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QUERVERWEIS
AUF ZUGEHÖRIGE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2005-343711. Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2005-343711 wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Diskettengerät. Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung ein Diskettengerät, bei welchem
ein einziger Motor gemeinsam von einer Antriebsquelle zum Bewegen
eines optischen Aufnehmers und eine Antriebsquelle für ein Gleitstück genutzt
wird.
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Hintergrundinformation
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Es
wurde ein Diskettengerät
vorgeschlagen, bei welchem ein einziger Motor gemeinsam von einer Antriebsquelle
zum Bewegen eines optischen Aufnehmers und eine Antriebsquelle für ein Gleitstück genutzt
wird. Die Antriebsquelle zum Bewegen eines optischen Aufnehmers
bewegt einen optischen Aufnehmer an seiner Betriebsposition. Die
Antriebsquelle für
ein Gleitstück
bewegt ein Gleitstück,
das zum Ausspannen einer Diskette verwendet wird, die durch einen
Klemmmechanismus eingeklemmt wurde, vor dem Ausstoßen der
Diskette.
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Um
eine unnötige
Gleitverschiebung des Gleitstücks
bei dieser Art von Diskettengerät
zu unterdrücken,
wurde vorgeschlagen, dass ein vorspringendes Teil einer Blattfeder,
die vereinigt mit dem Gleitstück
ausgebildet ist, dazu veranlasst wird, Druck auf eine Anschlagrippe
an einer festen Seite auszuüben
(vgl. beispielsweise die japanische offen gelegte Patentanmeldung
2004-288333). In der japanischen offen gelegten Patentanmeldung 2004-288333
wird angegeben, dass ein einziger Motor gemeinsam von der Bewegungsantriebsquelle
eines optischen Aufnehmers und den Antriebsquellen eines Gleitstücks genutzt
wird. Wenn der optische Aufnehmer eine Diskette in einer Betriebsposition
abtastet, ist eine Zahnstange des Gleitstücks über einem Ritzel und in einer
Entfernung von diesem angeordnet, das von dem Motor angetrieben
wird, so dass die Drehung des Ritzels nicht auf das Gleitstück übertragen
wird.
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Weiterhin
gab es Vorschläge
zum Verbessern des einfachen Anbringens einer Diskette in einem
Diskettentablett eines Diskettengeräts (vgl. beispielsweise die
japanische offen gelegte Patentanmeldung 2004-241124), sowie Vorschläge zum Durchführen des
Anhebens und Absenkens von Mechanismuseinheiten zusammen mit der
Betätigung eines
Gleitstücks
auf glattere Art und Weise (vgl. beispielsweise die japanische offen
gelegte Patentanmeldung 2003-141849).
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12 ist eine Schrägansicht
von außen
eines Diskettengeräts. 13 ist eine Aufsicht auf
die vereinfachte Konstruktion der Hauptbauteile des Diskettengeräts.
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Bei
dem in 12 gezeigten
Diskettengerät ist
ein Diskettentablett 2 bewegbar an einem Kunststoffchassis 1 angebracht,
das die Form eines Rahmens aufweist. Das Einführen und Entfernen einer Diskette
(nicht gezeigt) in das Diskettengerät bzw. aus diesem werden durch Öffnen bzw.
Schließen
des Diskettentabletts 2 erzielt.
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Wie
in 13 gezeigt, ist das
Chassis 1 mit einem Heberahmen (Mechanismuschassis) 5 ausgerüstet, an
welchem ein optischer Aufnehmer 3 oder ein Drehtisch (ein
sich drehender Tisch) 4 angebracht sind. Dieser Heberahmen 5 weist
an einem Ende einen Halterungspunkt 5a auf (dargestellt durch
eine einfach gepunktete, gestrichelte Linie), und weist an dem anderen
Ende eine Bosse 5b auf, die im Eingriff mit einer Nockennut
(nicht gezeigt) eines Gleitstücks
(Nockengleitstücks) 6 steht.
Wenn das Gleitstück 6 nach
links oder rechts gleitet, wie durch den Pfeil X dargestellt, wird
die Bosse 5b durch die Einwirkung der Nockennut angehoben
oder abgesenkt. Dieses Anheben oder Absenken der Bosse 5b hebt
den Heberahmen 5 um den Halterungspunkt 5a an
bzw. senkt ihn ab. Wenn der Heberahmen 5 angehoben wird,
wird eine Diskette, die durch das Diskettentablett 2 hineinbefördert wurde,
von dem Drehteller 4 aufgenommen, und aus dem Diskettentablett 2 herausgehoben,
so dass die Diskette zwischen dem Drehtisch 4 und einem
Klemmteil 7 eingeklemmt wird, wie in 12 gezeigt ist. Im Gegensatz hierzu wird,
wenn der Heberahmen 5 abgesenkt wird, die Diskette ausgespannt,
und wird die Diskette von dem Drehtisch 4 zum Diskettentablett 2 transportiert.
Die Diskette ist dann dazu bereit, von dem Diskettentablett 2 ausgestoßen zu werden.
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Die
Bewegung des optischen Aufnehmers 3 an der Betriebsposition
wird dadurch erzielt, dass die Drehung eines Ritzels 8a auf
eine Zahnstange 3a des optischen Aufnehmers 3 übertragen
wird. Das Gleiten des Gleitstückes 6 in
Richtung nach links und rechts X2 bzw. X1 wird dadurch erzielt, dass die Drehung
eines anderen Ritzels 8b auf eine Zahnstange 6a des
Gleitstücks 6 übertragen
wird. In diesem Fall wird die Betätigung des optischen Aufnehmers 3 durchgeführt, nachdem
die Diskette zwischen dem Klemmteil 7 und dem Drehtisch 4 eingeklemmt
und durch diese gedreht wurde, und es wird ein einziger Motor als
die Antriebsquelle für
die beiden Ritzel 8a und 8b verwendet. Daher werden,
wenn keine Kupplung oder ein anderer Wegumschaltmechanismus entlang
dem Übertragungsweg
von dem Motor zu den Ritzeln 8a und 8b vorgesehen
ist, gewisse Konstruktionen dazu eingesetzt, um zu verhindern, dass die
Drehung des anderen Ritzels 8b auf die Zahnstange 6a des
Gleitstücks 6 während des
Betriebs des optischen Aufnehmers 3 übertragen wird.
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Bei
dem Diskettengerät
in 13 wird dies dadurch
erzielt, dass die Form der Nockennut (nicht gezeigt) des Gleitstücks 6 so
gewählt
wird, dass der Heberahmen 5 angehoben wird, und der eingeklemmte
Zustand der Diskette beibehalten bleibt, wenn das Gleitstück 6 eine
vordere Grenzposition erreicht hat. Die vordere Grenzposition ist
eine Position des Gleitstücks 6,
an welcher der gegenseitige Eingriff der Zahnstange 6a und
des Ritzels 8b aufgehoben wird, und die Zahnstange 6a über dem
Ritzel 8b und in einer Entfernung von diesem gehalten wird.
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Bei
dem Diskettengerät
in 13 nutzt auch die
Antriebsquelle zum Öffnen
und Schließen
des Diskettentabletts 2 den Motor, der als die Antriebsquelle
für den
optischen Aufnehmer 3 und das Gleitstück 6 verwendet wird.
Ein Zahnrad 8c des Tabletts, das vereinigt mit dem Ritzel 8b ausgebildet
ist, das so ausgebildet ist, dass es mit der Zahnstange 6a des
Gleitstücks 6 kämmt, ist
so ausgebildet, dass es an eine Zahnstange 2a angepasst
ist, die an der Rückseite
des Diskettentabletts 2 angeordnet ist. Dies führt dazu,
dass die Zahnstange 2a über
dem Zahnrad 8c des Tabletts und in einer Entfernung von diesem
gehalten wird, so dass die Drehung des Zahnrads 8c des
Tabletts nicht auf die Zahnstange 2a des Diskettentabletts 2 während des
Betriebs des optischen Aufnehmers 3 übertragen wird. Wenn eine Diskette
durch das Diskettentablett 2 eingeführt wird, wird das Gleitstück 6 in
der Richtung des Pfeils X2 vor dem Ausstoßen des Diskettentabletts 2 bewegt. Diese
Bewegung des Gleitstücks 6 führt einen
Vorsprung 6b des Gleitstücks 6 zu einer schrägen Nockennut 2b,
die an der Rückseite
des Diskettentabletts 2 vorgesehen ist, und stößt das Diskettentablett 2 geringfügig aus,
wodurch es der Zahnstange 2a ermöglicht wird, mit dem Zahnrad 8c des
Tabletts zu kämmen.
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Bei
dem Diskettengerät,
das unter Bezugnahme auf 13 beschrieben
wurde, hat im Betrieb des optischen Aufnehmers 3, wenn
der Heberahmen 5 angehoben wird, und die Diskette eingeklemmt wird,
der Eingriff zwischen der Nockennut des Gleitstücks 6 und der Bosse 5b an
der Seite des Heberahmens 5 die Auswirkung, eine Bewegung
des Gleitstücks 6 in
der Richtung X2 zu verhindern. Andererseits ist unvermeidlich ein
bestimmtes Ausmaß an Spiel
zwischen der Bosse 5b und der Nockennut (nicht gezeigt)
vorhanden, so dass sich das Gleitstück 6 in Richtung des
Pfeils X2 infolge von Schwingungen oder dergleichen bewegen kann.
Wenn diese Schwingungen auftreten, besteht die Gefahr, dass die
Zahnstange 6a des Gleitstücks 6 mit dem frei
laufenden Ritzel 8b kämmt,
so dass die Drehung des Ritzels 8b auf das Gleitstück 6 übertragen
wird, was zu einem versehentlichen Öffnen oder Schließen des Diskettentabletts 2 führt.
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Die
Technik, die in der japanischen offen gelegten Patentanmeldung 2004-288333
vorgeschlagen wurde, kann als Vorgehensweise zur Verbesserung dieser
Situation eingesetzt werden. Allerdings ist der Vorschlag in der
japanischen offen gelegten Patentanmeldung 2004-288333 ein vorstehendes Teil
einer Blattfeder, die vereinigt mit dem Gleitstück ausgebildet ist, um Druck
auf eine Anschlagrippe an der festen Seite auszuüben. Daher besteht die Gefahr,
dass das vorstehende Teil über
die Anschlagrippe gleitet, und zu einer versehentlichen Bewegung des
Gleitstücks
führt.
Weiterhin ist es nicht nur schwierig, die Abmessungen der Blattfeder
einzustellen, sondern neigt auch eine Beeinträchtigung (eine Abflachung)
der Blattfeder dazu, die Stabilität der Feder im Betrieb zu beeinträchtigen.
Entsprechendes gilt, wenn die Blattfeder als ein getrenntes Teil
aus Edelstahl oder einem anderen derartigen Metallmaterial hergestellt
ist.
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Angesichts
der voranstehenden Überlegungen
wird für
Fachleute deutlich, dass ein Bedürfnis nach
einem verbesserten Diskettengerät
besteht. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Anforderung, sowie
andere Anforderungen, wie dies Fachleuten auf dem Gebiet aus der
vorliegenden Beschreibung deutlich werden wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird angesichts der voranstehend geschilderten
Situation entwickelt. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Diskettengeräts, bei welchem das Gleitstück, das
zur Aufrechterhaltung des eingeklemmten Zustands einer Diskette während des
Betriebs eines optischen Aufnehmers verwendet wird, wirksam daran
gehindert werden kann, versehentlich während des Betriebs des optischen
Aufnehmers bewegt zu werden, und das Ausstoßen des Diskettentabletts fortzusetzen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Diskettengeräts,
bei welchem, wenn die versehentliche Bewegung des Gleitstücks dadurch
verhindert wird, dass ein Anschlag in Form einer Zunge mit einer
Aufnahme auf dem Gleitstück
in Eingriff gebracht wird, der Betrieb des Anschlags durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
des Gleitstücks
gesteuert wird, was den Umgang mit Abmessungen erleichtert, wenn
der Anschlag hinzugefügt
wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Diskettengeräts,
welches in vorteilhafter Art und Weise eingesetzt werden kann, und
mit welchem die voranstehend geschilderten Vorteile erzielt werden
können, wenn
ein einziger Motor gemeinsam von einer Antriebsquelle zur Bewegung
eines optischen Aufnehmers an seiner Betriebsposition, einer. Antriebsquelle
für die
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
eines Gleitstücks,
und einer Antriebsquelle zum Öffnen
und Schließen
eines Diskettentabletts genutzt wird.
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Das
Diskettengerät
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen ersten Nockenmechanismus,
einen Diskettentransportmechanismus, einen zweiten Nockenmechanismus,
einen Gleitstückpositionierungsmechanismus,
und einen Positionsfreigabemechanismus auf. Der erste Nockenmechanismus
ist so ausgebildet, dass er ein Gleitstück in entgegengesetzter Richtung
von einer vorderen Grenzposition zusammen mit der Rückkehr eines
optischen Aufnehmers von einer Betriebsposition zu einer Ausgangsposition
bewegt, und ist weiterhin so ausgebildet und konstruiert, dass das
Gleitstück
mit einem Zufuhrmechanismus zum Zuführen des Gleitstücks zu einer
entgegengesetzten Grenzposition verbunden wird. Der Diskettentransportmechanismus
ist so ausgebildet und konstruiert, dass er eine Diskette ausspannt,
die durch einen Klemmmechanismus eingeklemmt wird, zusammen mit
der Zufuhr des Gleitstücks
zur entgegengesetzten Grenzposition durch den Zufuhrmechanismus,
und darüber hinaus
so ausgebildet und konstruiert, dass die Diskette zu einem Diskettentablett
transportiert wird. Der zweite Nockenmechanismus ist so ausgebildet
und konstruiert, dass das Diskettentablett mit einem Diskettentablett-Ausstoßmechanismus
verbunden ist. Der Gleitstückpositionierungsmechanismus
ist so ausgebildet, dass eine Bewegung des Gleitstücks in der
entgegengesetzten Richtung verhindert wird, durch Eingriff des Gleitstücks, wenn
sich das Gleitstück
an der vorderen Grenzposition befindet. Der Positionsfreigabemechanismus
ist so ausgebildet, dass er den Gleitstückpositionierungsmechanismus so
betätigt,
dass ein Eingriff des Gleitstückpositionierungsmechanismus
mit dem Gleitstück
zusammenwirkend mit dem optischen Aufnehmer freigegeben wird, der
zur Ausgangsposition zurückkehrt.
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Bei
dieser Ausbildung gelangt der Gleitstückpositionierungsmechanismus
in Eingriff mit dem Gleitstück,
wenn sich das Gleitstück
an der vorderen Grenzposition befindet. Dies verhindert wirksam
eine versehentliche Bewegung des Gleitstücks. Daher wirkt auf das Gleitstück an der
vorderen Grenzposition keine Zufuhrkraft von dem Zufuhrmechanismus ein.
Weiterhin wird der Eingriff des Gleitstückpositionierungsmechanismus
mit dem Gleitstück zusammenwirkend
mit der Rückkehr
des optischen Aufnehmers von der Betriebsposition zur Ausgangsposition freigegeben,
so dass das Zurückziehen
(oder Ausstoßen)
des Diskettentabletts nach der Freigabe sanfter ist.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Gleitstückpositionierungsmechanismus
einen Anschlag in Form einer Zunge auf, der eine Bewegung des Gleitstücks durch
Eingriff mit dem Gleitstück
verhindert.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist der Anschlag drehbar an einem festen
Chassis angebracht, so dass er sich zwischen einer Eingriffsposition,
in welcher der Anschlag im Eingriff mit dem Gleitstück steht,
und einer zurückgezogenen
Position dreht, an welcher der Anschlag unter dem Bewegungsweg des Gleitstücks angeordnet
ist.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem vierten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird der Anschlag ständig elastisch zur Eingriffsposition
vorgespannt.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Positionierungsfreigabemechanismus
eine Druckzunge des optischen Aufnehmers und eine Aufnahmezunge
auf, die vereinigt mit dem Anschlag vorgesehen sind, und drückt die
Druckzunge das Aufnahmeteil so, dass der Anschlag aus der Eingriffsposition
freigegeben wird.
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Bei
dieser Konstruktion ist der Anschlag, der ständig elastisch zur Eingriffsposition
vorgespannt wird, so ausgebildet, dass er eine Drehverstellung zwischen
einer Eingriffsposition in Bezug auf die Aufnahme des Gleitstücks und
einer zurückgezogenen Position
unterhalb des Bewegungsweges des Gleitstücks durchführen kann. Bis das nach vorn
bewegende Gleitstück
die vordere Grenzposition erreicht, befindet sich daher der Anschlag
in einem Gleitzustand, während
er an der unteren Oberfläche
des Gleitstücks
gehalten wird. Wenn das Gleitstück
die vordere Grenzposition erreicht, löst sich der Anschlag von der
unteren Oberfläche
des Gleitstücks, und
wird gleichzeitig in die Eingriffsposition verstellt, an welcher
der Anschlag in Eingriff mit der Aufnahme des Gleitstücks gelangt.
Daher ist es einfach, mit den Abmessungen bei Hinzufügung des
Anschlags fertig zu werden. Anders ausgedrückt wird der Zeitpunkt, an
welchem der Anschlag aus der zurückgezogenen Position
in die Eingriffsposition verstellt wird, einfach und exakt festgelegt.
Da der Positionierungsfreigabemechanismus aus einer Druckzunge an
der Seite des optischen Aufnehmers und einem Aufnahmeteil an der
Seite des Anschlags besteht, sind darüber hinaus die Druckzunge und
das Aufnahmeteil vereinigt mit dem Anschlag ausgebildet, so dass
die Zunahme der Anzahl an Teilen auf ein Minimum beschränkt wird.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Zufuhrmechanismus ein
Ritzel auf, das durch einen Antriebsmotor zur Bewegung des optischen
Aufnehmers an der Betriebsposition zur Drehung veranlasst wird,
und eine Gleitstück-Zahnstange,
die auf dem Gleitstück
angeordnet ist, und sich über
dem Ritzel und in einer Entfernung von diesem befindet, wenn sich
das Gleitstück
an der vorderen Grenzposition befindet. Das Ritzel läuft frei
durch den Antriebsmotor während
der Bewegung des optischen Aufnehmers an der Betriebsposition.
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Weiterhin
wird bei dieser Konstruktion das Ritzel des Zufuhrmechanismus frei
durch den Antriebsmotor während
der Bewegung des optischen Aufnehmers an der Betriebsposition bewegt,
und wird eine versehentliche Bewegung des Gleitstücks wirksam
an der vorderen Grenzposition durch den Anschlag des Positionierungsmechanismus
verhindert. Daher tritt keine versehentliche Rückwärtsbewegung des Gleitstücks auf,
die durch eine versehentliche Bewegung des Gleitstücks hervorgerufen wird,
und auch kein versehentliches Rückziehen
oder dergleichen des Diskettentabletts im Zusammenhang mit der Rückwärtsbewegung
des Gleitstücks. Weiterhin
wird ermöglicht,
einen einzigen Motor als die Antriebsquelle für den optischen Aufnehmer und die
Antriebsquelle für
das Gleitstück
einzusetzen, und auch als Antriebsquelle für das Diskettentablett.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem siebten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der erste Nockenmechanismus eine
Gleitstück-Nockennut
des Gleitstücks
auf, und einen Vorsprung des optischen Aufnehmers, und gelangt der
Vorsprung in Eingriff mit der Gleitstück-Nockennut bei der Rückkehr des optischen
Aufnehmers.
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Bei
dem Diskettengerät
gemäß dem achten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist der Anschlag an einem zylindrischen
Bauteil angebracht, das drehbar an einem festen Chassis angebracht
ist, und ist die Aufnahmezunge an dem zylindrischen Bauteil angebracht.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann das Gleitstück, das zum Aufrechterhalten
des eingeklemmten Zustands einer Diskette während des Betriebs eines optischen
Aufnehmers verwendet wird, wirksam daran gehindert werden, sich
versehentlich während
des Betriebs des optischen Aufnehmers zu bewegen, und das Ausstoßen des
Diskettentablettes fortzusetzen.
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Insbesondere
wird, da die versehentliche Bewegung des Gleitstücks durch Eingriff eines Anschlags
in Form eines Tisches mit einer Aufnahme des Gleitstücks verhindert
wird, und der Betrieb des Anschlags durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
des Gleitstücks
gesteuert wird, die Handhabung von Abmessungen erleichtert, wenn
der Anschlag zusätzlich
vorgesehen wird. Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise in
einem Fall eingesetzt, in welchem sich die Antriebsquelle für die Vorwärts- und
die Rückwärtsbewegung
eines Gleitstücks
und die Antriebsquelle zum Öffnen
und Schließen
eines Diskettentabletts einen einzigen Motor teilen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten auf diesem Gebiet aus der folgenden
detaillierten Beschreibung deutlich werden, welche zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nunmehr auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Aufsicht auf den Hauptabschnitt des Diskettengeräts, das
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft;
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2 ist
eine Aufsicht auf die vereinfachte Konstruktion der Hauptbauteile
eines Diskettengeräts
in einem Zustand, wenn ein Gleitstück eine vordere Grenzposition
erreicht hat;
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3 ist
eine Aufsicht auf die vereinfachte Konstruktion der Hauptbauteile
eines Diskettengeräts
in einem Zustand, wenn das Gleitstück eine rückwärtige Grenzposition erreicht
hat;
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4 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Positionsbeziehung
zwischen einer Zahnstange auf der Seite eines optischen Aufnehmers
und dem Gleitstück
an der vorderen Grenzposition;
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5 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Positionsbeziehung
zwischen der Zahnstange auf der Seite des optischen Aufnehmers und
dem Gleitstück,
das am Anfang von der vorderen Grenzposition in entgegengesetzter
Richtung bewegt wurde;
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6 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Positionsbeziehung
zwischen der Zahnstange an der Seite des optischen Aufnehmers und
dem Gleitstück
in der Mitte der Rückwärtsbewegung;
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7 ist
eine vereinfachte Schrägansicht
eines Positionierungsmechanismus und eines Positionierungsfreigabemechanismus;
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8 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebs des Positionierungsmechanismus
in einer Eingriffsposition;
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9 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Betriebs des Positionierungsmechanismus
in einer zurückgezogenen
Position und des Positionierungsfreigabemechanismus;
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10 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Zustands, in
welchem der Anschlag auf die untere Oberfläche des Gleitstücks aufgetroffen
ist;
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11A ist eine schematische Darstellung eines Zustands,
in welchem eine Diskette von einem Diskettentransportmechanismus
von einem Diskettentablett aufgenommen wurde;
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11B ist eine schematische Darstellung eines Zustands,
in welchem die Diskette von dem Diskettentablett aufgenommen wurde;
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12 ist
eine Schrägansicht
von außen
eines Diskettengeräts;
und
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13 ist
eine Aufsicht auf die vereinfachte Konstruktion der Hauptbauteile
eines herkömmlichen Diskettengeräts.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert.
Fachleute auf diesem Gebiet werden aus dieser Beschreibung erkennen, dass
die folgende Schilderung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nur zur Erläuterung
dient, und nicht zu dem Zweck, die Erfindung einzuschränken, wie
sie durch die beigefügten Patentansprüche und
deren Äquivalente
festgelegt ist.
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In 1 weist
ein Diskettengerät
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Kunststoffchassis 10 auf,
einen Heberahmen 20, ein Gleitstück 30, ein Klemmteil 40,
und ein Diskettentablett 50. Das Chassis 10 dient
als Rahmen, der eine Rechteckform aufweist. Der Heberahmen 20,
das Gleitstück 30 und
das Klemmteil 40 sind auf dem Chassis 10 zusammengebaut.
In den 2 und 3 werden das Diskettentablett 50 und
eine Diskette D (siehe 11) in das
Diskettengerät
eingeführt
bzw. aus diesem entfernt durch Öffnen
und Schließen
des Diskettentabletts 50.
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Ein
optischer Aufnehmer 21 und ein Drehtisch 22 sind
an dem Heberahmen 20 angebracht. Der Heberahmen 20 weist
einen Halterungspunkt 23 (dargestellt durch eine einfach
gepunktete, gestrichelte Linie) an einem Ende auf, und ist mit einer Bosse 24 versehen,
die im Eingriff mit einer Nockennut 35 des Gleitstücks (Nockengleitstücks) 30 an
einem anderen Ende steht. Wenn das Gleitstück 30 nach links oder
rechts gleitet, wie durch den Pfeil X dargestellt, führt die
Einwirkung der Nockennut 35 zum Anheben oder Absenken der
Bosse 24. Dieses Anheben oder Absenken der Bosse 24 führt dazu, dass
der Heberahmen 20 sich nach oben bzw. unten um den Halterungspunkt 23 bewegt.
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Ein
Ritzel 26 des optischen Aufnehmers ist an dem Heberahmen 20 angebracht.
Das Ritzel 26 des optischen Aufnehmers wird durch einen
Motor (nicht gezeigt) zur Drehung nach vorn und hinten veranlasst,
der als eine Antriebsquelle für
den Heberahmen 20 dient. Das Ritzel 26 des optischen
Aufnehmers kämmt
mit einer Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers 21.
Im Betrieb des optischen Aufnehmers 21 wird eine Drehung
des Ritzels 26 des optischen Aufnehmers durch die Zahnstange 25 des
optischen Aufnehmers in eine geradlinige Bewegung umgewandelt. Der
optische Aufnehmer 21 bewegt sich in Radialrichtung Y der
Diskette D und aus dieser heraus (siehe 11).
Wenn der optische Aufnehmer 21 vom Betriebszustand in einen
nicht betriebsfähigen
Zustand umgeschaltet wird, führt
der optische Aufnehmer 21 einen Rückkehrvorgang von einer Betriebsposition
durch, und kehrt zu einer Ausgangsposition zurück, die mit durchgezogenen
Linien in den 2 und 3 dargestellt
ist.
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Das
Gleitstück 30 ist
so vorgesehen, dass es eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
nach rechts und links durchführen
kann. Das Gleitstück 30 ist
auf einem Gleitstücksitz 11 des
Chassis 10 angeordnet. Das Gleitstück 30 weist eine Gleitstück-Zahnstange 31 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie mit einem Gleitstückritzel 32 kämmt, das
auf dem Chassis 10 angeordnet ist. Im einzelnen befindet
sich, wenn das Gleitstück 30 seine
vordere Grenzposition erreicht hat, wie in 2 gezeigt,
und wenn das Gleitstück 30 seine
entgegengesetzte Grenzposition erreicht hat, wie in 3 gezeigt,
die Gleitstück-Zahnstange 31 über dem
Gleitstückritzel 32 und
in einer Entfernung von diesem. Andererseits kämmt, wenn der Heberahmen 20 angehoben
oder abgesenkt werden soll, die Gleitstück-Zahnstange 31 mit
dem Gleitstückritzel 32,
und bewegt sich der Heberahmen 20 nach vorn (Pfeil X1)
oder rückwärts (Pfeil
X2) infolge der Vorwärts-
bzw. Rückwärtsdrehung
des Gleitstückritzels 32.
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Das
Ritzel 26 des optischen Aufnehmers, das zum Antrieb des
optischen Aufnehmers 21 verwendet wird, und das Gleitstückritzel 32,
das zur Bewegung des Gleitstücks 30 nach
vorn und hinten verwendet wird, sind so ausgebildet, dass sie ständig durch
einen Getriebezug (nicht dargestellt) verbunden sind. Weiterhin
werden der optische Aufnehmer und die Gleitstückritzel 26 und 32 zur
Drehung durch einen einzelnen Motor angetrieben, der bei dem Heberahmen 20 vorgesehen
ist.
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Das
Diskettentablett 50, das in den 2 und 3 durch
die einfach gepunktete, gestrichelte Linie dargestellt ist, ist
mit einer langen Diskettentablett-Zahnstange 51 versehen,
die sich in Längsrichtung
an der Rückseite
erstreckt. Die Diskettentablett-Zahnstange 21 kann mit
einem Kunststofftablett-Zahnrad 32 kämmen. Das Kunststofftablett-Zahnrad 32 ist
vereinigt und konzentrisch mit dem Gleitstückritzel 32 ausgebildet,
um das Gleitstück 30 vorwärts und
rückwärts zu bewegen.
Das Diskettentablett 50 weist eine Schrägnockennut 53 und
eine erste und eine zweite Führungsnut 54 bzw. 55 auf,
die mit der Schrägnockennut 53 verbunden sind.
Die Schrägnockennut 53 und
die erste und die zweite Führungsnut 54 bzw. 55 sind
an der Rückseite des
Diskettentabletts 50 angeordnet. Ein Vorsprung 33 des
Gleitstücks 30 ist
in der Schrägnockennut 53 und
der ersten und der zweiten Führungsnut 54 bzw. 55 angeordnet.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, weist das Gleitstück 30 eine
Gleitstück-Nockennut 34 auf, die
an der Rückseite
des Gleitstücks 30 angeordnet ist.
Ein distales Ende der Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers
weist einen Vorsprung 27 auf, der an die Gleitstück-Nockennut 34 an
der Seite des optischen Aufnehmers angepasst ist.
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Die
Gleitstück-Zahnstange 31 und
das Gleitstückritzel 32,
das an die Gleitstück-Zahnstange 31 angepasst
ist, dienen als Vorschubmechanismus. Der Vorschubmechanismus stellt
das Gleitstück 30 (Pfeil
X2), das sich am Anfang in Rückwärtsrichtung von
der in den 2 und 4 dargestellten
vorderen Grenzposition bewegt hat, zur rückwärtigen Grenzposition zurück. Der
Vorschubmechanismus bewegt auch das Gleitstück 30 nach vorn (Pfeil
X1), das sich am Anfang in Vorwärtsrichtung
von der rückwärtigen Grenzposition
in 3 bewegt hat, zu der vorderen Grenzposition. Weiterhin
wird ein erster Nockenmechanismus 100 durch die Gleitstück-Nockennut 34 und
den Vorsprung 27 ausgebildet, die in den 4 bis 6 gezeigt
sind. Der erste Nockenmechanismus 100 dient dazu, am Anfang
das Gleitstück 30 in
Rückwärtsrichtung
von der vorderen Grenzposition entsprechend der Rückkehr des
optischen Aufnehmers 21 zu bewegen (siehe 1),
von der Betriebsposition zu der Ausgangsposition, so dass das Gleitstück 30 mit
dem Gleitstückritzel 32 verbunden ist,
das als der Vorschubmechanismus dient. Weiterhin wird ein zweiter
Nockenmechanismus 200 durch die Schrägnockennut 53 und
den Vorsprung 33 des Gleitstücks 30 gebildet. Der
zweite Nockenmechanismus 200 dient dazu, die Diskettentablett-Zahnstange 51 des
Diskettentabletts 50 mit dem Tablettzahnrad 52 zu
verbinden. Die Diskettentablett-Zahnstange 51 und das Tablettzahnrad 52 bilden
einen Diskettentablett-Ausstoßmechanismus.
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Der
Betriebablauf und dergleichen des wie voranstehend geschildert ausgebildeten
Diskettengeräts
werden nunmehr beschrieben.
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Wenn
sich der optische Aufnehmer 21 in der Betriebsposition
befindet, also wenn eine Diskettenaufnahmeoberfläche durch den optischen Aufnehmer 21 abgetastet
wird, bewegt sich der optische Aufnehmer 21 in der Betriebsposition
weg von der Ausgangsposition (dargestellt durch durchgezogene Linien),
wie durch die einfach gepunktete, gestrichelte Linie in 2 dargestellt.
Befindet sich der optische Aufnehmer 21 in der Betriebsposition,
wird das Diskettentablett 50 in das Chassis 10 eingezogen, und
gelangt der Vorsprung 33 des zweiten Nockenmechanismus 200 in
Eingriff mit der ersten Führungsnut 54,
die sich nach rechts und links des Diskettentabletts 50 erstreckt,
wie in den 2 und 4 gezeigt
ist. Dieser Eingriff verhindert ein versehentliches Ausstoßen des
Diskettentabletts 50. Wie in 4 gezeigt,
ist der Vorsprung 27 des ersten Nockenmechanismus 100 getrennt
von seinem angepassten Bauteil der Gleitstück-Nockennut 34 angeordnet. Weiterhin
erreicht, wie in den 2 und 4 gezeigt,
das Gleitstück 30 die
vordere Grenzposition, und befindet sich die Gleitstück-Zahnstange 31 über dem
Gleitstückritzel 32 in
einer kleinen Entfernung δ.
Daher wird, obwohl ein einziger Motor als die Antriebsquelle für das Ritzel 26 des
optischen Aufnehmers und das Gleitstückritzel 32 verwendet wird,
soweit sich das Gleitstück 30 nicht
von der vorderen Grenzposition in entgegengesetzter Richtung bewegt,
die Vorschubkraft, die durch die Drehung des Gleitstückritzels 32 erzeugt
wird, nicht auf das Gleitstück 30 übertragen.
Daher tritt keine versehentliche Rückwärtsbewegung des Gleitstücks 30 auf,
die anderenfalls eine Störung
oder dergleichen hervorrufen würde.
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Wenn
der optische Aufnehmer 21 vom Betriebszustand zum nicht
betriebsfähigen
Zustand umgeschaltet wird, führt
der optische Aufnehmer 21 einen Rückkehrvorgang von der Betriebsposition durch,
und erreicht die Ausgangsposition. Während der Rückkehr des optischen Aufnehmers 21 zur
Ausgangsposition gelangt, wenn sich die Zahnstange 25 des
optischen Aufnehmers an das Gleitstück 30 annähert, wie
durch den Pfeil Y1 in 5 dargestellt, der Vorsprung 27 der
Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers in Eingriff mit
der Gleitstück-Nockennut 34,
und drückt
das Gleitstück 30 in
Rückwärtsrichtung.
Das Ergebnis dieser Einwirkung des ersten Nockenmechanismus 100 besteht
darin, dass dann, wenn das Gleitstück 30 am Anfang von
der vorderen Grenzposition in die Rückwärtsrichtung (Pfeil X2) bewegt
wird, die Gleitstück-Zahnstange 31 mit
dem Gleitstückritzel 32 zu
kämmen
beginnt. Dann wird die Drehung des Gleitstückritzels 32 durch
die Gleitstück-Zahnstange 31 auf
das Gleitstück 30 übertragen,
wie in 6 gezeigt, und wird das Gleitstück 30 zur
rückwärtigen Grenzposition
zugestellt. Zu Beginn der Rückwärtsbewegung
des Gleitstücks 30 wird
der Vorsprung 27 der Zahnstange 25 des optischen
Aufnehmers in die Richtung gezogen, die durch den Pfeil Y1 dargestellt
ist, durch die Gleitstück-Nockennut 34. Hierdurch
wird veranlasst, dass der optische Aufnehmer 21 zur Ausgangsposition
zurückkehrt,
sich vom Eingriff mit der Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers
und dem Ritzel 26 des optischen Aufnehmers löst, und
die Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers sich weg von
dem Ritzel 26 des optischen Aufnehmers bewegt.
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Wenn
das Gleitstück 30 eine
derartige Rückwärtsbewegung
durchführt,
beginnt das Entladen der Diskette. Im einzelnen führt das
Rückstellen
des Gleitstücks 30 dazu,
dass die Bosse 24 des Heberahmens 20 nach unten
durch die Nockennut 35 des Gleitstücks 30 gedrückt wird,
so dass der Heberahmen 20 abgesenkt wird. Diese Absenkung
des Heberahmens 20 spannt die Diskette aus, die bis zu
diesem Zeitpunkt durch den Drehtisch 22 und das Klemmteil 40 eingeklemmt
war, und befördert
die Diskette von dem Drehtisch 22 zum Diskettentablett 50. Das
Rückstellen
des Gleitstücks 30,
nachdem die Diskette zum Diskettentablett 50 transportiert
wurde, bewegt den Vorsprung 33 des Gleitstücks 30 von
der ersten Führungsnut 54 des
Diskettentabletts 50 zur Schrägnockennut 53 (siehe
die 4 bis 6). Dann wird das Diskettentablett 50 geringfügig während des
Durchgangs durch die Nockenschrägnut 53 ausgestoßen. Die
Zahnstange 51 des Diskettentabletts kämmt dann mit dem Tablettzahnrad 52.
Gleichzeitig erreicht der Vorsprung 33 des Gleitstücks 30 das
erste Teil der zweiten Führungsnut 55,
erreicht das Gleitstück 30 die
rückwärtige Grenzposition,
die in 3 gezeigt ist, und bewegt sich die Gleitstück-Zahnstange 31 weg
von dem Gleitstückritzel 32,
bis sich die Gleitstück-Zahnstange 31 über dem Gleitstückritzel 32 und
in einer Entfernung von diesem befindet. Wenn wie voranstehend geschildert die
Einwirkung des zweiten Nockenmechanismus 200 dazu führt, dass
die Diskettentablett-Zahnstange 51 mit dem Tablettzahnrad 52 kämmt, führt die
Drehung des Tablettzahnrads 52 dazu, dass das Diskettentablett 50 ausgestoßen wird,
und gegenüber
der Vorderseite des Chassis 10 vorsteht. Ein Austausch der
Diskette in dem Diskettentablett 50 und dergleichen werden
durchgeführt,
wenn das Diskettentablett 50 gegenüber der Vorderseite des Chassis 10 vorsteht.
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Wenn
eine Diskette eingeladen wird, dreht die Rückwärtsdrehung des Motors das Tablettzahnrad 52.
Diese Drehung wird auf die Diskettentablett-Zahnstange 51 übertragen,
so dass das Diskettentablett 50 in das Chassis 10 eingezogen
wird. Bei Beendigung des Einziehens des Diskettentabletts 50 gelangt
der Vorsprung 33 des Gleitstücks 30 in Eingriff
mit der Schrägnockennut 53,
so dass das Gleitstück 30 seine
Anfangsbewegung von der in 2 gezeigten,
rückwärtigen Grenzposition
in Vorwärtsrichtung
X1 beginnt, und die Gleitstück-Zahnstange 31 mit
dem Gleitstückritzel 32 kämmt. Dies
führt dazu,
dass die Drehung des Gleitstückritzels 32 das Gleitstück 30 in
Vorwärtsrichtung
X1 vorstellt. Am Ende der Vorwärtsbewegung
des Gleitstücks 30 drückt die
Nockennut 35 des Gleitstücks 30 die Bosse 24 nach
oben, und hebt den Heberahmen 20 an. Daher wird die Diskette
in dem Diskettentablett 50 durch den Drehtisch 22 aufgenommen,
und zwischen dem Drehtisch 22 und dem Klemmteil 40 eingeklemmt.
Weiterhin gelangt die Gleitstück-Nockennut 34 in
Eingriff mit dem Vorsprung 27 der Zahnstange 25 des
optischen Aufnehmers, und bewegt die Zahnstange 25 zusammen
mit dem Vorsprung 27, wodurch veranlasst wird, dass die
Zahnstange 25 mit dem Ritzel 26 kämmt. Danach
erreicht das Gleitstück 30 die
vordere Grenzposition, bewegt sich die Gleitstück-Zahnstange 31 weg
von dem Gleitstückritzel 32 (siehe
die 2 und 4), und wird der optische Aufnehmer 21 in
den Betriebszustand umgeschaltet.
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Wenn
bei einem Diskettengerät,
das wie voranstehend geschildert arbeitet, das Gleitstück 30 die vordere
Grenzposition erreicht, also wenn sich der optische Aufnehmer 21 in
die Betriebsposition bewegt, wird dann, falls bei dem Gleitstück 30 eine
Anfangsbewegung in Rückwärtsrichtung
X2 auftritt, und es mit dem Gleitstückritzel 32 infolge
von Schwingungen oder dergleichen kämmt, das Gleitstück 30 durch die
Vorschubkraft des Gleitstückritzels 32 zurückgestellt,
und kann die Gefahr einer Fehlfunktion oder einer anderen derartigen
Störung
hervorrufen.
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Daher
wird bei der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, ein Positionierungsmechanismus oder
Gleitstück-Positionierungsmechanismus 60,
der einen Anschlag 62 in Form einer Zunge aufweist, zusätzlich beim
Chassis 10 vorgesehen. Der Anschlag 62 gelangt
in Eingriff mit einer Aufnahme 36, die an dem Gleitstück 30 an
der vorderen Grenzposition vorgesehen ist. Der Anschlag 62 verhindert
eine versehentliche Anfangsbewegung des Gleitstücks 30 in Rückwärtsrichtung
X2 (siehe 2).
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 der
Positionierungsmechanismus 60 und ein Positionierungsfreigabemechanismus 70,
der daran angepasst ist, beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt, weist der Positionierungsmechanismus 60 zusätzlich ein
zylindrisches Bauteil 61 auf. Das zylindrische Bauteil 61 ist
drehbar an einer horizontalen Halterungswelle 12 angebracht,
die vereinigt mit dem Chassis 10 ausgebildet ist (vgl.
beispielsweise die 1 bis 3). Ein
Anschlag 62 ist vereinigt mit dem zylindrischen Bauteil 61 vorgesehen.
Eine hebelförmige
Aufnahmezunge 63 ist auf dem zylindrischen Bauteil 61 vorgesehen. Der
Anschlag 62 wird ständig
elastisch nach oben durch die Federkraft einer Feder 64 vorgespannt,
die zwischen der Aufnahmezunge 63 und einer Federaufnahme
(nicht gezeigt) an der Seite des Chassis angebracht ist. Die Feder 64 ist
beispielsweise als Druckschraubenfeder ausgebildet. Das Chassis 10 ist
mit einer Eingriffszunge (nicht gezeigt) versehen, welche die obere
Grenzposition des Anschlags 62 durch Eingriff mit der Aufnehmerzunge 63 begrenzt.
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Wie
in den 8 bis 10 gezeigt, ist der Positionierungsmechanismus 60 so
ausgebildet, dass der Anschlag 62 eine Drehverstellung
zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Anschlag 62 im Eingriff
mit der Aufnahme 36 steht, und einer zurückgefahrenen
Position durchführen
kann, in welcher sich der Anschlag 62 unterhalb des Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsweges
des Gleitstücks 30 befindet.
Ein Drehhalterungspunkt des zylindrischen Bauteils 61 ist
dort, wo die Axialrichtung der Halterungswelle 12 mit der
Richtung X der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Gleitstücks 30 übereinstimmt
(vgl. beispielsweise 2).
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Der
Anschlag 62, der durch die Feder 64 nach oben
vorgespannt wird, trifft auf eine flache, untere Oberfläche 37 des
Gleitstücks 30 auf,
und gleitet in Bezug auf das Gleitstück 30, wie in 10 gezeigt, wenn
sich das Gleitstück 30 an
der rückwärtigen Grenzposition
befindet, wie in 3 gezeigt, über welche sich das Gleitstück 30 am
Anfang von der entgegengesetzten Grenzposition in Vorwärtsrichtung X1
bis zu der in 6 gezeigten Position bewegt
hat, und sich dann weiter nach vorn bewegt hat, wie in 5 gezeigt
ist. Wenn das Gleitstück 30 dann
die vordere Grenzposition erreicht, bewegt sich der Anschlag 62 weg
von der unteren Oberfläche 37 des Gleitstücks 30,
steht nach oben vor, wie in den 2 und 8 gezeigt,
infolge der Vorspannung durch die Feder 64, und gelangt
in Eingriff mit der Aufnahme 36 des Gleitstücks 30.
Daher wird der Betrieb des Anschlags 62 durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbetätigung des
Gleitstücks 30 gesteuert,
so dass es einfach ist, mit den Abmessungen umzugehen, wenn der
Anschlag 62 hinzugefügt
wird. Weiterhin wird, wenn der Anschlag 62 in Eingriff
mit der Aufnahme 36 an der vorderen Grenzposition des Gleitstücks 30 gelangt,
das Gleitstück 30 wirksam
an einer Anfangsbewegung in Rückwärtsrichtung
X2 gehindert. Dies verhindert daher wirksam, dass das Gleitstück 30 eine Anfangsbewegung
in der Rückwärtsrichtung
X2 durchführt,
und mit dem Gleitstückritzel 32 kämmt, infolge
von Schwingungen und dergleichen. Hierdurch wird weiterhin verhindert,
dass das Gleitstück 30 durch
die Vorschubkraft des Gleitstückritzels 32 zurückgestellt
wird, was eine Fehlfunktion oder andere derartige Störungen hervorrufen
könnte.
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Wie
aus 7 hervorgeht, weist der Positionierungsfreigabemechanismus 70 eine
Druckzunge 71 auf, die seitlich vorspringt, und auf der
Zahnstange 25 des optischen Aufnehmers und der Aufnahmezunge 63 angeordnet
ist. Die Aufgabe der Druckzunge 71 besteht darin, den Anschlag 62 von
der Aufnahme 36 des Gleitstücks 30 zu lösen, durch
Drücken
auf die Aufnahmezunge 63. Im einzelnen wird, wenn der Anschlag 62 in
Eingriff mit der Aufnahme 36 in der vorderen Grenzposition
des Gleitstücks 30 gelangt,
der optische Aufnehmer 21 vom Betriebszustand zum nicht
betriebsfähigen
Zustand umgeschaltet, und kehrt der optische Aufnehmer 21 zur Ausgangsposition
zurück.
Wie in 9 gezeigt, drückt am
Ende dieser Rückkehrbewegung
die Druckzunge 71 auf die Aufnahmezunge 63. Dies
führt dazu,
dass sich der Anschlag 62 um die Halterungswelle 12 und gegen
die Federkraft der Feder 64 in die zurückgezogene Position zurückzieht,
unterhalb des Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungsweges
des Gleitstücks 30. An
dem Punkt, an welchem der optische Aufnehmer 21 zur Ausgangsposition
zurückgekehrt
ist, wie in 10 gezeigt, gleitet die Druckzunge 71 unter
die Aufnahmezunge 63, und führt die Vorspannung durch die
Feder 64 dazu, dass der Anschlag 62 auf die untere
Oberfläche 37 des
Gleitstücks 30 auftrifft, das
sich am Anfang von der vorderen Grenzposition aus bewegt hat, so
dass die Position des Anschlags 62 durch das Gleitstück 30 begrenzt
wird.
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Weiterhin
weist das Diskettengerät
einen Diskettentransportmechanismus 80 auf, der einen Drehtisch 22 aufweist.
Der Diskettentransportmechanismus 80 transportiert eine
Diskette D zu einem Diskettentablett 50, nachdem die Diskette
D durch einen Klemmmechanismus im Zusammenhang mit der Zustellung
des Gleitstücks 30 ausgespannt
wurde, zur rückwärtigen Grenzposition
durch das Gleitstückritzel 32.
Der Drehtisch 22 und das Klemmteil 40 bilden den
Klemmmechanismus.
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Wie
in 11 gezeigt, weist das Diskettentablett 50 eine Öffnung 57 auf,
durch welche der Drehtisch 22 nach oben und unten hindurchgehen kann,
durch Anheben bzw. Absenken des Heberahmens 20. Der Drehtisch 22 ist
an einer Drehwelle eines Antriebsmotors M befestigt, der an dem
Heberahmen 20 angebracht ist. Der Heberahmen 20 bewegt
sich nach unten, wie durch den Pfeil d in 11B dargestellt,
aus einem Zustand, in welchem die Diskette D durch den Klemmmechanismus
eingeklemmt wird, der durch den Drehtisch 22 und das Klemmteil 40 gebildet
wird. Die Diskette D wird von dem Drehtisch 22 zum Diskettentablett 50 transportiert,
wenn sich der Drehtisch 22 von der Oberseite zur Unterseite
des Diskettentablettes 50 bewegt. Der Heberahmen 20 bewegt
sich nach oben, wie durch den Pfeil U in 11A dargestellt,
aus einem Zustand, in welchem der Heberahmen 20 abgesenkt wurde,
und sich der Drehtisch 22 an der Unterseite des Diskettentabletts 50 befindet.
Dann bewegt sich der Drehtisch 22 zur Oberseite des Diskettentabletts 50,
und bei diesem Vorgang wird die Diskette D, die in das Diskettentablett 50 eingeladen
wurde, von dem Drehtisch 22 aufgenommen, und zwischen dem Drehtisch 22 und
dem Klemmteil 40 eingeklemmt.
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ALLGEMEINE
INTERPRETATION VON BEGRIFFEN
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In
Bezug auf das Verständnis
des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "ausgebildet", wie er hier zur
Beschreibung eines Bauteils verwendet wird, eines Abschnitts oder
eines Teils eines Geräts,
Hardware und/oder Software, die so ausgebildet und/oder programmiert
sind, um die gewünschte
Funktion auszuführen.
Zum Verständnis des
Umfangs der vorliegenden Erfindung sollen der Begriff "aufweisen" und ähnliche
Begriffe, die hier verwendet werden, dazu dienen, offene Begriffe
zu bezeichnen, welche das Vorhandensein der angegebenen Merkmale,
Elemente, Bauteile, Gruppen, Zahlen, und/oder Schritte festlegen,
jedoch nicht das Vorhandensein anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente,
Bauteile, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte ausschließen sollen.
Dies gilt auch für
Begriffe, die ähnliche
Bedeutungen aufweisen, beispielsweise die Begriffe "enthalten", "umfassen" und ähnliche
Begriffe. Weiterhin weisen die Begriffe "Teil", "Abschnitt", "Anteil", "Mitglied" oder "Element", wenn sie im Singular
verwendet werden, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder
mehrerer Teile auf. Weiterhin bedeuten Begriffe in Bezug auf "im wesentlichen", "etwa" und "angenähert", wie sie hier verwendet
werden, ein normales Ausmaß der
Abweichung von dem abgeänderten
Begriff, so dass sich das Endergebnis nicht signifikant ändert. So
können
beispielsweise diese Begriffe so verstanden werden, dass sie eine
Abweichung von zumindest ± 5
% des abgeänderten
Begriffs umfassen, falls diese Abweichung nicht die Bedeutung des
Wortes in Frage stellt, das es abändert.
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Zwar
wurde nur eine bevorzugte Ausführungsform
dazu ausgewählt,
die vorliegende Erfindung zu erläutern,
jedoch wissen Fachleute infolge dieser Beschreibung, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen festgelegt
ist. Weiterhin dient die voranstehende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nur zur Erläuterung, und nicht zum Zweck
der Einschränkung
der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Patentansprüche und
deren Äquivalente
festgelegt ist.