DE102006044974A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem mehrteiligen Deckelteil zur Abdeckung eines Dachaufnahmeraums - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit einem mehrteiligen Deckelteil zur Abdeckung eines Dachaufnahmeraums Download PDF

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    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment

Abstract

Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem zur Abdeckung eines Dachaufnahmeraums (3) vorgesehenen Deckelteil (5) der Karosserie (2), der zumindest einen Hauptteil (6) und eine an diesem gehaltene Erweiterung (7) umfasst, die in einer über dem geöffneten Dach geschlossenen Abdeckstellung flächig vor dem Hauptteil (6) gelegen ist und in einer raumsparenden Packstellung in zumindest nahezu gleichbleibender Orientierung unterhalb des Hauptteils (6) einfahrbar ist, wird so ausgebildet, dass die Relativlage der Erweiterung (7) gegenüber dem Hauptteil (6) über zumindest einen umlaufenden Kraftvermittler (9) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem zur Abdeckung eines Dachaufnahmeraums vorgesehenen Deckelteil der Karosserie, das zumindest einen Hauptteil und eine an diesem gehaltene Erweiterung umfasst, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, den Dachaufnahmeraum, in dem das geöffnete Dach eines Cabriolet-Fahrzeugs ablegbar ist, durch einen Deckelteil oberseitig abzuschließen. Etwa bei einem sog. Retractable Hardtops (RHT) mit starren Dachteilen wird häufig ein solcher Deckelteil verwendet, der im hinteren Bereich an der Karosserie angelenkt und nach hinten aufschwenkbar ist, um die Durchtrittsöffnung für das Dach freizugeben, und der gegensinnig nach vorne aufschwenkbar ist, um dadurch eine Beladeöffnung für den Kofferraum freizugeben.
  • Dieser Deckelteil reicht bei einteiliger Ausbildung jedoch nicht aus, um den Aufnahmeraum so weit nach vorne hin abzudecken, dass auch ein bei geschlossenem Dach von diesem Dach überdeckter Bereich der Durchtrittsöffnung, der zum Beispiel nach vorne ungefähr bis zum Ende einer Sitzreihe reichen kann, auch bei geöffnetem Dach mit überdeckt ist.
  • Daher werden häufig die Deckelteile mehrteilig ausgebildet und umfassen neben dem an der Karosserie beweglich gehaltenen Hauptteil eine nach vorne in eine flächig vor dem Hauptteil liegende Stellung ausfahrbare Erweiterung. Diese wirkt in ausgefahrener Stellung nach Art einer Hutablage. Es ist vorteilhaft, die Erweiterung ohne Umwendung in gleichbleibender Orientierung unter den Deckelteil parallel verfahren zu können. Damit können in Packstellung Hauptteil und Erweiterung gleichsinnig gewölbt und sehr dicht aneinander liegen.
  • Etwa ein Einfahren der Erweiterung gegenüber dem Hauptteil über ein Schwenkparallelogramm mit zwei am Hauptteil und zwei an der Erweiterung angreifenden Lenkern würde bei einem Schwenken dieses Parallelogramms um zumindest nahezu 180° einen Durchgang dieses Parallelogramms über eine Totpunktlage – und damit weitere Maßnahmen, etwa einen dritten Lenker – erfordern.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Parallelverlagerung einer dem Hauptteil vorgeordneten Erweiterung mit möglichst wenig Aufwand zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist mit der Einstellbarkeit der Relativlage der Erweiterung gegenüber dem Hauptteil über einen umlaufenden Kraftvermittler erreicht, dass auch bei großen Schwenkwinkeln der Kraftvermittler gleichartig wie bei kleinen Schwenkwinkeln funktioniert. Ein Schwenkparallelogramm oder Mehrgelenk mit mehreren Lenkern, die in eine Totpunktlage geraten könnten, ist entbehrlich.
  • Insbesondere kann ein Riemen- oder Kettentrieb als umlaufender Kraftvermittler vorgesehen sein. Dieser kann vorteilhaft entlang einem mit dem Hauptteil und der Erweiterung zumindest mittelbar verbundenen Schwenkarm verlaufen. Das Verschwenken dieses jeweils nur einen erforderlichen Schwenkarms bewirkt dadurch die Verlagerung der Erweiterung gegenüber dem Hauptteil. Der Schwenkwinkel des Schwenkarms kann beliebig groß ausfallen, ohne dass dieses die Effektivität der Kraftvermittlung stören würde.
  • Wenn unterhalb des Hauptteils und unterhalb der Erweiterung jeweils ein feststehender gezahnter Kopf angeordnet ist, der von dem Riemen- oder Kettentrieb umlaufen ist, können die Antriebskomponenten optisch verdeckt im Fahrzeug liegen.
  • Dabei ist vorteilhaft der Riemen- oder Kettentrieb um quer zum Fahrzeug gelegene Achsen umlenkbar, wodurch eine Umlenkung zur Verlagerung der Erweiterung in Fahrzeuglängsrichtung nicht erforderlich ist.
  • Der Schwenkarm kann zumindest in Packstellung die Oberfläche der Erweiterung durchdringen, um das gleichsinnige Einschwenken unter den Hauptteil mit einer einfachen Schwenkbewegung erreichen zu können.
  • Wenn der Schwenkarm eine oberseitige, an die Außenflächengestaltung der Erweiterung angepasste Verkleidung aufweist, die in Abdeckstellung bündig in dieser Außenfläche liegt, ist in dieser Abdeckstellung eine optisch unauffällige Ein bettung des Schwenkarms erreicht, ohne die nach oben abschließende Außenfläche der Erweiterung, die etwa an die Innenraumgestaltung angepasst und textil oder mit Leder bezogen sein kann, nennenswert zu beeinträchtigen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische, nur leicht perspektivische Ansicht auf den bezüglich der Fahrtrichtung linken Bereich des geöffneten Deckelteils mit ausgefahren und fluchtend vor dem Hauptteil liegender Erweiterung,
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1 bei beginnender Einwärtsverlagerung der Erweiterung durch Abwärtsschwenken des Schwenkarms und dessen Ausrichtung über einen Riementrieb,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei weiter fortschreitendem Einwärtsverlagern der Erweiterung,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei weiter fortschreitendem Einwärtsverlagern der Erweiterung und gegenüber der Ausgangslage bereits um mehr als 90° abwärts verschwenktem Schwenkarm,
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 bei weiter fortschreitendem Einwärtsverlagern der Erweiterung kurz vor Erreichen der vollständig eingefahrenen Stellung,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5 bei vollständig eingefahrener Erweiterung,
  • 7 bis 10 den Ablauf des Einfahrens der Erweiterung aus einer gegenüber 7 leicht geänderten Perspektive mit einer Sicht unter das Deckelteil von schräg unten,
    darin
  • 7 eine Ansicht des Hauptteils mit fluchtend davor liegender Erweiterung in Stellung wie in 1,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7 während der Abwärtsverlagerung der Erweiterung, etwa entsprechend der Stellung nach 3,
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie 8 bei weiter fortschreitendem Einfahren der Erweiterung, etwa entsprechend der Stellung nach 4,
  • 10 eine ähnliche Ansicht wie 9 bei vollständig eingefahrener Erweiterung, entsprechend der Stellung nach 6,
  • 11 eine Ausschnittsvergrößerung des Ausschnitts XI in 7.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 kann sowohl ein mit zumindest einer Rückbank versehenes vier- oder mehrsitziges Fahrzeug als auch ein Zweisitzer sein.
  • Dabei kann das bewegliche und in geschlossener Stellung mittelbar oder unmittelbar an einen Windschutzscheibenrahmen anschließende Dach separate und mit zumindest jeweils einem starren Rahmen versehene Baueinheiten als Dachteile umfassen oder ein insgesamt mit einem gemeinsamen Bezug überzogenes Soft-Top bilden. Auch eine Kombination von Soft- und Hardtopteilen ist grundsätzlich möglich. Das Dach kann manuell oder voll- oder teilautomatisch zu bewegen sein.
  • Bei seiner Öffnung ist das Dach im Heckbereich des Fahrzeugs in einem Aufnahmeraum 3 der Karosserie 2 ablegbar. Hierzu ist eine Eintrittsöffnung 4 in die Karosserie 2 vorgesehen, die bei Dachöffnung vom Dach ganz oder teilweise durchlaufen wird und die von einem insgesamt mit 5 bezeichneten Deckelteil zumindest großenteils abdeckbar ist. Der Deckelteil 5 ist an der Karosserie 2 beweglich gehalten Insbesondere für ein Dach mit in sich starren Dachteilen, das häufig auch als Retractable Hard Top (RHT) bezeichnet wird, wird üblicherweise ein Deckelteil 3 verwendet, der einerseits zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das Dach nach hinten (1) und andererseits zur Freigabe einer Beladeöffnung für Gepäck gegensinnig hierzu auf schwenkbar ist (nicht gezeichnet). Auch ein nur in einem Sinn beweglicher Deckelteil kann erfindungsgemäß ausgebildet sein.
  • In 1 ist ein bezüglich der Fahrtrichtung F linker Abschnitt des Deckelteils 5 in seiner Öffnungsphase schematisch dargestellt. Um einerseits einen großen Teil der Eintrittsöffnung 4 abdecken zu können und andererseits für den Dachdurchtritt eine große Öffnung 4 freigeben zu können, ist der Deckelteil 5 mehrteilig. Er umfasst dabei zumindest einen hinteren Hauptteil 6 und eine bei geschlossenem Deckelteil nach vorne daran anschließende Erweiterung 7. Die Erweiterung ist gegenüber dem Hauptteil 6 relativbeweglich, der Hauptteil 6 ist mittelbar oder unmittelbar gegenüber der Karosserie 2 beweglich. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Bewegung des Hauptteils 6 zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach als reine Schwenkbewegung dargestellt, was nicht zwingend ist.
  • Bei geöffnetem Dach liegt die Erweiterung 7 flächig und mit der Außenfläche bündig vor dem vorderen Rand 10 des Hauptteils 6. Dieser und die Erweiterung 7 liegen dann fluchtend und im oberen Bereich zumindest nahezu horizontal hintereinander, so dass sich eine großflächige Verkleidung des Aufnahmeraums 3 ergibt.
  • In einer raumsparenden Packstellung nach 6 ist die Erweiterung 7 in gegenüber ihrer ausgefahrenen Stellung zumindest nahezu gleichbleibender Orientierung unterhalb des Hauptteils 6 eingefahren. Der obere und vordere Bereich des Hauptteils 6 und die Erweiterung 7 können bei gleich sinniger Wölbung dann sehr dicht übereinander gehalten sein.
  • Die Erweiterung 7 ist über nur einen – ggf. pro Fahrzeugseite einen – Schwenkarm 8 am Hauptteil 6 gehalten. Bei einer starren Halterung daran würde jedoch die Erweiterung bei ihrem Einschwenken unter den Hauptteil in jedem Fall gegensinnig zu diesem verschwenkt. Hier ist jedoch der Winkel der Erweiterung 7 gegenüber dem Schwenkarm 8 während des Ein- und Ausfahrens der Erweiterung 7 veränderlich, so dass diese parallel zum oberen und vorderen Bereich des Hauptteils 6 verbleiben kann.
  • Um eine solche Einstellung der Relativlage der Erweiterung 7 gegenüber dem Hauptteil 6 während der Bewegung vornehmen zu können, würde ein Schwenkarm 8 ohne weitere Maßnahmen nicht ausreichen. Ein zweiter Schwenkarm zur Bildung eines Viergelenks könnte jedoch zur oben geschilderten Problematik hinsichtlich eines Durchtritts durch Totpunktlagen führen, insbesondere bei großen Schwenkwinkeln.
  • Erfindungsgemäß ist daher zusätzlich ein umlaufender Kraftvermittler 9 zwischen Hauptteil 6 und Erweiterung 7 vorgesehen.
  • Dieser umlaufende Kraftvermittler 9 ist durch einen Ketten- oder Riementrieb gebildet, hier beispielsweise durch einen Zahnriemen aus faserverstärktem Kunststoff. Dieser ist um quer zum Fahrzeug 1 gelegene Achsen 11, 12 umlenkbar.
  • Die Achsen 11, 12 werden dadurch definiert, dass unterhalb des Hauptteils 6 und unterhalb der Erweiterung 7 jeweils ein feststehender gezahnter Kopf 13 bzw. 14 angeordnet ist, der von dem umlaufenden Kraftvermittler 9 jeweils umlaufen ist. Die Köpfe 13, 14 sind mit der jeweiligen Baueinheit 6 bzw. 7 starr verbunden, also nicht gegenüber diesen drehbar gelagert.
  • Der umlaufende Kraftvermittler 9 verläuft hingegen entlang der Erstreckung des an dem Hauptteil gelagerten Schwenkarms 8 und umgibt endseitig die Köpfe 13 und 14. Der Kraftvermittler 9 ist als ganzes mit dem Schwenkarm 8 beweglich. Die Bewegung des Schwenkarms 8 gegenüber dem Hauptteil 6 ist hier von einem Hydraulik- oder Elektroantrieb 15 bewirkbar, der über ein Vorgelegegetriebe die Schwenkbewegung des Arms 8 einstellt.
  • Mit der Bewegung des Schwenkarms 8, der konzentrisch zu dem starren Kopf 13 um die Achse 11 beweglich gelagert ist, läuft auf diesem gezahnten Kopf 13 der Riemen 9 derart, dass die Zuordnung zwischen einem jeweiligen Zahn des Kopfes 13 und einer komplementäre Ausnehmung des Riemens 9 während der ganzen Bewegung des Arms 8 gleich bleibt. Ebenso verhält es sich an dem der Erweiterung 7 zugeordneten Ende des Schwenkarms 8: Auch hier ist die Erweiterung 7 insgesamt gegenüber dem Schwenkarm 8 beweglich, wobei konzentrisch zur Achse 12 der zur Erweiterung 7 unbewegliche gezahnte Kopf 14 gehalten ist. Auch hier bleibt daher die Zuordnung von Zähnen des Kopfes 14 einerseits und Ausnehmungen des Riemens 9 andererseits während der Bewegung erhalten. Ein Schlupf des Riemens 9 ist an beiden Ende ver hindert. Zusätzlich kann ein Spannelement 16 vorgesehen sein.
  • Der Riemen 9 bewegt sich daher zum Schwenkarm 8 nur so weit, dass die relative Orientierung der Erweiterung 7 zum Hauptteil 6 während der ganzen Bewegung etwa gleich bleibt, die eigentliche Verlagerung zwischen der fluchtenden und der unter den Hauptteil eingeschwenkten Lage der Erweiterung 7 wird durch den Schwenkarm 8 bewirkt, der gegenüber dem Hauptteil um ungefähr 180° schwenken kann.
  • Um dies zu ermöglichen, durchdringt der Schwenkarm 8 zumindest in Packstellung die nach oben weisende Oberfläche 18 der Erweiterung 7 (2 bis 6). In der fluchtenden Stellung nach 1, die bei geöffnetem Dach eingenommen werden kann, liegt der Schwenkarm 8 hingegen parallel zu dieser Oberfläche 18 unterhalb der Erweiterung 7.
  • Damit die äußere Erscheinung der Außenfläche 18 der Erweiterung 7 dabei so wenig wie möglich gestört ist, ist dem Schwenkarm eine oberseitige, an die Außenflächengestaltung der Erweiterung angepasste Verkleidung 17 zugeordnet, die in dieser Abdeckstellung bündig in der Außenfläche 18 liegt. Damit sind in diesem Bereich dann nur zwei dicht nebeneinander liegende Randfugen der Verkleidung 16 zu sehen, die angesichts der einheitlichen Oberflächengestaltung von Verkleidung 16 und Erweiterung 7 kaum auffallen.
  • Der Hauptteil 6 des Deckelteils 5 erstreckt sich bei geschlossenem Dach bis zu dessen hinterer Abschlusskante; in dieser Stellung kann die Erweiterung daher in nach unten verlagerter Packstellung verbleiben. Es ist alternativ auch möglich, dass sie auch in dieser Stellung zumindest über einen wesentlichen Teil ihrer Verlagerung nach vorne und oben unter und vor den hinteren Dachabschluss verschwenkt wird und dann wie eine Hutablage wirkt.
  • Die Erweiterung 7 kann weiterhin mit seitlichen, gegenüber dieser ein- und auswärtsbeweglichen Zusatzverkleidungen 19 versehen sein. Hier sind sie um Längsachsen im Bereich der Schwenkarme 8 ein -und ausschwenkbar. Dadurch wäre eine der Fugen der Verkleidung 17 ohnehin für die Schwenkbarkeit der Zusatzverkleidungen 19 erforderlich, was die optische Beeinträchtigung durch die Verkleidung 17 weiter verringert.
  • Insbesondere kann auch das Ein- und Ausschwenken der seitlichen zusatzverkleidungen 19 über Kreuzgelenke 20 durch den nur jeweils einen Antrieb 15 und den Schwenkarm 8 mit dem Kraftvermittler 9 automatisch mit bewirkt sein, ohne dass Zusatzantriebe oder Zusatzsteuermaßnahmen erforderlich wären. Die Zusatzverkleidungen liegen dann bei geöffnetem Dach automatisch fluchtend neben der Oberfläche 18 der Erweiterung 7 und stehen in Packstellung raumsparend ungefähr senkrecht und parallel zu seitlichen Wandungen des Kofferraums in deren Nahbereich.
  • Diese vereinfachte Steuerung für die Zusatzverkleidungen 19 stellt einen weiteren Vorteil der Erfindung dar.

Claims (10)

  1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem zur Abdeckung eines Dachaufnahmeraums (3) vorgesehenen Deckelteil (5) der Karosserie (2), der zumindest einen Hauptteil (6) und eine an diesem gehaltene Erweiterung (7) umfasst, die in einer über dem geöffneten Dach geschlossenen Abdeckstellung flächig vor dem Hauptteil (6) gelegen ist und in einer raumsparenden Packstellung in zumindest nahezu gleichbleibender Orientierung unterhalb des Hauptteils (6) einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativlage der Erweiterung (7) gegenüber dem Hauptteil (6) über zumindest einen umlaufenden Kraftvermittler (9) einstellbar ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Hauptteils (6) und unterhalb der Erweiterung (7) jeweils ein feststehender gezahnter Kopf (13; 14) angeordnet ist, der von dem umlaufenden Kraftvermittler (9) jeweils umlaufen ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Kraftvermittler (9) durch einen Ketten- oder Riementrieb gebildet ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen- oder Kettentrieb um quer zum Fahrzeug gelegene Achsen (11; 12) umlenkbar ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Kraftvermittler (9) entlang einem mit dem Hauptteil (6) und der Erweiterung (7) zumindest mittelbar verbundenen Schwenkarm (8) verläuft.
  6. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (8) zumindest in Packstellung die Oberfläche (18) der Erweiterung (7) durchdringt.
  7. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (8) eine oberseitige, an die Außenflächengestaltung der Erweiterung angepasste Verkleidung (17) aufweist, die in Abdeckstellung bündig in dieser Außenfläche (18) liegt.
  8. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hauptteil (6) des Deckelteils (5) bei geschlossenem Dach bis zu dessen hinterer Abschlusskante erstreckt.
  9. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach mehrere aufeinander folgende und in sich jeweils starre oder zumindest einen jeweils starren Rahmen aufweisende Dachteile umfasst.
  10. Cabriolet-Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass über die Bewegung des Schwenkarms 8 automatisch seitliche Zusatzverkleidungen 19 der Erweiterung 7 in eine bei geöffnetem Dach fluchtende seitliche Lage ausschwenkbar sind.
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