DE10209274A1 - Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs mit versenkbarer Dachkonstruktion - Google Patents

Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs mit versenkbarer Dachkonstruktion

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DE10209274A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Bei einer Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs 1 mit versenkbarer Dachkonstruktion 2, wobei die Dachkonstruktion 2 in den heckseitigen Verdeckkasten 6 versenkbar ist und der Verdeckkasten 6 mit einem ersten und zweiten Abdeckteil 7, 7' verschließbar ist, wobei das erste Abdeckteil 7 an dem Fahrzeug angelenkt ist, wird vorgeschlagen, dass das erste Abdeckteil 7 zum Versenken der Dachkonstruktion 2 aus seiner den Verdeckkasten 6 teilweise abdeckenden Schließstellung in eine nach vorne hochgeklappte Öffnungsstellung überführbar ist, und das zweite Abdeckteil 7' im Bereich des vorderen Randes 8'' des ersten Abdeckteils 7 angelenkt ist und zum Verschließen des Verdeckkastens 6 aus seiner unterhalb des ersten Abdeckteils 7 verborgenen Öffnungsstellung in eine nach vorne geklappte Schließstellung überführbar ist. Mit der vorschlagsgemäßen Abdeckvorrichtung wird erreicht, dass die Zugangsöffnung 9 des Verdeckkastens 6 ausreichend groß dimensioniert ist und einfach geöffnet und geschlossen werden kann. Zudem weist die Abdeckvorrichtung eine weitgehend geschlossene Außenhaut auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs mit versenkbarer Dachkonstruktion, wobei der Verdeckkasten im Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet ist, die Dachkonstruktion zumindest ein vorderes Dachteil und ein hinteres Rückfensterteil aufweist, die in den Verdeckkasten versenkbar sind, und der Verdeckkasten mit einem ersten Abdeckteil und einem zweiten Abdeckteil verschließbar ist, wobei das erste Abdeckteil an dem Fahrzeug angelenkt ist.
  • Zur Unterbringung einer versenkbaren Dachkonstruktion in einem Fahrzeug ist ein großvolumiger Verdeckkasten mit einer ausreichend großen Zugangsöffnung erforderlich. Diese Zugangsöffnung muss in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion sowie natürlich auch in der geschlossenen Ruheposition der Dachkonstruktion einfach und dicht verschließbar sein. Hierfür sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lösungen bekannt:
    So wird die Zugangsöffnung des Verdeckkastens gemäß der Druckschrift DE 37 02 901 A1 von einem als Heckklappe ausgebildeten Abdeckteil verschlossen, das zur Freigabe der Zugangsöffnung nach hinten hochgeklappt wird. Dies bedeutet jedoch, dass sich die Zugangsöffnung ausschließlich unterhalb des einen Abdeckteils befindet und daher verhältnismäßig klein sowie ungünstig angeordnet ist. Gleichzeitig hat dieses Abdeckteil auch den Nachteil, dass der Verdeckkasten des Fahrzeugs in geschlossener Gebrauchsposition der Dachkonstruktion nur schwer zugänglich und daher nicht als Kofferraum nutzbar ist.
  • Bei der Druckschrift DE 39 39 145 A1 wird die Zugangsöffnung mittels einer aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen bestehenden Abdeckung verschlossen, wobei das Mittelteil verschiebbar und die beiden Seitenteile jeweils um eine senkrecht stehende Achse drehbar am Fahrzeug angeordnet sind, um die Zugangsöffnung bei Bedarf freizugeben bzw. zu verschließen. Eine derartige Konstruktion ist aber aufwändig und erlaubt zudem keine geschlossene Außenhaut.
  • Die Druckschrift DE 197 37 057 A1 beschreibt dagegen, dass die Zugangsöffnung des Verdeckkastens nach dem Versenken der Dachkonstruktion von einem als Heckklappe ausgebildeten ersten Abdeckteil und einem Teil der versenkten Dachkonstruktion gebildet wird. Auf diese Weise wird dort gleichzeitig auch die Hutablage des Fahrzeugs abgedeckt.
  • Eine gattungsbildende Abdeckvorrichtung bzw. Plattenabdeckung ist schließlich aus den Druckschriften DE 44 46 483 A1 oder DE 196 37 005 C1 entnehmbar. Bei diesen Abdeckungen ist das erste Abdeckteil als eine einteilige nach hinten hochklappbare Heckklappe ausgebildet und ist das zweite Abdeckteil getrennt von dem ersten Abdeckteil als eine mehrteilige hinter den Fondsitzen befestigte Hutablage ausgebildet. Dazu ist das zweite Abdeckteil aus einer den Bereich hinter den Fondsitzen abdeckenden ersten Schließstellung in eine unmittelbar an den vorderen Rand der Heckklappe angrenzende zweite Schließstellung bewegbar. Die durch die Anpassung zwischen der ersten und der zweiten Schließstellung erforderliche Mehrteiligkeit des zweiten Abdeckteils bedingt jedoch, dass dessen Bewegung störanfällig ist und kein optisch zufriedenstellendes Erscheinungsbild erlaubt. Darüber hinaus ist die Mechanik zur Ansteuerung der mehreren Teile des zweiten Abdeckteils kompliziert und daher kostenintensiv.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Abdeckvorrichtung zu schaffen, die sich durch eine einfache sowie zuverlässige Bedienbarkeit auszeichnet und die eine weitgehend geschlossene Außenhaut aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich durch eine Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs der angegebenen Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Indem das erste Abdeckteil zum Versenken der Dachkonstruktion aus seiner den Verdeckkasten teilweise abdeckenden Schließstellung in eine nach vorne hochgeklappte Öffnungsstellung überführbar ist, wird ein ausreichend großer Teilbereich der Zugangsöffnung bzw. ein ausreichend großer Teilbereich des Schwenkfreiraums zu dem Verdeckkasten freigegeben und kann der Verdeckasten dennoch wie ein normaler Kofferraum genutzt werden, während sich die Dachkonstruktion in der geschlossenen Gebrauchsposition befindet.
  • Und indem das zweite Abdeckteil im Bereich des vorderen Randes des ersten Abdeckteils angelenkt ist und zum Verschließen des Verdeckkastens aus seiner unterhalb des ersten Abdeckteils verborgenen Öffnungsstellung in eine nach vorne geklappte Schließstellung überführbar ist, ist insbesondere jener Teilbereich der Zugangsöffnung des Verdeckkastens, der in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion durch das Rückfensterteil abgedeckt ist, einfach und daher zuverlässig verschließbar.
  • Außerdem ist durch diese zweiteilige Abdeckvorrichtung eine weitgehend geschlossene Außenhaut geschaffen, die selbst höchsten Anforderungen an das optische Erscheinungsbild gerecht wird.
  • Um in seiner Öffnungsstellung der versenkbaren Dachkonstruktion einen möglichst großen Schwenkfreiraum zu gewähren, ist das erste Abdeckteil an beiden Seiten des Fahrzeugs möglichst weit nach vorne gezogen und weist das erste Abdeckteil eine möglichst weit vorne im Fahrzeug angeordnete, sich beim Öffnen anhebende erste Schwenkachse auf.
  • Sind die seitlichen Ränder und der hintere Rand des ersten Abdeckteils an die angrenzende Karosserie des Fahrzeugs angepasst und ist der vordere Rand des ersten Abdeckteils an das in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion angrenzende Rückfensterteil angepasst, so stellt das erste Abdeckteil eine normale Heckklappe dar. Und ist der hintere Rand des ersten Abdeckteils dabei weit nach unten gezogen, so wird bei der Nutzung des Verdeckkastens als Kofferraum eine günstige Ladekante bereitgestellt.
  • Zweckmäßig ist etwa mittig im Bereich des vorderen Randes des ersten Abdeckteils eine zweite Schwenkachse für das zweite Abdeckteil angeordnet, damit das zweite Abdeckteil zwischen einer unterhalb des ersten Abdeckteils verborgenen Öffnungsstellung und einer in der Ebene des ersten Abdeckteils liegenden sichtbaren Schließstellung vor und zurück geschwenkt werden kann. In der Öffnungsstellung schränkt das zweite Abdeckteil die Größe der Zugangsöffnung zu dem Verdeckkasten in keiner Weise ein. Und in der Schließstellung deckt das zweite Abdeckteil den ursprünglich von dem Rückfensterteil der Dachkonstruktion verdeckten Teil der Zugangsöffnung zu dem Verdeckkasten sowie gegebenenfalls eine Hutablage des Fahrzeugs ab.
  • Besonders zweckmäßig ist das zweite Abdeckteil in seiner Öffnungsstellung parallel unterhalb des ersten Abdeckteils gelagert, damit das verfügbare Volumen des Verdeckkastens bzw. des Kofferraums so wenig wie nötig eingeschränkt wird und damit das zweite Abdeckteil in dieser Öffnungsstellung auf einfache Art und Weise an dem ersten Abdeckteil gesichert werden kann.
  • Das zweite Abdeckteil trägt an seinen Kanten eine Dichtungslippe, um in der Öffnungsstellung eine Abdichtung zwischen dem zweiten Abdeckteil und dem ersten Abdeckteil und in der Schließstellung eine Abdichtung zwischen dem zweiten Abdeckteil und dem ersten Abdeckteil sowie dem Fondbereich des Fahrzeugs zu erreichen und damit störende Schwingungen zu vermeiden.
  • Schließt das zweite Abdeckteil in der geöffneten Ruheposition der Dachkonstruktion und in der Schließstellung des ersten Abdeckteils unmittelbar an den vorderen Rand des ersten Abdeckteils sowie an den Fondbereich des Fahrzeugs an, so ist der nicht von dem ersten Abdeckteil verschlossene Teil der Zugangsöffnung zu dem Verdeckkasten mittels des zweiten Abdeckteils optimal verschlossen.
  • Vorteilhaft befindet sich heckseitig hinter dem Fondbereich des Fahrzeugs ein Auflageteil, das in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion zumindest teilweise eine Hutablage bildet und in der geöffneten Ruheposition der Dachkonstruktion ein fondseitiges Auflager für das in Schließstellung befindliche zweite Abdeckteil darstellt. Dieses Auflageteil kann dabei ein feststehender oder ein beweglicher Bestandteil der Karosserie des Fahrzeugs sein.
  • Weiterbildungsgemäß werden das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil beim Übergang der Dachkonstruktion von der geschlossenen Gebrauchsposition in die geöffnete Ruheposition automatisch angesteuert. Auf diese Weise ist der Bewegungsablauf der versenkbaren Dachkonstruktion sowie der beiden schwenkbaren Abdeckteile zuverlässig aufeinander abstimmbar, so dass diese einander keinesfalls stören bzw. blockieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erste perspektivische Teilansicht eines Fahrzeugs mit einer versenkbaren Dachkonstruktion in geschlossener Gebrauchsposition und mit einem Verdeckkasten zur Aufnahme der Dachkonstruktion, der durch eine in Schließstellung befindliche Abdeckvorrichtung abgedeckt ist,
  • Fig. 2 eine zweite Teilansicht, wobei die Dachkonstruktion teilweise in den Verdeckkasten versenkt ist und sich die Abdeckvorrichtung in einer ersten Öffnungsstellung befindet,
  • Fig. 3 eine weitere Ansicht, bei der sich die Abdeckvorrichtung in einer im zeitlichen Ablauf fortgeschrittenen zweiten Öffnungsstellung befindet, und
  • Fig. 4 eine letzte Ansicht, wobei die Dachkonstruktion in geöffneter Ruheposition vollständig in den Verdeckkasten versenkt ist und sich die Abdeckvorrichtung erneut in Schließstellung befindet.
  • Das dargestellte Fahrzeug 1 weist eine zweiteilige Dachkonstruktion 2 auf. Der eine Teil dieser Dachkonstruktion 2 ist als ein vorderes Dachteil 3 und der andere Teil als ein hinteres Rückfensterteil 4 ausgebildet. Das Dachteil 3 schließt frontseitig an den nicht gezeigten Rahmen der Windschutzscheibe des Fahrzeugs 1 an und ist über eine Führungs- bzw. Gelenkvorrichtung 5 mit dem Rückfensterteil 4 verbunden. Das Rückfensterteil 4 schließt heckseitig an einen geschlossenen Verdeckkasten 6 des Fahrzeugs 1 an. Damit die Dachkonstruktion 2 aus ihrer geschlossenen Gebrauchsposition in ihre geöffnete Ruheposition überführbar ist, ist eine nicht dargestellte hydraulische Steuerung vorgesehen. In der geöffneten Ruheposition ist die Dachkonstruktion 2 in den geräumigen Verdeckkasten 6 hinein versenkt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Verdeckkasten 6 in der Gebrauchsposition der Dachkonstruktion 2 von einem ersten Abdeckteil 7 verschlossen. Dieses im wesentlichen ebene erste Abdeckteil 7 ist als eine am Fahrzeug 1 angelenkte Heckklappe ausgebildet, die mit ihren seitlichen Rändern 8 sowie mit ihrem hinteren Rand 8' an die angrenzende feststehende Karosserie des Fahrzeugs 1 angepasst ist und die mit ihrem vorderen Rand 8" an das angrenzende Rückfensterteil 4 der versenkbaren Dachkonstruktion 2 angepasst ist.
  • Zum Öffnen der Dachkonstruktion 2 wird das erste Abdeckteil 7 aus seiner im wesentlichen waagerechten Schließstellung heraus nach vorne oben in seine Öffnungsstellung geschwenkt. Damit das erste Abdeckteil 7 dabei einen möglichst großen Teil der Zugangsöffnung 9 zu dem Verdeckkasten 6 bzw. einen möglichst großen Schwenkfreiraum für die Dachkonstruktion 2 freigeben kann, ist eine erste Schwenkachse S des ersten Abdeckteils 7 möglichst weit vorne im Fahrzeug 1 angeordnet und führt diese erste Schwenkachse S beim Öffnen des ersten Abdeckteils 7 eine Hebebewegung aus.
  • Am ersten Abdeckteil 7 ist erfindungsgemäß ein zweites Abdeckteil 7' angelenkt, welches sich in geschlossener Gebrauchsposition der Dachkonstruktion 2 und entsprechend Fig. 2 teilweise auch während des Übergangs zur geöffneten Ruheposition der Dachkonstruktion 2 parallel unterhalb des ersten Abdeckteils 7 befindet. Das flach ausgebildete zweite Abdeckteil 7' weist annähernd die Form eines Kreissegments mit einer kreisbogenförmigen Kante 10 und einer geraden Kante 10' auf. Dabei ist das zweite Abdeckteil 7' etwa mittig im Bereich seiner kreisbogenförmigen Kante 10 an einer zweiten Schwenkachse S' angelenkt, die etwa mittig im Bereich des vorderen Randes 8" des ersten Abdeckteils 7 angeordnet ist. Die zur bogenförmigen Kante 10 gegenüberliegende gerade Kante 10' des zweiten Abdeckteils 7', die zur Längsrichtung des Fahrzeugs 1 senkrecht angeordnet ist, ist dagegen frei schwenkbar. Die Kanten 10, 10' tragen eine umlaufende elastische Dichtungslippe 11, 11', welche in der in Fig. 2 dargestellten Öffnungsstellung des zweiten Abdeckteils 7' gegenüber der Unterseite des ersten Abdeckteils 7 zur Absorption von möglichen Schwingungen dient.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei im zeitlichen Ablauf aufeinanderfolgende Zwischenstadien beim Übergang der Dachkonstruktion 2 von der geschlossenen Gebrauchsposition in die geöffnete Ruheposition. So ist in Fig. 2 das Dachteil 3 sowie das während des Versenken darüber befindliche Rückfensterteil 4 teilweise nach hinten in den Verdeckkasten 6 eingeschoben, während das erste Abdeckteil 7 maximal geöffnet ist und sich das zweite Abdeckteil 7' in einer die Bewegung der Dachkonstruktion 2 nicht behindernden Öffnungsstellung parallel unterhalb des ersten Abdeckteils 7 befindet. Und in Fig. 3 ist die zweiteilige Dachkonstruktion 2 fast vollständig in den Verdeckkasten 6 hinein versenkt, woraufhin das zweite Abdeckteil 7' gegenüber dem noch immer maximal geöffneten ersten Abdeckteil 7 leicht nach unten bzw. nach vorne geschwenkt ist.
  • In der Darstellung aus Fig. 4 ist die Dachkonstruktion 2 schließlich vollständig in den Verdeckkasten 6 versenkt bzw. in die geöffnete Ruheposition überführt und befinden sich sowohl das erste Abdeckteil 7 als auch das zweite Abdeckteil 7' in Schließstellung. Dazu wurde das zweite Abdeckteil 7' gegenüber dem Zwischenstadium aus Fig. 3 vollständig nach vorne geschwenkt bis sich die bogenförmige Kante 10 des zweiten Abdeckteils 7 und der vordere Rand 8" des ersten Abdeckteils 7 berühren. Daraufhin wurden das erste Abdeckteil 7 und das zweite Abdeckteil 7' zusammen in ihre Schließstellungen geschwenkt, wobei das erste Abdeckteil 7 mit seinen seitlichen Rändern 8 und seinem hinteren Rand 8' auf der angrenzenden Karosserie des Fahrzeugs 1 aufliegt und das zweite Abdeckteil 7' mit seiner geraden Kante 10' auf einem hinter dem Fondbereich 12 des Fahrzeugs 1 angeordneten Auflageteil 13 abgelegt ist. Die Dichtungslippe 11 an der bogenförmigen Kante 10 des zweiten Abdeckteils 7' dient dabei zum Abdichten gegenüber dem ersten Abdeckteil 7 und die Dichtungslippe 11' an der geraden Kante 10' des zweiten Abdeckteils 7' dient dabei zum Abdichten gegenüber dem Fondbereich 12 bzw. dem angrenzenden Auflageteil 13 des Fahrzeugs 1. Selbstverständlich können die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Seitenscheiben 14 des Fahrzeugs 1 beim Überführen der Dachkonstruktion 2 aus der geschlossenen Gebrauchsposition in die geöffnete Ruheposition auch vollständig herabgelassen werden.
  • Die geschlossene Abdeckvorrichtung bildet somit abgesehen von der bogenförmigen Trennungslinie zwischen dem ersten Abdeckteil 7 und dem zweiten Abdeckteil 7' eine optisch nahezu vollständig geschlossene Außenhaut. Liste der Bezugszeichen 1 Fahrzeug
    2 Dachkonstruktion
    3 Dachteil
    4 Rückfensterteil
    5 Gelenkvorrichtung
    6 Verdeckkasten
    7, 7' Abdeckteil
    8, 8', 8" Rand
    9 Zugangsöffnung
    10, 10' Kante
    11, 11' Dichtungslippe
    12 Fondbereich
    13 Auflageteil
    14 Seitenscheibe

Claims (9)

1. Abdeckvorrichtung für den Verdeckkasten eines Fahrzeugs mit versenkbarer Dachkonstruktion, wobei der Verdeckkasten im Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet ist, die Dachkonstruktion zumindest ein vorderes Dachteil und ein hinteres Rückfensterteil aufweist, die in den Verdeckkasten versenkbar sind, und der Verdeckkasten mit einem ersten Abdeckteil und einem zweiten Abdeckteil verschließbar ist, wobei das erste Abdeckteil an dem Fahrzeug angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Abdeckteil (7) zum Versenken der Dachkonstruktion (2) aus seiner den Verdeckkasten (6) teilweise abdeckenden Schließstellung in eine nach vorne hochgeklappte Öffnungsstellung überführbar ist, und
das zweite Abdeckteil (7') im Bereich des vorderen Randes (8") des ersten Abdeckteils (7) angelenkt ist und zum Verschließen des Verdeckkastens (6) aus seiner unterhalb des ersten Abdeckteils (7) verborgenen Öffnungsstellung in eine nach vorne geklappte Schließstellung überführbar ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckteil (7) an beiden Seiten des Fahrzeugs (1) möglichst weit nach vorne gezogen ist und eine möglichst weit vorne im Fahrzeug (1) angeordnete, sich beim Öffnen anhebende erste Schwenkachse (S) aufweist.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Ränder (8) und der hintere Rand (8') des ersten Abdeckteils (7) an die angrenzende Karosserie des Fahrzeugs (1) angepasst sind und dass der vordere Rand (8") des ersten Abdeckteils (7) an das in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion (2) angrenzende Rückfensterteil (4) angepasst ist.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass etwa mittig im Bereich des vorderen Randes (8") des ersten Abdeckteils (7) eine zweite Schwenkachse (S') für das zweite Abdeckteil (7') angeordnet ist.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckteil (7') in seiner Öffnungsstellung parallel unterhalb des ersten Abdeckteils (7) gelagert ist.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckteil (7') an seinen Kanten (10, 10') eine Dichtungslippe (11, 11') trägt.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abdeckteil (7') in der geöffneten Ruheposition der Dachkonstruktion (2) und in der Schließstellung des ersten Abdeckteils (7) unmittelbar an den vorderen Rand (8") des ersten Abdeckteils (7) sowie an den Fondbereich (12) des Fahrzeugs (1) anschließt.
8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich heckseitig hinter dem Fondbereich (12) des Fahrzeugs (1) ein Auflageteil (13) befindet, das in der geschlossenen Gebrauchsposition der Dachkonstruktion (2) zumindest teilweise eine Hutablage bildet und in der geöffneten Ruheposition der Dachkonstruktion (2) ein fondseitiges Auflager für das in Schließstellung befindliche zweite Abdeckteil (7') darstellt.
9. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckteil (7) und das zweite Abdeckteil (7') beim Übergang der Dachkonstruktion (2) von der geschlossenen Gebrauchsposition in die geöffnete Ruheposition automatisch angesteuert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2892347A1 (fr) * 2005-10-26 2007-04-27 Peugeot Citroen Automobiles Sa Vehicule automobile de type coupe-cabriolet.
DE102007019964A1 (de) 2007-04-27 2008-10-30 Wilhelm Karmann Gmbh Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
EP2138340A2 (de) 2008-06-25 2009-12-30 Wilhelm Karmann GmbH Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Verdeckablagebereiches eines Cabriolets
DE102006061831B4 (de) * 2006-12-21 2013-05-29 Wilhelm Karmann Gmbh Cabriolet-Fahrzeug mit einem in Doppelfunktion wirkenden Deckelteil

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