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Hintergrund der Erfindung
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(a) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Druckqualität
prüfende
Systeme und Verfahren zum Prüfen
der Druckqualität
von Druckerzeugnissen.
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(b) Beschreibung
des Stands der Technik
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Bei
Druckqualität
prüfenden
Systemen dieser Art prüft
im Allgemeinen ein Druckbediener visuell eine Reihe von Erzeugnissen,
die in einem vorläufigen
Druckprozess gedruckt wurden, um aus diesen ein optimales Druckerzeugnis
(nachstehend auch als OK-Bogen bezeichnet), dessen Druckqualität er oder sie
für OK
befindet, zuvor zu wählen.
Dann werden in einem Druckprüfprozess
eines tatsächlichen
Druckvorgangs Druckerzeugnisse anhand des Kriteriums des OK-Bogens geprüft, so dass
solche als mangelhaft aussortiert werden, die von dem OK-Bogen abweichen.
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Bei
der herkömmlichen
Erzeugung eines OK-Bogens, wie sie zum Beispiel in der veröffentlichen
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-195739 (insbesondere in Absatz
[0062] und 4) offenbart wird, wählt ein
Druckbediener aus den Druckerzeugnissen in geeigneter Weise einen OK-Bogen.
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Wenn
wie vorstehend offenbart ein Druckbediener einen OK-Bogen aus Druckerzeugnissen
auswählt,
erfolgt seine Wahl aber basierend auf dem unabhängigen Urteilsvermögen des
Bedieners. Im Einzelnen erfolgt unter den vorliegenden Umständen die Entscheidung,
ob ein ordnungsgemäßes Drucken ausgeführt wurde,
unabhängig
von seinen ursprünglichen
Entwurfsdaten und beruht zwangsweise auf dem Können des Bedieners.
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Nach
der obigen Weise der Auswahl eines Druckerzeugnisses als Kriterium
aus mehreren Druckerzeugnissen kann sich ferner das Kriterium abhängig von
Druckbedingungen oder von dem verwendeten Drucker ändern, was
es erschwert, die Druckqualität
zu steuern, um sie gleich bleibend zu halten.
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Insbesondere
bei Erzeugen von OK-Bogen-Daten durch Scannen eines Druckerzeugnisses mit
einem Lesegerät
könnte
das folgende Problem eintreten: Wenn ein Druckerzeugnis aufgrund
des das Lesegerät
verwendenden Scannens verkratzt oder fleckig ist, erzeugt es ungeeignete
OK-Bogen-Daten, die ein ordnungsgemäßes Drucken verhindern.
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein festes
Kriterium für
das Prüfen
von Druckqualität
unabhängig
von Druckbedingungen und Druckerbedingungen an die Hand zu geben,
um eine einheitliche, geeignete Druckqualitätsprüfung an die Hand zu geben.
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Kurzdarlegung
der Erfindung
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Zur
Verwirklichung der obigen Aufgabe verwendet die vorliegende Erfindung
Druckplattenerzeugungsdaten, die beim erzeugen einer Druckplatte zur
Verwendung beim tatsächlichen
Drucken verwendet werden, oder verwendet Druckvorstufendaten, die
in einem Prozess vor dem Drucken (in der Druckvorstufe) verwendet
oder erzeugt werden, beispielsweise Druckdaten (Entwurfsdaten),
von denen die Erzeugung der Druckplattenerzeugungsdaten stammt,
um Prüfkriterium-Bilddaten (OK-Bogen-Daten)
basierend auf den Druckplattenerzeugungsdaten oder den Vorstufendaten
zu erzeugen.
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Im
Einzelnen ist eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung auf ein Druckqualität prüfendes System
gerichtet, welches umfasst: ein Lesegerät zum Scannen eines durch eine
Druckeinrichtung gedruckten Erzeugnisses, um gelesene Bilddaten
zu erhalten; und ein vergleichendes Prüfgerät zum Prüfen der Druckqualität des Druckerzeugnisses
durch Vergleichen der von dem Lesegerät erhaltenen gelesenen Bilddaten
mit Prüfkriterium-Bilddaten,
die ein Kriterium für
das Prüfen
der Druckqualität
sind.
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Weiterhin
werden die im vergleichenden Prüfgerät verwendeten
Prüfkriterium-Bilddaten beruhend
auf Bilddaten konfiguriert, die unter Berücksichtigung von Eigenschaften
der Druckeinrichtung und Eigenschaften des Lesegeräts bei einem
Prozess vor dem Drucken erzeugt werden.
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Mit
der obigen Konfiguration werden in der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
Prüfkriterium-Bilddaten
beruhend auf Bilddaten erzeugt, die in einem Prozess vor dem Drucken
erzeugt werden. Dann werden bei einer Druckqualitätsprüfung des vergleichenden
Prüfgeräts die Prüfkriterium-Bilddaten
mit gelesenen Bilddaten verglichen, die durch Lesen eines Druckerzeugnisses
mit dem Lesegerät
erhalten werden. Da somit die Prüfkriterium-Bilddaten nicht
auf dem Druckerzeugnis beruhend, sondern auf den im vorherigen Prozess
erhaltenen Bilddaten erzeugt werden, gibt dies im Gegensatz zu dem
Fall, da die Prüfkriterium-Bilddaten
durch Lesen eines Druckerzeugnisses mit einem Lesegerät erzeugt
werden, geeignete Prüfkriteriumdaten
an die Hand, die weder Kratzer noch Flecken aufweisen. Da ferner
die Prüfkriterium-Bilddaten
ohne tatsächliches
Drucken erhalten werden, kann das Prüfkriterium für Druckqualität unabhängig von
Druckbedingungen und Druckerbedingungen festgelegt werden, was eine
einheitliche Druckqualitätsprüfung erlaubt.
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Weiterhin
werden die Prüfkriterium-Bilddaten unter
Berücksichtigung
von Eigenschaften der Druckeinrichtung und Eigenschaften des Lesegeräts erzeugt.
Daher können
geeignete Prüfkriteriumdaten – unter
Berücksichtigung
der Eigenschaften der Druckeinrichtung und der Eigenschaften des
Lesegeräts – durch
Vorhersagen von Bilddaten, die durch Scannen des Druckerzeugnisses
mit dem Lesegerät in
einem Druckprüfprozess
erhalten werden, erzeugt werden. Dies verbessert die Genauigkeit
der Druckqualitätsprüfung.
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In
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist das vergleichende Prüfgerät dafür ausgelegt,
die Druckqualität
von Druckerzeugnissen durch Vergleichen der gelesenen Bilddaten
mit den Prüfkriterium-Bilddaten
unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der Druckeinrichtung und der Eigenschaften des
Lesegeräts
zu prüfen.
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Somit
werden bei Prüfen
der Druckqualität eines
Druckerzeugnisses durch Vergleichen der Prüfkriterium-Bilddaten mit den
gelesenen Bilddaten, die durch Lesen des Druckerzeugnisses erhalten werden,
die Eigenschaften der Druckeinrichtung und die Eigenschaften des
Lesegeräts
berücksichtigt. Daher
kann die Genauigkeit der Druckqualitätsprüfung verbessert werden.
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In
einer dritten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
werden die im Prozess vor dem Drucken erzeugten Bilddaten und die
zugehörigen
gelesenen Bilddaten, die aus dem zugehörigen Druckerzeugnis gelesen
werden, entsprechend üblicher
Druckauftrag-Befehlsinformationen
verwaltet, und das vergleichende Prüfgerät wählt entsprechend den Druckauftrag-Befehlsinformationen
die basierend auf den Bilddaten, die im Prozess vor dem Drucken
erzeugt und den gelesenen Bilddaten zugeordnet wurden, konfigurierten
Daten als Prüfkriterium-Bilddaten.
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Bei
der obigen Konfiguration werden in der dritten Ausgestaltung die
im Prozess vor dem Drucken erzeugten Bilddaten und die zugehörigen gelesenen
Bilddaten zu dem zugehörigen
Druckerzeugnis entsprechend üblicher
Druckauftrag-Befehlsinformationen
verwaltet und entsprechend den Druckauftrag-Befehlsinformationen werden die Daten,
die auf Bilddaten beruhen, die im Prozess vor dem Drucken erzeugt
werden, als Prüfkriterium-Bilddaten
für das Druckerzeugnis
gewählt.
Somit werden die in dem Prozess vor dem Drucken erzeugten Bilddaten
oder die basierend auf den Bilddaten konfigurierten Daten in Verbindung
mit den entsprechenden Druckauftrag-Befehlsinformationen gespeichert
und der tatsächliche
Druckvorgang wird ebenfalls in Verbindung mit den entsprechenden
Druckauftrag-Befehlsinformationen
ausgeführt.
Daher können
die Prüfkriterium-Bilddaten
für das Druckerzeugnis
automatisch gewählt
werden und die Druckqualitätsprüfung für das Druckerzeugnis
kann ebenfalls automatisch durchgeführt werden.
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In
einer vierten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
prüft das
vergleichende Prüfgerät auf Kratzer
und Flecken des Druckerzeugnisses hin. Dadurch kann ein ordnungsgemäßes Drucken,
das weder Kratzer noch Flecken aufweist, verwirklicht werden.
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Eine
fünfte
erfindungsgemäße Ausgestaltung
ist auf ein Verfahren zum Prüfen
der Druckqualität
eines Druckerzeugnisses durch Vergleichen von gelesenen Bilddaten,
die durch Scannen des durch eine Druckeinrichtung gedruckten Erzeugnisses
mit einem Lesegerät
erhalten wurden, mit Prüfkriterium-Bilddaten,
die ein Kriterium für
das Prüfen
von Druckqualität
sind, gerichtet.
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Weiterhin
werden bei dem Verfahren die Prüfkriterium-Bilddaten
basierend auf Bilddaten konfiguriert, die unter Berücksichtigung
von Eigenschaften der Druckeinrichtung und Eigenschaften des Lesegeräts in einem
Prozess vor dem Drucken erzeugt werden. Ferner können bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der gleiche Betrieb und die gleichen Wirkungen wie in der ersten
Ausgestaltung aufgewiesen werden.
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Eine
sechste erfindungsgemäße Ausgestaltung
ist auf ein Verfahren zum Prüfen
der Druckqualität
eines Druckerzeugnisses durch Vergleichen der gelesenen Bilddaten,
die durch Scannen des durch eine Druckeinrichtung gedruckten Erzeugnisses
mit einem Lesegerät
erhalten werden, mit Prüfkriterium-Bilddaten,
die ein Kriterium für
das Prüfen
von Druckqualität
sind, gerichtet.
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Weiterhin
werden bei dem Verfahren die Prüfkriterium-Bilddaten
basierend auf Bilddaten konfiguriert, die in einem Prozess vor dem
Drucken erzeugt werden. Ferner wird die Druckqualität des Druckerzeugnisses
durch Vergleichen der gelesenen Bilddaten mit den Prüfkriterium-Bilddaten
unter Berücksichtigung
von Eigenschaften der Druckeinrichtung und Eigenschaften des Lesegeräts geprüft.
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Ferner
können
bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der gleiche Betrieb und die gleichen Wirkungen wie bei der zweiten
Ausgestaltung aufgewiesen werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Druckqualität prüfenden Systems nach
Ausführung
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein 1 entsprechendes Diagramm in Ausführung 2
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein 1 entsprechendes Diagramm in Ausführung 3
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Nachstehend
werden bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungen
eingehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgende
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen ist lediglich beispielhafter
Art und soll nicht den Schutzumfang, die Anwendungen und den Gebrauch
der Erfindung beschränken.
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Ausführung 1
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1 zeigt
ein Druckqualität
prüfendes
System A nach Ausführung
1 der vorliegenden Erfindung. Das Druckqualität prüfende System A wird als Inline-Prüfsystem,
das in einem Drucker vorgesehen ist, verwendet. Das Druckqualität prüfende System
A umfasst einen Druckplattendatengenerator 1, eine Druckplattenausgabeeinrichtung 3,
eine Druckeinrichtung 5, ein Lesegerät 7, einen digitalen
OK-Bogen-Generator 9 und ein vergleichendes Prüfgerät 11.
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Der
Druckplattendatengenerator 1 erzeugt Druckplattendaten
für jede
Art von Druck anhand von Entwurfsdaten (zum Beispiel in einem PDF-Format) basierend
auf Druck-AUFTRAG-Informationen, die von einem nicht dargestellten Verwaltungsinformationssystem
gewonnen werden. Der Druckplattendatengenerator 1 besteht
aus zum Beispiel einem Rasterbildprozessor (RIP, Raster Image Processor)
zum Umwandeln von mehrwertigen Daten, die die Entwurfsdaten darstellen,
in die punktierten binären
Daten. Die binären
Daten werden dann durch Software in dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 in
mehrwertige Daten mit der gleichen Auflösung wie die von dem Lesegerät 7 zu
lesenden Bilddaten umgewandelt. Der RIP ist Hardware zum Rasterisieren
einer Seitenbeschreibungssprache (PDL, Page Description Language),
die in mathematischen Formeln etc. beschrieben wird, in ein Bit-Map
(Rasterbild). Bei der Erzeugung einer Druckplatte wird allgemein
ein Software-RIP zum Rasterisieren einer Post-Script-Datei mittels
Software verwendet.
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Das
oben erwähnte
Verwaltungsinformationssystem ist ein System zum ordnungsgemäßen Vorsehen
erforderlicher Verwaltungsinformationen und wird als MIS (Management
Information System) bezeichnet. Das MIS gibt Druck-AUFTRAG-Informationen in
einem Format wie zum Beispiel Job Definition Format (JDF) aus. Das
JDF ist ein in der Industrie gebräuchliches elektronisches Slip-Format,
das von CIP4 (The International Cooperation for the Integration
of Process in Prepress, Press and Postpress) hergestellt und für vom Menschen
und maschinell lesbare Drucke ausgelegt ist. Dieses Format wird
zum Vorsehen computerintegrierter Herstellung (CIM) in einer Fabrik,
beispielsweise arbeitskräfteeinsparender Betrieb
oder automatischer Betrieb in einem Herstellungsprozess, durch interaktive
Datenkommunikation zwischen Fertigungsanlage und dessen Verwaltungssystem,
beispielsweise ein MIS oder ein Prozessmanagementsystem, verwendet.
Das JDF wird in XML beschrieben.
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Die
Druckplattenausgabeeinrichtung 3 gibt eine Druckplatte
basierend auf Druckplattendaten aus, die durch den Druckplattendatengenerator 1 erzeugt
werden, und besteht zum Beispiel aus einer CTP-Maschine (Computer-To-Plate,
Computer auf Platte). Das CTP ist ein System, das ein Druckplattenmaterial
direkt Licht aussetzt, statt digitale Druckdaten auf einem photographischen
Papier oder einem Film mit einem Bildbelichter auszugeben, und wird
auch als „Direkt
auf Platte" (Direct
to Plate) bezeichnet.
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Die
Druckeinrichtung 5 druckt basierend auf Druck-AUFTRAG-Informationen,
die von dem Verwaltungsinformationssystem ausgegeben werden. Beim
Drucken berechnet die Druckeinrichtung 5 die erforderliche
Tintenmenge für
die Druckplatte, die von der Druckplattenausgabeeinrichtung 3 geliefert wird.
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Das
Lesegerät 7 ist
ein Inline-Zeilenscanner zum Scannen eines von der Druckeinrichtung 5 gedruckten
Erzeugnisses, um sie als gelesene Bilddaten auszulesen und einzugeben.
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Der
digitale OK-Bogen-Generator 9 erzeugt in einem Prozess
vor dem Drucken (in der Druckvorstufe) digitale OK-Bogen-Daten als
Prüfkriteriumsdaten,
die ein Prüfkriterium
zum Prüfen
der Druckqualität
der Druckerzeugnisse vorsehen. Der digitale OK-Bogen-Generator 9 gibt
die von dem Druckplattendatengenerator 1 erzeugten Druckplattendaten ein
und gibt auch Druckeigenschaften der Druckeinrichtung 5 und
Leseeigenschaften des Lesegeräts (Scanners) 7 als
Druckeinrichtungsprofil bzw. Lesegerätprofil ein. Der digitale OK-Bogen-Generator 9 nutzt
für jede
Art von Druck die zugeordneten Druckplattendaten, die von dem Druckplattendatengenerator 1 erzeugt
wurden, um Bilddaten vorherzusagen, die unter Berücksichtigung
des Druckeinrichtungsprofils und des Lesegerätprofils durch Scannen eines Druckerzeugnisses
dieser Art erhalten werden, erzeugt digitale OK-Bogen-Daten aus der Vorhersage und speichert
sie. Das Druckeinrichtungsprofil und das Lesegerätprofil werden so erzeugt,
dass das Lesegerät 7 ein
Erzeugnis (Bogen) scannt und liest, das zuvor von der Druckeinrichtung 5 zum
Zweck des Erzeugens der Profile gedruckt wurde, und aus den Leseergebnissen
werden jeweilige Eigenschaften der Druckeinrichtung 5 und
des Lesegeräts 7 berechnet und
als Daten erfasst. Diese Profile werden zum Beispiel in den veröffentlichten
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2003-274205 und 2004-291278 offenbart,
und auf eine Beschreibung derselben wird daher hier verzichtet.
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Das
vergleichende Prüfgerät 11 ist
so ausgelegt, dass, wenn bei einem Druckprozess (bei Drucken) jedes
von der Druckeinrichtung 5 gedruckte Erzeugnis von dem
Lesegerät 7 gescannt
und als gelesene Bilddaten ausgegeben wird, es die gelesenen Bilddaten
eingibt, die gelesenen Bilddaten mit den digitalen OK-Bogen-Daten (Prüfkriterium-Bilddaten) vergleicht,
die von dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 als
Prüfkriterium
erzeugt werden, und die Druckqualität des Druckerzeugnisses prüft, um zu
ermitteln, ob das Druckerzeugnis ein OK-Druckerzeugnis oder ein NG-Druckerzeugnis
ist. Das NG-Druckerzeugnis ist ein Druckerzeugnis, das von dem digitalen
OK-Bogen bezüglich
Konzentrationswert oder colorimetrischem Wert abweicht, oder ein
Druckerzeugnis mit Kratzer und/oder Flecken.
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Wenngleich
nicht gezeigt ist die Druckeinrichtung mit zwei Bogenausgabeteilen
versehen, zu denen Druckerzeugnisse ausgestoßen werden, einer der beiden
Bogenausgabeteile ist ein Nichtausschuss-Ausgabeteil und der andere
ist ein Ausschuss-Ausgabeteil. Von den Druckerzeugnissen werden
die von dem vergleichenden Prüfgerät 11 als OK
ermittelten zu dem Nichtausschuss-Ausgabeteil ausgestoßen und
die als NG ermittelten werden zu dem Ausschuss-Ausgabeteil ausgestoßen. Alternativ kann
die Druckeinrichtung mit einem einzigen Bogenausgabeteil versehen
sein und dafür
ausgelegt sein, mit Hilfe einer Bandeinsetzvorrichtung ein bestimmtes
Markierband an jedem Ausschusserzeugnis anzubringen oder daran eine
Tintenstrahlmarkierung anzubringen, was bekannte Verfahren sind.
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Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung zur Arbeitsweise der obigen Ausführung (d.h.
eine Ausführung
eines Druckqualität
prüfenden
Verfahrens der vorliegenden Erfindung). Zuerst erzeugt der digitale OK-Bogen-Generator 9 in
einem Prozess vor dem Drucken (Druckvorstufe) digitale OK-Bogen-Daten für jede Art
von Druck basierend auf Druckplattendaten, die von dem Druckplattendatengenerator 1 erzeugt
werden, und speichert sie.
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Bei
der Erzeugung der digitalen OK-Bogen-Daten werden Bilddaten für jede Art
von Druck, die erhalten werden, nachdem das Lesegerät (Scanner) 7 ein
Druckerzeugnis für
diese Art scannt, unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der Druckeinrichtung 5 und der Eigenschaften
des Lesegeräts 7 als
Druckeinrichtungsprofil bzw. Lesegerätprofil vorhergesagt.
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Danach
druckt die Druckeinrichtung 5 in einem Druckprozess Erzeugnisse
für diese
Art und das Lesegerät 7 scannt
jedes Druckerzeugnis und gibt die gelesenen Bilddaten ein. Dann
vergleicht das vergleichende Prüfgerät 11 die
gelesenen Bilddaten mit den digitalen OK-Bogendaten, die in dem
digitalen OK-Bogen-Generator 9 erzeugt
und gespeichert wurden, um das Druckerzeugnis bezüglich Qualität, insbesondere
bezüglich
der Abweichung des Druckerzeugnisses hinsichtlich Konzentrationswert
und colorimetrischem Wert von seinen festgelegten Bereichen und
bezüglich
Vorhandensein oder Fehlen von Kratzer und Flecken zu prüfen. Wenn
dann das Druckerzeugnis von dem vergleichenden Prüfgerät 11 als
OK ermittelt wird, wird es zu dem Nichtausschuss-Ausgabeteil ausgestoßen. Wenn
andererseits das Druckerzeugnis von dem vergleichenden Prüfgerät 11 als
NG ermittelt wird, wird es aussortiert und an den Ausschuss-Ausgabeteil
ausgestoßen. Die
Wahl geeigneter digitaler OK-Bogen-Daten von einem in dem digitalen
OK-Bogen-Generator 9 gespeicherten
Datensatz erfolgt durch einen Bediener.
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Wenn
nach dieser Ausführung
das vergleichende Prüfgerät 11 die
gelesenen Bilddaten, die von dem Druckerzeugnis durch das Scannen
des Lesegeräts 7 erhalten
werden, mit den OK-Bogen-Daten als Prüfkriterium-Bilddaten zum Prüfen der
Druckqualität
des Druckerzeugnisses vergleicht, verwendet es als OK-Bogen-Daten die digitalen
OK-Bogen-Daten, die basierend auf Druckplattendaten in dem Prozess
vor dem Drucken (Druckvorstufe) erzeugt wurden. Daher kann das Prüfkriterium
für Druckqualität unabhängig von
Druckbedingungen und Druckerbedingungen festgelegt werden, was eine
einheitliche Druckqualitätsprüfung erlaubt.
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Weiterhin
werden die digitalen OK-Bogen-Daten unter Berücksichtigung der Eigenschaften der
Druckeinrichtung 5 und der Eigenschaften des Lesegeräts 7 durch
Vorhersagen von Bilddaten erzeugt, die durch Scannen des von der
Druckeinrichtung 5 gedruckten Erzeugnisses mit dem Lesegerät 7 bei
einem Druckprüfprozess
erhalten werden. Daher können
geeignete OK-Bogen-Daten erhalten werden, die den Eigenschaften
der Druckeinrichtung 5 und den Eigenschaften des Lesegeräts 7 entsprechen,
was die Genauigkeit der Druckqualitätsprüfung verbessert und dadurch
die Druckqualität
verbessert.
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Da
weiterhin die digitalen OK-Bogen-Daten, die auf Druckplattendaten
in einem Prozess vor dem Drucken (Druckvorstufe) beruhen, als Prüfkriterium verwendet
werden, können
OK-Bogen-Daten ohne tatsächliches
Drucken erhalten werden. Im Gegensatz zu dem Fall, da ein Druckerzeugnis
vorab erzeugt und von dem Lesegerät 7 gelesen wird,
um OK-Bogen-Daten zu erzeugen, kann daher vermieden werden, dass
die OK-Bogen-Daten beim Lesen entstandene Kratzer und Flecken enthalten.
Somit können
geeignete OK-Bogen-Daten, die weder Kratzer noch Flecken enthalten,
erhalten werden und es kann anhand der OK-Bogen-Daten ein Drucken
verwirklicht werden, das weder Kratzer noch Flecken verursacht.
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Ausführung 2
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2 zeigt
ein Druckqualität
prüfendes
System A nach Ausführung
2 der vorliegenden Erfindung (zu beachten ist, dass in den folgenden
Ausführungen
die gleichen Teile wie in 1 mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind und dass auf die eingehende
Beschreibung derselben verzichtet wird). Auch wenn in Ausführung 1
digitale OK-Bogen-Daten aus Druckplattendaten erzeugt werden, die
durch den Druckplattengenerator 1 erzeugt werden, unterscheidet
sich diese Ausführung
von Ausführung
1 darin, dass digitale OK-Bogen-Daten aus Entwurfsdaten erzeugt
werden, die in den Druckplattendatengenerator 1 einzugeben
sind.
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Im
Einzelnen werden in dieser Ausführung
in den Druckplattendatengenerator 1 eingegebene Entwurfsdaten
ebenfalls in den digitalen OK-Bogen-Generator 9 eingegeben,
und der digitale OK-Bogen-Generator 9 erzeugt basierend
auf den Entwurfsdaten digitale OK-Bogen-Daten. Die Entwurfsdaten
sind mehrwertige Daten. Daher besteht im Gegensatz zu Ausführung 1
keine Notwendigkeit, in dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 binäre Daten
in mehrwertige Daten umzuwandeln.
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Im
Gegensatz zu Ausführung
1, bei der die Eigenschaften der Druckeinrichtung 5 und
die Eigenschaften des Lesegeräts 7 bei
Erzeugen von digitalen OK-Bogen-Daten
in dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 berücksichtigt
werden, gibt weiterhin das vergleichende Prüfgerät 11 die Eigenschaften
der Druckeinrichtung 5 und die Eigenschaften des Lesegeräts 7 als
Druckeinrichtungsprofil bzw. Lesegerätprofil ein. Daneben berücksichtigt
das vergleichende Prüfgerät 11 die
Eigenschaften der Druckeinrichtung 5 und die Eigenschaften
des Lesegeräts 7 bei
Vergleichen eingegebener Bilddaten des von dem Lesegerät 7 gescannten
Druckerzeugnisses mit den digitalen OK-Bogen-Daten als Prüfkriterium,
das von dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 erzeugt
wird.
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Die
anderen Konfigurationen sind gleich der Ausführung 1. Daher kann diese Ausführung die
gleiche Arbeitsweise und die gleichen Wirkungen wie in Ausführung 1
aufweisen.
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Ausführung 3
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3 zeigt
ein Druckqualität
prüfendes
System A nach Ausführung
3 der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführung wählt das vergleichende Prüfgerät 11 automatisch
geeignete digitale OK-Bogen-Daten aus einem Datensatz, der von dem
digitalen OK-Bogen-Generator 9 erzeugt wird, beruhend auf
Druck-AUFTRAG-Informationen,
die von dem Verwaltungsinformationssystem gewonnen werden.
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Das
Druckqualität
prüfende
System A dieser Ausführung
hat die gleiche Konfiguration wie in Ausführung 1 (siehe 1),
doch werden Druck-AUFTRAG-Informationen
für die
fragliche Art von Druck in diesem System auf alle Daten angewendet.
Daher gibt der Druckplattengenerator 1 nicht nur Druckplattendaten,
sondern auch die Druck-AUFTRAG-Informationen für die zugehörige Art von Druck an den digitalen
OK-Bogen-Generator 9 aus. Ferner werden die Druck-AUFTRAG-Informationen auch
in die Druckeinrichtung 5 eingegeben und werden auch auf die
von dem Lesegerät 7 gescannten
eingegebenen Bilddaten angewendet. Dann wählt das vergleichende Prüfgerät 11 automatisch
aus mehreren digitalen OK-Bögen,
die jeweils für
eine Art von Druck in dem digitalen OK-Bogen-Generator 9 erzeugt werden,
basierend auf den AUFTRAG-Informationen für die Art von Druck beim Drucken
einen bestimmten digitalen OK-Bogen in Bilddatenform, der bei der
Druckqualitätsprüfung verwendet
werden sollte. Im Einzelnen werden AUFTRAG-Identifizierungsinformationen auf alle
Daten in diesem System angewendet, und ein gerade gedruckter AUFTRAG
und ein AUFTRAG für den
OK-Bogen können
gemäß der AUFTRAG-Identifizierungsinformation
identifiziert werden. Die anderen Konfigurationen sind die gleichen
wie in Ausführung
1.
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Daher
kann diese Ausführung
die gleiche Arbeitsweise und die gleichen Wirkungen wie in Ausführung 1
aufweisen. Da ferner in dieser Ausführung digitale OK-Bogen-Daten bezüglich üblicher
AUFTRAG-Informationen bei jeder Art von Druck automatisch gewählt werden,
die in dem vergleichenden Prüfgerät 11 verwendet
werden sollten, macht es dies unnötig, dass der Bediener geeignete
digitale OK-Bogen-Daten
für jede
Art von Druck wählt,
was den Druckbetrieb effizient gestaltet. Wenn AUFTRAG-Informationen
Daten zu Druckbedingungen (beispielsweise die Art von verwendetem
Druckpapier und die Art verwendeter Tinte) enthalten, kann ein diesen
Bedingungen entsprechendes Profil automatisch gewählt werden,
um einen digitalen OK-Bogen zu erzeugen.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist als System und Verfahren zum Prüfen der
Druckqualität
eines Druckerzeugnisses durch Vergleichen gelesener Bilddaten, die
durch Scannen des Druckerzeugnisses erhalten werden, mit Prüfkriterium-Bilddaten
sehr brauchbar, und hat daher eine hohe gewerbliche Anwendbarkeit.