DE102006052687A1 - Verfahren zum mehrschichtigen Auftragen - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum mehrschichtigen Auftragen von mindestens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn mit oberhalb von der Faserstoffbahn und von ihr beabstandet angeordneten mehreren Auftragswerken für die Abgabe von mehreren Lagen an Auftragsmedium bzw. für das Aufbringen von mehreren Schichten des Auftragsmediums auf die Faserstoffbahn, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens eine Lage (L1) an Auftragsmedium (M1) von einem Gleitschicht-Auftragswerk (3) und mindestens eine weitere Lage (L2) an Auftragsmedium (M2) von einem Vorhang-Auftragswerk (4) abgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrschichtigen Auftragen von mindestens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn mit oberhalb von der Faserstoffbahn und von ihr beabstandet angeordneten mehreren Auftragswerken für die Abgabe von mehreren Lagen an Auftragsmedium bzw. für das Aufbringen von mehreren Schichten des Auftragsmediums auf die Faserstoffbahn.
  • Als Auftragswerke sind aus der Praxis und dem Patentschriftenfonds verschiedene Streichwerke bekannt, die oberhalb des zu beschichtenden Substrates und von diesem beabstandet angeordnet sind, so dass das Auftragsmedium in Richtung auf das Substrat bzw. eine laufende Faserstoffbahn ablaufen kann. Es gibt zwei Arten an solchen Streichwerken.
  • Die eine Art ist ein Gleitschicht-Auftragswerk, was in Fachkreisen auch als "Slide die" bezeichnet wird und beispielsweise aus der EP-A1-1 255 615 bekannt ist. Verwendet wird dazu ein Gleitblock mit mindestens einer integrierten Auftragsmediumskammer. Aus dieser Kammer oder auch aus mehreren solcher Kammern, wird jeweils das Medium zunächst von unten nach oben befördert und über einen oder mehrere schlitzdüsenartige Auslässe auf eine schräg nach unten angestellte Gleitfläche des Gleitblockes gelenkt. Auf dieser Gleitfläche kann sich das Auftragsmedium strecken und so eine relativ stabile Gleitschicht bilden. Bei mehreren hintereinander angeordneten und beaufschlagten Mediumskammern bilden sich auf der Gleitfläche mehrere Gleitschichten aus, die sich zu mehreren Lagen übereinander legen und gemeinsam beispielsweise als mehrlagiger Vorhang auf die laufende Faserstoffbahn herabfallen.
  • In diesem Zusammenhang wird auch auf die DE-A1-10 2004 007 927 , die so genannte Mehrfach-Kaskadendüsen zum Aufbringen von chemisch unterschiedlichen fließfähigen Medien, wie insbesondere Polymere, verwiesen.
  • Insbesondere beim Mehrlagenbetrieb ist die Qualität der Lagentrennung bzw. die Reinheit der einzelnen Schichten nicht ausreichend.
  • Die andere Art ist ein Vorhang-Auftragswerk, eine so genannte "Slot die", die beispielsweise aus der DE-A1 197 16 647 bekannt ist.
  • Bei diesem Auftragswerk wird aus einer Schlitzdüse das Auftragsmedium als ein Vorhang bzw. Schleier an die darunter laufende Faserstoffbahn abgegeben. Der Vorhang unterliegt beim Herabfallen im Wesentlichen der Schwerkraft. Er fällt auch im Wesentlichen frei und ungestützt herab und ist daher sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Deshalb ist die Durchflussmenge der Schlitzdüse im unteren Bereich begrenzt.
  • Aus der WO-A1-2006/069851 ist ein Verfahren bekannt, bei dem einzelne Auftragsmedien bzw. Flüssigkeitsströme getrennt aus mehreren Schlitzdüsen abgegeben und während der Abgabe in Richtung auf die Faserstoffbahn zu einem Mehrfach-Vorhang bzw. mehrlagigem Vorhang mit insgesamt höherer Durchflussmenge zusammengeführt werden, so dass sich auf der Faserstoffbahn danach eine Mehrfachschicht bildet.
  • Dieses Verfahren weist aufgrund der zunächst abgegebenen, dünnen Einzelvorhänge dieselben Nachteile wie zuvor beschrieben, auf.
  • Besondere Probleme verursachen aber immer noch bestimmte Auftragsmediumsarten, Mengen, Fließverhalten und deren aufeinander-Abstimmung.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei denen die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Verfahrensanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens eine Lage an Auftragsmedium von einem Vorhang-Auftragswerk (slot die bzw. curtain coater) und mindestens eine weitere Lage an Auftragsmedium von einem Gleitschicht-Auftragswerk (Mehrfachkaskadendüse oder slide-die) abgegeben wird.
  • Durch Vorsehung beider an sich bekannter Auftragswerksarten kann ein Anwender eine große Anzahl verschiedenster Kombinationen von Schichtdicken und Auftragsmedien unter optimalen Bedingungen austragen. Das Anwendungsgebiet wird dadurch wesentlich größer, als es nur mit einer Art der beschriebenen Auftragswerke möglich wäre.
  • Das eine oder das andere Auftragswerk lässt sich zudem in bestehenden Maschinen relativ einfach nachrüsten.
  • Das Verfahren ist besonders bei der Aufbringung von mehreren Lagen und vor allem sehr dünnen Lagen und auch verschiedenen Auftragsmedien vorteilhaft.
  • Beim Verfahren ist besonders daran gedacht, dass vom Vorhang-Auftragswerk ein im Wesentlichen der Schwerkraft folgender, von oben nach unten fallender, wenigstens einlagiger Vorhang an Auftragsmedium und vom Gleitschicht-Auftragswerk ein ebenfalls, wenigstens einlagiger Vorhang erzeugt wird, die miteinander dann eine Mehrlagenschicht auf der Faserstoffbahn bilden. Beim Gleitschicht-Auftragswerk wird das Auftragsmedium zunächst druckunterstützt von unten nach oben auf eine Gleitfläche des Auftragswerkes aufgebracht. Auf dieser Gleitfläche wird aus wenigstens einer Lage an Auftragsmedium eine Gleitschicht gebildet, die danach als frei von oben nach unten fallender, wenigstens einlagiger, besagter Vorhang abgegeben wird.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass mit dem Vorhang-Auftragswerk ein aus wenigstens einer Lage an Auftragsmedium bestehender Deckstrich und mit dem Gleitschicht-Auftragswerk ein aus wenigstens einer Lage an Auftragsmedium bestehender Vorstrich aufgebracht wird.
  • Sehr vorteilhaft vor allem, dass der wenigstens eine Vorstrich bzw. die wenigstens eine Lage des wenigstens einen Vorstriches in einer nur geringen Auftragsmenge aufgebracht wird, wobei diese Auftragsmenge weniger als 6 l/min und m beträgt und dennoch stabil ist.
  • Die beiden Auftragswerke können in zwei Varianten, nämlich erstens tandemartig und zweitens eine Kombination miteinander bildend, angeordnet bzw. betrieben werden.
  • Die erste Variante erfolgt, derart dass das Vorhang-Auftragswerk in Laufrichtung der Faserstoffbahn gesehen vor dem Gleitschicht-Auftragswerk angeordnet wird. Das Vorhang-Auftragswerk befindet sich also stromabwärtig und das Gleitschicht-Auftragswerk stromaufwärtig, so dass der vom Vorhang-Auftragswerk abgegebene Vorhang auf die Oberseite des vom Gleitschicht-Auftragswerk erzeugten und auf die Faserstoffbahn aufgebrachten Vorstriches auftrifft.
  • Bei der zweiten Variante wird das Vorhang-Auftragswerk dagegen oberhalb des Gleitschicht-Auftragswerkes angeordnet. Dadurch erreicht man, dass der vom Vorhang-Auftragswerk abgegebene Vorhang auf die Oberseite der obersten Lage des vom Gleitschicht-Auftragswerk abgegebenen wenigstens einem Auftragsmedium, welches sich noch als Gleitschicht auf der Gleitfläche befindet, auftrifft. Hierdurch wird vor allem die gemeinsame Verarbeitung sehr dünner Schichten von unter 6 l/min × m pro Schicht ermöglicht, während der zuerst beschriebene Tandembetrieb vorzugsweise bei hohen Schichtdicken und bei Schichten angewendet werden kann, die eine besonders klare Lagentrennung erfordern.
  • Sehr vorteilhaft ist dabei auch, dass die von den Auftragswerken abgegebenen Lagen nass in nass (also ohne Zwischentrocknung) und ohne diese vorher noch abzurakeln auf die Faserstoffbahn aufgebracht werden. Dadurch wird die Verfahrensführung einfacher und vor allem kostengünstiger.
  • Mit der Erfindung wird insgesamt erreicht, dass
    • 1. sehr dünne Schichten bzw. Lagen zu einer gemeinsamen, dickeren Schicht kombiniert werden, bevor sie auf das Substrat bzw. die laufende Faserstoffbahn fallen. Als einzelner Vorhang wäre jede Schicht zu dünn und würde infolge der Oberflächenspannung aufreißen.
    • 2. Je nach Fließverhalten der einzelnen Schichten bzw. Lagen konnte es bisher zu Durchmischungen kommen, die die Sortenreinheit der Schichten beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8 gelöst.
  • Hierbei wird mit auf die vorherbeschriebenen Ausführungen, die im Wesentlichen das erfindungsgemäße Verfahren betreffen, verwiesen, so dass die geschilderten Merkmale hier nicht wiederholt werden sollen.
  • Zu besagten Tandem-Ausführung, d.h. der ersten Variante der Ausführung ist nachzutragen, dass beide Auftragswerke in einem Abstand a zwischen 50 und 500 mm hintereinander angeordnet sind bzw. deren abgegebene Vorhänge diesen Abstand zueinander bilden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn dazu das Vorhang-Auftragswerk in Bezug auf das Gleitschicht-Auftragswerk verstellbar ist, während das Gleitschicht-Auftragswerk bevorzugt feststehend angeordnet ist. Zusätzlich oder alternierend ist auch eine Verstellmöglichkeit des Vorhang-Auftragswerkes in Richtung zur Faserstoffbahn vorteilhaft.
  • Schließlich wird ein erfindungsgemäßes Papier vorgeschlagen, welches hergestellt ist mit dem beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren. Das geschaffene Papier ist gekennzeichnet durch wenigstens eine Auftragsschicht bzw. einen aufgebrachten Strich in einer Menge von unter 6 Liter pro Minute und Meter (l/min × m).
  • Dieses Papier weist hervorragende Bedruckungseigenschaften auf.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 und 2 Varianten der Anordnung von Auftragswerken, in schematischen Seitenansichten, für einen mehrschichtigen Auftrag auf eine laufende Faserstoffbahn
  • In den beiden Figuren sind für gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 zum mehrschichtigen Auftragen von mindestens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium M auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn 2 dargestellt.
  • Oberhalb von der Faserstoffbahn 2 und von ihr beabstandet angeordnet sind mehrere, d.h. hier konkret nur zwei Auftragswerke 3 und 4 für die Abgabe des jeweiligen Auftragsmediums M, vorhanden. Beim Auftragsmedium kann es sich bei beiden Auftragswerken um dieselbe Sorte handeln. Gewünscht und vor allem möglich ist aber die Verwendung von voneinander unterschiedlichen Medien, die sich sowohl in Auftragsmenge, der Zusammensetzung, dem rheologischen Verhalten – beispielsweise Fließverhalten – unterscheiden. Man erkennt in 1, dass mehrere Schichten S1 und S2, die aus beiden Auftragswerken 3 und 4 resultieren, auf die sich in Laufrichtung L im Beispiel schnell mit mehr als 1500m/min bewegende Faserstoffbahn 2 aufgebracht werden.
  • Zum Aufbringen wenigstens einer ersten Auftragsschicht S1 auf die Faserstoffbahn 2 dient das erste Auftragswerk. Es ist ein so genanntes Gleitschicht-Auftragswerk 3, welches mindestens der Breite der Faserstoffbahn 2 entspricht.
  • Das Auftragswerk 3 weist – seinem Namen entsprechend – einen Gleitblock bzw. Gleitkörper 3.1 auf. Im Gleitblock 3.1 befindet sich wenigstens eine innere Auftragskammer 3.2, die mit dem Auftragsmedium M1 befüllt ist und beim Ausstoßen eine Lage L1 an Auftragsmedium M1 auf einer Gleitfläche 3.3 des Gleitblockes 3.1 erzeugt. Bei mehreren Kammern 3.2 ergeben sich entsprechend mehrere weitere Lagen L2 bis Ln, die sich auf dem Gleitblock übereinander legen und sehr dünn sein dürfen. Die jeweilige Auftragskammer 3.2 geht in je eine Abgabe-Schlitzdüse 3.4 über. Von der Auftragskammer 3.2 wird zunächst unter Druck das Auftragsmedium M1 von unten nach oben gedrückt und aus der Schlitzdüse 3.4 auf die Gleitfläche 3.1 gelenkt. Hier bildet sich eine Lage L1 an Auftragsmedium aus, welche sozusagen als Gleitschicht 3.5 über eine Kante 3.6 nach unten abläuft. Beginnend ab der Kante 3.6, die auch als ein abgerundetes Umlenkteil ausgebildet sein könnte, bildet die Gleitschicht einen Vorhang 5 aus, der im Wesentlichen der Schwerkraft folgend nach unten als erste Schicht S1 auf die laufende Faserstoffbahn gelangt.
  • Mit 4 ist das zweite Auftragswerk, ein so genanntes reines Vorhang-Auftragswerk zum Auftragen eines weiteren oder auch des gleichen flüssigen bis pastösen Auftragsmediums M2 bezeichnet.
  • Das Vorhang-Auftragswerk 4 weist einen oberhalb der Faserstoffbahn 2 angeordneten Auftragskopf 4.1 auf. Dieser entspricht mindestens der Breite der Faserstoffbahn 2. Aus einer durchgängigen Auftragskammer 4.2, die in eine entsprechenden Abgabe-Schlitzdüse 4.3 übergeht und die in ihrer Spaltweite einstellbar ist, fällt das Auftragsmedium M2 direkt aus der Düse 4.2 nach unten in Form eines sich im Wesentlichen schwerkraftbedingt bewegenden Vorhanges 6. Der Vorhang 6 legt sich als eine zweite Schicht S2 auf die erste Schicht S1 ab. Die erste Schicht ist damit die Unterschicht bzw. Vorstrich oder Konturstrich 7a, während die zweite Schicht S2 einen Deckstrich bzw. Deckschicht 7b bildet.
  • Aus der 1 ist entnehmbar, dass beide Auftragswerke bei dieser gezeigten Variante eine Art „Tandem" bilden und mit den Auftragswerken 3 und 4 jeweils separate Lagen bzw. Schichten abgegeben werden und wobei eine zweite Schicht sich auf eine erste Schicht auf dem Substrat bzw. der Faserstoffbahn 2 ablegt. Die Tandem-Variante kann vorzugsweise bei hohen Schichtdicken und bei Schichten angewendet werden, die eine besonders klare Lagentrennung erfordern.
  • Hier sind beide Auftragswerke 3 und 4 so voneinander beabstandet bzw. hintereinander angeordnet, dass die beiden Vorhänge 5 und 6 einen Abstand a zwischen 50 und 500 mm bilden. Dadurch wird auch ausgeschlossen, dass sich beide Vorhänge gegenseitig negativ beeinflussen.
  • Die Verstellmöglichkeit des Auftragswerkes 4 und damit die Variabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist in der 1 gestrichelt eingezeichnet und die Verstellrichtungen sind mit Doppelpfeilen gekennzeichnet. Mit dieser Verstellung, wobei das Gleitschicht-Auftragswerk 3 bevorzugt feststehend angeordnet ist, ist es auf einfache Weise möglich, von der in 1 gezeigten Variante in die nachfolgende zweite Variante gemäß 2 – und umgekehrt – zu wechseln.
  • In der 2 ist eine zweite Variante bzw. zweite Vorrichtung 10 gezeigt. Im Wesentlichen entsprechen die Bauteile jenen von 1 und sollen deshalb nur insoweit erläutert werden, wie sich Änderungen gegenüber der 1 ergeben.
  • Beide Auftragswerke 3 und 4 bilden bei der in 2 gezeigten Variante eine Kombination. Dadurch kann eine gemeinsame Verarbeitung sehr dünner Schichten von unter 6 l/min × m pro Schicht S1 bzw. S2 ermöglicht werden.
  • Hierbei ist die Anordnung so getroffen, dass das Vorhang-Auftragswerk 4 oberhalb des Gleitschicht-Auftragswerkes 3 angeordnet ist. Wie in 2 zu erkennen ist, trifft der vom Vorhang-Auftragswerk 4 abgegebene Vorhang 6 zunächst auf die Oberseite 8 der oberen (hier einzigen Lage L1) Lage der von der Gleitfläche 3.3 des Auftragswerkes 3 ablaufenden Gleitschicht 3.5 an Auftragsmedium auf.
  • Wesentlich ist, dass hier von der Kante 3.5 ein gemeinsam von der Gleitfläche 3.3 herabfallender, mehrlagiger, also gemeinsamer Vorhang 9 erzeugt wird, der exakt in den Schichten S1 und S2 sich auf die Faserstoffbahn 2 ablegt. Die Schicht S1 bildet auf der Oberfläche der Faserstoffbahn 2 die Unterschicht 7a und die Schicht S2 den Deckstrich 7b.
  • Mit der Vorrichtung 1 und 10 lässt sich erstmals ein Papier herstellen, welches einzelne Auftragsschichten bzw. aufgebrachte Striche von weniger als 6 l/min × m aufweist.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Faserstoffbahn
    3
    Gleitschicht-Auftragswerk
    3.1
    Gleitblock
    3.2
    Auftragskammer
    3.3
    Gleitfläche
    3.4
    Abgabe-Schlitzdüse
    3.5
    Gleitschicht bzw. Lage L1
    3.6
    Kante
    4
    Vorhang-Auftragswerk
    4.1
    Auftragskopf
    4.2
    Auftragskammer
    4.3
    Abgabe-Schlitzdüse
    5
    Vorhang
    6
    Vorhang
    7a
    Vorstrich bzw. Unterschicht
    7b
    Deckstrich bzw. Deckschicht
    8
    Oberseite
    9
    gemeinsamer Vorhang
    10
    Vorrichtung
    A
    Abstand
    L
    Laufrichtung
    L1, L2
    Lage
    M1, M2
    Auftragsmedium
    S1, S2
    Auftragsschicht

Claims (15)

  1. Verfahren zum mehrschichtigen Auftragen von mindestens einem flüssigen bis pastösen Auftragsmedium auf eine laufende Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn mit oberhalb von der Faserstoffbahn und von ihr beabstandet angeordneten mehreren Auftragswerken für die Abgabe von mehreren Lagen an Auftragsmedium bzw. für das Aufbringen von mehreren Schichten des Auftragsmediums auf die Faserstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage (L1) an Auftragsmedium (M1) von einem Gleitschicht-Auftragswerk (3) und mindestens eine weitere Lage (L2) an Auftragsmedium (M2) von einem Vorhang-Auftragswerk (4) abgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gleitschicht-Auftragswerk (3) ein wenigstens einlagiger Vorhang (5) und vom Vorhang-Auftragswerk (4) ein weiterer im Wesentlichen der Schwerkraft folgender, von oben nach unten fallender, wenigstens einlagiger Vorhang (6) an Auftragsmedium und erzeugt wird, die miteinander eine Mehrlagenschicht (S1; S2) auf der Faserstoffbahn (2) bilden und wobei beim Gleitschicht-Auftragswerk (3) das Auftragsmedium zunächst druckunterstützt von unten nach oben auf eine Gleitfläche (3.3) eines Gleitblockes (3.1) des Auftragswerkes (3) aufgebracht wird, wo eine aus wenigstens einer Lage (L1) an Auftragsmedium (M1) bestehende Gleitschicht (3.5) gebildet wird, die danach als frei von oben nach unten fallender, wenigstens einlagiger, besagter Vorhang (5) abgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gleitschicht-Auftragswerk (3) ein aus wenigstens einer Lage (L1) bzw. Gleitschicht (3.5) bzw. Vorhang (5) bestehende Unterschicht (7a) und mit dem Vorhang-Auftragswerk (4) ein aus wenigstens einer Lage des Vorhanges (6) bestehender Deckstrich (7b) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Unterschicht (7a) bzw. der wenigstens eine Vorstrich (7a) bzw. die wenigstens eine Lage (L1) in einer nur geringen Auftragsmenge aufgebracht wird, wobei diese weniger als 6 l/min und m beträgt.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhang-Auftragswerk (4) in Laufrichtung (L) der Faserstoffbahn (2) gesehen vor dem Gleitschicht-Auftragswerk, d.h. stromabwärtig und das Gleitschicht-Auftragswerk (4) stromaufwärtig derart angeordnet ist, dass der vom Vorhang-Auftragswerk (4) abgegebene Vorhang (6) als Deckstrich (7b) bzw. Schicht (S2) auf die Oberseite (8) der vom Gleitschicht-Auftragswerk (3) erzeugten und auf die Faserstoffbahn (2) aufgebrachten Unterschicht (7a) bzw. Schicht (S1) auftrifft.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhang-Auftragswerk (4) oberhalb des Gleitschicht-Auftragswerks (3) derart angeordnet ist, dass der vom Vorhang-Auftragswerk (4) abgegebene Vorhang (6) auf die Oberseite (8) der obersten Lage (L1) des vom Gleitschicht-Auftragswerk (3) abgegebenen wenigstens einem Auftragsmedium (M1), welches sich noch als Gleitschicht (3.5) auf der Gleitfläche (3.3) befindet, auftrifft.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Auftragswerken (3; 4) abgegebenen Schichten (S1; S2) nass in nass und ohne vorher abzurakeln auf die Faserstoffbahn (2) aufgebracht werden.
  8. Vorrichtung (1, 10) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen einer aus wenigstens einer Lage (L1) an Auftragsmedium (M1) bestehenden Auftragsschicht (S1) ein Gleitschicht-Auftragswerk (3) und zum Aufbringen wenigstens einer weiteren, aus wenigstens einer Lage an Auftragsmedium (M2) bestehenden Auftragsschicht (S2) ein Vorhang-Auftragswerk (4) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung (1; 10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragswerke (3; 4) jeweils mindestens eine und mindestens der Breite der Faserstoffbahn (2) entsprechende Schlitzdüse (3.3; 4.3) aufweisen, aus der das gewünschte Auftragsmedium (M1; M2) bzw. die jeweilige Lage (L1 ... Ln) an Auftragsmedium austritt, wobei das vom Vorhang-Auftragswerk (4) abgegebene Auftragsmedium einen im Wesentlichen der Schwerkraft folgenden von oben nach unten fallenden Vorhang (6) und das Gleitschicht-Auftragswerk (3) ebenfalls einen der Schwerkraft folgenden Vorhang (5) erzeugt, der allerdings aus einer von einer Gleitfläche (3.3) eines Gleitblockes (3.1) ablaufenden Gleitschicht (3.5) resultiert.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Auftragswerke (3; 4) tandemartig hintereinander angeordnet sind, wobei in Laufrichtung der Faserstoffbahn gesehen, das Gleitschicht-Auftragswerk (3) stromaufwärts zum Aufbringen wenigstens eines Vorstriches (7a) und das Vorhang-Auftragswerk (4) stromabwärts zum Aufbringen eines Deckstriches (7b) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Auftragswerke (3; 4) derart zueinander angeordnet sind, dass deren abgegebene Vorhänge (5, 6) einen Abstand a von 50 bis 500 mm zwischen sich bilden.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhang-Auftragswerk (4) eine Kombination mit dem Gleitschicht-Auftragswerk (3) bildet, wobei das Vorhang-Auftragswerk (4) oberhalb des Gleitschicht-Auftragswerkes (3) derart angeordnet ist, dass der vom Vorhang-Auftragswerk (4) abgegebene Vorhang (6) auf die Oberseite (8) der oberen Lage (L1) der auf der Gleitfläche (3.3) des Gleitschicht-Auftragswerks (3) ablaufenden Gleitschicht (3.5) an Auftragsmedium auftrifft.
  13. Vorrichtung (1; 10) nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhang-Auftragswerk (4) in seiner Position in Bezug auf die Faserstoffbahn (2) und/oder auf das Gleitschicht-Auftragswerk (3) verstellbar ist, während das Gleitschicht-Auftragswerk (3) bevorzugt feststehend angeordnet ist.
  14. Vorrichtung (1; 10) nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitschicht-Auftragswerk (3) mehrere hintereinander angeordnete Schlitzdüsen (3.4) zu Abgabe je einer Lage (L1 bis In) an Auftragsmedium aufweist.
  15. Papier, welches hergestellt ist mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine der erzeugten Lagen (L1 ... Ln) in einer Menge von unter 6 l/min und m.
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