DE102006047209A1 - Gebäude - Google Patents

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Abstract

Bei einem Gebäude mit Passivhaus-Standard mit einem den umbauten Raum begrenzenden Korpus (1), dem eine Wärmedämmung (2) zugeordnet ist, lassen sich dadurch nicht nur gute Dämmwerte und damit ein geringer Energieverbrauch, sondern gleichzeitig auch eine hohe Stabilität und Haltbarkeit erreichen, dass der Korpus (1) als Massivbau ausgebildet ist und dass die Wärmedämmung (2) den Korpus (1) an allen Seiten seiner Außenoberfläche umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit Passivhaus-Standard mit einem den umbauten Raum begrenzenden Korpus, dem eine Wärmedämmung zugeordnet ist.
  • Die bekannten Anordungen dieser Art sind in Leichtbauweise mit in den Wandaufbau integrierter Dämmung aufgebaut. Die Wände bestehen dabei aus einer oder mehreren, in nichtkonventioneller Bauweise z.B. aus Holz, Karton oder dergleichen erstellten Schalen, welche die Dämmung tragen. Die bei den bekannten Anordnungen vorgesehene Leichtbauweise erweist sich jedoch erfahrungsgemäß für viele Fälle als nicht stabil und haltbar und winddicht genug.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gebäude zu schaffen, das die Anforderungen des Passivhaus-Standards erfüllt und dennoch eine hohe Stabilität und Lebensdauer sowie Winddichtheit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Korpus als Massivbau ausgebildet ist und dass die Wärmedämmung den Korpus an allen Seiten seiner Außenoberfläche umschließt.
  • Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise einen allseitig, das heißt unten, oben, ringsum in die Wärmedämmung eingepackten Korpus und damit allseitig geringe Wärmedurchgangswerte. Infolge dieser guten Dämmung des Korpus kann dieser in vorteilhafter Weise als konventioneller Massivbau ausgebildet sein, der die erwünschte hohe Tragfähigkeit und Stabilität sowie eine dauerhafte Winddichtheit gewährleistet und infolge seiner hohen Masse gute Schalldämmeigenschaften aufweist. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die Vorteile einer konventionellen Massiv-Bauweise mit denen des Passivhausbaus vereinigt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So kann die Wärmedämmung einen den Korpus vollständig unterfassenden Bodenbereich aufweisen, auf welchem der Korpus mit einer vorzugsweise als Betonplatte ausgebildeten Bodenplatte aufliegt. Der die Bodenplatte des Korpus vollständig untergreifende Bodenbereich der Wärmedämmung verhindert in vorteilhafter Weise einen Wärmeübergang zwischen dem bodenseitig anstehenden Erdreich und dem Gebäude, womit ein sogenannter Kellereffekt ausgeschlossen ist.
  • Zweckmäßig kann der Bodenbereich der Wärmedämmung als aus schüttfähigem Dämmmaterial, vorzugsweise Glasgranulat, bestehende Schüttung ausgebildet sein. Diese kann auf einfache Weise planiert werden, was den Einbau erleichtert. Die Verwendung von Glasgranulat ergibt in vorteilhafter Weise nicht nur die Eigenschaften von Kies, sondern gleichzeitig die hohe Beständigkeit von Glas gegen äußere Einflüsse sowie eine hohe Tragfähigkeit, die zur Aufnahme des gesamten Gebäudes ausreicht.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen enthält die Wärmedämmung einen den Korpus an den stehenden Außenwänden umfassenden Mantelbereich, der zweckmäßig mit seinem unteren Rand vollflächig an den den Korpus umfangsseitig überragenden Bodenbereich anschließt. Der Mantelbereich verhindert einen unerwünschten Wärmeübergang zwischen den umlaufenden Außenwänden und der Umgebung. Infolge des vollfächigen Anschlusses des Mantelbereichs an den Bodenbereich werden in vorteilhafter Weise unerwünschte Wärmebrücken zwischen der Umgebung und dem Korpus sowie Undichtheiten gegen Wind etc. verhindert.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen besteht darin, dass die Wärmedämmung einen den Korpus übergreifenden Deckenbereich aufweist, der auf einer vorzugsweise als Betonplatte ausgebildeten Deckenplatte des Korpus aufgenommen ist und mit seinem umlaufenden Rand vollflächig an einen die Deckenplatte überragenden Überstand des Mantelbereichs der Wärmedämmung anschließt. Der Deckenbereich verhindert einen Wärmeübergang zwischen Decke und Umgebung, wobei auch hier infolge des vollflä chigen Anschlusses des Deckenbereichs der Wärmedämmung an den Mantelbereich der Wärmedämmung Wärmebrücken zwischen der Umgebung und dem Korpus sowie Undichtheiten gegen Wind etc. ausgeschlossen werden.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Wärmedämmung im Bereich von Gebäudeöffnungen über den jeweiligen korpusseitigen Öffnungsrrand vorstehen und eine nach innen offene Randnische aufweisen, in welche ein der Gebäudeöffnung zugeordneter Rahmen einsetzbar ist, der vorteilhaft einen zwischen einem Innnenteil und Außenteil vorgesehenen Dämmkern aufweist, der umfangssseitig vollflächig an den Mantelbereich der Wärmedämmung anschließt. Auch hier werden daher Wärmebrücken zuverlässig vermieden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch ein mehrgeschoßiges Gebäude erfindungsgemäßer Art und
  • 2 einen Horizontalschnitt durch einen Eck- und Fensterbereich der Anordnung gemäß 1.
  • Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind öffentliche und gewerbliche Gebäude, wie Schulen, Büros und dergleichen, wobei eine hohe Stabilität und Lebensdauer sowie ein geringer Energieverbrauch und ein guter Schallschutz gewährleistet sein sollen.
  • Das der 1 zugrundeliegende Gebäude ist als mehrgeschoßiges Gebäude mit zwei Geschoßen ausgebildet. Es besteht aus einem inneren, in Massivbauweise aus Stein, Beton, Stahlbeton etc. errichteten, den umbauten Raum begrenzenden Korpus 1 und einer äußeren, den Korpus 1 auf seiner ganzen Außenoberfläche, das heißt auf allen Seiten (oben, unten, ringsum) seiner Außenoberfläche um schließenden Wärmedämmung 2. Der als Massivbau ausgebildete Korpus 1 gewährleistet die gewünschte Stabilität, und Tragfähigkeit und Winddichtheit sowie infolge der hohen Masse der Massivbau-Baustoffe einen guten Schallschutz. Dieser Korpus 1 ist komplett in die Wärmedämmung 2 eingepackt, was allseitig geringe Wärmedurchgangswerte und damit einen geringen Energieverbrauch gewährleistet.
  • Der Korpus 1 enthält eine untere Bodenplatte 3 und obere Deckenplatte 4. Im Falle mehrerer Geschoße können eine oder mehrere Zwischendeckenplatten 5 vorgesehen sein. Die genannten Platten sind zweckmäßig als Betonplatten ausgebildet. Die Deckenplatten 4, 5 sind auf stehenden Wänden 6 aufgenommen. Diese sind zweckmäßig als aus konventionellen Baustoffen vorgefertigte Scheiben ausgebildet. Im dargestellten Beispiel bestehen die Wände 6, wie am besten aus 2 ersichtlich ist, aus mit gegenseitigem Abstand angeordneten, aus Beton hergestellten Schalungsplatten 7 und den Abstand zwischen den inneren und äußeren Schalungsplatten 7 ausfüllendem Füllmaterial 8 inform von Füllbeton, Mörtel oder dergleichen.
  • Die als ganzes mit 2 bezeichnete Wärmedämmung enthält einen den Korpus 1 vollständig unterfassenden Bodenbereich 9, einen den stehenden Außenwänden 6 des Korpus zugeordneten Mantelbereich 10 und einen auf der oberen, korpusseitigen Deckenplatte 4 aufliegenden Deckenbereich 11. Der Bodenbereich 9 der Wärmedämmung 2 kann aus nebeneinander angeordneten, aus Dämmstoff wie PU-Schaum bestehenden Dämmplatten aufgebaut sein. Im dargestellten Beispiel ist der Bodenbereich 9 als aus einem schüttfähigen Dämmmaterial bestehende, planierte Schüttung ausgebildet, was den Einbau erleichtert. Die den Bodenbereich 9 bildende Schüttung kann zweckmäßig aus Glasgranulat bestehen, das neben guten Dämmeigenschaften eine hohe Beständigkeit sowie Festigkeit und Tragfähigkeit besitzt.
  • Die Dicke des dämmungsseitigen Bodenbereichs 9 entspricht zumindest der Dicke der korpusseitigen Bodenplatte 3. Zweckmäßig ist der dämmungsseitige Bodenbereich 9 dicker als die korpussseitige Bodenplatte 3, wie aus 1 ersichtlich ist. Zwischen dem dämmungsseitigen Bodenbereich 9 und der korpusseitigen Boden platte 3 ist zweckmäßig eine Dampfsperre 12 inform einer versehenen Aluminiumfolie und/oder Bitumenschweißbahn etc. vorgesehen.
  • Der dämmungsseitige Bodenbereich 9 besitzt gegenüber der korpusseitigen Bodenplatte 3 randseitiges Übermaß, so dass sich ein über die Bodenplatte 3 ringsum vorstehender, umlaufender Randstreifen 13 ergibt. Die Breite des Randstreifens 13 entspricht mindestens der Dicke des dämmungsseitigen Mantelbereichs 10 und ist zweckmäßig etwas größer als diese.
  • Der dämmungsseitige Mantelbereich 10 liegt, wie 1 anschlaulich erkennen lässt, mit seinem unteren Rand mit stumpfem Stoß vollflächig an der Oberseite des Randbereichs 13 des dämmungsseitigen Bodenbereichs 9 an, wodurch eine Kältebrücke zwischen dem Korpus und der Umgebung vermieden wird. Die korpusseitigen Wände 6 werden hierzu vom dämmungsseitigen Mantelbereich 10 um die Dicke der Bodenplatte 3 nach unten überragt, so dass sich ein die Bodenplatte 3 umfassender Überstand 14 ergibt. Das den Mantelbereich 2 bildende Dämmmaterial wird zweckmäßig bereits bei der Herstellung der korpusseitigen Wände 6, die als Halbfertigteile hergestellt werden, vorzugsweise in Form von Dämmplatten an den zugeordneten Wänden 6 angebracht. Auf diese Weise entstehen komplett vorgefertigte Teile, so dass nach dem Einbau keine Nacharbeiten mehr erforderlich sind. Die Dicke des den Mantelbereich 2 bildenden Dämmmaterials ist größer, vorzugsweise zweimal größer als die Dicke der zugeordneten, korpusseitigen Wände 6.
  • Die den Mantelbereich 10 bildenden Dämmplattern etc. sind, wie 2 weiter erkennen lässt, an der Außenseite zweckmäßig mit einer Putzschicht 22 versehen, die einen mineralischen Armierungsgrundputz und darauf einen Deckputz enthalten kann. Dieser Putz wird zweckmäßig nachträglich angebracht.
  • Der dämmungsseitige Mantelbereich 2 besitzt einen seinem unteren Überstand 14 gegenüberliegenden, oberen Überstand 15 über die zugeordneten, korpusseitigen Wände 6. Der obere Überstand 15 des Mantelbereichs 2 über die korpusseitigen Wände 6 hat eine der Dicke der oberen Deckenplatte 4 zuzüglich der Dicke des dämmungsseitigen Deckenbereichs 11 zumindest entsprechende Höhe. An diesen oberen Überstand 15 schließt der Deckenbereich 11, wie 1 weiter zeigt, mit stumpfem Stoß vollflächig an, so dass auch hier Kältebrücken zwischen der Umgebung und dem Korpus ausgeschlossen sind.
  • Der dämmungsseitige Deckenbereich 11 kann wie der Bodenbereich 9 als Schüttung ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel ist der Deckenbereich zweckmäßig als Plattenbelag ausgebildet, der aus nebeneinander angeordneten Dämmplatten besteht. Zweckmäßig ist der den Deckenbereich 11 bildende Plattenbelag mehrlagig ausgebildet, wobei zweilagig genügt, um eine Fugenüberdeckung zu ermöglichen. Die Dicke des Deckenbereichs 11 entspricht zumindest der Dicke der korpusseitigen Deckenplatte 4 und ist, wie aus 1 hervorgeht, zweckmäßig etwas größer als diese. Zwischen der korpusseitigen Deckenplatte 4 und dem dämmungsseitigen Deckenbereich 11 ist zweckmäßig eine Dampfsperre 12 vorgesehen, die wie die Dampfsperre 12 zwischen Bodenplatte 3 und Bodenbereich 9 aufgebaut sein kann.
  • Der dämmungsseitige Deckenbereich 11 ist durch ein Dach abgedeckt. Im dargestellten Beispiel handelt es sich dabei um ein sogenanntes Kaltdach 16, dessen Tragkonstruktion ohne körperliche Verbindung mit dem Korpus 2 auf dem dämmungsseitigen Deckenbereich 11 aufliegt. Wo kein Kaltdach erwünscht ist, kann auch ein auf dem dämmungsseitigen Deckenbereich 11 aufliegendes Flachdach vorgesehen sein.
  • Das vorliegende Gebäude ist, wie 1 weiter zeigt, mit Gebäudeöffnungen 17 inform von Fenstern oder Türen etc. versehen. Die Gebäudeöffnungen 17 sind im Korpus 1 und in der Wärmedämmung 2 vorgesehen. Diese besitzt dabei, wie am besten aus 2 ersichtlich ist, einen Überstand 18 über den korpusseitigen Ausnehmungsrand. Dieser dämmungsseitige Überstand 18 ist innen mit einer Randausnehmung versehen, die eine nach innen offene Nische 19 bildet. Jede Gebäudeöffnung 17 ist durch ein zugeordnetes Verschlusselement verschlossen. Dieses enthält einen äußeren Rahmen 20, der durch eine Verglasung 21 ausgefacht ist. Diese kann zweckmäßig mehrere hintereinander angeordnete Glasscheiben enthalten. Im dargestellten Beispiel sind drei hintereinander angeordnete Glasscheiben vorgesehen. Der Zwischenraum zwischen den Scheiben kann mit einem die Dämmung gegen Schall und/oder Wärme erhöhenden Gas gefüllt sein.
  • Der Rahmen 20 besitzt einen mittleren Dämmkern 20a, der zwischen einem inneren und äußeren Deckrahmen 20b aufgenommen ist. Der mehrschichtige Rahmen 20 greift in die Nische 19 ein. Die Tiefe der Nische 19 ist dabei so bemessen, dass der rahmenseitige Dämmkern 20a mit stumpfem Stoß vollflächig am benachbarten Dämmmaterial, hier der Mantelbereichs 10 der Dämmung 2 zur Anlage kommt, wodurch Kältebrücken vermieden werden.
  • Den Gebäudeöffnungen 17 können an der Außenseite der zugeordneten Rahmen angeordnete Verschattungseinrichtungen zugeordnet sein. Diese können als Rollladen etc. ausgebildet sein. Zur Vermeidung von bei manueller Betätigung erforderlichen, inform von Gurtdurchführungen etc. von außen nach innen in das Gebäudeinnere führenden Strömungsverbindungen sind die Verschattungseinrichtungen zweckmäßig motorisch antreibbar. Sofern ein Kasten vorgesehen ist, ist dieser zweckmäßig als Vorbaukasten ausgebildet, der keine Verbindung von außen nach innen besitzt.
  • Zur Ermöglichung einer Lüftung können die den Gebäudeöffnungen 17 zugeordneten Rahmen nach Art üblicher Fenster mit schwenkbaren Flügelelementen versehen sein. Im dargestellten Beispiel ist die Verglasung 21 fest angeordnet. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Lüftung ist daher eine Lüftungseinrichtung erforderlich. Diese ist zweckmäßig so aufgebaut, dass pro Raum ein Lüftungsaggregat vorgesehen ist, das unabhängig von den anderen Lüftungsaggregaten betreibbar ist, so dass jeder Innenraum individuell lüftbar ist. Eine Heizung ist in vielen Fällen nicht erforderlich, da in der Regel die von Geräten und/oder Personen abgestrahlte Wärme reicht, um die Innenräume ausreichend zu temperieren. Zweckmäßig kann für Notfälle eine Notheizung vorgesehen sein, wobei diese zweckmäßig als Wandheizung, das heißt mit in den Wänden verlegten Heizschlangen, ausgebildet sein kann. Sofern eine Heizeinrichtung vorgesehen ist, sind den Lüftungsaggregaten zweckmäßig Wärmetauscher zugeordnet, durch welche die in der Abluft enthaltende Wärme zurückgewonnen werden kann, die zur Reduzierung von benötigter Primärenergie der Heizeinrichtung zuführbar ist.

Claims (15)

  1. Gebäude mit Passivhaus-Standard mit einem den umbauten Raum begrenzenden Korpus (1), dem eine Wärmedämmung (2) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) als Massivbau ausgebildet ist und dass die Wärmedämmung (2) den Korpus (1) an allen Seiten seiner Außenoberfläche umschließt.
  2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (2) einen den Korpus (1) vollständig unterfassenden Bodenbereich (9) aufweist, auf dem der Korpus (1) mit einer vorzugsweise als Betonplatte ausgebildeten Bodenplatte (3) aufliegt.
  3. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (9) der Wärmedämmung (2) als aus schüttfähigem Dämmmaterial bestehende Schüttung ausgebildet ist.
  4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (9) der Wärmedämmung (2) aus Glasgranulat besteht.
  5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (2) einen den Korpus an den stehenden Außenwänden (6) umfassenden Mantelbereich (10) aufweist, der mit einem unteren Überstand vollflächig an den den Korpus (1) umfangsseitig überragenden Bodenbereich (9) anschließt.
  6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stehenden Außenwände (6) des Korpus (1) aus vorgefertigten Massivbauplatten aufgebaut sind, die außen mit den dämmungsseitigen Mantelbereich (10) bildenden Dämmplatten versehen sind.
  7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (2) einen den Korpus (1) überspannenden Deckenbereich (11) aufweist, der auf einer vorzugsweise als Betonplatte ausgebildeten Deckenplatte (4) des Korpus (1) aufgenommen ist und mit seinem umlaufenden Rand vollflächig an einen die korpusseitige Deckenplatte (4) überragenden Überstand (15) des dämmungsseitigen Mantelbereichs (10) anschließt.
  8. Gebäude nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenbereich (11) der Wärmedämmung (2) als mehrlagiger, vorzugsweise zweilagiger, aus Dämmplatten gebildeter Plattenbelag ausgebildet ist, dessen Lagen mit gegenseitiger Fugenüberdeckung angeordnet sind.
  9. Gebäude nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenbereich (11) der Wärmedämmung (2) von einer als Flachdach und/oder Kaltdach (16) ausgebildeten Dachdichtung abgedeckt ist.
  10. Gebäude nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (2) zwischen der korpusseitigen Bodenplatte (3) und dem dämmungsseitigen Bodenbereich (9) sowie zwischen der korpusseitigen Deckenplatte (4) und dem dämmungsseitigen Deckenbereich (11) jeweils eine vorzugsweise aus Bitumen und/oder Aluminiumfolie gebildete Dampfsperre (12) angeordnet ist.
  11. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Gebäudeöffnungen (17) die Wärmedämmung (2) über den jeweiligen korpusseitigen Öffnungsrand vorsteht und eine nach innen offene Randnische (19) aufweist, in die ein der Gebäudeöffnung (17) zugeordneter Rahmen (20) einsetzbar ist.
  12. Gebäude nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) einen zwischen einem Innenteil und Außenteil (20b) vorgesehenen Dämmkern (20a) aufweist, der umfangsseitig vollflächig an den Mantelbereich (10) der Wärmedämmung (2) anschließt.
  13. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Gebäudeöffnungen (17) vorgesehene Verschattungseinrichtungen jeweils motorisch antreibbar sind und einen Vorbaukasten aufweisen.
  14. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftkonditioniereinrichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise pro Innenraum zumindest eine mit einem Wärmetauscher ausgestattetel Lüftungseinrichtung und eine als Notheizung ausgebildete Heizeinrichtung aufweist, die mit dem Wärmetauscher zusammenwirkt.
  15. Gebäude nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenräume unabhängig voneinander konditionierbar sind.
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