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Die
Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel und insbesondere einen
extra langen Schraubenschlüssel.
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1 zeigt
einen konventionellen Schraubenschlüssel 1 mit einem extra
langen Handgriff zur Verwendung in speziellen Situationen. Jedoch
ist die Menge des Metallmaterials, das für die Herstellung des Schraubenschlüssels 1 erforderlich
ist, erhöht, was
zu einer Erhöhung
der Kosten führt.
Ferner bereitet das Schmieden eines derartigen langen Handgriffs
mehr Schwierigkeiten und erzeugt höhere Kosten im Vergleich zu
einem Handgriff mit gewöhnlicher Länge. Eine
Massenproduktion des Schraubenschlüssels 1 mit einem
extra langen Handgriff ist nicht leicht und das hochpreisige Produkt
ist nicht attraktiv für
einen Käufer.
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2 illustriert
einen anderen konventionellen extra langen Schraubenschlüssel 2 mit
einem hohlen Handgriff 3 und zwei Betätigungselementen 4,
die jeweils an den zwei Enden des hohlen Handgriffs 3 durch
Presssitz montiert sind. Jedes Betätigungselement 4 weist
ein inneres Ende, welches mit einem assoziierten Ende des hohlen
Handgriffs 3 im Eingriff ist, und ein äußeres Ende auf, das außerhalb des
hohlen Handgriffs 3 zum Antreiben eines Befestigungselementes 3 angeordnet
ist. Die Probleme, die im Zusammenhang mit dem Schmieden des oben erwähnten Schraubenschlüssels 1 genannt
sind, werden vermieden und Material wird eingespart. Jedoch neigen
die inneren Enden der Betätigungselemente 4 dazu,
während
einer Verwendung außer
Eingriff von dem hohlen Handgriff 3 zu kommen oder unerwünscht in
diesen hinein zu gleiten.
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Aus
der Gebrauchmusterschrift
AT
004 011 U1 geht ein gefederter Teleskopstiel für Wisch-
und Reinigungsgeräte
hervor, in dessen geräteseitigem Rohr
eine Führungsmuffe
durch eine Verpressung von Verbindungsbereichen des Rohres in Ausnehmungen
der Führungsmuffe
dreh- und verschiebungsgesichert festgelegt ist.
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Aus
der US-Patentschrift
US
5 911 798 A geht eine Handgriff-Verlängerung
für einen
Ratschen-Schraubenschlüssel
hervor, wobei durch ein Einrasten einer Nase des Griffs in eine
komplementäre
Einbuchtung einer Blattfeder ein teleskopartiges Ausziehen der Handgriff-Verlängerung
erfolgen kann.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Schraubenschlüssel und
insbesondere einen extra langen Schraubenschlüssel zur Verfügung zu
stellen, der sich günstig
herstellen lässt
und zuverlässig
im Gebrauch ist.
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Dies
wird durch die Merkmale jeweils in den Ansprüchen 1, 10 und 13 erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist ein Schraubenschlüssel ein erstes Betätigungselement
und eine Verlängerung
auf. Das erste Betätigungselement
weist ein erstes Ende auf, mit dem ein Befestigungselement angetrieben
werden kann. Das erste Betätigungselement
weist ferner ein zweites Ende mit einem Verbindungsabschnitt auf. Der
Verbindungsabschnitt weist ein Eingriffsloch auf. Die Verlängerung
weist ein Aufnahmeloch in einem Ende davon auf. Der Verbindungsabschnitt
des ersten Betätigungselementes
ist in dem Aufnahmeloch der Verlängerung
aufgenommen. Ein Verbindungsbereich steht von einer Umfangswand
nach innen vor, welche das Aufnahmeloch definiert. Der Verbindungsbereich
ist im Eingriff mit dem Eingriffsloch des ersten Betätigungselementes.
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Ein
zweites Betätigungselement
kann an dem anderen Ende der Verlängerung montiert sein.
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Vorzugsweise
weist das zweite Betätigungselement
ein erstes Ende auf, mit welchem ein Befestigungselement angetrieben
werden kann. Das zweite Betätigungselement
weist ferner ein zweites Ende mit einem zweiten Verbindungsabschnitt
auf. Der Verbindungsabschnitt des zweiten Betätigungselementes weist ein
zweites Eingriffsloch auf. Die Verlängerung weist ein zweites Aufnahmeloch
in dem anderen Ende davon auf. Der zweite Verbindungsabschnitt des
zweiten Betätigungselementes ist
in dem zweiten Aufnahmeloch der Verlängerung aufgenommen. Ein zweiter
Verbindungsbereich ragt von einer Umfangswand in das zweite Aufnahmeloch
vor. Der zweite Verbindungsbereich ist im Eingriff mit dem zweiten
Eingriffsloch des zweiten Betätigungselementes.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das Eingriffsloch des ersten Betätigungselementes von einer
ersten Seite des Verbindungsabschnitts bis zu einer zweiten Seite
des Verbindungsabschnitts.
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Vorzugsweise
weist das Ende der Verlängerung
einen zweiten Verbindungsbereich auf, welcher von der Umfangswand,
welche das Aufnahmeloch der Verlängerung
definiert und welches gegenüber dem
Verbindungsbereich der Verlängerung
ist, nach innen vor. Der Verbindungsbereich und der zweite Verbindungsbereich
des Endes der Verlängerung sind
jeweils im Eingriff mit zwei Enden des Eingriffslochs des ersten
Betätigungselementes.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das zweite Eingriffsloch des zweiten Betätigungselementes
von einer ersten Seite des zweiten Verbindungsabschnitts bis zu
einer zweiten Seite des zweiten Verbindungsabschnitts.
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Vorzugsweise
weist das andere Ende der Verlängerung
einen zweiten Verbindungsbereich auf, der nach innen von der Umfangswand
vorsteht, welche das zweite Aufnahmeloch der Verlängerung
definiert und gegenüber
dem Verbindungsbereich des anderen Endes der Verlängerung
liegt. Der Verbindungsbereich und der zweite Verbindungsbereich des
anderen Endes der Verlängerung
sind jeweils im Eingriff mit zwei Enden des zweiten Eingriffslochs des
zweiten Betätigungselementes.
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Vorzugsweise
sind das Aufnahmeloch und das zweite Aufnahmeloch der Verlängerung
Endabschnitte eines Längs-Durchgangslochs,
welches sich von dem Ende der Verlängerung bis zu dem anderen
Ende der Verlängerung
hindurch erstreckt.
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Vorzugsweise
ist die Verlängerung
röhrenförmig und
rechteckig im Querschnitt.
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Vorzugsweise
ist das Eingriffsloch rechteckig im Querschnitt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist ein Schraubenschlüssel einen Handgriff und zwei
Betätigungselemente
auf. Der Handgriff weist zwei Enden auf, welche jeweils ein Aufnahmeloch
haben. Jeweils ein Verbindungsbereich steht von einer Umfangswand
nach innen vor, welche ein jeweiliges Aufnahmeloch definiert. Jedes
Betätigungselement
weist ein erstes Ende, mit dem ein Befestigungselement angetrieben
werden kann, und ein zweites Ende mit einem Verbindungsabschnitt
auf, welcher in einem assoziierten der Aufnahmelöcher des Handgriffs aufgenommen
ist. Jeder Verbindungsabschnitt weist ein Eingriffsloch auf. Der
Verbindungsbereich von jedem Ende des Handgriffs ist im Eingriff
mit dem Eingriffsloch eines assoziierten Betätigungselementes.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das Eingriffsloch von jedem Betätigungselement von einer ersten Seite
des Verbindungsabschnitts durch diesen hindurch bis zu einer zweiten
Seite des Verbindungsabschnitts des Betätigungselements.
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Vorzugsweise
sind die Aufnahmelöcher
des Handgriffs Endbereiche eines Längs-Durchgangslochs, welches
sich in Längsrichtung
durch den Handgriff hindurch erstreckt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist ein Schraubenschlüssel einen Handgriff und zwei
Betätigungselemente
auf. Der Handgriff weist ein erstes und ein zweites Ende auf. Ein Längs-Durchgangsloch
erstreckt sich von dem ersten Ende durch den Handgriff hindurch
bis zu dem zweiten Ende des Handgriffs. Das Längs-Durchgangsloch weist zwei
Enden auf, welche jeweils ein Aufnahmeloch ausbilden. Zwei Verbindungsbereiche erstrecken
sich jeweils von zwei gegenüber
liegenden Wänden
nach innen, welche jedes Aufnahmeloch definieren. Jedes Betätigungselement
weist ein erstes Ende, mit welchem ein Befestigungselement angetrieben
werden kann, und ein zweites Ende mit einem Verbindungsabschnitt
auf, der in einem assoziierten Aufnahmeloch des Handgriffs aufgenommen ist.
Jeder Verbindungsabschnitt weist ein Eingriffsloch auf, welches
sich von einer ersten Seite durch den Verbindungsabschnitt bis zu
einer zweiten Seite des Verbindungsabschnitts erstreckt. Die Verbindungsbereiche
von jedem Ende des Handgriffs sind jeweils im Eingriff mit zwei
Enden des Durchgangs-Eingriffslochs eines assoziierten Betätigungselementes.
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Andere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden ersichtlicher
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese im Zusammenhang
mit den anhängenden
Zeichnungen gesehen wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Schraubenschlüssels mit
einem extra langen Handgriff.
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2 ist
eine Schnittansicht eines anderen konventionellen extra langen Schraubenschlüssels.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines extra langen Schraubenschlüssels gemäß der Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des extra langen Schraubenschlüssels gemäß der Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht des extra langen Schraubenschlüssels gemäß der Erfindung.
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Bezugnehmend
auf die 3 bis 5 weist
ein extra langer Schraubenschlüssel
gemäß der Erfindung
ein erstes Betätigungselement 10,
ein zweites Betätigungselement 20 und
einen Handgriff bzw. eine Verlängerung 30 auf.
Das erste Betätigungselement 10 weist
ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das erste Ende des ersten
Betätigungselementes 10 weist
einen Betätigungsabschnitt 11 zum
Antreiben eines Befestigungselementes wie etwa einer Schraube, einer
Mutter oder dergleichen auf. Das zweite Ende des ersten Betätigungselementes 10 weist
einen Verbindungsabschnitt 12 mit einem Eingriffsloch 13 auf,
welches sich von einer Seite durch den Verbindungsabschnitt hindurch
bis zu einer zweiten Seite des Verbindungsabschnitts 12 erstreckt.
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Das
zweite Betätigungselement 20 weist
ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das erste Ende des zweiten
Betätigungselementes 20 weist
ein Betätigungsabschnitt 21 zum
Antreiben eines Befestigungselementes wie etwa einer Schraube, einer Mutter
oder dergleichen auf. Das zweite Ende des zweiten Betätigungselementes 20 weist
einen Verbindungsabschnitt 22 mit einem Eingriffsloch 23 auf, welches
sich von einer ersten Seite durch den Verbindungsabschnitt 22 hindurch
bis zu einer zweiten Seite des Verbindungsabschnitts 22 erstreckt.
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Die
Verlängerung 30 weist
ein erstes Ende, welches mit dem ersten Betätigungselement 10 verbunden
sein kann, und ein zweites Ende auf, welches mit dem zweiten Betätigungselement 20 verbunden sein
kann, und stellt einen extra langen Handgriff bereit, wobei ein
zuverlässiger
Verbindungseffekt zwischen dem Handgriff und den Betätigungselementen bereitgestellt
wird. Die Verlängerung 30 weist
ein Aufnahmeloch 31 in jedem Ende davon auf. In dieser Ausführungsform
sind die Aufnahmelöcher 31 Endabschnitte
eines Längslochs,
welches sich von einem Ende durch die Verlängerung hindurch bis zu dem
anderen Ende der Verlängerung 30 erstreckt.
In diesem Beispiel ist die Verlängerung 30 röhrenförmig und
rechteckig im Querschnitt. Die Aufnahmelöcher 31 sind ebenfalls
rechteckig im Querschnitt.
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Der
Verbindungsabschnitt 12 des ersten Betätigungselementes 10 kann
in das Aufnahmeloch 31 in einem Ende der Verlängerung 30 eingesetzt
werden. Ein Verbindungsbereich 32 erstreckt sich von einer
Umfangswand aus, welche das Aufnahmeloch 31 in dem Ende
der Verlängerung 30 bildet,
nach innen. Der Verbindungsabschnitt 12 des ersten Betätigungselementes 10 ist
sicher im Eingriff mit dem Aufnahmeloch 31 des Endes der
Verlängerung 30,
mittels des Verbindungsbereichs 32, welcher sicher im Eingriff
mit dem Eingriffsloch 13 des Verbindungsabschnitts 12 des
ersten Betätigungselementes 10 ist. In
diesem Beispiel erstrecken sich zwei Verbindungsbereiche 32 jeweils
von zwei gegenüber
liegenden Wänden
aus, welche das Aufnahmeloch 31 des Endes der Verlängerung 30 bilden,
nach innen. Die Verbindungsbereiche 32 sind jeweils im
Eingriff mit zwei Enden des Eingriffslochs 13 des Verbindungsabschnitts 12 des
ersten Betätigungselements 10,
wodurch der Verbindungseffekt weiter verbessert wird.
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Der
Verbindungsabschnitt 22 des zweiten Betätigungselementes 20 kann
in das Aufnahmeloch 31 in dem anderen Ende der Verlängerung 30 eingesetzt
werden. Ein Verbindungsbereich 33 erstreckt sich von einer
Umfangswand aus nach innen, welche das Aufnahmeloch 31 in
dem anderen Ende der Verlängerung 30 bildet.
Der Verbindungsabschnitt 22 des zweiten Betätigungselementes 20 ist
sicher im Eingriff mit den Aufnahmeloch 31 des anderen
Endes der Verlängerung 30,
mittels des Verbindungsbereichs 33, welcher sicher im Eingriff
mit dem Eingriffsloch 23 des Verbindungsabschnitts 22 des
zweiten Betätigungselementes 20 ist.
In diesem Beispiel erstrecken sich zwei Verbindungsbereich 33 jeweils von
zwei gegenüber
liegenden Wänden
nach innen, welche das Aufnahmeloch 31 des anderen Endes
der Verlängerung 30 bilden.
Die Verbindungsbereiche 33 sind jeweils im Eingriff mit
zwei Enden des Eingriffslochs 23 des Verbindungsabschnitts 22 des
zweiten Betätigungselements 20,
wodurch der Verbindungseffekt weiter verbessert wird.
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Bei
der Herstellung werden die Verbindungsabschnitte 12 und 22 des
ersten bzw. des zweiten Betätigungselementes 10 und 20 in
die Aufnahmelöcher 31 der
Enden der Verlängerung 30 eingesetzt und
die Enden der Verlängerung
werden dann an der Stelle der jeweiligen Eingriffslöcher 13 uns 23 der
Betätigungselemente 10 bzw. 20 gestanzt,
um die jeweiligen Verbindungsbereiche 32 und 33 auszubilden, welche
in die jeweiligen Eingrifflöcher 13 und 23 des ersten
bzw. zweiten Betätigungselementes 10 und 20 hinein
vorstehen.
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Da
jedes Betätigungselement 10, 20 ein
Eingriffsloch 13, 23 zum zuverlässigen Eingreifen
mit den Verbindungsbereichen 32 und 33 der Verlängerung 30 aufweist,
wird ein extra langer Schraubenschlüssel mit einem zuverlässigen Verbindungseffekt zwischen
dem Handgriff und den Betätigungselementen
bei geringen Kosten erzielt. Der Verbindungseffekt ist weiter verbessert,
wenn zwei Verbindungsbereiche 32, 33 jeweils nach
innen von zwei gegenüber
liegenden Wänden
vorstehen, welche die Aufnahmelöcher 31 bilden.
Ein oder beide des ersten und zweiten Betätigungselementes 10 und 20 können an
einem bzw. an beiden Enden der Verlängerung 30 angebracht
sein. Nach einem Verbinden weist die Verlängerung 30 weiterhin
eine glatte äußere Oberfläche auf,
welche einen festen Griff ermöglicht
und ein ästhetisches
Erscheinungsbild bereitstellt, welches möglichen Käufern attraktiv erscheint.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
illustriert und beschrieben wurden, sind zahlreiche Modifikationen
und Variationen weiterhin möglich.
Der Umfang der Erfindung wird durch die Ansprüche beschränkt.