DE102006044489A1 - Beschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem sitzteilfesten ersten Beschlagteil (209), einem relativ zum ersten Beschlagteil (209) verdrehbaren zweiten Beschlagteil (211) für die Neigungseinstellung der Lehne (202) des Fahrzeugsitzes (201) zwischen mehreren Gebrauchsstellungen, einem lehnenfesten, mit dem zweiten Beschlagteil (211) verriegelbaren und für ein zentrisches Freischwenken der Lehne (202) relativ zum zweiten Beschlagteil (211) um eine Achse (A) schwenkbaren dritten Beschlagteil (214), welches in der freigeschwenkten Stellung der Lehne (202) sicherbar ist, und wenigstens einer Klinke (220) zum Verriegeln und/oder Sichern, ist eine Entriegelungswelle (227) vorgesehen, deren Drehung um ihre eigene Achse die Klinke (220) entriegelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 102 06 303 A1 ist ein Beschlag dieser Art für ein zweitüriges Kraftfahrzeug bekannt, welcher dazu dient, durch das vorwärts erfolgende Freischwenken der Lehne den Zugang zum Fond zu ermöglichen und für den Gebrauch durch einen Insassen verschiedene Neigungseinstellungen der Lehne zur Verfügung zu stellen. Für das Freischwenken der Lehne wird der Beschlag durch Schwenken eines Entriegelungspins in einer Kulisse entriegelt, wobei mittels einer Abdeckung dieser Kulisse einer Verschmutzung der Verriegelung vermieden wird. Um ein ungewolltes Zurückschwenken der Lehne, beispielsweise bei einer zu starken Polsterung im Übergangsbereich zwischen der Lehne und dem Sitzteil, zu verhindern, ist in der freigeschwenkten Stellung eine Sicherung der Lehne vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass eine Entriegelungswelle vorgesehen ist, deren Drehung um ihre eigene Achse die Klinke entriegelt, wird auf einfache Weise innerhalb des Beschlags ein relativ schmutzfreier Raum geschaffen. Eine Abdeckung, wie sie bei einem schwenkbaren Pin für die zugeordnete Kulisse benötigt wird, entfällt mit einer solchen Lösung. Die Klinke kann direkt mit der Entriegelungswelle ausgehoben werden. Vorzugsweise ist aber für die Spielfreistellung der Klinke ein Spannstück vorhanden und zur Verstärkung der Lastaufnahme im Crashfall vorzugsweise ein spezielles Fangstück zum Abstützen der Klinke vorgesehen. Die Entriegelungswelle schwenkt dann wenigstens eines dieser beiden Elemente von der Klinke weg. Das andere Element ist vorzugsweise mit einem Leerweg auf Mitnahme gekoppelt, so dass es letztendlich auch durch die sich drehende Entriegelungswelle von der Klinke weggeschwenkt wird, damit diese entriegelt.
  • Indem die gleiche Klinke das dritte Beschlagteil sowohl in den Gebrauchsstellungen der Lehne verriegelt als auch in der freigeschwenkten Stellung der Lehne sichert, wird gegenüber dem bekannten Beschlag sowohl die Anzahl der Bauteile als auch der benötigte Bauraum verringert. Um die Sicherung in der freigeschwenkten Stellung unabhängig von der eingestellten Neigung der Lehne vorzunehmen, sind vorzugsweise getrennte Bauteile zum Zusammenwirken mit der Klinke vorgesehen, insbesondere ein vom ersten Beschlagteil festgehaltener Sicherungsring und ein fest mit dem zweiten Beschlagteil verbundenes Rastelement. Ein drehbarer Schaltring oder die drehbare Entriegelungswelle können die Klinke wieder ausheben.
  • Mittels eines relativ zum Sicherungsring drehbaren Schaltrings, welcher bei einer Relativdrehung von Sicherungsring und Schaltring das Zusammenwirken der Klinke und des Sicherungsrings aufhebt, kann das durch den Beschlag erfolgende Sichern der Lehne bei Vorliegen bestimmter Bedingungen, beispielsweise einer bestimmten Sitzlängsposition, automatisch beendet werden, so dass die Lehne dann in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkt werden kann. Vorzugsweise hebt die Relativdrehung von Sicherungsring und Schaltring die vorzugsweise in radialer Richtung einfallende Klinke aus, wofür der Schaltring vorzugsweise einen Schaltnocken mit einer radial anwachsenden Flanke aufweist. Geeignete Anordnungen und Vorspannungen der Bauteile sorgen für eine klapperfreie Anlage der Bauteile. Vorzugsweise bestehen mehrere Möglichkeiten der Ansteuerung der Klinke, des Sicherungsrings und/oder des Schaltrings.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise bei längseinstellbaren Fahrzeugsitzen von zweitürigen Kraftfahrzeugen mit zentrischem Freischwenken der Lehne einsetzbar, kann aber auch für andere Fahrzeugsitze verwendet werden. Bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Beschlags zur Aktivierung der sogenannten „Easy-Entry-Funktion", bei welcher außer einem Freischwenken der Lehne noch ein Verfahren des Fahrzeugsitzes erfolgt, kann das Zurückschwenken der Lehne genau bei Erreichen der zuvor eingestellten Sitzlängsposition erfolgen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels ohne Seilzüge, bei welcher die ganz rechts dargestellten Bauteile in einer anderen Perspektive gezeigt sind,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes,
  • 3 eine Ansicht des für das Freischwenken relevanten Teils des Auführungsbeispiels,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3, und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 3.
  • Ein Fahrzeugsitz 201 für ein zweitüriges Kraftfahrzeug weist für die Neigungseinstellung und das Freischwenken seiner Lehne 202 relativ zu seinem Sitzteil 203 auf seinen beiden Seiten je einen Beschlag 205 auf. Auf der Außenseite des Fahrzeugsitzes 201 ist für die Neigungseinstellfunktion an einem der Beschläge 205 ein Handrad 207 und zwischen beiden Beschlägen 205 eine mit dem Handrad 207 ver bundene Welle vorgesehen, während für die Freischwenkfunktion an der Lehne 202 ein Handhebel 208 beweglich angebracht ist.
  • Jeder Beschlag 205 umfasst als Herz ein erstes Beschlagteil 209 und ein zweites Beschlagteil 211, welche in baulicher Hinsicht zusammen eine scheibenförmige Einheit bilden, wie sie beispielsweise in der DE 101 05 282 B4 beschreiben ist, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Die beiden Beschlagteile 209 und 211 stehen im Ausführungsbeispiel mittels eines – vorliegend selbsthemmenden – Exzenterumlaufgetriebes miteinander in Getriebeverbindung, welches vorliegend ein spielfreies Feststellen der Beschlagteile 209 und 211 ermöglicht und zum Verstellen eine Relativdrehung der Beschlagteile 209 und 211 mit überlagerter Taumelbewegung erzwingt. Ein solcher Getriebebeschlag ist beispielsweise in der DE 44 36 101 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Es sind aber auch andere Getriebebeschläge und – theoretisch – auch Rastbeschläge einsetzbar.
  • Das erste Beschlagteil 209 ist mit der Struktur des Sitzteils 203 verbunden ("sitzteilfest"), indem ein sitzteilfest angebrachter Adapter 213 am ersten Beschlagteil 209 befestigt ist. Jeder Beschlag 205 umfasst ferner ein drittes Beschlagteil 214, welches mit der Lehnenstruktur der Lehne 202 verbunden ("lehnenfest") ist. Das plattenförmige dritte Beschlagteil 214 ist am zweiten Beschlagteil 211 auf der vom ersten Beschlagteil 209 abgewandten Seite gelagert und für das zentrisch erfolgende Freischwenken relativ zum zweiten Beschlagteil 211 um eine zentrale Achse A verschwenkbar, ansonsten aber mit dem zweiten Beschlagteil 211 verriegelt. Die Achse A und ihre Lage innerhalb des Fahrzeugsitzes 201 definieren die vorliegend verwendeten Richtungsangaben.
  • Ein ringförmiges Rastelement 215 am zweiten Beschlagteil 211 dient der Lagerung des dritten Beschlagteils 214. Das Rastelement 215 ist mittels einer Laserschweißnaht (oder auf andere Weise) mit dem zweiten Beschlagteil 211 fest verbunden. Eine ringförmige Befestigungscheibe 217, welche das dritte Beschlagteil 214 im Lagerbereich übergreift, ist zur axialen Sicherung des letzteren mit dem zweiten Beschlagteil 211 und dem Rastelement 215 fest verbunden. Zum Verriegeln des dritten Beschlagteils 214 weist das Rastelement 215 einen angeformten, ersten Rastanschlag 219 auf.
  • Eine Klinke 220 ist mittels eines Lagerbolzens 224 schwenkbar am dritten Beschlagteil 214 auf der dem zweiten Beschlagteil 211 zugewandten Seite gelagert. Der Lagerbolzen 224 dient zugleich als Anschlag zum Zusammenwirken mit dem ersten Rastanschlag 219, d.h. er begrenzt die Schwenkbewegung des dritten Beschlagteils 214 nach hinten, und zwar sowohl im Normalfall als auch im (Heck-)Crashfall. Zum Verriegeln und zur Begrenzung der Schwenkbewegung des dritten Beschlagteils 214 nach vorne im (Front-)Crashfall ist in radialer Verlängerung der Klinke 220 am Rastelement 215 ein zweiter Rastanschlag 225 vorgesehen. Der Lagerbolzen 224 ist als Exzenterbolzen ausgebildet, d.h. er ist um eine zur Schwenkachse der Klinke 220 versetzte Achse im dritten Beschlagteil 214 relativ zu diesem drehbar gelagert. Zum Ausgleich der Fertigungstoleranzen und für einen maximalen Klinkeneingriff ist der Lagerbolzen 224 so eingestellt und fixiert, dass die Klinke 220 mit einem Verriegelungsbereich 220a spielfrei am zweiten Rastanschlag 225 anliegt, allerdings außerhalb des Winkelbereichs der Selbsthemmung.
  • Parallel zum Lagerbolzen 224 ist im dritten Beschlagteil 214 mittels einer Lagerbuchse 226 eine Entriegelungswelle 227 drehbar gelagert, auf welcher schwenkbar ein Fangstück 229 und drehfest ein Spannstück 231 sitzt. In abgewandelter Ausführung sitzt das Fangstück 229 drehfest und das Spannstück 231 schwenkbar auf der Entriegelungswelle 227. Das Fangstück 229 und das Spannstück 231 sind um die durch die Entriegelungswelle 227 definierte gemeinsame Achse schwenkbar und bei verriegeltem dritten Beschlagteil 214 auf die Klinke 220 ausgerichtet. Die Funktionsweise von Fangstück 229 und Spannstück 231 ist in der DE 44 39 644 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird.
  • Das Spannstück 231 liegt mit einer exzentrisch zur Entriegelungswelle 227 gekrümmten Spannfläche in einem Winkel außerhalb des Selbsthemmungsbereichs an einer Anlagefläche 220b der Klinke 220 an. Das Spannstück 231 wird von einer als Schrauben-Zugfeder ausgebildeten Spannfeder 236 beaufschlagt, so dass das Spannstück 231 mit Vorspannung an der Klinke 220 anliegt. Dadurch ist das dritte Beschlagteil 214 spielfrei mit dem Rastelement 215 und damit mit dem zweiten Beschlagteil 211 verriegelt. Das Fangstück 229 wird von einer Spiralfeder 237 beaufschlagt und liegt an einem Anschlag des dritten Beschlagteils 214 an. Im Normalfall, d.h. für den normalen Sitzgebrauch, wird die Klinke 220 durch das Spannstück 231 in ihrer Position gehalten, und das Fangstück 229 ist in geringem Abstand zur Klinke 220 angeordnet. Im Crashfall, wenn Crashkräfte auf die Klinke 220 wirken, kann das Spannstück 231 wegen der fehlenden Selbsthemmung öffnen. Nach einer geringfügigen Schwenkbewegung der Klinke 220 gelangt diese in Anlage an das Fangstück 229, vorzugsweise mit der Anlagefläche 220b. Das Fangstück 229 stützt dann die Klinke 220 ab, welche innerhalb des Selbsthemmungsbereichs am Fangstück 229 anliegt, vorzugsweise tangential oder konzentrisch und möglichst flächig. Damit wird verhindert, dass die Klinke 220 öffnet.
  • Das Fangstück 229 und das Spannstück 231 sind miteinander mittels einer Schlitz-Zapfen-Führung 232 mit einem Leerweg auf Mitnahme gekoppelt. Hierfür weist das Spannstück 231 einen um die Entriegelungswelle 227 gekrümmten Schlitz auf, in welchen ein Zapfen des Fangstücks 229 greift. Ein am dritten Beschlagteil 214 befestigter Deckel 238 deckt die Klinke 220 samt Lagerbolzen 224, das Fangstück 229, das Spannstück 231 und die Federn 236 und 237 ab und schützt diese vor Verschmutzung.
  • Auf der vom zweiten Beschlagteil 211 abgewandten Seite des dritten Beschlagteils 214 ist mit der Entriegelungswelle 227 ein Arm oder Hebel drehfest verbunden, an welchem ein mit dem Handhebel 208 in Wirkverbindung stehender erster Seilzug 242 befestigt ist. Alternativ kann die Entriegelungswelle 227 auch über einen elektrischen Aktuator, beispielsweise einen Stellmotor oder dergleichen, betätigt werden.
  • Zum Entriegeln des dritten Beschlagteils 214 wird mittels des ersten Seilzugs 242 die Entriegelungswelle 227 um ihre eigene Achse gedreht. Die Entriegelungswelle 227 nimmt das drehfest mir ihr verbundene Element, vorliegend das Spannstück 231, mit und öffnet, d.h. trennt und/oder entfernt es von der Klinke 220. Dabei nimmt das betreffende Element, also vorliegend das Spannstück 231, mittels der Schlitz-Zapfen-Führung 232 das jeweils andere Element, also vorliegend das Fangstück 229, mit, um die Klinke 220 freizugeben. Das schwenkende Fangstück 229 kommt in Anlage an einen – im wesentlichen radial abstehenden – Entriegelungsfinger 220c der Klinke 220 und zieht diese dadurch auf. Die Klinke 220 ist damit vollständig geöffnet.
  • Auf wenigstens einer Fahrzeugsitzseite (oder beiden Fahrzeugsitzseiten) ist der Beschlag 205 so ausgebildet, dass auf einem Absatz des dritten Beschlagteils 214 (oder wahlweise dem Rastelement 215 oder dem zweiten Beschlagteil 211) konzentrisch zur Achse A ein Sicherungsring 245 drehbar gelagert ist, welcher in axialer Richtung zwischen dem Rastelement 215 und dem dritten Beschlagteil 214 angeordnet ist. Der Sicherungsring 245 weist einen Sicherungsnocken 247 auf, welcher radial nach außen abstehend angeordnet ist. Der Sicherungsring 245 mit dem Sicherungsnocken 247 ist zum Festlegen des dritten Beschlagteils 214 in der freigeschwenkten Stellung der Lehne 202 vorgesehen, wozu er mit der Klinke 220 zusammenwirkt. Die Klinke 220 weist hierfür eine Sicherungskontur 220d auf, mit welcher die Klinke 220 den Sicherungsnocken 247 hintergreifen kann. Bezüglich des Verriegelungsbereichs 220a der Klinke 220 befindet sich die Sicherungskontur 220d in einer axial dazu versetzten Ebene. Der Sicherungsring 245 weist außer dem Sicherungsnocken 247 noch zwei radial nach außen abstehende Sperrfinger 269 auf, die zwischen sich mit Spiel einen parallel zur Achse A abstehenden Sperranschlag 253 des Adapters 213 aufnehmen, wodurch der Sicherungsring 245 festgehalten wird. Das Spiel gleicht bei der Neigungseinstellung der Lehne 202 den Einfluss der Taumelbewegung auf die Position des Sicherungsrings 245 aus.
  • In einer der Lagerung des Sicherungsrings 245 entsprechenden Weise ist auf einem weiteren Absatz des dritten Beschlagteils 214 konzentrisch zur Achse A ein Schaltring 265 drehbar gelagert. Der Schaltring 265 ist in axialer Richtung zwischen dem Sicherungsring 245 und dem dritten Beschlagteil 214 angeordnet, wobei die axiale Abmessung der Klinke 220 der Summe der axialen Abmessung des Schaltrings 265 plus der axialen Abmessung des Sicherungsrings 245 plus der axialen Abmessung des Rastelements 215 entspricht. Der Schaltring 265 weist einen radial nach außen abstehenden Schaltnocken 267 auf, welcher in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich zwischen dem zweiten Rastelement 225 und dem Sicherungsnocken 247 angeordnet ist und eine in Rückwärtsschwenkrichtung der Lehne 202 radial anwachsende Flanke aufweist. Zum Zusammenwirken mit dem Schaltnocken 267 weist die Klinke 220 einen Schaltfinger 220e auf, welcher im wesentlichen axial von der Klinke absteht. Bezüglich des Verriegelungsbereichs 220a und der Sicherungskontur 220d erstreckt sich der Schaltfinger 220e bis in eine axial dazu versetzte Ebene. Der Schaltring 265 weist außer dem Schaltnocken 267 noch einen Anschlagsnocken 249 auf, welcher ebenfalls radial nach außen absteht. Zwischen dem Anschlagsnocken 249 und dem Adapter 213 wirkt eine Zugfeder, welche den Sicherungsring 245 bezüglich der Achse A in Umfangsrichtung beaufschlagt. Diese Vorspannung hält den Anschlagsnocken 249 in Anlage an den Sperranschlag 253.
  • Der Fahrzeugsitz 201 ist mittels eines Längseinstellers 281 längseinstellbar, d.h. in der Sitzlängsposition einstellbar. Der zwei Sitzschienenpaare aufweisende Längseinsteller 281 ist hierfür mittels eines Griffs 283 entriegelbar und verriegelt selbsttätig nach Loslassen des Griffs 283. Der Längseinsteller 281 wird aber auch beim Freischwenken der Lehne 202 mittels des Handhebels 208 entriegelt, so dass der Fahrzeugsitz 201 (mittels des Längseinstellers 281) nach vorne verfahrbar ist, um zusätzlich zum Freischwenken der Lehne 202 den Zugang zum Fond zu erleichtern.
  • Das Entriegeln des Längseinstellers 281 erfolgt dabei direkt mittels des Handhebels 208 oder indirekt, indem beim Beschlag 205 auf der Fahrzeugsitzseite ohne Sicherungsring 245 in an sich bekannter Weise ein Entriegelungsring vorsehen ist, welcher beim Vorschwenken der Lehne 202 mitgenommen wird und dann mittels eines Bowdenzugs oder dergleichen die Verriegelung des Längseinstellers 281 ansteuert.
  • Eine Memoryvorrichtung des Längseinstellers 281, mittels welcher die vor dem Freischwenken eingestellte Sitzlängsposition (Memory-Position) auffindbar ist, steht mittels zweiten Seilzugs 285, vorzugsweise eines Bowdenzugs, in Wirkverbindung mit dem Beschlag 205. Der Schaltring 265 weist hierfür zwischen dem Schaltnocken 267 und dem Anschlagsnocken 249 einen radial abstehenden Auslösefinger 287 auf. An diesem Auslösefinger 287 ist der zweite Seilzug 285 befestigt, beispielsweise an einem vom Auslösefinger 287 axial abstehenden Auslösepin, d.h. die Memoryvorrichtung des Längseinstellers 281 steuert den Schaltring 265 an.
  • Das Freischwenken der Lehne 202 wird durch das Entriegeln des dritten Beschlagteils 214 auf beiden Fahrzeugsitzseiten eingeleitet. Die Klinke 220 wird auf die zuvor beschriebene Weise radial aus dem zweiten Rastanschlag 225 des Rastelementes 215 des zweiten Beschlagteils 211 ausgehoben. Mit der Schwenkbewegung der Lehne 202 nach vorne gelangt das freie Ende der Klinke 220 nacheinander und in den verschiedenen Ebene mit dem Verriegelungsbereich 220a auf die radial nach außen weisende Seite des zweiten Rastanschlags 225, mit dem Schaltfinger 220d auf diejenige des Schaltnockens 267 und mit der Sicherungskontur 220d auf diejenige des Sicherungsnockens 247. Nach dem Passieren des Sicherungsnockens 247 springt die Außenkontur des Sicherungsrings 245 radial zurück. Durch die Form der Sicherungskontur 220d fällt die Klinke 220 nun hinter dem Sicherungsnocken 247 (radial nach innen) ein und hintergreift diesen mit der Sicherungskontur 220d. Das dritte Beschlagteil 214 ist damit gesichert. Die Klinke 220 wird in dieser Position je nach nach Ausführung durch eine Federvorspannung oder durch Selbsthemmung gehalten, wobei dann allerdings das Spannstück 231 und das Fangstück 229 die Klinke 220 nicht sichern. In einer Ausführung ohne Schaltring 265 kann die Klinke 220 aber durch das Spannstück 231 und das Fangstück 229 in der besagten Position gesichert werden.
  • Die vorgeschwenkte Lehne 202 befindet sich nun in ihrer freigeschwenkten Stellung, welche einen ungehinderten Zugang zum Fond erlaubt und durch das Festlegen des dritten Beschlagteils 214 gesichert ist. Zugleich befindet sich der Fahrzeugsitz 201 in einer vorderen Sitzlängsposition. Da die Winkelposition des Sicherungsnockens 247 (bis auf eine sehr geringe oszillierende Bewegung als Projektion der Taumelbewegung) konstant ist bezüglich der Winkelposition des ersten Beschlagteils 209 und des Adapters 213 samt Sperranschlag 253, wird das dritte Beschlagteil 214 – und damit die Lehne 202 – immer in der gleichen Position relativ zum ersten Beschlagteil 209 – und damit zum Sitzteil 203 – gesichert, also unabhängig von der eingestellten Neigung der Lehne 2.
  • Um in die Ausgangsstellung zurückzukehren, wird zunächst der Fahrzeugsitz 201 wieder nach hinten verfahren, beispielsweise durch Zug an der Lehne 2. Wenn die Memory-Position erreicht ist, verriegelt der Längseinsteller 281 und zieht dabei am zweiten Seilzug 285. Der am Auslösefinger 287 angreifende zweite Seilzug 285 dreht nun den Schaltring 265 entgegen dessen Vorspannung in die Vorwärtsschwenkrichtung der Lehne 202. Die Klinke 220, genauer gesagt ihr Schaltfinger 220e, gelangt auf die radial anwachsende Flanke des (sich bewegenden) Schaltnockens 267 des Schaltrings 265. Dadurch wird – mit der fortschreitenden Schwenkbewegung des Schaltrings 265 – die Klinke 220 in radialer Richtung nach außen ausgehoben, also das Zusammenwirken von Klinke 220 und Sicherungsring 245 aufgehoben, und die Lehne 202 kann ungehindert zurückgeschwenkt werden. Die Klinke 220 gelangt dann über den Sicherungsnocken 247 und den zweiten Rastanschlag 225 und fällt bei Erreichen der Ausgangsstellung mit ihrem Verriegelungsbereich 220a wieder hinter dem zweiten Rastanschlag 225 (radial nach innen) ein, so dass der Beschlag 205 wieder verriegelt ist. Der vom zweiten Seilzug 285 nicht weiter beaufschlagte Schaltring 265 wird von der zugeordneten Zugfeder wieder in seine Ausgangsposition zurückgezogen.
  • In einer Ausführung ohne Schaltring 265, bei welcher die Klinke 220 in der freigeschwenkten Stellung der Lehne 202 durch das Spannstück 231 und das Fangstück 229 gesichert ist, erfolgt eine Freigabe der hinter dem Sicherungsnocken 247 eingefallenen Klinke 220 durch ein Betätigen des Handhebels 208. Dies ist auch möglich, wenn die Memory-Position nicht erreicht wird, beispielsweise aufgrund von Gegenständen im Fußraum, d.h. es ist dann auch eine Reset-Funktion verwirklicht.
  • 201
    Fahrzeugsitz
    202
    Lehne
    203
    Sitzteil
    205
    Beschlag
    207
    Handrad
    208
    Handhebel
    209
    erstes Beschlagteil
    211
    zweites Beschlagteil
    213
    Adapter
    214
    drittes Beschlagteil
    215
    Rastelement
    217
    Befestigungsscheibe
    219
    erster Rastanschlag
    220
    Klinke
    220a
    Verriegelungsbereich
    220b
    Anlagefläche
    220c
    Entriegelungsfinger
    220d
    Sicherungskontur
    220e
    Schaltfinger
    224
    Lagerbolzen
    225
    zweiter Rastanschlag
    226
    Lagerbuchse
    227
    Entriegelungswelle
    229
    Fangstück
    231
    Spannstück
    232
    Schlitz-Zapfen-Führung
    236
    Spannfeder
    237
    Spiralfeder
    238
    Deckel
    242
    erster Seilzug
    245
    Sicherungsring
    247
    Sicherungsnocken
    249
    Anschlagsnocken
    253
    Sperranschlag
    265
    Schaltring
    267
    Schaltnocken
    269
    Sperrfinger
    281
    Längseinsteller
    283
    Griff
    285
    zweiter Seilzug
    287
    Auslösefinger
    A
    Achse

Claims (32)

  1. Beschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem sitzteilfesten ersten Beschlagteil (209), einem relativ zum ersten Beschlagteil (209) verdrehbaren zweiten Beschlagteil (211) für die Neigungseinstellung der Lehne (202) des Fahrzeugsitzes (201) zwischen mehreren Gebrauchsstellungen, einem lehnenfesten, mit dem zweiten Beschlagteil (211) verriegelbaren und für ein zentrisches Freischwenken der Lehne (202) relativ zum zweiten Beschlagteil (211) um eine Achse (A) schwenkbaren dritten Beschlagteil (214), welches in der freigeschwenkten Stellung der Lehne (202) sicherbar ist, und wenigstens einer Klinke (220) zum Verriegeln und/oder Sichern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entriegelungswelle (227) vorgesehen ist, deren Drehung um ihre eigene Achse die Klinke (220) entriegelt.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln des dritten Beschlagteils (214) in den Gebrauchsstellungen der Lehne (202) ein federbelastetes Spannstück (231) die Klinke (220) beim normalen Sitzgebrauch in ihrer Position hält, insbesondere durch Beaufschlagung einer Anlagefläche (220b) der Klinke (220).
  3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (231) drehfest auf der Entriegelungswelle (227) sitzt und/oder mit dieser auf Mitnahme gekoppelt ist.
  4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verriegeln des dritten Beschlagteils (214) in den Gebrauchsstellungen der Lehne (202) ein – insbesondere federbelastetes – Fangstück (229) im Crashfall die Klinke (220) abstützt.
  5. Beschlag nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (231) und das Fangstück (229) um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind.
  6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangstück (229) schwenkbar auf der Entriegelungswelle (227) sitzt und/oder mit dieser auf Mitnahme gekoppelt ist.
  7. Beschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannstück (231) und das Fangstück (229) mittels einer Schlitz-Zapfen-Führung (232) mit einem Leerweg auf Mitnahme gekoppelt sind.
  8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungswelle (227) drehbar im dritten Beschlagteil (214) gelagert ist.
  9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Klinke (220) das dritte Beschlagteil (214) sowohl in den Gebrauchsstellungen der Lehne (202) verriegelt als auch in der freigeschwenkten Stellung der Lehne (202) sichert.
  10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem dritten Beschlagteil (214) zugeordnete Klinke (220) das dritte Beschlagteil (214) in den Gebrauchsstellungen der Lehne (202) mit dem zweiten Beschlagteil (211) verriegelt, insbesondere mittels eines Verriegelungsbereichs (220a).
  11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) das dritte Beschlagteil (214) in den Gebrauchsstellungen der Lehne (202) – insbesondere spielfrei – mit einem Rastelement (215) verriegelt, welches fest mit dem zweiten Beschlagteil (211) verbunden ist.
  12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) zum Verriegeln mit Vorspannung an einem Rastanschlag (225) des Rastelements (215) anliegt.
  13. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) mittels eines als Exzenterbolzen ausgebildeten Lagerbolzens (224) schwenkbar am dritten Beschlagteil (214) gelagert ist.
  14. Beschlag nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (224) so einstellbar und vorzugsweise auch fixierbar ist, dass die Klinke (220) spielfrei mit dem Rastelement (215) verriegelt.
  15. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem dritten Beschlagteil (214) zugeordnete Klinke (220) das dritte Beschlagteil (214) in der freigeschwenkten Stellung der Lehne (202) durch Zusammenwirken mit einem Sicherungsring (245) sichert, welcher am zweiten Beschlagteil (211) gelagert ist.
  16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) beim Zusammenwirken mit dem Sicherungsring (245) einen Sicherungsnocken (247) des Sicherungsrings (245) hintergreift.
  17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) eine Sicherungskontur (220d) aufweist, mit welcher sie den Sicherungsnocken (247) hintergreift.
  18. Beschlag nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) zum Zusammenwirken mit dem Sicherungsring (245) hinter dem Sicherungsnocken (247) radial nach innen einfällt und bei einem Aufheben des Zusammenwirkens radial nach außen ausgehoben wird.
  19. Beschlag nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (245) am ersten Beschlagteil (209) oder an einem mit dem ersten Beschlagteil (209) fest verbundenen Adapter (213) festgehalten wird.
  20. Beschlag nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (245) relativ zum ersten Beschlagteil (209) mit Spiel mittels eines relativ zum ersten Beschlagteil (209) axial abstehenden Sperranschlags (253) festgehalten wird.
  21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vom festgehaltenen Sicherungsring (245) radial abstehende Sperrfinger (269) den Sperranschlag (253) zwischen sich aufnehmen.
  22. Beschlag nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein relativ zum Sicherungsring (245) drehbarer Schaltring (265) vorgesehen ist, welcher bei einer Relativdrehung von Sicherungsring (245) und Schaltring (265) das Zusammenwirken der Klinke (220) und des Sicherungsrings (245) aufhebt.
  23. Beschlag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltring (265) einen Schaltnocken (267) mit einer in Rückwärtsschwenkrichtung der Lehne (202) bezüglich der Achse (A) radial anwachsende Flanke aufweist.
  24. Beschlag nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufheben des Zusammenwirkens von Klinke (220) und Sicherungsring (245) der Schaltring (265) sich in die Vorwärtsschwenkrichtung der Lehne (202) dreht, insbesondere entgegen einer Vorspannung.
  25. Beschlag nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch den sich drehenden Schaltring (265) die Klinke (220) auf die radial anwachsende Flanke des Schaltnockens (267) des Schaltrings (265) und – mit der fortschreitender Schwenkbewegung des Schaltrings (265) – ausgehoben wird.
  26. Beschlag nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (220) zum Zusammenwirken mit dem Schaltring (265) einen Schaltfinger (220e) aufweist.
  27. Beschlag nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltring (265) in eine Richtung gegen den Sperranschlag (253) vorgespannt ist.
  28. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (209) und das zweite Beschlagteil (211) in baulicher Hinsicht zusammen eine scheibenförmige Einheit bilden.
  29. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Beschlagteil (209) und das zweite Beschlagteil (211) mittels eines – insbesondere selbsthemmenden – Exzenterumlaufgetriebes miteinander in Getriebeverbindung stehen.
  30. Beschlag nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterumlaufgetriebe eine Relativdrehung des ersten Beschlagteils (209) und des zweiten Beschlagteils (211) mit überlagerter Taumelbewegung erzwingt.
  31. Fahrzeugsitz (201) mit einer neigungseinstellbaren und freischwenkbaren Lehne (202) und einem Längseinsteller (281), mittels dessen der Fahrzeugsitz (201) beim Freischwenken der Lehne (202) nach vorne verfahrbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens einen Beschlag (205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Neigungseinstellung und zum Freischwenken der Lehne (202).
  32. Fahrzeugsitz nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Längseinsteller (281) eine Memoryvorrichtung aufweist, welche die vor dem Freischwenken eingestellte Sitzlängsposition auffindet und dann den Schaltring (265) oder dessen beaufschlagenden Mittel (285) ansteuert.
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