DE102006008829A1 - Taschenstein Aufbauprinzip Zubehörteile und U-Wert-Berechnungen - Google Patents

Taschenstein Aufbauprinzip Zubehörteile und U-Wert-Berechnungen Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
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Abstract

Die Taschenstein-Zubehörteile stellen ein wärmedämmendes baukastenartiges System von jeweils der Bausituation angepassten einzelnen, untereinander passfähigen Bausteinen dar. Dabei werden Ecksteine für Außenecken, Anschlusssteine für die Fensterlaibung, Formsteine für Installationsschächte, Abstellsteine für Decken, Fenstersturz mit Betonkern, Dachschrägenelement mit Unterzug, Deckenelemente mit Unterzug und eine Wandecke mit anschließendem Mauerwerk, mit einem dämmenden Teil 5 in Richtung Außenwandseite 2 sowie einem tragenden Teil 6 in Richtung Wandinnenseite 3 ausgestattet. Der dämmende Teil 5 wird aus sehr schmal dimensionierten Ziegelstegen 8 gebildet, welche Dämmstoffkammern 4 bilden, die im günstigen Versatz zueinander bzw. hintereinander stehen, wodurch der Wärmestrom mehrfach umgelenkt oder unterbrochen wird, wodurch hervorragende Dämmwirkungen erzielt werden. Durch die geringe Aufnahmefläche zur Energieübertragung oder -aufnahme an den Rauminnenecken und der im Verhältnis sehr großen Abstrahlfläche bilden nicht unterbrochene durchlaufende Ziegelstege 8 eine Wärmebrücke die ausreicht, Dämmstoffe in Eckbereichen funktionslos werden zu lassen, wodurch der Wärmestrom ungehindert abfließen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft Taschenstein-Zubehörteile in unterschiedlichen geometrischen Formen für einen Taschenstein in Form eines Baukastenprinzips, welche als Mauersteine im Baugewerbe Anwendung finden. Sie werden als Baustein in einem zweischaligen Mauerwerk ausgebildet und besitzen einen tragenden Teil und einen dämmenden Teil, wobei der dämmende Teil in Richtung Wandaußenseite und der tragende Teil der Taschenstein-Zubehörteile nach der Wandinnenseite ausgerichtet sind.
  • Bisher sind mit der DE 198 01 644 , EP 1 070 796 , DE 10 49 853 , DE 100 58 463 , DE 296 04 669 in etwa vergleichbare Steine bekannt, welche insbesondere dadurch gekennzeich net sind, dass sie als Mauersteine im Bereich von Wärmebrücken auf der Basis der Mauergeometrie mit ihrem daraus gebildeten Mauerwerk Anwendung finden indem sie mehrere unterschiedliche Kammern aufweisen, beziehungsweise Löcher aufweisen, welche letztlich der Wärmedämmung dienen.
  • Diesen Lösungen haftet jedoch der Nachteil an, dass ihre gewählte Geometrie und Anordnung zueinander nicht optimal ausgestaltet ist, wodurch Verbesserung hinsichtlich eines günstigen Wärmeflusses möglich sind.
  • So verläuft der Wärmefluss gemäß Lösung EP 1 070 796 von innen nach außen ungedämmt über die Ziegelstege 3, welche die Dämmwirkung der Dammkammern erheblich reduzieren. Ebenso bei der DE 100 58 463 , wobei nachteilig noch die Anordnung der tragenden Teile wirkt, welche beim Verarbeiten keine stabilisierte Last aufnehmen können. Das führt dazu, dass ein Gebäude aus statischen Gründen nicht standfest errichtet werden kann.
  • Ebenso kann bei der DE 296 04 669 U1 sowie auch bei der DE 198 01 644 keine thermisch notwendige Dämmwirkung erzielt werden, weil der Wärmefluss ungünstig verläuft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Taschenstein-Zubehörteile zu schaffen, welche als baukastenartig einsetzbare Bausteine sämtliche Anforderungen an einen Baustein hinsichtlich seiner tragenden und zugleich optimal dämmenden Eigenschaften erfüllt, bei gegebener ökonomischer Herstellung. Die für den Bau vielseitig einsetzbaren Taschenstein-Zubehörteile sollen somit für eine statisch tragende bautechnische Hülle eines Gebäudes bei höchstmöglicher Reduzierung der Wärmebrücken ausgestattet sein. Diese Aufgabe wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten Merkmale. Die nachfolgenden Ansprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dazu dar.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in unterschiedlich ausgebildeten Taschenstein-Zubehörteilen in Form von spezifischen Bausteinen für den jeweiligen Einsatz am Bau, nämlich als Eckstein für Außenecken, einen Anschlussstein für die Fensterlaibung, einem Formstein für Installationsschächte, einem Abstellstein für Decken, einem Fenstersturz mit Betonkern, einem Dachschrägenelement mit Unterzug, einem Deckenelement mit Unterzug und einer Wandecke mit sich anschließendem Mauerwerk. Die vorgenannten, untereinander passfähigen, baukastenartig ausgebildeten einzelnen Bausteine sind jeweils mit Dammkammern ausgestattet, ohne dass dabei die tragende Funktion beeinträchtigt wird. Dadurch werden die thermischen Wärmeströme, im effektiv leitenden dämmenden Teil – überwiegend in den Ziegelstegen – entweder unterbrochen oder umgeleitet. Durch die Dicke der Stege, welche besonders schmal ausgeführt sind, und die verlängerten Wege, wird der Wärmestrom bestmöglich reduziert. Nach der Wandaußenseite hin, sind relativ große Dämmstoffkammern angeordnet sowie nach einem etwa mittig angeordneten Ziegelsteg in Richtung der Wandinnenseite hin, ist ein tragender Teil angeordnet, welcher in seiner Beschaffenheit als Tragschicht dient, die aus Ziegeln, Kalksandstein, Beton Poroton oder vergleichbaren Baustoffen bestehen. Der tragende Teil der Taschensteine spielt gegenüber der Dämmwirkung eine untergeordnete Rolle, wobei materialmäßig die bestmöglich geforderte Schalldämmung hinsichtlich des eingesetzten Baustoffes erfolgt. Durch die geringe Aufnahmefläche zur Energieübertragung oder -aufnahme an der Rauminnenecke und der im Verhältnis sehr großen Abstrahlfläche bilden nicht unterbroche ne durchlaufende Ziegelstege eine Wärmebrücke die ausreicht, Dämmstoffe in Eckbereichen funktionslos werden zu lassen. Der Wärmestrom kann ungehindert abfließen.
  • Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Taschenstein-Zubehörteile erfolgt in unterschiedlichen geometrischen Formen ohne Beschränkung der Abmaße. Für eine optimale Ausgestaltung erfolgt eine U-Wert-Bestimmung, wobei auf Grund der großen Abstrahlfläche einer Außenecke in Bezug auf die linienförmige Innenecke einer Wand als kritisch zu betrachten ist. Die Dämmstoffkammern werden konsequent mit versetzten Steinen um die Ecke gezogen. Die Geometrie des Steines ist dabei so gewählt, dass ein Versatz der nächsten Lage ermöglicht wird. Wird der Stein diagonal gedreht, ist auch die Ecke in der nächsten Lage versetzt. Der Außen- und der Innenputz sind als herkömmliche, diffusionsoffene Putze ausgeführt.
  • Der Anschlussstein bei der Fensterlaibung wird wie folgt ausgeführt: Die kurze Wärmebrücke um den Fensterrahmen findet bei der herkömmlichen Bauweise zu wenig Beachtung, weshalb das Problem dadurch gelöst wird, indem der Stein eine tiefe Ausbuchtung mit einer L-förmigen Dämmung aus Styrodur erhält.
  • Der kurze Schenkel des L bildet den Fensteranschlag. Ist das Fenster eingebaut, wird die verbleibende Ausbuchtung ebenfalls mit einer Dämmplatte aus Styrodur bündig geschlossen.
  • Für Isolationsschächte mit ungeraden, zerklüfteten Seitenwänden wird der Formstein ebenfalls eingesetzt. Verschlossen wird der Schacht mit einem zu klebenden Deckel aus dem gleichen Material, der ein Überspannen mit Gewebe erübrigt, mit der Folge, dass keine Rissbildung im Bereich des Schachtes zu erwarten ist. Da sich der Schacht im warmen Teil des Mauerwerkes befindet, ist auch eine Kondenswasserbildung weitestgehend ausgeschlossen. Durch den überputzten Deckel verbessert sich auch die Schalldämmung enorm. Eine weitere Verbesserung bringt das Ausstopfen der Hohlräume mit vorzugsweise Mineralwolle, was gleichzeitig den Brandschutz verbessert.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Taschenstein-Zubehör-Baustein ist als Abstellstein für Decken ausgeführt. Er ist ein im tragenden Teil verkürzter Außenmauerstein mit einer Vorzugshöhe von 160 mm. Ein Abschnitt des tragenden Teiles bleibt stehen, damit ein Verbund mit dem Mauerwerk gewährleistet ist. Die Dämmung ist dabei im Bereich der Betondecke ebenso effektiv wie im restlichen Mauerwerk.
  • Beim Fenstersturz mit Betonkern besteht der tragende Teil aus einem rechteckigen Körper aus Ziegelmaterial. Der Leerraum wird vollständig mit armiertem Beton ausgegossen, entsprechend der berechneten Tragfähigkeit. Im eingebauten Zustand liegt hier die Decke auf. Der stark wärmeleitende Beton wird an der Unterseite mit einer Dämmplatte beklebt. Die Dämmplatte erstreckt sich auch über den dämmenden Teil des Steines und schließt gleichzeitig die Dämmstoffkammern von unten. Wärmebrücken werden so im Übergang Außenluft-Rollladenkasten/Fensterrahmensturz vermieden.
  • Ein Dachschrägeelement mit Unterzug ersetzt die heute gebräuchliche Dämmung zwischen den Sparren mit unterseitigem Trockenbau. Die damit verbundenen Dichtheitsprobleme, nämlich die Abdichtung gegen Raumluft von unten sowie gegen den Wind von außen, gehören damit der Vergangenheit an. Eine mit dem Dachschrägeelement ausgebildete Dachschräge ist nach innen durch Verputz luftdicht gestaltet und nach außen winddicht. Sie ist außerdem diffussionsoffen wie auch feuerfest. Der in der Einbuchtung von oben eingelegte Sparren kann ein normal ausgeführt hoher Sparren sein, da er nicht für die Wärmedämmung benötigt wird. Der Sparren liegt nicht auf dem Deckenelement auf. Somit hat das Deckenelement keine Dachlasten zu tragen. Der Zwischenraum zwischen den Sparren und dem Deckenelement wird mit einer leichten Mineralwolle ausgelegt, die keinen Kraftschluss erzeugt. Der Sparren wird derart eingebaut, dass er etwa 60 mm über das Dachschrägeelement hinausragt und somit für die direkte Auflage der Dachlattung geeignet ist. Eine Konterlattung kann entfallen, jedoch eine Unterdeckbahn nicht. Der Unterzug dient zum Einhängen der Dachschrägenelemente und liegt unten auf einem Ringanker sowie oben auf einer ebenfalls aus Beton gefertigten Mittelpfette. Die Dachschräge wird raumseitig verputzt.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Baustein ist ein Deckenelement mit Unterzug. Das Deckenelement mit einer Gesamtbreite von vorzugsweise 720 mm erlaubt den Einbau einer Keller- oder Geschossdecke als stark wärmedämmende Decke. Das Element ist auch für die oberste Geschossdecke geeignet, was eine U-Wert-Berechnung bestätigt. Im Geschossbau werden somit die Wärmeverluste an eventuell leerstehende, wenig beheizte Wohnungen stark reduziert. Als oberste Geschossdecke ist die Decke auch ohne aufwändigen Fußbodenaufbau begehbar. Der Schallschutz im obersten Geschoss wird durch die massiven Elemente gegenüber Trockenbau stark verbessert. Als Kellerdecke werden die Wärmeverluste an einen eventuell unbeheizten Keller stark reduziert. Bei einem 2-Geschossigen Dachausbau sind keine weiteren Brandschutzmaßnahmen zu treffen, da das gesamte 1. Dachgeschoss den gültigen Vorschriften entspricht. Die Deckenelemente werden auf Unterzügen aufgelegt, entweder T-Stahl oder Beton, was auch bei Ziegeldecken ausgeführt wird.
  • Schließlich beinhaltet das erfindungsgemäße baukastenartige System noch eine Wandecke nach außen ragend mit anschließendem Mauerwerk, welche sich in etwa vergleichbar an den eingangs aufgezeigten Eckstein Außenecke anlehnt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: Eckstein Außenecke
  • 2: Anschlussstein Fensterlaibung
  • 3: Formstein Installationsschacht
  • 4: Abstellstein für Decken
  • 5: Fenstersturz mit armiertem Betonkern
  • 6: Dachschrägenelement mit Unterzug
  • 7: Deckenelement mit Unterzug
  • 8: Wandecke nach außen ragend
  • Ein Taschenstein 1 ist baukastenartig in Modifikationen verschienartig einsetzbaren Bausteinen derart ausgestaltet, indem er grundsätzlich ab seiner Mitte nach der Wandaußenseite 2 hin, Dämmstoffkammern 4 als seinem dämmenden Teil 5 sowie nach der Wandinnenseite 3 Ziegelstege 8 als einem tragenden Teil 6 aufweist, wodurch der Wärmestrom 7 in seiner Richtung optimal wärmedämmend und energiesparend wirkt.
  • Die einzelnen Bausteine umfassen dabei einen Eckstein gemäß 1, welcher neben seinen geschlossenen Dämmstoffkammern 4 auch offene Dämmstoffkammern 9 als Unterbrechung der Ziegelstege 8 aufweist. Ferner einen Anschlussstein Fensterlaibung gemäß 2, welcher mit eingeklebten Dämmplatten 10 für die Fenstermontage ausgestattet ist. Er weist ferner eine Aussparung für den Fensteranschlag 11 auf, wobei die Position 12 für den Fensterrahmen angedeutet ist. Bei diesem Anschlussstein Fensterlaibung ist ein umgelenkter und gebremster Wärmestrom 17 im Ziegelsteg 8 an der offenen Dämmstoffkammer 9 zu verzeichnen. 3 stellt einen Formstein für einen Installationsschacht dar, welcher nach der Wandinnenseite 3 zu, mit einer Abdeckung 15 ausgestattet ist. Der tragende Teil 16 für die Aussparung der Installationsleitungen besteht wiederum aus Mauerwerk. Der Abstellstein für Decken gemäß 4 zeigt mit seiner Wandinnenseite 13 in Richtung Betondecke. Ein Fenstersturz mit armiertem Beton gemäß 5 ist nach seiner Wandaußenseite 2 hin ebenfalls mit Dammkammern 4 sowie deren Ziegelstege 8 ausgestattet, während er nach der Wandaußenseite 2 mit einem Ziegelformteil 18 zur Aufnahme von Beton als tragendem Teil versehen ist. In 6 als einem Dachschrägenelement mit Unterzug, ist eine Dachschräge 20 als Außenseite mit darüberliegendem, hinterbefüftetem Dachstuhl dargestellt, welcher jedoch keine starre Verbindung 21 zum Sparren 14 besitzt. Ein Unterzug 22 dient als Elementauflager, wobei der Verguss 24 mit armiertem Beton eingebracht ist und eine Klebefuge 25 die Verbindung zum Mauerwerk der Wandinnenseite 3 herstellt. Der Unterzug 22 ist von einem Ziegelformteil 23 umgeben und eine Dämmplatte 26 schließt ab. Eine innenliegende Belüftungsebene 27 ist zur Belüftung angeordnet, wenn die Außenseite regendicht beklebt wird. Ferner dient eine Aussparung 28 zum Einhängen der Elemente, nämlich dem Unterzug 22. Eine weitere Aussparung 29 dient für die Anordnung des Sparrens 14, was aber keine starre Verbindung darstellt. Eine Aussparung 30 ist für die Dämmplatte 26 vorgesehen, womit der Anschluss für weitere Bausteine baukastenartig hergestellt ist. Der Raum 31 ist als Dachhinterlüftung vor gesehen. Die 7 stellt ein Deckenelement mit Unterzug dar, welches ein Ziegelformteil 32 besitzt, wobei ein Teil 24 wiederum als Verguss mit Beton ausgebildet ist. Ein zweiter Unterzug 33 dient als Elementauflage, während die Deckenunterseite 34 eines beheizten, oder unbeheizten Geschosses als gedämmte Seite ausgebildet ist und die gegenüber liegende Deckenoberseite 35 als tragende Seite funktioniert, wodurch sie auch begehbar ist. Der Wärmestrom 36 der Deckenoberseite 35 und Wärmestrom 37 der Deckenunterseite 34 ist im Falle eines unbeheiztem Geschoss jeweils von innen nach außen gerichtet.
  • Abschließend zeigt 8 eine Wandecke nach außen ragend, bei welcher wiederum das Grundprinzip der nach der Wandaußenseite 2 hin gerichteten Dämmstoffkammern 4 im Winkel um die Ecke angeordnet sind und somit entsprechend dem Wärmestrom 7 den dämmenden Teil darstellen.
  • 1
    Taschenstein
    2
    Wandaußenseite
    3
    Wandinnenseite
    4
    Dämmstoffkammern geschlossen
    5
    dämmender Teil
    6
    tragender Teil
    7
    Wärmestrom
    8
    Ziegelsteg
    9
    Dämmstoffkammern offen (Unterbrechung der Ziegelstege)
    10
    Dämmplatten (Fenstermontage) eingeklebt
    11
    Aussparung Fensteranschlag
    12
    Position Fensterrahmen
    13
    Wandinnenseite (Betondecke)
    14
    Sparren
    15
    Abdeckung Installationsschacht (Ziegel)
    16
    Aussparung Installationsschacht; tragender Teil
    17
    umgeleiteter, gebremster Wärmestrom im Ziegelsteg
    18
    Ziegelformteil zur Aufnahme von Beton; tragender Teil
    19
    Betonfüllung armiert
    20
    Dachschräge; Außenseite mit darüberliegendem hinterlüftetem Dachstuhl
    21
    Verbindung zum Sparren (nicht starr)
    22
    Unterzug als Elementauflage
    23
    Ziegelformteil
    24
    Verguss mit Beton (armiert)
    25
    Klebefuge
    26
    Dämmplatte
    27
    Belüftungsebene innenliegend, wenn Außenseite regendicht beklebt wird
    28
    Aussparung zum Einhängen der Unterzug-Elemente
    29
    Aussparung für Sparren
    30
    Aussparung für Dämmplatte
    31
    Dachhinterlüftung
    32
    Ziegelformteil
    33
    Unterzug zwei als Elementauflager
    34
    Deckenunterseite (beheiztes oder unbeheiztes Gebäude)
    35
    Deckenoberseite (beheiztes oder unbeheiztes Gebäude)
    36
    Wärmestrom: Deckenoberseite unbeheiztes Geschoss
    37
    Wärmestrom: Deckenunterseite unbeheiztes Geschoss

Claims (4)

  1. Taschenstein-Zubehörteile als verschiedenartig ausgestaltete, jedoch untereinander passfähige Bausteine, welche der jeweiligen Bausituation angepasst sind und der Wärmedämmung dienen dadurch gekennzeichnet, dass ein Taschenstein (1) in seiner Ausgestaltung als Eckstein für eine Außenecke, ein Anschlussstein als Fensterlaibung, ein Formstein für einen Installationsschacht, einen Abstellstein für Decken, einem Fenstersturz mit Betonkern, einem Dachschrägenelement mit Unterzug, einem Deckenelement mit Unterzug sowie einer Wandecke mit anschließendem Mauerwerk derart ausgebildet sind, indem diese in Richtung Wandaußenseite (2) mit Dämmstoffkammern (4) ausgestattet sind, wobei der Wärmefluss oft möglich über besonders schmale Ziegelstege (8) entweder unterbrochen oder umgeleitet wird, wodurch ein dämmender Teil (5) gebildet wird, und ein tragender Teil (6) durch vorzugsweise herkömmliches Mauerwerk in Richtung Wandinnenseite (3) gebildet wird.
  2. Taschenstein-Zubehörteile nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Taschenstein (1) für seinen dämmenden Teil (5) eine Anordnung schmaler Ziegelstege (8) mit durch diese eingeschlossene Dämmstoffkammern (4) aufweist, wobei ein Versatz gewählt ist, bei dem die dahinter liegende Dämmstoffkammer (4) immer etwa mittig versetzt ist, wodurch der Ziegelsteg (8) im Dämmstoff endet.
  3. Taschenstein-Zubehörteile nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass diese mit ihrem tragenden Teil (6) aus herkömmlichen Baustoffen bestehen, wie vorzugsweise Ziegel, Kalksandstein, Beton, Proton oder anderen vergleichbaren Baustoffen.
  4. Taschenstein-Zubehörteile nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Baustoffe dieser, vorzugsweise für den tragenden Teil (6), als auch den dämmenden Teil (5), mit hoher Schalldämmung ausgeführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012107296A1 (de) * 2012-08-08 2014-02-13 Diha Gmbh Mauerwerksbaustein

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