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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- und Entladen von Trocknern
für gewerbliche
Wäschereien
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Trocknen von Wäsche
in gewerblichen Wäschereien
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 14.
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Zum
Trocknen von Wäsche
werden in gewerblichen Wäschereien
bislang Trockner eingesetzt, die eine drehend antreibbare Trommel
mit Öffnungen
in ihren gegenüberliegenden
Stirnseiten aufweisen. Die Öffnung
an einer Stirnseite dient zum Beladen des Trockners, während die Öffnung in
der gegenüberliegenden
Stirnseite zum Entladen dient. Da die Öffnungen der Trockner verschließbar sein
müssen,
sind bei bekannten Trocknern mit zwei Öffnungen zwei Türen erforderlich.
Das verteuert solche Trockner. Außerdem ist der drehende Antrieb
der Trommel wegen der beiden offenen Stirnseiten recht aufwendig.
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Bekannt
sind Haushaltswäschetrockner,
die nur eine Öffnung
in einer Stirnseite der drehend antreibbaren Trommel aufweisen.
Diese Öffnung
dient zugleich als Be- und Entladeöffnung. Solche Haushaltswäschetrockner
sind als Vorbild für
in gewerblichen Wäschereien
einsetzbare Trockner ungeeignet, da an diese ganz andere Anforderungen
gestellt werden, insbesondere hinsichtlich der bei Haushaltswäschetrocknern üblichen
manuellen Be- und Entladung.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Be- und Entladen von Trocknern und eine Vorrichtung zum Trocknen
von Wäsche
zu schaffen, die zum Einsatz in gewerblichen Wäschereien geeignet und gleichwohl einfach
aufgebaut sind.
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Ein
Verfahren zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Demnach ist vorgesehen, auch Trockner für gewerbliche Wäschereien
von der gleichen Seite zu be- und entladen, wobei sowohl das Be-
als auch das Entladen automatisch erfolgen. Das automatische Be-
und Entladen ermöglicht
einen wirtschaftlichen Einsatz von Trocknern mit nur jeweils einer
einzigen Öffnung in
gewerblichen Wäschereien.
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Es
ist gemäß einer
Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass der jeweilige Trockner
zwischen einer Be- und Entladestellung verschwenkbar ist, vorzugsweise
um eine quer zur Drehachse der Trommel verlaufende, horizontale
Kipp- und Schwenkachse. Dazu ist des Weiteren vorgesehen, dass sich
in der Beladestellung die Öffnung
in der Trommel auf einem höheren
Niveau befindet als in der Entladestellung. Dadurch ist es möglich, die Trommel
mit den Wäschestücken, insbesondere
einem Wäscheposten,
zu beladen durch der Schwerkraft folgendes Hineinfördern der
Wäschestücke in die
Trommel. Ebenso ist ein Entladen einfach dadurch möglich, dass
die trockenen Wäschestücke des
Wäschepostens
der Schwerkraft folgend aus der Trommel herausfallen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vor der Öffnung des jeweiligen Trockners mindestens
eine Einrichtung, vorzugsweise ein Förderer, vorgesehen, wobei mit
der gleichen Einrichtung, vorzugsweise am gleichen Förderer,
der jeweilige Trockner automatisch be- und entladen wird. Der Förderer kann
entweder fest dem jeweiligen Trockner zugeordnet sein oder es ist
auch bei mehreren Trocknern denkbar, diese abwechselnd durch den
gleichen Förderer
sowohl zu beladen als auch zu entladen. Erfindungsgemäß findet
der gleiche Förderer
oder ein gleich aufgebauter Förderer
Verwendung, um den jeweiligen Trockner sowohl zu beladen als auch
zu entladen. Zum automatischen Be- und Entladen des Trockners sind
somit keine unterschiedlichen Förderer
erforderlich, so dass die geringeren Kosten des nur eine Öffnung mit
nur einer einzigen Tür
aufweisenden Trockners nicht durch mehrere unterschiedliche Förderer zum
Be- und Entladen wettgemacht werden.
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Der
Förderer
zum Be- und Entladen des jeweiligen Trockners oder zumindest ein
zum Trockner weisendes Abwurfende desselben ist zum Beladen auf
das höhere
Niveau der sich in der Beladestellung befindlichen Öffnung anhebbar
und zum Entladen auf das niedrige Niveau der Öffnung in der Beladestellung
absenkbar. Durch das bedarfsweise An- und Abheben des Förderers
oder zu mindestens seines zur Öffnung
in der Trommel weisendes Abwurfendes kann der gleiche Förderer zum
automatischen Be- und Entladen des Trockners verwendet werden, obwohl
durch Verschwenken der Trommel von der Bein die Entladestellung
und umgekehrt die Öffnung
derselben beim Beladen höher
liegt als beim Entladen.
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Bevorzugt
wird der Förderer
oder das zur Öffnung
der Trommel weisende Abwurfende desselben zum Beladen des Trockners
soweit hochgefahren, dass sich der Förderer bzw. ein Abwurfende etwa
mittig neben der Öffnung
in der Trommel befindet. Dadurch kann die Wäsche beim Beladen des Trockners
von oben in die gegebenenfalls schräggerichtete Öffnung fallen.
Zum Entladen des Trockners ist der Förderer oder sein zur Öffnung weisendes
Abwurfende soweit absenkbar, dass der Förderer oder sein Abwurfende
sich seitlich unterhalb der Öffnung befinden,
so dass durch die schräg
zum Förderer
gerichtete Öffnung
der Trommel die Wäschestücke auf den
Förderer
fallen können.
Der Förderer
oder sein Abwurfende brauchen deshalb weder zum Be- noch zum Entladen
des Trockners in die Öffnung
der Trommel hineinzuragen, es reicht, wenn das Abwurfende des Förderers
sich dicht neben der Öffnung
befindet, wobei die Verkippbarkeit der Trommel das Be- und Entladen
begünstigt,
weil die Wäschestücke vom Förderer zum
Beladen des Trockners in die Trommel geworfen werden und zum Entladen
die Wäschestücke durch
die dann zum Förderer
geneigte Öffnung der
Trommel auf den Förderer
fallen können.
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Gemäß einer
Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, mehrere Trockner abwechselnd
vom gleichen Förderer
zu be- und entladen. Es ist deshalb nicht für jeden Trockner ein Förderer erforderlich. Denkbar
ist aber, bei einer größeren Anzahl
von Trocknern mehrere Förderer
vorzusehen, wobei die Anzahl der Förderer geringer ist als die
Anzahl der Trockner. Dadurch ist eine größere Unabhängigkeit beim Be- und Entladen
der einzelnen Trockner gegeben, beispielsweise kann ein Trockner
beladen und ein anderer gleichzeitig oder mit teilweiser zeitlicher Überlappung
entladen werden.
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Es
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen,
den jeweiligen Förderer mit
einer aus einer Waschmaschine oder einer dieser nachgeordneten Entwässerungseinrichtung
kommenden Wäsche
in einem dazu bevorzugten Niveau zu beladen. Da der Förderer ohnehin
zum Be- und Entladen des jeweiligen Trockners auf- und abfahrbar ist,
kann die so gegebene Höhenveränderlichkeit des
Förderers
ausgenutzt werden, um die Wäsche aus
der Waschmaschine oder einer dieser nachgeordneten Entwässerungseinrichtung
auf einem dafür besonders
günstigen
Niveau zu übernehmen.
In der Regel wird der Förderer
zum Übernehmen
der Wäschestücke, insbesondere
des Wäschepostens,
aus der Waschmaschine oder der Entwässerungseinrichtung, auf das
unterste Niveau herabgefahren sein. Dadurch erübrigen sich separate Entladeförderer der Waschmaschine
oder der Entwässerungseinrichtung,
weil diese Aufgabe auch vom Förderer
zum Be- und Entladen des jeweiligen Trockners übernommen werden kann.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass der Förderer zum
Abtransport des sich auf ihm befindenden getrockneten Wäschepostens
durch einen nachfolgenden Abförderer
auf das Niveau dieses Abförderers gebracht
wird. Der Förderer
bildet so eine Art Fahrstuhl, um die Wäsche nicht nur zum Be- und
Entladen des jeweiligen Trockners auf die dazu erforderliche Höhe zu bringen;
der Förderer
kann erforderlichenfalls auch auf ein zum Übernehmen der zu trocknenden
Wäsche
und zum Abgeben getrockneter Wäsche
erforderliches Niveau gebracht. Durch den erfindungsgemäß höhenverfahrbaren
Förderer
können alle
Niveaus unterschiedlich sein.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
13 auf. Der jeweilige Trockner weist demnach eine gemeinsame Be-
und Entladeseite auf. Außerdem
ist der jeweilige Trockner um eine quer zur Drehachse seiner Trommel
verlaufende horizontale Achse verschwenkbar, und zwar sowohl in
eine Beladestellung als auch eine davon abweichende Entladestellung.
Dadurch, dass der Trockner eine gemeinsame Be- und Entladeseite
aufweist, braucht er nur eine Öffnung
und eine die Öffnung
während
des Trocknungsvorgangs verschließende Tür aufzuweisen. Der Trockner
kann dadurch einfacher ausgebildet sein. Durch das Verschwenken
der Trommel in eine Be- und Entladestellung ist ein einfaches, vor
allem automatisches Be- und
Entladen des Trockner durch die gleiche Öffnung möglich.
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Eine
Weiterbildung des jeweiligen Trockners sieht vor, einer der einzigen Öffnung in
einer Stirnseite der Trommel des Trockners gegenüberliegenden geschlossenen
Stirnseite der Trommel den Antrieb zum Drehen der Trommel während der
Trocknung und gegebenenfalls auch während des Be- und Entladens
zuzuordnen. Der Antrieb ist bevorzugt mit der geschlossenen, der Öffnung gegenüberliegenden Stirnseite
der Trommel gekoppelt, indem eine Abtriebswelle des Antriebs mit
der Mitte der jeweiligen Stirnseite verbunden ist. Ein solcher Antrieb
der Trommel lässt
sich kostengünstig realisieren,
weil der Antrieb gleichzeitig die Lagerung der Trommel übernimmt
und außenliegende
Lagerungen, wie sie bei bekannten Trockner mit Öffnungen in gegenüberliegenden
Stirnseite der Trommel erforderlich sind, so überflüssig werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
verfügt zusätzlich zum
mindestens einen Trockner über
wenigstens eine Einrichtung zum sowohl Entladen als auch Beladen
des oder jedes Trockners. Bevorzugt ist die oder jede Einrichtung
als ein Förderer
ausgebildet. Bevorzugt weist die Vorrichtung mehrere, vorzugsweise
gleich ausgebildete Trockner auf, die beispielsweise in einer Reihe
nebeneinander angeordnet sind, wobei alle Öffnungen zur gleichen Seite
weisen. Dadurch ist es möglich,
durch gegebenenfalls nur einen einzigen Förderer oder nur eine Einrichtung,
der bzw. die vor den Öffnungen
der in Reihe angeordneten Trockner hin- und herverfahrbar ist, die Trockner
abwechselnd zu be- und entladen. Zweckmäßigerweise sind mehrere, vorzugsweise
gleich ausgebildete Förderer
oder entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Die Förderer können zu
beliebigen Trocknern verfahren werden, je nachdem welcher Trockner
momentan be- oder entladen werden soll. Der jeweilige Förderer dient
gleichzeitig dazu, an die jeweilige Stelle zu fahren, an der ein
Wäscheposten
von der Waschmaschine oder einer dieser nachgeordneten Entwässerungseinrichtung übernommen werden
soll. Ebenso kann der Förderer
an eine zum Abtransport getrockneter Wäsche vorgesehene Stelle gefahren
werden. Dadurch brauchen die zum Beladen des Förderers mit einem Wäscheposten
und zum Abtransport des Wäschepostens
mit getrockneter Wäsche
dienenden Stellen nicht einem Trockner gegenüberzuliegen, wodurch der Förderer wahlweise
an anderen Stellen sich befindende Trockner be- und entladen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, den jeweiligen
Förderer
auf- und abbwegbar auszubilden. Der Förderer kann dadurch auf eine
zum Beladen des jeweiligen Trockners erforderliche Höhe gefahren
werden. Ebenso kann der Förderer
abgesenkt werden, um eine zum Entladen des jeweiligen Trockners
erforderliche niedrigere Stellung zu erlangen. Die Höhenverfahrbarkeit
des jeweiligen Förderers
dient aber auch dazu, einen Wäscheposten
von der Waschmaschine oder einer Entwässerungseinrichtung in der
erforderlichen Höhe
zu übernehmen
und getrocknete Wäsche
an einen Abförderer
zu übergeben,
der in einer Höhe
angeordnet sein kann, die von der Be- und Entladeposition des Trockners
abweicht.
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Entweder
ist der gesamte Förderer
auf- und abbewegbar oder nur ein zur Öffnung in der Trommel des jeweiligen
Trockners weisendes Abwurfende des Förderer. Im letztgenannten Falle
muss nicht der gesamte Förderer
auf- und abbewegt werden, es reicht, wenn der Förderer verschwenkt wird, so
dass sein zum Trockner weisendes Abwurfende die zum Be- und Entladen
des Trockners erforderliche Relativlage zu demselben einnimmt. Wird
der gesamte Förderer auf-
und abbewegt, ist diesem, oder auch einer Gruppe mehrerer Förderer,
eine Hubeinrichtung zugeordnet. Vorzugsweise ist diese Hubeinrichtung
auch verfahrbar, so dass der jeweilige Förderer von der Hubeinrichtung
auf einer bevorzugt horizontalen Bahn verfahrbar und auf einer vertikalen
Bahn anhebbar und absenkbar ist.
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Der
Förderer
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist zweckmäßigerweise
als ein Stetigförderer
ausgebildet. Bei diesem kann es sich um einen Gurtförderer mit
einem umlaufenden Fördergurt, aber
auch einen Kratzerförderer
oder einen Schwingförderer
handeln. Denkbar ist es aber auch, den Förderer als eine hin- und herfahrbare,
anhebbare und kippbare Mulde auszubilden, in die der Wäscheposten
aus der Waschmaschine oder der Entwässerungseinrichtung bzw. dem
jeweiligen Trockner (beim Entladen desselben) eingeworfen wird.
Durch Verkippen der Mulde wird der Wäscheposten in den Trockner
geladen bzw. auf einen Abförderer
gegeben.
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Die
Vorrichtung weist des Weiteren mindestens einen Abförderer auf,
von dem die getrocknete Wäsche
nach dem Abtransport durch den Förderer weitertransportierbar
ist. Bei diesem Förderer
kann es sich um beliebige Förderer
handeln, vorzugsweise Gurtförderer.
Aber auch andere Stetigförderer
wie Kettenförderer,
Schwingförderer
oder pneumatische Förderer
kommen in Betracht, ebenso wie Rutschen. Das Gestell zur hochliegenden
Anordnung des oder jedes Trockners dient aber auch dazu, die Trommel des
Trockners auf ein zum Entladen durch Schwerkraft ausreichend hohes
Niveau zu bringen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen,
den Abförderer
unter einem Trockner hindurchzuführen.
Dadurch entsteht eine besonders platzsparende Zuordnung des Abförderers
zu mindestens einem Trockner. Damit der Abförderer unter einem Trockner
hindurchführbar
ist, ist zumindest dieser Trockner auf einem Gestell angeordnet,
das unter den Trockner Platz schafft zum Hindurchführen des
Abförderers.
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Es
sind beliebige andere Anordnungen des Abförderers denkbar, wobei bevorzugt
Abförderer eine
Förderrichtung
aufweisen, die der Förderrichtung
des Förderers
zum Be- und Entladen
des jeweiligen Trockner entspricht, vorzugsweise gleichgerichtet
ist. Dadurch wird eine zuverlässige
und einfache Übergabe
der Wäschestücke vom
Förderer
zum Abförderer
gewährleistet.
Denkbar sind aber gleichwohl auch ungleich achsige Anordnung des
Förderers
und des Abförderers.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung in einer Seitenansicht,
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2 einen
Teil der Vorrichtung der 1 in einer Entladestellung eines
Trockners,
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3 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung der 1 und 2,
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung in einer Seitenansicht,
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5 einen
Teil der Vorrichtung der 4 in der Entladestellung des
Trockners,
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6 eine
Ansicht analog zur 5 in einer anderen Betriebsstellung,
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7 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung der 4 bis 6,
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8 eine
Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung,
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9 die
Vorrichtung der 8 in der Entladestellung des
Trockners,
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10 die
Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung,
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11 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung der 8 bis 10,
und
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12 einen
Schnitt durch einen Trockner in einer perspektivischen Darstellung.
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Die
hier gezeigten Vorrichtungen sind zum Einsatz in gewerblichen Wäschereien
vorgesehen. Die 1 und 3 des ersten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigen eine als Durchlaufwaschmaschine 10 ausgebildete
Waschmaschine, eine hinter der Durchlaufwaschmaschine 10 angeordnete Entwässerungseinrichtung,
bei der es sich hier um eine Entwässerungspresse 11 handelt
und mehrere der Entwässerungspresse 11 nachgeordnete
Trockner 12. In den Figuren sind vier gleich ausgebildete Trockner 12 dargestellt,
die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Zwischen der Entwässerungspresse 11 und
den vier Trocknern 12 sind zwei ebenfalls gleich ausgebildete
Förderer 13 vorgesehen.
Schließlich
ist in der 3 ein Abförderer 14 dargestellt.
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Die
Trockner 12, von denen einer in der 12 perspektivisch
im Schnitt dargestellt ist, verfügen über einen
für gewerbliche
Trockner 12 bislang unüblichen,
besonderen Aufbau. In einem Trocknergehäuse 15 ist eine zylindrische
Trommel 16 um eine längsgerichtete
Drehachse 17 drehend antreibbar gelagert. Die zylindrische
Trommel 16 verfügt
nur über
eine einzige zum gleichzeitigen Be- und Entladen dienende Öffnung 18 in
einer Stirnseite. Einer gegenüberliegenden,
verschlossenen Stirnseite 19 der Trommel 16 ist
ein Antrieb 20 zugeordnet. Der Antrieb 20 setzt
sich aus einem Motor, im gezeigten Ausführungsbeispiel einem Elektromotor,
und einem Getriebe zusammen. Das hier als Winkelgetriebe ausgebildete
Getriebe weist eine längliche
Abtriebswelle 21 auf, die im Trocknergehäuse 15 mit
zwei beabstandeten Lagern 22 gelagert ist. Die Abtriebswelle 21 liegt
auf der Drehachse 17 der Trommel 16 und ist mit
ihrem freien Ende 23 unverdrehbar mit der rückwärtigen Stirnseite 19 der
Trommel 16 verbunden. Auf diese Weise ist die Trommel 16 des
Trockners 12 vom Antrieb 20, nämlich der Antriebswelle 21 desselben,
getragen. Mit anderen Worten dient der Antrieb 20 zur alleinigen
Lagerung der drehend antreibbaren Trommel 16. Das Trocknergehäuse 15 weist
in der vor der Öffnung 18 in
der Trommel 16 liegenden Wandung eine mit der Öffnung 18 korrespondierende Öffnung auf,
die durch eine in der 12 nicht näher gezeigte Tür verschließbar ist.
Die Tür kann
als eine Schwenktür
oder auch eine Schiebetür ausgebildet
sein.
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Die
im gezeigten Ausführungsbeispiel
vier gleichen Trockner 12 sind derart in einer quer zur Längsachse
der Durchlaufwaschmaschine 10 verlaufenden Reihe mit geringem
Abstand nebeneinander angeordnet, dass die einzige Öffnung 18 jedes
Trockners 12 zum gleichen Seite weist, nämlich zur
Durchlaufwaschmaschine 10 mit der davor angeordneten Entwässerungspresse 11.
Die Trockner 12 sind so weit vom Auslassende 24 der
Entwässerungspresse 11 entfernt
angeordnet, dass zwischen dem Auslassende 24 der Entwässerungspresse 11 und
der zu dieser weisenden Öffnung 18 der
Trommel 16 jedes Trockners 12 ein Zwischenraum
verbleibt, der der Breite des jeweiligen Förderers 13 entspricht,
so dass dieser Abstand vom Förderer 13 überbrückbar ist
(3). Die im gezeigten Ausführungsbeispiel beiden gleich
ausgebildeten Förderer 13 sind
entlang eines Schienenpaars 25 verfahrbar auf einer geradlinigen
Bahn, die quer zur Drehachse 17 der Trockner 12 und
somit auch quer zur einzigen Öffnung 18 in der
Trommel 16 jedes Trockners 12 verläuft. Ebenso verläuft die
Längsrichtung
des Schienenpaars 25 senkrecht zur Längsrichtung der Durchlaufwaschmaschine 10.
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Die
Förderer 13 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
gemeinsam in einer Tandemanordnung längs des Schienenpaars 25 verfahrbar.
Es ist aber auch denkbar, dass die Förderer 13 unabhängig voneinander
auf dem Schienenpaar 25 längsverfahrbar sind.
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Jeder
Förderer 13 verfügt über einen
Stetigförderer,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel
als ein Bandförderer 26 mit
einem horizontalen Obertrum 27 ausgebildet ist. Die Transportrichtung
des Bandförderers 26 verläuft quer,
unter einem rechten Winkel, zur Längsrichtung des Schienenpaars 25. Demzufolge
verläuft
die Transportrichtung des Bandförderers 26 parallel
zur Drehachse 17 des erwähnten Trockners 12 oder
auch parallel zur Längsachse der
Durchlaufwaschmaschine 10. Der Bandförderer 26 ist in entgegengesetzten
Richtungen, also entweder zum Trockner 12 oder zur Entwässerungspresse 11 hin,
antreibbar. Der Förderer 13,
insbesondere die Fläche
des Obertrums 27, ist so ausgebildet, dass auf dem Obertrum 27 ein
der Aufgabekapazität
eines Trockners 12 entsprechender Wäscheposten, womit der jeweilige
Trockner 12 beladen werden soll oder der aus einem Trockner 12 stammt,
ausreichend Platz findet.
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Das
Obertrum 27 des Bandförderer 26 ist
zumindest an den parallel zur Förderrichtung
des Bandförderers 26 verlaufenden
Längsseiten
mit Seitenwänden 28 versehen.
Einer zur Entwässerungspresse 11 weisenden
rückwärtigen Querkante
des Obertrums 27 ist eine Stauwand 29 zugeordnet,
die bei Bedarf durch entsprechende Antriebe hochfahrbar ist, so
dass der Bandförderer 26 von
der die Stauwand 29 aufweisenden Seite mit Wäschestücken beschickbar
ist. Einer gegenüberliegenden,
zum jeweiligen Trockner 12 weisenden Querkante 30 des
Obertrums 27 des Bandförderers 26 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
keine Wandung zugeordnet. Gegebenenfalls kann hier aber auch eine
Stauwand 29 vorgesehen sein.
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Bei
der hier gezeigten Vorrichtung ist zwischen den Förderern 13 eine
Hubeinrichtung 31 angeordnet. An der gemeinsamen Hubeinrichtung 31 ist
jeder der beiden Förderer 13 befestigt.
Die Hubeinrichtung 31 ist im gezeigtem Ausführungsbeispiel so
ausgebildet, dass mit ihr jeder Förderer 13 unabhängig voneinander
auf- und abbewegbar ist. Die die beiden Förderer 13 tragende
Hubeinrichtung 31 ist auf einem Fahrgestell 32 montiert,
das in entgegensetzten Richtung auf dem länglichen Schienenpaar 25 verfahrbar
ist durch einen Antrieb 33 mindestens eines Schienenrades
des Fahrgestells 32. Demzufolge ist ein auf dem Obertrum 27 des
jeweiligen Förderers 13 sich
befindender Wäscheposten
auf einer gradlinigen Bahn entlang des Schienenpaars 25 horizontal
verfahrbar, auf einer vertikalen Bahn der Hubeinrichtung 21 auf-
und abbewegbar und darüber
hinaus vorn Bandförderer 26 auf
einer rechtwinklig zum Schienenpaar 25 verlaufenden, etwa
horizontalen Bahn verfahrbar in Richtung zum Trockner 12 oder von
demselben weg.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 verläuft der Abförderer 14 im rechten
Winkel quergerichtet zur Längserstreckungsrichtung
des Schienenpaars 25. Der geradlinige Abförderer 14 befindet
sich auf der den Trocknern 12 gegenüberliegenden Seite des Schienenpaars 25.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Abförderer 14 so
auf derjenigen Seite des Schienenpaars 25 angeordnet, auf
der sich auch die Durchlaufwaschmaschine 10 und die Entwässerungspresse 11 befinden,
so dass die Transportrichtung des Abförderers 14 etwa parallel
zur Längsachse
der Durchlaufwaschmaschine 10 verläuft (3).
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Ein
Trockner (im gezeigten Ausführungsbeispiel
der von der Durchlaufwaschmaschine 10 aus gesehen dritte
Trockner 12) ist fluchtend zum Abförderer 14 angeordnet,
so dass die Drehachse 17 dieses Trockners 12 auf
der Längsmittelachse
des Abförderers 14 liegt.
Der erste Trockner 12 fluchtet mit der Entwässerungspresse 11 und
der Durchlaufwaschmaschine 10, indem die Längsmittelachse
der Durchlaufwaschmaschine 10 und die Mitte der Entwässerungspresse 11 gleichachsig
auf der Drehachse 17 dieses ersten Trockners 12 liegen
(3).
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Jeder
Trockner 12 ist auf einem Fachwerkgestell 34 mit
aufrechten Säulen 35 an
jeder Ecke des Trockners 12 angeordnet. Dadurch befindet
sich jeder Trockner 12 mit Abstand über dem Boden 36. Außerdem ist
jeder Trockner 12 auf dem Fachwerkgestell 34 verkippbar
gelagert, und zwar um eine horizontale Kippachse 37, die
unter einem rechten Winkel quergerichtet zur Drehachse 17 der
Trommel 16 des jeweiligen Trockners 12 verläuft. Die
Kippachse 37 ist in den 1, 2 und 12 nur
schematisch angedeutet. Verkippbar ist der Trockner 12 um die
Kippachse 37 durch einen nicht gezeigten Schwenkantrieb,
beispielsweise einen Druckmittelzylinder. Der jeweilige Trockner 12 ist
um die Kippachse 37 vom Druckmittelzylinder verschwenkbar
in eine Beladestellung, in der sich der Trockner 12 auch
im Trockenbetrieb befindet (1), in eine
Entladestellung (2) und umgekehrt. In der Entladestellung ist
die Drehachse 17 des Trockners in Richtung zur Öffnung 18 geneigt,
wodurch die Wäsche
vorzugsweise bei drehendem Antrieb der Trommel 16 selbsttätig schwerkraftbedingt
aus der Trommel 16 des Trockners 12 herausfällt, wozu
das Fachwerkgestell 34 den Trockner 12 auf ein
entsprechendes Höhenniveau
bringt. In der Belade- und Trocknerstellung (1) ist die
Drehachse 17 der Trommel 16 jedes Trockners 12 etwa
horizontal gerichtet (1). Abweichungen vom hier gezeigten
Ausführungsbeispiel kann
die Beladestellung des Trockners 12, insbesondere seiner
Trommel 16, von der Trockenstellung bei etwa horizontal
verlaufender Drehachse 17 abweichen und zwar derart, dass
die Drehachse 17 in der Entladestellung leicht geneigt
ist, und zwar in Richtung zur Öffnung 18 ansteigend.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 näher erläutert: Die
Wäsche
wird zunächst
in der Durchlaufwaschmaschine 10 gewaschen. Die gewaschene
Wäsche
wird postenweise aus dem zur Entwässerungspresse 11 weisende
Ende der Durchlaufwaschmaschine 10 in den Entwässerungskorb
der Entwässerungspresse 11 transportiert
und in der Entwässerungspresse 11 größtenteils
von der darin gebundenen Flotte befreit. Die Wäsche enthält dann aber immer noch eine
Restfeuchte, die ein Trocknen in wahlweise einem der nachfolgenden
Trockner 12 erfordert.
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Der
entwässerte
Wäscheposten
wird von einem Entladeband 38 der Entwässerungspresse 11 auf
das Obertrum 27 eines Förderers 13 transportiert. Dazu
ist der betreffende Förderer 13 von
der Hubeinrichtung 31 vor die Entwässerungspresse 11 gefahren
und soweit abgesenkt, dass das Obertrum 27 des Bandförderers 26 des
betreffenden Förderers 13 an das
Entladeband 38 der Entwässerungspresse 11 anschließt, vorzugsweise
hiermit eine durchgehende, horizontale Ebene bildet. Zum Herauftransportieren
des Wäschepostens
auf das Obertrum 27 des Förderers 13 ist die
zur Entwässerungspresse 11 weisende
Stauwand 29 des Förderers 13 hochgefahren,
so dass der Wäscheposten
unter der Stauwand 29 hinweg auf den Bandförderer 26 des
Förderers 13 gelangen
kann. Hierbei werden sowohl das Entladeband 38 der Entwässerungspresse 11 als
auch der Bandförderer 26 in
gleicher Richtung, nämlich
zu den Trocknern 12 hin, angetrieben.
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Ist
der Wäscheposten
aus der Entwässerungspresse 11 auf
den Förderer 13 geladen,
wird die Stauwand 29 durch Herunterfahren geschlossen,
so dass der Wäscheposten
auf dem Förderer 13 auf
drei Seiten, nämlich
von den gegenüberliegenden
Seitenwänden 28 und
der Stauwand 29, begrenzt ist. Nun wird der Förderer 13 mit
dem Wäscheposten
vom Fahrgestell 32 der Hubeinrichtung 31 entlang
des Schienenpaars 25 vor denjenigen Trockner 12 gefahren,
der beladen werden soll, beispielsweise vor den dritten Trockner 12 (3).
Wenn der mit dem Wäscheposten
beladene Förderer 13 mittig
vor dem im gezeigten Beispiel dritten Trockner 12 positioniert
ist, wird der Förderer 13 von
der Hubeinrichtung 31 hochgefahren vor die Öffnung 18 der
sich in der Beladestellung befindlichen Trommel 16 des
Trockners 12 (1). Bevorzugt wird der Förderer 13 so
weit hochgefahren, dass das Obertrum 27 des Bandförderers 26 in
der Nähe
der Drehachse 17 der Trommel 16 sich befindet,
vorzugsweise etwas darunter. Die Tür des Trockners 12 ist
vorzugsweise schon vorher geöffnet
worden, so dass vom Förderer 13,
nämlich durch
einen Antrieb des Bandförderers 26 in
Richtung zur Öffnung 18 des
Trockners 12, der Wäscheposten
durch die Öffnung 18 in
die Trommel 16 des Trockners 12 transportierbar
ist. Auf diese Weise erfolgt das Beladen des jeweiligen Trockners 12.
Nach dem anschließenden
Schließen
der Tür
des Trockners 12 kann in demselben der Wäscheposten
getrocknet werden.
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Nachdem
der Wäscheposten
im Trockner 12 getrocknet worden ist, wird der Trockner 12 um
die Kippachse 37 in seine Entladestellung geschwenkt, und
zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
in Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Dabei wird die Drehachse 17 der
Trommel 16 schräggestellt,
so dass sie zur Öffnung 18 hin
abwärtsgeneigt
ist. Außerdem wird
der Förderer 13 von
der Hubeinrichtung 31 heruntergefahren, und zwar so weit,
dass das Obertrum 27 des Bandförderers 26 des Förderers 13 sich
etwas unterhalb der Öffnung 18 der
Trommel 16 befindet und dadurch infolge der Schrägstellung
der Drehachse 17 bei vorzugsweise weiterhin drehend angetriebener
Trommel 16 die trockene Wäsche, und zwar der gesamte
Wäscheposten,
schwerkraftbedingt selbsttätig
auf das Obertrum 27 des Förderers 13 fallen
kann. Der Förderer 13,
bei dem es sich um den gleichen Förderer 13 handeln
kann, womit auch das Beladen des jeweiligen Trockners 12 erfolgt, dient
somit erfindungsgemäß auch zum
Entladen des Trockners 12.
-
Gegebenenfalls
kann beim Entladen der Bandförderer 26 in
Richtung zur Durchlaufwaschmaschine 10 angetrieben werden,
wobei die den Förderer 13 verlassende
Wäsche
zum vom Trockner 12 weggerichteten Ende des Obertrums 27 gegen
die Stauwand 29 transportiert wird. Dadurch ist gewährleistet,
dass der gesamte Wäscheposten
auf dem Obertrum 27 des Förderers 13 Platz findet.
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Infolge
des Fachwerkgestells 34 unter dem jeweiligen Trockner 12 werden
die Trockner 12 auf ein zum selbsttätigen Entladen der Wäsche erforderliches,
höheres
Niveau gebracht. Der jeweils herabgefahrene Förderer 13 kann dadurch
die Wäsche
aus dem höheren
Trockner 12 aufnehmen, indem die trockene Wäsche aus
dem auf dem Fachwerkgestell 34 stehenden Trockner 12 herunterfallen
kann auf den Förderer 13.
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Nachdem
der gesamte Posten trockener Wäsche
vom jeweiligen Trockner 12 auf den Förderer 13 geladen
ist, wird der Förderer 13 entlang
des Schienenpaars 25 vom Fahrgestell der Hubeinrichtung 31 bis
vor den Abförderer 14 verfahren
(3). Da im gezeigten Ausführungsbeispiel der dritte Trockner 12 dem
Abförderer 14 gegenüberliegt, braucht
der Förderer 13 entlang
des Schienenfahrzeugs 25 nicht verfahren zu werden, wenn
trockene Wäsche
aus dem dritten Trockner 12 stammt. Nur wenn aus anderen
Trocknern 12 die getrocknete Wäsche stammt, muss der Förderer entlang
des Schienenpaars 25 verfahren werden.
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Es
ist denkbar, dass zur Übergabe
der trockenen Wäsche
vom Förderer 13 auf
den Abförderer 14 von
der Hubeinrichtung 31 der Bandförderer 26 angehoben
oder abgesenkt werden muss, damit das Obertrum 27 des Bandförderers 26 des
Förderers 13 etwa
auf dem gleichen Niveau des Obertrums des Abförderers 14 liegt oder
sich geringfügig
darüber
befindet.
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Da
im gezeigten Ausführungsbeispiel
der Hubeinrichtung 31 zwei Förderer 13 zugeordnet
sind, ist es möglich,
diese nacheinander mit noch feuchter Wäsche aus der Entwässerungspresse 11 zu
beschicken. Ebenso wird nacheinander ein freier Trockner 12 von
jedem Förderer 13 mit
feuchter Wäsche
beladen. Anschließend
werden die Förderer 13 wieder mit
trockner Wäsche
beladen, die dann nach und nach zunächst vom ersten Förderer 13 und
dann vom zweiten Förderer 13 an
den Abförderer 14 abgegeben
wird. Denkbar ist es auch, einen Förderer 13 als Speicherförderer oder
Pufferförderer
einzusetzen, indem ein Förderer 13 zunächst nacheinander
mehrer Aufgaben wahrnimmt und dann erst der andere Förderer 13 die
Wäsche
entsprechend weitergibt oder getrocknete Wäsche aufnimmt.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 4 bis 7 unterscheidet sich von dem
zuvor gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch,
dass der Abtransport der getrockneten Wäsche von den Förderern 13 durch
andere bzw. anders angeordnete Abförderer erfolgt. Im Übrigen stimmen die
Vorrichtungen beider Ausführungsbeispiele überein,
so dass für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf die
vorangehende Beschreibung der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung Bezug genommen wird.
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Der
Abförderer
besteht bei der hier gezeigten Vorrichtung aus einem ersten Abförderer 39 und
einem quer dazu verlaufenden zweiten Abförderer 40. Der erste
Abförderer 39 erstreckt
sich unter dem letzten Trockner 12 hindurch, und zwar zwischen
den Säulen 35 gegenüberliegender
Säulenpaare.
Der erste Abförderer 39 ist
so gerichtet, dass er die Wäschestücke längs zur
Drehachse 17 der Trommel 16 des Trockners 12 unter
demselben hindurchtransportiert, und zwar von der Seite der Öffnung 18 in
der Trommel 16 zur geschlossenen Seite der Trommel 16 mit
dem Antrieb 20. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste
Abförderer 39 in
Förderrichtung leicht
ansteigend unter dem Trockner 12 angeordnet, um die Wäschestücke über ein
Abwurfende 41 auf den tiefer liegenden zweiten Abförderer 40 transportieren
zu können.
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Der
zweite Abförderer 40 verläuft hinter
den Trocknern 12 entlang, und zwar parallel zum Schienenpaar 25,
das heißt,
quer zu den Drehachsen 17 der Trockner 12.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
läuft mit der
in den 4 bis 7 gezeigten Vorrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung prinzipiell genauso ab wie beim ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Auf die Ausführungen zum
erfindungsgemäßen Verfahren,
die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 gemacht
worden sind, wird somit Bezug genommen.
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Die 8 bis 11 zeigen
eine Vorrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Diese Vorrichtung unterscheidet sich von den Vorrichtungen nach
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
nur hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung des Abförderers.
Ansonsten stimmt die Vorrichtung der 8 bis 11 mit
den zuvor beschriebenen Vorrichtungen überein. Deshalb werden für gleiche
Teile gleiche Bezugsziffern verwendet. Hinsichtlich der Beschreibung
der Vorrichtung der 1 bis 11 wird
Bezug genommen auf die Beschreibung der Vorrichtung nach den 1 bis 3.
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Bei
der hier gezeigten Vorrichtung ist nur ein Abförderer 42 vorhanden,
dessen Längsrichtung rechtwinklig
zum Schienenpaar 25 verläuft, also parallel zur Längsachse
der Durchlaufwaschmaschine 10. Der Abförderer 42 erstreckt
sich im Bereich des Fachwerkgestells 34 unter dem letzten
Trockner 12 hindurch und verläuft von dort aus weiter bis
an eine gewünschte
Anschlussstelle in der Wäscherei.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
läuft mit der
Vorrichtung nach den 8 bis 11 prinzipiell genauso
ab wie mit den Vorrichtungen nach den beiden ersten Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Deswegen wird hinsichtlich des Verfahrensablaufs der
Vorrichtung der 8 bis 11 Bezug
genommen auf die Schilderungen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang
mit dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3.
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- 10
- Durchlaufwaschmaschine
- 11
- Entwässerungspresse
- 12
- Trockner
- 13
- Förderer
- 14
- Abförderer
- 15
- Trocknergehäuse
- 16
- Trommel
- 17
- Drehachse
- 18
- Öffnung
- 19
- Stirnseite
- 20
- Antrieb
- 21
- Abtriebswelle
- 22
- Lager
- 23
- freies
Ende
- 24
- Auslassende
- 25
- Schienenpaar
- 26
- Bandförderer
- 27
- Obertrum
- 28
- Seitenwand
- 29
- Stauwand
- 30
- Querkante
- 31
- Hubeinrichtung
- 32
- Fahrgestell
- 33
- Antrieb
- 34
- Fachwerkgestell
- 35
- Säule
- 36
- Boden
- 37
- Kippachse
- 38
- Entladeband
- 39
- erster
Abförderer
- 40
- zweiter
Abförderer
- 41
- Abwurfende
- 42
- Abförderer