DE10056831C1 - Deckenschalvorrichtung zum Erstellen von Betondecken - Google Patents
Deckenschalvorrichtung zum Erstellen von BetondeckenInfo
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Abstract
Eine Deckenschalvorrichtung hat einen Deckentisch (1) und wenigstens vier, verteilt über die Unterseite des Deckentisches (1) angeordnete Stützen (2), die jeweils an ihren Kopfenden über eine Anschlußvorrichtung (7) schwenkbar um eine parallel zu den Belagträgern (4) des Deckentisches (1) verlaufende Drehachse (9) an einem Tragrahmen (8) angeschlossen sind, der an den aus Joch- und Belagträgern bestehenden Traggerüst (6) des Deckentisches (1) befestigt ist. Jeder Tragrahmen (8) ist ausschließlich an jeweils zwei benachbarten Jochträgern (5) befestigt, und die Stützen sind mittels einer Arretiervorrichtung (27) sowohl in einer Gebrauchsstellung wie auch in einer Transportstellung arretierbar. Die Stützen (2) und alle zum Anschluß der Stützen (2) am Deckentisch notwendigen Teile sind in der Transportstellung der Stützen (2) oberhalb der von der Unterseite der Jochträger (5) gebildeten Ebene angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Deckenschalvorrichtung zum
Erstellen von Betondecken, mit einem Deckentisch, der im
wesentlichen aus einer Schalhaut und einem Traggerüst aus einer
Vielzahl von in Abständen voneinander angeordneten, parallelen
Belagträgern, auf deren Oberseite die Schalhaut angeordnet ist,
und einer Vielzahl von in Abständen voneinander angeordneten,
parallelen, senkrecht zu den Belagträgern verlaufenden Joch
trägern besteht, auf deren Oberseite die Belagträger angeordnet
sind, und mit wenigstens vier, verteilt über die Unterseite des
Deckentisches angeordneten Stützen, die jeweils an ihren Kopf
enden über eine Anschlußvorrichtung schwenkbar um eine parallel
zu den Belagträgern verlaufende Drehachse an einem Tragrahmen
angeschlossen sind, der an dem Traggerüst des Deckentisches
befestigt ist, und mit einer lösbaren Arretiervorrichtung zum
Arretieren der Stützen wenigstens in einer Gebrauchsstellung,
in der sie senkrecht zu den Jochträgern unter dem Deckentisch
verlaufen, wobei durch Lösen der Arretiervorrichtung die Stüt
zen von der Gebrauchsstellung in eine Transportstellung
schwenkbar sind, in der die Stützen am Deckentisch entlang
verlaufen.
Eine solche Deckenschalvorrichtung ist in der DE 198 13 789 A1
dargestellt. Bei dieser Deckenschalvorrichtung ist der Trag
rahmen von jeder Stütze mit den Belagträgern und den Joch
trägern verspannt, und ragt bis unter die Unterseite der
Jochträger. Das Kopfende jeder Stütze und die jeweilige An
schlußvorrichtung, an der das Kopfende der Stütze befestigt
ist, befinden sich zum größten Teil unter der von der Unter
seite der Jochträger gebildeten Ebene. Sind die Stützen von der
Gebrauchsstellung in die Transportstellung geschwenkt, befinden
sich die Stützen und ihre Anschlußvorrichtungen zum größten
Teil unter der von der Unterseite der Jochträger gebildeten
Ebene. Würden derartige Deckenschalvorrichtungen beim Transport
beispielsweise auf einem Lkw aufeinander gestapelt werden,
würden die Stützen und ihre Anschlußvorrichtungen einer Decken
schalvorrichtung auf der Oberseite eines Deckenschaltisches der
im Stapel unmittelbar darunterliegenden Deckenschalvorrichtung
liegen, wodurch die Höhe des Stapels erheblich größer als die
Summe der Dicken der in dem Stapel befindlichen Deckentische
wäre. Außerdem könnte die Schalhaut der Deckentische von den
Stützen und den Anschlußvorrichtungen der im Stapel jeweils
darüberliegenden Deckenschalvorrichtungen beschädigt werden.
Nach der DE 198 13 789 A1 ist es deshalb bevorzugt, zum
Transport der Deckenschalvorrichtungen die Stützen mitsamt
ihrer Anschlußvorrichtungen von den Tragrahmen zu lösen, und
die Stützen separat vom Deckentisch zu transportieren. Selbst
wenn die Stützen von dem Deckentisch entfernt sind, ist die
Höhe einer Deckenschalvorrichtung, wenn auch minimal, größer
als die Dicke eines Deckentisches, weil der Tragrahmen um die
Dicke einer Stützplatte aus der von der Unterseite der
Jochträger gebildeten Ebene nach unten vorragt. Der Transport
der bekannten Deckenschalvorrichtung mit in die Transport
stellung geschwenkten Stützen erfordert eine zusätzliche
Befestigung der Stützen am Deckentisch, um die Stützen in ihrer
hochgeschwenkten Lage zu halten und zu verhindern, daß sich die
Anschlußvorrichtungen von den Tragrahmen lösen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße
Deckenschalvorrichtung so auszubilden, daß ihre Stützen auch
in der Transportstellung ohne zusätzliche Befestigungsmittel
und bei einer einfacheren Befestigung des Anschlußrahmens
sicher an dem Deckentisch gehalten werden und die Gefahr von
Beschädigungen der Schalhaut durch die in der Transportstellung
befindlichen Stützen beim Transport von aufeinander gestapelten
Deckenschalvorrichtungen vermieden wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß jeder Trag
rahmen ausschließlich an jeweils zwei benachbarten Jochträgern
befestigt ist, die Stützen mittels der Arretiervorrichtung auch
in der Transportstellung arretierbar sind und die Stützen und
alle zum Anschluß der Stützen am Deckentisch notwendigen Teile
in der Transportstellung der Stützen sich oberhalb der von der
Unterseite der Jochträger gebildeten Ebene befinden.
Die erfindungsgemäße Deckenschalvorrichtung hat den Vorteil,
daß die Stapelhöhe von mehreren, aufeinandergestapelten Decken
schalvorrichtungen nicht größer als die Summe der Dicke der im
Stapel befindlichen Deckentische ist, denn die Unterseite der
Deckenschalvorrichtung wird ausschließlich von der die Unter
seite der Jochträger tangierenden Ebene begrenzt. Alle Stützen
und die für ihren Anschluß an dem Deckentisch erforderlichen
Teile befinden sich vollständig innerhalb des Raumes, der nach
unten durch die von der Unterseite der Jochträger gebildeten
Ebene begrenzt wird. Die Arretiervorrichtung ist dafür aus
gebildet, die Stützen sowohl in der Gebrauchsstellung als auch
in der Transportstellung sicher zu halten. Zusätzlich zu der
Arretiervorrichtung sind keine Befestigungsmittelerforderlich,
um die Stützen in der Transportstellung am Deckentisch zu
halten. Der Transport der erfindungsgemäßen Deckenschalvor
richtung erfolgt bevorzugt mit dem am Deckentisch angeschlos
senen und in Transportstellung befindlichen Stützen. Die für
den Auf- und Abbau der Deckenschalvorrichtung erforderliche
Zeiten verkürzen sich dadurch. Durch die Anbringung der
Tragrahmen ausschließlich an den Jochträgern wird die Montage
der Deckenschalvorrichtung vereinfacht.
Vorzugsweise weist die Anschlußvorrichtung ein Schwenkstück
auf, an dem das Kopfende einer Stütze lösbar befestigbar ist,
und das an einem Ende schwenkbar an dem Tragrahmen gelagert ist
und an einem anderen Ende einen Stützabschnitt aufweist, der
in der Gebrauchsstellung der Stütze auf einem ersten Gegen
stützabschnitt der Arretiervorrichtung aufliegt und in der
Transportstellung an einem zweiten Gegenstützabschnitt der
Arretiervorrichtung anliegt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Arretiervor
richtung ein zweiarmiges Sperrglied auf, das an dem Tragrahmen
um eine zu der Drehachse des Schwenkstückes parallelen Dreh
achse schwenkbar gelagert ist, wobei das Sperrglied zwischen
einer Sperrstellung, in der der Stützabschnitt entweder mit dem
ersten Gegenstützabschnitt oder dem zweiten Gegenstützabschnitt
in Anlage ist, und einer ersten Freigabestellung, in der die
sich in der Gebrauchsstellung befindliche Stütze freigegeben
ist, um in die Transportstellung geschwenkt zu werden, und
einer zweiten Freigabestellung, in der die sich in der Trans
portstellung befindliche Stütze freigegeben ist, um in die
Gebrauchsstellung geschwenkt zu werden, hin- und herschwenkbar
ist.
Vorzugsweise ist ein Gewichtsausgleichsstück vorgesehen, das
an dem Tragrahmen um eine mit der Drehachse des Sperrgliedes
zusammenfallende Drehachse schwenkbar gelagert ist, wobei das
Gewichtsausgleichsstück relativ zu dem Sperrglied zwischen
einer ersten Mitnahmestellung, in der das Gewichtsausgleichs
stück durch die an ihm angreifende Schwerkraft das Sperrglied
aus der Sperrstellung in die erste Freigabestellung zu drängen
versucht, und einer zweiten Mitnahmestellung, in der das
Gewichtsausgleichsstück durch die an ihm angreifende Schwerkraft
das Sperrglied aus der Sperrstellung in die zweite Frei
gabestellung zu drängen versucht, hin- und herschwenkbar ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Sperrglied in
der Sperrstellung, in der sich die Stütze in der Gebrauchs
stellung befindet, durch ein von dem in der zweiten Mitnahme
stellung befindlichen Gewichtsausgleichsstück ausgeübten Dreh
moment belastet, das einer Schwenkbewegung des Sperrgliedes aus
der Sperrstellung in die erste Freigabestellung entgegenwirkt.
Infolgedessen wird die Stütze in der Gebrauchsstellung durch
das Zusammenwirken des Gewichtsausgleichstückes und des Sperr
gliedes gesichert.
Zusätzlich kann das Sperrglied in der Sperrstellung, in der
sich die Stütze in der Transportstellung befindet, durch ein
von dem in der ersten Mitnahmestellung befindlichen Gewichts
ausgleichsstück ausgeübten Drehmoment belastet werden, das
einer Schwenkbewegung des Sperrgliedes aus der Sperrstellung
in die zweite Freigabestellung entgegenwirkt. Infolgedessen
wird die Stütze in der Transportstellung durch das Zusammen
wirken des Gewichtsausgleichstückes und des Sperrgliedes
gesichert.
Die Arretiervorrichtung kann einen Führungsabschnitt aufweisen,
der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gegenstützab
schnitt erstreckt und an dem der Stützabschnitt des Schwenk
stückes bei seiner Schwenkbewegung zwischen der Gebrauchsstel
lung und der Transportstellung der Stütze entlangführbar ist,
wobei sich beim Entlangführen des Stützabschnittes an dem Füh
rungsabschnitt die Arretiervorrichtung verschwenkt. Bei einer
solchen Konstruktion kann die Stütze selbsttätig in die Ge
brauchsstellung und in die Transportstellung einrasten, weil
das Gewichtsausgleichsstück bei entsprechender Stellung das
Sperrglied in die Sperrstellung drängt. Die Handhabung der
erfindungsgemäßen Deckenschalvorrichtung wird dadurch erheblich
erleichtert.
Vorzugsweise ist das Kopfende einer jeden Stütze mit dem
Schwenkstück durch ein am Kopfende und am Schwenkstück an
greifendes Keilstück lösbar verspannt. Diese Art der Verbindung
der Stütze mit dem Schwenkstück ermöglicht ein einfaches Lösen
der Stütze von dem Deckentisch und ein einfaches Wiederanbrin
gen der Stütze an dem Deckentisch, auch beim Wechseln auf eine
andere Stützengröße.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei gegeneinander
verschwenkbare Stützen über je eine Anschlußvorrichtung an zwei
Tragrahmen angeschlossen, die an zwei benachbarten Jochträgern
befestigt und in Längsrichtung der Jochträger voneinander beab
standet sind. Die beiden Anschlußvorrichtungen sind in Längs
richtung der Belagträger zueinander versetzt, derart, daß die
beiden Stützen in der Transportstellung parallel nebeneinander
verlaufen. Bei einer derartigen Konstruktion wird eine gegen
seitige Behinderung der Stützen beim Verschwenken in die Trans
portstellung verhindert, so daß gewährleistet ist, daß keine
der Stützen und keines der für ihren Anschluß an dem Decken
tisch erforderlichen Teile nach unten aus der Ebene, die von
der Unterseite der Jochträger gebildet wird, herausragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer
Deckenschalvorrichtung entlang der Linie I-I in
Fig. 2, wobei zusätzlich zwei Belagträger und
die Schalhaut jeweils im Schnitt gezeigt sind;
Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles der Deckenschalvor
richtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3,
wobei die in Fig. 2 linke Stütze in der
Gebrauchsstellung und die in Fig. 2 rechte
Stütze in Transportstellung gezeigt ist;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Teil der
Deckenschalvorrichtung ähnlich dem von Fig. 1,
wobei die Belagträger und die Schalhaut weg
gelassen sind,
Fig. 4 bis 7 Vertikalschnitte durch einen Teil der Decken
schalvorrichtung jeweils ähnlich dem der Fig.
3, wobei verschiedene Stellungen des Gewichts
ausgleichstückes, des Sperrgliedes des Schwenk
stückes und der am Schwenkstück befestigten
Stütze beim Verschwenken der Stütze von der
Gebrauchsstellung(Fig. 4) bis in die Transport
stellung (Fig. 7) gezeigt sind; und
Fig. 8 bis 11 Vertikalschnitte durch einen Teil der Decken
schalvorrichtung jeweils ähnlich dem der Fig.
3, wobei verschiedene Stellungen des Gewichts
ausgleichstückes, des Sperrgliedes, des
Schwenkstückes und der an dem Schwenkstück
befestigten Stütze beim Verschwenken der Stütze
von der Transportstellung (Fig. 8) in die Ge
brauchsstellung (Fig. 11) gezeigt sind.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird zunächst der Aufbau einer
Deckenschalvorrichtung nach der Erfindung beschrieben. Die
Deckenschalvorrichtung besteht aus einem Deckentisch 1 und
wenigstens vier, über die Unterseite des Deckentisches 1 ver
teilten Stützen 2, die in ihrer Gebrauchsstellung den Decken
tisch 1 auf einem Boden, der zum Beispiel die Oberseite einer
fertigen Geschoßdecke sein kann, abstützen. Der Deckentisch 1
besteht, von oben nach unten, aus einer Schalhaut 3, einer
Vielzahl von in gleichen Abständen voneinander angeordneten,
parallelen Belagträgern 4 und einer Vielzahl von in Abständen
voneinander angeordneten, parallelen senkrecht zu den Belag
trägern 4 verlaufenden Jochträgern 5. Die Belagträger 4 und die
Jochträger 5 bilden zusammen ein Traggerüst 6, auf dem sich die
Schalhaut 3 abstützt. Die Belagträger 4 und die Jochträger 5
haben jeweils einen C-förmigen Querschnitt mit horizontal
verlaufenden Schenkeln 4a, 4b bzw. 5a, 5b und vertikal
verlaufenden Stegen 4c bzw. 5c. Die Schalhaut 3 ist an der
Oberseite der oberen Schenkel 4a der Belagträger 4 befestigt,
und die unteren Schenkel 4b der Belagträger 4 sind an den
oberen Schenkeln 5a der Jochträger 5 befestigt. Jede Stütze 2
besteht aus einem Rohr 2a, das aus mehreren, relativ zueinander
verschiebbaren Rohrabschnitten bestehen kann, um die Länge der
Stützen 2 verändern zu können. Am Kopfende weist jede Stütze
eine Kopfplatte 2b auf, die am oberen Ende des Rohres 2a befe
stigt ist und das obere Ende des Rohres 2a verschließt. Am
Fußende weist jede Stütze eine Fußplatte 2c auf, die am unteren
Ende des Rohres 2a befestigt ist und das untere Ende des Rohres
2a verschließt. Die Kopf- und Fußplatten 2b bzw. 2c der Stützen
2 sind identisch ausgebildet. Jede Stütze 2 ist an ihrem Kopf
ende über eine Anschlußvorrichtung 7 schwenkbar an einem
Tragrahmen 8 angeschlossen, der seinerseits an zwei benach
barten Jochträgern 5 befestigt ist. Die Drehachse 9, um die die
Stütze 2 schwenkbar ist, verläuft parallel zu den Belagträgern
4. Die Belagträger können auch H2O-Holzträger, Kanthölzer
oder andere Profilträger sein.
Die Anschlußvorrichtung 7 einer jeden Stütze 2 weist ein
Schwenkstück 10 auf, das aus einer rechteckigen Stützplatte 11
und zwei an gegenüberliegenden Seiten der Stützplatte 11 ange
brachten Seitenplatten 12 sowie einem die Seitenplatten 12 ver
bindenden Bolzen 13 besteht. Der Bolzen 13 ist durch eine Boh
rung in einer der Seitenplatten 12 hindurchgeführt. Der aus
dieser Seitenplatte 12 vorragende Teil des Bolzens 13 bildet
einen Stützabschnitt 14, dessen Funktion unten erläutert wird.
An einem Ende der Seitenplatten 12 befinden sich zwei axial
fluchtende Ösen 15, durch die ein Lagerbolzen 16 geführt ist,
der seinerseits durch zwei axial fluchtende Bohrungen einer an
dem Tragrahmen 8 befestigten Lagergabel 17 hindurchragt. Die
Achse des Lagerbolzens 16 ist die Drehachse 9, um die das
Schwenkstück 10 schwenkbar ist. Der Stützabschnitt 14 befindet
sich an einem anderen Ende des Schwenkstückes 10, das bezogen
auf die Drehachse 9 in radialer Richtung von dem einen Ende des
Schwenkstückes entfernt ist, an dem sich dessen Ösen 15 befin
den. Weiterhin hat jede Seitenplatte 12 an ihrem in Fig. 1
unteren Ende einen nach innen ragenden hakenförmigen, in Fig.
1 schräg verlaufenden Keilabschnitt 18, wobei die inneren Enden
der Keilabschnitte 18 voneinander beabstandet sind, wie in Fig.
2 ersichtlich ist. Ein zwischen die Keilabschnitte 18 und die
Stützplatte 11 geschobenes, U-förmiges Keilstück 19 drückt in
Fig. 1 mit seiner Oberseite auf die Unterseite der Kopfplatte
2b, so daß die Kopfplatte 2b gegen die Unterseite der Stütz
platte 11 gedrückt wird, wobei sich das Keilstück 19 auf den
Keilabschnitten 18 der Seitenplatten 12 des Schwenkstückes 10
abstützt. Das Rohr 2a der Stütze 2 verläuft zwischen den beiden
Schenkeln des Keilstückes 19 und in dem Zwischenraum zwischen
den beiden inneren Enden der Keilabschnitte 18 nach unten. Auf
diese Weise wird die Stütze 2 mit Hilfe des Keilstückes 19 mit
dem Schwenkstück 10 verspannt. An der Stützplatte 11 sind vier
Lochbutzen 20 im Quadrat befestigt, die in vier mit den Loch
butzen 20 ausgerichtete Löcher in der Kopfplatte 2b eingreifen,
so daß die Stütze 2 relativ zu der Stützplatte 11 zentriert und
gegen Verrutschen relativ zu der Stützplatte 11 gesichert ist.
Bei Bedarf kann die Stütze 2 von dem Schwenkstück 10 gelöst
werden, indem das Keilstück 19 aus dem Schwenkstück 10 heraus
gezogen wird und die Stütze 2 wenigstens soweit abgesenkt wird,
bis die Kopfplatte 2b von den Lochbutzen 20 freikommt, wonach
das Kopfende der Stütze 2 seitlich aus dem Schwenkstück 10
herausgeführt werden kann.
Der Tragrahmen 8 weist ein Vierkantrohr 21 auf, das sich
zwischen zwei benachbarten Jochträgern 5 in unmittelbarer Nähe
zu ihren oberen Schenkeln 5a senkrecht zu den Jochträgern 5
erstreckt. An beiden Enden des Vierkantrohres 21 des Trag
rahmens 8 sind Seitenplatten 22 befestigt, die sich parallel
zu den Stegen 5c der benachbarten Jochträger 5 erstrecken und
an den Stegen 5c der Jochträger 5 in direkter Anlage mittels
Schrauben 23 befestigt sind. Die Seitenplatten 22 des Tragrahmens
8 erstrecken sich von den oberen Schenkeln 5a der
benachbarten Jochträger 5 bis zu deren unteren Schenkeln 5b.
Die Lagergabel 17 ist an einer Seitenwand des Vierkantrohres
21 des Tragrahmens 8 befestigt. Ferner ist ein plattenförmiger
Ausleger 24 mit einem Ende an dem Vierkantrohr 21 des Trag
rahmens 8 befestigt und erstreckt sich parallel zu den Seiten
platten 22 von dem Vierkantrohr 21 aus nach unten. Das in Fig.
1 unten liegende Ende des Auslegers 24 liegt auf einer Ebene,
die sich knapp oberhalb der unteren Schenkel 5b der Jochträger
5 erstreckt. In dem unteren Ende des Auslegers 24 befindet sich
eine Bohrung, durch die ein Lagerbolzen 25 geführt ist. Der
Lagerbolzen 25 erstreckt sich von dem Ausleger 24 bis zu einer
an einer Seitenplatte 22 befestigten Lagerhülse 26. Auf dem
Lagerbolzen 25 ist ein Sperrglied 27 schwenkbar gelagert. Das
Sperrglied 27 hat zwei in einer Ebene liegende Arme 28a und
28b, die im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. In dem
zwischen den beiden Armen 28a und 28b liegenden Bereich des
Sperrgliedes 27 befindet sich eine Bohrung, durch die ein
Lagerrohr 29 hindurchgeführt ist. Das Lagerrohr 29 erstreckt
sich von den beiden Armen 28a, 28b seitwärts in Richtung der
Lagerhülse 26. Durch das Lagerrohr 29 ist der Lagerbolzen 25
hindurchgeführt. Das Lagerrohr 29 hat zwei diametral sich
gegenüberliegende Bohrungen 30, die mit einer Bohrung durch den
Lagerbolzen 25 fluchten. Durch die Bohrungen 30 und die mit
ihnen fluchtende Bohrung im Lagerbolzen 25 ist ein Stift (nicht
dargestellt) geführt, so daß das Lagerrohr 29 und damit das
gesamte Sperrglied 27 zusammen mit dem Lagerbolzen 25 um dessen
Achse 31 drehbar ist, die parallel zu der Drehachse 9 verläuft.
Die beiden Arme 28a, 28b des Sperrgliedes 27 sind mit dem
Lagerrohr 29 fest verbunden. Die beiden Arme 28a und 28b des
Sperrgliedes 27 haben einen T-förmigen Querschnitt, der sich
aus einem Flanschabschnitt 32 und einem Stegabschnitt 33
zusammensetzt, wobei der Flanschabschnitt 32 den Stegabschnitt
33 zu beiden Seiten des Stegabschnittes 33 hin überragt. Die
äußeren Enden der Arme 28a, 28b des Sperrgliedes 27 sind
jeweils mit einer rechtwinkligen Ausnehmung versehen, die im
Stegabschnitt 33 des jeweiligen Armes 28a, 28b geformt ist und
einen ersten Gegenstützabschnitt 34 am Arm 28a des Sperrgliedes
27 und einen zweiten Gegenstützabschnitt 35 am Arm 28b des
Sperrgliedes 27 bildet. Die Gegenstützabschnitte 34 und 35
wirken mit dem Stützabschnitt 14 zusammen, je nachdem in
welcher relativen Lage sich der Stützabschnitt 14 zu dem
Sperrglied 27 befindet, wie unten näher beschrieben ist. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Stellung sitzt der Stützabschnitt
14 auf dem ersten Gegenstützabschnitt 34 des Sperrgliedes 27
auf.
Zwischen dem ersten Gegenstützabschnitt 34 und dem zweiten
Gegenstützabschnitt 35 verläuft ein bogenförmiger Führungs
abschnitt 36, der von einer inneren Begrenzungsfläche des
Stegabschnittes 33 gebildet wird.
Beim Verschwenken der Stütze von der Gebrauchsstellung in die
Transportstellung und wieder zurück bewegt sich der Stütz
abschnitt 14 an dem Führungsabschnitt 36 entlang, wie unten
näher beschrieben ist.
Ein im wesentlichen plattenförmiges längliches Gewichtsaus
gleichstück 37 ist zwischen dem Sperrglied 27 und dem Ausleger
24 auf dem Lagerbolzen 25 über eine Lagerhülse 38 schwenkbar
gelagert. Die Achse 31, um die das Gewichtsausgleichstück 37
schwenkbar ist, durchsetzt das Gewichtsausgleichstück 37 an
einem Ende, das vom Schwerpunkt S des Gewichtsausgleichstücks
37 entfernt ist. In der Darstellung der Fig. 1 liegt der
Schwerpunkt S des Gewichtsausgleichstückes 37 schräg oberhalb
der Achse 31. In der Nähe der Lagerhülse 38 befindet sich ein
Zapfen 39, der von dem plattenförmigen Teil des Gewichtsaus
gleichstückes 37 in Richtung auf das Sperrglied 27 wegragt und
mit seinem freien Ende bei der Darstellung in Fig. 1 auf dem
Flanschabschnitt 32 des Armes 28b des Sperrgliedes 27 aufliegt.
Bei der Darstellung in Fig. 1 ist das Gewichtsausgleichstück
37 relativ zu dem Sperrglied 27 im Uhrzeigersinn soweit
schwenkbar, bis der Zapfen 39 an dem Flanschabschnitt 32 des
Armes 28a des Sperrgliedes 27 anliegt.
Es wird nun die Arbeitsweise der Deckenschalvorrichtung
beschrieben.
In der Darstellung der Fig. 1 und 3 befindet sich die Stütze
2 in der Gebrauchsstellung, in der sie sich bei horizontaler
Lage des Deckentisches 1 senkrecht nach unten erstreckt. In der
Darstellung der Fig. 2 befindet sich die linke Stütze 2 in der
Gebrauchsstellung. Das Sperrglied 27 befindet sich in der
Sperrstellung, in der der Stützabschnitt 14 des Schwenkstückes
10 auf dem ersten Gegenstützabschnitt 34 des Sperrgliedes 27
aufliegt, wodurch das Schwenkstück 10 an einer Schwenkbewegung
um die Drehachse 9 im Uhrzeigersinn gehindert wird. Das Ge
wichtsausgleichstück 37 befindet sich in der zweiten Mitnahme
stellung, in welcher es aufgrund der Schwerkraft über den
Zapfen 39 ein Drehmoment auf das Sperrglied 27 ausübt, welches
das Sperrglied 27 gegen den Uhrzeigersinn drehen möchte. Infol
gedessen wird der erste Gegenstützabschnitt 34 an den Stütz
abschnitt 14 gedrückt, wodurch ein Wegschwenken des Sperr
gliedes 27 im Uhrzeigersinn verhindert wird. Anders ausge
drückt, wird die Stütze 2 in der Gebrauchsstellung durch das
Zusammenwirken des Gewichtsausgleichstückes 37 und des Sperr
gliedes 27 gesichert.
Um die Stütze 2 von der Gebrauchsstellungin die Transport
stellung schwenken zu können, wird zunächst das Gewichtsaus
gleichstück 37 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 dargestellte
Lage geschwenkt, in welcher der Zapfen 39 an dem Flansch
abschnitt 32 des Rahmens 28a des Sperrgliedes 27 anliegt. Das
Gewichtsausgleichstück 37 kann von einer Bedienungsperson von
Hand, ggf. unter Zuhilfenahme eines Stabes in die in Fig. 4
dargestellte Lage geschwenkt werden. Das Gewichtsausgleichstück
37 befindet sich nun in der ersten Mitnahmestellung, in welcher
es ein Drehmoment auf das Sperrglied 27 ausübt, das das Sperr
glied 27 von der in Fig. 4 dargestellten Lage in die in Fig.
5 dargestellte Lage im Uhrzeigersinn dreht. In der in Fig. 5
dargestellten Lage befindet sich das Sperrglied 27 in der
ersten Freigabestellung, in der die Stütze 2 freigegeben ist,
um um die Drehachse 9 im Uhrzeigersinn in die Transportstellung
geschwenkt zu werden. Die Schwenkbewegung des Sperrgliedes 27
in die erste Freigabestellung wird durch die Anlage des Armes
28b des Sperrgliedes 27 an dem Vierkantrohr 21 begrenzt, wie
in Fig. 5 ersichtlich ist.
Beim Verschwenken der Stütze 2 von der Gebrauchsstellungin die
Transportstellung trifft der Stützabschnitt 14 auf den Füh
rungsabschnitt 36 des Sperrgliedes 27. Während der Stütz
abschnitt 14 des Schwenkstückes 10 an dem Führungsabschnitt 36
des Sperrgliedes 27 entlanggleitet, wird das Sperrglied 27 zu
sammen mit dem sich in der ersten Mitnahmestellung befindlichen
Gewichtsausgleichstück gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei
das von dem Gewichtsausgleichstück 37 auf das Sperrglied 27
ausgeübte Drehmoment der Drehung des Sperrgliedes 27 entgegen
wirkt, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Am Ende der Schwenkbewegung der Stütze 2 in die Transport
stellung, rastet der Stützabschnitt 14 in den zweiten Gegen
stützabschnitt 35 des Sperrgliedes 27 ein, wie in Fig. 7 er
sichtlich ist. Das Sperrglied 27 befindet sich nun wieder in
der Sperrstellung, wobei dieses Mal der Stützabschnitt 14 des
Schwenkstückes 10 auf den zweiten Gegenstützabschnitt 35 des
Sperrgliedes 27 drückt, wodurch die Stütze 2 in der in Fig. 7
dargestellten Transportstellung, in der sie im wesentlichen
parallel zu dem Deckentisch 1 verläuft, gehalten wird. Das Ge
wichtsausgleichstück 37 befindet sich in der ersten Mitnahme
stellung, in der es ein Drehmoment auf das Sperrglied 27 aus
übt, welches versucht, das Sperrglied 27 im Uhrzeigersinn zu
drehen. Infolgedessen wird der Stützabschnitt 14 des Schwenk
stücks 10 und der zweite Gegenstützabschnitt 35 des Sperr
gliedes 27 fest aneinandergedrückt, so daß die Stütze 2 in der
Transportstellung gesichert ist.
Aus Fig. 7 ist weiterhin ersichtlich, daß die Stütze 2 das
Schwenkstück 10, das Sperrglied 27 und das Gewichtsausgleich
stück 37 oberhalb der Ebene liegen, die von der Unterseite der
Jochträger 5 gebildet wird. Anders ausgedrückt, wird die
Deckenschalvorrichtung bei sich in gesicherter Transport
stellung befindlichen Stützen 2 nach unten ausschließlich durch
die Ebene begrenzt, die von der Unterseite der Jochträger 5
gebildet wird.
In Fig. 2 ist die Fußplatte 2c einer in die Transportstellung
geschwenkten Stütze 2 dargestellt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß auch die Fußplatte 2c der in die Transportstellung ge
schwenkten Stütze 2 oberhalb der Ebene liegt, die durch die
Unterseite der Jochträger 5 gebildet wird.
Um die Stütze 2 von der Transportstellung wieder in die
Gebrauchsstellungbringen zu können, wird zunächst, wie in Fig.
8 veranschaulicht ist, das Gewichtsausgleichstück 37 entgegen
des Uhrzeigersinns in die zweite Mitnahmestellung geschwenkt,
in welcher der Zapfen 39 wieder auf dem Flanschabschnitt 32 des
Armes 28b des sich noch in der Sperrstellung befindlichen
Sperrgliedes 27 aufliegt. Das Schwenken des Gewichtsausgleich
stückes 37 von der ersten Mitnahmestellung in die in Fig. 8 ge
zeigte zweite Mitnahmestellung erfolgt wieder von Hand von
einer Bedienungsperson, ggf. unter Zuhilfenahme eines Stabes.
In der in Fig. 8 dargestellten zweiten Mitnahmestellung des
Gewichtsausgleichstückes 37 übt es ein Drehmoment auf das
Sperrglied 27 aus, welches das Sperrglied 27 in die zweite
Freigabestellung dreht, wobei die Schwenkbewegung des Sperr
gliedes 27 in die in Fig. 9 dargestellte zweite Freigabe
stellung durch Anlage des Armes 28a des Sperrgliedes 27 an dem
Vierkantrohr 21 begrenzt wird. In der in Fig. 9 dargestellten
zweiten Freigabestellung des Sperrgliedes 27, ist die Stütze
2 freigegeben, um in die Gebrauchsstellung zurückgeschwenkt zu
werden.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, gleitet beim Schwenken der
Stütze 2 von der Transportstellung zurück in die Gebrauch
sstellungder Stützabschnitt 14 der Schwenkplatte 10 an dem
Führungsabschnitt 36 des Sperrgliedes 27 entlang, wodurch bewirkt
wird, daß das Sperrglied 27 zusammen mit dem Gewichtsaus
gleichstück 37 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das nach wie vor
in der zweiten Mitnahmestellung befindliche Gewichtsausgleich
stück 37 wirkt der Schwenkbewegung des Sperrgliedes 27 ent
gegen. Hat die Stütze 2 die Gebrauchsstellungwieder erreicht,
rastet der Stützabschnitt 14 in den ersten Gegenstützabschnitt
34 des Sperrgliedes 27 wieder ein, wie in Fig. 11 ersichtlich
ist. Das Sperrglied 27 befindet sich nun wieder in der Sperr
stellung, in der der Stützabschnitt 14 des Schwenkstückes 10
auf dem ersten Gegenstützabschnitt 34 des Sperrgliedes 27 auf
liegt. Das Gewichtsausgleichstück 37, das sich in der zweiten
Mitnahmestellung befindet, übt ein Drehmoment auf das Sperr
glied 27 aus, wodurch der erste Gegenstützabschnitt 34 an den
Stützabschnitt 14 gedrückt wird. Das Sperrglied 27 wird dadurch
in der Sperrstellung gegen ein Verschwenken in die erste Frei
gabestellung gehalten, und damit die Stütze 2 in der Gebrauchs
stellung gesichert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind zwei in Längsrichtung der
Jochträger 5 an den Deckentisch 1 angeschlossene Stützen 2 in
Richtung der Belagträger versetzt an ihren jeweiligen Trag
rahmen 8 angeschlossen. Die beiden Stützen 2 sind gegenläufig
zueinander verschwenkbar, so daß sie in der Transportstellung
parallel zueinander liegen und sich beim Schwenken in die
Transportstellung und zurück in die Gebrauchsstellung nicht
gegenseitig behindern.
Claims (9)
1. Deckenschalvorrichtung zum Erstellen von Betondecken, mit
einem Deckentisch, der im wesentlichen aus einer Schalhaut
und einem Traggerüst aus einer Vielzahl von in Abständen
voneinander angeordneten, parallelen Belagträgern, auf
deren Oberseite die Schalhaut angeordnet ist, und einer
Vielzahl von in Abständen voneinander angeordneten,
parallelen, senkrecht zu den Belagträgern verlaufenden
Jochträgern besteht, auf deren Oberseite die Belagträger
angeordnet sind, und mit wenigstens vier, verteilt über
die Unterseite des Deckentisches angeordneten Stützen, die
jeweils an ihren Kopfenden über eine Anschlußvorrichtung
schwenkbar um eine parallel zu den Belagträgern ver
laufende Drehachse an einem Tragrahmen angeschlossen sind,
der an dem Traggerüst des Deckentisches befestigt ist, und
mit einer lösbaren Arretiervorrichtung zum Arretieren der
Stützen wenigstens in einer Gebrauchsstellung, in der sie
senkrecht zu den Jochträgern unter dem Deckentisch
verlaufen, wobei durch Lösen der Arretiervorrichtung die
Stützen von der Gebrauchsstellung in eine Transport
stellung schwenkbar sind, in der die Stützen am Decken
tisch entlang verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Tragrahmen (8) ausschließlich an jeweils zwei benachbarten
Jochträgern (5) befestigt ist, die Stützen (2) mittels der
Arretiervorrichtung (27) auch in der Transportstellung
arretierbar sind, und die Stützen (2) und alle zum An
schluß der Stützen (2) am Deckentisch (1) notwendigen
Teile in der Transportstellung der Stützen (2) sich ober
halb der von der Unterseite der Jochträger (5) gebildeten
Ebene befinden.
2. Deckenschalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (7) ein Schwenkstück
(10) aufweist, an dem das Kopfende einer Stütze (2) lösbar
befestigbar ist, das Schwenkstück (10) an einem Ende
schwenkbar an dem Tragrahmen (8) gelagert ist und an einem
anderen Ende einen Stützabschnitt (14) aufweist, der in
der Gebrauchsstellung der Stütze (2) auf einen ersten
Gegenstützabschnitt (34) der Arretiervorrichtung (27)
aufliegt und in der Transportstellung der Stütze (2) an
einem zweiten Gegenstützabschnitt (35) der Arretiervor
richtung (27) anliegt.
3. Deckenschalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretiervorrichtung ein zweiarmiges
Sperrglied (27) ist, das an dem Tragrahmen (8) um eine zu
der Drehachse (9) des Schwenkstückes (10) parallelen
Drehachse (31) schwenkbar gelagert ist, wobei das Sperr
glied (27) zwischen einer Sperrstellung, in der der
Stützabschnitt (14) entweder mit dem ersten Gegenstütz
abschnitt (34) oder mit dem zweiten Gegenstützabschnitt
(35) in Anlage ist, und einer ersten Freigabestellung, in
der die sich in der Gebrauchsstellung befindlichen Stütze
freigegeben ist, um in die Transportstellung geschwenkt
zu werden, und einer zweiten Freigabestellung, in der die
sich in der Transportstellung befindliche Stütze freigege
ben ist, um in die Gebrauchsstellung geschwenkt zu werden,
hin- und herschwenkbar ist.
4. Deckenschalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Gewichtsausgleichstück (37) vorgesehen
ist, das an dem Tragrahmen (8) um eine mit der Drehachse
(31) des Sperrgliedes (27) zusammenfallende Drehachse
schwenkbar gelagert ist, wobei das Gewichtsausgleichstück
(37) relativ zu dem Sperrglied (27) zwischen einer ersten
Mitnahmestellung, in der das Gewichtsausgleichstück (37)
durch die an ihm angreifende Schwerkraft das Sperrglied
(27) aus der Sperrstellung in die erste Freigabestellung
zu drängen versucht, und einer zweiten Mitnahmestellung,
in der das Gewichtsausgleichstück (37) durch die an ihm
angreifende Schwerkraft das Sperrglied (27) aus der
Sperrstellung in die zweite Freigabestellung zu drängen
versucht, hin- und herschwenkbar ist.
5. Deckenschalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrglied (27) in der Sperrstellung,
in der sich die Stütze (2) in der Gebrauchsstellung befin
det, durch ein von dem in der zweiten Mitnahmestellung
befindlichen Gewichtsausgleichstück (37) ausgeübten
Drehmoment belastet wird, das einer Schwenkbewegung des
Sperrgliedes (27) aus der Sperrstellung in die erste
Freigabestellung entgegenwirkt.
6. Deckenschalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrglied (27) in der Sperrstellung,
in der sich die Stütze (2) in der Transportstellung befin
det, durch ein von dem in der ersten Mitnahmestellung
befindlichen Gewichtsausgleichstück (37) ausgeübten Dreh
moment belastet wird, das einer Schwenkbewegung des Sperr
gliedes (27) aus der Sperrstellung in die zweite Freigabe
stellung entgegenwirkt.
7. Deckenschalvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (27)
einen Führungsabschnitt (36) aufweist, der sich zwischen
dem ersten Gegenstützabschnitt (34) und dem zweiten
Gegenstützabschnitt (35) erstreckt und an dem der Stütz
abschnitt (14) des Schwenkstückes (10) bei seiner Schwenk
bewegung zwischen der Gebrauchsstellung und der Transport
stellung der Stütze (2) entlangführbar ist, wobei sich
beim Entlangführen des Stützabschnitts (14) an dem Füh
rungsabschnitt (36) die Arretiervorrichtung (27) ver
schwenkt.
8. Deckenschalvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende einer
jeden Stütze (2) mit dem Schwenkstück (10) durch einen am
Kopfende der Stütze (2) und am Schwenkstück angreifenden
Keilstück (19) verspannt ist.
9. Deckenschalvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander
verschwenkbare Stützen (2) über je eine Anschlußvorrich
tung (7) an zwei Tragrahmen (8) angeschlossen sind, die
an zwei benachbarten Jochträgern. (5) befestigt und in
Längsrichtung der Jochträger voneinander beabstandet sind,
die beiden Anschlußvorrichtungen (7) in Längsrichtung der
Belagträger (4) zueinander versetzt sind, derart, daß die
beiden Stützen (2) in der Transportstellung parallel
nebeneinander verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156831 DE10056831C1 (de) | 2000-11-16 | 2000-11-16 | Deckenschalvorrichtung zum Erstellen von Betondecken |
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DE2000156831 DE10056831C1 (de) | 2000-11-16 | 2000-11-16 | Deckenschalvorrichtung zum Erstellen von Betondecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7663530
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DE (1) | DE10056831C1 (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |