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Die
Erfindung betrifft einen Stützenkopf
für eine
Stütze
einer Betonschalung einer Betondecke mit einem, mit dessen Längsachse
senkrecht zu der Schalungsebene der Betonschalung auszurichtenden
betondeckenseitigen Endstück,
sowie eine Stütze
einer Betonschalung und eine Betonschalung mit einem derartigen
Stützenkopf.
Der erfindungsgemäße Stützenkopf
eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Betonschalungen für schräge Betondecken,
d.h. für
Betondecken mit einer vertikalen Richtungskomponente.
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Betonschalungen
zum Betonieren von Betondecken (Deckenschalungen) umfassen üblicherweise
ein System aus z.B. Stahl- oder Holzträgern, auf das die die Unterseite
der Betondecke ausformende Schaltafeln gelegt sind. Letzteres wird
als eine Trägerrostschalung
bezeichnet. Alternativ können
die Schaltafeln bereits auf einer steifen Unterkonstruktion, meist
aus Aluträgern,
befestigt sein. Eine derartige Unterkonstruktion mit zumindest einer darauf
befestigten Schaltafel wird als Panel bezeichnet. Die Träger und/oder
die Panele sind an deren Enden an Stützenköpfen, die Stützen der
Betonschalung axial in Richtung der Betondecke verlängern, befestigt.
Oft sind die Träger
der Betondeckenschalung mittels Einhakvorrichtungen an Enden der
Träger
in zu den Einhakvorrichtungen komplementär ausgeformte Einhakstrukturen
(Aufnahmen) im Bereich des betondeckenseitigen Endes des Endstücks des
Stützenkopfes
eingehakt, was einen raschen Aufbau der Deckenschalung erlaubt.
Die Träger
sind bei Deckenschalungen immer senkrecht zur Längsachse des Stützenkopfes
ausgerichtet, da die Einhakstrukturen derart ausgebildet sind, dass
die Träger
zum Stützenkopf
senkrecht ausgerichtet sind. Lediglich die von den auf den Stützen aufliegenden
Lasten verursachten vertikalen Kräfte können dabei von den Stützen der
Betonschalung aufgenommen werden, da diese im Wesentlichen nur Kräfte in deren Achsrichtung
ableiten können.
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Um
auch den Abbau einer derartigen Deckenschalung zu erleichtern, sind
Stützenköpfe bekannt,
die als sogenannte Fallköpfe
ausgebildet sind. Bei derartigen Fallköpfen sind die Einhakstrukturen des
Stützenkopfes
an einem axial in Längsrichtung der
Stütze
bzw. des Stützenkopfes
beweglichen Teilen ausgebildet, wobei die Teile, z.B. mittels Keilen bzw.
Keilplatten sicherbar sind, in der die Deckenschalung zum Betonieren fertig
aufgebaut ist. Ist die Betondecke ausreichend ausgehärtet, kann
z.B. der Keil bzw. die Keilplatte herausgeschlagen bzw. gelöst werden,
wodurch das bewegliche Teil von der Betondecke weg verschoben werden
kann, bzw. durch Einwirken der Schwerkraft von selbst nach unten
fällt.
In dieser Abbauposition können
dann die Träger
leicht demontiert werden. Derartige Stützenköpfe und zugehörige Betonschalungen
sind z.B. in den Druckschriften
US
3,915,423 und
US 3,239,188 offenbart.
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Im
Falle einer schrägen
Deckenschalung, d.h. einer Betonschalung für eine schräge Betondecke, verlaufen die
Träger
der Betonschalung und die darauf angeordneten Schaltafeln nicht
ausschließlich horizontal.
Dennoch sind die Träger
bei bekannten schrägen
Deckenschalungen senkrecht zur Längsachse
der Stützenköpfe angeordnet.
Die Stützen
stehen daher in einem der Neigung der zu betonierenden Betondecke
entsprechenden Winkel schräg
zur Vertikalen auf z.B. einer Bodenplatte auf. Da die von der Deckenschalung
und der Betondecke hervorgebrachten Hangabtriebskräfte die
Stützen
der Deckenschalung zum Umfallen bringen würden, werden diese Hangabtriebskräfte über am Boden
und an der Deckenschalung befestigte Verspannungsmittel, z.B. Ketten,
abgespannt. Die Standfestigkeit der Stützen wird also über ein
Verspannungssystem gesichert. Dieses Verspannungssystem muss genau
ausgeführt
werden, um die Standfestigkeit der Deckenschalung zu gewährleisten.
Weiter behindert das Verspannungssystem die Zugänglichkeit des Raumes unter
der zu betonierenden Betondecke erheblich. Der Aufwand zum Betonieren
von schrägen
Betondecken ist daher erheblich höher als bei lediglich horizontal
verlaufenden Betondecken.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützenkopf sowie eine Stütze und
eine Betonschalung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes
der Technik vermeidet, insbesondere wobei der Aufbau einer Deckenschalung
für geneigte
Decken vereinfacht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch den Stützenkopf sowie
die Stütze
und die Betonschalung nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die
abhängigen Ansprüche stellen
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung dar.
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Der
erfindungsgemäße Stützenkopf
für eine Stütze einer
Betonschalung einer Betondecke weist ein, mit dessen Längsachse
im Wesentlichen senkrecht zu der Schalungsebene der Betonschalung auszurichtendes
betondeckenseitiges Endstück
auf. An diesem Endstück
werden beim Aufbau einer Deckenschalung Träger der Deckenschalung befestigt, z.B.
eingehakt, so dass die Träger
steif mit dem Endstück
verbunden sind. Erfindungsgemäß umfasst
der Stützenkopf
eine Verschwenkvorrichtung an dem betondeckenabgewandten Ende des
Endstücks.
Mittels dieser Verschwenkvorrichtung ist in Verschwenkpositionen
der Verschwenkvorrichtung die Längsachse des
Endstücks
zur Längsachse
der Stütze
in verschwenkten Stellungen positionierbar. Die Verschwenkpositionen
sind über
Fixierungsmittel, bevorzugt an der Verschwenkvorrichtung, arretierbar.
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Dadurch
können
unter Beibehaltung der senkrechten Stellung der Längsachse
des Endstückes
auf die Schalungsebene einer schrägen Betonschalung auch die
Stützen
der Betonschalung senkrecht auf den Boden, d.h. die Fläche auf
der sie aufstehen, aufgestellt werden. Der Verschwenkwinkel der
jeweiligen Verschwenkpositionen entspricht dabei dem Neigungswinkel
der schrägen
Betondecke an der Stelle, an der die jeweilige Stütze positioniert ist.
Durch das Arretieren der Verschwenkpositionen wird eine steife Konstruktion
der gesamten Betonschalung ermöglicht.
Auftretende Horizontallasten durch schräg stehende Stützen werden
dadurch vermieden. Eine Betondeckenschalung mit erfindungsgemäßen Stützenköpfen entspricht
daher praktisch einem steifen Körper
mit einer schrägen
Oberfläche und
weist eine entsprechende Standfestigkeit auf. Bei Einsatz von erfindungsgemäßen Stützenköpfen zum
Aufbau einer schrägen
Deckenschalung ist der Aufbau nicht wesentlich aufwändiger als
der Aufbau einer Deckenschalung für ausschließlich horizontal verlaufende
Betondecken, da lediglich der Verschwenkwinkel der Stützenköpfe entsprechend
der Neigung der Betondecke eingestellt werden muss und keine zusätzlichen
Verspannungen der Deckenschalung zu deren Stabilisierung notwendig
sind.
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Bevorzugt
liegt ein vom betondeckenseitigen Ende des Endstücks ausgebildeter Schwerpunkt, Mittelpunkt,
der Lasteinleitung in den Verschwenkpositionen im Wesentlichen auf
einer, die Längsachse der
Stütze
umfassenden Linie. Als Lasteinleitungen bzw. Lasteinleitbereiche
werden dabei diejenigen Bereiche am Stützenkopf bezeichnet, an denen
die von der zu betonierenden Betondecke der Deckenschalung selbst
herrührenden
Gewichtskräfte
am Stützenkopf
angreifen, d.h. dort, wo Träger
der Deckenschalung an dem Stützenkopf
befestigt sind bzw. werden. Durch eine derartige Ausprägung des
Stützenkopfes
wirken die auftretenden Kräfte
senkrecht auf die Stützen,
an denen die erfindungsgemäßen Stützenköpfe montiert
bzw. befestigt sind. Es treten im Wesentlichen keine Kippmomente
auf.
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Besonders
bevorzugt weist die Verschwenkvorrichtung eine, ein Kreissegment
ausbildende Kufe und ein Profil, in dem die Kufe geführt ist,
auf. Das Profit kann dabei wie auf einer Schiene verschoben werden,
bzw. die Kufe kann entsprechend im Profil bewegt werden. Der Schwerpunkt
der Lasteinleitung liegt dabei bei gleich großen Lasten zwischen den beiden
Lasteinleitungspunkten. Dieser Schwerpunkt der Lasteinleitung ist
bevorzugt der Mittelpunkt eines Kreises, der durch das Kreissegment
der Kufe vorgegeben wird. Liegt der Mittelpunkt des Kreises auf
der Stützenachse,
so werden in jeder verschwenkten Position des Stützenkopfes keine exzentrischen
Lasten in die Stütze
eingeleitet.
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Vorteilhaft
ist die Kufe am betondeckenabgewandten Ende des Endstücks ausgebildet
und das Profil zur Montage am stützenkopfseitigen
Ende der Stütze,
z.B. mittels Schraublöchern,
eingerichtet oder am stützenkopfseitigen
Ende der Stütze
fixiert, z.B. verschweißt.
Diese Ausführungsform
ist gegenüber einer
Ausbildung des Profils am betondeckenabgewandten Ende des Endstücks stabiler,
da die Kufe so an ihrer Innenoberfläche am Endstück befestigt
sein kann. Um umgekehrten Fall müsste
die Kufe an ihrer Außenoberfläche befestigt
sein.
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Bevorzugt
weist die Kufe einen Pi-förmigen Querschnitt
und/oder das Profil mindestens eine C-förmige Führungsnut auf. Das Dach des
Pi bildet dabei die Kufe selbst aus und die beiden Beine dienen
zur Aussteifung der Befestigung der Kufe, insbesondere am Endstück des Stützenkopfes.
Wenn das Profil mindestens eine C-förmige Führungsnut aufweist, kann die
Kufe exakt in diesen Führungsnuten verschoben
werden, da die C-Form
komplementär
zu der Kreissegmentform der Kufe ist.
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Wenn
die Kufe asymmetrisch von der Längsachse
des betondeckenseitigen Endstücks
absteht, kann bei gleichem maximalem Verschwenkungswinkel der Platzbedarf
des erfindungsgemäßen Stützenkopfes
verringert werden. Bei maximaler Verschwenkung ist dann der weiter
abstehende Bereich der Kufe in dem Profil arretiert. Durch die derartige
Platzersparnis wird die Zugänglichkeit
des Raumes unter der Deckenschalung weiter verbessert.
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Bevorzugt
umfassen die Fixierungsmittel Schrauben, wobei mittels der Schrauben
das Profil derart verformbar ist, dass die Kufe im Profil festgeklemmt
ist. Durch das Festklemmen mittels Schrauben ist eine einfache und
sehr stabile Fixierung der Kufe in dem Profil in den Verschwenkpositionen
möglich.
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Vorteilhaft
ist eine Scala zur Anzeige von Verschwenkwinkeln der Längsachse
des Endstücks zur
Längsachse
der Stütze
in den Verschwenkpositionen vorgesehen. Dadurch können die
erfindungsgemäßen Stützenköpfe vor
Aufbau der Deckenschalung leicht voreingestellt werden. Die Skala
kann z.B. an der Innenoberfläche
der Kufe oder an deren Außenrand
ausgebildet sein.
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Wenn
der Stützenkopf
als Fallkopf ausgebildet ist, wird auch der Abbau einer Deckenschalung mit
erfindungsgemäßen Stützenköpfen wesentlich erleichtert.
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Zur
weiteren Standfestigkeitserhöhung
kann der erfindungsgemäße Stützenkopf
mindestens eine Öse
zur Befestigung von Verspannungsmitteln zur Sicherung der Betonschalung
aufweisen.
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Eine
erfindungsgemäße Stütze für eine Betonschalung
einer Betondecke weist an deren betondeckenschalungsseitigen Ende
einen erfindungsgemäßen Stützenkopf
auf.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Stütze sind bevorzugt
die Schrauben der Fixierungsmittel des Stützenkopfes durch Schraublöcher an
einer Kopfplatte am stützenkopfnahen
Ende der Stütze
geführt, wodurch
der Stützenkopf
an der Kopfplatte befestigt ist, ohne dass zusätzliche Verschraubungen notwendig
sind.
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Ein
erfindungsgemäßes Betonschalungssystem
mit einer Betondeckenschalung umfasst mindestens eine erfindungsgemäße Stütze.
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Bei
einem derartigen Betonschalungssystem sind bevorzugt Träger der
Betondeckenschalung, also z.B. Träger von Panelen oder einer
Trägerrostschalung,
mittels Einhakvorrichtungen an Enden der Träger in zu den Einhakvorrichtungen
komplementär ausgeformte
Einhakstrukturen im Bereich des betondeckenseitigen Endes des Endstücks des
Stützenkopfes
eingehakt. Dieser Aufbau entspricht dem üblichen Aufbau einer Betondeckenschalung,
wobei lediglich übliche
Stützenköpfe durch
erfindungsgemäße Stützenköpfe ersetzt
sind. Es kann also zum Aufbau eines derartigen Betonschalungssystems
auf viele vorhandene Teile zurückgegriffen
werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung näher
erläutert.
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Die 1a zeigt
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen schrägen Betondeckenschalung.
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Die 1b zeigt
eine Seitenansicht der Betondeckenschalung aus 1a.
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Die 2 zeigt
einen als Fallkopf ausgebildeten erfindungsgemäßen Stützenkopf.
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Die 3a bis 3c zeigen
den erfindungsgemäßen Stützenkopf
aus 2 in einem z.B. in der Betondeckenschalung der 1 eingebauten Zustand.
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Die
Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und
sind nicht maßstäblich zu
verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes
sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
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In
der 1a ist eine perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemäßen schrägen Betondeckenschalung 1 dargestellt,
wobei die Betondeckenschalung 1 ein auf neun Stützen 2, 3, 4 ruhendes Trägerrostsystem 5 aufweist.
Die zur Ausformung der Oberfläche
der zu betonierenden Betondecke auf das Trägerrostsystem 5 aufzulegenden Schaltafeln
sind in der Figur nicht dargestellt. Die zu betonierende Betondecke
ist im dargestellten Fall in der Figur nach hinten rechts abschüssig geneigt.
Die in der Figur hinteren Stützen 2 sind
daher kürzer
als die in der Figur vorderen Stützen 4.
In 1b ist eine Seitenansicht der Betondeckenschalung 1 aus 1a dargestellt,
wobei die unterschiedliche Höhe der
Stützen 2, 3, 4 gut
zu erkennen ist. Zur Einstellung der Länge der Stützen 2, 3, 4 und
damit der an der jeweiligen Stütze
gewünschten
Höhe der
Betondecke über
dem Boden, d.h. der Fläche,
auf der die Stützen 2, 3, 4 aufstehen,
weisen die Stützen 2, 3, 4 jeweils
bei derartigen Baustützen übliche Höhenverstellungsmittel 7 auf.
Weiter ist an den Stützen 2, 3, 4 jeweils
am betondeckenabgewandten Ende der jeweiligen Stütze ein Stützenfuß 8 vorgesehen, der z.B.
als eine Basisplatte mit Bohrungen ausgeführt sein kann. Das Trägerrostsystem 5 weist
Längsträger 10 und
Querträger 11 auf,
wobei die Querträger 11 an ihren
Enden an den Längsträgern 10 befestigt
sind. Die Längsträger 10 sind
mit an ihren Enden an jeweils einem betondeckenseitigen Ende eines
Endstücks 15 jeweils
eines erfindungsgemäßen als
Fallkopf ausgeführten
Stützenkopfes 17 derart
befestigt, dass die Längsträger 10 senkrecht
auf die Längsachse
des jeweiligen Endstückes 15 stehen.
Die Endstücke 15 der
Stützenköpfe 17 stehen
daher mit einem der Neigung der zu betonierenden Betondecke entsprechenden
Winkel verschwenkt zu den Längsachsen
der Stützen 2, 3, 4.
Dazu weisen die Stützenköpfe 17 jeweils
eine Verschwenkvorrichtung 20 an dem betondeckenabgewandten
Ende des Endstücks 15 auf,
mittels derer in Verschwenkpositionen der Verschwenkvorrichtung 20 die
Längsachse
des Endstücks 15 zur Längsachse
der Stütze,
auf dem der jeweilige Stützenkopf 17 montiert
ist, in verschwenkten Stellungen positionierbar ist.
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In 2 ist
ein als Fallkopf ausgebildeter erfindungsgemäßer Stützenkopf 17, wie er
in der Betondeckenschalung der 1 zwischen
den dortigen Längsträgern positioniert
ist, dargestellt. In der Darstellung ist die Verschwenkvorrichtung 20 des
Stützenkopfes 17 demontiert
dargestellt. Die Verschwenkvorrichtung 20 weist eine, ein
Kreissegment ausbildende Kufe 22 und ein Profil 25,
in dem die Kufe 22 im zusammengebauten Zustand geführt ist, auf.
Die Kufe 22 ist am betondeckenabgewandten Ende des im Wesentlichen
aus einem Stahlrohr hergestellten Endstücks 15 ausgebildet
und das Profil 25 ist zur Montage am stützenkopfseitigen Ende einer Stütze, z.B.
wie in den 1 dargestellt, eingerichtet. Dazu
kann das Profil 25 z.B. mit einer Schraublochplatte der
Stütze
verschraubt werden. Die Kufe 22 weist einen Pi-förmigen Querschnitt
auf, wobei das Dach des Pi die Kufe 22 selbst ausbildet
und die beiden Beine 28 des Pi zur Aussteifung und zur
Befestigung z.B. durch Verschweißen am Endstück 15 des Stützenkopfes 17 dienen.
Zur Führung
der Kufe 22 in dem Profil 25 weist das Profil 25 zwei
C-förmige
Führungsnuten 29 auf.
In diesen Führungsnuten 29 kann die
Kufe 22 definiert in die Verschwenkpositionen verschwenkt
werden. Dadurch wird die Längsachse des
Endstückes 15 zur
Längsachse
einer Stütze
in verschiedenen Verschwenkpositionen, d.h. mit verschiedenen Winkeln,
die unterschiedlichen Deckenneigungen entsprechen, positionierbar.
An der derart ausgebildeten Verschwenkvorrichtung 20 sind Schrauben 30 montiert,
die dadurch, dass durch Festziehen der Schrauben 30 das
Profil derart verformbar ist, dass die Kufe 22, im zusammengebauten Zustand,
im Profil 25 festgeklemmt ist, Fixierungsmittel ausbilden, über die
die Verschwenkpositionen fixierbar sind. Muttern in die die Schrauben 30 eingeschraubt
werden können
z.B. im Profil 25 angeordnet sein, oder es können Gewinde
in eine Basisplatte 31 des Profils 25 eingeschnitten
sein, in die die Schrauben 30 eingeschraubt werden. Wie
in der Figur zu erkennen, steht die Kufe 22 asymmetrisch
von der Längsachse
des betondeckenseitigen Endstücks 15 ab.
Die Kufe 22 ist in der perspektivischen Darstellung mehr
nach rechts herausgezogen als sie nach links heraussteht. Weiter
ist am Stützenkopf 17 eine Öse 32 zur
Befestigung von Verspannungsmitteln zur Sicherung der Betonschalung
ausgebildet. Diese Öse 32 wird
von einem Loch in einer Basisplatte 31 des Profils 25 des
Stützenkopfes 17 gebildet,
auf die zur Ausbildung des Profils 25 zwei Vierkanthohlprofile 35,
in die jeweils eine der C-förmigen
Führungsnuten 29 eingeschnitten
sind, befestigt sind. Im Bereich des betondeckenseitigen Endes des
Endstücks 15 des
Stützenkopfes 17 weist
der Stützenkopf 17 ein
in Längsrichtung
des Stützenkopfes 17 verschiebbares, einen
Ring ausbildendes Teil 40 (Drehkeil) und ein darauf liegendes
axial verschiebbares Teil (nicht drehbar) mit Einhakstrukturen 42 zum
Einhaken von Einhakvorrichtungen von Trägern einer Betonschalung, z.B.
den in den 1 gezeigten Längsträgern, auf.
Dieses verschiebbare Teil 40 (Drehkeil) verfährt die
Einhakstrukturen 42 in eine Schalposition und sichert diese
Lage. Das Ende des Trägers,
an dem sich die Einhakvorrichtungen befinden, ist dann zwischen den
Einhakstrukturen 42 und der dargestellten Endplatte 47 des
Endstückes 15 fest
positioniert. Da sich durch ein Lösen des Drehkeils, verschiebbares
Teil 40, die Einhakstrukturen 42 selbsttätig absenken, kann
in dieser Stellung der Lastenträger 10 ausgebaut
werden. Derartige Ausführungsformen
eines Stützenkopfes 17 werden
als Fallköpfe
bezeichnet.
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In
den 3a bis 3c ist
jeweils ein erfindungsgemäßer Stützenkopf 17 gemäß 2 in
einem z.B. in der Betondeckenschalung der 1 eingebauten
Zustand gezeigt. In 3a ist die Linke obere Ecke
der Betondeckenschalung aus 1a in einem
Ausschnitt vergrößert dargestellt.
Es ist gut zu erkennen, wie die Längsachse des Endstückes 15 gegenüber der
Längsachse
der Stütze 4 verschwenkt
positioniert ist. Weiter ist in der Darstellung gut erkennbar, wie
Einhakvorrichtungen 50 am Ende des Längsträgers 10 zu den Einhakvorrichtungen 50 komplementär ausgeformte
Einhakstrukturen 42 im Bereich des betondeckenseitigen
Endes des Endstücks 15 des
Stützenkopfes 17 eingehakt
sind.
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In 3b ist
eine Seitenansicht des linken Endes der Betondeckenschalung aus 1b in
einem Ausschnitt vergrößert dargestellt.
Hier ist besonders gut zu erkennen, wie das Ende des Längsträgers 10,
an dem sich die Einhakvorrichtungen 50 befinden, in der
Aufbauposition des als Fallkopf ausgebildeten Stützenkopfes 17 zwischen
den Einhakstrukturen 42 am verschiebbaren Teil 40 des
Fallkopfes und der dargestellten Endplatte 47 des Endstückes 15 des
Fallkopfes fest positioniert ist. Das verschiebbare Teil 40 (Drehkeil)
ist mittels eines ortsfesten Bolzens 55 in der dargestellten
Aufbauposition gesichert. Der dargestellte Stützenkopf 17 weist
zwei Ösen 32 zur
Befestigung von Verspannungsmitteln zur Sicherung der Betonschalung
auf, die jeweils als Löcher
in von der Basisplatte 31 des Stützkopfes 17 gebildeten
Laschen ausgebildet werden. Eine der Laschen ist in einer Seitenansicht
gezeigt, wodurch das die Öse
bildende Loch in der Lasche nicht erkennbar ist.
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In 3c ist
ein Bereich um einen Stützenkopf 17 aus
den 1 in einem Querschnitt gezeigt, wobei
zwei Längsträger 10 mit
ihren jeweiligen Einhakstrukturen 50 in die, symmetrisch
am verschiebbaren Teil 40 des als Fallkopf ausgebildeten
Stützkopfes 17 ausgebildeten,
Einhakvorrichtungen 42 des Stützenkopfes 17 eingehakt
sind. Wie durch die gestrichelten Linien verdeutlicht, bildet die
Kufe 22 ein Kreissegment aus, dessen Mittelpunkt 60 im
Bereich des Stützenkopfes 17 liegt.
Dadurch liegen vom betondeckenseitigen Ende des Endstücks 15 ausgebildete
Lasteinleitebereiche für
das Gewicht der Betondecke bzw. Deckenschalung in den Verschwenkpositionen
des Stützenkopfes 17 im
Wesentlichen auf einer die Längsachse 62 der
Stütze 3 umfassenden
Linie (Stützenachse).
Die Längsachse
des Endstückes 15 ist
also derart zur Längsachse
der Stütze 3 geneigt,
dass die Last, d.h. das aufliegende Gewicht, zentrisch in die Stütze eingeleitet
wird. Dadurch wirken nur zentrische Kräfte auf die Stütze, d.h. es
entsteht weder ein Biegemoment noch wird die Stütze seitlich weg gedrückt. Die
Gewichtskräfte
greifen also unabhängig
von der Neigung der zu betonierenden Decke direkt über der
Längsachse
der Stütze an.
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Die
Schrauben 30 der Fixierungsmittel sind durch Schraublöcher an
einer Kopfplatte 70 der Stütze 3 am stützenkopfnahen
Ende der Stütze 3 geführt. Dadurch
ist mit den gleichen Schrauben 30 der Stützenkopf 17 an
der Kopfplatte 70 befestigt, mit denen auch durch Festschrauben
das Profil, in dem die Kufe 22 geführt ist, zur Arretierung der
Verschwenkpositionen, verformt, d.h. zusammengedrückt, wird.
Im dargestellten Fall sind die Schrauben 30 in Muttern 72 unterhalb
der Kopfplatte 70 eingeschraubt.
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Vorgeschlagen
wird ein Stützenkopf 17 für eine Stütze einer
Betonschalung einer Betondecke mit einem, mit dessen Längsachse
im Wesentlichen senkrecht zu der Schalungsebene der Betonschalung
auszurichtenden betondeckenseitigen Endstück 15. Der Stützenkopf 17 weist
eine Verschwenkvorrichtung 20 an dem betondeckenabgewandten
Ende des Endstücks 15 auf,
wobei in Verschwenkpositionen der Verschwenkvorrichtung 20 die
Längsachse des
Endstücks 15 zur
Längsachse
der Stütze
in verschwenkten Stellungen positionierbar ist und wobei die Verschwenkpositionen über Fixierungsmittel 30, bevorzugt
an der Verschwenkvorrichtung 20, arretierbar sind.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist
eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders
gearteter Ausführung
von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.