DE102006052484A1 - Nockenwellentrieb mit einer geometrischen Laufrollenstabilisierung - Google Patents

Nockenwellentrieb mit einer geometrischen Laufrollenstabilisierung Download PDF

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Abstract

Nockenwellentrieb (1), insbesondere für eine Dieseleinspritzpumpe, mit einer um eine Nockenwellenlängsachse (2) drehbar gelagerten Nockenwelle (3) mit wenigstens einer in einem Nockenabschnitt (4) ausgebildeten Nocke (5), wobei auf dem Nockenabschnitt (4) eine in einer Hubachse (6) geführte Laufrolle (7) abwälzt, und die Laufrolle (7) in einer Hubbewegung über dem Nockenabschnitt (4) einen oberen Todpunkt über der Nocke (5) und einen unteren Totpunkt über wenigstens einen Zwischennockenrastbereich (8) einnimmt, wobei der Zwischennockenrastbereich (8) einen Hohlradius (R) umfasst, um eine Verdrehhemmung der Laufrolle (7) um die Hubachse (6) zu schaffen. Damit wird ein Nockenwellentrieb (1) geschaffen, welcher eine Verdrehhemmung der Laufrolle (7) sowie der mit der Laufrolle (7) in Wirkverbindung stehenden hubbeweglichen Komponenten in einer führungsmittelfreien Ausführung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nockenwellentrieb, insbesondere für eine Dieseleinspritzpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. Der erfindungsgemäße Nockenwellentrieb richtet sich insbesondere auf Dieseleinspritzpumpen für Common-Rail-Einspritzsysteme für Diesel-Brennkraftmaschinen.
  • Stand der Technik
  • In der Offenlegungsschrift DE 101 38 362 A1 ist ein Nockenwellentrieb für eine Dieseleinspritzpumpe eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems offenbart. Der Nockenwellentrieb umfasst eine Nockenwelle mit einem exzentrischen Abschnitt, welcher den Nocken bildet. Über dem exzentrischen Abschnitt wälzt eine Stößelrolle ab, wobei die Stößelrolle in einem Rollenschuh drehbar aufgenommen ist, und mit einem Stößelkörper eine Hubbewegung ausführt. Die Stößelrolle wird mittels einer Druckfeder gegen den exzentrischen Abschnitt der Nockenwelle gedrückt. Die Hubbewegung wird auf einen Kolben übertragen, welcher mit einem Ventilverband zusammenwirkt, um den Kraftstoff zu verdichten.
  • Aus der Patentschrift DE 35 46 930 C2 ist ein Nockenwellentrieb bekannt, welcher eine Nockenwelle umfasst, die über eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird. Die Nockenwelle weist einen Nocken auf, über den eine Laufrolle umfangsseitig der Nocke abwälzt. Dabei wird über die Laufrolle eine Hubbewegung erzeugt, wobei die Laufrolle in einem Rollenschuh aufgenommen ist, um die lineare Hubbewegung auszuführen. Über den so erzeugten Hub kann unter Verwendung einer Ventilanordnung der Kraftstoff verdichtet werden.
  • Bei derartigen aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen von Nockenwellentrieben für eine Dieseleinspritzpumpe entsteht das Problem, dass die Laufrolle, der Rollenschuh sowie der Stößelkörper oder der Rollenstößel nach einer typischen Reihenpumpenbauart über dem Nockenabschnitt auf der Nockenwelle eine Verdrehbewegung ausführen können. Die Verdrehbewegung erfolgt um die Hubachse der hubbeweglich über dem Nockenabschnitt geführten Komponenten. In einem idealisierten Normalbetrieb bildet sich zwischen der Laufrolle und dem Nockenabschnitt der Nockenwelle ein Linienberührung aus. Jedoch besteht die Gefahr, das sich das System aus Laufrolle, Rollenschuh und Stößelkörper um die Hubachse verdreht, so dass die Wirkverbindung zwischen dem Nockenabschnitt und der Laufrolle gestört ist. Die Laufrolle kann eine Taumel- bzw. Tanzbewegung auf dem Nockenabschnitt ausführen, damit verringert sich die Kraftübertragungsfläche zwischen der Laufrolle und dem Nockenabschnitt.
  • Aus dem Stand der Technik sind daher Stifte oder Gleitsteine bekannt, die zur Führung an den Stößelkörpern, insbesondere bei Reihenpumpen, d.h. nockengesteuerte Pumpen, vorgesehen sind. Diese können sowohl im Stößelkörper als auch im Pumpengehäuse angebracht werden, so dass der Gleitstein entweder eine Hubbewegung ausführt, oder ortsfest innerhalb des Gehäuses der Dieseleinspritzpumpe angeordnet ist. Eine Vermeidung der Verdrehung des Stößels erfolgt daher primär über diese Verdrehhemmung. Jedoch bildet sich dabei der Nachteil aus, dass die feststehenden Stifte oder Gleitsteine gemäß der bisher bekannten Lösungen die Führungsaufgabe nur eingeschränkt sichern. Um eine Überbestimmtheit aufgrund von Toleranzeinschränkungen zu vermeiden, muss das Spiel zwischen dem Stift oder dem Gleitstein vergleichsweise groß sein. Trotz dieser Ungenauigkeiten in der Führung ist der Aufwand jedoch beträchtlich.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nockenwellentrieb zu schaffen, welcher eine Verdrehhemmung der Laufrolle sowie der mit der Laufrolle in Wirkverbindung stehenden hubbeweglichen Komponenten in einer führungsmittelfreien Ausführung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Nockenwellentrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Zwischennockenrastbereich einen Hohlradius umfasst, um auch im unteren Todpunkt eine Verdrehhemmung der Laufrolle um die Hubachse zu schaffen. Wälzt die Laufrolle nunmehr über dem Nockenabschnitt der Nockenwelle ab, so ist diese nur noch im oberen Totpunkt um die Hubachse frei drehbar. Wälzt die Laufrolle über dem Nockenabschnitt ab, so bildet sich durch den Hohlbereich eine geführte Linienberührung zwischen der Laufrolle und dem Nockenabschnitt in Richtung der Nockenwellenlängsachse aus.
  • Die Erstreckung der Linienberührung steht dabei senkrecht auf der Hubachse. Durch die ansteigende Nockenflanke, die abfallende Nockenflanke sowie den ausgeprägten Hohlradius im Zwischennockenrastbereich wirkt neben der Kraftkomponente in Richtung der Hubachse eine senkrecht auf dieser stehende Kraftkomponente in der Bewegungsrichtung des Umfangs des Nockenabschnittes während der Rotation der Nockenwelle.
  • Diese senkrecht auf der Hubachse stehende Kraftkomponente, welche über die Linienberührung von dem Nockenabschnitt auf die Laufrolle ausgeübt wird, stabilisiert die Laufrolle in der Verdrehung um die Hubachse, so dass eine Verdrehhemmung geschaffen ist. Ist nunmehr zwischen der wenigstens einen Nocke, d.h. im Zwischennockenrastbereich, welcher den unteren Totpunkt bildet, ein Hohlradius ausgebildet, so ist auch über dem Nockenabschnitt im Bereich des unteren Totpunktes eine senkrecht auf die Hubachse stehende Kraftkomponente vorhanden. Diese wirkt über die Oberfläche im Hohlradius des Nockenabschnittes auf die Laufrolle. Die freie Drehbarkeit der Laufrolle um die Hubachse begrenzt sich daher auf den Bereich des oberen Totpunktes. Die Verdrehhemmung im Zwischennockenrastbereich bewirkt eine erhebliche Stabilisierung der hubbeweglichen Komponenten in ihrer Verdrehung um die Hubachse, so dass die Dieseleinspritzpumpe führungsmittellos ausgebildet sein kann. Stifte und Gleitsteine gemäß der bekannten Ausführungen von Verdrehhemmungen sind gemäß der Ausgestaltung des Nockenwellentriebes nach der vorliegenden Erfindung nicht weiter notwendig. Es entstehen beim Verdrehen der Laufrolle rückwirkende Momente, die eine Drehung des Rollenstößels verhindern. Insbesondere bei geringen Drehzahlen kann es zu Verdrehungen kommen, die über den erfindungsgemäßen Hohlradius im Zwischennockenrastbereich verhindert werden können. Damit ist zu Beginn des Arbeitshubes eine genauere Ausrichtung gegeben als bei einer einfachen Verdrehhemmung mit einem Stift oder einem Gleitstein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Laufrolle in einem Rollenschuh aufgenommen und in diesem um eine Rotationsachse drehbar gelagert, wobei die Laufrolle die Verdrehhemmung um die Hubachse auf den Rollenschuh überträgt. Die Aufnahme der Laufrolle im Rollenschuh erfolgt entweder über einen Rollenbolzen oder die Laufrolle ist im Rollenschuh gleitgelagert, wobei die Gleitlagerung über die Mantelfläche der Laufrolle im Rollenschuh erfolgt. Unabhängig von der Art der Aufnahme der Laufrolle im Rollenschuh wird dieser durch die verdrehgehemmte Laufrolle über die Zusammenwirkung mit dem Nockenabschnitt ebenfalls in der Verdrehung gesichert. Somit überträgt die Laufrolle die Verdrehhemmung auf den Rollenschuh.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Rollenschuh in einem Stößelkörper aufgenommen ist, welcher durch die Laufrolle über den Rollenschuh in einer Verdrehung um die Hubachse gesichert ist. Der Rollenschuh ist in einem Stößelkörper aufgenommen, wobei der Rollenschuh gegenüber dem Stößelkörper verdrehgehemmt ist. Damit überträgt sich die Verdrehhemmung von der Laufrolle zunächst auf den Rollenschuh und damit auch auf den Stößelkörper. Die Anordnung eines Gleitsteins, eines Stiftes oder dergleichen zur Verdrehhemmung ist daher an keiner der genannten Komponenten wie der Laufrolle, dem Rollenschuh sowie dem Stößelkörper erforderlich.
  • Vorteilhafterweise ist die Laufrolle mittels einer Druckfeder gegen den Nockenabschnitt gedrückt, wobei die gewundene Druckfeder über dem Hub der Laufrolle eine leichte Torsionsbewegung erzeugt. Die Druckfeder ist als Spiraldruckfeder ausgeführt, wobei im Arbeitshub einer Spiralfeder eine Torsinn zwischen den an die Feder in axialer Richtung angrenzenden Komponenten erzeugt wird. Die verdrehgehemmte Anordnung der Laufrolle über dem Nockenabschnitt wirkt der Torsinn der Druckfeder entgegen, so dass diese nicht störend in Erscheindung tritt. Ferner können Verdrehneigungen der hubbeweglich geführten Komponenten durch Toleranzen, durch Schwingungen oder sonstige Unstetigkeiten im Nockentrieb hervorgerufen werden, die sich nicht störend auswirken.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Hohlradius einen Wert von 30 mm bis 500 mm, wobei der Wert des Hohlradius im Zwischennockenrastbereich von dem Durchmesser der Nockenwelle selbst abhängig ist. Die Laufrolle kann einen Durchmesser von beispielsweise 5 mm bis 25 mm aufweisen. Der Hohlradius sollte jedoch zumindest so klein sein, dass die Krümmung innerhalb des Zwischennockenrastbereiches hinreichend groß ist, um die Laufrolle in der Drehung um die Hubachse zu stabilisieren. Je kleiner die Differenz zwischen dem Hohlradius der Nockenbahn und dem Laufrollenradius ausgebildet ist, desto stärker ist der Effekt der Stabilisierung im Zwischennockenrastbereich, damit nimmt die Verdrehhemmung zu.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass über dem Umfang des Nockenabschnitts typischerweise zwei sich gegenüberstehende Nocken ausgebildet sind, zwischen denen sich zwei um 45° bis 135°, vorzugsweise um 75° bis 105° und besonders bevorzugt um 90° versetzt angeordnete Zwischennockenrastbereiche erstrecken. Ferner besteht die Möglichkeit, Nockenwellentriebe vorzusehen, bei denen über dem Umfang des Nockenabschnittes eine, drei, vier oder mehr als vier Nocken angeordnet sind, zwischen denen sich jeweils ein Zwischennockenrastbereich erstreckt. Bei geeigneter Auslegung bilden sich geometrisch bedingte Hohlradien zwischen den Nocken aus, welche die stabilisierende Wirkung auf die Laufrolle ausüben.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt eines Nockenwellentriebes einer Dieseleinspritzpumpe mit einem Nockenabschnitt, auf dem zwei Nocken ausgebildet sind; und
  • 2 eine schematisierte Darstellung eines Nockenwellentriebes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Laufrolle in der dargestellten Form über den Zwischennockenrastbereich abrollt, und der Nockenabschnitt zwei Nocken aufweist, zwischen denen zwei sich gegenüberstehende Zwischennockenrastbereiche ausgebildet sind.
  • Der in 1 dargestellte Nockenwellentrieb ist mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In einem Gehäuse ist eine Nockenwelle 3 drehbar aufgenommen, wobei die Rotationsachse der Nockenwelle 3 durch die Nockenwellenlängsachse 2 angedeutet ist. Die Nockenwelle 3 weist einen Nockenabschnitt 4 auf, welcher zwischen zwei Lagerstellen der Nockenwelle 3 angeordnet ist. Der Nockenabschnitt 4 umfasst zwei Nocken 5, welche in der Bildebene am oberen Ende sowie am unteren Ende des dargestellten Nockenabschnittes 4 angedeutet sind. Zwischen den beiden Nocken 5 ist ein Zwischennockenrastbereich 8 angedeutet, welcher mittels zweier Lichtkanten schematisch gegen die Nocken 5 abgegrenzt ist. Innerhalb des Zwischennockenrastbereiches 8 ist ein Hohlradius ausgebildet, welcher eine Krümmung des Nockenabschnittes 4 in Richtung der zentrisch verlaufenden Nockenwellenlängsachse 2 bewirkt. Über dem Nockenabschnitt 4 wälzt eine Laufrolle 7 ab, wobei die Laufrolle 7 innerhalb eines Rollenschuhs 9 aufgenommen ist. Der Rollenschuh 9 ist wiederum innerhalb eines Stößelkörpers 10 angeordnet, welcher in einer Zylinderbohrung des Gehäuses des Nockenwellentriebs 1 hubbeweglich geführt ist. Die Hubbewegung, welche die Laufrolle 7, der Rollenschuh 9 sowie der Stößelkörper 10 ausführen, erfolgt entlang einer Hubachse 6. Die Hubachse 6 erstreckt sich senkrecht zur Nockenwellenlängsachse 2. Eine Druckfeder 11 drückt die Rolle 7 über den Stößelkörper 10 sowie den Rollenschuh 9 gegen den Nockenabschnitt 4 der Nockenwelle 3. Damit bleibt die Laufrolle 7 über den gesamten Umfang des Nockenabschnittes 4 mit diesem in Kontakt.
  • 2 zeigt den Nockenwellentrieb 1 in einer schematisierten Darstellung. Die Darstellung ist aus Blickrichtung der Nockenwellenlängsachse 2 dargestellt, so dass die innerhalb des Nockenabschnittes ausgebildeten Nocken 5 angedeutet sind. Zwischen den Nocken 5 erstrecken sich 90° versetzt zu den Nocken 5 zwei Zwischennockenrastbereiche 8. Die Zwischennockenrastbereiche 8 sind durch einen Hohlradius R gekennzeichnet, wobei die Laufrolle 7 in der dargestellten Form über einen der beiden Zwischennockenrastbereiche 8 abwälzt. Aufgrund der Kontur des Hohlradius R im Zwischennockenrastbereich erfolgt eine Stabilisierung der Laufrolle 7 um die Hubachse 6, wobei die stabilisierte Laufrolle 7 mit dem Rollenschuh 9 und dem Stößelkörper 10 zusammenwirkt. Die Laufrolle 7 ist um die Hubachse 6 verdrehfest mit dem Rollenschuh 9 verbunden, welcher wiederum verdrehfest mit dem Stößelkörper 10 verbunden ist. Eine Druckfeder 11 drückt die Einheit, bestehend aus der Laufrolle 7, dem Rollenschuh 9 sowie dem Stößelkörper 10 gegen den Nockenabschnitt 4 der Nockenwelle 3.
  • Der Hohlradius R, welcher in 2 lediglich schematisch dargestellt ist, kann einen Wert von 30 mm bis 500 mm umfassen, wobei die Laufrolle 7 einen Durchmesser von beispielsweise 5 mm bis 25 mm aufweisen kann. Die Hubbewegung der Einheit aus der Laufrolle 7, dem Rollenschuh 9 sowie dem Stößelkörper 10 ist mit einem Doppelpfeil schematisch gekennzeichnet. Ferner ist die Rotation der Nockenwelle 3 durch einen rotierenden Pfeil um die Nockenwellenlängsachse 2 angedeutet. Der im Querschnitt kreuzschraffiert dargestellte Rollenschuh 9 umschließt gemäß der vorliegenden Darstellung die Laufrolle 7, wobei diese nicht unmittelbar innerhalb des Rollenschuhs 9 gleitgeführt sein muss, sondern über einen zentrisch zur Laufrolle 7 angeordneten Rollenbolzen drehbar aufgenommen sein kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (9)

  1. Nockenwellentrieb (1), insbesondere für eine Dieseleinspritzpumpe, mit einer um eine Nockenwellenlängsachse (2) drehbar gelagerten Nockenwelle (3) mit wenigstens einer in einem Nockenabschnitt (4) ausgebildeten Nocke (5), wobei auf dem Nockenabschnitt (4) eine in einer Hubachse (6) geführte Laufrolle (7) abwälzt, und die Laufrolle (7) in einer Hubbewegung über dem Nockenabschnitt (4) einen oberen Todpunkt über der Nocke (5) und einen unteren Todpunkt über wenigstens einen Zwischennockenrastbereich (8) einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischennockenrastbereich (8) einen Hohlradius (R) umfasst, um eine Verdrehhemmung der Laufrolle (7) um die Hubachse (6) zu schaffen.
  2. Nockenwellentrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (7) in einem Rollenschuh (9) aufgenommen und in diesem um eine Rotationsachse (10) drehbar gelagert ist, wobei die Laufrolle (7) die Verdrehhemmung um die Hubachse (6) auf den Rollenschuh (9) überträgt.
  3. Nockenwellentrieb (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (9) in einem Stößelkörper (10) aufgenommen ist, welcher durch die Laufrolle (7) über den Rollenschuh (9) in einer Verdrehung um die Hubachse (6) gesichert ist.
  4. Nockenwellentrieb (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (7) mittels einer Druckfeder (11) gegen den Nockenabschnitt (4) gedrückt ist, wobei die Druckfeder (11) über dem Hub der Laufrolle (7) eine Torsinn erzeugt.
  5. Nockenwellentrieb (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehhemmung der Laufrolle (7) mittels des Hohlradius (R) im Zwischennockenrastbereich (8) der in die Laufrolle (7), den Rollenschuh (9) bzw. in den Stößelkörper (10) eingeleiteten Torsinn entgegenwirkt.
  6. Nockenwellentrieb (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlradius (R) einen Wert von 30 mm bis 500 mm umfasst.
  7. Nockenwellentrieb (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (7) einen Durchmesser von 5 mm bis 25 mm aufweist.
  8. Nockenwellentrieb (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Umfang des Nockenabschnittes (4) zwei sich gegenüberstehende Nocken (5) ausgebildet sind, zwischen denen sich zwei um 45° bis 135°, vorzugsweise um 75° bis 105° und besonders bevorzugt um 90° versetzt angeordnete Zwischennockenrastbereiche (8) erstrecken.
  9. Nockenwellentrieb (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Umfang des Nockenabschnittes (4) eine, drei, vier oder mehr als vier Nocken (5) angeordnet sind, zwischen denen sich jeweils ein Zwischennockenrastbereich (8) erstreckt.
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