DE102006052500A1 - Multiboden mit Multifunktionssystem - Google Patents

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Abstract

Um verschiedene bekannte Installationsmöglichkeiten zur Aufnahme von beispielsweise einer Fußbodenheizung, von Strom- und/oder Datenkabeln, Schläuchen oder dergleichen in einem Multiboden so miteinander zu kombinieren, dass eine kostengünstige und effiziente Montage des Multibodens sowie ein optimales Zusammenwirken der installierten Vorrichtungen erreicht werden kann, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Multiboden (1') in Form eines Multifunktionssystems zur Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung mit einer bodenintegrierten Luftführung und der Möglichkeit einer Verkabelung von Strom- und Datenleitungen aus folgenden nebeneinander oder schichtweise aufeinander gelegten standardisierten Bauteilen zusammengesetzt ist: . einer Estrichschicht (2) mit teilweiser Umhüllung der Heizungs/Kühlungs-Rohre (6), . einer einen Hohlraum zwischen der Estrichschicht (2) und dem Unterboden (10) erzeugenden Distanzplatte (3), die an ihrer Unterseite mit Distanzelementen (14) zur Auflage auf dem Unterboden (10) und an ihrer Oberseite mit Halterungen (13) für die Heizungs/Kühlungs-Rohre (6) ausgebildet ist, . einer luftdurchströmten Ebene (4) unterhalb der Distanzplatte (3) mit einer Luftzuführung durch elastische Unterflur-Kanäle (7), . einer Verkabelungsebene (5) mit elastischen Unterflur-Kanälen (7) zur Aufnahme einer Verkabelung, die mit mindestens einem mit einer Obenwand (16) verschlossenen Fußbodenschicht (15) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Multiboden zur Aufnahme von beispielsweise einer Fußbodenheizung, von Strom- und/oder Datenkabeln, Schläuchen oder dergleichen, der auf einem Unterboden, z. B. dem Rohbeton verlegt und mit einer Estrichschicht überdeckt wird.
  • Es ist bekannt, innerhalb des Estrichbodens umfangsmäßig geschlossene rechteckige oder runde Kanäle aus beispielsweise Blech oder Kunststoff zu installieren. Diese Kanäle, in die später Kabel oder Schläuche eingezogen werden, liegen auf dem unebenen Unterboden teilweise nicht vollständig auf, sodass sich beim Aufbringen des Estrichs ihre Lage nachteilig verändern kann. Um diesen Nachteil zu beheben, wird in der DE 41 28 117 C2 vorgeschlagen, derartige Unterflurkanäle aus flexiblen, unten offenen Schalenkörpern aus Kunststoff auszubilden, die auf den Unterboden lediglich aufgelegt werden und sich mit ihren Stützrändern auf dem Unterboden abstützen. Die Schalenkörper sind zur Bildung eines Kanals so aneinander gesetzt, dass sie sich gegenseitig in Längsrichtung überlappen, wobei durch gegenseitigen Eingriff von an den Schalenkörpern angeordneten Umfangssicken die Schalenkörper an einer Längsverschiebung gehindert werden und durch die Umfangssicken eine gewisse Steifigkeit in Querrichtung des Kanals gegeben ist.
  • Um bei derartigen Unterflurkanälen eine Zugangsmöglichkeit nach dem Aufbringen des Estrichs zu schaffen, schlägt die DE 41 28 116 C1 einen mit einer Obenwand verschlossenen Fußbodenschacht vor, der im unteren Bereich seit liche Anschlüsse für die Unterflurkanäle aufweist. Der mit der Oberwand verschlossene obere Bereich des Fußbodenschachtes ist so ausgebildet, dass er oberhalb der Höhe des zu verlegenden Estrichs endet und nach dem Verlegen des Estrichs bündig abgeschnitten werden kann. Durch die frei liegende obere, mit einem innenliegenden Deckel verschließbare, Schachtöffnung ist ein leichter Zugang zu den Unterflurkanälen möglich.
  • Zur Installation einer Fußbodenheizung/Kühlung ist es aus der EP 1 087 182 B1 bekannt, mit Hilfe einer Distanzplatte zwischen der oberen Estrichschicht und dem Unterboden einen Hohlraumboden zu schaffen, in dem dann die Heizungs/Kühlungs-Rohre verlegt werden können. Die Distanzplatte besitzt hierzu auf ihrer Unterseite Distanzelemente in Form von Höckern zur Auflage auf dem Unterboden und an ihrer Oberseite Halterungen in Form von Rinnen, die die Heizungs/Kühlungs-Rohre auf mindestens zur Hälfte ihres Umfangs umschließen. Nach Verlegen der Rohre kann auf diese Distanzplatte eine Estrichschicht aufgetragen werden, die dann die restliche Hälfte des Umfangs der Rohre umhüllt. Gleichzeitig wird auch der von oben zugängliche Teil der Höcker ausgefüllt, wodurch die Distanzplatte zusätzlich stabilisiert wird.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, verschiedene bekannte Installationsmöglichkeiten in einem Multiboden so miteinander zu kombinieren, dass eine kostengünstige und effiziente Montage des Multibodens sowie ein optimales Zusammenwirken der installierten Vorrichtungen erreicht wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Multiboden der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Multiboden in Form eines Multifunktionssystems zur Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung mit einer bodeninte grierten Luftführung und der Möglichkeit einer Verkabelung von Strom- und/oder Datenleitungen aus folgenden nebeneinander oder schichtweise aufeinander gelegten standardisierten Bauteilen zusammengesetzt ist:
    • • einer Estrichschicht mit teilweiser Umhüllung der Heizungs/Kühlungs-Rohre,
    • • einer einen Hohlraum zwischen der Estrichschicht und dem Unterboden erzeugenden Distanzplatte, die an ihrer Unterseite mit Distanzelementen zur Auflage auf dem Unterboden und an ihrer Oberseite mit Halterungen für die Heizungs/Kühlungs-Rohre ausgebildet ist,
    • • einer luftdurchströmten Ebene unterhalb der Distanzplatte mit einer Luftzuführung durch elastische Unterflur-Kanäle,
    • • einer Verkabelungsebene mit elastischen Unterflur-Kanälen zur Aufnahme einer Verkabelung, die mit mindestens einem mit einer Oberwand verschlossenen Fußbodenschacht in Verbindung steht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Kombination des Wärmeträgers „Wasser" mit einer großen Heiz-Kühlfläche und einer integrierten Lüftung entsteht ein leicht regelbares System mit niedrigen Betriebskosten und gegenüber alternativen Konzepten mit erheblich geringeren Anschaffungskosten.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung und einem luftführenden Hohlraumboden wird die Luft auf ihrem Weg vom Einströmen in den Boden bis zum bodenintegrierten Luftauslass in einem ca. 30 mm hohen Luftspalt durch die darüber liegenden Heizungs/Kühlungs-Rohre und die Estrichmasse geheizt oder gekühlt. Er findungsgemäß sind die Heizungs/Kühlungs-Rohre dabei so verlegt, dass sie die im Hohlraumboden durchströmende Luft kreuzen.
  • Auf Grund dieser Systematik wird durch dieses Multifunktionssystem mit niedrigen Temperaturen geheizt und mit hohen Temperaturen gekühlt, beispielsweise mit einer spezifischen Kühlleistung von 50 bis 70 W/m2 bei Kühlwassertemperaturen von 16 bis 19 °C.
  • Um eine gleichmäßige Lufteinströmung und Luftverteilung aus den Unterflur-Kanälen in den aus der Distanzplatte und dem Unterboden gebildeten Hohlraum zu gewährleisten, dient als Übergang von den luftzuführenden Unterflur-Kanälen zur Distanzplatte eine hierfür speziell gefertigte Einströmprofilleiste.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, mittels einer z-förmigen Profilleiste die luftdurchströmte Ebene gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung hygienisch so abzugrenzen, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial in Kontakt kommt.
  • Luftdichte Gebäudehüllen, hohe innere Lasten und transparente Außenbauteile sorgen für ganz besondere Ansprüche an die technische Gebäudeausrüstung moderner Wohn- und Verwaltungsgebäude. Um ein behagliches Wohn- und Arbeitsklima zu schaffen, muss oft bis in die Wintermonate hinein gekühlt werden. Außerdem müssen die Beheizung und die ausreichende Versorgung mit frischer Luft gewährleistet sein. Mit Vorteil sind deshalb die Luftauslässe der luftdurchströmten Ebene in der Nähe einer Raumwand, insbesondere an den zur Gebäudeaußenfront gehörenden großen Glasflächen angeordnet. Die Luftauslässe sind dabei als Spezialauslässe so konstruiert, dass die Luft in Form eines gleichmäßigen Luftschleiers austritt, wodurch die fallende Kaltluft kompensiert und ein behagliches Raumklima erzeugt wird.
  • Durch die Verwendung standardisierter Bauteile ist eine schnelle Montage des Multibodens ebenso gewährleistet wie die Anpassung des Multibodens an bauliche Vorgaben. Normalerweise beträgt die Bauhöhe des Multibodens mindestens 125 mm bis Oberkante Estrich, wobei die einzelnen Schichten des Multibodens folgende Bauhöhen aufweisen, wenn die Verkabelung in einer der Schichten integriert ist:
    Estrichschicht ca. 65 mm
    Distanzplatte ca. 30 mm
    luftdurchströmte Ebene ca. 30 mm
  • Wenn besondere Anforderungen an die Flexibilität der Verkabelung gestellt werden, kann der Multiboden um eine zusätzliche Verkabelungsebene von ca. 60 mm erhöht werden, so dass dann die gesamte Bauhöhe ca. 185 mm beträgt.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden nachfolgend an in schematischen Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen verlegten Multiboden ohne Estrichschicht,
  • 2 den Multiboden der 1 in teilweiser geschnittenen Darstellung,
  • 3 den Multiboden der 2 ohne Verkabelungsebene,
  • 4 eine perspektivische Draufsicht auf eine Einströmprofilleiste,
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine Z-Profilleiste.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben einen fertig verlegten erfindungsgemäßen Multiboden 1, noch ohne Estrichschicht. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, enthält der Multiboden 1 eine bis zur Raumwand 11 reichende Distanzplatte 3, auf deren Halterungen 13 die Heizungs/Kühlungs-Rohre 6 einer Fußbodenheizung/Kühlung verlegt sind. Neben der Distanzplatte 3 sind parallel nebeneinander, aber in einer darunter angeordneten Verkabelungsebene 5 (vgl. 2), elastische Unterflur-Kanäle 7 für die Unterbringung von Kabeln angeordnet, die später nach Aufbringen der Estrichschicht durch die noch jeweils mit einer Oberwand 16 verschlossenen Fußbodenschächte 15 eingezogen werden können.
  • Zwischen der Distanzplatte 3 und dem Unterboden (vgl. 10, 2) befindet sich ein Hohlraum (nur die Distanzplatte 3 ist in der 1 zu sehen), durch den die Luft quer zu den verlegten Heizungs/Kühlungs-Rohren 6 zu den in unmittelbarer Nähe der Raumwand 11 angeordneten Luftauslässen 8 strömt. Die ausströmende Luft ist durch entsprechende Richtungspfeile 21 eingezeichnet.
  • Die 2 zeigt den auf einem Unterboden 10 verlegten Multiboden 1 bzw. 1' der 1 in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung nach dem Aufbringen einer Estrichschicht 2. Durch die gelegten Schnitte wurden die einzelnen Schichten bzw. Ebenen teilweise geöffnet. Deutlich zu erkennen ist die mit Distanzelementen 14 ausgebildete Distanzplatte 3, unterhalb der mit Hilfe der Distanzelemente 14 die luftdurchströmte Ebene 4 gebildet wird. Durch elastische Unterflur-Kanäle 7 gelangt die Luft in Pfeilrichtung 20 in diese luftdurchströmte Ebene 4, wird dort durch die quer zu ihrer Strömungsrichtung auf Halterungen 13 der Distanzplatte 3 verlegten Heizungs/Kühlungs-Rohre 6 aufgeheizt bzw. gekühlt und verlässt dann die luftdurchströmte Ebene 4 in Pfeilrichtung 21 durch die in der Nähe der Raumwand 11 angeordneten schlitzförmigen Luftauslässe 8.
  • Damit die in die luftdurchströmten Ebene 4 unterhalb der Distanzplatte 3 einströmende Luft sich gleichmäßig verteilt, ist zwischen den luftzuführenden elastischen Unterflur-Kanälen 7 und der luftaufnehmenden Distanzplatte 3 eine Einströmprofilleiste 9 (siehe hierzu 4) angeordnet.
  • Die in der 1 dargestellten elastischen Unterflur-Kanäle 7 zur Aufnahme von Kabeln bilden, wie in der geschnittenen Darstellung der 2 deutlich wird, eine separate Verkabelungsebene 5 aus, durch die die Bauhöhe des Multibodens 1' entsprechend erhöht wird. Die in der 1 vor der Estrichverlegung noch freiliegenden Fußbodenschächte 15 sind in der 2 in die Estrichschicht 2 eingebunden worden und an Stelle der entfernten Oberwände 16 befindet sich nunmehr im Multiboden 1' jeweils ein Fußbodenschachtdeckel 17.
  • Die 3 zeigt einen Multiboden 1 ohne Verkabelungsebene, so dass dieser Multiboden 1 eine um etwa 60 mm geringere Bauhöhe aufweist als der Multiboden 1' der 2. Da bis auf die fehlende Verkabelungsebene ansonsten keinerlei Unterschiede zur 2 bestehen, wurden mit der 2 identische Bauteile auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der 4 ist in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung eine Einströmprofilleiste 9 abgebildet. Die Einströmprofilleiste 9 besitzt an ihrer Vorderseite mittig angeordnete Anschlussstutzen 19, in die die luftzuführenden elastischen Unterflur-Kanäle 7 eingeschoben werden können. Die Rückseite der Einströmprofilleiste 9 ist so profiliert ausgebildet, dass sie an die mit den Halterungen 13 und den Distanzelementen 14 gleichfalls profilierte Distanzplatte 3 passgenau und praktisch luftdicht anschließt. Da die Länge der Einströmprofilleiste 9 der Breite der Distanzplatte 3 entspricht, wird somit die aus den elasti schen Unterflur-Kanälen 7 einströmende Luft auch über die gesamte Breite der Distanzplatte 3 gleichmäßig verteilt.
  • Die 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine beispielhafte Z-Profilleiste 12, die so innerhalb des Multibodens 1, 1' angeordnet ist, dass die luftdurchströmte Ebene gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung hygienisch so abgegrenzt ist, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial der konventionellen Fußbodenheizung in Kontakt kommt.
  • 1, 1'
    Multiboden
    2
    Estrichschicht
    3
    Distanzplatte
    4
    luftdurchströmte Ebene
    5
    Verkabelungsebene
    6
    Heizungs/Kühlungs-Rohre
    7
    elastische Unterflur-Kanäle
    8
    Luftauslässe
    9
    Einströmprofilleiste
    10
    Unterboden
    11
    Raumwand
    12
    Z-Profilleiste
    13
    Halterungen der Distanzplatte
    14
    Distanzelemente
    15
    Fußbodenschacht
    16
    Obenwand des Fußbodenschachtes
    17
    Fußbodenschachtdeckel
    18
    Profilseite von 9 zum Anschluss an die Distanzplatte
    19
    Anschlussstutzen von 9 zum Anschluss der elastischen Unterflur-Kanäle
    20
    Richtung der einströmenden Luft
    21
    Richtung der ausströmenden Luft

Claims (9)

  1. Multiboden (1, 1') zur Aufnahme von beispielsweise einer Fußbodenheizung, von Strom- und/oder Datenkabeln, Schläuchen oder dergleichen, der auf einem Unterboden (10), z. B. dem Rohbeton verlegt und mit einer Estrichschicht (2) überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiboden (1, 1') in Form eines Multifunktionssystems zur Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung und Kaltwasser-Kühlung mit einer bodenintegrierten Luftführung und der Möglichkeit der Verkabelung von Strom- und Datenleitungen aus folgenden nebeneinander oder schichtweise aufeinander gelegten standardisierten Bauteilen zusammengesetzt ist: • einer Estrichschicht (2) mit teilweiser Umhüllung der Heizungs/Kühlungs-Rohre (6), • einer einen Hohlraum zwischen der Estrichschicht (2) und dem Unterboden (10) erzeugenden Distanzplatte (3), die an ihrer Unterseite mit Distanzelementen (14) zur Auflage auf dem Unterboden (10) und an ihrer Oberseite mit Halterungen (13) für die Heizungs/Kühlungs-Rohre (6) ausgebildet ist, • einer luftdurchströmten Ebene (4) unterhalb der Distanzplatte (3) mit einer Luftzuführung durch elastische Unterflur-Kanäle (7), • einer Verkabelungsebene (5) mit elastischen Unterflur-Kanälen (7) zur Aufnahme einer Verkabelung, die mit mindestens einem mit einer Obenwand (16) verschlossenen Fußbodenschacht (15) in Verbindung steht.
  2. Multiboden (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft in einem ca. 30 mm hohen Luftspalt innerhalb der luftdurchströmten Ebene (4) durch die darüber liegenden Heizungs/Kühlungs-Rohre (6) und die Estrichmasse geheizt oder gekühlt wird.
  3. Multiboden (1, 1') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungs/Kühlungs-Rohre (6) die in der Ebene (4) durchströmende Luft kreuzen.
  4. Multiboden (1, 1') nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslässe (8) der luftdurchströmten Ebene (4) in der Nähe einer Raumwand (11), insbesondere an zur Gebäudeaußenfront gehörenden großen Glasflächen angeordnet sind.
  5. Multiboden (1, 1') nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslässe (8) als Spezialauslässe (9) so konstruiert sind, dass die Luft in Form eines gleichmäßigen Luftschleiers austritt.
  6. Multiboden (1, 1') nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Unterflur-Kanäle (7) zur Distanzplatte (3) durch eine Einströmprofilleiste (9) gebildet ist.
  7. Multiboden (1, 1') nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdurchströmte Ebene (4) gegen angrenzende Zonen mit konventioneller Fußbodenheizung durch eine Z-Profilleiste (12) hygienisch so abgegrenzt ist, dass die Luft an keiner Stelle mit dem blanken Dämmungsmaterial der konventionellen Fußbodenheizung in Kontakt kommt.
  8. Multiboden (1), nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Bauhöhe des Multibodens (1) ca. 125 mm bis Oberkante Estrich beträgt, wobei die einzelnen Schichten mit in einer der Schichten integrierten Verkabelung folgende Bauhöhen aufweisen: Estrichschicht (2) ca. 65 mm Distanzplatte (3) ca. 30 mm luftdurchströmte Ebene (4) ca. 30 mm
  9. Multiboden (1') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine zusätzliche Verkabelungsebene (5) von ca. 60 mm die gesamte Bauhöhe des Multibodens (1') ca. 185 mm beträgt.
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