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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung der mit Wasser in
Berührung
kommenden Teile eines Schwimmbeckens nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Im
Sinne der Erfindung ist der Begriff Schwimmbecken weit gefasst.
Er umfasst auch jede Art von Schwimmbad oder Pool, insbesondere
aber einen Whirlpool bzw. Jacuzzi, eine Whirlwanne, einen Spa oder
einen HotTub. Im Sinne der Erfindung umfasst der Begriff Schwimmbecken
aber auch alle ähnlich
ausgebildeten nach oben offenen Behälter, die Wasser enthalten,
wobei der Begriff Behälter auch
alle gegebenenfalls mit diesem direkt oder indirekt verbundenen
wasserführenden
Baugruppen, insbesondere Wasserleitungen, umfasst.
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So
sind aus der Praxis bekannte Schwimmbecken üblicherweise mit Anlagen zum
Umwälzen des
im Schwimmbecken befindlichen Wassers ausgeführt. Zum Umwälzen wird
das Wasser über
eine an sich bekannte Oberflächenabsaugung
bzw. einen Ablauf, beispielsweise über einen so genannten Skimmer,
von einer oder mehreren Pumpeneinrichtungen abgesaugt und üblicherweise
einem Filter zugeführt,
welcher der oder den Pumpeneinrichtungen vorgeschaltet ist. Ist
ein Filter vorhanden, sollen dadurch insbesondere grobe Schmutzpartikel,
beispielsweise Laub und Insekten, bis hin zu feinen Partikeln, beispielsweise
Blütenstaub
und Hautschuppen, aus dem im Kreislauf geführten Wasser herausgefiltert
werden. Nach Passieren des Filters wird das Wasser üblicherweise über einen
unterhalb der Wasseroberfläche
des Schwimmbeckens angeordneten Zulauf wieder in das Schwimmbecken
eingeleitet. Der Zulauf kann in Form einer oder mehrerer Düsen vorgesehen
sein, die an unterschiedlichsten Stellen in den Wandungen des Schwimmbeckens
eingelassen sein können.
Der gewünschte
technische Effekt dieser Düsen
ist bekannt. Zwischen Ablauf und Zulauf ist üblicherweise ein mehr oder
weniger verzweigtes Rohrsystem vorgesehen, durch das das Wasser
durch verschiedene der Aufbereitung des Wassers oder der Temperierung
des Wassers dienende Stationen geleitet wird.
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Als
mit Wasser in Berührung
kommende Teile werden somit nicht nur die inneren Wandungen, also
Boden- und Seitenbegrenzungen, des Schwimmbeckens verstanden, sondern
auch alle Teile, durch die das Wasser beim Umwälzen geleitet wird. Letztere
können
vereinfacht auch als Baugruppen bezeichnet werden.
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Von
den diversen Baugruppen eines Schwimmbeckens, welche mit Wasser
in Berührung kommen,
sollen im Folgenden einige genannt und deren Problematik hinsichtlich
der Beseitigung einer Verschmutzung erläutert werden.
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Wie
gesagt, enthalten Schwimmbecken, insbesondere so genannte Spas, üblicherweise
eine Pumpe zur Umwälzung
des Wassers und zum Betreiben vorhandener Wasserdüsen, aus
denen das Wasser mit Druck in das Schwimmbecken strömt. Das Wasser
wird hierzu über
einen geeigneten Ablauf von der Pumpe angesaugt und über die
genannten Düsen
abgegeben, wobei das Wasser üblicherweise durch
Schläuche
geleitet wird, welche die Verbindungen zwischen Ablauf, Pumpe und
Düsen herstellen. Weiterhin
können
diverse, dem Fachmann aus der Schwimmbeckentechnik bekannte Hygiene-Systeme zwischengeschaltet
sein, die ebenfalls vom Wasser durchströmt werden. Bekannte Spas können mit
einer unterschiedlichen Anzahl von Düsen ausgestattet sein, die
wiederum unterschiedlichen Funktion besitzen können.
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Die
vorgenannten Baugruppen, beispielsweise Pumpe, Schläuche oder
Düsen,
besitzen unter anderem Oberflächen,
die konstruktionsbedingt nicht von außen zugänglich sind und sich mithin
nicht einfach reinigen lassen. An diesen Oberflächen sind jedoch häufig Verschmutzungen
vorhanden, die in einer dem Fachmann bekannten Weise, insbesondere bedingt
durch das Wasser, den in Spas üblicherweise eingestellten
erhöhten
Temperaturen des Wassers und der Verweildauer des Wassers, entstehen.
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Diese
Verschmutzungen, die nachfolgend auch Schmutzpartikel genannt werden,
können
sehr vielfältig
sein. Der Begriff Verschmutzung beschreibt unerwünschte Fremdstoffe im Wasser
und auf den mit dem Wasser in Berührung kommen Teilen des Schwimmbeckens.
Eine Verschmutzung kann sowohl subjektiv unangenehm oder gar objektiv
schädlich
sein. Zu den Verschmutzungen zählen
auch alle unerwünschten
Keime, wie beispielsweise Bakterien, Sporen sowie Einzeller und
Pilze.
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Zu
diesen Verschmutzungen gehören
beispielsweise auch Kalkablagerungen, die abhängig vom verwendeten Wasser
und dessen Inhaltsstoffen in einer dem Fachmann bekannten Weise
entstehen. Insbesondere durch Temperaturänderungen, wie sie beim Betreiben
eines Spas üblich
sind, können
sich dann diese Kalkablagerungen an den Oberflächen festsetzen und lassen
sich kaum noch entfernen.
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Weiter
sind Verschmutzungen in Form so genannter Biofilme bekannt. Diese
auch so genannten Bakterienbiofilme breiten sich vorzugsweise an
Stellen aus, an denen das Wasser über einen längeren Zeitraum stagniert,
also in so genannten Toträumen bzw.
Totzonen. Dadurch, dass das Wasser in diesen Toträumen über einen
längeren
Zeitraum stagniert, bilden sich ideale Lebens- und Vermehrungsbedingungen
für alle
Arten von Keimen, wie beispielsweise Bakterien, Sporen sowie von
Einzellern und Pilzen, aus. Darüber
hinaus sind derartige Biofilme unter bestimmten Bedingungen auch
an anderen Stellen, also auf anderen Oberflächen oder in Spalten zu finden.
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Es
hat sich herausgestellt, dass gerade Oberflächen aus Kunststoff oder Oberflächen, auf denen
sich Ablagerungen von Kalk, Fett oder Ölen befinden, besonders empfänglich für die Bildung
von Biofilmen sind. Derartige Biofilme sind nur schwer enffernbar.
Je komplizierter die baulich-konstruktive Ausführung des Schwimmbeckens bzw.
der Baugruppen ist, desto schwerer ist eine Reinigung zu bewerkstelligen.
Auch wenn eine Abtötung
der Keime durch Desinfektionsmittel gelingt, so erfolgt doch üblicherweise
keine Beseitigung der Biofilme. Vielmehr bilden die durch die Desinfektion
abgetöteten
Keime einen neuen Nährboden
und damit ideale Lebens- und Vermehrungsbedingungen für weitere
Keime.
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DE 202 14 208 U1 und
DE 103 05 468 A1 offenbaren
einen Schwimmteich, der durch eine Trennwand in einen Schwimmbereich
und in einen Filter- und Reinigungsbereich unterteilt ist. Der Schwimmteich
weist einen Wasserkreislauf auf, über welchen das dem Schwimmbereich
entnommene Wasser diesem Bereich nach dem Reinigen im Filter- und
Reinigungsbereich über
Wasseraustrittsöffnungen
wieder zugeführt
wird.
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DE 20 44 340 A offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen durch
Spülen.
Hierbei wird ein Spülmittelstrom
während
des Spülvorganges über die
Länge des
zu reinigenden Stromrohrstranges wandernd gedrosselt und an der
jeweiligen wandernden Reinigungsstelle mit erhöhter Geschwindigkeit vorbeigeführt. Durch
diese fortlaufend durch die Länge
der Rohrleitung wandernde Drosselstelle soll eine genügend hohe
Geschwindigkeit des jeweiligen Spülmittels erzeugt werden, die
gewährleistet,
dass die noch in der Rohrleitung vorhandenen Sand- und Tonteilchen
sowie sonstigen Fremdkörper
herausgespült
werden.
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Um
Ablagerungen, insbesondere Kalk oder Biofilme, zu beseitigen, werden
unterschiedlichste Reinigungsmittel in das Schwimmbeckenwasser gegeben.
Da diese Reinigungsmittel nur in sehr hoher Konzentration wirken,
ist die für
eine wirksame Bekämpfung
von Ablagerungen erforderliche Menge an Reinigungsmitteln enorm
hoch.
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Aber
auch die der Reinigung frei zugänglichen
Oberflächen
können
derart verschmutzt sein, dass eine Reinigung nur mit den genannten
Reinigungsmitteln in erhöhter
Konzentration möglich
ist. Üblicherweise
bestehen diese Oberflächen
nämlich aus
Stoffen, die besonders empfänglich
für fest
sitzende Ablagerungen sind. Dichtmittel, insbesondere auf Basis
von Silicon oder Acryl, sind Beispiele hierfür. Auch die Oberfläche der
inneren Wandungen, also der Wanne eines Schwimmbeckens, kann aufgrund
des Designs ebenfalls einer Reinigung nur schwer zugänglich sein.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren
zur Reinigung der mit Wasser in Berührung kommenden Teile eines Schwimmbeckens
zur Verfügung
zu stellen, welches mit erheblich weniger Reinigungsmitteln auskommt.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen
und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Reinigung der mit Wasser in Berührung kommenden Teile eines
Schwimmbeckens, bei dem ein Reinigungsmittel in das Schwimmbeckenwasser
zugegeben wird, sieht vor, dass das im Schwimmbecken enthaltene Wasser
vor Zugabe des Reinigungsmittels durch Einbringen einer wasserundurchlässigen Trennschicht derart
in zwei Volumina getrennt wird, dass ein kleineres Volumen auf der
einen Seite der Trennschicht zu den Wandungen des Schwimmbeckens
hin und ein größeres Volumen
auf der anderen Seite der Trennschicht zur Mitte des Schwimmbeckens
hin angeordnet sind, wobei die Zugabe des Reinigungsmittels nur
in das kleinere Volumen erfolgt.
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Auf
diese überraschend
einfache Art lässt sich
die eingesetzte Menge an Reinigungsmitteln erheblich reduzieren.
Es ist nicht mehr nötig,
das gesamte Schwimmbeckenwasser mit dem Reinigungsmittel zu versetzen,
um eine Konzentration des Reinigungsmittels im Schwimmbeckenwasser
zu erhalten, die gegen vorhandene Verschmutzungen bzw. Schmutzpartikel
wirksam ist. Vorzugsweise wird das kleinere Volumen derart klein
gewählt,
dass das Reinigungsverfahren wirksam anwendbar ist.
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Der
Begriff Reinigungsmittel ist im Sinne der Erfindung weit gefasst.
Er umfasst auch Desinfektionsmittel.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Trennschicht eine
Folie verwendet wird.
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Eine
Folie lässt
sich besonders gut handhaben und an die unterschiedlichsten Formen
und das Design der Schwimmbecken anpassen. Zudem sind Folien üblicherweise
sehr kostengünstig.
Je nach Einsatzbedingungen lassen sich Folien auf einfachste Weise
zurechtschneiden und/oder zusammenkleben.
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Diejenige
Folie, die für
den vorgesehenen Zweck die besten Eigenschaften, insbesondere im Hinblick
auf ihre Dicke, Oberflächenstruktur
und Materialbeschaffenheit, hat, lässt sich vom Fachmann empirisch
ermitteln.
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Eine
Folie kann sich bevorzugt auch aus mehreren Folienarten zusammensetzen.
Dadurch ist es beispielsweise möglich,
Bereiche, die bei der Reinigung besonders stark beansprucht werden,
mit einer strapazierfähigeren
Folienart auszubilden.
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Ein
Vorteil einer transparenten Folie ist, dass der Reinigungsvorgang
beobachtet und überprüft werden
kann. Hierzu bietet es sich auch an, die Folie glatt auszubilden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass nach Zugabe
des Reinigungsmittels dieses über
eine vorgegebene Zeit im stagnierenden kleineren Volumen auf die
mit Wasser in Berührung
kommenden Teile des Schwimmbeckens einwirkt.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass bei Schwimmbecken, die mit einem System zum
Umwälzen
des Schwimmbeckenwassers ausgebildet sind, das kleinere Volumen
nach Zugabe des Reinigungsmittels mittels dieses Systems über eine
vorgegebene Zeit umgewälzt
wird, wobei das Reinigungsmittel auf die mit Wasser in Berührung kommenden
Teile des Schwimmbeckens einwirkt.
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Durch
das Umwälzen
entsteht eine diffuse Wasserströmung
zwischen der Trennschicht und den Wandungen des Schwimmbeckens sowie
innerhalb der ange schlossenen wasserführenden Baugruppen, wodurch
der Reinigungseffekt unvorhersehbar deutlich gesteigert wird. Es
hat sich gezeigt, dass insbesondere vorhandene Totzonen besser vom
Wasser und mithin vom Reinigungsmittel erreicht werden. Die Effektivität der Reinigung
wird durch das Umwälzen
des Wassers erhöht.
Ein derartiges Reinigungsverfahren wird erfindungsgemäß Umlaufverfahren genannt.
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Gase,
die während
der Einwirkzeit der Reinigungsmittel insbesondere in den Baugruppen
entstehen, können
durch das Umlaufverfahren entfernt werden. Diese werden von der
Wasserströmung
einfach mitgerissen und entweichen dann aus dem Schwimmbecken. Dadurch
wird verhindert, dass sich so genannte Gaspolster innerhalb der
Baugruppen bilden, die eine Reinigung der in diesen Gaspolstern befindlichen
Oberflächen
unmöglich
machen würden.
Durch das Umlaufverfahren wird zudem eine optimale Durchmischung
und Verteilung der Reinigungsmittel erreicht.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass das kleinere Volumen nach Zugabe des Reinigungsmittels
im Wechsel über
vorgegebene Zeiten stagniert und umgewälzt wird.
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Da
die Schwimmbecken häufig
standardmäßig über programmierbare
Pumpenfunktionen verfügen,
lassen sich vorteilhaft beide zuvor genannten Verfahren, nämlich stagnierend
und zirkulierend, miteinander kombinieren. Besonders dann, wenn
die Einwirkzeit besonders lang gewählt werden muss, ist ein ständiges Umlaufen
des Wassers nicht erforderlich. Das Umlaufverfahren stellt dagegen
sicher, dass sich bereits gelöste
Schmutzpartikel aus dem kleineren Volumen, beispielsweise durch
Filtern, entfernen lassen oder schwebend im Wasser gehalten werden, so
dass sie nachweislich besser von den Reinigungsmitteln angreifbar
sind.
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Darüber hinaus
lässt sich
mit diesem kombinierten Verfahren auch beschleunigt Kalk entfernen. Während das
Wasser stagniert, wirkt das Reinigungsmittel über eine vorgegebene Zeit auf
den Kalk ein und löst
eine obere Kalkschicht an. Erst durch das Umlaufverfahren wird die
angelöste
Kalkschicht entfernt und setzt die darunter liegende Kalkschicht
frei. Wenn das Wasser dann als nächstes
wieder stagniert, wirkt es auf die zurückgebliebene Kalkschicht ein,
löst diese
an usw. Gleiches gilt, wenn anstelle der Kalkschicht ein Biofilm
oder eine andere Verschmutzung vorliegen würde.
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Vorzugsweise
wird eine Trennschicht, insbesondere eine Folie, mit einer auf ihrer
den Wandungen zugewandten Seite vorgesehenen Profilierung, vorzugsweise
in Form von Noppen oder Rinnen, verwendet.
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Dadurch
wird erreicht, dass sich die Trennschicht nicht komplett an die
Wandungen des Schwimmbeckens anlegen kann. Insbesondere wird so
auf einfache Weise verhindert, dass Ablaufeinrichtungen durch die
Trennschicht verstopft werden können,
so dass die Versorgung einer oder mehrerer Pumpen mit Wasser für das erfindungsgemäße Umlaufverfahren
sichergestellt ist. Durch die Profilierung wird insbesondere erreicht,
dass das kleinere Volumen nebst Reinigungsmittel im Wesentlichen
die gesamte Oberfläche
der Wandungen erreicht, wobei die Profilierung selbst für eine sehr
gute Zirkulation des Reinigungsmittels sorgt.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass Abstandhaltemittel verwendet werden, die verhindern,
dass sich die Trennschicht beim Umwälzen an die wenigstens eine
Ablaufeinrichtung des Schwimmbeckens anlegt und diese verstopft.
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Vorzugsweise
wird als Abstandhaltemittel eine wasserdurchlässige Kappe verwendet, die
auf der Ablaufeinrichtung positioniert wird.
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Es
hat sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn die Trennschicht durch Fixiermittel derart am Schwimmbeckenrandbereich
fixiert wird, dass die bei der Reinigung gegebenenfalls entstehenden
Gasblasen nach oben aus dem Schwimmbecken entweichen können und/oder
dass die Trennfunktion der Trennschicht trotz der bei der Reinigung
durch das Umwälzen
des Wassers auf die Trennschicht einwirkenden Kräfte gewährleistet wird. Zudem wird
durch die Fixiermittel die gewünschte
Position der Trennschicht innerhalb des Schwimmbeckens festgelegt.
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Vorzugsweise
werden als Fixiermittel Saugnäpfe
verwendet, wenn die Oberfläche
des Schwimmbeckens im Schwimmbeckenrandbereich glatt ausgebildet
ist. Dauermagnete eignen sich vorzugsweise zur Fixierung, wenn der
Schwimmbeckenrandbereich aus einem magnetischen Werkstoff besteht.
Klammern können
vorzugsweise als Fixiermittel verwendet werden, wenn der Schwimmbeckenrandbereich
entsprechende Hinterschnitte bzw. Kanten aufweist.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung wird das kleinere Volumen aufgeheizt,
wobei eine Trennschicht verwendet wird, die vorzugsweise auch wärmeisolierend
ausgebildet ist.
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Dass
warmes Wasser eine verbesserte Schmutzpartikel-Ablösung bewirkt,
ist bekannt. Dadurch, dass zur Reinigung aber nur ein kleineres
Volumen verwendet wird, lässt
sich dieses besonders schnell und kostengünstig, also mit weniger Energieaufwand,
aufheizen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Trennschicht
zunächst
in ein leeres bzw. entleertes Schwimmbecken eingebracht wird, und
die entsprechenden Volumina dann zu beiden Seiten der Trennschicht
in das Schwimmbecken eingelassen werden.
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Vorteilhaft
wird hierbei kein gebrauchtes und mithin mit Schmutzpartikeln schon
belastetes Wasser verwendet, da die bereits im Wasser enthaltenen Schmutzpartikel
zu einem unnötig
erhöhten
Verbrauch an Reinigungsmittel führen
würden.
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Alternativ
zu der vorgenannten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Trennschicht in ein nicht leeres bzw. zuvor
entleertes Schwimmbecken derart eingebracht wird, dass sie entweder
in das Schwimmbeckenwasser getaucht bzw. gezogen wird oder zunächst, wenigstens
teilweise, auf das Schwimmbeckenwasser aufgelegt und anschließend mit
Wasser gefüllt
wird, indem unterhalb der Trennschicht befindliches Schwimmbeckenwasser
auf die Trennschicht, vorzugsweise mittels einer Pumpe, überführt wird.
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Durch
diese Art der Trennung des Schwimmbeckenwassers in zwei Volumina
wird vorteilhaft bereits im Schwimmbecken enthaltenes, gebrauchtes Wasser
genutzt. Es muss also zur Reinigung kein neues Wasser in das Schwimmbecken
eingelassen werden.
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Im
letzten oben genannten Fall braucht lediglich ein Schlauch über einen
Adapter mit einem Ende an eine Wasseraustrittsdüse des Schwimmbeckens angeschlossen
werden. Das andere Ende des Schlauches wird dann auf der Trennschicht
positioniert, so dass beim Umwälzen
des Wassers gleichzeitig die Überführung des
Wassers erfolgt. Wenn für das
Reinigungsverfahren warmes Wasser erforderlich ist, lässt sich
dieses vorteilhaft auch gleich bei der Überführung mittels vorhandener Umwälzanlagen
temperieren.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Trennschicht ein
nach oben wenigstens teilweise offener, starrer Behälter verwendet
wird, durch dessen Öffnung
das größere Volumen
gefüllt
wird und der vorzugsweise eine Querschnittsgeometrie aufweist, die
im Wesentlichen der des Schwimmbeckeninnenraums im Querschnitt,
jedoch im kleineren Maßstab
entspricht.
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Alternativ
hierzu ist vorgesehen, dass als Trennschicht ein nach oben wenigstens
teilweise offener, starrer Behälter
verwendet wird, dessen Boden beim Eintauchen in das Schwimmbeckenwasser
geöffnet
wird, damit das größere Volumen
in den Behälter
einströmt,
und anschließend
geschlossen wird, damit die Volumina getrennt sind.
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Es
hat sich bei den letzten beiden genannten Ausgestaltungen der Erfindung
gezeigt, dass sich auch mit derart ausgebildeten starren Behältern eine Trennung
der Volumina erreichen lässt.
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Die
Behälter
weisen vorzugsweise auf ihrer zu den Wandungen weisenden Außenfläche, besonders
bevorzugt im Bodenbereich, möglichst
wenige Abstützmittel
mit möglichst
geringer Abstützfläche auf,
welche den Behälter
an den Wandungen des Schwimmbeckens abstützen, falls dieser sich aufgrund
von Abtrieb oder Strömung
gegen die Wandungen des Schwimmbeckens legt. Dadurch ist eine Reinigung
der Wandungen weiterhin möglich.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass dem kleineren Volumen wenigstens eine abrasiv
wirksame Substanz, vorzugsweise in Form eines sich langsam in Wasser
lösenden
Salzes, zugegeben wird, wobei die abrasiv wirksame Substanz vorzugsweise
einen Wirkstoff zur Bekämpfung
der Verschmutzungen enthält,
der besonders bevorzugt mit Verzögerung
freigesetzt wird. Besonders bevorzugt werden Substanzen in Form
eines Gemisches unterschiedlichster Geometrien eingesetzt.
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Durch
die abrasiv wirksame Substanz, die vorteilhaft aufgrund des vorhandenen
kleineren Volumens nur in geringen Mengen eingesetzt werden braucht,
lassen sich Schmutzpartikel besonders einfach mechanisch lösen. Insbesondere
sehr festsitzende oder auch angelöste Stoffe lassen sich effektiv von
den Oberflächen
entfernen.
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Durch
das Umlaufverfahren des Wassers bzw. der dadurch hervorgerufenen
Wasserströmung gelangen
diese abrasiv wirksamen Stoffe auch an nur schwer zugängliche
Stellen vorhandener Baugruppen. Dadurch, dass vorzugsweise sich
langsam im Wasser lösende
Salze verwendet werden, wird erreicht, dass nach dem abrasiven Reinigungsverfahren
keine Feststoffe im Schwimmbecken bzw. in den Baugruppen verbleiben.
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Nach
dem 2-in-1-Prinzip werden besonders bevorzugt abrasiv wirksame Substanzen
verwendet, die nicht nur abrasiv wirken, sondern auch einen Wirkstoff
zur Bekämpfung
der Schmutzpartikel enthalten. Dies ist besonders vorteilhaft bei
vorhandenen Totzonen, die typischerweise nur schlecht bis gar nicht
vom Wasser durchströmt
werden. Hier können die
Substanzen beim Umlaufverfahren praktisch hineinfallen und dann
ihren Wirkstoff freisetzen.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu den genannten abrasiv wirksamen Substanzen wird dem kleineren Volumen
vorzugsweise wenigstens ein Feststoff, vorzugsweise in. Form eines
sich langsam in Wasser lösenden
Salzes, zugegeben, welcher ein Wirkstoff zur Bekämpfung der Verschmutzungen
ist oder diesen enthält,
wobei der Wirkstoff besonders bevorzugt mit Verzögerung freigesetzt wird.
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Besonders
bevorzugt werden mit dem Wirkstoff Biofilme reduziert oder entfernt
und/oder der Wirkstoff wirkt als Biozid. Biofilme und Keime stellen äußerst problematische
Verschmutzungen dar.
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Vorteilhafterweise
werden die reinigungsbedingt abgelösten Schmutzpartikel während des
Reinigungsprozesses kontinuierlich oder diskontinuierlich aus dem
Wasser durch Filtration abgetrennt.
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Hierzu
können
Filter verwendet werden, die bereits standardmäßig zum Schwimmbecken gehören und
irgendwo zwischen einem Ablauf und einem Zulauf des Schwimmbeckens
angeordnet sind. Die bereits abgelösten Schmutzpartikel können dann kontinuierlich
durch ständiges
Umwälzen
des kleineren Volumens oder diskontinuierlich durch zeitweises Umwälzen des
kleineren Volumens entfernt werden. Das zeitweise Umwälzen erfolgt
in vorgegebenen Abständen
vorzugsweise über
eine Programmsteuerung, die bei vielen Schwimmbecken bereits Standard
ist. Ist ein Filter nicht standardmäßig vorhanden, kann auch ein
separater Filter verwendet werden, durch den das kleinere Volumen
im Kreislauf geführt wird.
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Durch
das Entfernen der bereits abgelösten Schmutzpartikel
aus dem Wasser wird erreicht, dass das Reinigungsmittel nicht unnötig an diesen
verbraucht wird, sondern dort wirksam werden kann, wo eine Ablösung der
Schmutzpartikel noch zu erfolgen hat.
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Als
Filter und Filtermaterialien können
die standardmäßig bei
der Aufbereitung von Schwimmbeckenwasser verwendeten Filter- und
Filtermaterialien verwendet werden. Bevorzugt werden aber speziell
für den
Einsatzzweck geeignete Filter und Filtermaterialien verwendet, die
sicherstellen, dass die bei der Reinigung zu erwartenden Schmutzpartikel
sicher entfernt werden.
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Die
vorgenannten erfindungsgemäßen Erkenntnisse
nutzend, hat sich herausgestellt, dass sich die Erfindung auch in
anderen, ähnlichen
Bereichen der Technik verwenden lässt.
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Die
Erfindung betrifft insofern auch ein Verfahren zur Reinigung der
mit Wasser in Berührung kommenden
Teile eines Wasser enthaltenen verschließbaren Behälters oder eines Wasser führenden Rohres
durch Zugabe eines Reinigungsmittels in das Wasser.
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Auch
hier ist nach dem Stand der Technik die Zugabe des Reinigungsmittels
in enorm großen
Mengen erforderlich, um eine gegen Verschmutzungen wirksame Konzentration
des Reinigungsmittels im Wasser zu erreichen.
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Die
Begriffe Behälter
und Rohr umfassen im Sinne der Erfindung auch gegebenenfalls mit
diesen direkt oder indirekt verbundene wasserführende Baugruppen, insbesondere
Wasserleitungen.
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Derartige
Behälter
sind vorzugsweise Wasservorratstanks oder Zisternen, insbesondere
von Fahrzeugen wie Lastkraftwagen, Wohnmobilen oder Schiffen. Rohre
im Sinne der Erfindung sind vorzugsweise Wasserleitungen mit einem
Durchmesser von mindestens 0,5 Meter, besonders bevorzugt von mindestens
0,8 Meter.
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Zur
Reduzierung der eingesetzten Menge eines Reinigungsmittels ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass vor Zugabe des Reinigungsmittels das Volumen des im Behälter oder
Rohr befindlichen Wassers reduziert wird, indem ein größerer Teil
des Volumens durch einen oder mehrere fluiddichte und mit einem
Fluid gefüllte
Körper
ersetzt wird. Das Reinigungsmittel wird dann vorteilhaft in viel
geringerer Menge in das kleinere Volumen gegeben, um Verschmutzungen
zu beseitigen.
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Die
Begriffe Reinigungsmittel und Verschmutzungen werden erfindungsgemäß so verstanden,
wie bereits oben an anderer Stelle in der Beschreibung ausgeführt wurde.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Fluid ein Gas bzw.
Gasgemisch, vorzugsweise Luft, verwendet wird, wobei der Körper auf
seiner nach oben gewandten Seite möglichst wenige Abstützmittel
mit möglichst
geringer Abstützfläche aufweist,
welche den Körper
an der Decke des Behälter
oder Rohres abstützen,
wenn dieser aufgrund seines Auftriebs nach oben steigt. Dadurch
wird erreicht, dass auch die Oberfläche der Decke des Behälters bzw.
des Rohres, sofern diese mit Wasser in Berührung kommt, gereinigt werden
kann.
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Erfindungsgemäß wird hierbei
davon ausgegangen, dass der Behälter
oder das Rohr vollständig mit
Wasser gefüllt
sind. Dies kann beispielsweise so erreicht werden, dass der Behälter oder
das Rohr zunächst
unvollständig
mit Wasser gefüllt
werden und ein oder mehrere Körper
dann über
eine Öffnung
im Behälter
oder Rohr in den Innenraum eingebracht werden, wodurch der Wasserspiegel
steigt. Haben der oder die Körper
Auftrieb, so sollte ein Entweichen der Körper aus der Öffnung durch
geeignete Mittel während
des Reinigungsprozesses verhindert werden. Bei Verwendung von Körpern mit
Auftrieb lassen sich diese vorteilhaft nach dem Reinigungsprozess dadurch
besonders einfach entfernen, dass die Einbringungsöffnung freigegeben
und Wasser in den Behälter
oder das Rohr eingelassen wird. Aufgrund ihres Auftriebs werden
die Körper
dann aus der Öffnung
strömen
und können
zur weiteren Verwendung gesammelt werden.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass als Fluid Wasser verwendet wird. Dadurch kann
ein Auftrieb des Körpers
in einfacher Weise verhindert bzw. die Dichte des oder der Körper dem
Wasser angepasst werden, so dass diese vorzugsweise im Wasser schweben.
Selbstverständlich
ist in diesem Zusammenhang auch das Material der Wandungen des Körpers so
zu wählen,
dass der mit Fluid gefüllte
Körper
möglichst
wenig bis keinen Auftrieb hat. Dadurch wird verhindert, dass sich
der oder die Körper
an die Wandungen des Behälters
oder Rohrs anlegen und eine Reinigung behindern.
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Bevorzugt
kann als Fluid auch ein Gemisch aus Gas und Flüssigkeit verwendet werden.
Dadurch lassen sich die Körper
gezielt auf einen gewünschten Auftrieb
einstellen. So kann eine Reinigungsoptimierung darin bestehen, dass
einige Körper
weiter nach unten bis an die Bodenwandung des Behälters oder Rohres
sinken, während
andere sich weiter oben befinden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Körper zunächst ungefüllt in den
Behälter oder
in das Rohr eingebracht wird und anschließend für den Reinigungsprozess mit
Fluid gefüllt
wird, wobei der ungefüllte
Körper
sich beim Füllen
ausdehnt. Der Körper
kann im ungefüllten
Zustand zusammengefaltet vorliegen. Im ungefüllten Zustand ist der Körper viel
besser handhabbar und lässt
sich besser an einer vorgegebenen Position im Behälter oder
Rohr platzieren.
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Vorzugsweise
wird für
die Wandung des Körpers
aber ein elastisches und/oder dehnbares Material, ähnlich oder
gleich dem eines bekannten Luftballons, verwendet, besonders bevorzugt
in Form einer Folie, so dass sich der Körper beim Füllen ausdehnt.
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Bei
diesem Prozess wird entweder der größere Teil des im Behälter oder
im Rohr vorhandenen Wasser verdrängt
oder es wird gegebenenfalls ein im Behälter oder Rohr vorhandenes
Gasvolumen verdrängt,
und zwar vorzugsweise derart, dass das kleinere Wasservolumen dann
mit allen Innenwandungen des Behälters
oder Rohres bzw. deren Baugruppen in Berührung kommt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der ungefüllte Körper fest
in einem Behälter
oder Rohr integriert, zum Reinigen des Behälters oder Rohrs mit einem
Fluid, vorzugsweise mit einem Gas oder Gasgemisch, gefüllt und
nach der Reinigung wieder entleert wird, wobei die Reinigung und
mithin die Füllung
und Entleerung des Körpers
vorzugsweise automatisiert in vorgegebenen Zyklen erfolgt.
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Vorzugsweise
wird der Körper
derart in den Behälter
oder in das Rohr eingebracht, dass sowohl im ungefüllten als
auch im gefüllten
Zustand des Körpers
keine Toträume
im Behälter
oder Rohr entstehen. Dadurch wird verhindert, dass sich die vorteilhafte
Reinigungsmaßnahme
an anderer Stelle negativ auswirkt.
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Alternativ
zu dem eingangs genannten erfindungsgemäßen Verfahren zur Reinigung
der mit Wasser in Berührung
kommenden Teile eines Schwimmbeckens ist vorgesehen, vor Zugabe
des Reinigungsmittels in das Schwimmbeckenwasser das Volumen des
Schwimmbeckenwassers zu reduzieren, indem ein größerer Teil des Volumens durch einen
oder mehrere wasserdichte Körper
ersetzt wird.
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Anstelle
der eingangs genannten Einbringung einer Trennschicht, die das vorhandene
Wasservolumen im Schwimmbecken teilt, werden erfindungsgemäß also ein
oder mehrere Körper
verwendet und in das Schwimmbecken eingebracht, die den größeren Teil
des vorhandenen Wasservolumens ersetzen. Ersetzen bedeutet mithin,
dass diese Körper keinen
derart großen
Auftrieb haben dürfen,
dass sie auf dem Wasser schwimmen.
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Insgesamt
wird durch diese erfindungsgemäße Maßnahme eine
Reduzierung des Wasservolumens erreicht, so dass auch hier das Reinigungsmittel
in geringerer Menge zum Erreichen der gegen Verschmutzungen wirksamen
Konzentration eingesetzt werden kann.
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Vorzugsweise
enthält
der Körper
ein Fluid, nämlich
eine Flüssigkeit
und/oder ein Gas, wobei vorzugsweise ein Körper verwendet wird, der sich öffnen und
wieder verschließen
lässt.
Dadurch lassen sich die Körper
gezielt auf einen gewünschten
Auftrieb einstellen. Selbstverständlich
ist in diesem Zusammenhang auch das Material der Wandungen des Körpers so
zu wählen,
dass der mit Fluid gefüllte
Körper
den gewünschten
Auftrieb hat. So kann eine Reinigungsoptimierung darin bestehen,
dass einige Körper
weiter nach unten bis an die Bodenwandung des Schwimmbeckens sinken,
während
andere sich weiter oben befinden.
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Eine
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass Körper
gleicher und/oder unterschiedlicher Dimension verwendet werden.
Je nach Einsatzbedingungen haben Körper größerer Dimension den Vorteil,
dass sie relativ einfach gehandhabt werden und ein großes Wasservolumen
ersetzen können,
während
Körper
kleinerer Dimension auch an schwer erreichbare Stellen des Schwimmbeckens
bzw. der Baugruppen gelangen. Zusammen können größere und kleinere Körper den
größeren Teil
des Volumens optimal ersetzen. Kleinere Körper haben natürlich auch
den Vorteil, dass sie in Behälter oder
Rohre mit kleiner Öffnung
besonders einfach eingebracht werden können.
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Vorzugsweise
werden ein oder mehrere kugelförmige
Körper
verwendet. Kugelförmige
Körper haben
den Vorteil, dass sie, wenn sie mit den Wandungen beispielsweise
des Schwimmbeckens in Berührung
kommen, sich nur mit einem ganz kleinen Teil ihrer Oberfläche an den
Wandungen abstützen, so
dass die Reinigung der Wandungen praktisch nicht behindert wird.
Darüber
hinaus besteht ein Vorteil darin, dass derart ausgebildete Körper besonders leicht
durch Wasserleitungen und andere Baugruppen des Behälters, Rohrs
oder Schwimmbeckens geleitet werden können, ohne dass zu befürchten ist, dass
sie sich dort verklemmen und nicht wieder entfernt werden können bzw.
die Wasserleitungen und anderen Baugruppen verstopfen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass für die Wandung
des Körpers
ein elastisches und/oder dehnbares Material, vorzugsweise in Form
einer Folie, und/oder ein starres und festes Material verwendet
wird.
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Vorzugsweise
werden Körper
mit gleichem und/oder unterschiedlichem Aufrieb verwendet. Wie bereits
erwähnt,
kann dadurch eine Reinigungsoptimierung erreicht werden. So besteht
beispielsweise die Möglichkeit,
kleinere kugelförmige
Körper
zur Bodenwandung sinken zu lassen, während sich größere kugelförmige Körper weiter
oben im Schwimmbeckenwasser befinden. Befindet sich der Ablauf des Schwimmbeckens
in der Bodenwandung, kann dadurch gezielt gesteuert werden, dass
nur die kleineren kugelförmige
Körper
bei einem Umlaufverfahren durch den Ablauf in das Wasserleitungssystem
mit entsprechenden Baugruppen gelangen und dort die Reinigung durch
ein mechanisches Einwirken auf die mit Wasser in Berührung kommenden
Teile verstärken.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass Körper
je nach Einsatzbedingungen mit glatter und/oder vorzugsweise rauer
sowie besonders bevorzugt poröser Oberfläche verwendet
werden. Eine raue Oberfläche hat
sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um die Reinigungswirkung
zu verstärken.
Die Körper
wirken hierbei wie eine Art Schmirgelpapier und schmirgeln quasi
Biofilme oder Kalkablagerungen ab. Eine poröse Oberfläche hat den Vorteil, dass sich
Verschmutzungen in den Poren festsetzen können und so aus dem Wasser
entfernt werden. Außerdem
können
die Poren dazu dienen, zunächst
einen Wirkstoff zu transportieren.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden insofern ein oder
mehrere Körper verwendet,
die einen oder mehrere Wirkstoffe zur Bekämpfung der Verschmutzungen
enthalten, wobei der Wirkstoff besonders bevorzugt mit Verzögerung freigesetzt
wird.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass mit dem Wirkstoff Biofilme reduziert oder entfernt
werden und/oder der Wirkstoff als Biozid wirkt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Körper verwendet werden, von
denen einige oder alle in einer oder mehreren Dimensionen miteinander
verbunden sind, wobei vorzugsweise eine oder mehrere Schnüre verwendet
werden. Dadurch lassen sich die Körper nach einem Reinigungsvorgang besonders
einfach aus dem Wasser entfernen.
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Zweckmäßigerweise
wirkt nach Zugabe des Reinigungsmittels dieses über eine vorgegebene Zeit im
stagnierenden kleineren Volumen auf die mit Wasser in Berührung kommenden
Teile des Behälters, Rohrs
oder Schwimmbeckens ein.
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Eine
weitere zweckmäßige Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, dass das kleinere Volumen nach Zugabe des Reinigungsmittels
mittels eines Umwälzsystems über eine
vorgegebene Zeit umgewälzt
wird, wobei das Reinigungsmittel auf die mit Wasser in Berührung kommenden
Teile des Behälters,
Rohrs oder Schwimmbeckens einwirkt. Das Umwälzen kann dadurch geschehen,
dass das Wasser aus dem Behälter,
Rohr oder Schwimmbecken herausgeleitet und an anderer Stelle wieder
zugeführt wird
oder dass das Wasser mittels eines Rührwerks gerührt wird.
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Als
besonders vorteilhaft und zweckmäßig hat
sich herausgestellt, wenn das kleinere Volumen nach Zugabe des Reinigungsmittels
im Wechsel über vorgegebene
Zeiten stagniert und umgewälzt
wird.
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Die
Vorteile, die sich in diesem Zusammenhang durch die Verwendung eines
stagnierenden und/oder Umlauf- bzw. Rührverfahrens, von abrasiv wirkenden
Substanzen, von Feststoffen, die selbst Wirkstoff sind oder einen
solchen enthalten und sich langsam im Wasser auflösen und/oder
den Wirkstoff mit Verzögerung
abgeben, sind bereits weiter oben beschrieben und gelten natürlich auch
hier.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die
in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt
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1 schematisch
ein Schwimmbecken, in das erfindungsgemäß eine Folie eingebracht wurde,
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2 schematisch
einen Ausschnitt des Schwimmbeckens nach 1 zur Veranschaulichung
des Reinigungsverfahrens,
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3 schematisch
einen Ausschnitt des in 2 gezeigten Ausschnitts zur
Veranschaulichung des Reinigungsverfahrens
-
4 schematisch
das Reinigungsverfahren in Toträumen
mittels abrasiv wirkender Salze,
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5 schematisch
ein Wasser führendes Rohr
in a) ohne eingebrachten Körper
und in b) mit eingebrachtem Wasser gefüllten Folienschlauch,
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6 schematisch
einen Ausschnitt eines Schwimmbeckens nach 1, in das
erfindungsgemäß mehrere
kugelförmige
Körper
unterschiedlicher Größe anstelle
einer Folie eingebracht wurden, und
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7 schematisch
einen, mittels eines Siebes verschließbaren Behälter mit mehreren, einen positiven
Auftrieb aufweisenden kugelförmigen
Körpern,
die einen größeren Teil
des im Behälter
enthaltenen Wasservolumens ersetzen.
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In 1 ist
ein aus der Praxis bekanntes Schwimmbecken 10 dargestellt.
Dieses Schwimmbecken 10 ist mit einer Anlage zum Umwälzen des
im Schwimmbecken 10 befindlichen Wassers ausgeführt. Zum
Umwälzen
wird das Wasser über
einen an sich bekannten Bodenablauf als Ablaufeinrichtung 24 von
einer Pumpe 26 abgesaugt und einem Filter 30 zugeführt, welcher
der Pumpe 26 vorgeschaltet ist. Nach Passieren des Filters 30 wird
das Wasser über mehrere
unterhalb der Wasseroberfläche
des Schwimmbeckens 10 angeordnete Zuläufe in Form von Düsen 32 wieder
in das Schwimmbecken 10 eingeleitet. Zwischen Bodenablauf
und den Zuläufen
in Form von Düsen 32 ist
ein mehr oder weniger verzweigtes Rohrsystem, insbesondere in Form
von Kunststoffschläuchen 34,
vorgesehen, durch die das Wasser durch verschiedene der Aufbereitung
des Wassers, vorliegend einer Desinfektionsanlage 36, oder
der Temperierung des Wassers, vorliegend einer Heizeinrich tung 38,
dienende Stationen geleitet wird. Weiterhin ist eine Mess- und Regelanlage 40 zur
Steuerung des Umwälzens,
der Desinfektion und der Temperierung vorhanden.
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Bei
einem Verfahren zur Reinigung der mit Wasser in Berührung kommenden
Teile eines Schwimmbeckens 10 durch Zugabe eines Reinigungsmittels
in das Schwimmbeckenwasser ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass das im Schwimmbecken 10 enthaltene
Wasser vor Zugabe des Reinigungsmittels durch Einbringen einer wasserundurchlässigen Trennschicht 12,
vorliegend in Form einer Folie, in ein kleineres Volumen 14 und
in ein größeres Volumen 16 getrennt
wird.
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Die
Zugabe des Reinigungsmittels erfolgt erfindungsgemäß nur noch
in das kleinere Volumen 14 und nicht mehr in das Gesamtvolumen
aus kleinerem und größerem Volumen 14, 16.
Um die wirksame Konzentration des Reinigungsmittels zur Reinigung der
mit Wasser in Berührung
kommenden Teile zu erhalten, sind nach erfindungsgemäßem Einbringen der
Trennschicht 12 sehr viel geringere Mengen an Reinigungsmitteln
erforderlich.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren
wird nach Zugabe des Reinigungsmittels das kleinere Volumen 14 mittels
der vorhandenen Umwälzanlage
umgewälzt,
wobei das Reinigungsmittel auf die mit Wasser in Berührung kommenden
Teile des Schwimmbeckens 10 einwirkt. Damit sich die Trennschicht 12 beim
Umwälzen
nicht an die wenigstens eine Ablaufeinrichtung 24 des Schwimmbeckens 10,
insbesondere durch Ansaugen mittels der Pumpe 26, anlegt
und diese verstopft, wird ein Abstandhaltemittel 22 in
Form einer wasserdurchlässigen,
siebartigen Kappe verwendet, die auf der Ablaufeinrichtung 24 positioniert
wird.
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2 zeigt
schematisch einen Ausschnitt des Schwimmbeckens nach 1 zur
Veranschaulichung des Reinigungsverfahrens. Um Wiederholungen zu
vermei den, wird hinsichtlich des allgemeinen Aufbaus auf die Beschreibung
zu 1 verwiesen, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche
Teile kennzeichnen.
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Mit
Hilfe der in 2 dargestellten Pfeile soll das
erfindungsgemäße Umlaufverfahren
verdeutlicht werden. Durch das Einbringen der Trennschicht 12 wird
nicht nur eine geringere Menge an Reinigungsmitteln benötigt, sondern
gleichzeitig die Reinigungsleistung verbessert. Dadurch, dass die
Trennschicht 12 von der Wandung 18 nur geringfügig entfernt
ist, wird eine starke diffuse Strömung des in das Schwimmbecken 10 eingebrachten
Wassers erreicht, die quasi auch mechanisch an den Verschmutzungen,
insbesondere an vorhandenen Biofilmen angreift. Diese diffuse Strömung findet
sich auch in den Baugruppen des Schwimmbeckens 10 wieder.
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3 zeigt
schematisch einen Ausschnitt des in 2 gezeigten
Ausschnitts. Zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird hinsichtlich
des allgemeinen Aufbaus auf die Beschreibung zu 1 verwiesen,
wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile kennzeichnen.
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Es
ist deutlich das Abstandhaltemittel 22 in Form einer wasserdurchlässigen,
siebartigen Kappe zu erkennen, die verhindert, dass sich die Trennschicht 12 beim
Umwälzen
an die wenigstens eine Ablaufeinrichtung 24, die üblicherweise
mit einem ebenen Sieb 42 versehen ist, anlegt und diese
verstopft.
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In 4 ist
schematisch das Reinigungsverfahren in Toträumen mittels erfindungsgemäß abrasiv
wirkender Substanz 28 in Form von Salzen, die sich nur
langsam in Wasser lösen
und zudem bei Auflösung
erfindungsgemäß einen
der Reinigung bzw. Desinfektion dienenden Wirkstoff freisetzen,
dargestellt.
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Durch
die abrasiv wirksame Substanz 28, die vorteilhaft aufgrund
des vorhandenen kleineren Volumens 14 nur in geringen Mengen
eingesetzt werden braucht, lassen sich Schmutzpartikel besonders
einfach mechanisch lösen.
Insbesondere sehr festsitzende oder auch angelöste Stoffe in Toträumen 44 lassen
sich effektiv von den Oberflächen
entfernen. Vorliegend deutlich erkennbar, kann die abrasiv wirkende
Substanz 28 leicht in den Totraum 44 gelangen,
der nur schlecht bis gar nicht vom Wasser durchströmt wird.
In diesem Fall gelangt die abrasiv wirkende Substanz 28 aufgrund
von Schwerkraft in den dargestellten Totraum 44 und setzt
dort ihren Wirkstoff frei.
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In 5 ist
schematisch ein Wasser führendes
Rohr 46 dargestellt. In a) ist das Rohr 46 ausschließlich mit
einem Wasservolumen 48 gefüllt, das durch das Rohr 46 geleitet
wird, um an anderer Stelle verwendet zu werden. Um das Rohr 46 zu
reinigen, war es nach dem Stand der Technik erforderlich, große Mengen
an Reinigungsmitteln in das Wasservolumen 48 einzubringen,
um eine gegen Verschmutzungen wirksame Konzentration des Reinigungsmittels zu
erhalten. In b) ist nun die erfindungsgemäße Lösung dargestellt, bei der vor
Zugabe des Reinigungsmittels das Volumen des Wassers reduziert wird,
indem ein größerer Teil
des Volumens durch einen fluiddichten und mit Wasser gefüllten Körper, vorliegend in
Form eines mit Wasser gefüllten
Folienschlauchs 50, ersetzt wird. Anschließend wird
das Reinigungsmittel in das kleinere Volumen 14 eingebracht,
wobei erfindungsgemäß sehr viel
weniger Reinigungsmittel benötigt
wird, um die wasserführenden
Teile des Rohrs 46 in wirksamer Konzentration von Verschmutzungen
zu befreien.
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Vorzugsweise
wird der Folienschlauch 50 zunächst ungefüllt in das Rohr 46,
beispielsweise in einem gefalteten Zustand, eingebracht und anschließend für den Reinigungsprozess
mit Wasser gefüllt, wobei
der ungefüllte
Folienschlauch 50 sich beim Füllen vorzugsweise ausdehnt.
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6 zeigt
schematisch einen Ausschnitt eines Schwimmbeckens 10 nach 1,
jedoch erfindungsgemäß mit mehreren
kugelförmigen
Körpern 52 unterschiedli cher
Größe anstelle
der in 1 vorgesehenen Trennschicht. Um Wiederholungen
zu vermeiden, wird hinsichtlich des allgemeinen Aufbaus auf die
Beschreibung zu 1 verwiesen, wobei gleiche Bezugsziffern
gleiche Teile kennzeichnen.
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Für ein optimales
Reinigungsergebnis besitzen die kugelförmigen Körper 52 unterschiedliche Größen und
einen unterschiedlichen Auftrieb. Die größeren kugelförmigen Körper 52 dienen
dazu, möglichst
viel Volumen des Schwimmbeckenwassers zu ersetzen. Dadurch wird
die eingesetzte Menge an Reinigungsmitteln erheblich reduziert.
Die kleineren kugelförmigen
Körper 52 haben
sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da diese die Wasser
führenden
Teile des Schwimmbeckens 10 auch mechanisch reinigen, wenn
sie mit der Oberfläche dieser
Teile in Berührung
kommen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Schwimmbeckenwasser
umgewälzt
wird. Dann können
Körper,
wenn Sie klein genug gewählt
werden, auch in angeschlossene Leitungen wie Kunststoffschläuche 34 und
Baugruppen wie Pumpen 26 gelangen, um dort die Oberflächen der
Teile mechanisch zu reinigen.
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Die
kugelförmigen
Körper 52 haben
hier nicht dargestellte raue und poröse Oberflächen. Die Rauhigkeit steigert
hierbei die mechanische Reinigungswirkung. Die poröse Oberfläche ermöglicht – ähnlich wie
ein Schwamm – die
Aufnahme eines oder mehrerer Wirkstoffe zur Bekämpfung der Verschmutzungen,
wobei der Wirkstoff besonders bevorzugt mit Verzögerung freigesetzt wird. Mit
dem Wirkstoff werden bevorzugt Biofilme reduziert oder entfernt.
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Besonders
bevorzugt sind die kugelförmigen Körper 52,
vorliegend insbesondere die größeren Körper, über eine
hier nicht dargestellte Schnur miteinander verbundenen, so dass
sie sich nach dem Reinigungsprozess wieder leicht aus dem Schwimmbeckenwasser
entfernen lassen. Die kleineren kugelförmigen Körper 52 sollen sich
dagegen frei bewegen können
und werden nach Beendigung des Reinigungsprozesses abgesaugt oder
abfiltriert.
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Mit
Hilfe der in 6 dargestellten Pfeile soll das
erfindungsgemäße Umlaufverfahren
verdeutlicht werden. Durch das Einbringen der kugelförmigen Körper 52 wird
nicht nur eine geringere Menge an Reinigungsmitteln benötigt, sondern
gleichzeitig die Reinigungsleistung verbessert. Dadurch, dass die kugelförmigen Körper 52 ungeordnet
im Schwimmbeckenwasser verteilt sind und die kleineren Kugeln aufgrund
des Umlaufverfahrens durch die Wasserleitungen wandern, also über den
Ablauf abgesaugt und aus den Düsen
in das Schwimmbecken quasi geschossen werden, wird eine starke diffuse
Strömung
des im Schwimmbecken 10 enthaltenen Wassers erreicht, wobei
die kugelförmigen
Körper 52 gegen
vorhandene Wandungen der mit Wasser in Berührung kommenden Teile schlagen
und diese quasi auch mechanisch von Verschmutzungen, insbesondere
von vorhandenen Biofilmen und Kalkablagerungen, befreien. Diese
diffuse Strömung
findet sich auch in den Baugruppen des Schwimmbeckens wieder.
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7 zeigt
schematisch einen, mittels eines Siebes 54 verschließbaren Behälter 56 mit
mehreren, einen positiven Auftrieb aufweisenden kugelförmigen Körpern 58,
die einen größeren Teil
des ursprünglich
im Behälter 56 enthaltenen
Wasservolumens ersetzen, so dass nur noch ein kleineres Volumen 14 im
Behälter 56 verbleibt.
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Um
den Behälter 56 zu
reinigen, war es nach dem Stand der Technik erforderlich, große Mengen an
Reinigungsmitteln in das ursprünglich
im Behälter 56 enthaltenen
Wasservolumen einzubringen, um eine gegen Verschmutzungen wirksame
Konzentration des Reinigungsmittels zu erhalten. Die erfindungsgemäße Lösung sieht
nun vor, dass mehrere kugelförmige
Körper 58 in
den zunächst
leeren Behälter 56 eingebracht
werden. Anschließend
wird der Behälter 56 mittels
des Siebes 54 verschlossen. Daraufhin wird zunächst das
Reinigungsmittel und anschließend
Wasser in den Behälter 56 gegeben.
Da die kugelförmigen
Körper 58 eine
geringere Dichte als Wasser haben, werden sie von dem in den Behälter 56 strömen den Wasser
nach oben gedrückt
bis sie am Sieb 54 anstoßen und nicht weiter verdrängt werden
können.
Das in den Behälter 56 gegebene Wasser
wird nun an den Körpern
vorbeiströmen.
Hat das Wasser einen vorgegebenen Wasserstand im Behälter 56 erreicht,
wird die Zugabe gestoppt. Erfindungsgemäß wird auf diese Weise sehr
viel weniger Reinigungsmittel benötigt, um die mit Wasser in
Berührung
kommenden Wandungen des Behälters 56 in
wirksamer Konzentration von Verschmutzungen zu befreien.
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Nach
Durchführung
des Reinigungsverfahrens wird das Sieb 54 geöffnet oder
entfernt und die kugelförmigen
Körper 58 strömen aufgrund
ihres positiven Auftriebs aus dem Behälter 56. Die kugelförmigen Körper 58 können also
auf einfache Weise aus dem Behälter 56 entfernt
und mithin vom Wasser getrennt werden, wobei im vorliegenden Fall
noch Wasser in den Behälter 56 nachgegeben
werden muss.
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Bei
den kugelförmigen
Körpern 58 kann
es sich um luftgefüllte
harte oder flexible Körper
handeln. Sie können
geschäumt
sein und beispielsweise aus Polystyrol bestehen. Ihre Oberfläche können strukturiert
oder glatt ausgebildet sein.
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- 10
- Schwimmbecken
- 12
- Trennschicht
- 14
- kleineres
Volumen
- 16
- größeres Volumen
- 18
- Wandung
- 20
- Mitte
- 22
- Abstandhaltemittel
- 24
- Ablaufeinrichtung
- 26
- Pumpe
- 28
- abrasiv
wirkende Substanz
- 30
- Filter
- 32
- Düse
- 34
- Kunststoffschlauch
- 36
- Desinfektionsanlage
- 38
- Heizeinrichtung
- 40
- Mess-
und Regelanlage
- 42
- Sieb
- 44
- Totraum
- 46
- Rohr
- 48
- Wasservolumen
- 50
- Folienschlauch
- 52
- kugelförmige Körper
- 54
- Sieb
- 56
- Behälter
- 58
- kugelförmige Körper