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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Akkumulator-Kraftstoffeinspritzsystem,
das mit einem Kraftstoffdrucksensor, der zum Messen des Kraftstoffdruckes
innerhalb eines Akkumulators wie zum Beispiel einer Common-Rail dient,
und einem Druckreduzierventil ausgestattet ist, das zum Reduzieren
des Druckes in dem Akkumulator dient, und insbesondere auf ein derartiges
System, das zum Gewährleisten
einer verbesserten Zuverlässigkeit
zum Diagnostizieren des Druckreduzierventils ausgelegt ist.
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Kraftstoffeinspritzsysteme
für Fahrzeuge sind
bekannt, die mit einem Akkumulator (auch als eine Common-Rail bezeichnet)
ausgestattet sind, der zum Zuführen
von Kraftstoff mit hohem Druck zu Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
für jeweils
einen Zylinder einer Dieselkraftmaschine dient. Derartige Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsysteme
sind üblicherweise
zum Steuern des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail ausgelegt,
der zu den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen zu fördern ist, und zwar als eine Funktion
von Betriebszuständen
der Kraftmaschine.
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Insbesondere
dienen die Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsysteme üblicherweise zum
Bestimmen eines Sollkraftstoffdruckes in der Common-Rail auf der
Grundlage einer Kraftaufbringung durch einen Fahrer des Fahrzeuges
auf ein Beschleunigungspedal und einer Sollkraftstoffmenge, die
in die Kraftmaschine einzuspritzen ist, und zum Anpassen eines gemessenen
Wertes des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail an den Solldruck
bei einer Regelung.
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Wenn
das Beschleunigungspedal niedergedrückt wird, um das Fahrzeug zu
beschleunigen, dient das Common-Rail- Kraftstoffeinspritzsystem zum schnellen
Verringern des Sollkraftstoffdruckes in der Common-Rail, nachdem
das Beschleunigungspedal zum Verzögern des Fahrzeuges gelöst wurde.
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Dies
kann bewirken, dass der gemessene Wert des Druckes in der Common-Rail
sehr viel größer als
der Solldruck wird.
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Um
den Druck in der Common-Rail schnell auf den Solldruck zu verringern,
lehrt die japanische erste Patentoffenlegungsschrift JP-2004-011448 eine
Verwendung eines Druckreduzierventils in den Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystemen,
die zum Auslassen des Kraftstoffes aus der Common-Rail zu dem Kraftstoffbehälter dienen.
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Jedoch
können
die üblichen
Druckreduzierventile in den geschlossenen Zustand verriegelt werden,
oder sie können
zum korrekten Auslassen des Kraftstoffes aus der Common-Rail aufgrund
einer Fehlfunktion einer Ventilantriebsvorrichtung einen Fehler
aufweisen. Um die Zuverlässigkeit
des Betriebes der Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsysteme zu gewährleisten,
ist es wünschenswert,
das Druckreduzierventil zu diagnostizieren.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsystem
vorzusehen, das mit einem Druckreduzierventil für eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
ausgestattet ist, und das so ausgelegt ist, dass eine verbesserte
Zuverlässigkeit
zum Diagnostizieren des Druckreduzierventils gewährleistet ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Kraftstoffeinspritzsystem vorgesehen,
das für
Common-Rail-Dieselkraftmaschinen
für Fahrzeuge
verwendet werden kann. Das Kraftstoffeinspritzsystem weist folgendes
auf: (a) einen Akkumulator, der darin einen Kraftstoff mit einem
vorgegebenen Druck speichert, der in eine Kraftmaschine einzuspritzen
ist; (b) eine Kraftstoffpumpe, die zum Druckbeaufschlagen und Zuführen des
Kraftstoffes zu dem Akkumulator dient; (c) eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die zum Einspritzen des Kraftstoffes in den Akkumulator in die Kraftmaschine
dient; (d) einen Kraftstoffdrucksensor, der zum Messen eines Druckes
des Kraftstoffes in dem Akkumulator dient, um ein Signal abzugeben, das
diesen angibt; (e) ein Druckreduzierventil, das zum Auslassen des
Kraftstoffes aus dem Akkumulator zu einem Kraftstoffbehälter dient,
um den Druck des Kraftstoffes in dem Akkumulator zu verringern; und
(f) eine Steuervorrichtung, die zum Überwachen des von dem Kraftstoffdrucksensor
abgegebenen Signals dient, um den Druck in dem Akkumulator zu steuern.
Die Steuervorrichtung hat eine erste Diagnoseschaltung und eine
zweite Diagnoseschaltung. Die erste Diagnoseschaltung dient zum
Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors. Die zweite Diagnoseschaltung
dient zum Überwachen
eines Verhaltens des Druckes in dem Akkumulator, der durch den Kraftstoffdrucksensor
gemessen wird, wenn das Druckreduzierventil aktiviert wird, um das
Druckreduzierventil zu diagnostizieren. Wenn ein erster Zustand,
bei dem das überwachte
Verhalten des Druckes in dem Akkumulator sich von einem Verhalten des
Druckes in dem Akkumulator unterscheidet, das dann erwartet wird,
wenn das Druckreduzierventil korrekt arbeitet, und ein zweiter Zustand,
bei dem die erste Diagnoseschaltung diagnostiziert hat, dass der Kraftstoffdrucksensor
korrekt arbeitet, jeweils erfüllt sind,
dann bestimmt die zweite Diagnoseschaltung, dass das Druckreduzierventil
einen fehlerhaften Betrieb hat.
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Wenn
das Druckreduzierventil bei ihrem Betrieb einen Fehler aufweist,
dann wird dies üblicherweise
ein anderes Verhalten des Druckes in dem Akkumulator, wenn die Steuervorrichtung
versucht hat, das Druckreduzierventil zu öffnen, als jenes Verhalten
bewirken, das dann auftritt, wenn das Druckreduzierventil korrekt
arbeitet. Die Tatsache eines derartigen Ereignisses ist unzureichend,
um zu entscheiden, dass das Druckreduzierventil einen Fehler aufweist.
Dies ist dadurch begründet,
dass die zweite Diagnoseschaltung das Verhalten des Druckes in dem Akkumulator
unterschiedlich als jenes Verhalten sieht, wenn das Druckreduzierventil
korrekt arbeitet, falls der Kraftstoffdrucksensor beim Messen des
Druckes in dem Akkumulator einen Fehler aufweist, aber das Druckreduzierventil
normal arbeitet. Um dieses Problem zu vermeiden, dient die zweite
Diagnoseschaltung zum Diagnostizieren des Druckreduzierventils nur
dann, wenn sowohl der erste als auch der zweite Zustand erfüllt sind.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient die zweite Diagnoseschaltung zum Öffnen des
Druckreduzierventils beim Ausschalten eines Zündschalters eines Fahrzeuges,
in das die Kraftmaschine angebracht ist, und zum Diagnostizieren,
ob das Druckreduzierventil korrekt arbeitet oder nicht, und zwar
auf der Grundlage des Verhaltens des Druckes in dem Akkumulator,
der aus dem Öffnen
des Druckreduzierventils resultiert, und eines Ergebnisses einer
Diagnose des Kraftstoffdrucksensors, die durch die erste Diagnoseschaltung
durchgeführt
wird. Üblicherweise
ist der Druck des Kraftstoffes in dem Akkumulator unempfindlich
für beliebige
Faktoren außer
dem Betrieb des Druckreduzierventils, nachdem der Zündschalter
ausgeschaltet wurde. Die Verwendung des Verhaltens des Druckes in
dem Akkumulator nach dem Ausschalten des Zündschalters führt somit
zu einer erhöhten
Genauigkeit der Diagnose des Druckreduzierventils.
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Die
erste Diagnoseschaltung dient zum Vergleichen eines Wertes des Druckes
in dem Akkumulator, der durch den Kraftstoffdrucksensor nach dem Verstreichen
einer vorgegebenen Zeitperiode nach dem Ausschalten des Zündschalters
gemessen wird, mit einem Atmosphärendruck,
um zu diagnostizieren, ob der Kraftstoffdrucksensor korrekt arbeitet
oder nicht. Die zweite Diagnoseschaltung dient außerdem zum
bewirken einer vorübergehenden
Diagnose des Druckreduzierventils auf der Grundlage des Verhaltens
des Druckes in dem Akkumulator, das aus dem Öffnen des Druckreduzierventils
resultiert. Wenn ein Zustand, bei dem die vorübergehende Diagnose bewirkt
wird, dass der Kraftstoffdrucksensor korrekt arbeitet, und der zweite
Zustand jeweils erfüllt
sind, dann bestimmt die zweite Diagnoseschaltung, dass das Druckreduzierventil
einen fehlerhaften Betrieb aufweist.
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Nachdem
der Zündschalter
ausgeschaltet wurde, fällt üblicherweise
der Druck in dem Akkumulator unter den Atmosphärendruck ab. Die Erhöhung der
Genauigkeit zum Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors wird
daher dadurch erreicht, dass die Zeitperiode auf jene Zeit festgelegt
wird, die dazu erforderlich ist, dass der Druck in dem Akkumulator
den Atmosphärendruck
erreicht. Des Weiteren ist der Druck des Kraftstoffes in dem Akkumulator
auf beliebige Faktoren außer
dem Betrieb des Druckreduzierventils nach dem Ausschalten des Zündschalters
unempfindlich, was zu einer erhöhten
Genauigkeit zum Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors führt.
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Die
Steuervorrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie die Temperatur
eines Kühlmittels
der Kraftmaschine erfasst. Die erste Diagnoseschaltung kann außerdem dazu
dienen, dass sie die vorgegebene Zeitperiode verlängert, wenn
sich die Temperatur des Kühlmittels
verringert. Üblicherweise
ist die Viskosität
des Kraftstoffes umso höher,
je kleiner die Temperatur des Kraftstoffes ist, was zu einer verringerten
Rate führt,
mit der der Kraftstoff aus dem Akkumulator ausgelassen wird. Dies
wird eine Änderung
der Zeit bewirken, die dazu erforderlich ist, dass der Druck in
dem Akkumulator unter den Atmosphärendruck abfällt. Um
dieses Auszugleichen, ist es ratsam, dass die vorgegebene Zeitperiode,
nach der die erste Diagnoseschaltung den Kraftstoffdrucksensor diagnostiziert,
als eine Funktion der Temperatur des Kühlmittels verlängert wird,
die eine Wechselwirkung mit dem Viskositätsgrad des Kraftstoffes hat.
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Die
Steuervorrichtung kann außerdem
so ausgelegt sein, dass sie die Temperatur des Kraftstoffes erfasst.
Die erste Diagnoseschaltung kann außerdem dazu dienen, dass sie
die vorgegebene Zeitperiode verlängert,
wenn sich die Temperatur des Kraftstoffes verringert, und zwar aus
den gleichen Gründen,
wie sie vorstehend beschrieben sind.
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Die
zweite Diagnoseschaltung dient zur Verwendung eines vorgegebenen
Kriteriums zum Bewirken der vorübergehenden
Diagnose, dass das Druckreduzierventil einen fehlerhaften Betrieb
aufweist, und zum Ändern
des vorgegebenen Kriteriums als eine Funktion des Druckes in dem
Akkumulator. Üblicherweise
ist die Rate eines Druckabfalls in dem Akkumulator beim Öffnen des
Druckreduzierventils umso größer, je
höher der
Druck in dem Akkumulator ist. Um dieses auszugleichen, ist es ratsam,
dass das Kriterium als eine Funktion des Druckes in dem Akkumulator
geändert
wird.
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Die
zweite Diagnoseschaltung kann zum Verwenden eines vorgegebenen Kriteriums
zum Bewirken der vorübergehenden
Diagnose dienen, dass das Druckreduzierventil einen fehlerhaften
Betrieb aufweist, und zum Ändern
des vorgegebenen Kriteriums als eine Funktion der Temperatur des
Kühlmittels. Üblicherweise
ist die Viskosität
des Kraftstoffes umso höher,
je niedriger die Temperatur des Kraftstoffes ist, was zu einer verringerten
Rate führt,
mit der der Kraftstoff aus dem Akkumulator ausgelassen wird, was
zu einem Fehler beim Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors
führt.
Um dieses auszugleichen, ist es ratsam, dass das vorgegebene Kriterium als
eine Funktion der Temperatur des Kühlmittels geändert wird,
die eine Wechselwirkung mit dem Viskositätsgrad des Kraftstoffes aufweist.
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Die
zweite Diagnoseschaltung kann außerdem zum Ändern des vorgegebenen Kriteriums
als eine Funktion der Temperatur des Kraftstoffes dienen, und zwar
aus den gleichen Gründen,
wie sie vorstehend beschrieben sind.
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Nach
dem Ausschalten des Zündschalters kann
die zweite Diagnoseschaltung dazu dienen, dass sie die vorübergehende
Diagnose des Druckreduzierventils bewirkt, bevor die vorgegebene
Zeitperiode verstreicht, nach der der Wert des Druckes in dem Akkumulator,
der durch den Kraftstoffdrucksensor gemessen wird, durch die erste
Diagnoseschaltung zum Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors erfasst
wird. Wenn der Zustand, bei dem die vorübergehende Diagnose bewirkt
wird, dass der Kraftstoffdrucksensor korrekt arbeitet, und wenn
der zweite Zustand jeweils erfüllt
sind, dann bestimmt die zweite Diagnoseschaltung, dass das Druckreduzierventil
einen fehlerhaften Betrieb aufweist, nachdem die erste Diagnoseschaltung
diagnostiziert hat, ob der Kraftstoffdrucksensor korrekt arbeitet
oder nicht.
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Wenn
die zweite Diagnoseschaltung die vorübergehende Diagnose bewirkt
hat, dass das Druckreduzierventil einen fehlerhaften Betrieb aufweist,
dann dient die erste Diagnoseschaltung zum Verlängern der vorgegebenen Zeitperiode,
so dass sie länger
ist als jene Zeitperiode, bei der die zweite Diagnoseschaltung die
vorübergehende
Diagnose bewirkt hat, dass das Druckreduzierventil korrekt arbeitet.
Insbesondere wenn die Steuervorrichtung versucht hat, das Druckreduzierventil
zu öffnen,
aber der Druck in dem Akkumulator, der durch den Kraftstoffdrucksensor
gemessen wird, einen höheren
Wert als jenen Wert aufweist, der dann erwartet wird, wenn das Druckreduzierventil
normal arbeitet, kann es möglich
sein, dass das Druckreduzierventil beim Öffnen einen Fahler hat. Bei
einem derartigen Ereignis wird die Rate abgesenkt, mit der der Druck
in der Common-Rail abfällt,
was zu einem Fehler beim Diagnostizieren des Kraftstoffdrucksensors
führt.
Um dieses auszugleichen, ist es ratsam, dass die vorgegebene Zeitperiode
so verlängert
wird, dass sie länger
ist als jene Zeitperiode, bei der die zweite Diagnoseschaltung die
vorübergehende
Diagnose bewirkt hat, dass das Druckreduzierventil korrekt arbeitet.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung ersichtlich, die jedoch nicht die Erfindung auf die
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränken
sollen, sondern nur dem Zwecke der Beschreibung und des Verständnisses
dienen.
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Zu
den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2(a) zeigt ein Betriebsdiagramm, das eine Zufuhr
eines elektrischen Stromes zu einem Druckreduzierventils zeigt;
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2(b) zeigt ein Betriebsdiagramm, das einen Betrieb
des Druckreduzierventils zeigt, das mit dem elektrischen Strom versorgt
wird, wie dies in der 2(a) dargestellt
ist;
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3(a) und 3(b) zeigen
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms zum Diagnostizieren eines
Druckreduzierventils bei dem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß der 1;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Nebenprogramms, das eine vorübergehende
Diagnose eines Druckreduzierventils bei dem Hauptprogramm in den 3(a) und 3(b) durchführt;
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5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) zeigen Zeitdiagramme zum Demonstrieren eines
Betriebes eines Druckreduzierventils, das durch das Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß der 1 zu
diagnostizieren ist;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Nebenprogramms, das eine vorübergehende
Diagnose eines Druckreduzierventils bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchführt;
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8(a) und 8(b) zeigen
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms, das durch das Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß der 7 auszuführen ist,
um ein Druckreduzierventil zu diagnostizieren;
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9(a) zeigt eine graphische Darstellung einer Beziehung
zwischen der Stromstärke,
die zu einem Druckreduzierventil zugeführt wird, das bei dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, und dem Druck, der zum Öffnen des
Druckreduzierventils dient;
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9(b) zeigt eine graphische Darstellung einer Änderung
des Druckes in einer Common-Rail, der auf das Druckreduzierventil
wirkt, das durch die Stromstärke
gesteuert wird, die zu dem Druckreduzierventil zugeführt wird,
wie dies in der 9(a) dargestellt ist;
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms, das durch ein Kraftstoffeinspritzsystem
des vierten Ausführungsbeispiels
auszuführen
ist, um einen Kraftstoffdrucksensor zu diagnostizieren;
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11 zeigt
eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen der Sauerstoffkonzentration,
die in Abgasemissionen einer Kraftmaschine enthalten ist, und der
Kraftstoffmenge, die in die Kraftmaschine eingespritzt wird, was
zum Schätzen
des Druckes in der Common-Rail verwendet wird; und
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12 zeigt
ein Flussdiagramm eines Programms, das zum Diagnostizieren eines
Druckreduzierventils bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auszuführen
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen dieselben Bezugszeichen
sich auf ähnliche Bauteile
in mehreren Ansichten beziehen, ist insbesondere in der 1 ein
Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, das als ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem ausgelegt
ist (auch als ein Akkumulator-Einspritzsystem bezeichnet), das zum
Steuern einer Kraftstoffeinspritzmenge in Dieselkraftmaschinen für Fahrzeuge
dient.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem hat eine Kraftstoffpumpe 6, eine
Common-Rail 10, Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14,
ein Druckreduzierventil 18 und eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 30.
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Die
Kraftstoffpumpe 6 dient zum Pumpen des Kraftstoffes aus
einem Kraftstoffbehälter 2 durch einen
Kraftstofffilter 4, und sie fördert diesen zu der Common-Rail 10.
Die Kraftstoffpumpe 6 wird durch ein Moment einer Kurbelwelle
(das heißt
einer Abgabewelle) der Dieselkraftmaschine angetrieben. Insbesondere
ist die Kraftstoffpumpe 6 mit einem Saugsteuerventil 8 ausgestattet,
das durch die ECU 30 aktiviert wird, um die Kraftstoffmenge
zu bestimmen, die aus der Kraftstoffpumpe 6 auszulassen
ist. Die Kraftstoffpumpe 6 ist außerdem mit einer Vielzahl Tauchkolben
(oder Kolben) ausgestattet, die sich zwischen dem oberen und dem
unteren Todpunkt hin- und herbewegen, um den Kraftstoff anzusaugen und
zu der Common-Rail 10 auszulassen.
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Der
aus der Kraftstoffpumpe 6 ausgelassene Kraftstoff wird
in der Common-Rail 10 mit einem vorgegebenen hohen Druck akkumuliert,
und dann wird er zu den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 durch Hochdruckkraftstoffleitungen 12 gefördert. Die
Kraftmaschine, auf die sich hier bezogen wird, ist als ein Beispiel
eine Vierzylinder-Dieselkraftmaschine. Jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 14 ist
für einen
der vier Zylinder der Kraftmaschine vorgesehen. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 sind
mit dem Kraftstoffbehälter 2 durch
eine Niederdruckkraftstoffleitung 16 verbunden. Das Druckreduzierventil 18 ist
in der Common-Rail 10 angebracht, um den Kraftstoff daraus
zu dem Kraftstoffbehälter 2 durch
die Niederdruckkraftstoffleitung 16 auszulassen, um den
Druck in der Common-Rail 10 zu reduzieren.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem hat außerdem einen Kraftstoffdrucksensor 20,
einen Kraftstofftemperatursensor 22, einen Kühlmitteltemperatursensor 24 und
einen Sauerstoffsensor (auch als ein O2-Sensor
bezeichnet) 26. Der Kraftstoffdrucksensor 20 dient
zum Messen des Druckes des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 und
zum Abgeben eines Signals, das diesen angibt, zu der ECU 30.
Der Kraftstofftemperatursensor 22 dient zum Messen der Temperatur
des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und zum Abgeben
eines Signals, das diese angibt, zu der ECU 30. Der Kühlmitteltemperatursensor 24 dient
zum Messen der Temperatur eines Kühlmittels der Kraftmaschine
und zum Abgeben eines Signals, das diese angibt, zu der ECU 30.
Der Sauerstoffsensor 26 dient zum Messen der Sauerstoffkonzentration
(O2), die in den Abgasemissionen der Kraftmaschine
enthalten ist, und zum Abgeben eines Signals, das diese angibt,
zu der ECU 30.
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Die
ECU 30 ist mit einem Mikrocomputer 32 ausgestattet,
und sie dient zum Überwachen
von Abgaben der Sensoren 20, 22, 24 und 26, um
eine Abgabe der Dieselkraftmaschine zu steuern. Die ECU 30 wird
mit einem elektrischen Strom von einer Speicherbatterie B durch
einen Zündschalter 40,
ein Hauptrelais 42 und eine Stromzuführungsleitung L1 versorgt.
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Das
Hauptrelais 42 dient zum Einrichten einer Verbindung zwischen
der Batterie B und der Stromzuführungsleitung
L1, wenn der Zündschalter 40 eingeschaltet
wird oder ein Antriebssignal darin über eine Signalleitung L2 eingegeben
wird. Wenn insbesondere der Zündschalter 40 eingeschaltet wird,
dann verbindet das Hauptrelais 42 die Batterie B mit der
Stromzuführungsleitung
L1, um die ECU 30 zu aktivieren.
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Wenn
sie mit dem elektrischen Strom von der Batterie B versorgt wird, überwacht
die ECU 30 einen EIN/AUS-Zustand des Zündschalters 40 durch die
Signalleitung L3. Wenn der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wird, dann gibt die ECU 30 das Antriebssignal zu dem Hauptrelais 42 durch
die Signalleitung L2 ab, um die Stromzufuhr dorthin zu halten, bis
ein vorgegebener Post-Task in der ECU 30 abgeschlossen
ist.
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Wenn
der Zündschalter 40 eingeschaltet wird,
dann startet die ECU 30 eine Durchführung eines Kraftstoffeinspritzbetriebs,
um die Abgabe der Dieselkraftmaschine zu steuern. Insbesondere dient die
ECU 30 zum Steuern des Betriebes des Saugsteuerventils 8 der
Kraftstoffpumpe 6, um den Kraftstoffdruck in der Common-Rail 10 an
einen Solldruck anzupassen, der als Funktionen des Betriebszustandes
und des Umgebungszustandes der Kraftmaschine bei einer Regelung
ausgewählt
wird. Wenn es jedoch erforderlich ist, den Solldruck schnell zu
verringern, dann kann dies zu einer Schwierigkeit dazu führen, einen
Istkraftstoffdruck in der Common-Rail 10 an den Solldruck
anzupassen. Um dieses Problem zu vermeiden, schaltet die ECU 30,
wie dies in der 2(a) demonstriert ist, das Druckreduzierventil 18 ein,
damit dieses geöffnet
wird, wie dies in der 2(b) demonstriert
ist, um den Kraftstoff aus der Common-Rail 10 auszulassen,
damit eine Differenz zwischen dem Istdruck und dem Solldruck in
der Common-Rail 10 minimiert
wird.
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Die
ECU 30 ist außerdem
dazu ausgelegt, den Status des Druckreduzierventils 18 zu
diagnostizieren, das heißt,
eine Fehlfunktion davon als einen Fehler beim Öffnen des Druckreduzierventils 18 zu überwachen,
auch wenn die ECU 30 dieses mit Energie versorgt. Diese
Diagnose kann dadurch bewirkt werden, dass das Druckreduzierventil 18 mit
Energie versorgt wird und dass eine Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 erfasst
wird, die einen Druckabfall des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 angeben muss,
falls der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt arbeitet. Falls
jedoch der Kraftstoffdrucksensor 20 eine Fehlfunktion aufweist,
dann führt
dies zu einer Schwierigkeit beim korrekten Bestimmen des Druckes
in der Common-Rail 10. Es ist daher schwierig, die Abgabe
des Kraftstoffdrucksensors 20 zu verwenden, um die Zuverlässigkeit
der Diagnose des Druckreduzierventils 18 zu gewährleisten.
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Um
den vorstehend geschilderten Nachteil zu beseitigen, ist die ECU 30 so
ausgelegt, dass sie das Verhalten des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail 10 überwacht,
der aus dem Öffnen
des Druckreduzierventils 18 resultiert, und dass sie diagnostiziert,
ob das Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion aufweist
oder nicht, um zu bestimmen, ob das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist oder nicht. Die 3(a) und 3(b) zeigen ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms,
das durch die ECU 30 in vorgegebenen Intervallen auszuführen ist,
um den Status des Druckreduzierventils 18 zu diagnostizieren.
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Nachdem
das Programm begonnen wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 10,
bei dem der Zündschalter 40 in
dem AUS-Zustand ist oder nicht. Falls eine Antwort JA erhalten wird,
was bedeutet, dass der Zündschalter 40 in
dem AUS-Zustand ist, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 12,
bei dem bestimmt wird, ob die Diagnose dessen, ob der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist oder nicht, abgeschlossen wurde oder nicht.
Falls der gegenwärtige
Zyklus zum Ausführen
des Programms der erste Zyklus ist, dann wird bestimmt, dass die
Diagnose des Kraftstoffdrucksensors noch nicht abgeschlossen ist.
Die Routine schreitet zu einem Schritt 14, bei dem der
Status des Druckreduzierventils 18 diagnostiziert wird.
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Nachdem
der Schritt 14 begonnen wurde, schreitet die Routine zu
einen Schritt 60, wie er in der 4 dargestellt
ist, bei dem die ECU 30 das Druckreduzierventil 18 mit
Energie versorgt, um es zu öffnen.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 62, bei dem eine Abgabe
des Kraftstoffdrucksensors 20 beim Öffnen des Druckreduzierventils 18 erfasst wird.
Dieser Schritt kann alternativ vor dem Schritt 60 durchgeführt werden,
um die Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 unmittelbar
vor dem Öffnen
des Druckreduzierventils 18 zu erfassen. Die Routine schreitet
zu einen Schritt 64, bei dem ein Schwellwert α einer Druckabfallrate
des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 berechnet wird,
von der erwartet wird, dass sie nach dem Öffnen des Druckreduzierventils 18 auftritt,
wenn dieses korrekt arbeitet. Insbesondere wird der Schwellwert α dadurch
bestimmt, dass eine vorgegebenen Spanne ε von der Summe jener Rate, mit
der der Druck in der Common-Rail 10 verringert wird, indem
der Kraftstoff durch das Druckreduzierventil 18 ausgelassen
wird, und jener Rate subtrahiert wird, mit der der Druck in der
Common-Rail 10 aufgrund eines statischen Lecks des Kraftstoffes
aus der Common-Rail 10 durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 verringert
wird. Die Kraftstoffdruckabfallrate in der Common-Rail 10,
die durch das Öffnen
des Druckreduzierventils 18 verursacht wird, wird so bestimmt,
dass sie sich bei einer Erhöhung
des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail 10 erhöht. Die
Kraftstoffdruckabfallrate in der Common-Rail 10, die durch
das statische Leck des Kraftstoffes verursacht wird, ist jene Rate,
mit der der Kraftstoff aus den Hochdruckkraftstoffleitungen 12 zu der
Niederdruckkraftstoffleitung 16 durch Zwischenräume in den
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 entweicht. Diese Abfallrate
wird unter Verwendung der Abgabe von dem Kraftstoffdrucksensor 20 beim Öffnen des
Druckreduzierventils 18 auf der Grundlage der Tatsache
bestimmt, dass die Menge des statischen Leckes des Kraftstoffes
um so größer ist,
je höher
der Druck in der Common-Rail 10 ist.
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Die
Routine schreitet zu einen Schritt 66, bei dem zeitlich
aufeinander folgende Daten auf Abgaben des Kraftstoffdrucksensors 20 analysiert
werden, um die Rate zu berechnen, mit der der Druck des Kraftstoffes
in der Common-Rail 10 abgefallen ist. Insbesondere unter
Verwendung von zumindest zwei Abgaben des Kraftstoffdrucksensors 20,
die in einem vorgegebenen Intervall erfasst werden, wird die Rate,
mit der der Druck in der Common-Rail 10 abgefallen ist,
als die Abfallrate berechnet.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 68, bei dem bestimmt
wird, ob die Abfallrate, die bei dem Schritt 66 berechnet
wird, größer oder
gleich dem Schwellwert α ist
oder nicht. Falls eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 70, bei dem bestimmt wird,
ob das Druckreduzierventil 18 korrekt arbeitet. Falls alternativ
eine Antwort NEIN erhalten wird, dann schreitet die Routine zu einem
Schritt 72, bei dem bestimmt wird, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist.
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Nach
dem Schritt 70 oder dem Schritt 72 schreitet die
Routine zu den Schritt 16, wie dies in der 3(a) dargestellt ist, bei dem bestimmt wird, ob bei
dem Schritt 14 bestimmt wurde, dass das Druckreduzierventil 18 korrekt
arbeitet oder nicht. Falls eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, dass
die Bestimmung bei dem Schritt 14 durchgeführt wurde,
dass das Druckreduzierventil 18 normal arbeitet, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 18, bei dem vorübergehend
bestimmt wird, dass das Druckreduzierventil 18 korrekt
arbeitet. Falls alternativ bei dem Schritt 16 bestimmt
wird, dass bei dem Schritt 14 bestimmt wurde, dass das
Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion aufweist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 20, bei dem vorübergehend bestimmt
wird, dass das Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion
aufweist. Das Ergebnis der Diagnose bei dem Schritt 18 oder 20 wird
in dem Speicher des Mikrocomputers 32 gespeichert.
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Nach
dem Schritt 18 oder 20 schreitet die Routine zu
einem Schritt 22, bei dem Abgaben von dem Kühlmitteltemperatursensor 24 und
dem Kraftstofftemperatursensor 22 erfasst werden, um die Temperatur
des Kühlmittels
der Kraftmaschine und die Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 zu
erfassen. Die Routine schreitet zu einem Schritt 24, bei
dem die Zeit, bei der der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert
werden soll, auf der Grundlage der Temperaturen des Kraftstoffes
in der Kraftstoffpumpe 6 und des Kühlmittels der Kraftmaschine
und des Status des Druckreduzierventils 18 bestimmt wird.
Insbesondere wird eine derartige Zeit nach dem Verstreichen einer
Zeit festgelegt, die dazu erforderlich ist, dass der Druck des Kraftstoffes
in der Common-Rail 10 auf den Atmosphärendruck nach dem Ausschalten
des Zündschalters 40 abfällt. Dies ist
dadurch begründet,
dass nach dem Ausschalten des Zündschalters 40 der
Druck in der Common-Rail 10 üblicherweise auf den Atmosphärendruck
abfällt, wodurch
es möglich
ist, zu bestimmen, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist, wenn der Druck in der Common-Rail 10,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 erfasst wird, nach
dem Verstreichen einer Zeit, die dazu erforderlich ist, dass der
Druck in der Common-Rail 10 nach dem Ausschalten des Zündschalters 40 auf
den Atmosphärendruck
abfällt,
größer ist
als der Atmosphärendruck.
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Die
Temperaturen des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
des Kühlmittels
der Kraftmaschine sind Parameter, die eine Wechselwirkung mit der
Temperatur des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 zeigen.
Im Allgemeinen wird die Viskosität
des Kraftstoffes umso größer, je
niedriger die Temperatur des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 wird,
so dass die Geschwindigkeit oder die Rate abfällt, mit der Kraftstoff aus
der Common-Rail 10 zu dem Kraftstoffbehälter 2 ausgelassen
wird. Die Zeit, die dazu erforderlich ist, dass der Kraftstoffdruck
in der Common-Rail 10 auf den Atmosphärendruck abfällt, wird daher
verlängert,
wenn die Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
die Temperatur des Kühlmittels
in der Kraftmaschine verringert werden. Folglich wird die Zeit verlängert, in
der der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert werden
soll, wenn die Temperaturen des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
des Kühlmittels
der Kraftmaschine niedrig sind.
-
Zusätzlich ist
der Status des Druckreduzierventils 18 ein Faktor, der
einen Druckabfall des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 beeinflusst. Insbesondere
wenn das Druckreduzierventil 18 in dem AUS-Zustand ist
(das heißt
in dem geschlossenen Zustand), dann tritt ein Druckabfall in der
Common-Rail 10 nur durch das statische Leck des Kraftstoffes
durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 auf, was
zu einer verringerten Rate eines Druckabfalls in der Common-Rail 10 führt. Falls
das Druckreduzierventil 18 beim Öffnen einen Fehler aufweist, dann
wird dies eine Änderung
des Druckes in der Common-Rail 10 bewirken, was als gleich
angesehen wird, wenn das Druckreduzierventil 18 in den AUS-Zustand
versetzt ist. Wenn das Druckreduzierventil 18 nicht öffnet, nachdem
der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde oder wenn bestimmt wurde, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist, dann wird daher bei einem Schritt 24 die Zeit,
in der der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert werden
soll, später
als jene Zeit festgelegt, bei der das Druckreduzierventil 18 geöffnet wird
und die Bestimmung durchgeführt
wurde, dass das Druckreduzierventil 18 korrekt arbeitet.
-
Nach
dem Schritt 24 schreitet die Routine zu einen Schritt 26,
bei dem bestimmt wird, ob die Zeit erreicht wurde oder nicht, in
der der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert werden
soll. Falls eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 28, bei dem bestimmt wird, ob der Druck
des Kraftstoffes in der Common-Rail 10, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 gemessen
wird, innerhalb eines Bereiches liegt oder nicht, der um den Druck
der Atmosphäre
definiert ist. Falls eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 30, bei dem der Kraftstoffdrucksensor 20 normal
betrieben wird. Die Routine schreitet zu einem Schritt 32,
bei dem bestimmt wird, ob die vorübergehende Bestimmung durchgeführt wurde oder
nicht, dass das Druckreduzierventil 18 normal betrieben
wird oder eine Fehlfunktion aufweist, und zwar anders gesagt, ob
die Entscheidung bei dem Schritt 18 oder 20 bewirkt
wurde oder nicht. Fall eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 34, bei dem die Entscheidung
bei dem Schritt 18 oder 20 ultimativ gefällt wird.
-
Falls
alternativ eine Antwort NEIN bei dem Schritt 28 erhalten
wird, was bedeutet, dass der Kraftstoffdruck in der Common-Rail 10,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 gemessen wird, außerhalb jenes
Bereiches liegt, der um den Druck der Atmosphäre definiert ist, dann schreitet
die Routine zu einen Schritt 36, bei dem der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist.
-
Nach
dem Schritt 34 oder 36 schreitet die Routine dann
zu einem Schritt 38, bei dem die ECU 30 ausgeschaltet
wird, um dieses Programm zu beenden.
-
Falls
bei dem Schritt 12 eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
dass bestimmt wurde, dass die Diagnose dessen abgeschlossen wurde,
ob der Kraftstoffdrucksensor 20 eine Fehlfunktion aufweist
oder nicht, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 39,
bei dem bestimmt wird, ob die Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20,
die bereits durchgeführt
wurde, angibt, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 normal
arbeitet oder nicht, und zwar ob die Entscheidung, wie sie bereits
bei dem Schritt 30 oder 36 bei einem vorherigen
Zyklus bewirkt wurde, darstellt, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 normal
arbeitet oder eine Fehlfunktion aufweist.
-
Falls
bei dem Schritt 39 eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
dass die Entscheidung bewirkt wurde, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 normal
arbeitet, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 40,
bei dem das Druckreduzierventil 18 diagnostiziert wird.
Diese Diagnose wird in der gleichen Art und Weise wie bei dem Schritt 14 durchgeführt, und
deren detaillierte Beschreibung wird hierbei weggelassen.
-
Nachfolgend
schreitet die Routine zu einem Schritt 42, bei dem bestimmt
wird, ob bei dem Schritt 40 bestimmt wurde, ob das Druckreduzierventil 18 korrekt
arbeitet oder nicht. Falls eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
dass die Bestimmung bei dem Schritt 40 durchgeführt wurde,
dass das Druckreduzierventil 18 normal arbeitet, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 46, bei dem bestimmt wird,
dass das Druckreduzierventil 18 korrekt arbeitet. Falls
bei dem Schritt 42 alternativ bestimmt wird, dass bei dem
Schritt 40 bestimmt wurde, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 44,
bei dem bestimmt wird, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist.
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Falls
bei dem Schritt 39 eine Antwort NEIN erhalten wird, was
bedeutet, dass bestimmt wurde, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 48,
bei dem bestimmt wird, ob Daten der Diagnose des Druckreduzierventils 18 in
dem Speicher des Mikrocomputers 32 gespeichert wurden oder
nicht. Falls eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet die Routine
zu einem Schritt 50, bei dem die in dem Speicher gespeicherten
Daten so belassen werden, wie sie sind. Falls alternativ eine Antwort
NEIN erhalten wird, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 52,
bei dem bestimmt wird, dass die Diagnose des Druckreduzierventils 18 noch
nicht abgeschlossen oder fixiert ist.
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Nach
dem Schritt 44, 46, 50 oder 52 schreitet die
Routine zu dem Schritt 22, wie er vorstehend beschrieben
ist.
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Falls
bei dem Schritt 10 eine Antwort NEIN erhalten wird, was
bedeutet, dass der Zündschalter 40 nicht
in dem AUS-Zustand ist, wird die Routine beendet.
-
Ein
Beispiel eines Betriebes des Kraftstoffeinspritzsystems von diesem
Ausführungsbeispiel wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5(a) bis 5(e) beschrieben. Die 5(a) bis 5(e) demonstrieren den Status des Zündschalters 40,
den Status des Druckreduzierventils 18 und Werte des Kraftstoffdruckes
in der Common-Rail 10, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 gemessen wird.
-
Wenn
der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt arbeitet, der Zündschalter 40 eingeschaltet
ist und das Druckreduzierventil 10 bei einem Zeitpunkt
t1 geöffnet
wird, dann gibt eine Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 an,
dass der Druck in der Common-Rail 10 abfällt, wie
dies in der 5(c) dargestellt ist. Bei dem
dargestellten Beispiel wird die Rate eines Druckabfalls in der Common-Rail 10 zwischen Zeitpunkten
t1 und t2 (das heißt ΔP1/ΔT) bei dem Schritt 68 in
der 4 so bestimmt, dass sie größer als oder gleich dem Schwellwert α ist. Somit
wird bei dem Schritt 24 in der 3(b) bestimmt,
dass das Druckreduzierventil 18 korrekt arbeitet. Wenn
der Zeitpunkt t3 eine Zeitperiode erreicht hat, die bei dem Schritt 24 bestimmt
wird, und zwar nach dem Zeitpunkt t1, dann ist der Druck in der
Common-Rail 10, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 gemessen wird,
auf den Atmosphärendruck
abgefallen. Somit wird bei dem Schritt 30 in der 3(b) bestimmt, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt
arbeitet. Dies bewirkt die vorübergehende
Entscheidung hinsichtlich der Diagnose des Druckreduzierventils 18, die
bei dem Schritt 34 in der 3(b) ultimativ
gefällt wird.
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Wie
dies zum Beispiel in der 5(d) dargestellt
ist, falls der Kraftstoffdrucksensor 20 blockiert ist und
zum Erzeugen einer korrekten Abgabe einen Fehler aufweist, dann
bewirkt dies, dass der Druck in der Common-Rail 10, der
durch den Kraftstoffdrucksensor 20 angegeben wird, auch
dann gehalten wird, nachdem der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde. Somit wird bei dem Schritt 18 in der 3(a) vorübergehend
bestimmt, dass das Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion
aufweist. Dies bewirkt, dass die Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 nach
dem Verstreichen der Zeit bewirkt wird, die so bestimmt ist, dass
sie zum Abfallen des Druckes in der Common-Rail 10 auf
den Atmosphärendruck
unter der Annahme erforderlich ist, dass das Druckreduzierventil 18 in
dem geschlossenen Zustand versetzt ist. Bei dem Zeitpunkt t4 nach
dem Verstreichen einer derart erforderlichen Zeit hat der Druck
in der Common-Rail 10 den Atmosphärendruck noch nicht erreicht.
Dies bewirkt, dass bei dem Schritt 36 in der 3(b) bestimmt wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist, so dass die vorübergehende Entscheidung über die
Diagnose des Druckreduzierventils 18 nicht gefällt ist.
Dies beseitigt einen Fehler bei der Diagnose des Druckreduzierventils 18,
der aus der Fehlfunktion des Kraftstoffdrucksensors 20 resultiert.
-
Die 5(e) stellt jenen Fall dar, bei dem ein Versatzfehler
einer Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 aufgetreten
ist, der die Summe eines Istwertes des Drucks in der Common-Rail 10 und
eines Versatzes (Offset) ist.
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Die
Rate eines Druckabfalls in der Common-Rail 10 zwischen
den Zeitpunkten t1 und t2 ist identisch mit jener Rate, die in der 5(c) dargestellt ist. Der Druck des Kraftstoffes
in der Common-Rail 10, der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 unmittelbar
vor dem Öffnen
des Druckreduzierventils 18 angegeben wird, zeigt jedoch
ein höheres
Niveau als in der 5(c). Dies bewirkt, dass der
Schwellwert α,
der bei dem Schritt 64 in der 4 bestimmt wird,
größer ist
als in der 5(c), was zu einem Fehler beim
vorübergehenden
Bestimmen bei dem Schritt 14 in der 3(a) führen kann,
dass nämlich das
Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion aufweist. Jedoch
liegt der Druck in der Common-Rail, der bei dem Zeitpunkt t4 nach
dem Verstreichen der Zeit gemessen wird, wie sie bei dem Schritt 24 bestimmt
wird, nicht in der Nähe
des Atmosphärendruckes,
so dass bei dem Schritt 36 in der 3(b) bestimmt
wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 eine Fehlfunktion
aufweist. Die vorübergehende
Entscheidung der Diagnose des Druckreduzierventils 18 wird daher
nicht ultimativ gefällt.
Dies beseitigt einen Fehler beim Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18,
der aus der Fehlfunktion des Kraftstoffdrucksensors 20 resultiert.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung wird angenommen, dass bei dem Schritt 12 in
der 3(a) eine negative Entscheidung
bewirkt wurde. Bei den Beispielen in den 5(d) und 5(e) wird die positive Entscheidung bei dem Schritt 12 bewirkt,
nachdem einmal bestimmt wurde, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 eine
Fehlfunktion aufweist, so dass die Diagnose des Druckreduzierventils 18 nicht durchgeführt wird.
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Es
ist ratsam, dass bestimmt wird, was von der Blockierung des Kraftstoffdrucksensors 20,
die in der 5(d) dargestellt ist, und dem
Versatzfehler der Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20,
der in der 5(e) dargestellt ist, die Fehlfunktion
des Kraftstoffdrucksensors 20 verursacht. Diese Unterscheidung
wird dadurch bewirkt, dass sowohl ein Wert des Druckes in der Common-Rail 10,
der unmittelbar nach dem Ausschalten des Zündschalters 40 gemessen
wird, als auch ein Wert des Druckes in der Common-Rail 10 verwendet
werden, der bei dem Schritt 28 in der 3(b) verwendet wird. Wenn bestimmt wird, dass
der Versatzfehler einen Beitrag auf die Entscheidung hat, dass der
Kraftstoffdrucksensor 20 eine Fehlfunktion aufweist, dann
kann der Versatz ΔP2,
wie er in der 5(e) gezeigt ist, herausgefunden
und beim Korrigieren der Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 verwendet
werden. Die Verwendung einer derart korrigierten Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 gewährleistet
die Genauigkeit beim Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18.
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Wie
dies aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, entscheidet
die ECU 30, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist, wenn das Ergebnis einer logischen UND-Verknüpfung jenes
Zustandes, bei dem sich das Verhalten des Druckes in der Common-Rail 10,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 20 überwacht wird, wenn das Druckreduzierventil 18 geöffnet wird,
von jenem Verhalten unterscheidet, das dann erwartet wird, wenn
das Druckreduzierventil 18 korrekt arbeitet, und jenes
Zustandes wahr ist, bei dem bestimmt wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt
arbeitet. Dies beseitigt einen Fehler beim Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18,
der aus der Fehlfunktion des Kraftstoffdrucksensors 20 resultiert.
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Die
Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 wird auf der Grundlage
eines Vergleiches zwischen dem Kraftstoffdruck in der Common-Rail 10,
der nach dem Verstreichen einer ausgewählten Zeit nach dem Aushalten
des Zündschalters 40 gemessen
wird, und des Atmosphärendruckes
durchgeführt.
Das Maß eines
Faktors, der das Verhalten des Druckes in der Common-Rail 10 nach
dem Ausschalten des Zündschalters 40 beeinflusst,
ist kleiner als jenes Maß, wenn
der Zündschalter 40 in
dem EIN-Zustand ist, was zu einer erhöhten Genauigkeit der Diagnose
des Kraftstoffdrucksensors 20 resultiert.
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Die
Diagnose des Druckreduzierventils 18 wird nach dem Ausschalten
des Zündschalters 40 durchgeführt. Das
Maß eines
Faktors, der das Verhalten des Druckes in der Common-Rail 10 nach
dem Ausschalten des Zündschalters 40 beeinflusst,
wie dies vorstehend beschrieben ist, ist kleiner als das Maß, wenn
der Zündschalter 40 in
dem EIN-Zustand ist, was zu einer erhöhten Genauigkeit der Diagnose des
Druckreduzierventils 18 resultiert.
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Wenn
sich die Temperatur des Kühlmittels der
Kraftmaschine oder die Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 verringert,
dann wird eine Zeitperiode verlängert,
die gebraucht wird, bis eine Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 startet, wodurch
gewährleistet
wird, dass die Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 durchgeführt wird,
nachdem angenommen werden kann, dass der Druck in der Common-Rail 10 auf
den Atmosphärendruck
abgefallen ist.
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Das
Kriterium (das heißt
der Schwellwert α) zum
Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18 ändert sich
als eine Funktion des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail 10,
so dass das Kriterium korrekt vorbereitet werden kann, wenn die
Rate, mit der sich der Druck durch das Druckreduzierventil 18 verringert,
bei einer Änderung
des Druckes in der Common-Rail 10 geändert wurde.
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Nachdem
der Zündschalter 40 ausgeschaltet wurde,
wird das Druckreduzierventil 18 zunächst vorübergehend diagnostiziert. Nachfolgend
wird der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert. Wenn
diagnostiziert wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt
arbeitet, wird die vorübergehende
Diagnose des Druckreduzierventils 18 als eine endgültige Diagnose fixiert.
Dieses führt
zu einer erhöhten
Genauigkeit beim Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18.
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Wenn
diagnostiziert wird, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist, dann wird eine Zeitperiode verlängert, die
bis zu der Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 gebraucht
wird, wodurch gewährleistet
wird, dass die Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 durchgeführt wird,
nachdem angenommen werden kann, dass der Druck in der Common-Rail 10 auf
den Atmosphärendruck
abgefallen ist.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem des zweiten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend
beschrieben, das so ausgelegt ist, dass es den Schwellwert α zur Verwendung
beim Diagnostizieren des Druckreduzierventils 18 als Funktionen
der Temperaturen des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
des Kühlmittels
der Kraftmaschine und außerdem
des Druckes des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 bestimmt.
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Die 6 zeigt
ein Diagnoseprogramm, das durch die ECU 30 des Kraftstoffeinspritzsystems
von diesem Ausführungsbeispiel
auszuführen
ist, um das Druckreduzierventil 18 zu diagnostizieren.
Dieses Programm wird bei einem Schritt 14 in der 3(a) durchgeführt.
Dieselben Bezugszeichen, wie sie in der 4 verwendet
werden, beziehen sich auf dieselben Betriebe, und deren detaillierte
Beschreibung wird hierbei weggelassen.
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Nachdem
die Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 bei dem Schritt 22 erfasst
wurde, als das Druckreduzierventil 18 geöffnet wurde,
schreitet die Routine zu einem Schritt 64a, bei dem der
Schwellwert α auf
der Grundlage des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail 10,
der Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
der Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine berechnet wird, die beim Öffnen des Druckreduzierventils 18 gemessen
werden. Die Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
die Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine sind Parameter, die jeweils eine Wechselwirkung
mit der Temperatur des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 zeigen.
Je niedriger die Temperatur des Kraftstoffes in der Common-Rail 10 ist, umso
größer wird
im Allgemeinen die Viskosität
des Kraftstoffes, so dass die Rate abfällt, mit der der Kraftstoff
durch das Druckreduzierventil 18 aus der Common-Rail 10 zu
dem Kraftstoffbehälter 2 ausgelassen
wird. Folglich wird der Schwellwert α so ausgewählt, dass er sich bei Verringerungen
der Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und/oder
der Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine verringert.
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Nachdem
der Schwellwert α bestimmt
wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 68, um die Abfallrate,
wie sie bei dem Schritt 66 berechnet wird, mit dem Schwellwert α zum Diagnostizieren
des Druckreduzierventils 18 zu vergleichen.
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Die 7 zeigt
ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das eine Abwandlung des in der 1 dargestellten
Ausführungsbeispieles
ist. Dieselben Bezugszeichen, wie sie in der 1 verwendet
werden, beziehen sich auf dieselben Bauteile, und deren detaillierte
Beschreibung wird hierbei weggelassen.
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Die
ECU 30 ist mit einem Haltzeitgeber 34 ausgestattet,
der zum Einschalten der ECU 30 nach dem Verstreichen einer
Zeit dient, die durch den Haltezeitgeber 32 festgelegt
wird. Insbesondere bleibt der Haltzeitgeber 34 auch dann
aktiviert, nachdem der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde, um eine elektrische Leistung zu der ECU 30 zu unterbrechen, und
er dient zum Zählen
der verstrichenen Zeit nach dem Ausschalten der ECU 30.
Wenn die verstrichene Zeit, die durch den Haltezeitgeber 34 gezählt wird, jene
Zeit erreicht, die durch den Mikrocomputer 32 festgelegt
ist, dann startet der Haltezeitgeber 34 eine Zufuhr der
elektrischen Leistung von der Batterie B zu der ECU 30.
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Die 8(a) und 8(b) zeigen
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms, das durch die ECU 30 in
vorgegebenen Intervallen auszuführen
ist, um das Druckreduzierventil 18 und den Kraftstoffdrucksensor 20 unter
Verwendung des Haltezeitgebers 34 zu diagnostizieren. Dieselben
Schrittnummern, wie sie in den 3(a) und 3(b) verwendet werden, beziehen sich auf dieselben
Betriebe, und deren detaillierte Beschreibung wird hierbei weggelassen.
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Nachdem
Abgaben des Kühlmitteltemperatursensors 24 und
des Kraftstofftemperatursensors 22 erfasst wurden, um die
Temperatur des Kühlmittels
der Kraftmaschine und die Temperatur des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 bei
dem Schritt 23 in der 8(a) zu
bestimmen, schreitet die Routine zu einem Schritt 24a,
der in der 8(b) dargestellt ist, bei dem
eine Diagnosestartzeit, die jene Zeit ist, wenn der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert
werden soll, zunächst
auf der Grundlage der Temperaturen des Kraftstoffes in der Kraftstoffpumpe 6 und
des Kühlmittels
der Kraftmaschine und des Status des Druckreduzierventils 18 in
der gleichen Art und Weise bestimmt wird, wie dies bei dem Schritt 24 in
der 3(b) beschrieben ist. Als nächstes wird
die Diagnosestartzeit bei dem Haltezeitgeber 34 festgelegt.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 25, bei dem die ECU 25 ausgeschaltet
wird. Insbesondere nachdem bei dem Schritt 10 bestimmt
wurde, dass der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde, gibt die ECU 30 weiterhin das Antriebssignal zu
dem Hauptrelais 42 durch die Signalleitung L2 ab, um die
Stromzufuhr von der Batterie B zu der ECU 30 zu halten. Bei
dem Schritt 25 stoppt die ECU 30 die Abgabe des Antriebssignals,
um die Stromzufuhr zu sich selbst zu unterbrechen. Der Haltezeitgeber 34 startet
das Zählen
der verstrichenen Zeit nach dem Ausschalten der ECU 30.
Wenn die verstrichene Zeit die Diagnosestartzeit erreicht, schreitet
die Routine zu einem Schritt 26a, bei dem der Haltezeitgeber 34 zum
Aktivieren der ECU 30 dient. Insbesondere gibt der Haltezeitgeber 34 das
Antriebssignal zu dem Hauptrelais 42 durch die Signalleitung
L2 ab, um die Leistung zu der ECU 30 zuzuführen, um
den Mikrocomputer 32 einzuschalten. Wenn er eingeschaltet
ist, führt
der Mikrocomputer 32 die Schritte 28 bis 36 in
der 8(b) durch.
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Wie
dies aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, wird
die ECU 30 weiterhin ausgeschaltet, nachdem die Diagnosestartzeit
festgelegt wurde, und sie wird durch den Haltezeitgeber 34 eingeschaltet,
wenn die Diagnosestartzeit erreicht wird, um den Kraftstoffdrucksensor 20 zu
diagnostizieren. Die Verwendung des Haltezeitgebers 34 resultiert
somit zu einer Stromeinsparung der Batterie B.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem des vierten Ausführungsbeispieles wird nachfolgend
beschrieben, das mit dem Druckreduzierventil 18 einer normal-offenen
Bauart ausgestattet ist. Weitere Anordnungen sind identisch mit
dem ersten Ausführungsbeispiel,
und deren detaillierte Beschreibung wird hierbei weggelassen.
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Das
Druckreduzierventil 18 wird offen gehalten, wenn es in
dem ausgeschalteten Zustand ist. Das Druckreduzierventil 18,
wie es in der 9(a) dargestellt ist, ist so
ausgelegt, dass eine Erhöhung der
elektrischen Stromstärke,
die in das Druckreduzierventil 18 zugeführt wird, eine Erhöhung des
Druckes in der Common-Rail 10 bewirkt, der auf das Druckreduzierventil 18 wirkt,
um es zu öffnen.
Die ECU 30 dient zum Steuern der elektrischen Stromstärke, die
in das Druckreduzierventil 18 zugeführt wird, so dass das Druckreduzierventil 18 geöffnet wird,
wenn der daran wirkende Kraftstoffdruck, wie er durch eine durchgezogene
Linie in der 9(b) bezeichnet ist, auf ein
Niveau angehoben wird, das durch eine Zweipunktstrichlinie angegebne
ist, das höher
als ein Sollniveau ist, wie es durch eine gestrichelte Linie in
der 9(b) angegeben ist, und zwar um
einen vorgegebenen Wert Δ.
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Die
ECU 30 ist so ausgelegt, dass sie den Kraftstoffdrucksensor 20 unter
Verwendung einer Abgabe der Dieselkraftmaschine in der folgenden
Art und Weise diagnostiziert.
-
Die 10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Diagnoseprogramms, das durch die ECU 30 auszuführen ist,
um den Kraftstoffdrucksensor 20 zu diagnostizieren. Das
Diagnoseprogramm wird dann durchgeführt, nachdem die Dieselkraftmaschine montiert
oder hergestellt wurde.
-
Zunächst wird
bei einem Schritt 80 die Kraftmaschine experimentell gestartet.
Das Verhältnis zwischen
der tatsächlich
in die Kraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge und der Sauerstoffkonzentration
(O2) wird erfasst, die in dem aus der Kraftmaschine
ausgelassenen Abgas enthalten ist. Insbesondere die Ausdehnkraftstoffeinspritzvorrichtungen in
die Kraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge und die in dem Abgas
enthaltene Sauerstoffkonzentration (O2),
die durch einen Sauerstoffsensor gemessen wird, werden so aufgetragen,
wie dies in der 11 demonstriert wird.
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Als
nächstes
schreitet die Routine zu einem Schritt 82, bei dem die
Beziehung der Einspritzmenge zur Sauerstoffkonzentration, wie sie
bei dem Schritt 80 definiert wird, in dem Speicher der
ECU 30 des Kraftstoffeinspritzsystems des Fahrzeuges gespeichert
wird, in das die Kraftmaschine anzubringen ist.
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Eine
nachfolgende Schrittfolge 84 bis 90 wird in einem
Zyklus der ECU 30 durchgeführt, nachdem die Kraftmaschine
in dem Fahrzeug angebracht wurde. Zunächst wird bei einem Schritt 84 die
Sauerstoffkonzentration durch den Sauerstoffsensor 26 erfasst, während eine
in die Kraftmaschine einzuspritzende Sollkraftstoffmenge geändert wird.
Die Routine schreitet zu einem Schritt 86, bei dem die
tatsächlich in
die Kraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge aus der Sauerstoffkonzentration
geschätzt
wird, die durch den Sauerstoffsensor 26 gemessen wird,
indem die Beziehung der Einspritzmenge zur Sauerstoffkonzentration
betrachtet wird, die bei dem Schritt 80 hergeleitet wird.
Wie dies zum Beispiel in der 11 demonstriert
ist, wird die Menge Q1 des in die Kraftmaschine eingespritzten Kraftstoffes
geschätzt, wenn
die Sauerstoffkonzentration einen Wert Q01 hat.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 88, bei dem der Wert
des Kraftstoffdruckes in der Common-Rail 10 berechnet wird,
indem ein Kennfeld betrachtet wird, das auf der eingespritzten Kraftstoffmenge,
wie sie bei dem Schritt 86 bestimmt wird, und einer Solleinspritzperiode
beruht, die durch die ECU 30 befohlen wird, während der
jede der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 14 den Kraftstoff
in die Kraftmaschine bei dem Schritt 84 hineinsprüht. Das
Kennfeld ist in der ECU 30 zur Verwendung bei der Bestimmung
einer Solleinspritzperiode auf der Grundlage einer in die Kraftmaschine
einzuspritzenden Sollkraftstoffmenge und des Kraftstoffdruckes in
der Common-Rail 30 gespeichert.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 90, bei dem der Druck
in der Common-Rail 10, der bei dem Schritt 88 hergeleitet
wird, mit einer Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 verglichen
wird, der bei der ECU 30 verwendet wird, um die Solleinspritzperiode zu
bestimmen, und zwar unter Bezugnahme auf den Schritt 88,
um den Kraftstoffdrucksensor 20 zu diagnostizieren.
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Die 12 zeigt
ein Flussdiagramm eines Programms, das durch die ECU in vorgegebenen
Intervallen auszuführen
ist, um das Druckreduzierventil 18 zu diagnostizieren.
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Nachdem
das Programm gestartet wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 100,
bei dem ein Solldruck in der Common-Rail 10 erfasst wird. Der
Solldruck wird in einem anderen Programm durch die ECU 30 auf
der Grundlage der Position eines Beschleunigungspedals des Fahrzeuges
(das heißt
eine Pedallast) und der in die Kraftmaschine einzuspritzenden Sollkraftstoffmenge
bestimmt.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 102, bei dem ein Schwellwert β, der eine
untere Grenze des Druckes in der Common-Rail 10 ist, die zum Öffnen des
Druckreduzierventils 18 dient, dadurch bestimmt wird, dass
der Wert Δ,
der in der 9(b) bezeichnet ist, zu dem
Solldruck in der Common-Rail 10 addiert wird.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 104, bei dem die elektrische
Stromstärke,
die zu dem Druckreduzierventil 18 zuzuführen ist und die dazu erforderlich
ist, dass das Druckniveau in der Common-Rail 10, das auf
das Druckreduzierventil 18 wirkt, mit dem Schwellwert β übereinstimmt,
unter Verwendung der Beziehung bestimmt wird, wie sie in der 9(a) angedeutet ist.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 106, bei dem die elektrische
Stromstärke,
wie sie bei dem Schritt 104 bestimmt ist, zu dem Druckreduzierventil 18 zugeführt wird,
um dieses zu öffnen.
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Die
Routine schreitet zu einen Schritt 108, bei dem bestimmt
wird, ob die Diagnose bei dem Schritt 90 durchgeführt wurde
oder nicht, dass das Druckreduzierventil 18 normal arbeitet.
Falls eine Antwort JA erhalten wird, dann schreitet die Routine zu
einem Schritt 110, bei dem ein Common-Rail-Druck NPC erfasst
wird, der der Druck in der Common-Rail 10 ist, der durch
den Kraftstoffdrucksensor 20 gemessen wird.
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Die
Routine schreitet zu einem Schritt 112, bei dem bestimmt
wird, ob der Common-Rail-Druck NPC für eine vorgegebene Zeitperiode
größer als
der Schwellwert β bleibt
oder nicht. Insbesondere wenn ein Istdruck in der Common-Rail 10 größer ist
als der Schwellwert β,
dann wird das Druckreduzierventil 18 geöffnet, um den Druck in der
Common-Rail 10 zu verringern. Daher wird die vorstehend
beschriebene Zeitperiode auf der Grundlage jener Zeit bestimmt, von
der erwartet wird, dass sie dazu erforderlich ist, dass der Druck
in der Common-Rail 10 unter den Schwellwert β abfällt, nachdem
das Druckreduzierventil 18 geöffnet wurde. Wenn der Common-Rail-Druck
NPC in der vorgegebenen Zeitperiode größer als der Schwellwert β bleibt,
dann wird bei einem Schritt 116 bestimmt, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist. Wenn der Common-Rail-Druck NPC in der vorgegebenen
Zeitperiode alternativ nicht größer als
der Schwellwert β bleibt, dann
wird bei dem Schritt 114 bestimmt, dass das Druckreduzierventil 18 korrekt
arbeitet.
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Falls
bei dem Schritt 108 eine Antwort NEIN erhalten wird, was
bedeutet, dass die Diagnose bei dem Schritt 90 oder nach
dem Schritt 114 oder 116 nicht durchgeführt wurde,
dass das Druckreduzierventil 18 normal arbeitet, dann wird
die Routine beendet.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem von jedem der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele kann
abgewandelt werden, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn
bei dem ersten Ausführungsbeispiel der
Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde, und wenn bei einem vorherigen Zyklus des Programms gemäß den 3(a) und 3(b) bestimmt
wurde, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt arbeitet,
dann werden die Ergebnisse der Diagnose des Druckreduzierventils 18 endgültig bestätigt, die
in diesem Programmzyklus durchgeführt wurde, als der Zündschalter
ausgeschaltet war (siehe Schritte 44 und 46 in
der 3(a)). Während eines Intervalls zwischen
dem vorherigen Ausschalten und einem gegenwärtigen Ausschalten des Zündschalters 40 kann
jedoch ein Fehler bei dem Betrieb des Druckreduzierventils 18 auftreten.
Bei einem derartigen Ereignis ist bei den Programmen gemäß den 3(a) und 3(b) zu beachten,
dass der Fehler beim Betrieb des Kraftstoffdrucksensors 20 zu
einer fehlerhaften Entscheidung führt, dass das Druckreduzierventil 18 eine Fehlfunktion
aufweist.
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Die
Verschlechterung der Zuverlässigkeit
bei der Diagnose des Druckreduzierventils 18, die aus dem
vorstehend geschilderten Faktor resultiert, kann dadurch vermieden
werden, dass Daten des Ergebnisses der Diagnose des Druckreduzierventils
bei dem Schritt 50 gemäß der 3(a) gelöscht
werden, oder dass alternativ die Schritte 12, 39 bis 52 und 32 beseitigt
werden. Im letztgenannten Fall wird jedes Mal dann, wenn der Zündschalter 40 ausgeschaltet wird,
eine vorübergehende
Diagnose des Druckreduzierventils 18 durchgeführt. Nachfolgend
wird der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert. Falls
diagnostiziert wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 20 korrekt
arbeitet, wird die vorübergehende
Diagnose des Druckreduzierventils 18 endgültig fixiert.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem des dritten Ausführungsbeispiels kann alternativ
so ausgelegt sein, dass es das Programm gemäß der 6 durchführt.
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Bei
jedem des ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispieles kann die Diagnose
des Kraftstoffdrucksensors 20 unmittelbar dann durchgeführt werden,
nachdem der Zündschalter 40 ausgeschaltet wurde.
Unmittelbar nach dem Ausschalten des Zündschalters 40 wird üblicherweise
erwartet, dass der Kraftstoffdruck in der Common-Rail 10 nahe
dem Atmosphärendruck
ist. Es ist somit möglich,
zu überwachen,
ob eine Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 das Druckniveau
nahe dem Atmosphärendruck
angibt oder nicht, um den Kraftstoffdrucksensor 20 zu diagnostizieren.
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Die
Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20, wie sie in der 10 dargestellt
ist, kann bei dem Kraftstoffeinspritzsystem von jedem des ersten
bis dritten Ausführungsbeispieles
durchgeführt
werden.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem des vierten Ausführungsbeispieles verwendet
die Beziehung zwischen der in die Kraftmaschine einzuspritzenden Kraftstoffmenge
und der Sauerstoffkonzentration, die in den Abgasemissionen der
Kraftmaschine enthalten ist, um ein Istdruckniveau in der Common-Rail 10 zu
schätzen,
damit der Kraftstoffdrucksensor 20 diagnostiziert wird,
aber es kann jedoch so ausgelegt sein, dass es die in die Kraftmaschine
eingesprühte Kraftstoffmenge
auf der Grundlage einer Erhöhung einer
Drehzahl einer Abgabewelle der Kraftmaschine schätzt, wenn ein einziger Kraftstoffstrahl
in die Kraftmaschine während
einer Verzögerung
des Fahrzeuges in einem Kraftstoffunterbrechungsmodus eingespritzt
wird, und das es den Druck in der Common-Rail 10 auf der
Grundlage der geschätzten Kraftstoffmenge
und einer Einspritzperiode berechnet, in der der einzige Kraftstoffstrahl
in die Kraftmaschine eingespritzt wird. Die Beziehung zwischen dem
einzigen Kraftstoffstrahl und der Menge des in die Kraftmaschine
einzuspritzenden Kraftstoffes wird zum Beispiel in der japanischen
ersten Offenlegungsschrift JP-2005-36788 gelehrt, auf deren Offenbarung
hierbei Bezug genommen wird.
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Die
Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 30 bei dem vierten
Ausführungsbeispiel
kann bei dem Kraftstoffeinspritzsystem von jedem des ersten bis dritten
Ausführungsbeispieles
durchgeführt
werden.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem des vierten Ausführungsbeispieles kann so ausgelegt
sein, dass es das Druckreduzierventil 18 durch diagnostiziert, dass
das Druckreduzierventil 18 ausgeschaltet wird, nachdem
der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wurde.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem von jedem der Ausführungsbeispiele kann mit zwei
Kraftstoffdrucksensoren 20 ausgestattet sein und so ausgelegt
sein, dass es eine Abgabe von einem der Kraftstoffdrucksensoren 20 überwacht,
um den anderen Kraftstoffdrucksensor 20 zu diagnostizieren.
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Die
Diagnose des Drucksreduzierventils 18 kann alternativ in
einer anderen Art und Weise durchgeführt werden, als sie in den 4, 6 und 12 dargestellt
ist. Falls zum Beispiel die Diagnose des Kraftstoffdrucksensors 20 in
jener Art und Weise durchgeführt
wird, wie sie in der 10 dargestellt ist, dann kann
die ECU 30 zum Ausschalten des Druckreduzierventils 18 dienen,
wenn der Zündschalter 40 ausgeschaltet
wird, und sie kann bestimmen, dass das Druckreduzierventil 18 eine
Fehlfunktion aufweist, wenn eine Abgabe des Kraftstoffdrucksensors 20 ein
Druckniveau zeigt, das höher
ist als der Atmosphärendruck
nach dem Verstreichen einer Zeit, von der erwartet wird, dass sie
dazu erforderlich ist, dass der Druck in der Common-Rail 10 unter
den Atmosphärendruck
abfällt,
und zwar unter der Annahme, dass das Druckreduzierventil 18 nun
in den geöffneten
Zustand versetzt ist.
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Während die
vorliegende Erfindung hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsbeispiele
offenbart wurde, um ihr Verständnis
zu erleichtern, so ist klar, dass die Erfindung in vielfältigen Arten
und Weisen ausgeführt
werden kann, ohne dass der Umfang der Erfindung verlassen wird.
Daher soll die Erfindung so verstanden werden, dass sie alle möglichen
Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele beinhaltet,
die ausgeführt
werden können,
ohne dass der Umfang der Erfindung verlassen wird, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen definiert
ist.
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Ein
Kraftstoffeinspritzsystem für
Fahrzeug-Diesel-Kraftmaschinen ist vorgesehen, welches mit einem
Kraftstoffdrucksensor, der zum Messen des Kraftstoffdruckes in einem
Akkumulator dient, und einem Druckreduzierventil ausgestattet ist, das
zum Auslassen des Kraftstoffes aus dem Akkumulator dient. Das System
ist so ausgelegt, dass es eine verbesserte Zuverlässigkeit
einer Diagnose des Druckreduzierventils gewährleistet. Das System dient
zum Bewirken einer vorübergehenden
Diagnose des Druckreduzierventils auf der Grundlage des Verhaltens
des Druckes in dem Akkumulator beim Öffnen des Druckreduzierventils,
nachdem ein Zündschalter
ausgeschaltet wurde. Wenn nach dem Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitperiode bestimmt wird, dass ein Wert des Druckes in dem Akkumulator, der
durch den Kraftstoffdrucksensor gemessen wird, nahe dem Atmosphärendruck
liegt, dann bestimmt das System, dass der Kraftstoffdrucksensor
korrekt arbeitet, und es fixiert endgültig die vorübergehende Diagnose
des Druckreduzierventils.