DE102006047626A1 - Sitzschiene für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzschiene für Fahrzeuge. Mit der erfindungsgemäßen Sitzschiene werden horizontale und vertikale Lücken zwischen einer unteren Führungsschiene und einer oberen Laufschiene verhindert und die durch die Laufschiene übertragene Last verteilt und somit die Haltbarkeit der Sitzschiene insgesamt erhöht. Mit der Erfindung wird weiterhin die Anzahl der erforderlichen Einzelteile vermindert und somit die Kosten für das Produkt und die Arbeitsstunden vermindert, ein leichtes Produkt erzeugt, der Kraftstoffverbrauch reduziert, die Betriebsleistung verbessert, die Geräuschentwicklung gesenkt und der Bedienkomfort gesteigert. Darüber hinaus wird mit der Erfindung eine Stabilität gewährleistet, die ausreicht, um das Biegemoment der Laufschiene zu kompensieren, was bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall von Bedeutung ist und zu einer Maximierung der Fahrsicherheit beiträgt.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine Sitzschiene für Fahrzeuge.
  • Im Allgemeinen ist ein Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug so angebracht, dass er sich in einer Gleitbewegung vorwärts und rückwärts relativ zur Fahrzeugkarosserie bewegen lässt, um einen guten Fahrkomfort zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist eine Sitzschiene vorgesehen, welche die Gleitbewegung des Sitzes ermöglicht.
  • Im Falle eines Fahrzeugs, welches zwei Sitzreihen aufweist, wird eine kurze Sitzschiene im Fahrzeuginnenraum angebracht, um den Fahrersitz und den Sitz des Beifahrers zu verschieben. In einer Geländelimousine (Sports Utility Vehicle; SUV), die zwei oder mehr Sitzreihen aufweist, sind die erste und zweite Sitzreihe gewöhnlich mit kurzen Sitzschienen und die dritte sowie jede weitere Sitzreihe mit langen Sitzschienen zur Bewegung der Fahrzeugsitze ausgestattet.
  • In diesem Fall ist eine Sitzschiene auf eine Weise konstruiert, dass eine oben angeordnete Laufschiene, die an dem Rahmen einer Sitzpolsterung angebracht ist, gleitend auf einer darunter angeordneten Führungsschiene, die parallel zur Längsachse der Fahrzeugkarosserie am Fahrzeugboden verläuft, beweglich ist. Des Weiteren weist die Sitzschiene eine Verriegelung auf, die die Bewegung der Laufschiene verhindert.
  • Eine solche Sitzschiene muss so konstruiert sein, dass sie das Gewicht eines Passagiers tragen kann und die Laufschiene dabei noch leicht auf der Führungsschiene entlang gleitet. Vorzugsweise sollte zur Treibstoffersparnis die Sitzschiene selber leicht sein.
  • Desweiteren muss zur Sicherheit der Fahrzeuginsassen die Sitzschiene so beschaffen sein, dass sie bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall dem Biegemoment der Laufschiene standhält.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Sitzschiene für Fahrzeuge nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Sitzschiene trägt leicht das Gewicht der Passagiere, erlaubt einer Laufschiene eine leichtläufige Bewegung in einer Führungsschiene, enthält weniger Einzelteile und ist damit leichter und preisgünstiger als konventionelle Sitzschienen, senkt die Geräuschentwicklung während des Verschiebens, steigert den Bedienkomfort, reduziert den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs und ist für eine maximale Sicherheit der Fahrzeuginsassen stabil genug, um das Biegemoment der Laufschiene, das bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall auftritt, zu kompensieren.
  • Die erfindungsgemäße Sitzschiene für Fahrzeuge enthält eine Führungsschiene, eine Laufschiene, eine linke Lagerschale, eine rechte Lagerschale, Kugellager und Tonnenrollen. Die Führungsschiene ist auf dem Boden des Fahrzeugs parallel zur Längsachse der Karosserie angebracht und beide Enden der Führungsschiene sind zu einer spiegelsymmetrischen Struktur auf eine Weise gebogen, dass eine Schienenrille in der Führungsschiene geformt wird. Die Laufschiene enthält eine Anordnung aus einem inneren Profil und einem äußeren Profil. Die überlappenden Bereiche der ersten, oberen Enden des inneren und äußeren Profils sind mit dem Rahmen einer Sitzpolsterung verbunden, und die zweiten, unteren Enden des inneren und äußeren Profils gabeln sich in zwei Teile auf und sind so gebogen, dass sie passend zwischen die bei den Enden der Schienenrille eingefügt werden können. Die linke Lagerschale hat die Form zweier symmetrischer Bögen und wird durch ein Ende des äußeren Profils, welches sich innerhalb der Schienenrille befindet, und einen Teil der Führungsschiene, der diesem Ende des äußeren Profils gegenüber liegt, gebildet. Die rechte Lagerschale hat ebenfalls die Form zweier symmetrischer Bögen und wird durch ein Ende des inneren Profils, welches sich innerhalb der Schienenrille befindet, und einen Teil der Führungsschiene, der diesem Ende des inneren Profils gegenüber liegt, gebildet. Die Kugellager befinden sich in der linken und rechten Lagerschale und haben Punktkontakt mit der Führungsschiene und dem inneren Profil und Punktkontakt mit der Führungsschiene und dem äußeren Profil. Die Tonnenrollen befinden sich zwischen dem Boden der Führungsschiene, die die Schienenrille bildet, und der Unterseite des inneren Profils, die dem Boden gegenüberliegt, und zwischen dem Boden der Führungsschiene und der Unterseite des äußeren Profils, die dem Boden der Führungsschiene gegenüberliegt, und haben Punktkontakt mit dem Boden und den Unterseiten.
  • Für ein besseres Verständnis des Aufbaus und der Funktions weise der Erfindung, wird diese anhand der folgenden de taillierten Beschreibung und den Zeichnungen beispielhaft erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Sitzschiene für Fahrzeuge.
  • 2 ist eine Querschnittszeichnung der Sitzschiene für Fahrzeuge entlang der Linie I-I aus 1;
  • 3 ist eine Querschnittszeichnung eines erfindungsgemäßen Kugellagers in der linken Lagerschale der Sitzschiene.
  • 4 ist eine Querschnittszeichnung eines erfindungsgemäßen Kugellagers in der rechten Lagerschale der Sitzschiene.
  • 5 ist eine Vorderansicht der Tonnenrollen der erfindungsgemäßen Sitzschiene.
  • 6 ist eine Querschnittszeichnung der erfindungsgemäßen Tonnenrollen in ihrer Position zwischen Führungsschiene und Laufschiene.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt wird, weist die erfindungsgemäße Sitzschiene (1) eine unten angeordnete Führungsschiene (10) und eine oben angeordnete Laufschiene (20) auf. Die Führungsschiene (10) ist auf dem Boden der Fahrzeugkarosserie parallel zu deren Längsachse angebracht. Beide Enden der Führungsschiene (10) sind zu einer spiegelsymmetrischen Struktur auf eine Weise gebogen, dass eine Schienenrille (10a) in der Führungsschiene (10) geformt wird. Ein Ende (oberes Ende) der Laufschiene (20) ist mit dem Rahmen der Sitzpolsterung verbunden, und das andere Ende (unteres Ende) der Laufschiene (20) gabelt sich in zwei Teilbereiche auf, die passend in die beiden Enden der Schienenrille (10a) eingefügt sind. Dabei wird die Laufschiene (20) so installiert, dass sie sich entlang der Schienenrille (10a) hin und her verschieben lässt.
  • In diesem Fall enthält die Laufschiene (20) eine Anordnung aus einem inneren Profil (21) und einem äußeren Profil (23). Das innere Profil (21) überlappt mit dem äußeren Profil (23) auf eine Weise, dass die oberen Enden der Profile miteinander Flächenkontakt haben und fest mit dem Rahmen der Sitzpolsterung (nicht dargestellt) über eine Befestigungseinrichtung verbunden sind. Das untere Ende der Laufschiene (20) gabelt sich in zwei Teile auf, welche so gebogen sind, dass sie passend zwischen die beiden Enden der Schienenrille (10a) eingefügt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Sitzschiene (1) enthält eine linke Lagerschale (31) und eine rechte Lagerschale (33), Kugellager (40, 50) und Tonnenrollen (60, 70). Die linke Lagerschale (31) hat die Form symmetrischer Bögen und wird durch das Ende des äußeren Profils (23), welches sich innerhalb der Schienenrille (10a) befindet, und einen Teil der Führungsschiene (10) gebildet, der dem äußeren Profil (23) zugewandt ist. Die rechte Lagerschale (33) hat die Form symmetrischer Bögen und wird durch ein Ende des inneren Profils (21), welches sich innerhalb der Rillenschiene (10a) befindet, und einen Teil der Führungsschiene (10) gebildet, der dem inneren Profil (21) zugewandt ist. Das Kugellager (40) befindet sich in der linken Lagerschale (31) und hat Punktkontakt mit der Führungsschiene (10) und dem äußeren Profil (23), und das Kugellager (50) befindet sich in der rechten Lagerschale (33) und hat Punktkontakt mit der Führungsschiene (10) und dem inneren Profil (21). Die Tonnenrolle (60) befindet sich zwischen dem Boden (10b) der Führungsschiene (10), welche die Schienenrille (10a) bildet, und der Unterseite (21a) des inneren Profils (21), die dem Boden (10b) gegenüberliegt, und hat Punktkontakt mit dem Boden (10b) und der Unterseite (21a). Die Tonnenrolle (70) befindet sich zwischen dem Boden (10b) der Führungsschiene (10), und der Unterseite (23a) des äußeren Profils (23), die dem Boden (10b) gegenüberliegt, und hat Punktkontakt mit dem Boden (10b) und der Unterseite (23a).
  • Desweiteren kann die erfindungsgemäße Sitzschiene 1 eine Verriegelung enthalten (nicht dargestellt), zur Beschränkung der Bewegung der Laufschiene (20).
  • Wie in 3 gezeigt wird, ist das Kugellager (40), wenn der Punkt, an dem die horizontale Linie C1 – die durch den Schwerpunkt M1 des in der linken Lagerschale 31 sitzenden Kugellagers 40 verläuft – die Führungsschiene schneidet, als Referenzpunkt P1 gesetzt wird, in der linken Lagerschale 31 so angeordnet, dass der Punkt P2 des Kugellagers 40, nach einer Drehung um 45° vom Referenzpunkt P1 aus im Uhrzeigersinn, die Führungsschiene 10 berührt und der Punkt P3 des Kugellagers 40, nach einer Drehung um 225° vom Referenzpunkt P1 aus im Uhrzeigersinn, das äußere Profil (23) berührt.
  • Wie in 4 gezeigt, ist das Kugellager (50) in der rechten Lagerschale (33) angeordnet. Das heißt, dass das Kugellager (50), wenn der Punkt, an dem die horizontale Linie C1 – die durch den Schwerpunkt M2 des Kugellagers 50 verläuft – die Führungsschiene 10 schneidet, als Referenzpunkt P4 gesetzt wird, in der rechten Lagerschale 33 so angeordnet ist, dass der Punkt P5 des Kugellagers, nach einer Drehung vom Referenzpunkt P4 aus um 45° gegen den Uhrzeigersinn, die Führungsschiene 10 berührt und der Punkt P6 des Kugellagers, nach einer Drehung vom Referenzpunkt P4 aus um 225° gegen den Uhrzeigersinn, das innere Profil 21 berührt.
  • Die Tonnenrollen (60, 70) haben eine konvexe Form. Wie in 5 gezeigt, ist jede der Tonnenrollen (60, 70) so geformt, dass die beiden Enden (D1) den gleichen Durchmesser haben und der Durchmesser von den Enden zum mittleren Bereich (D2) hin allmählich zunimmt.
  • Wird eine Tonnenrolle (60), die eine oben beschriebene Form aufweist, zwischen den Boden (10b) der Führungsschiene (10) und die Unterseite (21a) des inneren Profils (21) gebracht, so hat die Mantelfläche des mittigen Bereichs D2 der Tonnenrolle 60 gleichzeitig im Punkt P11 Kontakt mit dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und im Punkt P12 mit der Unterseite (21a) des inneren Profils (21), wie in 6 gezeigt wird.
  • Wird eine erfindungsgemäße Tonnenrolle (70) zwischen dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und der Unterseite (23a) des äußeren Profils (23) angeordnet, so hat die Mantelfläche des mittigen Bereichs D2 der Tonnenrolle (70) gleichzeitig im Punkt P13 Kontakt mit dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und im Punkt P14 mit der Unterseite (23a) des äußeren Profils (23), wie ebenfalls in 6 gezeigt wird.
  • Im Folgenden werden die Benutzung und die Funktionsweise der Sitzschiene erläutert.
  • Erfindungsgemäß gleitet die Laufschiene (20) der Sitzschiene (1) leichtlaufend aufgrund der Rollbewegung der Kugellager (40, 50) und der Tonnenrollen (60, 70).
  • Desweiteren verhindern die Kugellager (40, 50), die in der linken bzw. der rechten Lagerschale (31 bzw. 33) angeordnet sind, das Auftreten von horizontalen Lücken zwischen der Führungsschiene (10) und der Laufschiene (20).
  • Desweiteren wird mit der erfindungsgemäßen Sitzschiene (1) das Auftreten von vertikalen Lücken zwischen der Führungsschiene (10) und der Laufschiene (20) verhindert, und zwar durch die Tonnenrolle (60), welche zwischen dar Führungsschiene (10) und dem inneren Profil (21) eingebracht ist, und die Tonnenrolle (70), welche zwischen der Führungsschiene (10) und dem äußeren Profil (23) eingebracht ist.
  • In der erfindungsgemäßen Sitzschiene (1) sind die oberen Enden des inneren Profils (21) und des äußeren Profils (23) der Laufschiene (20) direkt mit dem Rahmen der Sitzpolste rung mittels Befestigungselementen angebracht. In dem Falle einer konventionellen Sitzschiene hingegen, wird die Laufschiene mit einem zusätzlichen Koppelstück versehen, das mit dem Rahmen der Sitzpolsterung verbunden wird. Aus diesem Grund besteht die erfindungsgemäße Sitzschiene aus einer kleineren Anzahl von Teilen im Vergleich zu einer konventionellen Sitzschiene. Dadurch werden die Herstellungskosten und Arbeitsstunden zur Herstellung verringert und desweiteren ein leichtes Produkt geschaffen, wodurch der Treibstoffverbrauch gesenkt wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Tonnenrolle (60) so angeordnet, dass der mittige Bereich D2 der Tonnenrolle Punktkontakt mit dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und der Unterseite (21a) des inneren Profils (21) hat, und eine Tonnenrolle (70) so angeordnet, dass der mittlere Bereich D2 der Tonnenrolle Punktkontakt mit dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und der Unterseite (23a) des äußeren Profils (23) hat. Solch eine Konstruktion vermindert die Reibungsfläche bei der gleitenden Bewegung der Laufschiene (20) und optimiert damit die Betriebsleistung, reduziert die Geräuschentwicklung und erhöht den Bedienkomfort.
  • Desweiteren wird mit der Erfindung die Last, welche durch die Laufschiene (20) übertragen wird, durch die Tonnenrollen (60, 70) und die Kugellager (40, 50) verteilt und getragen. Die auf die Tonnenlager (60, 70) konzentrierte Last kann verteilt werden, was die Lebensdauer der Sitzschiene erhöht.
  • Die Last, welche durch die Laufschiene (20) übertragen wird, übt eine Kraft in vertikaler Richtung aus. Der größte Anteil der Kraft wirkt auf die Tonnenrollen (60, 70). Jedoch ist erfindungsgemäß das Kugellager 40 in der linken Lagerschale 31 so installiert, dass die Kontaktpunkte P2 und P3 in einer geneigten Ebene angeordnet sind, und das Kugellager 50 ist in der rechten Lagerschale 33 so installiert, dass die Kontaktpunkte P5 und P6 in einer geneigten Ebene angeordnet sind, so dass die durch die Laufschiene 20 übertragene Last sowohl durch die Kugellager 40 und 50 als auch durch die Tonnenrollen 60 und 70 verteilt und getragen wird. Hierdurch wird die auf die Tonnenrollen 60 und 70 konzentrierte Last verteilt und somit die Haltbarkeit der Sitzschiene insgesamt erhöht.
  • Desweiteren ist die erfindungsgemäße Sitzschiene 1 stabil genug, um bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall dem Biegemoment der Laufschiene (20) standzuhalten, was die Sicherheit der Fahrzeuginsassen maximiert.
  • Bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall strebt die Laufschiene aufgrund der Trägheit nach vorne, relativ zur Karosserie. Da jedoch die Bewegung der Laufschiene (20) durch die Verriegelung begrenzt ist, wie in 1 gezeigt, wird der hintere Teil der Laufschiene (20) zum vorderen Bereich der Fahrzeugkarosserie hin angehoben und verbogen. Demnach wirkt ein Biegemoment auf die Laufschiene (20).
  • Da jedoch die Enden des inneren Profils (21) und des äußeren Profils (23), welche die linke und die rechte Lagerschale (31, 33) bilden, Kontakt zu den Kugellagern (40, 50) haben, wird eine ausreichend große Stützkraft erzeugt. Dadurch wird das Drehmoment kompensiert, was verhindert, dass die Laufschiene (20) an ihrem hinteren Ende zum vorderen Bereich der Fahrzeugkarosserie hin angehoben wird. Als Folge davon werden durch die Sitzschiene 1 verursachte Verletzungen der Passagiere verhindert.
  • Wie oben beschrieben, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Sitzschiene für Fahrzeuge bereitgestellt, mit welcher die Bildung von horizontalen und vertikalen Lücken zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene verhindert wird und die durch die Laufschiene übertragene Last verteilt wird, wodurch die Haltbarkeit verbessert wird. Zusätzlich wird mit der Erfindung die Anzahl der benötigten Einzelteile geringer, wodurch die Herstellungskosten und Anzahl der Arbeitsstunden gesenkt, ein leichtes Produkt ermöglicht, der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs gesenkt, die Betriebsleistung verbessert, die Geräuschentwicklung minimiert und der Bedienkomfort gesteigert wird/werden. Weiterhin wird hierdurch eine Stabilität gewährleistet, die ausreicht, um das Biegemoment der Laufschiene zu kompensieren, was bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs oder einem Auffahrunfall von Bedeutung ist und zu einer Maximierung der Fahrsicherheit beiträgt.
  • Obwohl hier nur die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Erläuterung offenbart wurde, sind, wie für den Fachmann ersichtlich, unterschiedliche Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen im Rahmen der in den beigefügten Ansprüchen offenbarten Erfindung möglich.

Claims (4)

  1. Sitzschiene (1) für Fahrzeuge, umfassend: – eine unten angeordnete Führungsschiene (10), die auf dem Boden des Fahrzeugs parallel zur Längsachse der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, wobei beide Enden der Führungsschiene (10) so gebogen sind, dass sie eine spiegelsymmetrische Struktur (10a) bilden; – eine oben angeordnete Laufschiene (20) enthaltend eine Anordnung aus einem inneren Profil (21) und einem äußeren Profil (23), wobei die überlappenden, ersten Enden des inneren und äußeren Profils mit dem Rahmen einer Sitzpolsterung verbunden sind und sich die zweiten Enden des inneren und äußeren Profils (21, 23) in zwei Teile aufgabeln und so gebogen sind, dass sie passend in die beiden Enden der Schienenrille (10a) eingefügt sind; – eine linke Lagerschale (31), mit der Form zweier symmetrischer Bögen, die durch ein Ende des äußeren Profils (23), welches sich innerhalb der Schienenrille (10a) befindet, und einen Teil der Führungsschiene (10), der dem äußeren Profil (23) zugewandt ist, gebildet wird; – eine rechte Lagerschale (33), mit der Form zweier symmetrischer Bögen, die durch ein Ende des inneren Profils (21), welches sich innerhalb der Schienenrille (10a) befindet, und einen Teil der Führungsschiene (10), der dem inneren Profil (21) zugewandt ist, gebildet wird; – Kugellager (40, 50) in der linken und rechten Lagerschale (31, 33) mit Punktkontakt zu der Führungsschiene (10) und dem inneren Profil sowie mit Punktkontakt zu dar Führungsschiene und dem äußeren Profil; – Tonnenrollen (60, 70) zwischen dem Boden (10b) der Führungsschiene (10), die die Schienenrille (10a) bildet, und der Unterseite (21a) des inneren Profils (21), die dem Boden (10b) der Führungsschiene gegenüberliegt, sowie zwischen dem Boden (10b) der Führungsschiene (10) und der Unterseite (23a) des äußeren Profils (23), die dem Boden (10b) der Führungsschiene gegenüberliegt, und mit Punktkontakt mit dem Boden (10a) und den Unterseiten (21a, 23a).
  2. Die Sitzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager (40), wenn der Punkt, an dem eine horizontale Linie C1, die durch den Schwerpunkt M1 des in der linken Lagerschale sitzenden Kugellagers (40) verläuft, die Führungsschiene schneidet, als Referenzpunkt gesetzt wird, in der linken Lagerschale so angeordnet ist, dass ein Punkt des Kugellagers, nach einer Drehung vom Referenzpunkt aus um 45° im Uhrzeigersinn, die Führungsschiene berührt und ein Punkt des Kugellagers (40), nach einer Drehung vom Referenzpunkt aus um 225° im Uhrzeigersinn, das äußere Profil berührt.
  3. Die Sitzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager (50), wenn der Punkt, an dem eine horizontale Linie C1, die durch den Schwerpunkt M2 des in der rechten Lagerschale sitzenden Kugellagers (50) verläuft, die Führungsschiene schneidet, als Referenzpunkt gesetzt wird, in der rechten Lagerschale so angeordnet ist, dass ein Punkt des Kugellagers, nach einer Drehung vom Referenzpunkt aus um 45° gegen den Uhrzeigersinn, die Führungsschiene berührt und ein Punkt P6 des Kugellagers (50); nach einer Drehung vom Referenzpunkt aus um 225° gegen den Uhrzeigersinn, das innere Profil berührt.
  4. Die Sitzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonnenrollen (60, 70) so geformt sind, dass die beiden Stirnseiten (D1) der Tonnenrollen den gleichen Durchmesser haben und der Durchmesser von den beiden Stirnseiten her zu einem mittigen Bereich hin allmählich zunimmt, so dass der mittige Bereich einer der Tonnenrollen so installiert ist, dass er Punktkontakt mit dem Boden der Führungsschiene und der Unterseite des inneren Profils hat, und der mittige Bereich der anderen Tonnenrolle so installiert ist, dass er Punktkontakt mit dem Boden der Führungsschiene und der Unterseite des äußeren Profils hat.
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