DE102006048294A1 - Markise - Google Patents

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DE102006048294A1
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Germany
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Inventor
Bernhard Wessels
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Schmitz Werke GmbH and Co KG
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Schmitz Werke GmbH and Co KG
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E04—BUILDING
    • E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0633—Arrangements for fastening the flexible canopy material to the supporting structure
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E04—BUILDING
    • E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0692—Front bars

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einer Markise (1), insbesondere Gelenkarmmarkise, umfassend ein Markisentuch (2), welches aus einer Mehrzahl in Längsrichtung über Tuchnähte (4) miteinander verbundenen Tuchbahnen (5) besteht, ist es vorgesehen, das äußere Ende des Markisentuchs mit einem Keder (9) zu versehen, der in eine Kedernut (8) eines Ausfallprofils (3) eingreift, wobei der Keder (9) im Bereich der Tuchnähte (4) elastisch nachgiebig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Markise, insbesondere Gelenkarmmarkise, umfassend ein Markisentuch, welches aus einer Mehrzahl in Längsrichtung über Tuchnähte miteinander verbundenen Tuchbahnen besteht, wobei das äußere Ende des Markisentuchs mit einem Keder versehen ist, der in eine Kedernut eines Ausfallprofils eingreift.
  • Im Bereich der Tuchnähte überlappen die Randbereiche der sich jeweils berührenden Tuchbahnen, so dass dort die effektive Dicke des Markisentuchs mindestens verdoppelt wird.
  • Beim Aufrollen des Markisentuchs zu einem Tuchwickel ist dementsprechend der Wickeldurchmesser im Bereich der Tuchnähte deutlich größer als in den übrigen Bereichen, so dass hieraus resultierend auf den in Ausfahrrichtung vorne liegenden Rand des Markisentuchs im Bereich der Nähte eine größere Zugkraft ausgeübt wird als in den anderen Bereichen. Dies führt zu Spannungen im Tuch und zu einer Faltenbildung.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Markise zu schaffen, die im ausgefahrenen Zustand ein möglichst gleichmäßiges, glattes Erscheinungsbild bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Keder im Bereich der Tuchnähte elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
  • Aufgrund dieser elastischen Nachgiebigkeit werden Spannungen vermieden und es bilden sich dementsprechend keine Falten aus.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Keder im Bereich der Tuchnähte bzw. der Seitensäume elastisch nachgiebige Kedersegmente aufweist, die beispielsweise aus einem Elastomer oder Hartgummi bestehen können.
  • Alternativ könnte auch vorgesehen sein, dass der Keder im Bereich der Tuchnähte oder Seitensäume Aussparungen aufweist, so dass das Markisentuch deshalb nachgeben kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Außenbereichs eines Markisentuchs mit Ausfallprofil,
  • 2 eine schematische Darstellung des Keders im Bereich eines Seitensaums und
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung im Bereich einer Tuchnaht.
  • Eine in der Zeichnung dargestellte Markise 1 umfasst ein Markisentuch 2 und ein Ausfallprofil 3.
  • Das Markisentuch 2 besteht aus einer Mehrzahl von über Tuchnähte 4 verbundenen Tuchbahnen 5, wobei längs der Außenkante durch Umlegen des seitlichen Randes der jeweiligen Tuchbahn 5 ein Seitensaum 6 ausgebildet ist.
  • Im Bereich der Tuchnähte 4 überlappen die seitlichen Randbereiche 7 der Tuchbahnen 5, so dass sich die Dicke des Markisentuchs 2 in diesem Bereich ebenso wie im Umschlagbereich der Seitensäume 6 verdoppelt.
  • Das Ausfallprofil 3 weist eine Kedernut 8 auf und am äußeren Ende des Markisentuchs 2 ist ein Keder 9 in das Markisentuch 2 eingenäht. Der Keder 9 besteht aus einem relativ harten Material, welches bei angreifenden Zugspannungen nicht nachgiebig ist. Zum Verbinden des Markisentuchs 2 mit dem Ausfallprofil 3 wird der Keder 9 von der Seite her in die Kedernut 8 eingeschoben.
  • Im Ausführungsbeispiel wird das harte Kedermaterial 10 im Bereich der Seitensäume 6 und der Tuchnähte 4 von Abschnitten aus einem weichen, elastisch nachgiebigen Kedermaterial 11 ersetzt, so dass der Keder 9 beim Auftreten von Zugspannungen in Richtung der Pfeile 12 durch den im Nahtbereich und Saumbereich dickeren Tuchwickel elastisch nachgeben kann, so dass ein durch Spannungen bedingter Faltenwurf vermieden wird.

Claims (5)

  1. Markise (1), insbesondere Gelenkarmmarkise, umfassend ein Markisentuch (2), welches aus einer Mehrzahl in Längsrichtung über Tuchnähte (4) miteinander verbundenen Tuchbahnen (5) besteht, wobei das äußere Ende des Markisentuchs mit einem Keder (9) versehen ist, der in eine Kedernut (8) eines Ausfallprofils (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (9) im Bereich der Tuchnähte (4) elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
  2. Markise (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (9) im Bereich der Tuchnähte (4) bzw. der Seitensäume (6) elastisch nachgiebige Keder-Segmente (11) aufweist.
  3. Markise (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Segmente (11) aus einem Elastomer oder Hartgummi bestehen.
  4. Markise (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (9) im Bereich der Tuchnähte (4) oder Seitensäume (6) Aussparungen aufweist.
  5. Markise (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Saumecken der Seitensäume (6) eine dreieckförmige Verspannung vorgesehen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113725A1 (de) * 1991-04-26 1992-11-05 Viktor Lohausen Anordnung fuer eine loesbare verbindung von flexiblen bahnen oder dergleichen an mit nuten versehenen profilen
DE19548552C2 (de) * 1995-12-23 1998-06-18 Schmitz Werke Wickelwelle für Markisen
DE19909002A1 (de) * 1999-03-03 2000-09-07 Rau Metall Gmbh & Co Aus Tuchbahnen zusammengesetztes Tuch

Patent Citations (3)

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DE4113725A1 (de) * 1991-04-26 1992-11-05 Viktor Lohausen Anordnung fuer eine loesbare verbindung von flexiblen bahnen oder dergleichen an mit nuten versehenen profilen
DE19548552C2 (de) * 1995-12-23 1998-06-18 Schmitz Werke Wickelwelle für Markisen
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