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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine quaderförmige Faltschachtel mit einer
Vorderseite und einer Rückseite,
wobei die Vorderseite und die Rückseite
parallel zueinander verlaufen, mit einer umlaufenden Seitenwandung,
die eine erste Seitenfläche, eine
zweite Seitenfläche,
eine dritte Seitenfläche
und eine vierte Seitenfläche
umfasst, und mit einer Aufhängelasche,
die an der ersten Seitenfläche
angelenkt ist, sowie einen Zuschnitt für eine derartige Faltschachtel.
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Bei
Faltschachteln für
Produkte, die in einer Vielzahl in der Schachtel verpackt werden
und die nicht alle direkt nach dem erstmaligen Öffnen der Verpackung entnommen
werden, ist es häufig
erwünscht,
dass eine Öffnung
der Schachtel nach dem erstmaligen Öffnen wieder verschlossen werden kann.
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In
dem Fall, wo in der Schachtel flächenförmige Produkte
wie beispielsweise Pflaster verpackt werden, ist es ferner vorteilhaft,
wenn nicht nur eine der Seitenflächen
geöffnet
und wieder verschlossen werden kann, wie es bei herkömmlichen
Schachteln der Fall ist, da bei Letzteren der Zugriff auf die Produkte
nur von deren Seitenflächen
her möglich
ist. Insbesondere wenn die Produkte unterschiedliche Abmessungen
haben, ist es bei einem Öffnen
einer Seitenfläche
nicht möglich,
durch die Öffnung
auf das Produkt mit der gewünschten
Größe zuzugreifen. Daher
ist es bei derartigen Produkten erforderlich, dass entweder die
Vorderseite oder die Rückseite
geöffnet
werden können.
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Damit
eine derartige Schachtel beim Öffnen aber
nicht an Stabilität
verliert und dennoch wiederverschließbar ist, kann nicht die Vorder-
oder Rückseite
als Ganzes von der umlaufenden Seitenwandung gelöst werden, sondern es ist vielmehr
erforderlich, dass in der Vorder- oder Rückseite ein Öffnungsab schnitt
vorgesehen ist, der von Schwächungslinien begrenzt
ist, sodass der Öffnungsabschnitt
von dem verbleibenden Abschnitt der Vorder- oder Rückseite abgetrennt
und verschwenkt werden kann.
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Des
Weiteren ist es bei derartigen Verpackungen häufig erforderlich, dass eine
Aufhängelasche
vorgesehen ist, sodass die Verpackung an einem Halter aufgehängt werden
kann. Dabei sollte sich die Aufhängelasche
im Wesentlichen senkrecht von der Seitenwandung erstrecken.
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Die
DE 103 55 244 A1 ,
von der die vorliegende Erfindung ausgeht, offenbart eine solche
quaderförmige
Faltschachtel, mit einem Öffnungsabschnitt in
der Vorderseite und mit einer Aufhängelasche. Nach dem erstmaligen Öffnen kann
eine mit dem Öffnungsabschnitt
verbundene Grifflasche in einen Spalt in der Seitenwandung eingeschoben
werden, sodass die Schachtel wieder verschlossen werden kann.
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Nachteilig
an einer derartigen Schachtel ist jedoch, dass aufgrund des erforderlichen
Spalts eine zusätzliche Überlappfläche erforderlich
ist, die an der Seitenwandung angelenkt ist. Außerdem ist eine Grifflasche
notwendig, sodass diese Schachtel vergleichsweise materialaufwendig
ist. Des Weiteren ist nachteilhaft, dass die Aufhängelasche
auch nach dem erstmaligen Öffnen
der Verpackung senkrecht von dieser absteht, was die Lagerung der
bereits geöffneten
Verpackung beim Kunden erschwert, da die Aufhängelasche zusätzlichen
Raum beansprucht.
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Ausgehend
vom Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Faltschachtel sowie einen Zuschnitt dafür bereitzustellen,
wobei die Schachtel weniger materialaufwendig aufgebaut ist und
nach dem erstmaligen Öffnen ein
vergleichsweise geringes Volumen einnimmt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die erste Schwächungslinie
und die zweite Schwächungslinie
von einer ersten Kante der Vorderseite oder der Rückseite
ausgehen, dass die erste Kante der ersten Seitenfläche zugewandt ist,
dass sich der Öffnungsabschnitt
von der ersten Kante erstreckt und dass der Öffnungsabschnitt schwenkbar
mit der Aufhängelasche
verbunden ist.
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Im
Folgenden soll unter dem Begriff "schwenkbar verbunden" im Hinblick auf die Verbindung zwischen
dem Öffnungsabschnitt
und der Aufhängelasche
zum einen eine unmittelbare Verbindung verstanden werden, bei der
der Öffnungsabschnitt
direkt an die Aufhängelasche
angrenzt und diese gegenüber
dem Öffnungsabschnitt
verschwenkbar ist. Es soll aber auch unter diesen Begriff fallen,
wenn die Aufhängelasche
und der Öffnungsabschnitt
nicht unmittelbar miteinander verbunden sind, sondern wenn zwischen
beiden noch eine Fläche
wie beispielsweise eine Seitenfläche
angeordnet ist.
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Eine "Schwächungslinie" im Sinne der vorliegenden
Erfindung kann ein Perforation sein. Es ist aber auch denkbar, dass
das Material teilweise eingeritzt ist. Schließlich kann die Schwächungslinie auch
in der Weise ausgebildet sein, dass das Material von beiden Seiten
eingeritzt ist, wobei die Ritzungen gegeneinander versetzt sind.
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Dadurch,
dass die Aufhängelasche
in der zuvor beschriebenen Weise schwenkbar mit dem Öffnungsabschnitt
verbunden ist, kann sie nach dem Abtrennen des Öffnungsabschnitts von der Vorder- bzw. der Rückseite,
in der er angeordnet ist, als Einstecklasche zum Wiederverschließen der
Schachtel verwendet werden. Dies hat zum einen den Vorteil, dass
kein zusätzliches
Material für
eine separate Einstecklasche erforderlich ist und dass zum anderen nach
dem erstmaligen Öffnen
der Schachtel und dem anschließenden
Wiederverschließen
die Aufhängelasche
nicht mehr von der Verpackung absteht, sodass sich das von der Schachtel
eingenommene Volumen verringert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Aufhängelasche
ein erstes Laschenteil und ein zweites Laschenteil auf, und das
erste und das zweite Laschenteil sind miteinander verklebt. Auf
diese Weise kann die Aufhängelasche über ein
Laschenteil beispielsweise entlang einer Schwächungslinie, die beim Öffnen der
Schachtel aufgerissen wird, mit einer Fläche der Schachtel verbunden
und mit dem anderen Laschenteil schwenkbar mit dem Öffnungsabschnitt
verbunden sein. Außerdem
weist eine doppellagige Aufhängelasche
eine größere Stabilität auf.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn die Aufhängelasche
in der Ebene der Rückseite
verläuft.
In weiter bevorzugter Weise ist der Öffnungsabschnitt in der Rückseite
vorgesehen, und der Öffnungsabschnitt
ist mit der Aufhängelasche
entlang einer Rilllinie schwenkbar verbunden, wobei die Aufhängelasche
wiederum entlang einer Schwächungslinie
mit der ersten Seitenfläche
verbunden ist.
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Bei
einer derartigen Ausgestaltung kann die Schachtel in einfacher Weise
dadurch geöffnet
werden, dass die Aufhängelasche
zunächst
entlang der Schwächungslinie
von der ersten Seitenfläche
gelöst wird
und der Öffnungsabschnitt
dann durch Ziehen an der Aufhängelasche
aufgerissen wird. Nach dem erstmaligen Öffnen kann die Aufhängelasche
zum Verschließen
unter die erste Seitenfläche
geschoben werden. Dabei hat die Aufhängelasche in besonders bevorzugter
Weise die gleichen Abmessungen wie die erste Seitenfläche, wodurch
die Anlagefläche zwischen
der Aufhängelasche
und der Seitenfläche im
wiederverschlossenen Zustand maximal ist und die Schachtel besonders
sicher verschlossen werden kann.
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In
weiter bevorzugter Weise weist die erste Seitenfläche einen
Grifflochabschnitt auf, und der Grifflochabschnitt ist von der Schwächungslinie
zur Aufhängelasche
und von einer weiteren Schwächungslinie
begrenzt, deren Enden an der Schwächungslinie zur Aufhängelasche
liegen. In diesem Fall kann nach dem erstmaligen Öffnen der
Schachtel der Grifflochabschnitt entfernt werden, und nach dem Wiederverschließen kann
die Schachtel leichter geöffnet
werden, da durch die Aussparung in der ersten Seitenfläche, die
durch den entfernten Grifflochabschnitt gebildet wird, leicht auf
die unter der ersten Seitenfläche
angeordnete Aufhängelasche
zugegriffen werden kann.
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In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Öffnungsabschnitt
in der Vorderseite vorgesehen, wobei der Öffnungsabschnitt entlang einer
ersten Rilllinie schwenkbar mit der ersten Seitenwand verbunden
ist. Die erste Seitenfläche
ist entlang einer zweiten Rilllinie, die der ersten Rilllinie gegenüberliegt,
mit der Aufhängelasche
verbunden. Dabei verläuft
in weiter bevorzugter Weise die Aufhängelasche in der Ebene der
Rückseite,
und die Aufhängelasche
ist entlang einer Schwächungslinie mit
der Rückseite
verbunden.
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Ein
derartiger Aufbau der Schachtel ist mit dem Vorteil verbunden, dass
sehr gut auf die in der Schachtel enthaltene Produkte zugegriffen
werden kann, da zum einen die Vorderseite eine Öffnung aufweist und zum anderen
auch die erste Seitenfläche beim Öffnen verschwenkt
wird, sodass auch seitlich auf die Produkte zugegriffen werden kann.
Zum Wiederverschließen
kann die Aufhängelasche
unter die Rückseite
geschoben werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verläuft
die Aufhängelasche
parallel versetzt zu der Ebene der Rückseite. Außerdem weist die Aufhängelasche
ein erstes Laschenteil und ein zweites Laschenteil auf, wobei das
erste und das zweite Laschenteil miteinander verklebt sind und das
erste Laschenteil entlang der zweiten Rilllinie mit der ersten Seitenfläche und
das zweite Laschenteil entlang einer Schwächungslinie mit der ersten
Seitenfläche
verbunden ist.
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Ein
solcher Aufbau hat den Vorteil, dass die Schachtel durch Schieben
der Aufhängelasche
unter einen Teil der ersten Seitenfläche verschlossen werden kann
und zum anderen die Schachtel aufgrund der mittig angeordneten Aufhängelasche
senkrecht an einem Halter hängt,
was bei der Präsentation
der Schachtel vorteilhaft ist.
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Um
eine möglichst
große Öffnung in
der Vorderseite vorzusehen, ist es vorteilhaft, wenn sich die Schwächungslinien,
die den Öffnungsabschnitt
begrenzen, von der ersten Kante bis zu der Kante der Vorderseite
erstrecken, die der ersten Kante gegenüberliegt.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die obige
Aufgabe durch einen Zuschnitt für
eine Faltschachtel gelöst
mit einer Vorderseite und einer Rückseite, mit einer ersten Seitenfläche, einer
zweiten Seitenfläche,
einer dritten Seitenfläche
und einer vierten Seitenfläche,
wobei die Seitenflächen
derart mit der Vorderseite und der Rückseite verbunden sind, dass
sie im aufgefalteten Zustand eine umlaufende Seitenwand bilden,
mit einer Aufhängelasche,
die an der ersten Seitenfläche
angelenkt ist, und mit einem Öffnungsabschnitt,
der in der Vorderseite oder der Rückseite angeordnet ist, wobei
der Öffnungsabschnitt
von einer ersten Schwächungslinie
und einer zweiten Schwächungslinie
begrenzt ist, wobei die erste Schwächungslinie und die zweite
Schwächungslinie
von einer ersten Kante der Vorderseite oder der Rückseite
ausgehen, wobei die erste Kante im aufgefalteten Zustand der ersten
Seitenfläche
zugewandt ist, wobei sich der Öffnungsabschnitt
von der ersten Kante erstreckt und wobei der Öffnungsabschnitt schwenkbar
mit der Aufhängelasche
verbunden ist.
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Für den Zuschnitt
gelten die im Hinblick auf die Faltschachtel und deren bevorzugten
Ausführungsformen
erwähnten
Vorteile in gleicher Weise.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert,
die lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
darstellt. In der Zeichnung zeigen
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
Faltschachtel,
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2 eine
Faltschachtel in perspektivischer Darstellung, die aus dem Zuschnitt
gemäß 1 hergestellt
ist,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
Faltschachtel, der dem aus 1 ähnelt,
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4 ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
Faltschachtel,
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5 eine
Faltschachtel in perspektivischer Darstellung, die aus dem Zuschnitt
gemäß 4 hergestellt
ist,
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6 ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
Faltschachtel, der dem aus 4 ähnelt, und
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7 ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
Faltschachtel.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Zuschnitts
für eine
quaderförmige
Faltschachtel gezeigt, wobei der Zuschnitt eine Vorderseite 1 und
eine Rück seite 2 aufweist,
die im aufgefalteten Zustand parallel zueinander verlaufen. Des
Weiteren sind eine erste Seitenfläche 3, eine zweite
Seitenfläche 4,
eine dritte Seitenfläche,
die aus zwei miteinander zu verklebenden Teilen 5, 5' gebildet ist,
und eine vierte Seitenfläche 6 vorgesehen,
wobei die Seitenflächen 3, 4, 6 derart mit
der Vorderseite 1 und der Rückseite 2 verbunden sind,
dass sie im aufgefalteten Zustand eine umlaufende Seitenwand bilden
(s. 2). Dies wird dadurch ermöglicht, dass eine an der Rückseite 2 vorgesehene
Klebelasche 7 mit der vierten Seitenfläche 6 verklebt wird
und die Teile 5, 5',
die die dritte Seitenfläche
bilden, ebenfalls miteinander verbunden werden. Außerdem werden
die Laschen 8, 8' mit
den Teilen 5, 5' der
dritten Seitenfläche
verbunden. Schließlich
sind an der zweiten und vierten Seitenfläche 4, 6 noch
Verschlusslaschen 9, 9' vorgesehen, die im aufgefalteten
und verschlossenen Zustand unter der ersten Seitenfläche 3 liegen.
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In
den dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die dritte
Seitenfläche
als Klebeboden aus zwei Teilen 5, 5' ausgeführt. Es ist aber auch denkbar,
dass diese Seitenfläche
beispielsweise als Steckboden oder Automatikboden ausgeführt ist.
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An
der ersten Seitenfläche 3 ist
eine Aufhängelasche 10 angelenkt,
wobei die Aufhängelasche 10 ein
erstes Laschenteil 11 und ein zweites Laschenteil 12 aufweist.
Die Laschenteile 11, 12 sind im aufgefalteten
Zustand miteinander verklebt und weise jeweils eine Euroloch-Aussparung 13 auf,
sodass die Aufhängelasche 10 über einen
entsprechenden Halter geschoben werden kann. Außerdem hat die Aufhängelasche 10 im
aufgefalteten Zustand des Zuschnitts die gleichen Abmessungen wie
die erste Seitenfläche 3.
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Ferner
ist das erste Laschenteil 11 entlang einer Schwächungslinie 14 mit
der ersten Seitenfläche 3 verbunden,
und das zweite Laschenteil 11 ist entlang einer Rilllinie 15 mit
einem Öffnungsabschnitt 16 verbunden,
der in diesem Fall in der Rückseite 2 angeordnet
ist.
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Der Öffnungsabschnitt 16 ist
von einer ersten Schwächungslinie 17 und
einer zweiten Schwächungslinie 18 begrenzt,
wobei die erste Schwächungslinie 17 und
die zweite Schwächungslinie 18 von
einer ersten Kante der Rückseite 2 ausgehen, die
im aufgefalteten Zustand der ersten Seitenfläche 3 zugewandt ist
und in diesem Fall mit der Rilllinie 15 zusammenfällt.
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Der Öffnungsabschnitt 16 erstreckt
sich von der ersten Kante der Rückseite 2 und
damit der Rilllinie 15. Außerdem ist der Öffnungsabschnitt 16 schwenkbar
mit der Aufhängelasche 10 verbunden.
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Zum Öffnen der
Faltschachtel trennt ein Benutzer die Aufhängelasche 10 von der
ersten Seitenfläche 3,
indem er die Schwächungslinie 14 zwischen dem
ersten Laschenteil 11 und der ersten Seitenfläche 3 auftrennt.
Anschließend
kann der Öffnungsabschnitt 16 entlang
der Schwächungslinien 17, 18 von der
Rückseite 2 abgetrennt
werden, sodass der Inhalt der Schachtel zugänglich wird.
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Wie
in 2 dargestellt, wird die Aufhängelasche 10 zum Wie
derverschließen
unter die erste Seitenfläche 3 geschoben,
wobei die Aufhängelasche 10 dann
zwischen der ersten Seitenfläche 3 und den
senkrecht dazu verlaufenden Randbereichen der Rückseite 2 benachbart
zu den Schwächungslinien 17, 18 eingeklemmt
wird.
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Somit
wird die Aufhängelasche 10 nach
dem Abtrennen des Öffnungsabschnitts 16 von
der Rückseite 2,
in der er angeordnet ist, als Einstecklasche zum Wiederverschließen der
Schachtel verwendet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass kein zusätzli ches
Material für
eine separate Einstecklasche erforderlich ist und dass nach dem
erstmaligen Öffnen
der Schachtel und dem anschließenden
Wiederverschließen
die Aufhängelasche 10 nicht
mehr von der Schachtel absteht. Somit verringert sich das von der Schachtel
eingenommene Volumen. Da die Aufhängelasche 10 die gleichen
Abmessungen wie die erste Seitenfläche 3 hat, ist die
Anlagefläche
zwischen der Aufhängelasche 10 und
der ersten Seitenfläche 3 maximal,
und die Schachtel kann besonders sicher verschlossen werden.
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Das
in 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für eine Faltschachtel
unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten
lediglich dadurch, dass die erste Seitenfläche 3 einen Grifflochabschnitt 19 aufweist, wobei
der Grifflochabschnitt 19 von der Schwächungslinie 14 zur
Aufhängelasche 10 und
von einer weiteren Schwächungslinie 20 begrenzt
ist, deren Enden an der Schwächungslinie 14 zur
Aufhängelasche 10 liegen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann nach dem erstmaligen Öffnen
der Schachtel der Grifflochabschnitt 19 entfernt werden,
indem dieser von der ersten Seitenfläche 3 entlang der
Schwächungslinie 20 gelöst wird.
Nach dem Wiederverschließen
kann die Schachtel leichter geöffnet
werden, da durch die Aussparung in der ersten Seitenfläche 3,
die durch den entfernten Grifflochabschnitt 19 gebildet
wird, leicht auf die unter der ersten Seitenfläche 3 angeordnete
Aufhängelasche 9 zugegriffen
werden kann.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Öffnungsabschnitt 16 in
der Vorderseite 1 vorgesehen und nicht in der Rückseite 2 und
ist entlang einer ersten Rilllinie 21 schwenkbar mit der ersten
Seitenfläche 3 verbunden.
Die erste Seitenfläche 3 wiederum
ist entlang einer zweiten Rilllinie 22, die der ersten
Rilllinie 21 gegenüberliegt,
mit der Auf hängelasche 10 verbunden.
Ferner verläuft
die Aufhängelasche 10 in
der Ebene der Rückseite 2 und das
zweite Laschenteil 12 der Aufhängelasche 10 ist entlang
einer Schwächungslinie 23 mit
der Rückseite 2 verbunden.
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In
diesem Fall sind die Aufhängelasche 10 und
der Öffnungsabschnitt 16 nicht
unmittelbar miteinander verbunden, sondern zwischen beiden ist noch
die dritte Seitenfläche 3 angeordnet.
Dennoch sind die Aufhängelasche 10 einerseits
und der Öffnungsabschnitt 16 andererseits
im Sinne der vorliegenden Erfindung "schwenkbar" miteinander verbunden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Schachtel in der Weise geöffnet, dass die Aufhängelasche 10 zunächst entlang
der Schwächungslinie 23 von
der Rückwand 2 getrennt
wird. Anschließend wird
die erste Seitenfläche 3 verschwenkt
und der Öffnungsabschnitt 16 geöffnet, wobei
die Schwächungslinien 17, 18 aufgetrennt
werden. Wie in 5 gezeigt, wird die Aufhängelasche 10 zum
Wiederverschließen
unter die Rückwand 2 geschoben,
wobei die erste Seitenfläche 3 wieder
in ihre ursprüngliche Stellung
geschwenkt wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist mit dem Vorteil verbunden, dass sehr gut auf die in der Schachtel enthaltene
Produkte zugegriffen werden kann. Zum einen weist die Vorderseite 1 eine Öffnung auf,
und zum anderen ist auch die erste Seitenfläche 3 beim Öffnen verschwenkt,
sodass auch seitlich auf die Produkte zugegriffen werden kann.
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Das
in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Zuschnitts
unterscheidet sich von dem aus 4 lediglich
dadurch, dass sich die Schwächungslinien 17, 18,
die den Öffnungsabschnitt 16 begrenzen,
von der ersten Kante bzw. der ersten Rilllinie 21 bis zu
der Kante der Vorderseite 1 erstrecken, die der ersten
Kante bzw. der ersten Rilllinie 21 gegen überliegt.
Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich eine große Öffnung in der Vorderseite 1 und
damit eine gute Zugänglichkeit
des Schachtelinneren.
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Bei
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufhängelasche 10 parallel
versetzt zu der Ebene der Rückseite 2.
Die erste Seitenfläche 3 umfasst
ein erstes Seitenflächenelement 3a und
ein zweites Seitenflächenelement 3b,
wobei der in der Rückseite 2 vorgesehene Öffnungsabschnitt 16 entlang
einer ersten Rilllinie 24 schwenkbar mit dem ersten Seitenflächenelement 3a verbunden
werden kann. Dazu ist an dem Öffnungsabschnitt 16 eine Klebelasche 25 vorgesehen,
die mit dem ersten Seitenflächenelement 3a verklebt
wird. Die Aufhängelasche 10 umfasst
ein erstes Laschenteil 11 und ein zweites Laschenteil 12,
wobei die Laschenteile 11, 12 im aufgefalteten
Zustand miteinander verklebt sind.
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Das
erste Laschenteil 11 ist entlang einer zweiten Rilllinie 26 mit
dem ersten Seitenflächenelement 3a verbunden,
und das zweite Laschenteil 12 ist entlang einer Schwächungslinie 27 mit
dem zweiten Seitenflächenflächenelement 3b verbunden.
Des Weiteren liegt das zweite Seitenflächenelement 3b nach
dem Auffalten auf Laschen 28 an den Seitenflächen 4 und 6 auf
und ist mit diesen verklebt. Außerdem
ist das zweite Seitenflächenelement 3b über Klebepunkte 29 mit
dem ersten Seitenflächenelement 3a verbunden,
wobei das erste Seitenflächenelement 3a auf
dem zweiten Seitenflächenelement 3b aufliegt.
Im aufgefalteten Zustand ist die Aufhängelasche 10 somit
mittig an der ersten Seitenfläche 3 angelenkt,
sodass die Schachtel gerade hängt,
wenn sie über
die Aufhängelasche 10 an
einem Halter aufgehängt
ist.
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Zum Öffnen der
zuvor beschriebenen Schachtel wird die Schwächungslinie 27 aufgerissen, sodass
sich das erste Seitenflächenelement 3a verschwenken
lässt.
Anschließend
kann der in der Rückseite 2 vorgesehene Öffnungsabschnitt 16 aufgerissen
werden und auf die in der Schachtel vorhandenen Produkte zugegriffen
werden. Zum Wiederverschließen
wird die Aufhängelasche 10 bei
der geöffneten
Schwächungslinie 27 unter
das zweite Seitenflächenelement 3b geschoben,
sodass auch bei diesem Ausführungsbeispiel
im wiederverschlossenen Zustand die Aufhängelasche 10 nicht
von dem Schachtelkörper
absteht.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
ergibt sich jeweils der Vorteil, dass kein zusätzliches Material für eine separate
Einstecklasche erforderlich ist und dass nach dem erstmaligen Öffnen der Schachtel
und dem anschließenden
Wiederverschließen
die Aufhängelasche 9 nicht
mehr von der Verpackung absteht, sodass sich das von der Schachtel
eingenommene Volumen verringert.