DE102006050845B4 - Hausanlage - Google Patents
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Abstract
Hausanlage, mit
einer Wohnungsstation (12, 14, 16),
einer Türstation (32),
einer ersten Signalübertragungseinrichtung (10, 18, 24) zum Verbinden der Wohnungsstation (12, 14, 16) mit der Türstation (32) und
einer Steuereinrichtung (58) zum Ansteuern der Türstation (32) über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64), wobei
die zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64) eine RFID-Strecke aufweist,
die Steuereinrichtung (58) ein Transponder ist,
die Türstation (32) dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung (58) eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen,
die erste Signalübertragungseinrichtung einen Bus (10) und einen Adapter (18) aufweist, der dazu ausgelegt ist, nach ersten Standard kodierte Signale in nach einem zweiten Standard kodierte Signale umzusetzen, und umgekehrt, und wobei
der erste Standard ein auf den Bus (10) abgestimmter Standard ist und der zweite Standard dem TC/IP-Standard oder dem SIP-Format entspricht.
einer Wohnungsstation (12, 14, 16),
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Hausanlage mit einer Wohnungsstation und einer Türstation.
- Die
DE 202 11 422 U1 zeigt eine Hausanlage, die eine Kommunikation mit externen Kommunikationspartnern erlaubt. Dazu sind mehrere Realisierungsmöglichkeiten der Ankopplung eines externen Netzes vorgesehen. Nach einer ersten Ausführungsform sind die Türstation und die Wohnungsstation über eine Telefonleitung oder drahtlos über einen externen Dienst-Anbieter miteinander verbunden. Nach einer zweiten Ausführungsform ist zu diesem Zweck ein internes Computernetzwerk vorgesehen. Eine dritte Ausführungsform sieht vor, daß das Computernetzwerk ein Funk-Computernetzwerk ist. - Die
DE 30 40 081 A1 zeigt eine Fernsteuereinrichtung, bei der eine Kombination aus einem Fernseher und einer Fernbedienung als Wohnungsstation einer Hausanlage eingesetzt wird. Dabei erfolgt die Signalübertragung zwischen dem Fernseher und einer Türstation in Form eines Türöffners über das Stromleitungsnetz unter Verwendung von modulierten Trägerfrequenzsignalen. - Die
DE 195 29 039 C2 , dieDE 603 00 239 T2 und dieDE 201 21 751 U1 zeigen jeweils Hausanlagen, die zwei Signalübertragungseinrichtungen für die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten aufweisen. Eine ähnliche Technik zeigt dieGB 2 393 833 A - Die
DE 100 20 257 A1 zeigt eine Hausanlage mit einer Signalübertragungseinrichtung, die einen Zwei-Draht-Bus aufweist. Dabei verfügt die Signalübertragungseinrichtung über einen Adapter, der dazu ausgelegt ist, nach einem ersten Standard kodierte Signale in nach einem zweiten Standard kodierte Signale umzusetzen und umgekehrt. Dabei handelt es sich bei dem ersten Standard um den zugehörigen EIB-Standard. Vergleichbare Lösungen zeigen dieWO 01/13575 A2 DE 10 2004 007 746 A1 , dieDE 20 2006 005 191 U1 und dieUS 2005/0141529 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hausanlage derart auszugestalten, daß sie universell einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Hausanlage bietet sich dadurch zum einen die Möglichkeit, unter Verwendung anderer Kodierungen (beispielsweise von extern) über den Bus mit der Wohnungsstation zu kommunizieren. Mit anderen Worten ist die Hausanlage hinsichtlich beispielsweise einer Kommunikation mit externen Kommunikationspartnern nicht auf das proprietäre Bus-Protokoll beschränkt. Desweiteren kann diese erweiterte Kommunikationsmöglichkeit bereits für die Verbindung von Tür- und Wohnungsstation genutzt werden. Denn zwischen der Türstation und der Wohnungsstation auszutauschende Signale, einschließlich Audio-, Video-, Steuer-und Befehlssignale müssen zunächst nicht nach dem (proprietären) Standard des Busses erzeugt und versendet werden, sondern können vielmehr nahezu beliebige Form haben, wodurch eine universelle Einsetzbarkeit gegeben ist. Dabei kommt ein Transponder zum Einsatz, der über eine RFID-Strecke kommuniziert.
- Bei dem zweiten Standard handelt es sich um einen Standard, der dem TC/IP-Format oder dem SIP-Format entspricht. Dadurch ergeben sich äußerst breit gefächerte Einsatzmöglichkeiten.
- Erfindungsgemäß weiter bevorzugt weist die Signalübertragungseinrichtung einen Router auf. Dadurch wird die Flexibilität der Hausanlage weiter erhöht.
- Insbesondere im Zusammenspiel mit dem Adapter ergeben sich dadurch die Möglichkeiten, Signale jedweder Art mit der Wohnungsstation und/oder der Türstation auszutauschen. Bei den Signalen kann es sich nämlich insbesondere um Daten-, Audio-, Video-, Steuer-und Befehlssignale handeln, die in beiden Richtungen übertragen werden können. Das schließt insbesondere VolP (Voice over IP) und SIP (Session Initiation Protocol) ein.
- Der Router verfügt erfindungsgemäß weiter bevorzugt über eine Verbindung zu einem Intranet oder dem Internet. Wiederum gilt, daß diese Lösung sehr breit gefächerte Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
- Zusätzlich zu dem Bus kann die Signalübertragungseinrichtung ein WLAN (Wireless Local Area Netwerk) aufweisen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit der drahtlosen Kommunikation und/oder der Kombination mit zwei oder mehr Kommunikationspartnern.
- Das WLAN kann dabei erfindungsgemäß zum Verbinden des Routers mit dem Adapter, zum Verbinden der Türstation mit dem Router und/oder zum Verbinden der Türstation mit dem Adapter dienen.
- Der Bus der ersten Signalübertragungseinrichtung kann erfindungsgemäß prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß bevorzugt ist er aber durch einen Zwei-Draht-Bus realisiert.
- Bei der Hausanlage ist weiter eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Türstation über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung vorgesehen. Denn bei Hausanlagen ist häufig die Wohnungsstation zu mehr als nur zur Kommunikation mit der Türstation ausgelegt. So können beispielsweise bei bekannten Hausanlagen über die Wohnungsstation Aktoren, wie Alarmanlagen, Rollläden, Heizungen, Klimaanlagen und Beleuchtungsanlagen angesteuert werden. Auch erfolgt eine Manipulation der Hausanlage durch Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung über die Wohnungsstation oder ein daran zusätzlich anzuschließendes Gerät. Derlei Manipulationsmöglichkeiten nur an der Wohnungsstation, nicht aber an der Türstation vorzusehen, hat erhebliche sicherheitstechnische Vorteile.
- Es gibt aber auch schon Hausanlagen, bei denen an der Türstation Manipulationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, nämlich beispielsweise das Ein-oder Ausschalten einer Alarmanlage, das Betätigen eines Türöffners oder dergleichen. Damit solcherlei Manipulationen aber nicht von Unberechtigten vorgenommen werden, sehen einschlägige Hausanlagen Einrichtungen zur Authentifizierung vor. Beispielsweise müssen sich Benutzer etwa durch eine Magnetkarte ausweisen, die von einem Lesegerät an der Türstation gelesen wird. Andere Lösungen verwenden Codes, die in ein an der Türstation vorgesehenes Tastenfeld eingegeben werden müssen. Als weitere Lösung ist ein Schlüsselschalter zu nennen. Allen diesen Lösungen ist das Problem gemein, daß vor dem eigentlichen Eingriff in die Hausanlage eine Authentifizierungs-Aktion stattfinden muß.
- Mit anderen Worten wird die zweite Steuereinrichtung benutzt, um den eigentlichen Eingriff in die Hausanlage vorzubereiten. Dadurch erübrigt sich eine eigene vorbereitende Aktion an der Türstation, die ansonsten dem eigentlichen Eingriff vorgeschaltet werden müßte.
- Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Signalübertragungseinrichtung eine RFID-Strecke (Radio Frequency Identification) aufweist. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß bevorzugt von einer Technik Gebrauch gemacht, die die drahtlose Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und der Türstation mit einer Identifizierung bzw. Authentifizierung kombiniert. Dadurch wird der Gesamtaufbau vereinfacht.
- Bei der Steuereinrichtung handelt es sich erfindungsgemäß um einen Transponder. Bei dieser Lösung kann die Annäherung eines einen einschlägigen Transponder mit sich führenden Besuchers an die Türstation genügen, um die Türstation anzusteuern. Weiterer vorbereitender Aktionen bedarf es nicht.
- Die Türstation ist dazu ausgelegt, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen. Eine solche Verbindung kann beispielsweise genutzt werden, um mit externen Kommunikationspartnern Verbindung aufzunehmen.
- Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Türstation dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung eine Eingabeeinrichtung zum wirksamen Eingeben von Signalen vorbestimmter Art zu aktivieren.
- So kann beispielsweise an der Türstation eine Taste zum Ein-/Ausschalten einer Alarmanlage vorgesehen sein, die nur dann durch Ein-oder Ausschalten der Alarmanlage reagiert, wenn die Türstation durch die Steuereinrichtung angesteuert worden ist. Dadurch ist sichergestellt, daß nur diejenigen Personen, die über die Signalübertragungseinrichtung verfügen, die Alarmanlage ein-und ausschalten können.
- Ein Aktivieren / Deaktivieren beispielsweise einer Taste für die Alarmanlage kann aber auch darin bestehen, daß eine Klappe oder dergleichen sich öffnet oder schließt, wobei sie in geschlossenem Zustand einen Zugang zu der Alarmanlagentaste verhindert.
- Die oben erwähnten Signale können prinzipiell beliebiger Art sein. Bevorzugt gehören sie zu folgender Gruppe:
- Türöffnersignale,
- Signale zum Steuern von Aktoren, wie Alarmanlagen, Rollläden, Heizungen, Klimaanlagen und Beleuchtungsanlagen und
- Signale zum Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Eingabeeinrichtung zumindest teilweise mit einer Einrichtung zum Auslösen eines Rufes zusammenfällt. Mit anderen Worten wird nach dieser Lösung beispielsweise einer Ruftaste eine Doppelfunktion zugeordnet: Im Normalbetrieb löst dabei ein Betätigen der Ruftaste einen Ruf in der zugehörigen Wohnung aus. Wird aber die Türstation von der Steuereinrichtung angesteuert, so bewirkt ein Betätigen der genannten Ruftaste beispielsweise das Ein-oder Ausschalten einer Alarmanlage.
- Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, daß das genannte Ein-oder Aus schalten einer Alarmanlage nicht etwa durch Betätigen einer einzigen Ruftaste, sondern beispielsweise durch Betätigen zweier Ruftasten nacheinander erfolgt.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigt
- die einzige Figur schematisch eine Hausanlage nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Zu der in der Zeichnung dargestellten Hausanlage gehört ein Zwei-Draht-Bus
10 , an den zum einen drei Wohnungsstationen12 ,14 ,16 und zum anderen ein Adapter18 angeschlossen sind. Der Adapter verfügt über eine Antenne20 , über die er Zugang zu einem WLAN (Wireless Local Area Network - drahtloses Kleinbereichsnetzwerk) hat. Dieser Zugang ist durch den Doppelpfeil22 angedeutet. - Zu der in der Zeichnung dargestellten Hausanlage gehört ferner ein Router
24 , der über eine Antenne26 Zugang zu einem WLAN hat. Wiederum ist diese Tatsache durch einen Doppelpfeil28 angedeutet. Ferner ist der Router24 an ein LAN (Local Area Network - Kleinbereichsnetzwerk) angeschlossen, das nur schematisch dargestellt und mit der Bezugszahl30 bezeichnet ist. Anstelle des LAN kann auch ein WAN (Wide Area Network - Großbereichsnetzwerk) vorgesehen sein. - Zu der Hausanlage gehört weiterhin eine Türstation, die insgesamt mit der Bezugszahl
32 bezeichnet ist. Sie verfügt über Ruftasten34 ,36 ,38 , die den Wohnungsstationen12 ,14 ,16 zugeordnet sind. Darüber hinaus verfügt sie über eine Lichttaste40 und eine Alarmtaste42 . Ferner sind an der Türstation32 ein Tastenfeld44 , ein Mikrophon46 , ein Lautsprecher48 und ein Bildschirm50 vorgesehen. - Über eine erste Antenne
52 steht die Türstation32 in Verbindung mit einem WLAN, was durch den Doppelpfeil54 angedeutet ist. - Eine zweite Antenne
56 der Türstation32 dient demgegenüber einer Verbindung mit einem Transponder58 , der zu diesem Zwecke mit eine Antenne60 ausgestattet ist. Symbolisch für diese Verbindung stehen die beiden Doppelpfeile62 und64 . Die Verbindung zwischen der Türstation32 (über die Antenne56 ) mit dem Transponder58 arbeitet nach dem RFID-Prinzip (Radio Frequency Identification - Funk-Identifikation). - Die in der Zeichnung dargestellte Hausanlage arbeitet wie folgt:
- Kommt ein Besucher an die Türstation
32 , ohne daß er über den Transponder58 verfügt, so stehen diesem Besucher nur die üblicherweise vorgesehenen Funktionen der Hausanlage zur Verfügung. Betätigt er beispielsweise die Ruftaste34 , so löst dies über die Antenne52 , die Antenne26 , den Router24 , die Antenne20 , den Adapter18 und den Bus10 einen Ruf in der Wohnungsstation12 aus. Wird dieser Ruf angenommen, so kann der Besucher über das Mikrophon46 und den Lautsprecher48 mit der den Ruf annehmenden Person sprechen. - Betätigt der Besucher die Lichttaste
40 , so wird das Licht im Eingangsbereich eingeschaltet. Betätigt er die Alarmtaste42 , geschieht nichts. Auch reagiert die Hausanlage nicht auf eine Betätigung des Tastenfeldes44 . - Anders, wenn beispielsweise der Inhaber der Wohnung mit der Wohnungsstation
12 zu der Türstation32 kommt und dabei den Transponder58 mit sich führt. Der Transponder58 dient nämlich dazu, die Türstation32 derart anzusteuern, daß sie in einen anderen Betriebszustand schaltet. In diesem anderen Betriebszustand bewirkt beispielsweise die Betätigung der Alarmtaste42 ein Ein- oder Ausschalten einer Alarmanlage in der der Wohnungsstation12 zugeordneten Wohnung. - In einer alternativen Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, daß die Türstation
32 über keine Alarmtaste verfügt. In einem solchen Falle könnte ein Ein- oder Ausschalten der Alarmanlage beispielsweise bewirkt werden durch zweimaliges Betätigen der Lichttaste40 oder durch Betätigen der Ruftaste34 , die im Normalzustand zum Auslösen eines Rufes an der Wohnungsstation12 dient. - Darüber hinaus spricht das Tastenfeld
44 der Türstation32 auf eine Ansteuerung durch den Transponder58 auf Betätigungen durch einen Benutzer an. Es kann in einem solchen Falle beispielsweise dazu dienen, Rolläden, Heizungen, Klimaanlagen und/oder Beleuchtungsanlagen anzusteuern. Dabei kann eine Menüführung in dem Bildschirm50 erzeugt werden. - Das Tastenfeld
44 kann bei Ansteuerung der Türstation32 durch den Transponder58 auch dazu verwendet werden, eine der Wohnungsstationen12 ,14 ,16 , die Türstation und/oder eine andere mit den Wohnungsstationen oder der Türstation zusammenarbeitende Einrichtung anzusteuern. - Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß ein Betätigen der Ruftaste
34 , was im Normalbetrieb einen Ruf in der Wohnungsstation12 auslöst, im Falle der Ansteuerung der Türstation32 durch den Transponder58 einem Ansteuern eines (nicht gezeigten) Türöffners dient. Mit anderen Worten kann der Transponder58 quasi als Schlüssel verwendet werden. Wird nämlich bei Anwesenheit des Transponders58 die Ruftaste34 betätigt, so öffnet sich die Tür, ohne daß es eines herkömmlichen Schlüssels bedarf. - Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind der Adapter
18 , der Router24 und die Türstation32 über die Antennen20 ,26 und52 alle an dasselbe WLAN angeschlossen. Dennoch läuft aber die Kommunikation zwischen der Türstation32 und beispielsweise der Wohnungsstation12 zunächst über den Router26 und dann über den Adapter18 . Da der Adapter18 dazu ausgelegt ist, Signale nach einem ersten Standard (beispielsweise VolP oder TC/IP) in Signale umzusetzen, die über den Bus10 an die Wohnungsstation12 übertragen werden können, kann die Wohnungsstation32 einschlägige Signale in den genannten Standards an das WLAN senden. Im Zusammenspiel mit dem Router24 ergibt sich dadurch die Möglichkeit, über andere Einrichtungen als die Türstation32 mit der Wohnungsstation12 zu kommunizieren. Dies können beispielsweise Computer sein, die in das WLAN eingeloggt sind. - An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß alle zwischen der Türstation
32 einerseits und beispielsweise der Wohnungsstation12 andererseits auszutauschenden Signale, einschließlich Audio-, Video-, Steuer- und Befehlssignale, zunächst nicht nach dem (proprietären) Standard des Busses10 erzeugt und versendet werden müssen, sondern vielmehr nahezu beliebige Form haben können, wodurch eine universelle Einsetzbarkeit gegeben ist. - Diese universelle Einsetzbarkeit ergibt sich aus der Verwendung des Adapters
18 , insbesondere in Kombination mit dem Router24 , und ist unabhängig von der Verwendung des Transponders58 , d.h. von der Tatsache, daß die Türstation zwei unterschiedliche Betriebszustände annehmen kann, nämlich einen für Normalbesucher und einen anderen für zur Manipulation der Hausanlage berechtigte Personen. - Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (9)
- Hausanlage, mit einer Wohnungsstation (12, 14, 16), einer Türstation (32), einer ersten Signalübertragungseinrichtung (10, 18, 24) zum Verbinden der Wohnungsstation (12, 14, 16) mit der Türstation (32) und einer Steuereinrichtung (58) zum Ansteuern der Türstation (32) über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64), wobei die zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64) eine RFID-Strecke aufweist, die Steuereinrichtung (58) ein Transponder ist, die Türstation (32) dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung (58) eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen, die erste Signalübertragungseinrichtung einen Bus (10) und einen Adapter (18) aufweist, der dazu ausgelegt ist, nach ersten Standard kodierte Signale in nach einem zweiten Standard kodierte Signale umzusetzen, und umgekehrt, und wobei der erste Standard ein auf den Bus (10) abgestimmter Standard ist und der zweite Standard dem TC/IP-Standard oder dem SIP-Format entspricht.
- Hausanlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Bus ein Zwei-Draht-Bus ist. - Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstation (32) dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung (58) eine Eingabeeinrichtung (32, 44) zum wirksamen Eingeben von Signalen vorbestimmter Art zu aktivieren.
- Hausanlage nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Signale vorbestimmter Art zu folgender Gruppe gehören: Türöffnersignale, Signale zum Steuern von Aktoren und Signale zum Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung. - Hausanlage nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (34, 36, 38) zumindest teilweise mit einer Einrichtung zum Auslösen eines Rufes zusammenfällt. - Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung einen Router (24) aufweist.
- Hausanlage nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Router (24) über eine Verbindung zu einem Intranet oder dem Internet verfügt. - Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung ein WLAN aufweist.
- Hausanlage nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß das WLAN zum Verbinden des Routers (24) mit dem Adapter (18), zum Verbinden der Türstation (32) mit dem Router (24) und/oder zum Verbinden der Türstation (32) mit dem Adapter (18) dient.
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DE102006050845A1 (de) | 2008-04-30 |
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