DE102006048346A1 - Verfahren zur Vorrichtung zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben - Google Patents

Verfahren zur Vorrichtung zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben angegeben, bei dem die Proben mit einer probenindividuellen Lichtquelle (12) zur Fluoreszenz angeregt werden und die Intensität des von den Proben emittierten Lichtes gemessen wird. Für eine hochgenaue Messung bereits geringer Lichtintensitäten zwecks Verkürzung der Analysezeit wird jede Lichtquelle (12) in einem definierten Zeitintervall mit einer Taktimpulsfolge fester Taktfrequenz wechselweise ein- und ausgeschaltet. Die Messung der Intensität des Emissionslichtes während dieses Zeitintervalls wird ausschließlich in den Einschaltphasen der Lichtquelle (12) durchgeführt (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Verfahren werden u. a. in der klinischen Diagnostik im Zusammenhang mit einer Polymerase-Kettenreaktion, der sog. PCR (Polymerase Chain Reaction), zur Bestimmung der Menge der DNA (Desoxyribonukleinacid) eingesetzt. In einem wiederkehrenden Zyklus wird eine Probe mit DNA-Molekülen, die kopiert bzw. vervielfältigt werden sollen, mit Primern, die als Start-DNA dienen, und mit Nukleotiden, die an die Primer angehängt werden, in einem ersten Zyklusschritt auf 95°C erhitzt, wodurch sich die beiden komplementären Stränge der DNA denaturieren. Durch das Herabsetzen der Temperatur auf 55°C in einem zweiten Zyklusschritt erfolgt die Hybridisierung, bei der sich die Primer mit der DNA verbinden. In einem, dritten Zyklusschritt wird die Probe auf 72°C erwärmt. Bei dieser Arbeitstemperatur bauen die Polymerasen weitere Nukleotide an die entstehenden DNA-Stränge an und die losen Verbindungen zwischen Primern und nicht vollständig komplementären DNA-Abschnitten brechen wieder auf. Bei der ständigen Wiederholung des aus diesen drei Zyklusschritten bestehenden Zykluses verdoppelt sich in jedem neuerlichen Zyklus die Anzahl der kopierten DNA-Moleküle.
  • Um die Anzahl der sich gebildeten DNA-Moleküle zu bestimmen, werden die Proben mit einem Farbstoff, z.B. Ethidiumbromid (EtBr), versehen, der fluoresziert, wenn er in doppelsträngigen DNA-Moleküle eingelagert ist und mit Licht angeregt wird. Aus der Intensität des durch die Fluoreszenz emittierten Lichtes kann auf die Menge der gebildeten DNA geschlossen werden.
  • Bei einem bekannten Analyseverfahren zur Analyse von Proben ( EP 0 902 271 A2 ) wird Licht von einer Vielzahl von Lichtquellen über eine gleiche Anzahl von Lichtleitern zu jeweils einer Probe geleitet. Von jeder der Proben wird aufgrund der Lichtanregung infolge Fluoreszenz Licht zu aufeinanderfolgenden Zeiten emittiert, die mit den Zeiten, zu denen die Proben durch die Lichtquellen angeregt werden, übereinstimmen. Zum Detektieren der von der Vielzahl von Proben ausgesendeten Lichtmenge, der sog. Lichtintensität, wird ein einziger Lichtdetektor verwendet, zu dem eine Vielzahl von den Proben ausgehender Lichtleiter geführt ist. Dabei werden sich gabelnde Lichtleiter verwendet, die einen Stamm und zwei davon abgehende Äste aufweisen. Jeder der sich gabelnden Lichtleiter ist mit seinem Stammende einer Probe zugeordnet, während das eine Gabelende einer Lichtquelle zugeordnet ist und das andere Gabelende am Lichtdetektor liegt. Alle am Lichtdetektor liegenden Gabelenden sind in einem Verbinder (octopus connector) zusammengefasst. Zwischen dem Ausgang des Verbinders mit der Vielzahl der Lichtleiterenden und dem Lichtdetektor ist ein Grünfilter angeordnet. Als Lichtquellen werden LEDs mit einer im Blaulichtspektrum liegenden Wellenlänge verwendet. Als Lichtdetektor wird bevorzugt eine lichtempfindliche Verstärkerröhre, ein sog. Photomultiplier (PM), eingesetzt. Der Photomultiplier generiert ein elektrisches Signal, das äquivalent ist der Intensität des detektierten Lichtes. Dieses elektrische Signal wird in einem Mikrocontroller gespeichert. Die Lichtquellen werden sequentiell jeweils für eine vorgegebene Dauer eingeschaltet und die Lichtintensität der Proben einzeln abgespeichert, bis alle Lichtquellen einmal eingeschaltet waren. Dann wiederholen sich die Messvorgänge wieder mit erneuter, sequentieller Einschaltung aller Lichtquellen, beginnend mit der ersten Lichtquelle. Die Vielzahl der Messungen für jede Probe ergibt bei Auftragung der gemessenen Intensität über die Zahl der Messungen eine glockenförmige Kurve. Bei 80% des Maximums wird aus der Zahl der pro Probe durchgeführten Messungen die Anzahl der z.B. in der Probe enthaltenen DNA bestimmt.
  • Ein bekanntes Fluorometer zur Detektion und Messung von durch Fluoreszenz ausgelösten Lichtemissionen ( WO 01/35079 A1 ), das insbesondere in Verbindung mit PCR-basierenden Untersuchungen verwendet wird, besitzt eine Vielzahl von Lichtquellen, vorzugsweise Leuchtdioden LEDs, zur Belichtung von in kleinen Behältern aufgenommenen Proben, einen ersten optischen Pfad zwischen jeder LED und dem dieser zugeordneten Behälter und einen zweiten optischen Pfad zwischen jedem Behälter und optoelektronischen Mitteln zum Sensieren der optischen Strahlung, die von den Proben ausgeht, wenn sie zur Fluoreszenz angeregt werden. Als optoelektronische Mittel werden eine lichtempfindliche Verstärkerröhre, ein sog. Photomultiplier, der bei Empfang eines jeden Photons einen Lade- oder Signalimpuls generiert, und eine CCD-Kamera verwendet. Mit dem Fluorometer wird das Verfahren zur Analyse von durch PCR vervielfältigtem Material in der Weise durchgeführt, dass Proben, die einer PCR-Vervielfältigung unterliegen sollen, in die Behälter eingefüllt werden, die Proben durch die LEDs sequentiell belichtet werden und das von den Proben aufgrund der Fluoreszenz emittierte Licht mit den optoelektronischen Mitteln detektiert und die Größe der Lichtmessung, also die Lichtintensität, mit einem vorgegebenen Referenzwert verglichen wird.
  • Um ein zuverlässiges Analyseergebnis zu erhalten, ist eine ausreichend hohe Lichtintensität für den Messvorgang erforderlich; denn das Messen geringer Lichtintensitäten ist durch Rauschen, insbesondere eines als Lichtdetektor eingesetzten Photomultipliers, durch Körperschall, kapazitive und induktive Einstrahlungen, Netzschwankungen und dgl. stark beeinträchtigt. Eine ausreichend hohe Lichtintensität setzt aber z.B. bei einer PCR zur Bestimmung der DNA-Mengen eine Vielzahl von zu wiederholenden Zyklen voraus, in denen die DNA kopiert werden, so dass die Analyse insgesamt sehr zeitaufwendig wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bereits geringe Lichtintensitäten sehr genau gemessen werden können und damit die Zeitdauer zur Erzielung einer zuverlässigen Analyse stark verkürzt wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass durch das periodische Ein- und Ausschalten jeder Lichtquelle während eines definierten Zeitintervalls und durch die Messung der Intensität des in diesem Zeitintervall von der Probe emittierten Lichtes ausschließlich während der Einschalt- oder Hellphase der Lichtquelle in der Aus- oder Dunkelphase der Lichtquelle auftretende Störsignale und auftretendes Rauschen nicht erfasst werden; denn sämtliche Störgrößen, die nicht die gleiche Frequenz- und/oder Phasenlage wie die Taktimpulsfolge haben, werden ausgeblendet und gehen nicht in die Messung der Lichtintensität ein. Je größer die Zahl der Taktimpulse pro Zeitintervall ist, desto besser ist die erzielte Ausfilterung der Störgrößen. Das insgesamt erhaltene S/N-Verhältnis ist dadurch bereits bei geringer Lichtintensität so gut, dass eine zuverlässige Auswertung des die Lichtintensität repräsentierenden elektrischen Signals möglich ist. Insgesamt wird durch das erfindungsgemäße Verfahren die Zeitspanne vom Start bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ein S/N-Verhältnis vorliegt, das eine zuverlässige Messung ermöglicht, extrem verkürzt und damit die für das Analyseverfahren benötigte Zeitdauer stark verringert.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit vorteilhaften Weiterbildung und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen 2 bis 9.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Tastimpulsfolge mit einem Tastverhältnis 1:2 generiert und in jedem der aufeinanderfolgenden Zeitintervallen ein Paar Lichtquellen angesteuert, wobei die eine Lichtquelle des Lichtquellenpaars mit der Taktimpulsfolge und die andere Lichtquelle mit der um eine Impulsdauer verschobenen – und damit zur originären Taktimpulsfolge inversen – Taktimpulsfolge angesteuert wird. Dies hat den Vorteil, dass die Vielzahl der vorhandene Proben und zugeordneten Lichtquellen nicht einzeln zeitlich nacheinander abgearbeitet werden, sondern paarweise, so dass die erforderliche Analysezeit sich zusätzlich halbiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das von jeder Probe ausgehende Emissionslicht in ein elektrisches Analogsignal umgesetzt, dieses zu durch die Taktimpulse vorgegebenen Zeitpunkten abgetastet und der Abtastwert analog/digital gewandelt. Alle im Zeitintervall abgenommenen und digitalisierten Abtastwerte werden addiert und die gemittelte Summe der Abtastwerte wird als Maß für die Lichtintensität ausgegeben. Dadurch, dass nur ein Abtastwert des analogen Ausgangssignals des Bandverstärkers und nicht das gesamte Ausgangssignal analog/digital gewandelt wird, werden an den hierzu verwendeten A/D-Wandler nur geringe Anforderungen bezüglich Dynamik und Rauschunempfindlichkeit gestellt, so dass auf preiswerte, langsame A/D-Wandler zurückgegriffen werden kann. Die Addition der ausschließlich frequenz- und phasengleichen Abtastwerte benötigt im Vergleich zu anderen Auswerteverfahren, wie z.B. Korrelation- oder Frequenzanalyseverfahren, einen nur geringen Hardwareaufwand und ist rechenzeitsparend.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Abtasten des Analogsignals etwa in der Mitte der Impulsdauer eines jeden Taktimpulses, vorzugsweise aus der Mitte heraus zum Ende der Impulsdauer hin verschoben, durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass die Abtastung in einem Signalbereich des Analogsignals durchgeführt wird, in dem das Analogsignal seinen eingeschwungenen Zustand erreicht hat, somit der Einschwingvorgang des Analogsignals, das bei der Umsetzung des Emissionslichtes in ein elektrisches Signal entsteht, insbesondere dann, wenn hierfür die bekannten, lichtempfindlichen Verstärkerröhren oder Multiplier mit nachgeschaltetem Strom/Spannungswandler und Bandpassverstärker verwendet werden, unterdrückt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Analogsignal hochpassgefiltert, strom/spannungsgewandelt und bandbegrenzt verstärkt. Dies hat den Vorteil, dass die insbesondere tieffrequenten Störsignale wie Körperschall, kapazitive und induktive Einstrahlungen, Netzstörungen und dgl., sowie tieffrequentes Rauschen eliminiert sind und nur ein im Durchlassbereich des Bandpasses liegendes Analogsignal in die Messung eingeht. Durch die Hochpassfilterung wird eine Übersteuerung der Strom/Spannungswandlung durch niederfrequente Störungen vermieden.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 10 angegeben.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung finden sich in den Ansprüchen 11 bis 17.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben,
  • 2 eine Darstellung des Funktionsprinzips einer modifizierten Steuereinheit zur Ansteuerung von Lichtquellen in der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 Diagramme des Signalverlaufs an verschiedenen Bauelementen der Vorrichtung.
  • In 1 ist das Blockschaltbild einer Vorrichtung dargestellt, mit der eine quantitative Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben durchgeführt werden kann. Beispielhaft wird die Vorrichtung in Verbindung mit einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zur Bestimmung der Menge von gebildeten DNA eingesetzt. Hierbei wird eine Vielzahl von Proben mit DNA-Molekülen, die kopiert bzw. vervielfältigt werden sollen, in wiederkehrenden, dreistufigen Zyklen, wie eingangs beschrieben, erhitzt und abgekühlt, wobei sich ein fluoreszierender Farbstoff in die doppelsträngigen DNA einlagert und bei Anregung durch Fremdlicht fluoresziert. Um die Anzahl der in jedem Zyklus kopierten DNA in einer Probe zu ermitteln wird mit der Vorrichtung die Intensität des von der Probe, emittierten Lichts gemessen.
  • Die Vorrichtung weist ein Tablett 10 mit einer Vielzahl von kleinen Behältern 11 auf, in die die Proben mit DNA-Molekülen, den Primern, den Nukleotiden und dem fluoreszierenden Farbstoff eingefüllt werden. Das Tablett 10 wird innerhalb der vorstehend beschriebenen Zyklen wechselweise erhitzt und abgekühlt. Jedem Behälter 11 im Tablett 10 ist eine elektrische Lichtquelle 12 zugeordnet, die durch eine Optik 13 die in einem zugeordneten Behälter 11 enthaltene Probe zu belichten vermag, so dass insoweit jede. Lichtquelle 12 als probenindividuelle Lichtquelle 12 bezeichnet werden kann. Im Beispiel einer DNA-Analyse sind die Lichtquellen als Leuchtdioden (LEDs) 14, ausgeführt, die z.B. monochromatisches Licht im Blaulichtspektrum mit einer Wellenlänge von λ≈470nm aussenden. Die Optik 13 umfasst einen halbdurchlässigen Strahlteiler 27, der das von den LEDs 14 ausgesendete Licht zu den Behältern 11 führt und das von den Proben emittierte Fluoreszenzlicht zu einem Lichtsammler 28 umlenkt. Dem Lichtsammler 28 ist eine lichtempfindliche Verstärkerröhre 15, ein sog. Multiplier, vorzugsweise ein Channel-Photomultiplier (CPM), nachgeordnet. In 1 ist beispielhaft der Strahlverlauf des von einer LED 14 ausgesendeten Lichtes und des von der durch das Licht zur Fluoreszenz angeregten Probe emittierten Lichtes, das an den Lichtsammler 28 gelangt, durch die Optik 13 hindurch jeweils strichliniert eingezeichnet. Der Verstärkerröhre 15 sind Signalverarbeitungsmittel nachgeschaltet, die einen Strom/Spannungswandler mit integriertem Hochpass 16, einen Bandpassverstärker 17, einen A/D-Wandler 18, mit einem Steuereingang zur zeitselektiven Initiierung der A/D-Wandlung und einen Mittelwertbildner 20 aufweisen.
  • Ein Taktimpulsgenerator 23 generiert eine Taktimpulsfolge konstanter Frequenz, z.B. 100kHz, mit einem Tastverhältnis von 1:2, wie sie in 3a dargestellt ist. Unter Tastverhältnis wird hier, wie üblich, das Verhältnis von Impulsdauer zur Takt- oder Periodendauer verstanden. Die Taktimpulsfolge ist an eine Steuereinheit 24 zum Steuern der LEDs 14, an einen Impulszähler 25 mit einem Taktimpulseingang, einem Reset-Eingang und einem Zählausgang, und über ein Zeitverzögerungsglied 26, in dem die Verzögerungszeit τ eingestellt ist, an den Steuereingang des A/D-Wandlers 18 gelegt. Der Impulszähler 25 steht hier stellvertretend für einen Zeitgeber, der Zeitimpulse mit festem Zeitabstand ausgibt. Aufeinanderfolgende Zeitimpulse legen das Zeitintervall fest, in dem eine LED 14 von der Taktimpulsfolge angesteuert wird. Der Impulszähler 25 realisiert dieses Zeitintervall durch Zählen einer vorgegebenen Zahl von Taktimpulsen des Taktgenerators 23 und gibt mit Erreichen der vorgegebenen Zahl an seinem Zählausgang den das Zeitintervall begrenzenden Zeitimpuls aus.
  • Die Steuereinheit 24 gemäß 1 ist so ausgebildet, dass sie die einzelnen LEDs 14 sequentiell, d.h. während zeitlich aufeinanderfolgender Zeitintervalle, ansteuert, so dass in jedem Zeitintervall nur eine einzelne Leuchtdiode mit der Taktimpulsfolge des Taktimpulsgenerators 23 angesteuert wird. Die jeweils angesteuerte LED 14 wird innerhalb einer Taktperiode T der Taktimpulsfolge (3a) periodisch ein- und ausgeschaltet, so dass die Einschalt- oder Hellphasen der LED 14 mit der Impulsdauer der Taktimpulsfolge (3a) zusammenfällt. Die Taktimpulse werden im Impulszähler 25 gezählt, und bei Erreichen der festgelegten Anzahl von Taktimpulsen gibt der Impulszähler 25 an seinem Zählausgang den Zeitimpuls aus, der einerseits über den Reset-Eingang den Impulszähler 25 zurücksetzt und andererseits zur Steuereinheit 24 gelangt und dort eine Ansteuerung der nächsten LED 14 mit der Taktimpulsfolge des Taktimpulsgenerators 23 auslöst. Die Anzahl der Taktimpulse, die zu einem Zeitimpuls des Zählimpulses des Impulszählers 25 führen, legt das Zeitintervall fest, in dem jeweils eine LED 14 angesteuert wird. Das Zeitintervall ist somit durch zwei aufeinanderfolgende Zeitimpulse definiert. Während des Zeitintervalls wird die LED 14 durch den Taktimpulsgenerator 23 wiederholt ein- und ausgeschaltet und dadurch die dieser LED 14 zugeordnete Probe im Behälter 11 belichtet und zur Lichtemission während des Zeitintervalls angeregt. Die Messung der Intensität des Emissionslichts der Probe erfolgt aufgrund der Ausbildung der Signalverarbeitungsmittel ausschließlich in den Einschalt- oder Hellphasen der LED 14.
  • Das am Ausgang der Verstärkerröhre aufgrund der Lichtemission auftretende Stromsignal wird in dem Strom-/Spannungswandler mit integriertem Hochpass 16 in ein Spannungssignal konvertiert. Die untere Grenzfrequenz des der Strom/Spannungswandlung vorgeschalteten Hochpasses ist kleiner als die Taktfrequenz der Taktimpulsfolge. Das Spannungssignal am Ausgang des Strom-/Spannungswandlers 16 wird im Bandpassverstärker 17 verstärkt, und das analoge Ausgangssignal des Bandpassverstärkers 17 gelangt zum A/D-Wandler 18. Die untere Grenzfrequenz des Bandpassverstärkers 17 ist gleich der unteren Grenzfrequenz des Hochpasses im Strom-/Spannungswandler 16 und die obere Grenzfrequenz des Bandpassverstärkers 17 ist um das Fünf- bis Zehnfache größer bemessen als die der Taktfrequenz der Taktimpulsfolge.
  • In 3b ist das analoge Ausgangssignal des Bandpassverstärkers 17 dargestellt. Im A/D-Wandler 18 wird das Ausgangssignal mit jedem Taktimpuls der Taktimpulsfolge einmal abgetastet und der Abtastwert analog/digital gewandelt. Um den Einschwingvorgang des Ausgangssignals auszublenden, wird die Abtastung zeitversetzt zur Anstiegsflanke des Taktimpulses durchgeführt, wie dies in 3c dargestellt ist, die die Abtastwerte des analogen Ausgangssignals zeigt. Hierzu ist die Taktimpulsfolge über das Zeitverzögerungsglied 26 mit der Verzögerungszeit τ an den Steuereingang des A/D-Wandlers 18 gelegt. Die Verzögerungszeit τ im Zeitverzögerungsglied 26 ist so eingestellt, dass die Abtastung des Ausgangssignals etwa in der Mitte der Impulsdauer der Taktimpulse oder von der Mitte etwas zum Ende der Impulsdauer hin verschoben erfolgt. Da die Einschalt- oder Hellphase der LEDs 14 mit der Impulsdauer zusammenfällt, erfolgt die Abtastung des Ausgangssignals entsprechend in der Mitte der Einschaltphase der LEDs 14 bzw. etwas aus der Mitte zum Ende hin verschoben. Alle innerhalb eines Zeitintervalls anfallenden, digitalen Abtastwerte werden addiert, und die Summe wird gemittelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung erfolgt dies im Mittelwertbildner 20. Hierzu umfasst der Mittelwertbildner 20 üblicherweise einen Addierer und einen Dividierer, der die Summe der innerhalb eines Zeitintervalls anfallenden, digitalen Abtastwerte durch die Anzahl der Taktimpulse und damit durch die Anzahl der Abtastwerte dividiert. Der Mittelwertbildner 20 wird am Ende eines jeden Zeitintervalls und nach Ausgabe des von dem Mittelwert gebildeten elektrischen Messwerts für die momentane Lichtintensität von dem Zeitimpuls des Impulszählers 25 zurückgesetzt. Dieser Vorgang wird für jede der LEDs 14 wiederholt. Alle gewonnenen elektrischen Messwerte für die momentanen Lichtintensitäten der belichteten Proben werden in Zuordnung zu der jeweiligen Probe getrennt abgespeichert und registriert.
  • In jedem der sich wiederholenden Zyklen der PCR wird für jede der LEDs 14 der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt. Die in jedem Zyklus pro individueller LED 14 bzw. Probe erhaltenen Messwerte werden in Zuordnung zu der Zykluszahl abgespeichert und zur Analyse der Proben ausgewertet.
  • In einem gegenüber dem vorstehend beschriebenen Verfahren modifizierten Verfahrens zur quantitativen Echtzeitanalyse werden die LEDs 14 nicht einzeln sequentiell angesteuert, sondern paarweise, d.h. dass in jedem der aufeinanderfolgenden Zeitintervalle immer ein Paar LEDs 14 angesteuert wird, so dass die Messzeit gegenüber dem vorstehend beschriebenen Verfahren halbiert wird. Die Ansteuerung der LED-Paare ist dabei so vorgenommen, dass immer die eine LED 14 mit der Taktimpulsfolge und die andere LED 14 mit der um eine Impulsdauer verschobenen, also inversen, Taktimpulsfolge angesteuert wird. Hierzu ist, wie dies in 2 nur prinzipiell und nicht in schaltungstechnischer Ausführung angedeutet ist, die eine LED 14 direkt und die andere LED 14 über einen Inverter 29 von der Taktimpulsfolge angesteuert. Am Ende des Zeitintervalls wird dann durch jeden Zeitimpuls des Impulszählers 25 das nächste LED-Paar dem Taktimpulsgenerator 23 zugewiesen. Die Einschaltung der einzelnen LEDs 14 kann, wie beispielsweise in der gegenüber 1 modifizierten Steuereinheit 24' in 2 dargestellt ist, mittels elektronischer Schalter 31 vorgenommen werden, die die Gleichspannung einer Gleichspannungsquelle 30 auf die LEDs 14 für die Dauer eines jeden Taktimpulses aufschalten. Die sequentielle Rufsteuerung der jeweils einem LED-Paar zugeordneten Schalterpaare erfolgt beispielhaft über einen Multiplexer 32, an dem der Ausgang des Taktimpulsgenerators 23 angeschlossen ist und dessen Steuereingang mit dem Zählausgang des Impulszählers 25 verbunden ist. Mit jedem Zeitimpuls am Zählausgang des Zählimpulszählers 25 wird über den Multiplexer 32 die Taktimpulsfolge an die Steuereingänge des folgenden Paars von elektrischen Schaltern 31 gelegt, und zwar an den Steuereingang des einen elektrischen Schalters 31 unmittelbar und an den Steuereingang des anderen elektrischen Schalters 31 durch den Inverter 29 invertiert.
  • Die Erfindung kann über den beispielhaft beschriebenen Anwendungsbereich einer DNA-Analyse hinaus auch für andere Analyseverfahren eingesetzt werden, bei denen ein Wachstum oder eine Vermehrung von Bestandteilen der Proben erfasst und quantitativ bewertet werden soll.

Claims (17)

  1. Verfahren zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben, bei dem die Proben mit einer probenindividuellen Lichtquelle (12) zur Fluoreszenz angeregt werden und die Intensität des von den fluoreszierenden Proben emittierten Lichtes gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lichtquelle (12) in einem definierten Zeitintervall mit einer Taktimpulsfolge fester Taktfrequenz periodisch ein- und ausgeschaltet und die Messung der Intensität des Emissionslichtes der Proben ausschließend während der Einschaltphasen der Lichtquelle (12) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (12) in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen einzeln mit der Taktimpulsfolge angesteuert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktimpulsfolge mit einem Tastverhältnis von 1:2 generiert und in jedem der aufeinanderfolgenden Zeitintervalle ein Lichtquellenpaar in der Weise angesteuert wird, dass von dem Lichtquellenpaar die eine Lichtquelle (12) von der Taktimpulsfolge und die andere Lichtquelle (12) von der invertierten Taktimpulsfolge angesteuert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Intensitätsmessung das Emissionslicht in ein elektrisches Analogsignal umgesetzt und dieses zu durch die Taktimpulse vorgegebenen Zeitpunkten abgetastet und der analoge Abtastwert digital gewandelt wird und alle im Zeitintervall erhaltenen, digitalen Abtastwerte addiert werden und die gemittelte Summe der digitalen Abtastwerte als Maß für die Lichtintensität ausgegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtasten des Analogsignals etwa in der Mitte der Impulsdauer eines jeden Taktimpulses, vorzugsweise etwas aus der Mitte heraus zum Ende der Impulsdauer hin verschoben, vorgenommen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Analogsignal hochpassgefiltert, strom-/spannungsgewandelt und anschließend bandbegrenzt verstärkt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Grenzfrequenz der Hochpassfilterung kleiner als die Taktfrequenz der Taktimpulsfolge und die obere Grenzfrequenz der Bandpassverstärkung etwa dem Fünf- bis Zehnfachen der Taktfrequenz gewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Proben DNA-Moleküle mit sich anlagerndem fluoreszierenden Farbstoff verwendet werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquellen Leuchtdioden (14) eingesetzt werden, die vorzugsweise ein monochromatisches Licht im Blaulichtspektrum aussenden.
  10. Vorrichtung zur quantitativen Echtzeitanalyse von fluoreszierenden Proben, mit einer Vielzahl von probenindividuellen Lichtquellen (12) zur Fluoreszenzanregung der Proben und mit eine lichtempfindliche Verstärkerröhre (15) aufweisenden Mitteln zum Empfangen des von den Proben emittierten Lichtes und Ausgeben von der Intensität der Lichtemissionen äquivalenten, elektrischen Messwerten, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen der Verstärkerröhre (15) nachgeordneten A/D-Wandler (18), mit einem Steuereingang zur zeitpunktweisen Initiierung der A/D-Wandlung und einen dem A/D-Wandler (18) nachgeordneten Mittelwertbildner (20) aufweisen, dass ein eine Taktimpulsfolge mit fester Taktfrequenz und festem Taktverhältnis generierender Taktgenerator (23) an einer Steuereinheit (24) für die Lichtquellen (12) und über ein Zeitverzögerungsglied (26) an dem Steuereingang des A/D-Wandlers (18) angeschlossen ist, dass ein Zeitimpuisgeber vorgesehen ist, der an seinem Ausgang nach einer festgelegten Anzahl von Taktimpulsen einen Zeitimpuls generiert und dass der Ausgang des Zeitimpulsgebers mit der Steuereinheit (24) für die Lichtquellen (12) und einem Rücksetzeingang des Mittelwertbildners (20) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel einen Strom-/Spannungswandler mit integriertem Hochpass (16) und einen diesem nachgeschalteten Bandpassverstärker (17) aufweisen, die zwischen der lichtempfindlichen Verstärkerröhre (15) und dem A/D-Wandler (18) angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Grenzfrequenz des Hochpasses (16) kleiner ist als die Taktfrequenz der Taktimpulsfolge und die obere Grenzfrequenz des Bandpassverstärkers (17) das Fünf- bis Zehnfache der Taktfrequenz beträgt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24) für die Lichtquellen (12) so ausgebildet ist, dass jede Lichtquelle (12) in einem durch die Zeitimpulse des Zeitimpulsgebers bestimmten Zeitintervall von der Taktimpulsfolge des Taktgenerators (23) angesteuert ist und die Ansteuerung mit jedem Zeitimpuls sequentiell von Lichtquelle (12) zu Lichtquelle (12) verlagert wird.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24) für die Lichtquellen (12) so ausgebildet ist, dass während eines durch die Zeitimpulse bestimmten Zeitintervalls eine Lichtquelle (12) eines Lichtquellenpaars von der Taktimpulsfolge und die andere Lichtquelle (12) des Lichtquellenpaars von der invertierten Taktimpulsfolge des Taktgenerator (23) angesteuert ist und die Ansteuerung mit jedem Zeitimpuls sequentiell von Lichtquellenpaar zu Lichtquellenpaar verlagert wird.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitimpulsgeber ein Impulszähler (25) ist, der einen an dem Taktgenerator (23) angeschlossenen Taktimpulseingang, einen Reset-Eingang und einen Zählausgang aufweist, der mit dem Reset-Eingang und mit der Steuereinheit (24) verbunden ist, und dass der Impulszähler (23) so ausgebildet ist, dass er nach einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen an seinem Zählausgang einen Zeitimpuls generiert.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (12) Leuchtdioden (14) sind, die vorzugsweise ein monochromatisches Licht mit einer Wellenlänge von λ≈470nm aussenden.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Proben DNA-Moleküle und an diese sich anlagernde fluoreszierende Farbstoffe enthalten.
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