DE102006052500A1 - Multiboden mit Multifunktionssystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Multiboden zur Aufnahme von beispielsweise einer Fußbodenheizung, von Strom- und/oder Datenkabeln, Schläuchen oder dergleichen, der auf einem Unterboden, z. B. dem Rohbeton verlegt und mit einer Estrichschicht überdeckt wird.
- Es ist bekannt, innerhalb des Estrichbodens umfangsmäßig geschlossene rechteckige oder runde Kanäle aus beispielsweise Blech oder Kunststoff zu installieren. Diese Kanäle, in die später Kabel oder Schläuche eingezogen werden, liegen auf dem unebenen Unterboden teilweise nicht vollständig auf, sodass sich beim Aufbringen des Estrichs ihre Lage nachteilig verändern kann. Um diesen Nachteil zu beheben, wird in der
DE 41 28 117 C2 vorgeschlagen, derartige Unterflurkanäle aus flexiblen, unten offenen Schalenkörpern aus Kunststoff auszubilden, die auf den Unterboden lediglich aufgelegt werden und sich mit ihren Stützrändern auf dem Unterboden abstützen. Die Schalenkörper sind zur Bildung eines Kanals so aneinander gesetzt, dass sie sich gegenseitig in Längsrichtung überlappen, wobei durch gegenseitigen Eingriff von an den Schalenkörpern angeordneten Umfangssicken die Schalenkörper an einer Längsverschiebung gehindert werden und durch die Umfangssicken eine gewisse Steifigkeit in Querrichtung des Kanals gegeben ist. - Um bei derartigen Unterflurkanälen eine Zugangsmöglichkeit nach dem Aufbringen des Estrichs zu schaffen, schlägt die
DE 41 28 116 C1 einen mit einer Obenwand verschlossenen Fußbodenschacht vor, der im unteren Bereich seit liche Anschlüsse für die Unterflurkanäle aufweist. Der mit der Oberwand verschlossene obere Bereich des Fußbodenschachtes ist so ausgebildet, dass er oberhalb der Höhe des zu verlegenden Estrichs endet und nach dem Verlegen des Estrichs bündig abgeschnitten werden kann. Durch die frei liegende obere, mit einem innenliegenden Deckel verschließbare, Schachtöffnung ist ein leichter Zugang zu den Unterflurkanälen möglich. - Zur Installation einer Fußbodenheizung/Kühlung ist es aus der
EP 1 087 182 B1 bekannt, mit Hilfe einer Distanzplatte zwischen der oberen Estrichschicht und dem Unterboden einen Hohlraumboden zu schaffen, in dem dann die Heizungs/Kühlungs-Rohre verlegt werden können. Die Distanzplatte besitzt hierzu auf ihrer Unterseite Distanzelemente in Form von Höckern zur Auflage auf dem Unterboden und an ihrer Oberseite Halterungen in Form von Rinnen, die die Heizungs/Kühlungs-Rohre auf mindestens zur Hälfte ihres Umfangs umschließen. Nach Verlegen der Rohre kann auf diese Distanzplatte eine Estrichschicht aufgetragen werden, die dann die restliche Hälfte des Umfangs der Rohre umhüllt. Gleichzeitig wird auch der von oben zugängliche Teil der Höcker ausgefüllt, wodurch die Distanzplatte zusätzlich stabilisiert wird. - Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, verschiedene bekannte Installationsmöglichkeiten in einem Multiboden so miteinander zu kombinieren, dass eine kostengünstige und effiziente Montage des Multibodens sowie ein optimales Zusammenwirken der installierten Vorrichtungen erreicht wird.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Multiboden der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Multiboden in Form eines Multifunktionssystems zur Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung mit einer bodeninte grierten Luftführung und der Möglichkeit einer Verkabelung von Strom- und/oder Datenleitungen aus folgenden nebeneinander oder schichtweise aufeinander gelegten standardisierten Bauteilen zusammengesetzt ist:
- • einer Estrichschicht mit teilweiser Umhüllung der Heizungs/Kühlungs-Rohre,
- • einer einen Hohlraum zwischen der Estrichschicht und dem Unterboden erzeugenden Distanzplatte, die an ihrer Unterseite mit Distanzelementen zur Auflage auf dem Unterboden und an ihrer Oberseite mit Halterungen für die Heizungs/Kühlungs-Rohre ausgebildet ist,
- • einer luftdurchströmten Ebene unterhalb der Distanzplatte mit einer Luftzuführung durch elastische Unterflur-Kanäle,
- • einer Verkabelungsebene mit elastischen Unterflur-Kanälen zur Aufnahme einer Verkabelung, die mit mindestens einem mit einer Oberwand verschlossenen Fußbodenschacht in Verbindung steht.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Durch die Kombination des Wärmeträgers „Wasser" mit einer großen Heiz-Kühlfläche und einer integrierten Lüftung entsteht ein leicht regelbares System mit niedrigen Betriebskosten und gegenüber alternativen Konzepten mit erheblich geringeren Anschaffungskosten.
- Bei dieser erfindungsgemäßen Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung und einem luftführenden Hohlraumboden wird die Luft auf ihrem Weg vom Einströmen in den Boden bis zum bodenintegrierten Luftauslass in einem ca. 30 mm hohen Luftspalt durch die darüber liegenden Heizungs/Kühlungs-Rohre und die Estrichmasse geheizt oder gekühlt. Er findungsgemäß sind die Heizungs/Kühlungs-Rohre dabei so verlegt, dass sie die im Hohlraumboden durchströmende Luft kreuzen.
- Auf Grund dieser Systematik wird durch dieses Multifunktionssystem mit niedrigen Temperaturen geheizt und mit hohen Temperaturen gekühlt, beispielsweise mit einer spezifischen Kühlleistung von 50 bis 70 W/m2 bei Kühlwassertemperaturen von 16 bis 19 °C.
- Um eine gleichmäßige Lufteinströmung und Luftverteilung aus den Unterflur-Kanälen in den aus der Distanzplatte und dem Unterboden gebildeten Hohlraum zu gewährleisten, dient als Übergang von den luftzuführenden Unterflur-Kanälen zur Distanzplatte eine hierfür speziell gefertigte Einströmprofilleiste.
- Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, mittels einer z-förmigen Profilleiste die luftdurchströmte Ebene gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung hygienisch so abzugrenzen, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial in Kontakt kommt.
- Luftdichte Gebäudehüllen, hohe innere Lasten und transparente Außenbauteile sorgen für ganz besondere Ansprüche an die technische Gebäudeausrüstung moderner Wohn- und Verwaltungsgebäude. Um ein behagliches Wohn- und Arbeitsklima zu schaffen, muss oft bis in die Wintermonate hinein gekühlt werden. Außerdem müssen die Beheizung und die ausreichende Versorgung mit frischer Luft gewährleistet sein. Mit Vorteil sind deshalb die Luftauslässe der luftdurchströmten Ebene in der Nähe einer Raumwand, insbesondere an den zur Gebäudeaußenfront gehörenden großen Glasflächen angeordnet. Die Luftauslässe sind dabei als Spezialauslässe so konstruiert, dass die Luft in Form eines gleichmäßigen Luftschleiers austritt, wodurch die fallende Kaltluft kompensiert und ein behagliches Raumklima erzeugt wird.
- Durch die Verwendung standardisierter Bauteile ist eine schnelle Montage des Multibodens ebenso gewährleistet wie die Anpassung des Multibodens an bauliche Vorgaben. Normalerweise beträgt die Bauhöhe des Multibodens mindestens 125 mm bis Oberkante Estrich, wobei die einzelnen Schichten des Multibodens folgende Bauhöhen aufweisen, wenn die Verkabelung in einer der Schichten integriert ist:
Estrichschicht ca. 65 mm Distanzplatte ca. 30 mm luftdurchströmte Ebene ca. 30 mm - Wenn besondere Anforderungen an die Flexibilität der Verkabelung gestellt werden, kann der Multiboden um eine zusätzliche Verkabelungsebene von ca. 60 mm erhöht werden, so dass dann die gesamte Bauhöhe ca. 185 mm beträgt.
- Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden nachfolgend an in schematischen Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Draufsicht auf einen verlegten Multiboden ohne Estrichschicht, -
2 den Multiboden der1 in teilweiser geschnittenen Darstellung, -
3 den Multiboden der2 ohne Verkabelungsebene, -
4 eine perspektivische Draufsicht auf eine Einströmprofilleiste, -
5 eine perspektivische Draufsicht auf eine Z-Profilleiste. - Die
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben einen fertig verlegten erfindungsgemäßen Multiboden1 , noch ohne Estrichschicht. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, enthält der Multiboden1 eine bis zur Raumwand11 reichende Distanzplatte3 , auf deren Halterungen13 die Heizungs/Kühlungs-Rohre6 einer Fußbodenheizung/Kühlung verlegt sind. Neben der Distanzplatte3 sind parallel nebeneinander, aber in einer darunter angeordneten Verkabelungsebene5 (vgl.2 ), elastische Unterflur-Kanäle7 für die Unterbringung von Kabeln angeordnet, die später nach Aufbringen der Estrichschicht durch die noch jeweils mit einer Oberwand16 verschlossenen Fußbodenschächte15 eingezogen werden können. - Zwischen der Distanzplatte
3 und dem Unterboden (vgl.10 ,2 ) befindet sich ein Hohlraum (nur die Distanzplatte3 ist in der1 zu sehen), durch den die Luft quer zu den verlegten Heizungs/Kühlungs-Rohren6 zu den in unmittelbarer Nähe der Raumwand11 angeordneten Luftauslässen8 strömt. Die ausströmende Luft ist durch entsprechende Richtungspfeile21 eingezeichnet. - Die
2 zeigt den auf einem Unterboden10 verlegten Multiboden1 bzw.1' der1 in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung nach dem Aufbringen einer Estrichschicht2 . Durch die gelegten Schnitte wurden die einzelnen Schichten bzw. Ebenen teilweise geöffnet. Deutlich zu erkennen ist die mit Distanzelementen14 ausgebildete Distanzplatte3 , unterhalb der mit Hilfe der Distanzelemente14 die luftdurchströmte Ebene4 gebildet wird. Durch elastische Unterflur-Kanäle7 gelangt die Luft in Pfeilrichtung20 in diese luftdurchströmte Ebene4 , wird dort durch die quer zu ihrer Strömungsrichtung auf Halterungen13 der Distanzplatte3 verlegten Heizungs/Kühlungs-Rohre6 aufgeheizt bzw. gekühlt und verlässt dann die luftdurchströmte Ebene4 in Pfeilrichtung21 durch die in der Nähe der Raumwand11 angeordneten schlitzförmigen Luftauslässe8 . - Damit die in die luftdurchströmten Ebene
4 unterhalb der Distanzplatte3 einströmende Luft sich gleichmäßig verteilt, ist zwischen den luftzuführenden elastischen Unterflur-Kanälen7 und der luftaufnehmenden Distanzplatte3 eine Einströmprofilleiste9 (siehe hierzu4 ) angeordnet. - Die in der
1 dargestellten elastischen Unterflur-Kanäle7 zur Aufnahme von Kabeln bilden, wie in der geschnittenen Darstellung der2 deutlich wird, eine separate Verkabelungsebene5 aus, durch die die Bauhöhe des Multibodens1' entsprechend erhöht wird. Die in der1 vor der Estrichverlegung noch freiliegenden Fußbodenschächte15 sind in der2 in die Estrichschicht2 eingebunden worden und an Stelle der entfernten Oberwände16 befindet sich nunmehr im Multiboden1' jeweils ein Fußbodenschachtdeckel17 . - Die
3 zeigt einen Multiboden1 ohne Verkabelungsebene, so dass dieser Multiboden1 eine um etwa 60 mm geringere Bauhöhe aufweist als der Multiboden1' der2 . Da bis auf die fehlende Verkabelungsebene ansonsten keinerlei Unterschiede zur2 bestehen, wurden mit der2 identische Bauteile auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen. - In der
4 ist in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung eine Einströmprofilleiste9 abgebildet. Die Einströmprofilleiste9 besitzt an ihrer Vorderseite mittig angeordnete Anschlussstutzen19 , in die die luftzuführenden elastischen Unterflur-Kanäle7 eingeschoben werden können. Die Rückseite der Einströmprofilleiste9 ist so profiliert ausgebildet, dass sie an die mit den Halterungen13 und den Distanzelementen14 gleichfalls profilierte Distanzplatte3 passgenau und praktisch luftdicht anschließt. Da die Länge der Einströmprofilleiste9 der Breite der Distanzplatte3 entspricht, wird somit die aus den elasti schen Unterflur-Kanälen7 einströmende Luft auch über die gesamte Breite der Distanzplatte3 gleichmäßig verteilt. - Die
5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine beispielhafte Z-Profilleiste12 , die so innerhalb des Multibodens1 ,1' angeordnet ist, dass die luftdurchströmte Ebene gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung hygienisch so abgegrenzt ist, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial der konventionellen Fußbodenheizung in Kontakt kommt. -
- 1, 1'
- Multiboden
- 2
- Estrichschicht
- 3
- Distanzplatte
- 4
- luftdurchströmte Ebene
- 5
- Verkabelungsebene
- 6
- Heizungs/Kühlungs-Rohre
- 7
- elastische Unterflur-Kanäle
- 8
- Luftauslässe
- 9
- Einströmprofilleiste
- 10
- Unterboden
- 11
- Raumwand
- 12
- Z-Profilleiste
- 13
- Halterungen der Distanzplatte
- 14
- Distanzelemente
- 15
- Fußbodenschacht
- 16
- Obenwand des Fußbodenschachtes
- 17
- Fußbodenschachtdeckel
- 18
- Profilseite
von
9 zum Anschluss an die Distanzplatte - 19
- Anschlussstutzen
von
9 zum Anschluss der elastischen Unterflur-Kanäle - 20
- Richtung der einströmenden Luft
- 21
- Richtung der ausströmenden Luft
Claims (9)
- Multiboden (
1 ,1' ) zur Aufnahme von beispielsweise einer Fußbodenheizung, von Strom- und/oder Datenkabeln, Schläuchen oder dergleichen, der auf einem Unterboden (10 ), z. B. dem Rohbeton verlegt und mit einer Estrichschicht (2 ) überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiboden (1 ,1' ) in Form eines Multifunktionssystems zur Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung mit einer bodenintegrierten Luftführung und der Möglichkeit der Verkabelung von Strom- und Datenleitungen aus folgenden nebeneinander oder schichtweise aufeinander gelegten standardisierten Bauteilen zusammengesetzt ist: • einer Estrichschicht (2 ) mit teilweiser Umhüllung der Heizungs/Kühlungs-Rohre (6 ), • einer einen Hohlraum zwischen der Estrichschicht (2 ) und dem Unterboden (10 ) erzeugenden Distanzplatte (3 ), die an ihrer Unterseite mit Distanzelementen (14 ) zur Auflage auf dem Unterboden (10 ) und an ihrer Oberseite mit Halterungen (13 ) für die Heizungs/Kühlungs-Rohre (6 ) ausgebildet ist, • einer luftdurchströmten Ebene (4 ) unterhalb der Distanzplatte (3 ) mit einer Luftzuführung durch elastische Unterflur-Kanäle (7 ), • einer Verkabelungsebene (5 ) mit elastischen Unterflur-Kanälen (7 ) zur Aufnahme einer Verkabelung, die mit mindestens einem mit einer Obenwand (16 ) verschlossenen Fußbodenschacht (15 ) in Verbindung steht. - Multiboden (
1 ,1' ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft in einem ca. 30 mm hohen Luftspalt innerhalb der luftdurchströmten Ebene (4 ) durch die darüber liegenden Heizungs/Kühlungs-Rohre (6 ) und die Estrichmasse geheizt oder gekühlt wird. - Multiboden (
1 ,1' ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs/Kühlungs-Rohre (6 ) die in der Ebene (4 ) durchströmende Luft kreuzen. - Multiboden (
1 ,1' ) nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslässe (8 ) der luftdurchströmten Ebene (4 ) in der Nähe einer Raumwand (11 ), insbesondere an zur Gebäudeaußenfront gehörenden großen Glasflächen angeordnet sind. - Multiboden (
1 ,1' ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslässe (8 ) als Spezialauslässe (9 ) so konstruiert sind, dass die Luft in Form eines gleichmäßigen Luftschleiers austritt. - Multiboden (
1 ,1' ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Unterflur-Kanäle (7 ) zur Distanzplatte (3 ) durch eine Einströmprofilleiste (9 ) gebildet ist. - Multiboden (
1 ,1' ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdurchströmte Ebene (4 ) gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung durch eine Z-Profilleiste (12 ) hygienisch so abgegrenzt ist, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial der konventionellen Fußbodenheizung in Kontakt kommt. - Multiboden (
1 ), nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Bauhöhe des Multibodens (1 ) ca. 125 mm bis Oberkante Estrich beträgt, wobei die einzelnen Schichten mit in einer der Schichten integrierten Verkabelung folgende Bauhöhen aufweisen:Estrichschicht ( 2 )ca. 65 mm Distanzplatte ( 3 )ca. 30 mm luftdurchströmte Ebene ( 4 )ca. 30 mm - Multiboden (
1' ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine zusätzliche Verkabelungsebene (5 ) von ca. 60 mm die gesamte Bauhöhe des Multibodens (1' ) ca. 185 mm beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006052500A1 true DE102006052500A1 (de) | 2008-05-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102006052500A Withdrawn DE102006052500A1 (de) | 2006-11-06 | 2006-11-06 | Multiboden mit Multifunktionssystem |
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- 2006-11-06 DE DE102006052500A patent/DE102006052500A1/de not_active Withdrawn
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