DE102006055962A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überführung von hohlen zylindrischen Gegenständen, insbesondere von Preforms und PET-Flaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überführung von hohlen zylindrischen Gegenständen, insbesondere von Preforms und PET-Flaschen Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Überführung von hohlen zylindrischen Gegenständen, insbesondere Preforms (14) oder PET-Flaschen (31), von einer Zufuhreinrichtung (2) zu einer Abführeinrichtung (3) durch Wegnahme der Gegenstände von der Zufuhreinrichtung (2) und Überführung der Gegenstände zu der Abführeinrichtung (3) soll ein Körper des hohlen Gegenstandes (14, 31) zumindest teilweise in eine Übergabeeinrichtung (4) einfahren, dort pneumatisch und/oder mechanisch gehalten und von der Abführeinrichtung (3) wieder aus der Übergabeeinrichtung (4) gezogen oder gedrückt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überführung von hohlen zylindrischen Gegenständen, insbesondere von Preforms und PET-Flaschen von einer Zufuhreinrichtung zu einer Abführeinrichtung durch Wegnahme der Gegenstände von der Zufuhreinrichtung und Überführung der Gegenstände zu der Abführeinrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich vor allem auf die Herstellung von PET-Flaschen, wobei in einem Vorverfahren in einer Spritzgiessmaschine Preforms hergestellt werden, die dann in einer Blasmaschine zu PET-Flaschen aufgeblasen werden. Diese PET-Industrie ist ein hoch-technologisierter Tätigkeitsbereich der Verpackungsindustrie. In aufwendigen Schritten entstehen PET-Flaschen in allen möglichen Formen, Grössen und Farben. Zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen müssen die Preforms bzw.
  • PET-Flaschen hin und her transportiert und ggf. behandelt werden. Ein Teil einer derartigen Anlage ist beispielsweise in der PCT/EP2006/008772 beschrieben. Der Transport der hohlen zylindrischen Gegenstände geschieht durch beliebige Transporteinrichtungen, wie beispielsweise Führungsstreifen, Bänder, Schlitten, Schienen usw.. Liegt dabei beispielsweise in einer Bearbeitungsstation eine Fehlfunktion vor, so kann es zu erheblichen Stauungen kommen. In diesem Fall werden bislang die Gegenstände aus dem Zyklus über eine Weiche od. dgl. ausgeleitet und in einen Zwischenspeicher zwischengespeichert. Dies ist aufwendig und zeitraubend.
  • AUFGABE
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, welche einen hohen Beitrag zur Verbesserung des Transports von Preforms und PET-Flaschen zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen gewährleistet und welche die gesamte Anlage den gestiegenen Marktanforderungen an eine höhere Verfügbarkeit der Gegenstände anpasst.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass der Körper des hohlen Gegenstandes zumindest teilweise in eine Übergabeeinrichtung einfährt, dort pneumatisch und/oder mechanisch gehalten und von der Abführeinrichtung wieder aus der Übergabeeinrichtung gezogen oder gedrückt wird.
  • Das bedeutet, dass Preforms und PET-Flaschen völlig losgelöst von der Zufuhreinrichtung bzw. der Abführeinrichtung separat in der Übergabeeinrichtung sicher gehalten werden, so dass beispielsweise bei einem Stau in der Abführeinrichtung diese Übergabeeinrichtung angehalten werden kann, ohne dass ein Staudruck in der Abführeinrichtung aufgebaut wird.
  • Dank der entsprechenden Vorrichtung ist es möglich, einen Preformstrom frei von Staudruckkräften in definierter Lage an eine nachfolgende Einrichtung weiterzugeben. Auch die Übernahme eines Preformstromes ist mit einfachen Bauteilen möglich.
  • Für das Halten des zylindrischen Gegenstandes in oder an der Übergabeeinrichtung sind zwei Möglichkeiten denkbar. Zum einen kann dies durch einen Saugdruck geschehen, der beispielsweise in einer Bohrung auf den zylindrischen Körper einwirkt, oder aber durch einen mechanischen Haltedruck.
  • Gerade für Preforms hat diese Halterung gegenüber früheren Systemen den Vorteil, dass die Preforms nicht am Kopf bzw. an der Neckring-Partie gehalten werden, sondern am definierten Teil des Körpers. Hierdurch ist zum einen die Halterung verbessert, zum anderen findet auch kein Verformen des Kopfteils bzw. der Neckring-Partie statt.
  • Da die Preforms bzw. PET-Flaschen während dem gesamten Eintakt- und Übergabevorgang am Körper gehalten werden, ist während diesem Vorgang die freie Sicht auf die Gegenstände nicht eingeschränkt. Dieser Umstand ermöglicht es, die Übergabeeinrichtung mit weiteren notwendigen Arbeitsstationen (beispielsweise Sichter, Ausblaser) zu kombinieren und u.U. damit die Arbeitsschritte in die eigentliche Kernaufgabe (Bereitstellung von Preforms) zu integrieren. Dies wird weiter unten noch näher ausgeführt.
  • Das Halten muss auch nicht unbedingt in der Übergabeeinrichtung geschehen, sondern die Übergabeeinrichtung kann auf ihrer Oberfläche entsprechend ausgebildete Mulden aufweisen, in denen der zylindrische Körper liegt. Die pneumatische und/oder mechanische Halterung sollte kurz vor dem Angriff der Abführeinrichtung zumindest teilweise wieder aufgehoben werden können.
  • Ein besonderes Augenmerk der Erfindung ist darauf gerichtet, dass der zylindrische Körper während seines Aufenthaltes in der Übergabeeinrichtung auch behandelt oder optischen Inspektionen unterzogen werden kann. Dies kann durch Aufbringen entsprechender Behandlungsmittel erfolgen, da der zylindrische Körper in der Übergabeeinrichtung frei zugänglich ist. Beispielsweise kann ein Hohlraum in dem zylindrischen Körper ausgeblasen oder mit einem Behandlungsmittel besprüht werden.
  • Die entsprechende Vorrichtung sieht in einem ersten Ausführungsbeispiel vor, dass ein zylindrisches Rad, welches um eine Achse dreht, mit den Bohrungen bzw. Mulden versehen ist. Die Bohrungen verlaufen dabei von einer Mantelfläche des Rades radial nach innen, wobei sie bevorzugt mit einer Stufe versehen sind. Diese Stufe verjüngt die Bohrung zu einem Durchmesser, welcher kleiner ist als der Durchmesser des zylindrischen Körpers. Hierdurch wird gewährleistet, dass der zylindrische Körper nicht zu tief in die Bohrung eingezogen wird. Die Bohrung kann im übrigen auch nur konisch ausgestaltet sein.
  • Die Bohrung mündet im Inneren des Rades in einen segmentartigen Raum aus, der mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht. Bevorzugt sind die Bohrungen nicht immer mit dem segmentartigen Raum verbunden, d.h., sie stehen nicht bei ihrer gesamten Umdrehung mit der Vakuumquelle in Verbindung. Aus diesem Grunde ist auch der Raum segmentartig ausgebildet und Teil eines Ringraums, wobei der übrige Teil für die Vakuumquelle nicht zugänglich ist. Dieser übrige Teil verschliesst die Bohrungen, so dass dort das Vakuum aufgehoben ist und die zylindrischen Körper aus der Bohrung entnommen werden können.
  • Bevorzugt ist der Umfang bzw. das Ausmass des segmentartigen Raumes veränderbar, so dass Wünschen nach seinem Ausmass genügend Rechnung getragen werden kann. Dies geschieht durch einen entsprechenden Sperrflügel oder Sperrschieber. Ein genereller Austausch der Elemente welche den segmentartigen Raum bilden, ist ebenfalls denkbar.
  • Auch für die mechanische Halterung sind mehrere Möglichkeiten denkbar, von denen vorliegend nur einige beschrieben werden sollen. In einem Ausführungsbeispiel sind zwei Scheiben übereinander bzw. nebeneinander angeordnet. Der zylindrische Gegenstand wird dann zwischen diesen beiden Scheiben aufgenommen, von der Zufuhreinrichtung abgezogen und zur Oberführeinrichtung gebracht. Dabei ist einmal vorgesehen, zumindest eine Scheibe elastisch auszubilden, so dass sie beispielsweise durch einen Niederhalter in einem bestimmten Bereich auf den zylindrischen Gegenstand gedrückt werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Scheiben keine gemeinsame Achse haben, sondern zwei getrennte Drehachsen, die in einem Winkel zueinander angestellt sind. Hierdurch ist die Klemmkraft der beiden Scheiben über den ganzen Umlenkwinkel nicht gleich gross. Die zylindrischen Gegenstände werden sanft zwischen den Scheiben aufgenommen und auch wieder sanft abgegeben, dazwischen aber streng gehalten.
  • Die Halterung der zylindrischen Gegenstände wird noch dadurch verbessert, wenn zumindest eine, bevorzugt jede Scheibe auf ihrer Innenfläche mit einem elastischen Ring belegt ist. Dieser Ring ist um die Drehachse angeordnet.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass über zumindest einer der Scheiben eine Vielzahl von einzelnen Blattfedern segmentartig um die Drehachse angeordnet sind. In diesem Fall können beide Scheiben zusammenhängen und bilden zwischen sich einen Raum zur Aufnahme der zylindrischen Gegenstände aus. Die eigentliche Halterung wird von den Blattfedern übernommen. Ähnlich wie oben bei der elastischen Scheibe beschrieben, wird den Blattfedern in einem bestimmten Bereich ein Niederhalter zugeordnet, der die Blattfedern nach unten gegen die zylindrischen Gegenstände drückt. In diesem Fall wirkt die eine Scheibe als Anschlagscheibe und begrenzt den Auslenkwinkel für die Blattfedern.
  • In vielen Fällen kann es auch wünschenswert sein, wenn die zylindrischen Gegenstände bereits bei der Übernahme in der Übergabeeinrichtung zusätzlich von einem Transportelement gehalten werden, welches die zylindrischen Gegenstände nach der Übergabeeinrichtung auch weiter, insbesondere linear transportiert. Dies wird durch einen Riemen bewirkt, der mit Öffnungen versehen ist, die mit den Bohrungen in dem Ansaugrad der Übergabeeinrichtung übereinstimmen. Dieser Riemen umschlingt das Ansaugrad in der Übergabeeinrichtung über den grössten Teil seines Umfanges, so dass die zylindrischen Gegenstände zuerst durch die Öffnung des Riemens und dann in die Bohrungen in dem Ansaugrad eindringen. Beim Verlassen der Übergabeeinrichtung werden die zylindrischen Gegenstände durch den Riemen aus den Bohrungen gezogen, verbleiben aber in den Öffnungen des Riemens und werden durch den Riemen weitertransportiert.
  • Eine verbesserte Halterung der zylindrischen Gegenstände wird bei diesem Ausführungsbeispiel noch dadurch bewirkt, dass von dem Riemen seitlich von den Öffnungen Klemmlamellen abstehen. Diese bewirken zum einen, dass die zylindrischen Gegenstände nicht allzu tief in die Bohrungen des Rades eindringen. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass die zylindrischen Gegenstände durch entsprechende Stützschalen an beispielsweise einem Halsring gehalten werden. Zum anderen öffnet sich der Winkel der Klemmlamellen im Bereich des Rades, so dass die zylindrischen Gegenstände dazwischen geschoben werden können. Bewegt sich dann das entsprechende Teilstück des Riemens wieder linear, so wird der Öffnungswinkel der Lamellen wieder verkleinert und die zylindrischen Gegenstände werden dazwischengeklemmt und in ihrer Position gehalten.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Mantelfläche des Rades mit einer Zahnung belegt und der Riemen als Zahnriemen ausgebildet ist. Hierdurch wird insbesondere die Übereinstimmung der Öffnung des Riemens mit den Bohrungen des Zahnrades gewährleistet, somit ist ein Eintakten möglich.
  • Um Staudruckkräften entgegenwirken zu können, ist die Übergabeeinrichtung über eine Rutschkupplung mit einem entsprechenden Antrieb verbunden. Die Rutschkupplung wird in einem einfachen Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, dass um die Drehachse des Rades bzw. der Scheiben ein Rundriemen als Antriebsriemen geschlungen ist.
  • Des weiteren bietet es sich an, der Übergabeeinrichtung eine Einrichtung zum Behandeln der Gegenstände zuzuordnen bzw. nachzuordnen. Die in den Ansprüchen 28 bis 39 beschriebenen Ausgestaltungen und Anordnungen von Behandlungseinrichtungen für die Preforms bzw. PET-Flaschen stellen nur Ausführungsbeispiele dar. Durch die oben beschriebene freie Sicht und den freien Zugang auf den Preform-Kopf und die Preform-Öffnung während dem Eintakt-/Übergabevorgang besteht die Möglichkeit, die Preforms und natürlich ähnlich auch die PET-Flaschen mit einer entsprechenden Behandlungseinrichtung innen zu reinigen (auszublasen) und damit den wachsenden Marktanforderungen gerecht zu werden. Neben dem Reinigungsvorgang ist es auch möglich, die Gegenstände zu ionisieren und/oder optisch zu prüfen.
  • Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass durch das oben erwähnte Ansaugen der zylindrischen Gegenstände im Ansaugrad durch den Unterdruck in den radialen Bohrungen auch allfällige Schmutzpartikel an der Aussenhülle des zylindrischen Gegenstandes entfernt werden. Damit wird vermieden, dass in den Blasformen der nachfolgenden Streckblasmaschine solche Verunreinigungen zu einer schlechten Oberflächenqualität der PET-Flaschen führen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Überführung von Gegenständen mit einem zylindrischen Körper von einer Zufuhreinrichtung zu einer Abführeinrichtung;
  • 2 einen horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemässen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
  • 4 einen Horizontalschnitt durch den Teil der Vorrichtung gemäss 3;
  • 5 einen Horizontalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ansaugrades;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung entsprechend 1;
  • 7 einen Horizontalschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss 6;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung entsprechend 1;
  • 9 einen Horizontalschnitt durch das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 8;
  • 10 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Vorrichtung entsprechend 2, jedoch mit anderen Gegenständen;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung entsprechend 1;
  • 12 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss 11;
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1;
  • 14 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss 13;
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer weiteren möglichen Ausbaustufe im Bereich des Ansaugrades;
  • 16 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausbaustufe der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Behandlungseinrichtung.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung P zur Überführung von zylindrischen Körpern, in diesem Fall Preforms, ist in den 1 und 2 gezeigt. Hierbei befindet sich über einer rotierenden Scheibe 1, wie sie in der PCT/EP2006/008772 beschrieben ist, zwischen einer Zufuhreinrichtung 2 und einer Abführeinrichtung 3 eine Übergabeeinrichtung 4. Diese Übergabeeinrichtung 4 ist als Ansaugrad ausgebildet, welches um eine Achse 5 dreht. Die Drehrichtung wird durch den Pfeil 6 angedeutet.
  • Das Ansaugrad 7 besitzt eine äussere Mantelfläche 8, in die eine Mehrzahl von Bohrungen 9 eingeformt ist. Diese Bohrungen 9 verlaufen von der Mantelfläche 8 radial in das Innere des Rades 7, wie dies in 2 erkennbar ist. Dabei besitzt jede Bohrung 9 eine etwas oval ausgebildete Öffnung 10, an die eine Aufnahmekammer 11 anschliesst, die nach einer Stufe 12 in einen Bohrungsabschnitt 13 übergeht. Dieser Bohrungsabschnitt 13 besitzt einen Durchmesser, der geringer als derjenige der Aufnahmekammer 11 und geringer als ein Durchmesser eines Preforms 14 ist.
  • Im Inneren des Rades 7 befindet sich ein stillstehender kreissegmentartiger Raum 15, der, nicht näher gezeigt, mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht. Der kreissegmentartige Raum 15 ist Teil eines Ringraumes 16, um den das Ansaugrad 7 dreht, wobei der restliche Teil des Ringraumes 16 allerdings geschlossen ist und nicht mit der Vakuumquelle in Verbindung steht.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Die Preforms werden auf der Scheibe 1 vereinzelt und von der Zuführeinrichtung 2 abgenommen, wie dies in der PCT/EP2006/008772 beschrieben ist. Sobald sie in den Bereich der sich drehenden Übergabeeinrichtung 4 gelangen, werden die Preforms 14 mit ihren Enden von den Bohrungen 9 aufgenommen, was durch die ovale Ausgestaltung der Öffnung 10 erleichtert wird. Die Aufnahme geschieht in einem Bereich, in welchem die Bohrungen 9 mit dem segmentartigen Raum 15, d.h., mit der Vakuumquelle verbunden sind. Hierdurch werden die Preforms 14 unter Saugdruck gehalten und können nun das Ende der Zufuhreinrichtung erreichen, an dem die Preforms 14 freigegeben werden. Im Anschluss daran werden sie in den Bohrungen 9 form- und/oder kraftschlüssig gehalten.
  • Nach einer weiteren Drehung gelangen die Preforms 14 in den Bereich der Abführeinrichtung 3, in dem sie wieder von entsprechenden Schienenstreifen unterhalb ihres Neckringes 17 aufgenommen werden. Gleichzeitig gelangen die Bohrungen 9 aus dem Bereich des segmentartigen Raumes 15 in den geschlossenen Bereich des Ringraumes 16, so dass kein Anschluss an eine Vakuumquelle mehr besteht und die Preforms 14 freigegeben sind. Die Stufe 12 in der Bohrung 9 gewährleistet, dass die Preforms nur in einer definierten Tiefe in die Bohrung 9 eingesaugt werden, so dass der aus der Bohrung herausstehende Bereich des Preforms immer die gleiche Länge hat. Hierdurch wird eine gesicherte Übergabe an die Abführeinrichtung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung P1 gemäss den 3 und 4 sind in eine Mantelfläche 8.1 eines Rades 7.1 eine Mehrzahl von Mulden 18 eingeformt, die in etwa parallel zur Achse 5 verlaufen und der Aufnahme eines Grossteils der Mantelfläche 19 des Preforms dienen. Hierbei dienen Bohrungen 9.1 nicht der Aufnahme des Preforms 14, sondern nur dem Anlegen eines Vakuums. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen 9.1 mit einem Raum 15.1 verbindbar, wobei der Raum 15.1 mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht.
  • In 5 ist die Möglichkeit aufgezeigt, den Raum 15 innerhalb des Ringraumes 16 definiert zu verstellen und dadurch auf geeignete Weise das Vakuum den gewünschten Bohrungen 9 zuzuordnen. Der Raum 15, der gleichzeitig den Unterdruckbereich ausbildet, wird durch Schiebeöffnungen 20 zum Vakuumbereich geöffnet, wobei um die Achse 5 ein Sperrflügel 21 drehen kann, der, je nach Wunsch, diese Schiebeöffnung 20 verschliesst. Die Drehbarkeit wird durch einen Doppelpfeil 22 angedeutet, wobei dabei auch eine Wand 23 des Raumes 15 und ein Absperrboden des Sperrflügels 21 mitbewegt wird.
  • Gemäss den 6 und 7 wird bei einer weiteren Vorrichtung P2 zur Überführung von zylindrischen Körpern ein Ansaugrad 7.2 von einem Zahnriemen 24 teilweise umschlungen. Dieser Zahnriemen 24 wirkt mit einer Zahnung 25 zusammen, die in die Mantelfläche des Ansaugrades 7.2 eingeformt ist. Eine Stützrolle 26 gewährleistet ein vorzeitiges Anlegen des Zahnriemens 24 an die gezahnte Mantelfläche des Rades 7.2. In den Zahnriemen 24 sind Öffnungen 27 eingeformt, welche nach dem Anlegen des Zahnriemens 24 an das Ansaugrad 7.2 mit den Bohrungen 9 fluchten.
  • Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass die Preforms 14 beim Verlassen der Übergabeeinrichtung, d.h. des Rades 7.2 von dem Zahnriemen 24 aus den Bohrungen 9 gezogen werden. Sie brauchen auch nicht sofort an eine Abführeinrichtung 3 übergeben zu werden, sondern können noch über eine beliebige Strecke in den Öffnungen 27 des Zahnriemens 24 verbleiben. Beispielsweise können die Preforms 14 dort einer Behandlung unterzogen werden, wie dies später beschrieben wird.
  • Eine verbesserte Ausführungsform des eben beschriebenen Ausführungsbeispiels ist in den 8 und 9 beschrieben. Die hier gezeigte erfindungsgemässe Vorrichtung P3 zur Überführung von zylindrischen Körpern weist neben den Öffnungen 27 im Zahnriemen 24 Klemmlamellen auf, wobei je zwei Klemmlamellen 28.1 und 28.2 zwischen sich einen Preform 14 aufnehmen. Um die Klemmwirkung noch zu verbessern, besitzen die Klemmlamellen 28.1 und 28.2 jeweils einen verdickten Kopfstreifen 29.
  • Wird der Zahnriemen 24 um das Ansaugrad 7.2 mit der Zahnung 25 gelenkt, öffnet sich der Winkel der Klemmlamellen 28.1 und 28.2 und die Preforms können zwischen die Klemmlamellen geschoben werden. Bewegt sich das entsprechende Teilstück des Riemens 24 wieder linear, so wird der Öffnungswinkel der Lamellen verkleinert und die Preforms werden dazwischen geklemmt.
  • Der Verbesserung der Führung der Preforms 14 dienen im Übergabebereich zwei Stützschalen 30.1 und 30.2 sowie danach entsprechende Stützstreifen 31. Insbesondere die Stützschalen untergreifen den Neckring der Preforms und verhindern so ein zu tiefes Einsaugen der Preforms in die Bohrungen.
  • In 10 ist angedeutet, dass der zylindrische Körper, hier eine Flasche 31, auch mit seinem Öffnungsbereich von der Bohrung 9 des Rades 7 aufgenommen werden kann. In diesem Fall steckt die Flasche 31 mit ihrem Hals 32 in der Bohrung 9. Ebenso könnte die Flasche 31, bei entsprechender Größe der Bohrung, auch über ihr Bodenteil in der Bohrung 9 aufgenommen werden.
  • In den 11 und 12 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung P4 zur Überführung von zylindrischen Körpern gezeigt. Die entsprechende Übergabeeinrichtung weist zwei Scheiben 33.1 und 33.2 auf, die in der Regel jeweils synchron um eine Drehachse A und B drehen. Dabei verlaufen die Drehachsen A und B nicht axial, sondern in einem Winkel w zueinander. Das bedeutet, dass die beiden Scheiben 33.1 und 33.2 schräg gegeneinander verlaufen, wobei sie den geringsten Abstand zueinander während dem Einklemmen der Preforms einhalten. Infolge dieser Schrägstellung bzw. des Winkels der beiden Scheiben zueinander ist die Klemmkraft über den ganzen Umlenkwinkel nicht gleich gross. Die Preforms werden sanft zwischen den Scheiben 33.1 und 33.2 aufgenommen und auch wieder sanft abgegeben, dazwischen aber streng gehalten. Bevorzugt sind die beiden Scheiben selbst elastisch ausgebildet bzw. ihre Innenfläche 34 mit einem elastischen Ring 35 belegt.
  • In den 13 und 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung P5 zur Überführung von zylindrischen Körpern gezeigt. Dieses unterscheidet sich von der vorgängig beschriebenen Ausführungsform dadurch, dass zwei Scheiben 33.3 und 33.4 miteinander drehbar verbunden sind und um die Achse 5 drehen. Sie bilden zwischen sich einen Ringraum 36, welcher der Aufnahme der Preforms 14 dient. Allerdings ist die Höhe des Ringraums 36 grösser als der Body-Durchmesser der Preforms 14, so dass zusätzliche Klemmorgane vorgesehen sein müssen. Dies sind Blattfedern 37, die zusammen mit der oberen Scheibe 33.4 und hierdurch mit der gesamten Anordnung um die Achse 5 drehen. Bei dieser Drehung gelangen die Blattfedern 37 in den Bereich eines feststehenden Niederhalters 38, der die Blattfedern nach unten drückt, bis sie auf der Scheibe 33.4 aufliegen. Dabei übergreifen die Blattfedern 27 mit einem Klemmwinkel 39 die Scheibe 33.4 und drücken auf die Preforms 14.
  • Gerade in 14 ist auch der Antrieb für die Übergabeeinrichtung 4 erkennbar. Hier ist in den Umfang der unteren Scheibe 33.3 eine Rinne 40 eingeformt, welche der Aufnahme eines entsprechenden Rundriemens dient. Dieser Rundriemen ist mit einem Motor verbunden. Werden beispielsweise die Preforms in der Abführeinrichtung gestaut und geschieht dies zurück bis an die Übergabeeinrichtung, so wirkt diese Verbindung zwischen Rundriemen und Scheibe 33.3 als Rutschkupplung, so dass keine Preforms nachgeliefert werden.
  • Ein weiterer Gedanke der vorliegenden Erfindung bezieht sich auch darauf, die Körper in oder nach der Übergabeeinrichtung 4 zu behandeln oder optische Kontrollen mittels Kameras durchzuführen. In 15 ist dies in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit den sich in den Bohrungen 9 befindenden Preforms 14 dreht eine Behandlungseinrichtung 41 mit, die beispielsweise als Düse zum Einbringen von ionisierter Luft od. dgl. in den Innenraum des Preforms 14 ausgebildet sein kann. Die Behandlungseinrichtung 41 befindet sich an einem Arm 42, der über ein Schwenklager 43 mit einer Drehscheibe 44 verbunden ist. Zusammen mit der Drehscheibe 44 dreht der Arm 42 um die Achse 5, wobei auf der Achse 5 fest eine Kulissenscheibe 45 aufsitzt, gegen die sich ein Rad 46 abstützt, das am anderen freien Ende des Arms 42 gegenüber der Behandlungseinrichtung 41 vorgesehen ist. Diese Kulissenscheibe 45 ist so ausgestaltet, dass die Behandlungseinrichtung 41 je nach Wunsch in den Hohlraum der Preforms 14 eingeführt bzw. aus dem Hohlraum herausgeschwenkt wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Nachbehandlung der Preforms gemäss 16 befinden sich Behandlungseinrichtungen 41.1 an einem Endlosband mit Verzahnung 47, welches zwei Umlenkrollen 48.1 und 48.2 umläuft und von zwei Stützsegmenten 49.1 und 49.2 gegen die Preforms 14 geführt wird. Dabei befindet sich zwischen den Stützsegmenten 49.1 und 49.2 eine Druckkammer 50, welche beispielsweise mit ionisierter Luft beaufschlagt werden kann, die dann durch die Düsen 41.1 in den Hohlraum der Preforms 14 eingeblasen wird. Die verzahnten Bänder 27 und 47 laufen synchron zu einander.
  • Die Preforms 14 befinden sich hier, wie oben zu 7 erwähnt, in den Öffnungen eines Zahnriemens 24, der einen Unterdruckbereich 51 durchläuft, so dass die Preforms 14 in den Öffnungen 27 des Zahnriemens 24 gehalten werden. Nach ihrer Behandlung werden sie mechanisch durch einen Leitstreifen 52 aus den Öffnungen 27 ausgestossen und an eine Abführeinrichtung 3 übergeben. Besonders deutlich ist bei dieser Ausführungsform zu erkennen, dass auch die Möglichkeit besteht, die Preforms in einer Überkopflage durch den herrschenden Unterdruck in dem Zahnriemen 24 zu halten. Bezugszeichenliste
    1 Scheibe 34 Innenfläche
    2 Zufuhreinrichtung 35 Ring
    3 Abführeinrichtung 36 Ringraum
    4 Übergabeeinrichtung 37 Blattfeder
    5 Achse 38 Niederhalter
    6 Drehrichtung 39 Klemmwinkel
    7 Rad 40 Rinne
    8 Mantelfläche 41 Behandlungseinrichtung
    9 Bohrung 42 Arm
    10 Öffnung 43 Schwenklager
    11 Aufnahmekammer 44 Drehscheibe
    12 Stufe 45 Kulissenscheibe
    13 Bohrungsabschnitt 46 Rad
    14 Preform 47 Endlosband
    15 Raum 48 Umlenkrolle
    16 Ringraum 49 Stützsegment
    17 Neckring 50 Druckkammer
    18 Mulde 51 Unterdruckbereich
    19 Manteloberfläche 52 Leitstreifen
    20 Schiebeöffnung A Drehachse
    21 Sperrflügel B Drehachse
    22 Doppelpfeil P Vorrichtung
    23 Wand w Winkel
    24 Zahnriemen
    25 Zahnung
    26 Stützrolle
    27 Öffnung
    28 Klemmlamelle
    29 Kopfstreifen
    30 Stützschale
    31 Flasche
    32 Hals
    33 Scheibe

Claims (39)

  1. Verfahren zur Überführung von hohlen zylindrischen Gegenständen, insbesondere von Preforms (14) oder PET-Flaschen (31), von einer Zufuhreinrichtung (2) zu einer Abführeinrichtung (3) durch Wegnahme der Gegenstände von der Zufuhreinrichtung (2) und Überführung der Gegenstände zu der Abführeinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein Körper des hohlen Gegenstandes (14, 31) zumindest teilweise in eine Übergabeeinrichtung (4) einfährt, dort pneumatisch und/oder mechanisch gehalten und von der Abführeinrichtung (3) wieder aus der Übergabeeinrichtung (4) gezogen oder gedrückt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Körper des Gegenstandes (14, 31) in der Übergabeeinrichtung (4) ein Saugdruck ausgeübt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Körper des Gegenstandes (14, 31) in der Übergabeeinrichtung (4) ein mechanischer Haltedruck ausgeübt wird.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des zylindrischen Körpers von einer diesen zylindrischen Körper angepassten Öffnung (9) in der Übergabeeinrichtung (4) aufgenommen wird.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des zylindrischen Körpers von einer in eine Oberfläche (8.1) der Übergabeeinrichtung eingeformten Mulde (18) aufgenommen wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische und/oder mechanischer Halterung vor dem Angriff der Abführeinrichtung (3) zumindest teilweise wieder aufgehoben wird.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper während und/oder nach seinem Aufenthalt in der Übergabeeinrichtung (4) behandelt wird.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (4) Bohrungen (9) zur Aufnahme von zumindest einem Teil des zylindrischen Körpers der Gegenstände (14, 31) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung (9) eine Stufe (12) ausgebildet ist, durch welche die Bohrung (9) auf einen Durchmesser verkleinert ist, der geringer als der Durchmesser des zylindrischen Körpers ist.
  10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Oberfläche (8.1) der Übergabeeinrichtung (4) Mulden (18) zur Aufnahme der zylindrischen Körper eingeformt sind, wobei diese Mulden (18) über Bohrungen (9.1) mit einer Vakuumquelle in Verbindung bringbar sind.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung als ein zylindrisches Rad (7, 7.1, 7.2) ausgebildet ist, welches um eine Achse (5) dreht, wobei die Bohrungen (9, 9.1) radial von einer Mantelfläche (8, 8.1) des Rades (7, 7.1, 7.2) nach innen verlaufen.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (9, 9.1) mit einer Vakuumquelle in Verbindung bring bar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Rades (7, 7.1, 7.2) ein kreissegmentartiger Raum (15, 15.1) ausgebildet ist, der mit der Vakuumquelle in Verbindung steht und in den die Bohrungen (9, 9.1) ausmünden.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Rades (7, 7.1, 7.2) ein Ringraum (16) ausgebildet ist, in dem sich ein um die Achse (5) drehbarer Sperrflügel (21) oder Sperrschieber befindet, durch den der Anschluss an die Vakuumquelle veränderbar ist.
  15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung aus zwei übereinander bzw. nebeneinander angeordneten Scheiben (33.1, 33.2; 33.3, 33.4) besteht, wobei jede Scheibe um eine gegebenenfalls auch gemeinsame Achse (A, B) in der Regel synchron dreht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehachsen (A, B) in einem Winkel (w) zueinander angestellt sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Scheibe (33.1, 33.2; 33.3, 33.4) auf ihrer Innenfläche (34) mit einem elastischen Ring (35) um die Drehachse (5) herum belegt ist.
  18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Scheibe eine Vielzahl von einzelnen Blattfedern (37) zugeordnet ist, die segmentartig um die Drehachse (5) angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Teil der Blattfedern (37) ein Niederhalter (38) zugeordnet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (33.4) als Anschlagscheibe für die Blattfedern (37) wirkt.
  21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Rades (7.2) von einem Riemen (24) zumindest teilweise umschlungen ist, wobei sich in dem Riemen (24) Öffnungen (27) befinden, die mit den Bohrungen (9) in dem Rad (7.2) übereinstimmen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riemen (24) seitlich von den Öffnungen (27) Klemmlamellen (28.1, 28.2) aufgesetzt sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmlamelle (28.1, 28.2) einen verdickten Kopfbereich (29) aufweist.
  24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rad (7.2) im Bereich der Übergabe segmentartige Stützschalen (30.1, 30.2) zugeordnet sind.
  25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Rades (7.2) mit einer Zahnung (25) belegt und der Riemen als Zahnriemen (24) ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehantrieb für das Rad (7, 7.1, 7.2) bzw. die Scheiben (33.1, 33.2; 33.3, 33.4) einen Antriebsriemen aufweist, der mit dem Rad (7, 7.1, 7.2) bzw. den Scheiben (33.1, 33.2, 33.3, 33.4) eine Rutschkupplung eingeht.
  27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeeinrichtung (4) eine Einrichtung (41, 41.1) zum Behandeln der Gegenstände (14, 31) zugeordnet ist.
  28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeeinrichtung (4) eine Einrichtung (41, 41.1) zum Behandeln der Gegenstände (14, 31) nachgeordneten ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung (41, 41.1) dem Hohlraum des Körpers zugeordnet ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Behandlungseinrichtung (41) an einem schwenkbaren Arm (42) befindet.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenklager (43) für den Arm (42) an einem Galgen oder einer Drehscheibe (44) angeordnet ist, die um die Achse (5) des Rades (7, 7.1, 7.2) oder der Scheiben (33.1, 33.2; 33.3, 33.4) dreht.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm (42) anderenends der Behandlungseinrichtung (41) gegen eine Kulissenscheibe (45) abstützt, die ortsfest auf der Drehachse (5) sitzt.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Behandlungseinrichtung (41.1) an einem Band (47) befindet, welches endlos ausgebildet ist, und das die Behandlungseinrichtung (41.1) insbesondere dem Hohlraum des Körpers zuführt.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (47) zwei Umlenkrollen (48.1, 48.2) und nahe den hohlen Körpern zwei Stützsegmente (49.1, 49.2) umläuft.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung (41.1) eine Druckkammer (50) überfährt.
  36. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riemen (24) nach dem Übergabebereich ein Unterdruckbereich (51) zugeordnet ist.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Unterdruckbereich (51) gegen Ende zum Ausdrücken der hohlen Körper aus dem Riemen (24) ein Leitstreifen (52) befindet.
  38. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung (41, 41.1) eine Düse ist, durch welche eine Behandlungsmittel in den hohlen Körper einbringbar ist.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel ionisierte Luft ist.
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