DE102006058268A1 - Verfahren zum optimierten Schweißen einer Instrumententafel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Instrumententafel-Oberteil (200), einem Verstärkungsmittelstück (202) und einer Instrumententafel-Verstärkung (204) mit den folgenden Schritten: - Fixieren des Instrumententafel-Oberteils (200) und des Verstärkungsmittelstücks (202) an einer Aufnahmevorrichtung (500), - Positionieren der Instrumententafel-Verstärkung (204) auf dem Instrumententafel-Oberteil (200) und dem Verstärkungsmittelstück (202), - Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Verstärkungsmittelstück (202) und dem Instrumententafel-Oberteil (200) in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Instrumententafel-Oberteil, einem Verstärkungsmittelstück und einer Instrumententafel-Verstärkung.
  • Aus der DE 695 022 54 ist ein Armaturenbrettaufbau bekannt, welcher aus einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil besteht, welche durch Ultraschall- oder Schwingungsschweißen aneinander befestigt werden. Die DE 102 96 872 beschreibt ein Armaturenbrett mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen sowie einem Flächen-montierten Element und einem Rückflächen-montierten Element, welche durch Vibrationsschweißen gekoppelt sind.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs unter Verringerung des Herstellungsaufwandes bei gleichzeitiger Gewährleistung der Stabilität der Instrumententafel zu schaffen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Instrumententafel-Oberteil, einem Verstärkungsmittelstück und einer Instrumententafel-Verstärkung geschaffen, wobei in einem ersten Schritt das Fixieren des Instrumententafel-Oberteils und des Verstärkungsmittelstücks in einer Aufnahmevorrichtung erfolgt. Diesem Schritt folgt das Positionieren der Instrumententafel-Verstärkung auf dem Instrumententafel-Oberteil und dem Verstärkungsmittelstück. Anschließend erfolgt das Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung mit dem Verstärkungsmittelstück und dem Instrumententafel-Oberteil. Dieses Verschweißen wird in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass in nur einem Arbeitsschritt drei Bauteile miteinander verbunden werden. Außerdem wird durch die Vibrationsschweiß-Verbindung zwischen der Instrumententafel-Verstärkung und dem Verstärkungsmittelstück sowie der Instrumententafel-Verstärkung und dem Instrumententafel-Oberteil eine hohe mechanische Stabilität der Instrumententafel gewährleistet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Instrumententafel-Oberteil eine Aussparung zur teilweisen Aufnahme des Verstärkungsmittelstücks auf. Die Instrumententafel-Verstärkung überdeckt zumindest teilweise das Verstärkungsmittelstück und das Instrumententafel-Oberteil. Dabei ist die Instrumententafel-Verstärkung mit dem Instrumententafel-Oberteil in einem ersten Gebiet eines ersten Überdeckungsbereichs in Berührung. In ähnlicher Weise ist die Instrumententafel-Verstärkung mit dem Verstärkungsmittelstück in einem zweiten Gebiet in einem zweiten Überdeckungsbereich in Berührung. Durch das Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung mit dem Verstärkungsmittelstück in dem zweiten Gebiet des zweiten Überdeckungsbereichs und der Verschweißung der Instrumententafel-Verstärkung mit dem Instrumententafel-Oberteil in dem ersten Gebiet des ersten Überdeckungsbereiches ist eine hohe mechanische Stabilität der Instrumententafel gewährleistet. Da das Verstärkungsmittelstück im Bereich der Aussparung des Instrumententafel-Oberteils auf dem Instrumententafel-Oberteil nur aufliegt, wird ein zusätzlicher Arbeitsschritt eines Vibrationsschweißvorgangs von Instrumententafel-Oberteil und Verstärkungsmittelstück eingespart, ohne Verlust der Stabilität der Instrumententafel. Der Grund liegt darin, dass das Verstärkungsmittelstück durch die Vibrationsschweiß-Verbindung mit der Instrumententafel-Verstärkung fest zwischen dem Instrumententafel-Oberteil und der Instrumententafel-Verstärkung eingeklemmt ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind zur Durchführung des Verfahrens benötigte Schweißrippen vorzugsweise nur auf der Instrumententafel-Verstärkung ausgeformt. Dies hat den Vorteil, dass bei einer geringfügigen Designänderung der Instrumententafel die Schweißrippen ausschließlich auf der Instrumententafel-Verstärkung neu ausgelegt werden müssen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Vibrationsschweißen um lineares Vibrationsschweißen mit Vibrationsschwingungen in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung. Das lineare Vibrationsschweißen ermöglicht aufgrund der Vibrationsschwingungen in nur eine Richtung das Schweißen komplizierterer Geometrien von Instrumententafel-Oberteil, Verstärkungsmittelstück und Instrumententafel-Verstärkung.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Instrumententafel-Oberteil, wobei das Instrumententafel-Oberteil eine Aussparung und Ausformung zur teilweisen Aufnahme eines Verstärkungsmittelstücks aufweist, und wobei das Instrumententafel-Oberteil Schweißrippen aufweist, wobei die Schweißrippen in einem Gebiet eines Überdeckungsbereichs des Instrumententafel-Oberteils und einer Instrumententafel- Verstärkung in Längsrichtung oder Querrichtung zum Instrumententafel-Oberteil ausgebildet sind.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Instrumententafel-Verstärkung, wobei die Instrumententafel-Verstärkung eine Aussparung zur teilweisen Hindurchführung eines Verstärkungsmittelstücks aufweist. Ferner weist die Instrumententafel-Verstärkung Schweißrippen auf, wobei die Schweißrippen in einem ersten Gebiet eines ersten Überdeckungsbereichs der Instrumententafel-Verstärkung und eines Instrumententafel-Oberteils in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung ausgebildet sind.
  • Des Weiteren weist die Instrumententafel-Verstärkung Schweißrippen auf, wobei die Schweißrippen in einem zweiten Gebiet eines zweiten Überdeckungsbereichs der Instrumententafel-Verstärkung und des Verstärkungsmittelstücks in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung ausgebildet sind. Längs- oder quergerichtete Schweißrippen werden je nach Vibrationsschweißverfahren, welches in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung durchgeführt wird, benötigt.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verstärkungsmittelstück, wobei das Verstärkungsmittelstück zur Aufnahme durch ein Instrumententafel-Oberteil und zum teilweisen Hindurchführen durch eine Aussparung in einer Instrumententafel-Verstärkung ausgebildet ist. Ferner weist das Verstärkungsmittelstück Schweißrippen auf, wobei die Schweißrippen in einem Gebiet eines Überdeckungsbereichs des Verstärkungsmittelstücks und der Instrumententafel-Verstärkung in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung ausgebildet sind.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, wobei die Instrumententafel durch ein Instrumententafel-Oberteil, ein Verstärkungsmittelstück und eine Instrumententafel-Verstärkung ausgebildet ist, wobei das Verstärkungsmittelstück auf dem Instrumententafel-Oberteil ohne eine feste Verbindung aufliegt. Des Weiteren ist das Verstärkungsmittelstück teilweise durch eine Aussparung der Instrumententafel-Verstärkung hindurchgeführt.
  • Die Instrumententafel-Verstärkung ist mit dem Instrumententafel-Oberteil in einem ersten Gebiet eines ersten Überdeckungsbereichs von Instrumententafel-Verstärkung und Instrumententafel-Oberteil zumindest teilweise an jeweils gegenüberliegenden Flächen des Instrumententafel-Oberteils und der Instrumententafel-Verstärkung verschweißt. Die Instrumententafel-Verstärkung überbrückt außerdem zumindest teilweise das Verstärkungsmittelstück in einem zweiten Überdeckungsbereich. Dabei ist die Instrumententafel-Verstärkung mit dem Verstärkungsmittelstück in einem zweiten Gebiet des zweiten Überdeckungsbereichs zumindest teilweise an jeweils gegenüberliegenden Flächen des Verstärkungsmittelstücks und der Instrumententafel-Verstärkung verschweißt.
  • Durch die Vibrationsverschweißung von Instrumententafel-Oberteil und Instrumententafel-Verstärkung sowie dem Aufliegen des Verstärkungsmittelstücks auf dem Instrumententafel-Oberteil ohne eine feste Verbindung wird gewährleistet, dass die zum Fahrzeuginnenraum hin gerichtete Sichtseite des Instrumententafel-Oberteils in ihrem Design durch das Schweißverfahren nicht verändert wird.
  • Im Weiteren werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs,
  • 4 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs,
  • 5 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs.
  • Die 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, wobei die Instrumententafel aus einem Instrumententafel-Oberteil, einem Verstärkungsmittelstück und einer Instrumententafel-Verstärkung besteht. Im Schritt 100 erfolgt das Fixieren des Instrumententafel-Oberteils und des Verstärkungsmittelstücks in einer Aufnahmevorrichtung. Im Schritt 102 erfolgt das Positionieren der Instrumententafel-Verstärkung auf dem Instrumententafel-Oberteil und dem Verstärkungsmittelstück. In Schritt 104 erfolgt das Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung mit dem Verstärkungsmittelstück und dem Instrumententafel-Oberteil in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen. Der eigentliche Schweißvorgang erfolgt dabei durch Übertragung von Vibrationen für das Vibrationsschweißverfahren, sowie einer Fügekraft, auf die Instrumententafel-Verstärkung.
  • Die 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Instrumententafel-Oberteil 200, einem Verstärkungsmittelstück 202 und einer Instrumententafel-Verstärkung 204. Das Instrumententafel-Oberteil 200 und das Verstärkungsmittelstück 202 werden in einer Aufnahmevorrichtung fixiert, wobei die für den Fahrzeuginnenraum vorgesehene Sichtseite 218 des Instrumententafel-Oberteils 200 zur Aufnahmevorrichtung zeigt. Außerdem weist das Instrumententafel-Oberteil 200 eine Aussparung 206 zur teilweisen Aufnahme des Verstärkungsmittelstücks 202 auf.
  • Die Instrumententafel-Verstärkung 204 wird nun auf dem Instrumententafel-Oberteil 200 und dem Verstärkungsmittelstück 202 positioniert. Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Instrumententafel-Verstärkung 204 eine Aussparung 208 zur teilweisen Hindurchführung des Verstärkungsmittelstücks 202 auf.
  • Die Instrumententafel-Verstärkung 204 überdeckt zumindest teilweise das Instrumententafel-Oberteil 200 in einem ersten Überdeckungsbereich 212. Ferner berührt die Instrumententafel-Verstärkung 204 das Instrumententafel-Oberteil 200 in einem ersten Gebiet 214 des ersten Überdeckungsbereichs 212. Ebenso berührt die Instrumententafel-Verstärkung 204 das Verstärkungsmittelstück 202 in einem zweiten Gebiet 210 eines zweiten Überdeckungsbereichs.
  • Das Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung 204 mit dem Verstärkungsmittelstück 202 und dem Instrumententafel-Oberteil 200 erfolgt in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen. Der Schweißvorgang erfolgt dabei durch Übertragung einer Fügekraft und Schwingung auf die Instrumententafel-Verstärkung 204. Die Verschweißung erfolgt in den Berührungsbereichen 210, 214 der Instrumententafel-Verstärkung 204 und dem Verstärkungsmittelstück 202 bzw. dem Instrumententafel-Oberteil 200. Das Verstärkungsmittelstück 202 liegt auf dem Instrumententafel-Oberteil 200 ohne eine feste Verbindung in einem Berührungsbereich 216 auf und wird zwischen die Instrumententafel-Verstärkung 204 und dem Instrumententafel-Oberteil 200 eingeklemmt.
  • Da der Verschweißungsprozess ausschließlich auf der vom Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite 220 des Instrumententafel-Oberteils erfolgt, bleibt das Design der zum Fahrzeuginnenraum hin gerichteten Seite 218 des Instrumententafel-Oberteils 200 unberührt. Schweißnähte, welche von der Anbindung des Verstärkungsmittelstücks 202 und der Instrumententafel-Verstärkung 204 an die Rückseite des Instrumententafel-Oberteils 200 rühren, sind auf der zum Fahrzeuginnenraum hin gerichteten Seite 218 des Instrumententafel-Oberteils 200 nicht sichtbar.
  • Die 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs. Die Instrumententafel 300 besteht aus dem Instrumententafel-Oberteil 200, dem Verstärkungsmittelstück 202 und der Instrumententafel-Verstärkung 204. Der Vorgang des Vibrationsschweißens erfolgt durch Übertragung einer Fügekraft und Schwingung auf die Instrumententafel-Verstärkung 204. Bei dem Vibrationsschweißverfahren handelt es sich um ein lineares Vibrationsschweißverfahren, d. h. bei den auf die Instrumententafel-Verstärkung 204 übertragenen Schwingungen handelt es sich um Vibrationsschwin gungen in Längsrichtung (y) oder Querrichtung (x) oder einer Kombination von Längs- und Querrichtung relativ zur Instrumententafel-Verstärkung 204.
  • Die 4 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs. Der Querschnitt durch die Instrumententafel zeigt dabei in 4a das Instrumententafel-Oberteil 200, auf welches das Verstärkungsmittelstück 202 aufgesetzt ist. Die Instrumententafel-Verstärkung 204 überlappt und berührt das Verstärkungsmittelstück 202 in dem Berührungsbereich 210. Des Weiteren überlappt und berührt die Instrumententafel-Verstärkung 204 das Instrumententafel-Oberteil 200 im Berührungsbereich 214.
  • Die Instrumententafel-Verstärkung 204 weist Schweißrippen auf. Die Schweißrippen sind in Gebieten des Berührungsbereichs 210 der Instrumententafel-Verstärkung 204 und des Instrumententafel-Oberteils 200, sowie in Gebieten des Berührungsbereichs 214 der Instrumententafel-Verstärkung 204 und des Verstärkungsmittelstücks 202 ausgeformt. Die Schweißrippen sind vorzugsweise in Längsrichtung oder Querrichtung, oder aber auch in einer beliebigen Kombination von Längsrichtung und Querrichtung relativ zur Instrumententafel-Verstärkung 204, ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ zu Schweißrippen, welche sich an der Instrumententafel-Verstärkung 204 befinden, können Schweißrippen auch in Berührungsbereichen 210 und 214 am Verstärkungsmittelstück und/oder dem Instrumententafel-Oberteil ausgebildet sein. Vorzugsweise jedoch sind die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Schweißrippen nur auf der Instrumententafel-Verstärkung 204 ausgeformt.
  • Die 4b zeigt eine detaillierte Ansicht 400 des Berührungsbereiches 210 der Instrumententafel-Verstärkung 204 und dem Verstärkungsmittelstück 202. In dieser Ausführungsform sind Schweißrippen 402 in dem Berührungsbereich 210 ausgebildet, wobei die Schweißrippen 402 in Längsrichtung (y) relativ zur Instrumententafel-Verstärkung 204 verlaufen.
  • Durch Übertragung einer Fügekraft und Schwingung auf die Instrumententafel-Verstärkung 204 wird in der hier betrachteten Ausführungsform die Instrumententafel-Verstärkung 204 mit dem Verstärkungsmittelstück 202 durch Verschmelzen der Schweißrippen 402 mit dem Verstärkungsmittelstück 202 im Berührungsbereich 400 verschweißt. Im Bereich 404 liegt das Verstärkungsmittelstück 202 auf dem Instrumententafel-Oberteil 200 ohne eine feste Verbindung auf und wird über die Instrumententafel-Verstärkung 204 an das Instrumententafel-Oberteil 200 angepresst.
  • Die 5 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs. Das Instrumententafel-Oberteil 200 und das Verstärkungsmittelstück 202 sind an einer Aufnahmevorrichtung 500 fixiert. Die Instrumententafel-Verstärkung 204 ist auf dem Instrumententafel-Oberteil 200 und dem Verstärkungsmittelstück 202 positioniert.
  • Das Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung 204 mit dem Verstärkungsmittelstück 202 und dem Instrumententafel-Oberteil 200 erfolgt in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen. Das Vibrationsschweißen erfolgt durch Übertragung einer Fügekraft (z-Richtung) und Schwingung (y-, x-Richtung) auf die Instrumententafel-Verstärkung 204 über ein Werkzeug 502. Alternativ zu einer Schwingung in x- oder y-Richtung ist auch eine beliebige Kombination von Schwingungen in x- und y-Richtung möglich.
  • 200
    Instrumententafel-Oberteil
    202
    Verstärkungsmittelstück
    204
    Instrumententafel-Verstärkung
    206
    Aussparung
    208
    Aussparung
    210
    Berührungsbereich
    212
    Überdeckungsbereich
    214
    Berührungsbereich
    216
    Berührungsbereich
    218
    Seite zum Fahrzeuginnenraum
    220
    Fahrzeuginnenraum abgewandte Seite
    300
    Instrumententafel
    400
    Berührungsbereich
    402
    Schweißrippen
    404
    Berührungsbereich
    500
    Aufnahmevorrichtung
    502
    Werkzeug

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Instrumententafel-Oberteil (200), einem Verstärkungsmittelstück (202) und einer Instrumententafel-Verstärkung (204) mit den folgenden Schritten: – Fixieren des Instrumententafel-Oberteils (200) und des Verstärkungsmittelstücks (202) an einer Aufnahmevorrichtung (500), – Positionieren der Instrumententafel-Verstärkung (204) auf dem Instrumententafel-Oberteil (200) und dem Verstärkungsmittelstück (202), – Verschweißen der Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Verstärkungsmittelstück (202) und dem Instrumententafel-Oberteil (200) in einem Arbeitsschritt durch Vibrationsschweißen.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei das Instrumententafel-Oberteil (200) eine Aussparung (206) zur teilweisen Aufnahme des Verstärkungsmittelstücks (202) aufweist.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Instrumententafel-Verstärkung (204) zumindest teilweise das Verstärkungsmittelstück (202) und das Instrumententafel-Oberteil (200) überdeckt.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Instrumententafel-Oberteil (200) in einem ersten Gebiet eines ersten Überdeckungsbereichs (214) in Berührung ist und wobei die Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Verstärkungsmittelstück (202) in einem zweiten Gebiet in einem zweiten Überdeckungsbereich (210) in Berührung ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei zur Durchführung des Verfahrens benötigte Schweißrippen (402) vorzugsweise nur auf der Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgeformt sind.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Vibrationsschweißen um lineares Vibrationsschweißen mit Vibrationsschwingungen in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung (204) handelt.
  7. Instrumententafel-Oberteil (200), wobei das Instrumententafel-Oberteil (200) – eine Aussparung und Ausformung (206) zur teilweisen Aufnahme eines Verstärkungsmittelstücks (202) aufweist, – Schweißrippen aufweist, wobei die Schweißrippen in einem Gebiet eines Überdeckungsbereichs (212) des Instrumententafel-Oberteils (200) Verstärkungsmittelstück und einer zugehörigen Instrumententafel-Verstärkung (204) in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet sind.
  8. Instrumententafel-Verstärkung (204), wobei die Instrumententafel-Verstärkung (204) – eine Aussparung (208) zur teilweisen Hindurchführung eines Verstärkungsmittelstücks (202) aufweist, – Schweißrippen (402) aufweist, wobei die Schweißrippen (402) in einem ersten Gebiet (214) eines ersten Überdeckungsbereichs (212) der Instrumententafel-Verstärkung (204) und eines Instrumententafel-Oberteils (200) in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet sind, – Schweißrippen (402) aufweist, wobei die Schweißrippen (402) in einem zweiten Gebiet (210) eines zweiten Überdeckungsbereichs der Instrumententafel-Verstärkung (204) und des Verstärkungsmittelstücks (202) in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet sind.
  9. Verstärkungsmittelstück (202), wobei das Verstärkungsmittelstück (202) – zur Aufnahme durch ein Instrumententafel-Oberteil (200) ausgebildet ist, – zum teilweisen Hindurchführen durch eine Aussparung (208) in einer Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet ist – Schweißrippen aufweist, wobei die Schweißrippen in einem Gebiet eines Überdeckungsbereichs des Verstärkungsmittelstücks (202) und der Instrumententafel-Verstärkung (204) in Längsrichtung oder Querrichtung zur Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet sind.
  10. Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, wobei die Instrumententafel durch ein Instrumententafel-Oberteil (200), ein Verstärkungsmittelstück (202) und eine Instrumententafel-Verstärkung (204) ausgebildet ist, wobei – das Verstärkungsmittelstück (202) auf dem Instrumententafel-Oberteil (200) ohne eine feste Verbindung aufliegt, – das Verstärkungsmittelstück (202) teilweise durch eine Aussparung (208) der Instrumententafel-Verstärkung (204) hindurchgeführt ist, – die Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Instrumententafel-Oberteil (200) in einem ersten Gebiet (214) eines ersten Überdeckungsbereichs (212) zumindest teilweise an jeweils gegenüberliegenden Flächen des Instrumententafel-Oberteils (200) und der Instrumententafel-Verstärkung (204) verschweißt ist, – die Instrumententafel-Verstärkung (204) zumindest teilweise das Verstärkungsmittelstück (202) in einem zweiten Überdeckungsbereich überbrückt, – die Instrumententafel-Verstärkung (204) mit dem Verstärkungsmittelstück (202) in einem zweiten Gebiet (210) des zweiten Überdeckungsbereichs zumindest teilweise an jeweils gegenüberliegenden Flächen des Verstärkungsmittelstücks (202) und der Instrumententafel-Verstärkung (204) verschweißt ist.
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