DE102006042564A1 - Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere Steinlegevorrichtung - Google Patents
Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere Steinlegevorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006042564A1 DE102006042564A1 DE200610042564 DE102006042564A DE102006042564A1 DE 102006042564 A1 DE102006042564 A1 DE 102006042564A1 DE 200610042564 DE200610042564 DE 200610042564 DE 102006042564 A DE102006042564 A DE 102006042564A DE 102006042564 A1 DE102006042564 A1 DE 102006042564A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaws
- cam
- laying device
- alignment
- gripping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000009434 installation Methods 0.000 title claims description 5
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims abstract description 32
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims description 12
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 10
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 7
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 5
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 4
- 238000012163 sequencing technique Methods 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000011900 installation process Methods 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010720 hydraulic oil Substances 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/52—Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/425—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
- B66C1/427—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated by hydraulic or pneumatic motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere eine Steinverlegevorrichtung, mit an einem Halterahmen (3) angeordneten, sich in einer Richtung gegenüberliegenden Greifbacken (4a, 4b) und sich in der anderen Richtung gegenüberliegenden Ausrichtbacken (6a, 6b), wobei die Greifbacken (4a, 4b) durch wenigstens einen Greifzylinder (5) und die Ausrichtbacken (6a, 6b) durch wenigstens einen Ausrichtzylinder (7a, 7b) betätigbar sind, und mit einer die Öffnungs- und Schließbewegungen der Greifbacken (4a, 4b) und der Ausrichtbacken (6a, 6b) steuernden Steueranordnung, wobei die Steueranordnung die Form einer durch einen Motor (1) betriebenen Nockensteuervorrichtung aufweist, deren Nocken Stellventile (19, 20, 21) betätigen, die den Greifzylinder (5) und den Ausrichtzylinder (7a, 7b) steuern.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere eine Steinverlegevorrichtung, mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
- Derartige Steinverlegevorrichtungen sind bekannt. Beispielsweise geht aus der
DE 198 14 882 C1 eine Formsteinverlegevorrichtung hervor, die einen Ausrichtzylinder zur Betätigung von Ausrichtbacken, einen Greifzylinder zur Betätigung von Greifbacken und einen Abdrückzylinder zur Betätigung einer Abdrückeinrichtung aufweist. Sämtliche Zylinder sind dabei an einen einzigen reversierbaren Hydraulikkreislauf angeschlossen. Die Betätigung der einzelnen Zylinder erfolgt mit einer Ventil-Folgesteuerung derart, dass in der den Schließvorgang der Verlegevorrichtung einleitenden Stellung eines Steuerhebels zunächst der Greifzylinder durch den Vorlaufdruck des Hydraulikkreislaufes in Schließrichtung der Greifbacken druckbeaufschlagt ist, dass bei Überschreiten eines ersten Druckschwellenwertes in der Vorlaufleitung der Ausrichtzylinder in Schließstellung der Ausrichtbacken und der Greifzylinder wieder in Öffnungsrichtung der Greifbacken druckbeaufschlagt sind, dass bei Überschreiten eines zweiten Druckschwellwertes in der Vorlaufleitung, der höher als der erste Druckschwellwert ist, der Greifzylinder wieder in Schließrichtung der Greifbacken druckbeaufschlagt ist und dass bei Überschreiten eines dritten Druckschwellwertes in der Vorlaufleitung, der höher als der zweite Druckschwellwert ist, der Abdrückzylinder derart druckbeaufschlagt ist, dass die Abdrückeinrichtung auf die äußere Formsteinreihe drückt. In der den Öffnungsvorgang der Greifbacken der Verlegevorrichtung bewirkenden Stellung des Steuerhebels laufen dann die Bewegungen zum öffnen der Greifbacken ab. - Ein Problem einer solchen hydraulischen Ventil-Folgesteuerung besteht darin, dass die Arbeitsweise mit der derart gesteuerten Formsteinverlegevorrichtung genau festgelegt und nicht individuell veränderbar ist. Zudem sind wegen der Empfindlichkeit der hydraulischen Ansteuerung der Stellventile Filter erforderlich, um die einzelnen Druckfolgeventile vor Verunreinigungen zu schützen. Dies bedeutet, dass das ganze System störanfällig und wartungsintensiv und daher kostspielig ist.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsformen besteht darin, dass zur Erzeugung der entsprechenden Öffnungs- und Schließbewegungen seitens des Trägergerätes zwei Hydraulikölanschlüsse mit reversierbarem Vor- und Rücklauf notwendig sind.
- Bei einem Großteil der verfügbaren Baumaschinen, an welche solche Verlegevorrichtungen üblicherweise angebaut und betrieben werden, sind zwar zwei hydraulische Anschlüsse zum Betrieb einer solchen Steinverlegevorrichtung vorhanden, diese sind jedoch oft nicht reversierbar, da diese Anschlüsse vorwiegend zum Antrieb für sogenannte hydraulische Bohrhämmer vorgesehen sind, welche eine solche Reversierbarkeit nicht benötigen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Verlegevorrichtung für Gegenstände so auszugestalten, dass sie auch im Zusammenhang mit Trägergeräten mit nicht reversierbaren Hydraulikanschlüssen betrieben werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Verlegevorrichtung, insbesondere eine Steinverlegevorrichtung, mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die vorliegende Verlegevorrichtung sowohl im Zusammenhang mit reversierbaren als auch mit nicht reversierbaren Hydraulikanschlüssen betrieben werden kann. Somit kann die vorliegende Verlegevorrichtung insbesondere auch im Zusammenhang mit Trägermaschinen betrieben werden, die keine reversierbaren Hydraulikanschlüsse aufweisen, weil die erfindungsgemäß zur Steuerung vorhandene Nockensteuervorrichtung wahlweise in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann. Vorteilhafterweise ist es auch möglich die von den Stellventilen gesteuerte Funktionsfolge wegen der speziellen Nockensteuervorrichtung individuell abzuändern. Die vorliegende Verlegevorrichtung ist relativ wenig störanfällig und relativ wenig wartungsintensiv. Aus diesem Grunde ist der Betrieb der vorliegenden Verlegevorrichtung relativ kostengünstig.
- Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steinverlegevorrichtung; -
2 die Nockensteueranordnung der Steinverlegevorrichtung der1 in perspektivischer Darstellung; und -
3 einen hydraulischen Schaltplan zur Erläuterung des Funktionsablaufes bei einer erfindungsgemäßen Steinverlegevorrichtung. - In der
1 ist eine erfindungsgemäße, hydraulisch betätigbare Verlegeeinrichtung1 , die insbesondere zum Verlegen vom Formsteinlagen dient, dargestellt. Die Verlegevorrichtung1 weist eine zentrale Aufhängeeinrichtung2 auf, die mit der Hilfe von Ketten oder dergleichen an dem Ausleger eines nicht näher dargestellten Mobilbaggers oder dergleichen Fahrgerät befestigbar ist. - Die Verlegevorrichtung
1 weist eine mit der Aufhängeeinrichtung2 verbundene Haltetraverse2' auf, die im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Die Haltetraverse2' ist an ihrer unteren Seite mittels vier Anlenkpunkten102 mit einem Halterahmen3 verbunden. An dem Halterahmen3 sind an sich in einer Richtung gegenüberliegenden Seiten Greifbacken4a ,4b , die durch einen Zylinder5 betätigbar sind, angeordnet. In der anderen Richtung sind sich in Bezug auf den Halterahmen3 gegenüberliegend Ausrichtzylinder6a ,6b angeordnet, die im dargestellten Beispiel durch zwei getrennte Ausrichtzylinder7a ,7b betätigbar sind. Die Greifbacken4a ,4b können an den einen sich gegenüberliegenden Seiten einer Formsteinlage angreifen. Die Ausrichtbacken6a ,6b können an den anderen sich gegenüberliegenden Seiten der Formsteinlage angreifen Zum Verlegen einer Lage aus im Verbund angeordneten Formsteinen wird zunächst die Verlegevorrichtung1 über eine solche Formsteinlage bewegt, wobei es sich bei dieser Formsteinlage üblicherweise um die oberste Lage eines aus mehreren übereinander angeordneten Formsteinlagen bestehenden Stapels handelt. Hierbei sind sowohl die Ausrichtbacken6a ,6b als auch die Greifbacken4a ,4b geöffnet. Nach dem Aufsetzen der Verlegevorrichtung1 auf der obersten Formsteinlage, wobei nicht näher dargestellte, mit dem Halterahmen3 verbundene Auflageschienen auf der Formsteinlage aufliegen, werden z.B. zunächst die Greifbacken4a ,4b kurzzeitig geschlossen, um die Steine der Formsteinlage sauber auszurichten. Danach werden die Greifbacken4a ,4b wieder geöffnet und werden die Ausrichtzylinder6a ,6b geschlossen, um die Steine in der Formsteinlage zu verschieben. Die Greifbacken4a ,4b werden dann geschlossen, um die Formsteinlage einzuklemmen und die Ausrichtbacken6a ,6b werden wieder geöffnet. Gleichzeitig kann ein Abdrückzylinder (nicht dargestellt) betätigt werden, der eine Abdrückeinrichtung (ebenfalls nicht dargestellt) gegen die zwischen den Greifbacken4a ,4b festgehaltene Formsteinlage drückt. Dabei wird die Abdrückeinrichtung durch vorgesehene Federelemente gegen die Formsteinlage vorgespannt. - Die derart ergriffene Formsteinlage kann nun durch Verschwenken der Verlegevorrichtung
1 zu einem Verlegeort in einem zu erstellenden Pflasterbelag verfahren und bewegt und in der richtigen Position neben dem bereits verlegten Pflasterbelag abgesetzt werden. Nach dem Öffnen der Greifbacken4a ,4b wird die Formsteinlage durch die vorgespannte Abdrückeinrichtung auf das Sand- oder Kiesbett des Pflasterbelages gedrückt. - Die soweit beschriebene Verlegevorrichtung
1 ist bekannt. - Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen. Da bei der eingangs genannten
DE 198 14 882 C1 nur im Zusammenhang mit einem Hydraulikkreislauf mit reversierbaren Hydraulikanschlüssen gearbeitet werden kann, ist es wünschenswert, eine Ansteuerung auch durch einen Hydraulikkreislauf mit nicht reversierbaren Hydraulikanschlüssen zu ermöglichen. Dies ist, wie eingangs schon erwähnt, insbesondere deshalb wünschenswert, weil bei einem Großteil der verfügbaren Baumaschinen oft zwar zwei hydraulische Anschlüsse vorhanden aber nicht reversierbar sind, weil diese Anschlüsse vorwiegend zum Antrieb für sogenannte hydraulische Bohrhämmer vorgesehen sind, welche eine solche Reversierbarkeit nicht benötigen. Außerdem laufen bei der genanntenDE 198 14 882 C1 die erläuterten Funktionsabläufe zum Öffnen und Schließen der Greifbacken4a ,4b sowie der Ausrichtbacken6a ,6b und der Abdrückvorrichtung immer nur in ein- und derselben Reihenfolge automatisch ab. Man ist daher beim Arbeiten mit der Verlegevorrichtung stets an die erläuterte Funktionsfolge gebunden. Oftmals ist es aber z.B. nicht erforderlich, die Ausrichtbacken6a ,6b der Verlegevorrichtung1 überhaupt zu betätigen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Formsteine in der Formsteinlage bereits im verlegefertigen Verbund enthalten sind. Es müssen dann nur die Greifbacken4a ,4b zum kurzzeitigen Ausrichten und zum Ergreifen der Formsteinlage und die Abdrückeinrichtung zum Abdrücken der Formsteinlage betätigt werden. Wenn daher die Möglichkeit besteht, die Betätigung der Ausrichtbacken6a ,6b in der Funktionsfolge entfallen zu lassen, kann pro Verlegevorgang Zeit eingespart werden. Wenn auch diese Zeiteinsparnis pro Verlegevorgang relativ klein ist, beispielsweise etwa zwei Sekunden beträgt, ist erkennbar, dass bei der Erstellung relativ großer Pflasterbeläge viel Zeit eingespart werden kann. Um nun eine Anpassung der Folgesteuerung an die Art der zu verlegenden Formsteinlagen individuell zu ermöglichen, sieht die vorliegende Erfindung anstelle der bekannten automatischen hydraulischen Steuerung über Druckfolgeventile eine Nockensteuervorrichtung vor, die die Ventilstössel der einzelnen Stellventile ansteuert, die den Greifzylinder5 zur Betätigung der Greifbacken4a ,4b , die Ausrichtzylinder7a ,7b zur Betätigung der Ausrichtbacken6a ,6b und den Zylinder der Abdrückvorrichtung ansteuern. - Im wesentlichen besteht diese Nockensteuervorrichtung aus einem durch einen Motor, vorzugsweise einem Hydraulikmotor
10 angetriebenen Trommelteil11 , das an seiner Umfangsfläche in der Längserstreckung des Trommelteiles11 voneinander beabstandet einzelne Nockenringe12 ,13 und14 aufweist, die an der Oberfläche des Trommelteiles11 verdrehfest fixiert sind. - Der Hydraulikmotor
10 ist in einem Rahmenteil16 der Verlegeeinrichtung1 befestigt, derart, dass sein Abtrieb17 mit dem in dem Rahmenteil16 drehbar gelagerten Trommelteil11 drehfest verbunden bzw. verbindbar ist. - Im Rahmenteil
16 ist ferner ein Ventilblock18 vorgesehen, der im wesentlichen nebeneinander angeordnete Stellventile19 ,20 und21 aufweist, die in der ersichtlichen Weise über Ventilstößel23 ,24 bzw.25 betätigbar sind. Am Ventilblock18 sind jeweils zwei Anschlüsse zum Anlegen des Druckfluids an ein Stellventil in reversierbarer Form vorhanden. - Jeweils ein Ventilstößel wird durch einen Nockenring betätigt, wenn sich das Trommelteil
11 dreht. In der dargestellten Weise steuert der Nockenring12 den Ventilstößel23 des Stellventiles19 , der Nockenring13 den Ventilstößel24 des Stellventiles20 und der Nockenring14 den Ventilstößel25 des Stellventiles21 . Die Nockenringe12 ,13 ,14 besitzen jeweils Bereiche unterschiedlicher Dicke, die in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, sodass sich jeweils eine vorgegebene zeitliche Folgesteuerung der Stellventile19 ,20 und21 ergibt. Vorzugsweise entspricht ein Zyklus der Folgesteuerung einer Umdrehung des Walzen- oder Trommelteiles11 . - Wenn nun, wie oben bereits erläutert, eine durch das Trommelteil
11 vorbestimmte Ventil-Folgesteuerung abgeändert, beispielsweise durch eine vorgegebene andere Ventil-Folgesteuerung ersetzt werden soll, kann in einfacher Weise das Trommelteil11 gegen ein anderes Trommelteil ausgetauscht werden, das entsprechend der anderen gewünschten Ventilfolgesteuerung an seinem Umfang ausgelegte Nockenringe aufweist. Statt das komplette Trommelteil11 auszutauschen, kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, die Nockenringe in einzelne Segmente, z.B. in drei Segnmente, die sich jeweils über 120° erstrecken, aufzuteilen, um so besonders einfach und schnell eine geänderte Ventil-Folgesteuerung ablaufen zu lassen. Dabei werden die einzelnen Segmente beispielsweise am Umfang des Trommelteiles11 verschraubt. Es ist stattdessen auch möglich mehrere unterschiedliche Nockenringe in Richtung der Drehachse des Trommelteiles11 verschieblich an diesem anzuordnen, um so den jeweils gewünschten Nockenring auf einfache Art und Weise mit dem zugehörigen Ventilstößel in Eingriff bringen zu können. - Ein Blockschaltbild einer Hydraulik zur Ansteuerung der in der
1 dargestellten Verlegeeinrichtung mit der Nockensteuervorrichtung derart, dass beispielsweise beim Ergreifen einer obersten Formsteinlage eines Stapels aus Formsteinlagen jeweils die Greifbacken4a ,4b kurz geschlossen werden, um die Steine auszurichten, danach die Greifbacken4a ,4b geöffnet werden, danach die Ausrichtbacken6a ,6b geschlossen werden, um die Steine zu verschieben, danach die Greifbacken4a ,4b zum Festklemmen der Steine in der Verlegeeinrichtung1 geschlossen werden und die Backen6a ,6b wieder geöffnet, zeigt die3 . - Einzelheiten der
3 , die bereits im Zusammenhang mit den1 und2 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise gezeichnet. - Das Hydraulikfluid wird über die Hauptanschlüsse
35 ,36 angelegt und über Mengenventile37 ,38 wahlweise, je nach gewünschter Drehrichtung an den Hydraulikmotor10 angelegt. Die über die Hauptanschlüsse35 ,36 angelegte Hauptmenge des Druckfluids verläuft über die Stellventile19 ,20 ,21 gesteuert zu dem den Greifbacken4a ,4b zugeordneten Greifzylinder5 , zu den den Ausrichtbacken6a ,6b zugeordneten Ausrichtzylindern7a ,7b sowie zu dem der Abdrückvorrichtung zugeordneten Abdrückzylinder9 . - Es wird darauf hingewiesen, dass die Nockensteuervorrichtung auch anders ausgestaltet sein kann, sofern sie dieseleben Funktionen zur Ventil-Folgesteuerung erfüllt. Beispielsweise können die Nocken auch linear bewegt werden, um die Stellventile zu betätigen. In diesem Fall wird ein Stab oder dergleichen durch einen Antrieb in Axialrichtung bewegt, wobei die Nocken in Längsrichtung des Stabes voneinander beabstandet am Stab angeordnet sind. Der Hub des Stabes entspricht dabei vorzugsweise einem Zyklus der Folgesteuerung.
- Vorteilhafterweise kann die vorliegende Nockensteuervorrichtung auch um mehrere Nockenringe und Stellventile erweitert werden, sodass bei besonderen Verlegeformationen zusätzliche Stellglieder betätigt werden können.
- Ferner ist es denkbar, die Nockensteuervorrichtung nicht direkt an der Verlegevorrichtung, sondern von dieser getrennt, z.B. an einem geeigneten Ort eines Fahrgerätes anzuordnen, an dem die Verlegevorrichtung befestigt ist.
Claims (16)
- Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere Steinverlegevorrichtung, mit an einem Halterahmen (
3 ) angeordneten, sich in einer Richtung gegenüberliegenden Greifbacken (4a ,4b ) und sich in der anderen Richtung gegenüberliegenden Ausrichtbacken (6a ,6b ), wobei die Greifbacken (4a ,4b ) durch wenigstens einen Greifzylinder (5 ) und die Ausrichtbacken (6a ,6b ) durch wenigstens einen Ausrichtzylinder (7a ,7b ) betätigbar sind, wobei die Öffnungs- und Schließbewegungen der Greifbacken (4a ,4b ) und der Ausrichtbacken (6a ,6b ) durch eine Steueranordnung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranordnung die Form einer durch einen Motor (10 ) betriebenen Nockensteuervorrichtung aufweist, deren Nocken Stellventile (19 ,20 ) betätigen, die dem Greifzylinder (5 ) und den Ausrichtzylinder (7a ,7b ) betätigen. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensteuervorrichtung ein durch den Motor (
10 ) drehbares Trommelteil (11 ) umfasst, an dem die Nocken aufweisende Nockenringe (12 ,13 ) angeordnet sind, und dass jedem Nockenring (12 ,13 ) ein Stellventil (19 ,20 ) zugeordnet ist, wobei jeweils ein Ventilstößel (23 ,24 ) eines Stellventiles (19 ,20 ) einem Nockenring (12 ,13 ) zugeordnet ist. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
10 ) ein Hydraulikmotor ist. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Abdrückvorrichtung (
103 ) vorgesehen ist, die durch Betätigen eines Abdrückzylinders gegen eine zwischen den Greifbacken (4a ,4b ) festgespannte Verbundsteinlage vorspannbar ist, wobei der Abdrückzylinder durch ein weiteres Stellventil (21 ) und weitere Nocken der Nockensteuervorrichtung betätigbar ist. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Nocken auf einem weiteren Nockenring (
14 ) des Trommelteiles (11 ) angeordnet sind. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenringe (
12 ,13 ) und gegebenenfalls der weitere Nockenring (14 ) in der Längsrichtung des Trommelteiles (11 ) voneinander beabstandet am Umfang des Trommelteiles (11 ) drehfest angeordnet sind. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenringe (
12 ,13 ) und gegebenenfalls der weitere Nockenring (14 ) die Nocken derart aufweisen, dass eine Umdrehung des Trommelteiles (11 ) einem Zyklus der zu steuernden Bewegungsabläufe der Greifbacken (4a ,4b ), der Ausrichtbacken (6a ,6b ) und gegebenenfalls der Abdrückvorrichtung (103 ) entspricht. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikmotor (
10 ) durch eine Teilmenge des Hydraulikfluids einer Hydraulik und der Greifzylinder (5 ) der Greifbacken (4a ,4b ) und der Ausrichtzylinder (7a ,7b ) sowie gegebenenfalls der Abrückzylinder der Abrückvorrichtung (103 ) über die Stellventile (19 ,20 ) und gegebenenfalls über das weitere Stellventil (21 ) durch die Hauptmenge des Hydraulikfluids der Hydraulik ansteuerbar sind. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulik Teil eines Fahrgerätes ist, an dessem Ausleger die Steinverlegevorrichtung mit der Hilfe einer am Halterahmen (
3 ) befestigten Aufhängevorrichtung (2 ) befestigbar ist. - Verlegevorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensteuervorrichtung Teil der Verlegevorrichtung ist.
- Verlegevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensteuervorrichtung Teil des Fahrgerätes ist.
- Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulik das Hydraulikfluid an ihren Anschlüssen (
35 ,36 ) reversibel bereitstellt. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulik das Hydraulikfluid an ihren Anschlüssen (
35 ,36 ) nicht reversibel bereitstellt. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockensteuervorrichtung die Greifbacken (
4a ,4b ) und die Ausrichtbacken (6a ,6b ) sowie gegebenenfalls die Abdrückeinrichtung (103 ) derart ansteuert, dass beim Ergreifen einer obersten Verbundsteinlage eines Stapels aus Verbundsteinlagen jeweils die Greifbacken (4a ,4b ) kurz geschlossen werden, um die Steine der Verbundsteinlage auszurichten, danach die Greifbacken (4a ,4 ) geöffnet werden, danach die Ausrichtbacken (6a ,6b ) geschlossen werden, um die Steine zu verschieben, danach die Greifbacken (4a ,4b ) zum Festklemmen der Steine zwischen den Greifbacken (4a ,4b ) geschlossen und die Ausrichtbacken (6a ,6b ) wieder geöffnet sowie gegebenenfalls die Abdrückvorrichtung (103 ) betätigt werden. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trommelteil (
11 ) in Längsrichtung desselben verschiebbar unterschiedliche Nockenringe pro Stellventil (19 ,20 ) bzw. für das weitere Stellventil (21 ) vorgesehen sind, wobei jeweils ein Nockenring in den Bereich des zugeordneten Stellventiles verschiebbar und in diesen Bereich drehfest fixierbar ist. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenringe (
12 ,13 ) bzw. der weitere Nockenring (14 ) jeweils aus mehreren einzelnen Segmenten gebildet sind, wobei die Segmente am Umfang des Trommelteiles (11 ) fixierbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006042564.2A DE102006042564B4 (de) | 2006-09-11 | 2006-09-11 | Steinverlegevorrichtung |
EP07016054A EP1898000A3 (de) | 2006-09-11 | 2007-08-16 | Verlegevorrichtung für Gegenstände, insbesondere Steinlegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006042564.2A DE102006042564B4 (de) | 2006-09-11 | 2006-09-11 | Steinverlegevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006042564A1 true DE102006042564A1 (de) | 2008-03-27 |
DE102006042564B4 DE102006042564B4 (de) | 2016-07-14 |
Family
ID=38819186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006042564.2A Active DE102006042564B4 (de) | 2006-09-11 | 2006-09-11 | Steinverlegevorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1898000A3 (de) |
DE (1) | DE102006042564B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113417289A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-09-21 | 罗坚发 | 一种可在斜坡上平整铺设土工栅格的装置以及铺设方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8501009B2 (en) | 2010-06-07 | 2013-08-06 | State Of Oregon Acting By And Through The State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University | Fluid purification system |
ES2864727T3 (es) * | 2014-04-29 | 2021-10-14 | Outset Medical Inc | Sistema y métodos de diálisis |
US11534537B2 (en) | 2016-08-19 | 2022-12-27 | Outset Medical, Inc. | Peritoneal dialysis system and methods |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2540222A (en) * | 1946-05-17 | 1951-02-06 | Honeywell Regulator Co | Adjustable periodic cam operator for switches |
CH436349A (de) * | 1966-04-07 | 1967-05-31 | Ferag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum stückweisen Abbau eines Stapels flächenhafter Gegenstände |
US3703954A (en) * | 1971-03-16 | 1972-11-28 | Artos Engineering Co | Conveyor system for wire like articles |
GB2192417A (en) * | 1986-07-09 | 1988-01-13 | Colin Golby Tustian | Mechanised paving block laying system |
DE19725729C1 (de) * | 1997-06-18 | 1998-08-13 | Liebergeld Massivumformung Gmb | Nockensteuervorrichtung für einen Werkstücktransfer |
DE19814882C1 (de) * | 1998-04-02 | 1999-11-04 | Hunklinger Sen | Formsteinverlegevorrichtung |
-
2006
- 2006-09-11 DE DE102006042564.2A patent/DE102006042564B4/de active Active
-
2007
- 2007-08-16 EP EP07016054A patent/EP1898000A3/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113417289A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-09-21 | 罗坚发 | 一种可在斜坡上平整铺设土工栅格的装置以及铺设方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1898000A3 (de) | 2009-09-02 |
EP1898000A2 (de) | 2008-03-12 |
DE102006042564B4 (de) | 2016-07-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3332100B1 (de) | Ventiltrieb für eine brennkraftmaschine | |
DE2258859C2 (de) | ||
EP1956248B1 (de) | Vorrichtung zum Ansteuern einer Vielzahl von hydraulischen Schaltzylinder | |
DE2635472A1 (de) | Servoeinrichtung und dadurch betaetigbares durchflussregulierventil | |
EP0064249A1 (de) | Stellantrieb für Schienenweichen | |
DE2818949A1 (de) | Steuerventileinrichtung | |
DE102018204361B3 (de) | Mehrwegeventil und Verfahren zu seinem Betreiben | |
DE102006042564B4 (de) | Steinverlegevorrichtung | |
DE102016210979A1 (de) | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine | |
EP0825628B1 (de) | Überwachungseinrichtung | |
EP0703020B1 (de) | Bearbeitungsmaschine mit bewegbaren Werkstückhaltevorrichtungen | |
DE2212686C3 (de) | Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe | |
DE102010045291B4 (de) | Formsteinverlegevorrichtung mit zeitlich versetzter Verschiebung von Formsteinreihen | |
DE2242022A1 (de) | Druckmittelfolgesteuerung fuer servolenkungen oder dergleichen | |
DE2646410A1 (de) | Mustereinrichtung an strickmaschinen, insbesondere flachstrickmaschinen | |
DE3735864C1 (de) | Saugheber fuer Betonsteine | |
DE102017121205A1 (de) | Vorrichtung zur Verteilung von Waschwasser mit Verstellantrieb | |
DE2546752B2 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer zwei abwechselnd zwischen einer ersten und einer zweiten stellung bewegbare spurreisser | |
DE3222744C2 (de) | Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine | |
DE4343055C1 (de) | Verlegeeinrichtung für Verbundsteine mit einer Abdrückvorrichtung | |
DE3600543A1 (de) | Drehbares waehlerventil | |
DE4243343C2 (de) | Steuervorrichtung für das Verschwenken eines Drehpfluges | |
DE3731297C1 (de) | Schaltventilanordnung | |
DE2905505C2 (de) | ||
DE2527829A1 (de) | Automatischer operateur fuer automatische strassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: PROBST GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: PROBST GREIFTECHNIK VERLEGESYSTEME GMBH, 71729 ERDMANNHAUSEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: LS-MP VON PUTTKAMER BERNGRUBER LOTH SPUHLER MU, DE |
|
R020 | Patent grant now final |