DE102006059975A1

DE102006059975A1 - Dachbox für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102006059975A1
Application number: DE200610059975
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Lukas
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2006-12-19
Filing date: 2006-12-19
Publication date: 2008-06-26

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachbox für ein Kraftfahrzeug, mit einem wannenartigen Bodenelement (12) und einem Deckelelement (14) zum Verschließen der Dachbox (10). Erfindungsgemäß ist an mindestens einer Innenseite (16) des wannenartigen Bodenelements (12) mindestens eine schürzen- oder folienartige Schutzabdeckung (18) lösbar oder nichtlösbar befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dachbox für ein Kraftfahrzeug, mit einem wannenartigen Bodenelement und einem Deckelelement zum Verschließen der Dachbox.
Dachboxen für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art sind bekannt. Derartige Dachboxen werden auf dem Fahrzeugdach befestigt und dienen zum Transport sperriger Gegenstände, wie z. B. einer Skiausrüstung. Das Beladen und Entladen dieser Dachboxen erfolgt von außen, wobei man beim Belade- und Entladevorgang üblicherweise mit der Fahrzeugaußenwand in Berührung kommt. Insbesondere nach längeren Fahrten, wenn sich auf der Fahrzeugaußenwand Schmutz oder Staub abgesetzt hat oder insbesondere im Winter, wenn sich entsprechende Verschmutzungen durch Schneematsch oder ähnlichem an der Fahrzeugaußenwand befinden, führt dies zu einer Verschmutzung der Bekleidung des Benutzers. Zudem besteht die Gefahr, dass bei einem unsachgemäßen Be- oder Entladen es zu Beschädigungen des Fahrzeugs, insbesondere des Fahrzeuglacks durch die transportierten Gegenstände kommen kann. Vergleichbare Probleme gibt es auch bei einem Be- oder Entladen eines Kofferraums eines Kraftfahrzeugs. Die hierfür entwickelten Lösungen sind aber für die Verwendung in einer Dachbox nicht geeignet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dachbox der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche die Gefahr von Verschmutzungen der Bekleidung des Benutzers sowie die Gefahr von Beschädigungen des Kraftfahrzeugs beim Be- und Entladen der Dachbox minimiert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Dachbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Eine erfindungsgemäße Dachbox für ein Kraftfahrzeug weist ein wannenartiges Bodenelement und ein Deckelelement zum Verschließen der Dachbox auf, wobei an mindestens einer Innenseite des wannenartigen Bodenelementes mindestens eine schürzen- oder folienartige Schutzabdeckung lösbar oder nicht-lösbar befestigt ist. Dabei kann die Schutzabdeckung nach dem Öffnen der Dachbox für einen Be- oder Entladevorgang ausgerollt, ausgebreitet oder ausgefaltet werden. Insbesondere wird dabei die Größe der Schutzabdeckung derart gewählt, dass sie in dem ausgerollten, ausgebreiteten oder ausgefalteten Zustand den Bereich eines Trägers der Dachbox, eine Reling des Kraftfahrzeugs sowie Bereiche einer Seitenwand des Kraftfahrzeuges abdeckt. Somit wird vorteilhafterweise einerseits vermieden, dass es zu Verschmutzungen der Bekleidung des Benutzers des Kraftfahrzeuges kommt. Zudem wird die Gefahr von Beschädigungen des Kraftfahrzeuges beim Be- und Entladevorgang der Dachbox deutlich minimiert.
Bei den vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung besteht die Schutzabdeckung dabei aus Kunststoff, Metallfolie, imprägnierten oder nicht-imprägnierten Stoff bzw. Tuch. Auch andere, schürzen- oder folienartige Materialien sind denkbar.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist die Schutzabdeckung mittels eines Klettbandes, mittels mindestens einem Druckknopf, mittels einer Klemmleiste und/oder mittels einer rolloartigen Befestigungsvorrichtung an der Innenseite des wannenartigen Bodenelementes befestigt. Auch andere Befestigungsvorrichtungen sind denkbar. Wird die Schutzabdeckung lösbar an der Innenseite des Bodenelementes befestigt, ergibt sich zudem der Vorteil, dass die Schutzabdeckung entfernt und gereinigt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Figur zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
Die Figur zeigt in einer schematischen, teilweise geschnittenen Darstellung eine Dachbox 10 mit einem wannenartigen Bodenelement 12 und einem haubenförmigen Deckelelement 14. Die Dachbox 10 ist dabei an einem Träger 20, der wiederum mit einem Fahrzeugdach 28 eines Kraftfahrzeuges verbunden ist befestigt.
Man erkennt, dass an einer Innenseite 16 des Bodenelements 12 eine schürzen- bzw. folienartige Schutzabdeckung 18 befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung besteht dabei aus einer Klettvorrichtung 26 bestehend aus einem an der Innenseite 16 des Bodenelements 12 befestigten Klettbandes sowie einem weiteren an der Schutzabdeckung 18 befestigten Klettband. Darüber ergibt sich eine lösbare Verbindung der Schutzabdeckung mit dem wannenartigen Bodenelement 12.
In der Figur ist die Schutzabdeckung in ausgerolltem Zustand dargestellt. Man erkennt, dass die Größe der Schutzabdeckung 18 derart gewählt ist, dass sie in dem ausgerollten Zustand den Bereich des Trägers 20 der Dachbox 10, eine Reling 22 des Kraftfahrzeuges sowie Bereiche einer Seitenwand 24 des Kraftfahrzeuges abdeckt. Der so durch die Schutzabdeckung 18 geschützte Bereich ist in der Figur ebenfalls schematisch dargestellt.
Die Schutzabdeckung 18 besteht üblicherweise aus Kunststoff, einer Metallfolie oder imprägnierten oder nicht-imprägnierten Stoff bzw. Tuch. Die verwendeten Materialen müssen dabei aufrollbar oder faltbar sein, so dass sie in dem geschlossenen Zustand der Dachbox 10 in dieser ohne großen Platzbedarf aufgenommen werden können. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen kann die Verbindung zwischen der Schutzabdeckung 18 und der Innenseite 16 des wannenartigen Bodenelementes 12 auch mittels Druckknöpfen, mittels einer Klemmleiste oder mittels einer rolloartigen Befestigungsvorrichtung erfolgen. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Schutzabdeckung 18 an dem der Dachbox abgewandten Ende eine Randleiste aufweist, die einerseits das Entrollen oder Entfalten der Schutzabdeckung erleichtert und andererseits ein glattes Anliegen der Schutzabdeckung an der Fahrzeugseite 24 gewährleistet.

Claims

Dachbox für ein Kraftfahrzeug, mit einem wannenartigen Bodenelement (12) und einem Deckelelement (14) zum Verschließen der Dachbox (10), dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Innenseite (16) des wannenartigen Bodenelements (12) mindestens eine schürzen- oder folienartige Schutzabdeckung (18) lösbar oder nicht-lösbar befestigt ist.
Dachbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (18) aus Kunststoff, Metallfolie, imprägniertem oder nicht-imprägniertem Stoff bzw. Tuch besteht.
Dachbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (18) mittels eines Klettbandes (26), mittels mindestens einem Druckknopf, mittels einer Klemmleiste und/oder mittels einer rolloartigen Befestigungsvorrichtung an der Innenseite (16) des wannenartigen Bodenelements (12) befestigt ist.
Dachbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Schutzabdeckung (18) derart gewählt ist, dass sie in ausgerolltem, ausgebreitetem oder aufgefaltetem Zustand den Bereich eines Trägers (20) der Dachbox (10), eine Reling (22) des Kraftfahrzeugs sowie Bereiche einer Seitenwand (24) des Kraftfahrzeugs abdeckt.