DE102006050845A1 - Hausanlage - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Hausanlage mit einer Wohnungsstation, einer Türstation und einer ersten Signalübertragungseinrichtung zum Verbinden der Wohnungsstation mit der Türstation beschrieben. Erfindungsgemäß ist eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Türstation über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hausanlage mit einer Wohnungsstation, einer Türstation und einer ersten Signalübertragungseinrichtung zum Verbinden der Wohnungsstation mit der Türstation.
  • Hausanlagen der oben genannten Art sind bekannt. Bei bekannten Hausanlagen dieser Art ist häufig die Wohnungsstation zu mehr als nur zur Kommunikation mit der Türstation ausgelegt. So können beispielsweise bei bekannten Hausanlagen über die Wohnungsstation Aktoren, wie Alarmanlagen, Rolläden, Heizungen, Klimaanlagen und Beleuchtungsanlagen angesteuert werden. Auch erfolgt eine Manipulation der Hausanlage durch Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung über die Wohnungsstation oder ein daran zusätzlich anzuschließendes Gerät. Derlei Manipulationsmöglichkeiten nur an der Wohnungsstation, nicht aber an der Türstation vorzusehen, hat erhebliche sicherheitstechnische Vorteile.
  • Es gibt aber auch schon Hausanlagen, bei denen an der Türstation Manipulationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, nämlich beispielsweise das Ein- oder Ausschalten einer Alarmanlage, das Betätigen eines Türöffners oder dergleichen. Damit solcherlei Manipulationen aber nicht von Unberechtigten vorgenommen werden, sehen einschlägige Hausanlagen Einrichtungen zur Authentifizierung vor. Beispielsweise müssen sich Benutzer etwa durch eine Magnetkarte ausweisen, die von einem Lesegerät an der Türstation gelesen wird. Andere Lösungen verwenden Codes, die in ein an der Türstation vorgesehenes Tastenfeld eingegeben werden müssen. Als weitere Lösung ist ein Schlüsselschalter zu nennen.
  • Allen diesen Lösungen ist das Problem gemein, daß vor dem eigentlichen Eingriff in die Hausanlage eine Authentifizierungs-Aktion stattfinden muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Hausanlage der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Handhabung vereinfacht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Hausanlage der eingangs genannten Art eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Türstation über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung vorgesehen.
  • Mit anderen Worten wird die genannte Steuereinrichtung benutzt, um den eigentlichen Eingriff in die Hausanlage vorzubereiten. Dadurch erübrigt sich eine eigene vorbereitende Aktion an der Türstation, die ansonsten dem eigentlichen Eingriff vorgeschaltet werden müßte.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Signalübertragungseinrichtung eine RFID-Strecke (Radio Frequency Identification) aufweist. Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß bevorzugt von einer Technik Gebrauch gemacht, die die drahtlose Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und der Türstation mit einer Identifizierung bzw. Authentifizierung kombiniert. Dadurch wird der Gesamtaufbau vereinfacht.
  • Bei der Steuereinrichtung handelt es sich erfindungsgemäß weiter bevorzugt um einen Transponder. Bei dieser Lösung kann die Annäherung eines einen einschlägigen Transponder mit sich führenden Besuchers an die Türstation genügen, um die Türstation anzusteuern. Weiterer vorbereitender Aktionen bedarf es nicht.
  • Die Türstation kann erfindungsgemäß bevorzugt dazu ausgelegt sein, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen. Eine solche Verbindung kann beispielsweise genutzt werden, um mit externen Kommunikationspartnern Verbindung aufzunehmen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß die Türstation dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung eine Eingabeeinrichtung zum wirksamen Eingeben von Signalen vorbestimmter Art zu aktivieren.
  • So kann beispielsweise an der Türstation eine Taste zum Ein-/Ausschalten einer Alarmanlage vorgesehen sein, die nur dann durch Ein- oder Ausschalten der Alarmanlage reagiert, wenn die Türstation durch die Steuereinrichtung angesteuert worden ist. Dadurch ist sichergestellt, daß nur diejenigen Personen, die über die Signalübertragungseinrichtung verfügen, die Alarmanlage ein- und ausschalten können.
  • Ein Aktivieren/Deaktivieren beispielsweise einer Taste für die Alarmanlage kann aber auch darin bestehen, daß eine Klappe oder dergleichen sich öffnet oder schließt, wobei sie in geschlossenem Zustand einen Zugang zu der Alarmanlagentaste verhindert.
  • Die oben erwähnten Signale können prinzipiell beliebiger Art sein. Bevorzugt gehören sie zu folgender Gruppe:
    Türöffnersignale,
    Signale zum Steuern von Aktoren, wie Alarmanlagen, Rolläden, Heizungen, Klimaanlagen und Beleuchtungsanlagen und
    Signale zum Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Eingabeeinrichtung zumindest teilweise mit einer Einrichtung zum Auslösen eines Rufes zusammenfällt. Mit anderen Worten wird nach dieser Lösung beispielsweise einer Ruftaste eine Doppelfunktion zugeordnet: Im Normalbetrieb löst dabei ein Betätigen der Ruftaste einen Ruf in der zugehörigen Wohnung aus. Wird aber die Türstation von der Steuereinrichtung angesteuert, so bewirkt ein Betätigen der genannten Ruftaste beispielsweise das Ein- oder Ausschalten einer Alarmanlage.
  • Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, daß das genannte Ein- oder Ausschalten einer Alarmanlage nicht etwa durch Betätigen einer einzigen Ruftaste, sondern beispielsweise durch Betätigen zweier Ruftasten nacheinander erfolgt.
  • Die erste Signalübertragungseinrichtung kann erfindungsgemäß prinzipiell beliebig ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß bevorzugt weist sie aber einen Zwei-Draht-Bus auf. Dadurch wird Verkabelungsaufwand insbesondere bei Anlagen mit mehreren Wohnungsstationen und/oder mehreren Türstationen gespart.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt weist die erste Signalübertragungseinrichtung einen Adapter auf, der dazu ausgelegt ist, nach einem ersten Standard kodierte Signale in nach einem zweiten Standard kodierte Signale umzusetzen, und umgekehrt. Beispielsweise bei einer Hausanlage mit einem Bus bietet sich dadurch insbesondere die Möglichkeit, unter Verwendung anderer Kodierungen (beispielsweise von extern) über den Bus mit der Wohnungsstation zu kommunizieren. Mit anderen Worten ist die Hausanlage hinsichtlich beispielsweise einer Kommunikation mit externen Kommunikationspartnern nicht auf das proprietäre Bus-Protokoll beschränkt.
  • Wie bereits erwähnt, kann es sich bei dem ersten Standard um einen auf den Bus abgestimmten Standard handeln.
  • Bei dem zweiten Standard handelt es sich demgegenüber bevorzugt beispielsweise um einen Standard, der dem TC/IP-Format oder dem SIP-Format entspricht. Dadurch ergeben sich äußerst breit gefächerte Einsatzmöglichkeiten.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugt weist die erste Signalübertragungseinrichtung einen Router auf. Dadurch wird die Flexibilität der Hausanlage weiter erhöht.
  • Insbesondere im Zusammenspiel mit dem Adapter ergeben sich dadurch die Möglichkeiten, Signale jedweder Art mit der Wohnungsstation und/oder der Türstation auszutauschen. Bei den Signalen kann es sich nämlich insbesondere um Daten-, Audio-, Video-, Steuer- und Befehlssignale handeln, die in beiden Richtungen übertragen werden können. Das schließt insbesondere VoIP (Voice over IP) und SIP (Session Initiation Protocol) ein.
  • An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Einbinden eines Adapters und/oder eines Routers in die erste Signalübertragungseinrichtung unabhängig davon realisiert werden kann, ob eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Türstation über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Der Router verfügt erfindungsgemäß weiter bevorzugt über eine Verbindung zu einem Intranet oder dem Internet. Wiederum gilt, daß diese Lösung sehr breit gefächerte Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
  • Zusätzlich zu dem Bus oder anstelle des Busses kann die erste Signalübertragungseinrichtung ein WLAN (Wireless Local Area Network) aufweisen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit der drahtlosen Kommunikation und/oder der Kombination mit zwei oder mehr Kommunikationspartnern.
  • Das WLAN kann dabei erfindungsgemäß zum Verbinden des Routers mit dem Adapter, zum Verbinden der Türstation mit dem Router und/oder zum Verbinden der Türstation mit dem Adapter dienen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Dabei zeigt
  • die einzige Figur schematisch eine Hausanlage nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Zu der in der Zeichnung dargestellten Hausanlage gehört ein Zwei-Draht-Bus 10, an den zum einen drei Wohnungsstationen 12, 14, 16 und zum anderen ein Adapter 18 angeschlossen sind. Der Adapter verfügt über eine Antenne 20, über die er Zugang zu einem WLAN (Wireless Local Area Network – drahtloses Kleinbereichsnetzwerk) hat. Dieser Zugang ist durch den Doppelpfeil 22 angedeutet.
  • Zu der in der Zeichnung dargestellten Hausanlage gehört ferner ein Router 24, der über eine Antenne 26 Zugang zu einem WLAN hat. Wiederum ist diese Tatsache durch einen Doppelpfeil 28 angedeutet. Ferner ist der Router 24 an ein LAN (Local Area Network – Kleinbereichsnetzwerk) angeschlossen, das nur schematisch dargestellt und mit der Bezugszahl 30 bezeichnet ist. Anstelle des LAN kann auch ein WAN (Wide Area Network – Großbereichsnetzwerk) vorgesehen sein.
  • Zu der Hausanlage gehört weiterhin eine Türstation, die insgesamt mit der Bezugszahl 32 bezeichnet ist. Sie verfügt über Ruftasten 34, 36, 38, die den Wohnungsstationen 12, 14, 16 zugeordnet sind. Darüber hinaus verfügt sie über eine Lichttaste 40 und eine Alarmtaste 42. Ferner sind an der Türstation 32 ein Tastenfeld 44, ein Mikrophon 46, ein Lautsprecher 48 und ein Bildschirm 50 vorgesehen.
  • Über eine erste Antenne 52 steht die Türstation 32 in Verbindung mit einem WLAN, was durch den Doppelpfeil 54 angedeutet ist.
  • Eine zweite Antenne 56 der Türstation 32 dient demgegenüber einer Verbindung mit einem Transponder 58, der zu diesem Zwecke mit eine Antenne 60 ausgestattet ist. Symbolisch für diese Verbindung stehen die beiden Doppelpfeile 62 und 64. Die Verbindung zwischen der Türstation 32 (über die Antenne 56) mit dem Transponder 58 arbeitet nach dem RFID-Prinzip (Radio Frequency Identification – Funk-Identifikation).
  • Die in der Zeichnung dargestellte Hausanlage arbeitet wie folgt:
    Kommt ein Besucher an die Türstation 32, ohne daß er über den Transponder 58 verfügt, so stehen diesem Besucher nur die üblicherweise vorgesehenen Funktionen der Hausanlage zur Verfügung. Betätigt er beispielsweise die Ruftaste 34, so löst dies über die Antenne 52, die Antenne 26, den Router 24, die Antenne 20, den Adapter 18 und den Bus 10 einen Ruf in der Wohnungsstation 12 aus. Wird dieser Ruf angenommen, so kann der Besucher über das Mikrophon 46 und den Lautsprecher 48 mit der den Ruf annehmenden Person sprechen.
  • Betätigt der Besucher die Lichttaste 40, so wird das Licht im Eingangsbereich eingeschaltet. Betätigt er die Alarmtaste 42, geschieht nichts. Auch reagiert die Hausanlage nicht auf eine Betätigung des Tastenfeldes 44.
  • Anders, wenn beispielsweise der Inhaber der Wohnung mit der Wohnungsstation 12 zu der Türstation 32 kommt und dabei den Transponder 58 mit sich führt. Der Transponder 58 dient nämlich dazu, die Türstation 32 derart anzusteuern, daß sie in einen anderen Betriebszustand schaltet. In diesem anderen Betriebszustand bewirkt beispielsweise die Betätigung der Alarmtaste 42 ein Ein- oder Ausschalten einer Alarmanlage in der der Wohnungsstation 12 zugeordneten Wohnung.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, daß die Türstation 32 über keine Alarmtaste verfügt. In einem solchen Falle könnte ein Ein- oder Ausschalten der Alarmanlage beispielsweise bewirkt werden durch zweimaliges Betätigen der Lichttaste 40 oder durch Betätigen der Ruftaste 34, die im Normalzustand zum Auslösen eines Rufes an der Wohnungsstation 12 dient.
  • Darüber hinaus spricht das Tastenfeld 44 der Türstation 32 auf eine Ansteuerung durch den Transponder 58 auf Betätigungen durch einen Benutzer an. Es kann in einem solchen Falle beispielsweise dazu dienen, Rolläden, Heizungen, Klimaanlagen und/oder Beleuchtungsanlagen anzusteuern. Dabei kann eine Menüführung in dem Bildschirm 50 erzeugt werden.
  • Das Tastenfeld 44 kann bei Ansteuerung der Türstation 32 durch den Transponder 58 auch dazu verwendet werden, eine der Wohnungsstationen 12, 14, 16, die Türstation und/oder eine andere mit den Wohnungsstationen oder der Türstation zusammenarbeitende Einrichtung anzusteuern.
  • Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß ein Betätigen der Ruftaste 34, was im Normalbetrieb einen Ruf in der Wohnungsstation 12 auslöst, im Falle der Ansteuerung der Türstation 32 durch den Transponder 58 einem Ansteuern eines (nicht gezeigten) Türöffners dient. Mit anderen Worten kann der Transponder 58 quasi als Schlüssel verwendet werden. Wird nämlich bei Anwesenheit des Transponders 58 die Ruftaste 34 betätigt, so öffnet sich die Tür, ohne daß es eines herkömmlichen Schlüssels bedarf.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind der Adapter 18, der Router 24 und die Türstation 32 über die Antennen 20, 26 und 52 alle an dasselbe WLAN angeschlossen. Dennoch läuft aber die Kommunikation zwischen der Türstation 32 und beispielsweise der Wohnungsstation 12 zunächst über den Router 26 und dann über den Adapter 18. Da der Adapter 18 dazu ausgelegt ist, Signale nach einem ersten Standard (beispielsweise VoIP oder TC/IP) in Signale umzusetzen, die über den Bus 10 an die Wohnungsstation 12 übertragen werden können, kann die Wohnungsstation 32 einschlägige Signale in den genannten Standards an das WLAN senden. Im Zusammenspiel mit dem Router 24 ergibt sich dadurch die Möglichkeit, über andere Einrichtungen als die Türstation 32 mit der Wohnungsstation 12 zu kommunizieren. Dies können beispielsweise Computer sein, die in das WLAN eingeloggt sind.
  • An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß alle zwischen der Türstation 32 einerseits und beispielsweise der Wohnungsstation 12 andererseits auszutauschenden Signale, einschließlich Audio-, Video-, Steuer- und Befehlssignale, zunächst nicht nach dem (proprietären) Standard des Busses 10 erzeugt und versendet werden müssen, sondern vielmehr nahezu beliebige Form haben können, wodurch eine universelle Einsetzbarkeit gegeben ist.
  • Diese universelle Einsetzbarkeit ergibt sich aus der Verwendung des Adapters 18, insbesondere in Kombination mit dem Router 24, und ist unabhängig von der Verwendung des Transponders 58, d.h. von der Tatsache, daß die Türstation zwei unterschiedliche Betriebszustände annehmen kann, nämlich einen für Normalbesucher und einen anderen für zur Manipulation der Hausanlage berechtigte Personen.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (15)

  1. Hausanlage, mit einer Wohnungsstation (12, 14, 16), einer Türstation (32) und einer ersten Signalübertragungseinrichtung (10, 18, 24) zum Verbinden der Wohnungsstation (12, 14, 16) mit der Türstation (32), gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (58) zum Ansteuern der Türstation (32) über eine drahtlose zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64).
  2. Hausanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Signalübertragungseinrichtung (62, 64) eine RFID-Strecke aufweist.
  3. Hausanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (58) ein Transponder ist.
  4. Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstation (32) dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung (58) eine Verbindung mit dem Internet aufzubauen.
  5. Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstation (32) dazu ausgelegt ist, ansprechend auf ein Ansteuersignal der Steuereinrichtung (58) eine Eingabeeinrichtung (32-44) zum wirksamen Eingeben von Signalen vorbestimmter Art zu aktivieren.
  6. Hausanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale vorbestimmter Art zu folgender Gruppe gehören: Türöffnersignale, Signale zum Steuern von Aktoren, wie Alarmanlagen, Rolläden, Heizungen, Klimaanlagen und Beleuchtungsanlagen und Signale zum Steuern und/oder Einstellen der Wohnungsstation, der Türstation und/oder einer mit der Wohnungsstation oder der Türstation zusammenarbeitenden Einrichtung.
  7. Hausanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (34, 36, 38) zumindest teilweise mit einer Einrichtung zum Auslösen eines Rufes zusammenfällt.
  8. Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung einen Bus (10), insbesondere einen Zwei-Draht-Bus aufweist.
  9. Hausanlage insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung einen Adapter (18) aufweist, der dazu ausgelegt ist, nach einem ersten Standard kodierte Signale in nach einem zweiten Standard kodierte Signale umzusetzen, und umgekehrt.
  10. Hausanlage nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Standard ein auf den Bus (10) abgestimmter Standard ist.
  11. Hausanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Standard dem TC/IP-Format oder dem SIP-Format entspricht.
  12. Hausanlage insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung einen Router (24) aufweist.
  13. Hausanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Router (24) über eine Verbindung zu einem Intranet oder dem Internet verfügt.
  14. Hausanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Signalübertragungseinrichtung ein WLAN aufweist.
  15. Hausanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das WLAN zum Verbinden des Routers (24) mit dem Adapter (18), zum Verbinden der Türstation (32) mit dem Router (24) und/oder zum Verbinden der Türstation (32) mit dem Adapter (18) dient.
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