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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeugs
und eine Anlage zur Herstellung von Flaschenverschlüssen, z.B.
solche, die Behältern
zugewiesen werden können,
wie bspw. Flaschen für
Getränke,
Behälter
für Reinigungsmittel und
Aufnahmegefäße im Allgemeinen,
wobei die Anlage eine solche Vorrichtung aufweist. Das Dokument
FR-A-1128078 zeigt eine Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeugs
mit einem Werkzeughalter und einem einstellbaren Element, das dem
Halter zugeordnet ist, wobei ein Anschlagelement den Werkzeughalter
gegen das einstellbare Element verspannt.
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Es
sind Verschlüsse
bekannt, die verschiedenen Arten von Behältern zugewiesen werden.
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Solche
Verschlüsse
kann man mittels Formen durch Druck oder durch Spritzgießen erhalten.
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Die
oben offenbarten Verschlüsse
sind mit einem Siegelring ausgestattet, der, wenn die Verschlüsse das
erste Mal geöffnet
werden, an dem Behälter
befestigt bleiben, und zwar in einer solchen Art und Weise, dass
der Benutzer deutlich erkennen kann, ob der Behälter schon einmal geöffnet wurde.
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Damit
der Siegelring leicht von dem Verschluss getrennt werden kann, ist
ein Bereich, der sich zwischen dem Siegelring und dem Verschluss befindet,
mit einer eingekerbten nominellen Trennlinie versehen.
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Der
Dichtring ist mit Elementen ausgestattet, die die Befestigung verbessern,
bspw. in der Form von Laschen, die dafür geeignet sind, mit einem Stoppelement
zusammenzuwirken, das an einem Ausguss des Behälters angeordnet ist, und ferner
dafür geeignet
sind zu verhindern, dass der Siegelring von dem Behälter während des
ersten Öffnens
von letztgenanntem abgenommen wird.
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Es
sind Anlagen zum Herstellen von Verschlüssen bekannt, die derart ausgebildet
sind, dass sie auf einem rotierenden Betriebselement einen Verschluss
aufnehmen, der durch Druckformen oder durch Spritzgießen hergestellt
wurde und der eine untere Wand, eine seitliche Wand, die einen Seitenmantel
des Verschlusses darstellt, einen Dichtring und Elemente aufweist,
die eine Befestigung unterstützen,
wobei diese Elemente zum Verbessern der Befestigung, zusätzliche
Elemente bzw. Anhängsel aufweisen,
die von der seitlichen Wand in eine Richtung von der unteren Wand
weg hervorstehen.
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Solche
Anlagen weisen einen ersten Drehteller auf, dem Faltmittel zugeordnet
sind, die dafür ausgebildet
sind, die zuvor genannten Anhängsel
in Richtung der Innenseite der Verschlüsse zu falten, nämlich in
die Richtung der zuvor genannten unteren Wand.
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Die
Anlagen weisen des Weiteren einen zweiten Drehteller auf, dem Schneidmittel
bzw. Trennmittel zugeordnet sind, die dafür ausgebildet sind einen Einschnitt
in die zuvor genannte seitliche Wand zu machen, und zwar derart,
dass eine nominelle Trennlinie definiert wird, die sich zwischen
dem Siegelring und dem Mantel des Verschlusses befindet.
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Alternativ
dazu können
die Schneidmittel dem ersten Drehteller zugeordnet sein und können die
Faltmittel dem zweiten Drehteller zugeordnet sein.
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Die
Schneidmittel weisen ein Schneidmesser auf, welches außerhalb
des Verschlusses angeordnet ist und wogegen die zuvor genannte seitliche Wand
rotiert wird mit Hilfe von geeigneten Mitteln zum Bewegen des Verschlusses.
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Das
Schneidmesser hat eine Klinge, die derart geformt ist, dass sie
eine Abfolge von Zähnen
hat, um die Einschnitte in die seitliche Wand des Verschlusses zu
machen, die durch die seitliche Wand hindurchstoßen, wobei dazwischen Bereiche
ohne Schneidelemente angeordnet sind, die Brückenelemente darstellen, die
dafür gemacht
sind, zerstört
zu werden, wenn der Verschluss das erste Mal geöffnet wird.
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Alternativ
dazu kann das Schneidmesser eine Klinge mit einem durchgehenden
Schneidelement aufweisen, das dafür geeignet ist mit Verschlüssen zusammenzuwirken,
die eine seitliche Wand mit variabler Dicke haben.
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In
diesem Fall werden die Durchtrennungen in den Zonen der Seitenwand
gemacht, die die geringste Dicke bzw. Stärke haben, wohingegen die Brückenelemente
in den Zonen definiert werden, die eine größere Stärke haben.
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Die
oben offenbarten Anlagen weisen des Weiteren eine Transportvorrichtung
auf, die zwischen dem ersten Drehteller und dem zweiten Drehteller angeordnet
ist und geeignet ist, um von den ersten Drehteller Verschlüsse aufzunehmen,
die bereits mit gefalteten Laschen versehen sind, um diese zum zweiten
Drehteller zu transportieren.
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Die
Transportvorrichtung weist ein Förderelement
auf, entlang dessen die Verschlüsse
in einer im Wesentlichen geraden Richtung bewegt werden.
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Ein
Nachteil, der sich in Verbindung mit der Verwendung der oben offenbarten
Transportvorrichtung ergibt, besteht in der Tatsache, dass sie einen Übergang
benö tigt,
bei dem ein Verschluss, der von einer rotierenden Bewegung – die ihm
von dem ersten Drehteller gegeben wurde – in eine geradlinige Bewegung überführt wird,
und einen weiteren Übergang,
bei dem die geradlinige Bewegung des Verschlusses, die in Verbindung
mit der Fördereinrichtung
steht, im Moment des Übergangs
auf den zweiten Drehteller in eine Drehbewegung umgesetzt wird.
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Auf
dem ersten Drehteller und auf dem zweiten Drehteller werden die
Verschlüsse
in entsprechenden Aufnahmen aufgenommen, die in einem Winkel mit
einer voreingestellten Gradzahl voneinander getrennt sind.
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Dies
bedeutet, dass die Verschlüsse
auf dem ersten Drehteller und auf dem zweiten Drehteller voneinander
beabstandet sind, und dass die Bewegung jeder der Verschlüsse mit
der Bewegung von den anderen Verschlüssen synchronisiert ist.
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Auf
der anderen Seite ist es so, dass sich die Verschlüsse auf
der Fördereinrichtung
im Wesentlichen einer hinter dem anderen bewegt, ohne dass die Bewegung
eines einzelnen von ihnen phasengleich mit der Bewegung der anderen
wäre.
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Bei
einem Zuführbereich
des zweiten Drehtellers ist es daher erforderlich, die Verschlüsse voneinander
zu beabstanden, um es zu ermöglichen, dass
die letztgenannten korrekt in den zweiten Drehteller eingesetzt
werden.
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Zu
diesem Zwecke müssen
Fördereinrichtungen
bereitgestellt werden, die eine Länge haben, die so groß ist, dass
es ermöglicht
wird, die Verschlüsse
voneinander zu beabstanden und die Bewegungen der Letztgenannten
zu synchronisieren.
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Die
bekannten Anlagen weisen Fördervorrichtungen
auf, die Längen
von bis zu ungefähr
drei Metern haben.
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Dies
führt dazu,
dass die oben offenbarten Anlagen zwingend in Umgebungen mit viel
Platz aufgebaut werden müssen
und es nicht erlauben, dass der Platz innerhalb eines Gebäudes, in
dem die Anlagen installiert werden sollen, optimal genutzt wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-1243520 offenbart eine Anlage zum Herstellen von
Verschlüssen,
die einen einzelnen Arbeits-Drehteller aufweist, dem sowohl die
Faltmittel als auch die Schneidmittel zugeordnet sind.
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Die
Anlage weist des Weiteren einen ersten Transfer-Drehteller auf,
der dafür
geeignet ist, den Arbeits-Drehteller zu beliefern und einen zweiten Transfer-Drehteller,
der dafür
geeignet ist, die fertigen Verschlüsse aufzunehmen.
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Bei
dieser Vorrichtung sind die Faltmittel und die Schneidmittel in
Positionen angeordnet, die in einem Winkel aufeinanderfolgen und
eines nach dem anderen mit den Verschlüssen zusammenwirken.
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Da
die oben offenbarte Anlage mit einer Spindel ausgerüstet ist,
die sowohl für
das Falten als auch für
das Schneiden ausgebildet sein muss, ist eine solche Spindel für bestimmte
Arten von Verschlüssen
möglicherweise
nicht in der Lage, beide Funktionen (Falten und Schneiden) zufriedenstellend durchzuführen.
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Die
Faltmittel, die in der EP-A-1243520 offenbart sind, weisen einen
Ring auf, der mit einem sich verjüngenden Ende ausgestattet ist,
welches geeignet ist, in das Innere der Verschlüsse eingeführt zu werden.
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Ein
weiterer Nachteil der oben offenbarten Anlage besteht in der Tatsache,
dass der zuvor genannte Ring, der von einem entsprechenden Trageelement
getragen wird und dabei hervorsteht, dazu neigt sich zu verbiegen.
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Im
Ergebnis führt
dies dazu, dass die Verschlüsse
während
sie dem Arbeits-Drehteller zugeordnet sind, einer Vielzahl von Vorgängen unterworfen
werden müssen,
die zeitlich eng beabstandet sind und wobei diese Vorgänge des
Weiteren in Bereichen der Anlage durchgeführt werden, die nur gering
beabstandet voneinander sind.
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Insbesondere
muss zusätzlich
zu den Arbeitsschritten des Faltens und des Schneidens ein Arbeitsschritt
vorgesehen werden, bei dem die Verschlüsse in die Aufnahmen eingesetzt
werden, mit denen der Arbeits-Drehteller ausgestattet ist, und ein Arbeitsschritt
zum Aufnehmen der Verschlüsse
von dem Arbeits-Drehteller.
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Im
Ergebnis führt
dies dazu, dass es nicht möglich
ist, weitere Arbeitsschritte durchzuführen, wie beispielsweise eine
Qualitätskontrolle
und eine abschließende
Bearbeitung (finishing), während
die Verschlüsse
dem Arbeits-Drehteller zugeordnet sind.
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Ein
weiterer Nachteil der oben offenbarten Anlagen besteht in der Tatsache,
dass die Klinge des Schneidmessers, mit dem die Schneidmittel ausgestattet
sind, einer erheblichen Abnutzung unterworfen ist.
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Es
ist daher erforderlich, das Schneidmesser manuell nachzustellen,
indem seine Klinge in die Richtung der Kontaktzone mit den Verschlüssen bewegt
wird, um auf diese Weise eine Verkürzung der Klinge aufgrund der
zuvor genannten Abnutzung zu kompensieren.
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Das
manuelle Nachstellen findet unter Verwendung einer geteilten Mutter
(split nut) statt, die mit einer mikrometrischen Schraube ausgestattet
ist, die mit einem Werkzeughalter gekoppelt ist, der das Schneidmesser
trägt.
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Die
zuvor genannte geteilte Mutter kann mittels eines Handrads manuell
betätigt
werden.
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Im
Ergebnis führt
dies dazu, dass es, um die Anpassung der Position der Klinge vorzunehmen,
erforderlich ist, die Anlage anzuhalten und komplexe Einstellarbeits schritte
durchzuführen,
um die zuvor genannte mikrometrische Schraube nicht den Belastungen
zu unterwerfen, die während
des Schneidens ausgeübt
werden.
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Um
die Schraube von der zuvor genannten mechanischen Belastung zu befreien,
kann eine Klemmverriegelung für
das Schneidmesser bereitgestellt werden, die jedoch die Komplexität der Anlage und
deren Kosten erheblich erhöht.
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Anlagen
der bekannten Art sind mit Faltmitteln ausgestattet, die Stempel
aufweisen, die eine pulsierende Betätigung auf die Mittel zum Verbessern
der Befestigung ausüben,
und zwar in einer im Wesentlichen axialen Richtung bezogen auf die
Innenseite der Verschlüsse.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Anlagen besteht daher in dem Risiko,
dass eine plastische Verformung der Verschlüsse eingebracht wird, die oft ein
nicht-akzeptables Ausmaß hat.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, Anlagen zum Herstellen von Verschlüssen zu
verbessern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage zum
Herstellen von Verschlüssen
bereitzustellen, die es ermöglicht,
eine Vielzahl von Arbeitsschritten auf die zuvor genannten Verschlüsse anzuwenden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es eine Anlage zum Herstellen
von Verschlüssen
zu erhalten, aus der die zuvor genannten Verschlüsse herausgenommen werden können gemäß einer
beliebigen Richtung der Bewegung.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe einer Anlage zum Herstellen von Verschlüssen zu
erhalten, bei der die Schneidmittel mit sehr hoher Präzision positioniert
werden können
und ohne dabei notwendigerweise den Arbeitszyklus der Anlage unterbrechen
zu müssen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
Herstellen von Verschlüssen
zu erhalten, die Positioniermittel für die Schneidmittel aufweisen,
die während
des Betriebs im Wesentlichen keiner mechanischen Belastung unterworfen
sind.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Herstellen
von Verschlüssen
zu erhalten, die mit Faltmitteln ausgestattet ist, die so geformt
sind, dass keine plastische Verformung der Verschlüsse entsteht.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeugs in Relation
zu einem Gegenstand, der bearbeitet werden soll, wie in Anspruch
1 offenbart, bereitgestellt.
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Bei
einer Ausführungsform
weist das verstellbare Element einen Block auf, der mit Einstellmitteln
betätigt
wird, um verschoben zu werden, und der mit einer geneigten Seite
versehen ist, die in der Lage ist, mit einer entsprechend geneigten
aktiven Oberfläche
der Werkzeughaltemittel zusammenzuwirken.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung weist das Anschlagelement eine weitere
geneigte Seite auf, die in der Lage ist, mit einer weiteren entsprechend
geneigten Oberfläche
zusammenzuwirken, welche gegenüber
der zuvor genannten aktiven Oberfläche der Werkzeughaltemittel
liegt.
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Dank
der Erfindung ist es möglich,
eine Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeugs zu erhalten,
die mit Einstellmitteln ausgestattet ist, die dafür ausgebildet
sind, das einstellbare Element zu bewegen, wobei das einstellbare
Element nicht wesentlich einer mechanischen Belastung während des
Betriebs der Anlage unterworfen ist.
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Insbesondere
ist es möglich,
eine Anlage zum Herstellen von Verschlüssen zu erhalten, bei der der
Abstand der Schneidmittel von den Verschlüssen, die geschnitten werden
sollen, eingestellt werden kann, um eine Verkürzung aufgrund der Abnutzung
der Schneidmittel zu kompensieren.
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Man
kann die Erfindung besser verstehen und implementieren, wenn man
sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, die eine nicht-beschränkende Ausführungsform in der Art eines
Beispiels zeigen, wobei:
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1 eine
Draufsicht auf eine Anlage zum Herstellen von Verschlüssen ist;
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2 eine
Draufsicht auf Transfer-Drehtellermittel der Anlage gemäß der 1 ist;
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3 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht von Drehtellermitteln für den Betrieb
der Anlage gemäß der 1 ist,
denen die Schneidmittel zugeordnet sind, wobei eine Betriebskonfiguration
gezeigt sind, und Positioniermittel der zuvor genannten Schneidmittel
gezeigt sind;
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4 eine
Ansicht wie die in der 3 ist, wobei die Schneidmittel
in einer Ruhekonfiguration gezeigt sind;
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5 eine
Ansicht wie die in der 3 ist, wobei die Überwachungsmittel
gezeigt sind, die den Schneidmitteln zugeordnet sind;
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6 eine
Draufsicht auf die Anlage gemäß 5 ist;
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7 eine
Ansicht wie die in der 3 ist, wobei die Schneidmittel
in einer Ruhekonfiguration und die Positioniermittel für die Schneidmittel,
die gemäß einer
Version ausgeführt
sind, gezeigt sind;
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8 eine
Ansicht wie die in der 3 ist, wobei die Schneidmittel
in einer Ruhekonfiguration gezeigt sind;
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9 eine
Draufsicht auf ein Tragelement der Schneidmittel ist, mit dem die
Positioniermittel ausgestattet sind, die in der 7 gezeigt
sind;
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10 eine
Ansicht aus einer Perspektive hinter den Positioniermitteln ist,
die in einer verriegelten Konfiguration angeordnet sind, wenn sich
die Schneidmittel in der Betriebskonfiguration befinden, die in
der 8 gezeigt ist;
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11 eine
Detaildarstellung aus der 7 ist;
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12 eine
Draufsicht ist, die die Schneidmittel in der Betriebskonfiguration
gemäß der 8 zeigt;
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13 eine
seitliche Ansicht einer Vorrichtung zur Rückgewinnung von Druckluft ist,
die einer Anlage gemäß der Erfindung
zugeordnet ist;
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14 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der 13 ist;
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15 ein
Querschnitt der Faltmittel von der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung
entlang einer Querebene ist;
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16 ein
Querschnitt von einer bevorzugten Ausführungsform der Transfer-Drehtellermittel entlang
einer Querebene ist;
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17 eine
Ansicht wie die in der 6 ist, die Sensormittel zeigt,
die in der Lage sind, die Position der Schneidmittel zu erkennen;
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18 ein
teilweiser Querschnitt von einer Ausführungsform der Anlage zum Herstellen
von Verschlüssen
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang einer Querebene ist;
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19 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht ist, die die Anlage gemäß der 18 in
einer Arbeitsphase zeigt, die der Ausführung des Faltens von den Mitteln
zum Verbessern der Befestigung zeigt, mit denen die Verschlüsse ausgestattet
werden;
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20 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht von der Anlage gemäß der 18 ist,
die Mittel zum Verbessern der Befestigung zeigt, die in einen Verschluss
hineingefaltet sind;
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21 ein
Querschnitt ist, der entlang der Ebene XXI-XXI in der 19 aufgenommen
wurde.
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Bezug
nehmend auf die 1 und 2 wird eine
Anlage 1 zum Herstellen von Verschlüssen 2 gezeigt, die
dafür geeignet
sind, Behältern
im Allgemeinen zugewiesen zu werden.
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Die
Verschlüsse 2 können durch
Druckformen oder durch Spritzgießen eines Kunststoffmaterials
gefertigt werden.
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Die
Verschlüsse 2 weisen
eine Basiswand auf, die in der Lage ist eine Öffnung der zuvor genannten
Behälter
zu verschließen
und eine seitliche Wand, die in der Lage ist, mit einem Hals der
Behälter zusammenzuwirken.
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In
der seitlichen Wand kann man einen Mantel erkennen, der innen mit
einem Gewinde ausgestattet sein kann, das in der Lage ist mit einem
entsprechenden Gewinde zusammenzuwirken, das an dem zuvor genannten
Hals angeordnet ist und mit einem Siegelring, der als ein Mittel
dient, um eine Öffnung
anzuzeigen.
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Zwischen
dem Mantel und dem Siegelring befindet sich eine nominelle Trennlinie,
die aus Einschnitten besteht, die durch die seitliche Wand gehen,
wobei diese von nicht-geschnittenen Bereichen unterbrochen werden,
die die Brückenelemente darstellen,
die dafür
ausgelegt sind, während
des Vorgangs des ersten Öffnens
der Verschlüsse 2 zu
brechen bzw. zu reißen.
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Mit
dem Siegelring sind Mittel zur Verbesserung der Befestigung verbunden,
die dafür
ausgelegt sind zu verhindern, dass der Siegelring während des ersten Öffnens von
dem entsprechenden Behälter gelöst wird.
Die Mittel zum Verbessern der Befestigung weisen eine Vielzahl von
Laschen 54 (15) oder einen durchgängigen Ring 106 (18 und 19)
auf, die mit einem Anschlag zusammenwirken, der sich auf dem Hals
des Behälters
befindet.
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An
der Öffnung
einer Form, in der die Verschlüsse 2 geformt
worden sind, nehmen die Laschen 54 eine erste Position
ein, in der sie in Richtung des Äußeren der
Verschlüsse 2 gedreht
sind, oder sie sind im Wesentlichen parallel zu der Basiswand der
Verschlüsse 2.
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Mit
anderen Worten bedeutet dies, dass die Laschen 54 an der Öffnung der
Form eine Position einnehmen, die sich von einer weiteren Position
unterscheidet, die sie einnehmen, wenn sie auf den Hals eines Behälters aufgesetzt
worden sind.
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Bevor
die Verschlüsse 2 auf
die entsprechenden Behälter
aufgesetzt worden sind, werden die Laschen 54 in eine weitere
Position überführt, bei der
sie in Richtung des Inneren der Verschlüsse 2 gedreht sind.
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Die
Anlage 1 weist einen ersten Arbeits-Drehteller 3 auf,
dem die Faltmittel 52 (15) zugeordnet
sind, die dafür
ausgebildet sind, die Laschen 54 zu falten und sie von
der zuvor genannten ersten Position in die zuvor genannte weitere
Position zu überführen.
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Die
Anlage 1 weist eine Fördervorrichtung 8 auf,
die dazu ausgebildet ist, den ersten Arbeits-Drehteller 3 zu
versorgen.
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Die
Fördervorrichtung 8 weist
einen pneumatischen Förderer
auf, in dem die Verschlüsse 2 mittels
Druckluft befördert
werden, und zwar im Wesentlichen derart, dass einer den anderen
berührt.
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Die
Anlage 1 weist des Weiteren einen zweiten Arbeits-Drehteller 4 auf,
dem die Schneidmittel 5 zugeordnet sind, die dafür ausgebildet
sind, die nominelle Trennlinie in der seitlichen Wand jeder der
Verschlüsse 2 zu
machen.
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Die
Anlage 1 ist des Weiteren mit einem Transfer-Drehteller 6 ausgestattet,
der zwischen dem ersten Arbeits-Drehteller 3 und dem zweiten
Arbeits-Drehteller 4 angeordnet ist und dafür ausgelegt ist,
die Verschlüsse 2 beim
Vorgang der Verarbeitung von dem ersten Arbeits-Drehteller 3 an
den zweiten Arbeits-Drehteller 4 zu übergeben.
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Der
Transfer-Drehteller 6 ermöglicht es, dass man eine sehr
kompakte Anlage erhält
weil, anders als dies bei bekannten Anlagen gemäß dem Stand der Technik der
Fall ist, keine linearen Verbindungskanäle bereitgestellt werden, die
zwischen dem ersten Arbeits-Drehteller 3 und dem zweiten
Arbeits-Drehteller 4 angeordnet sind.
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Die
Anlage 1 weist außerdem
einen weiteren Transfer-Drehteller 7 auf, der dafür ausgelegt
ist, die Verschlüsse 2 von
dem zweiten Arbeits-Drehteller 4 aufzunehmen und sie an
eine weitere Fördervorrichtung 9 zu übergeben,
die ein angetriebenes Förderband 10 aufweist,
das sie in Richtung von Sammelmitteln bewegt.
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Der
weitere Transfer-Drehteller 7 ermöglicht es, dass die Verschlüsse 2 aus
der Anlage 1 herausgenommen werden können, und zwar in einer solchen
Art und Weise, dass sie sich auf dem Förderband 10 bewegen
und dabei voneinander um einen voreingestellten Abstand beabstandet
sind.
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Dies
ermöglicht
es Hilfsvorrichtungen 13 bereitzustellen, die dem Förderband 10 zugeordnet sind
und die dafür
ausgelegt sind, mit den Verschlüssen 2 Arbeitsschritte
zur Überwachung,
zur Fertigstellung oder zum Aufnehmen durchzuführen.
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Die
Hilfsvorrichtungen 13 können
bspw. Kameras 11 aufweisen, die dafür ausgelegt sind zu überprüfen, ob
irgendwelche Defekte vorliegen, oder Entnahmemittel 12 aufweisen,
die dafür
ausgebildet sind, Verschlüsse 2 zurückzuweisen,
bei denen ein Defekt festgestellt wurde.
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Der
Einsatz des weiteren Transfer-Drehtellers 7 ermöglicht es,
dass die weitere Fördervorrichtung 9 in
eine beliebige Richtung bezogen auf die Anlage 1 ausgerichtet
werden kann.
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Wie
es in der 1 gezeigt ist, ist es in der Tat
so, dass die weitere Fördervorrichtung 9 in
eine Position X gebracht werden kann, die mit einer durchgezogenen
Linie gezeigt ist, oder in weitere Positionen Y oder Z, die mit
einer unterbrochenen Linie angezeigt sind, oder in jede andere Position.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
dass die Produktionslinie der Verschlüsse 2 insgesamt eine
beliebige Richtung haben kann, um auf diese Weise den Platz innerhalb
der Umgebung, in der sie installiert ist, optimal zu nutzen.
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Das
Bereitstellen eines weiteren Transfer-Drehtellers 7, der
spezifisch auf das Entnehmen der Verschlüsse 2 ausgerichtet
ist, ermöglicht
es in der Tat der weiteren Fördervorrichtung 9,
dass sie einer beliebigen Stelle des Letztgenannten zugeordnet werden
kann.
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Mit
anderen Worten gesagt, können
die Verschlüsse 2 auf
dem weiteren Transfer-Drehteller 7 einen
Winkelversatz von einer gewünschten
Größe durchführen, wobei
es möglich
ist, diese Größe so zu wählen, dass
zum Zwecke der Positionierung der Verbindungspunkt zwischen dem
weiteren Transfer-Drehteller 7 und dem weiteren Förderer 9 gezielt bestimmt
werden kann und so den Letztgenannten in eine gewünschte Richtung
auszurichten.
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Dies
war bei den bekannten Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik nicht
möglich,
die nicht mit einem Drehteller zum Entladen ausgerüstet waren.
Bei den zuvor genannten Anlagen war es tatsächlich so, dass das Abladen
bzw. Entnehmen der Verschlüsse
nur stattfinden konnte, nachdem ein Mindestwert einer Winkelbewegung
des Arbeits-Drehtellers überwunden
wurde, wobei dieser Wert durch die Anzahl und die Art der Arbeitsschritte bestimmt
wurde, die durchgeführt
werden mussten, während
sich die Verschlüsse
auf dem zuvor genannten Arbeits-Drehteller befinden.
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Bei
den zuvor genannten Anlagen benötigen die
zuvor genannten Arbeitsschritte eine Rotation, die in etwa einem
Winkel von 300° entspricht,
was im Ergebnis dazu führt,
dass das Entnehmen der fertigen Verschlüsse 2 während des
Vorgangs einer weiteren Rotation stattfinden muss, die einem Winkel entspricht,
der auf nur ungefähr
60° begrenzt
ist.
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Um
die Arbeitsweise der Anlage 1 besser zu verstehen, zeigt,
in der 1, der Pfeil F die Rotationsrichtung des ersten
Arbeits-Drehtellers 3, der Pfeil F1 die Rotationsrichtung
des Transfer-Drehtellers 6, der Pfeil F2 die Rotationsrichtung
des zweiten Arbeits-Drehtellers 4 und der Pfeil F3 die
Rotationsrichtung des weiteren Transfer-Drehtellers 7.
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Bezug
nehmend auf die 2 weist der Transfer-Drehteller 6 eine
Drehplatte 14 auf, in der Aufnahmen 15 ausgebildet
sind, die winklig voneinander beabstandet sind und in der Lage sind,
jeweils einen Verschluss 2 aufzunehmen.
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Der
Transfer-Drehteller 6 weist des Weiteren eine Einlassführung 16 auf,
die in der Lage ist, das Einbringen der Verschlüsse 2 in die Aufnahmen 15 zu verbessern,
und eine Auslassführung 17,
die in der Lage ist das Entnehmen der Verschlüsse 2 aus der Drehplatte 14 zu
verbessern.
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Der
Transfer-Drehteller 6 weist des Weiteren eine Zwischenführung 18 auf,
die mit den Aufnahmen 15 zusammenwirkt, um die Verschlüsse 2 während der
Betätigung
der Drehplatte 14 in der korrekten Position zu halten.
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Dem
Transfer-Drehteller 6 ist eine Kamera 19 zugeordnet,
die in der Lage ist, die Verschlüsse 2, die
von der Drehplatte 14 gefördert werden, zu überwachen,
um Fehler bzw. Defekte bei diesen zu identifizieren.
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Es
kann auch eine Ausstoßvorrichtung 20 bereitgestellt
werden, die ein Element aufweist, das einen Strom von Druckluft 21 erzeugt,
der dafür
ausgebildet ist, die Verschlüsse 2 zurückzuweisen,
die von der Kamera 19 als defekt erkannt worden sind.
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Dem
Transfer-Drehteller 6 ist des Weiteren eine Schneidvorrichtung 37 zugeordnet,
die in der Lage sind, aus einem äußeren Bereich
der unteren Wand der Verschlüsse 2 Anhängsel der
Speiseköpfe der
Gussform zu entfernen, sofern die Verschlüsse 2 mittels Spritzgießen hergestellt
worden sind.
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Da
die zuvor genannte nominelle Trennlinie hergestellt wird, indem
man die Verschlüsse 2 auf den
Schneidmitteln 5 rollen lässt, können die zuvor genannten Anhängsel eine
Unebenheit darstellen, die ein korrektes Abrollen behindert.
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Im
Ergebnis führt
dies dazu, dass wenn die Anhängsel
nicht entfernt werden, die nominelle Trennlinie eine elliptische
Länge statt
einen Umfang beschreiben kann und der Verschluss, auf dem sie eingearbeitet
wurde, daher zurückgewiesen
werden muss.
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Der
erste Arbeits-Drehteller 3, der zweite Arbeits-Drehteller 4,
der Transfer-Drehteller 6 und
der weitere Transfer-Drehteller 7 können Durchmesser haben, die voneinander
unterschiedlich sind, so dass sich im Ergebnis auf jedem von ihnen
eine unterschiedliche Anzahl von Aufnahmen 15 befinden kann.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 4 sind die
Schneidmittel 5 gezeigt, die eine Positioniervorrichtung 22 aufweisen,
die in der Lage ist, ein Schneidmesser 23 relativ zu einem
Verschluss 2, der geschnitten werden soll, zu positionieren.
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Die
Positioniervorrichtung 22 weist einen Werkzeughalterblock 24 auf,
der dafür
ausgebildet ist, das Schneidmesser 23 zu tragen, wobei
der Werkzeughalterblock 24 sich auf einem Rahmen der Anlage 1 befindet,
der in die Richtung, die mittels des Pfeils F5 gezeigt ist, gleiten
kann.
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Die
Positioniervorrichtung 22 weist des Weiteren ein einstellbares
Element 25 auf, das mittels einer mikrometrischen Schraube 26 in
eine Richtung versetzt werden kann, die im Wesentlichen vertikal ist.
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Das
einstellbare Element 25 weist eine erste Fläche 27 auf,
die im Wesentlichen vertikal angeordnet ist und in der Lage ist,
gleitend in Kontakt mit einer Strebe bzw. mit einem Stab 28 zu
bleiben, der mit dem Rahmen der Anlage 1 ausgebildet ist.
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Das
einstellbare Element 25 weist des Weiteren eine zweite
Fläche 29 auf,
die gegenüber
der ersten Fläche 27 liegt
und bezogen auf eine vertikale Ebene geneigt ist.
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Die
zweite Fläche 29 ist
in der Lage mit einer aktiven Oberfläche 30 zusammenzuwirken,
die in entsprechender Weise bezogen auf eine vertikale Ebene des
Werkzeughalterblocks 24 geneigt ist.
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Die
Anlage 1 weist des Weiteren ein Anschlagelement 31 auf,
das mit dem Werkzeughalterblock 24 und mit dem einstellbaren
Element 25 zusammenwirkt.
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Die
Positioniervorrichtung 22 weist des Weiteren ein Betätigungselement 32 auf,
das dafür
ausgebildet ist, das Anschlagelement 31 zwischen einer angehobenen
Arbeitsposition, in der 3 durch C angezeigt, und einer
abgesenkten Ruheposition, in der 4 durch
D gezeigt, zu überführen.
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Das
Anschlagelement 31 weist noch eine weitere erste Fläche 33 auf,
die im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, und die in der Lage
ist zu gleiten, wobei sie in Kontakt mit einer Platte 34 bleibt,
die mit dem Rahmen der Anlage 1 verbunden ist, wenn das Anschlagelement 31 von
der abgesenkten Ruheposition D in die angehobene Arbeitsposition
C, und umgekehrt, überführt wird.
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Das
Anschlagelement 31 weist außerdem eine weitere zweite
Fläche 35 auf,
die gegenüber
der weiteren ersten Fläche 33 liegt
und bezogen auf eine vertikale Ebene geneigt ist.
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Die
noch weitere zweite Fläche 33 ist
in der Lage, mit einer weiteren aktiven Oberfläche 36 des Werkzeughalterblocks 24 zusammenzuwirken,
die entsprechend bezogen auf die Vertikale geneigt ist.
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Die
aktive Oberfläche 30 und
die weitere aktive Oberfläche 36 sind
auf gegenüberliegenden
Seiten des Werkzeughalterblocks 24 angeordnet; dabei ist
die Neigung der aktiven Oberfläche 30 bezogen auf
eine vertikale Ebene geringer, als die Neigung der weiteren aktiven
Oberfläche 36 bezogen
auf eine vertikale Ebene.
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Die
Einstellung der Position des Schneidmessers 23 wird in
der nachfolgend beschriebenen Art und Weise vorgenommen.
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Indem
man die mikrometrische Schraube 26 betätigt, ist es möglich, das
einstellbare Element 25 zu positionieren.
-
Daraus
folgt, dass der Werkzeughalterblock 24 dazu gebracht wird,
in die Richtung des Pfeils F5 zu gleiten, bis die aktive Oberfläche 30 gegen
die zweite Fläche 29 des
einstellbaren Elements 25 stößt.
-
Daraus
folgt außerdem,
dass das Betätigungselement 32 bewirkt,
dass das Anschlagelement 31 mit dem Werkzeughalterblock 24 in
einer solchen Art und Weise zusammenwirkt, dass die weitere zweite
Fläche 35 in
Kontakt mit der weiteren aktiven Oberfläche 36 gedrückt wird.
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Auf
diese Weise wird die Positioniervorrichtung 22 in einer
Betriebskonfiguration gehalten, die in der 3 durch
A gezeigt ist, in der die Belastung, der das Schneidmesser 23 unterworfen
ist, nur an das einstellbare Element 25 und an das Anschlagelement 31 übertragen
wird und von dem Letztgenannten auf den Rahmen der Anlage 1.
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In
anderen Worten, wird die mikrometrische Schraube 26 während des
Betriebs der Anlage 1 keiner mechanischen Belastung unterworfen,
die sie beschädigen
könnte
oder sogar zu einem strukturellen Ausfall führen könnte.
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Wenn
das Schneidmesser 23 abgenutzt ist, kann es den Verschlüssen 2,
die geschnitten werden sollen, auf eine solche Art und Weise angenähert werden,
dass die Verkürzung
aufgrund der zuvor genannten Abnutzung kompensiert wird.
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Die
Annäherung
passiert am Anfang, indem das einstellbare Element 25 in
die Richtung versetzt wird, die durch den Pfeil F4 angezeigt ist.
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Danach
wird auch das Anschlagelement 31 in die Richtung des Pfeils
F4 versetzt.
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Die
Wechselwirkung zwischen der weiteren zweiten Fläche 35 und der weiteren
geneigten Oberfläche 36 führt zu einer
Verschiebung des Werkzeughalterblocks 24, und zwar in die
Richtung des Pfeils F5, so dass eine Annäherung an einen Verschluss 2 entsteht,
der geschnitten werden soll.
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Die
zuvor genannte Verschiebung des Werkzeughalterblocks 24 setzt
sich solange fort, bis die aktive Oberfläche 30 gegen die zweite
Fläche 29 stößt.
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In
anderen Worten ermöglichen
es die Neigung der aktiven Oberfläche 30 und der weiteren
aktiven Oberfläche 36,
dass eine Abstimmung zwischen der Größe der Verschiebung des einstellbaren Elements 25 in
der Richtung des Pfeils F4 und der Größe der Verschiebung des Werkzeughalterblocks 24 in
die Richtung des Pfeils F5 etabliert wird.
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Die
Positioniervorrichtung 22 weist außerdem ein weiteres Betätigungselement 38 auf,
das dafür
ausgebildet ist, den Werkzeughalterblock 24 zu bewegen,
wenn sich das Anschlagelement 31 in der abgesenkten Ruheposition
D befindet.
-
Indem
das weitere Betätigungselement 38 betätigt wird,
ist es möglich
die Vorrichtung 22 von der Arbeitskonfiguration A in eine
Ruhekonfiguration zu überführen, in
der 4 durch B gezeigt, in der die Zahnmittel Schneidmittel 5 von
dem zweiten Betriebs-Drehteller 4 auf eine solche Art und
Weise entfernt wird, dass es möglich
wird, Wartungsarbeiten, wie bspw. ein Überprüfen oder ein Ersetzen des Schneidmessers 23 durchzuführen.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, kann eine Überwachungsvorrichtung 39 des
Schneidmessers 23 vorgesehen sein, das in der Lage ist,
den Zustand der Abnutzung des Schneidmessers 23 zu prüfen, wenn
sich die Positioniervorrichtung 22 in der Ruhekonfiguration
B befindet.
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Die Überwachungsvorrichtung 39 weist
eine weitere Kamera 40 auf, die von einem Arm 41 getragen
wird, der in eine Richtung, die durch den Pfeil F6 dargestellt ist, bezogen
auf einen Fahrwagen 42 bewegt werden kann, an dem der Arm 41 gleitend
angeordnet ist.
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Die Überwachungsvorrichtung 39 weist
des Weiteren ein Führungselement 43 auf,
auf dem der Fahrwagen 42 in die Richtung gleiten kann,
die durch den Pfeil F7 gezeigt ist.
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Das
weitere Betätigungselement 38 ermöglicht es
des Weiteren, den Schneidvorgang auf eine besonders leichte und
schnelle Art und Weise auszulassen – ohne dabei die Arbeit der
Anlage 1 anzuhalten –,
und zwar bei Arbeitszyklen, die auf die Verschlüsse 2 angewendet werden,
bei denen das Erzielen der nominellen Trennlinie nicht vorgesehen
ist.
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7 bis 12 zeigen
eine Positioniervorrichtung 22a, die gemäß einer
Ausgestaltung ausgeführt
ist und eine Platte 250 aufweist, die dafür ausgebildet
ist, das Schneidmesser 23 zu tragen, und, wie durch den
Pfeil F8 gezeigt, auf einem Rahmen 252 der Anlage 1 gleitet,
und zwar zwischen einer vorverlagerten Werkzeugposition, die in
der 8 durch L gezeigt ist, in der Zahnmittel des Schneidmessers 23 mit
den Verschlüssen
zusammenwirken können,
und einer zurückgefahrenen
Ruheposition, die in der 7 durch M gezeigt ist, bei der
die Zahnmittel des Schneidmessers 23 von dem Bereich entfernt
sind, in dem das Zusammenwirken mit den Verschlüssen stattfindet.
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An
der Platte 250 sind Laufelemente 254 gleitend
angeordnet, die im Wesentlichen ohne Spiel an Führungen 253 befestigt
sind, die wiederum an dem Rahmen 252 befestigt sind.
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Die
Platte 250 ist des Weiteren in ihrer Mitte mit einer Öffnung 251 ausgestattet,
die einen ersten Kantenbereich 155 aufweist, der weiter
von dem Schneidmesser 23 weg ist, und von einem zweiten Kantenbereich 156,
der näher
an dem Schneidmesser 23 ist.
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Beim
ersten Kantenbereich 155 und an einer Abschlussfläche 162 der
Platte 250 im Wesentlichen parallel zu dem ersten Kantenbereich 155 angeordnet,
sind entsprechend ein erstes Stoßelement 157 und ein
zweites Stoßelement 158 bereitgestellt,
von denen jedes einen Kopf 159 einer Schraube aufweist, deren
Schaft 160 mit einem Loch 161 mit einem Gewinde
zusammenwirkt, das entlang der Stärke der Platte 250 ausgeführt ist.
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Das
erste Stoßelement 157 steht
von dem ersten Kantenbereich 155 in das Innere der Öffnung 251 vor,
wohingegen das zweite Stoßelement 158 von
der Abschlussfläche 162 hervorsteht,
und zwar von der Seite, die gegenüber dem ersten Stoßelement 157 liegt.
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Die
Positioniervorrichtung 22a weist des Weiteren Positionseinstellmittel 163 auf,
die im Inneren der Öffnung 251 angeordnet
sind.
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Die
Positionseinstellmittel 163 weisen einen Block 164 auf,
der an dem Rahmen 252 fixiert ist.
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An
einem Ende 166 des Blocks 164, das am nächsten zu
dem ersten Kantenbereich 155 liegt, ist ein weiteres Stoßelement 165 befestigt,
das einen aktiven Bereich 174 hat, der dafür ausgebildet
ist, mit dem ersten Stoßelement 157 zusammenzuwirken, wie
nachfolgend noch genauer beschrieben wird.
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An
einem weiteren Ende 167 des Blocks 164, und zwar
gegenüber
dem Ende 166 und damit am nächsten zum zweiten Kantenbereich 156,
ist ein Anschlagelement 168 befestigt.
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Zwischen
dem Block 164 und dem weiteren Stoßelement 165 ist ein
Abstandshalter 169 angeordnet.
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Ähnlich zu
dem, was im Hinblick auf das erste Stoßelement 157 und das
zweite Stoßelement 158 offenbart
wurde, kann das weitere Stoßelement 165 einen
weiteren Kopf 170 einer weiteren Schraube aufweisen, die
einen weiteren Schaft hat, der in einem weiteren Loch mit einem
Gewinde aufgenommen ist, das sich in dem Block 164 befindet.
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Das
weitere Stoßelement 165 kann
daher auf einfache Weise von dem Block 164 entfernt werden,
um den Austausch des Abstandshalters 169 mit einem anderen
Abstandshalter zu ermöglichen,
der eine andere Stärke
in Relation zu der Stärke
des Abstandshalters 169 hat.
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Auf
diese Weise kann der Abstand von dem weiteren Anschlagelement 165 von
dem Block 164 eingestellt werden und damit im Ergebnis
die Position des Schneidmessers 23 eingestellt werden,
wie weiter unten noch genauer beschrieben wird.
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Die
Positioniervorrichtung 22a weist des Weiteren Einspannmittel
bzw. Feststellmittel 171 auf, die einen Zahn 173 aufweisen,
der drehbar auf einem Körperelement 172 getragen
ist, das einstückig
mit dem Rahmen 252 ausgebildet ist und der zwischen einer
Verriegelungskonfiguration W1, die in der 10 durch
eine durchgezogene Linie gezeigt ist, in der der Zahn 173 mit
dem zweiten Stoßelement 158 zusammenwirkt,
und einer Freigabe-Konfiguration W2, die in der 10 durch
eine unterbrochene Linie gezeigt, bewegt werden kann, in der der
Zahn 173 nicht mit dem zweiten Stoßelement 158 zusammenwirkt.
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Bevor
der Arbeitszyklus der Anlage 1 gestartet wird, kann das
Schneidmesser in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise positioniert
werden.
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Ausgehend
von der zurückgefahrenen
Ruheposition M, lässt
man die Platte 250 entlang der Führungen 253 gleiten,
bis das erste Stoßelement 157 das
weitere Stoßelement 165 kontaktiert
und die Platte 250 in der vorverlagerten Arbeitsposition
L angeordnet ist.
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Wenn
sich die Platte 250 in der zurückgefahrenen Ruheposition M
befindet, befindet sich der Zahn 173 in der Freigabe-Konfiguration
W2, so dass es auf diese Weise der Platte 250 ermöglicht wird, sich
entlang der Führungen 253 zu
bewegen.
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Die
Platte 250 kann von der zurückgefahrenen Ruheposition M
in die vorverlagerte Arbeitsposition L überführt werden, indem ein Bediener
manuell auf sie einwirkt.
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Auf
diese Weise lassen sich die Arbeitsschritte zum abschließenden Einstellen
der Anlage sehr schnell durchführen.
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Da
die Platte 250 manuell bewegt werden kann, ist es außerdem möglich, eine
Anlage zu erhalten, die moderate Kosten hat, weil keine Betätigungsvorrichtungen
installiert werden müssen,
die dafür ausgebildet
sind, die Platte 250 und das damit integrale Schneidmesser 23 zu
verlagern.
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Wenn
die Platte 250 die vorverlagerte Arbeitsposition L erreicht
hat, geht der Zahn 173 in die Verrieglungs-Konfiguration
W1 über,
um derart mit dem zweiten Stoßelement 158 zusammenzuwirken, das
ein Gleiten der Platte 250 entlang der Führungen 253 verhindert
wird.
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Auf
diese Weise wird während
des Betriebs der Anlage 1 die Belastung, die auf das Schneidmesser 23 übertragen
wird, an den Rahmen 252 mittels des Zahns 173 abgeleitet.
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Wenn
es erforderlich ist, eine Wartung oder einen Austausch des Schneidmessers 23 vorzunehmen,
wird der Zahn 173 wieder in der Freigabe-Konfiguration
W2 positioniert, in der es der Platte 250 möglich ist,
sich entlang der Führungen 253 zu
bewegen, um so die zurückgefahrene
Ruheposition M zu erreichen, in der sich der zweite Kantenbereich 156 in
Kontakt mit dem Anschlagelement 168 befindet.
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Dank
des manuellen Eingreifens eines Bedieners, ähnlich zu dem was oben offenbart
wurde, kann die Platte 250 von der vorverlagerten Arbeitsposition
L in die zurückgefahrene
Ruheposition M überführt werden.
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Wenn
sich die Platte 250 in der zurückgefahrenen Ruheposition M
befindet, ist es des Weiteren möglich,
den Abstandshalter 169 mit einem anderen Abstandshalter
zu ersetzen, der eine andere Stärke hat.
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Dies
ermöglicht
es dem aktiven Bereich 174 des weiteren Stoßelements 165 in
Richtung zu oder von dem Block 164 wegbewegt zu werden,
um auf diese Weise die Größe des Hubs
einzustellen, den die Platte 250 durchführt, wenn sie sich entlang
der Führungen 253 bewegt,
bevor das erste Stoßelement 157 in
Kontakt mit dem aktiven Bereich 174 kommt.
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Im
Ergebnis ist es dadurch möglich,
die Arbeitsposition, die das Schneidmesser 23 einnimmt, zu überwachen,
wenn sich die mit diesem integrale Platte 250 in der vorverlagerten
Arbeitskonfiguration L.
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Mit
anderen Worten gesagt, ist es möglich, indem
der Abstandshalter 169 mit einem weiteren Abstandshalter
mit einer geeigneten Stärke
ersetzt wird, eine Anlage zu erhalten, bei der der Abstand des Schneidmessers
von den Verschlüssen,
die geschnitten werden sollen, angepasst werden kann, bspw. um eine
Verkürzung
aufgrund einer Abnutzung des Schneidmessers zu kompensieren.
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Eine Überwachungsvorrichtung
kann auch bereitgestellt werden, die den Zustand der Abnutzung des
Schneidmessers 23 überprüft.
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Wie
in den 13 und 14 gezeigt,
weist die Anlage 1 des Weiteren eine Vorrichtung 44 zur Rückgewinnung
von Druckluft auf.
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Die
Vorrichtung 44 zur Rückgewinnung
von Druckluft weist eine Leitung 45 auf, die mit Saugmitteln
verbunden ist, die in der Lage sind, die Anhängsel von den Speiseköpfen der
Gussformen aufzusaugen, die von den Verschlüssen 2 mittels der
Schneidvorrichtung 37 entfernt werden, die dem Transfer-Drehteller 6 zugeordnet
ist.
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Die
Leitung 45 durchquert einen Filter 46, der in
der Lage ist, die zuvor genannten Anhängsel aus der Luft zu trennen,
die dafür
verwendet wird, um diese zu transportieren.
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Die
Leitung 45 endet in einer Sammelleitung 47, die
mit einem Gebläse
verbunden ist, welches dafür
ausgebildet ist, die Luft – mittels
einer Übertragungsleitung 49 – in Richtung
der pneumatischen Fördervorrichtung 8 zu
führen,
die den ersten Arbeits-Drehteller 3 versorgt.
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Die
betriebene Vorrichtung 44 zur Rückgewinnung von Druckluft weist
eine weitere Leitung 50 auf, die mit weiteren Saugmitteln
verbunden ist, die in der Lage sind, die Abspratzungen aufzusaugen,
die beim Zusammenwirken zwischen den Schneidmitteln 5 und
den Verschlüssen 2 entstehen.
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Die
weitere Leitung 50 führt
durch einen weiteren Filter 51, der in der Lage ist die
zuvor genannten Abspratzungen aus der Luft zu trennen, die dafür verwendet
wird, diese zu transportieren.
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Die
weitere Leitung 50 endet in der Sammelleitung 47 und
zwar derart, dass die Luft, die von der Letztgenannten zugeführt wird,
zusammen mit der Luft, die von der Leitung 45 geführt wird,
die Versorgung des Gebläses 48 bereitstellt.
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Die
Vorrichtung 44 zur Rückgewinnung
von Druckluft ermöglicht
es den Energieverbrauch aufgrund der Mittel zum Erzeugen von Druckluft
zu reduzieren, weil die Luft, die einen Druck hat, der größer als
der Atmosphärendruck
ist, wiederverwendet wird statt in die äußere Umgebung abgegeben zu
werden.
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Bezug
nehmend auf die 15 sind Faltmittel 52 gezeigt,
die eine Vielzahl von Manschetten 148 aufweisen, von denen
jede auf einem entsprechenden Scheibenkörper 55 angeordnet
ist und auf einer relativen Spindel 53 gleitet, um so die
Laschen 54 eines Verschlusses 2 in Richtung auf
das Innere des Verschlusses zu falten, wenn der Letztgenannte nach
oben verlagert wird.
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Die
Anlage 1 kann des Weiteren mit Schneidmitteln – nicht
gezeigt – ausgestattet
sein, die von den Schneidmitteln 5, die in den 4 bis 6 gezeigt
sind, verschieden sind, und die gemäß den Lehren der internationalen
Patentanmeldung WO 99/17911, deren Inhalt hier durch Bezugnahme
eingeschlossen wird, ausgestaltet sind.
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Um
Faltmittel wie in der WO 99/17911 bereitzustellen, ist es im Allgemeinen
ausreichend, eine Manschette 148 außerhalb der Spindel der Schneidmittel
anzuordnen, die in der WO 99/17911 offenbar sind.
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Insbesondere
weisen diese Schneidmittel eine Vielzahl von Backen auf, die ein
erstes Ende haben, welches gelenkig an einer entsprechenden Spindel 53 lagert,
und ein zweites Ende haben, denen die Schneidwerkzeuge zugeordnet
sind, die wie ein Umfangsbogen ausgeführt sind.
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Die
Schneidwerkzeuge haben derartige Abmessungen, dass sie, wenn sie
sich in einer Konfiguration nebeneinander befinden, einen kompletten Umfang
beschreiben, der einen Durchmesser hat, der im Wesentlichen dem äußeren Durchmesser
der Verschlüsse 2 entspricht.
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Die
zuvor genannten Backen oszillieren in eine Richtung, die bezogen
auf die Spindel 53 radial ist, zwischen einer Ruheposition,
in der die Schneidwerkzeuge von Verschlüssen 2 entfernt sind,
und einer Betriebsposition, bei der sich die Schneidwerkzeuge um
die Verschlüsse 2 schließen, um
eine nominelle Trennlinie in die seitliche Wand der Letztgenannten
einzubringen.
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In
diesem Fall sind die Schneidmittel der relativen Spindel 53 in
einer solchen Art und Weise zugeordnet, dass sie koaxial bezogen
auf die Faltmittel 52 und außerhalb von ihnen bezogen auf
die Spindel 54 angeordnet sind.
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Die
Faltmittel 52 können
um eine Achse K rotieren und sind mit einem rotierenden elektrischen Kommutator 56 ausgestattet,
der zwischen ersten elektrischen Anschlüssen 57 und zweiten
elektrischen Anschlüssen 58 angeordnet
sind, die in der Lage sind Widerstände 59 bereitzustellen,
die dafür verwendet
werden, die Manschetten 148 zu heizen.
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Auf
diese Weise ist es mit der Anlage 1 sehr einfach möglich, die
Laschen 54 der Verschlüsse 2 im
heißen
Zustand zu falten.
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Bezug
nehmend auf die 16 ist ein Transfer-Drehteller 6 gezeigt,
dem eine Kammer 60 zugeordnet ist, die eine Umgebung 61 definiert,
die von der Umgebung abgeschottet ist und in der die Verschlüsse 2 einer
vorgegebenen Behandlung unterworfen werden können, wie bspw. Gefrieren oder
Erhitzen oder eine Behandlung unter einer kontrollierten Atmosphäre.
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Eine
weitere Behandlung kann eine Bestrahlungs- und/oder Reinigungsbehandlung
der Verschlüsse 2 beinhalten.
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Alternativ
ist es möglich,
die Kammer 60 in einem beliebigen Bereich der Anlage 1 zu
positionieren.
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Insbesondere
kann man die Kammer 60 dem weiteren Transfer-Drehteller 7 zuweisen,
anstelle des Transfer-Drehtellers 6.
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Wie
in der 17 gezeigt ist, weist die Anlage 1 Sensormittel 62 auf,
die einen Positionssensor 63 aufweisen, der Verschiebungen
des Schneidmessers 23 aufgrund der Wärmeausdehnung des Letztgenannten
erkennt.
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Der
Positionssensor 63 ist mit der Positioniervorrichtung 22 derart
verbunden, dass die mikrometrische Schraube 26 angesteuert
werden kann, um die Verlagerung des Schneidmessers 23 zu
kompensieren.
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Die
Sensormittel 62 können
entweder als Alternative zu dem Positionssensor 63 oder
zusätzlich dazu
einen Temperatursensor aufweisen, der dafür ausgebildet ist, die Temperatur
der Verschlüsse 2 zu erfassen.
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Der
Temperatursensor ist mit der Positioniervorrichtung derart verbunden,
dass die Position des Schneidmessers 23 so eingestellt
werden kann, dass die Änderungen
in den physikalischen Charakteristiken der Verschlüsse 2 in
Abhängigkeit
von der Temperatur der Letztgenannten angepasst werden kann. Die
physikalischen Charakteristiken, die durch die Temperatur beeinflusst
werden, sind u.a. die Abmessungen, der mechanische Widerstand und
der Reibungskoeffizient der Verschlüsse.
-
Die
Sensormittel 62 können
Farbsensormittel aufweisen, die in der Lage sind, die Farbe der
Verschlüsse 2 zu
erkennen.
-
Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, dass verschiedene Farben sich
auf Kunststoffmaterialien beziehen, die verschiedene Eigenschaften
haben, wie bspw. einen besonderen mechanischen Widerstand.
-
Dies
ist insbesondere für
die Schneidvorgänge
wichtig, weil die Schneidmittel 5 mit mehr Kraft auf die
Verschlüsse 2 einwirken
müssen,
wenn die Letztgenannten aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind,
welches einen größeren Widerstand
hat.
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Daher
ist es so, dass die Farbsensormittel nachdem sie die Farbe der Verschlüsse 2,
auf denen jeweils die nominelle Trennlinie eingebracht werden soll,
erkannt haben, die Positioniervorrichtung 22 entsprechend
ansteuern.
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Das
Vorhandensein der Sensormittel 62 und ihrem Zusammenwirken
mit der Positioniervorrichtung 22 ermöglicht eine Fernüberwachung
der Position des Schneidmessers 23 der Anlage 1.
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Bezug
nehmend auf die 18 bis 20 zeigt 100 allgemein
eine Anlage zum Falten von Mitteln zum Verbessern der Befestigung
von Verschlüssen
aus einem synthetischen Material gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Mittel zum Verbessern der Befestigung sich bspw. als einen
manipulationssicheren Ring darstellen.
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Die
Anlage weist eine Basis auf, die drehbar und zentral einen vertikalen
Schaft 102 trägt,
der einen drehbaren Drehteller 103 trägt. Am oberen Ende des vertikalen
Schafts 102 wird ein im Wesentlichen röhrenförmiger Körper 104a mit zwischengelagerten Rollenlagern 104 getragen,
worauf eine obere Abdeckung 104b koaxial bezogen auf die
Basis befestigt ist. Der drehbare Drehteller 103 ist in
der Lage, die Verschlüsse 2 aus
synthetischem Material zu befördern,
von denen jeder mit einem entsprechenden Manipulationsring 106 ausgestattet
ist, wobei die Verschlüsse 2 von
Fördermitteln
fortlaufend bereitgestellt werden.
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Gemäß der Erfindung
weist der Drehteller 103 eine Vielzahl von Aufnahmen 107 für entsprechende
Verschlüsse 2 auf,
die in gleichen Abständen winklig
voneinander beabstandet sind und für die eine im Wesentlichen
gleichförmige
Verteilung entlang der Peripherie von Faltmitteln 108 bereitgestellt ist,
die gelenkig in entsprechenden radialen Ebenen ausgebildet sind,
wobei sich als Schnittraum zwischen diesen Ebenen die Symmetrieachse
H der Verschlüsse 2 ergibt;
die Faltmittel 108 sind in der Lage sich von einer ersten
im Wesentlichen eingefahrenen Winkelposition außerhalb des äußeren Bereichs
des manipulationssicheren Rings 106 in eine zweite Winkelposition
zu drehen, die sich in einer zentripetalen Richtung bezogen auf
die Achse H des Verschlusses bezieht, um den manipulationssicheren Ring 106 in
das Innere des Verschlusses zu falten.
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Der
drehbare Drehteller 103 setzt sich zusammen aus einer unteren
Trommel 109, an deren oberen Ende, bspw. durch Schrauben 110,
ein Träger 111 verbunden
ist, der sich mit oberen Armen 111a erstreckt, die mit
gleichen Abständen
winklig voneinander beabstandet sind. Die untere Trommel 109 hat einen
dickeren Abschnitt 112 mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 113,
die entsprechenden Achsen haben, die parallel zu denen des Schafts 102 sind, wo
entsprechende Lagerfutter 114 aufgenommen sind. Jeder Arm 111a des
Trägers 111 hat
einen Durchgangskanal 115, der vertikal ausgeführt ist
und mit einem entsprechenden Durchgangsloch 113 des dickeren
Abschnitts 112 fluchtet.
-
Die
Abdeckung 104b hat eine äußere Oberfläche, in die eine ringförmige Spur 116 als
Nut eingebracht ist, mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt
und mit einer entsprechenden Kontur.
-
Die
Anlage ist mit einer Vielzahl von Hebeelementen 117 ausgestattet,
die in der Lage sind, die Überführung der
Verschlüsse 2 axial
aus einer unteren Einlass-Versorgungsposition
zu einer Zwischenposition in den Aufnahmen 107 durchzuführen, in
die die Verschlüsse 2 gebracht
werden, wobei die entsprechenden manipulationssicheren Ringe 106 an ihre
Peripherie im Kontakt entlang ihrer seitlichen Oberfläche mit
den Faltmitteln 108 in der ersten inaktiven Winkelposition
stehen, und von der genannten Zwischenposition in eine obere Position
zu überführen, in
der die Faltmitteln 108 in die zweite Winkelposition rotiert
werden.
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Die
Hebeelemente 117 weisen für jeden der Verschlüsse 2,
die zwischen den entsprechenden Aufnahmen 107 aufgenommen
sind, eine untere Platte 118 auf, die möglicherweise von einem entsprechenden
Element 118a getragen ist, um einen entsprechenden Verschluss 2 zu
tragen, der auf der flachen Oberfläche ruht; die Platte 118 ist
den Betätigungsmitteln
zugeordnet, um den Verschluss 2 von der unteren Position
in die Zwischenposition und von der Zwischenposition in die obere
Position anzuheben.
-
Die
Hebeelemente 117 weisen außerdem für jede Aufnahme 107 eine
Hülse 119 auf,
die koaxial innerhalb des entsprechenden Lagerfutters 114 fixiert
ist, wobei das Lager integral mit dem unteren Ende eines ringförmigen Körpers 120 ausgeführt ist, der
gegen einen entsprechenden Durchmesser 21 stößt, der
sich verengt. Entlang der Hülse 119 befindet
sich des Weiteren eine Manschette 122, die im Wesentlichen
in der Mitte gekeilt ist.
-
Innerhalb
der Hülse 119 ist
ein Schaft 123 axial gleitend geführt, der unten mit einem Bereich mit
einem Gewinde ausgeführt
ist, entlang dessen ein Fuß 124 als
Gewinde ausgeführt
ist, der mit der flachen Oberfläche
des entsprechenden Verschlusses 2 zusammenwirken kann.
An dem gegenüberliegenden
Ende des Schafts 123 ist elastisch verbunden, durch die
Zwischenanordnung einer oberen Gegenfeder 125 an ein Polster 126,
das gleitend mit dem entsprechenden Kanal 115 in dem Träger 111 zusammenwirkt;
das Polster 126 ist lateral mit einem ruhigen Rad 127 ausgestattet,
das in der Lage ist, entlang der ringförmigen Spur 116 der
Abdeckung 104b entlang zu rollen, um auf diese Weise eine
vorhandene axiale Verschiebung des Schafts 123 in Relation
zu der Winkelposition des Drehtellers 103 bezogen auf die
Abdeckung 104b zu bestimmen.
-
Entlang
der äußeren Oberfläche der
Hülse 119 (siehe 19 und 20),
insbesondere unterhalb der Manschette 122, ist ein Bewegungselement 128 gleitend
geführt,
das die Faltmittel 108 trägt, die unterhalb des manipulationssicheren
Rings 106 verteilt sind: das Bewegungselement 128 lässt sich
integral mit den Verschlüssen 2 verlagern,
und zwar mittels der Hebeelemente 117 von der Zwischenposition in
die zuvor definierte obere Position.
-
Der
ringförmige
Körper 120 hat
an einer unteren Seite eine gleichmäßige Verteilung von radial angeordneten
Vorsprüngen 129,
die in gleichmäßigen Abständen voneinander
winklig beabstandet sind und eine gekrümmte, im Wesentlichen konvexe Kontur
haben; dies wird des Weiteren erreicht durch eine Vielzahl von zylindrischen
Durchgangsaufnahmen 130 mit entsprechenden Achsen, die
parallel zu denen des Schafts 123 sind.
-
Das
Bewegungselement 128 setzt sich aus einem Verbindungselement 131 zusammen,
an dem eine ringförmige
Platte 132 integral am Ende ausgebildet ist, die koaxial
zu dem Verbindungselement ist. Das Verbindungselement ist mit einer
Vielzahl von an der Peripherie verteilten zylindrischen Aufnahmen 133 ausgestattet,
die zwei Durchmesser haben; entlang der inneren Oberfläche des
Verbindungselements 131 und im Wesentlichen in der Mitte
befindet sich ein innerer Ring 134, der mit Löchern 135 ausgestattet
sind, deren entsprechende Achsen parallel zu der Achse des Schafts 123 sind,
und in denen jeweils entsprechend teilweise hervorstehende Zapfen 136 befestigt
sind, die in den entsprechenden Durchgangsaufnahmen 130 gleiten.
-
In
dem unteren Abschnitt 137 mit einem geringeren Durchmesser
von jedem der zylindrischen Aufnahmen 133 ist ein entsprechender
Stab 138 eingeführt,
der in einem Paar von koaxialen Lagerfuttern 139 axial
gleitet. Jeder Stab 138 hat eine im Wesentlichen flache
Basis 140, wohingegen die Spitze mit einem Kopf 141 ausgestattet
ist, der eine tragende Oberfläche
mit einer kreisförmigen
Krone beschreibt.
-
In
dem oberen Abschnitt 142 einer jeden zylindrischen Aufnahme 133,
mit einem größeren Durchmesser,
der über
eine bestimmte Länge
an der Öffnung
mit einem Gewinde ausgebildet ist, ist eine äußere Schraubenfeder 143 eingeführt, die
eine untere Kante 143a hat, die an den Kopf 141 des
Stabs 138 stößt und deren
oberes Ende 143b durch eine Scheibe 144 betätigt wird,
auf die eine Madenschraube 145 einwirkt, die in die Aufnahme 133 eingedreht ist.
-
Eine
untere Feder 146, bspw. ein Draht mit einem rechtwinkligen
Querschnitt, ist koaxial entlang der Hülse 119 aufgesetzt
und hat ein erstes unteres Ende 146a, das auf dem inneren
Ring 134 des Verbindungselements 131 beruht, wohingegen
das obere zweite Ende 146b auf der Manschette 122 anhält, die
entlang der Hülse 119 gekeilt
ist.
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Die
ringförmige
Platte 132 hat eine Vielzahl von Öffnungen 147, die
in gleichen Abständen
winklig voneinander beabstandet sind, um die entsprechenden Faltmit tel 108 aufzunehmen;
es definiert, entlang seiner inneren Oberfläche, einen Vorsprung bzw. eine
Schulter 148, die in der Lage ist, die Kante des Verschlusses 2 zu
stoppen.
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Gemäß der Erfindung
weisen die Faltmittel 108 eine Vielzahl von Kipphebeln 149 auf,
die kippbar bzw. drehbar auf entsprechenden Zapfen 150 gelagert
sind, von denen jeder in eine entsprechende Öffnung 147 eingepasst
ist und mit horizontalen Madenschrauben 150a befestigt
sind, wobei die Achsen in Richtungen ausgebildet sind, die im Wesentlichen tangential
zu dem Verschluss 2 sind (21).
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Jeder
der Kipphebel 149 hat ein freies Kontaktende 151 mit
der äußeren seitlichen
Oberfläche des
manipulationssicheren Rings 106, wobei das Ende mit einer
Rolle 152 ausgestattet ist, die in der Lage ist, entlang
des entsprechenden Vorsprungs 129 des ringförmigen Körpers 120 zu
rollen, so dass der ersten inaktiven Winkelposition des Kipphebels 149 eine
Position der Rolle 152 zugeordnet ist, die im Wesentlichen
an der Peripherie des ringförmigen Körpers selbst
ist, während
der zweiten Winkelposition eine Rollenposition der Rolle 152 zugeordnet
ist, die im Wesentlichen zentral ist und sich in das Innere des
Verschlusses 2 erstreckt, um den manipulationssicheren
Ring 106 nach innen zu falten.
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Das
freie Ende 151 von jedem Kipphebel 149 ist im
Wesentlichen wie eine Gabel geformt, wobei die einzelnen Zinken 153 in
der Lage sind, die Rollen 152 drehbar zu lagern. Der Querabstand
zwischen den Zinken 153 ist erheblich größer als
die größere Stärke des
entsprechenden Vorsprungs 129 des ringförmigen Körpers 120, um so die
Drehung bzw. Rotation des Kipphebels 149 ohne Störung zu
ermöglichen.
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Jeder
Kipphebel 149 hat auch einen Endabschnitt 154,
der dem entsprechenden freien Ende 151 gegenüberliegt,
und zwar mit einer konkaven Oberfläche und gegen die Basis 140 des
entsprechenden Stabs 138 anliegend. Durch die Betätigung der äußeren Feder 143 ermöglicht es
der Stab 138 damit, dass die Rolle 152 in der
Position an der Peripherie des ringförmigen Körpers 120 positioniert
werden kann, wobei sich der Verschluss 2 und das Verbindungselement 132 in
der Zwischenposition befinden; das Verbindungselement der flachen
Basis 140 des Stabs 138 mit der konkaven Oberfläche des
Endbereichs 154 ermöglicht
es, dass der Stab 138 überwiegend
einer axialen Belastung ausgesetzt ist.
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Die
Arbeitsweise der Anlage gemäß der Erfindung
ist wie folgt.
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Die
kontinuierlich bereitgestellten Verschlüsse 2 werden jeweils
auf eine entsprechende Platte 118 abgelegt, die auf der
entsprechenden flachen Oberfläche
in der unteren Position der Hebelemente 117 liegen. Jeder
Schaft 123, der betätigt
wird, indem das entsprechende Rad 127 in der Spur 116 rollt, wird
abwärts
geführt
bis der Fuß 124 in
Wechselwirkung mit der flachen Oberfläche des Verschlusses 2 tritt.
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Jeder
Verschluss 2, der zwischen der entsprechenden Platte 118 und
dem Fuß 124 arretiert ist,
wird dann aus der unteren Position angehoben bis es die Zwischenposition
(19) erreicht, wo er in die entsprechende Aufnahme 107 eingeführt wird, wobei
die Kante an der Schulter 148 der ringförmigen Platte 132 stoppt.
Das Vorhandensein der oberen Feder 125, die dem Schaft 123 zugeordnet
ist, ermöglicht
es selbst die kleinsten Unterschiede in den Abmessungen zwischen
den verschiedenen Verschlüssen 2 zu
kompensieren, die durch Ungenauigkeiten bei der Herstellung entstehen
können.
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Der
Verschluss 2 setzt seine aufsteigende Bewegung fort (die
ohne Unterbrechungen kontinuierlich erfolgt) und erreicht die obere
Position (20), wodurch auch die entsprechende
Aufwärtsbewegung
des Bewegungselements 128 bestimmt ist. Insbesondere führt das
Verbindungselement 131 gemeinsam mit der ringförmigen Platte 132 eine
vertikale Hubbewegung durch, der die untere Feder 146 elastisch
entgegenwirkt: diese nach oben gerichtete Hubbewegung führt dazu,
dass jede Rolle 152 entlang des entsprechenden Vorsprungs 129 in eine
Richtung rollt, die zentripetal von der äußeren Position bzw. von der
Position an der Peripherie zu der zentralen Position gerichtet ist.
Auf diese Weise übt
jede Rolle 152 einen zentripetalen Druck auf die äußere seitliche
Oberfläche
des manipulationssicheren Rings 106 auf, und faltet ihn
in das Innere des Verschlusses 2.
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Zur
gleichen Zeit überträgt der Endbereich 154 von
jedem Kipphebel 149, der der Rotation des Letztgenannten
von der ersten inaktiven Winkelposition in die zweite Winkelposition
folgt, eine Kraft, die im Wesentlichen axial zu dem relativen Stab 138 ist: der
Stab 138 wird damit nach oben versetzt, wodurch die äußere Feder 143 zusammengedrückt wird.
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Nachdem
der manipulationssichere Ring 106 gefaltet worden ist,
wird der Verschluss 2 abgesenkt, bis er wieder die untere
Position erreicht, und zwar dank der gleichzeitigen Abwärtsbewegung
des Schafts 123 (der das Ausstoßen des Verschlusses 2 aus
der Aufnahme 107 erleichtert) und der Platte 118. Dieser
Verlagerung entspricht auch die Abwärtsbewegung des Bewegungselements 128 in
die entsprechende Anfangsposition (entsprechend der Zwischenposition
des Verschlusses 2), und zwar durch die untere Feder 146 hervorgerufen;
des Weiteren gibt es die axiale Abwärtsbewegung der Stäbe 138, die
durch die äußeren Federn 143 mit
den Kipphebeln 149 hervorgerufen wird, die sich entsprechend drehen
und dadurch die erste Winkelposition erreichen.
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Die
Anlage gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es, dass der manipulationssichere Ring 106 mittels Faltmitteln 108 gefaltet
wird, die in Richtungen wirken, die im Wesentlichen radial bezogen
auf die Achse des Verschlusses 2 sind, wodurch verhindert
wird, dass der Verschluss einer übergroßen Belastung
unterworfen wird, die ein häufiger Grund
für ungewünschte plastische
Verformungen ist.
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Des
Weiteren kann die Anlage sehr variabel verwendet werden und kann
leicht aufgebaut und angepasst werden bezüglich der sich ändernden
Formen und Abmessungen der Verschlüsse.