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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Armzug-Gürtel, der bevorzugt im Bereich
des sport-rhythmischen
Gehens eingesetzt werden kann.
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Die
meisten Sportler, welche nicht im Hochleistungsbereich trainieren
oder die sich aus bestimmten Gründen
in einer Aufbauphase befinden, bevorzugen Lauf-Geh- oder Walkingtrainingseinheiten
zur Stärkung
ihrer Kondition und ihrer Muskeln, insbesondere der Beinmuskeln.
Diese Trainingseinheiten können
ohne großen
Aufwand im Freien, also im Wald, in Sportanlagen oder auf allen
anderen möglichen
Wegen ausgeführt
werden. Leider werden bei diesen Trainingseinheiten besonders die
Beinmuskulatur und weniger die Arm-Schulter- und Bauchmuskulatur
sowie andere den Oberkörper
betreffende Muskelgruppen beansprucht. Viele Sportler bewältigen daher
nach diesen Trainingseinheiten, den Basistrainingseinheiten noch
zusätzliche Übungen zur
Stärkung
der Restmuskulatur. Diese Folgetrainingseinheiten fallen aber zeitbedingt
nur sehr kurz aus, da die erste Trainingseinheit schon einen großen Zeitraum
eingenommen hat. Sinnvoll ist es daher während der Basistrainingseinheit
ein zusätzliches
Sportgerät
mitzuführen,
mit welchem man weitere Übungen
ausführen
kann. So sieht man oft Läufer
mit Gewichten in der Hand durch den Wald joggen.
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Eine
solche Maßnahme
ist nicht gelenkschonend, da die Gewichte selbst wenn diese nicht
zu schwer sind, an den jeweiligen Extremitäten zerren. Des weiteren sind
sie unhandlich und dies kann bei unachtsamer Handhabung, die bei
auch schon leichter Erschöpfung
auftreten kann, zu Verletzungen führen. So sind Ausdauersportler
von dieser Alternative nicht begeistert. Eine weitere Möglichkeit,
nämlich das
Mitführen
von Stöcken
zur Unterstützung
des allgemeinen Bewegung beeinträchtigt
auch nach langer Übung
den Gesamtrhythmus uns lässt
zudem auch keine mittleren Geschwindigkeiten zu. Ähnliche Gürtel sind
unhandlich und erlauben kein rhythmisches Gehen
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die es dem Sportler ermöglicht
zusätzlich
zu den Beinmuskeln auch andere Muskelgruppen zu trainieren, insbesonde re
bei einer niedrigen Rhythmusfrequenz, wie beispielweise beim sport-rhythmischen
Gehen vorkommt.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Armzug-Gürtel in
Funktion und Handhabung wurde dieses bekannte Problem mit Erfolg
gelöst.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß Armzug-Gürtel mit
zwei gleichen Armzugelementen, bestehend aus: mindestens einem Spann-System,
sowie Führungs-/Umlenkrollen
und Kordel und Hand-Griff
gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
des Armzug-Gürtels
wird in Hüfthöhe getragen,
er wird weniger im schnelleren Laufsport (Jogging) als mehr im dauer-sport-rhythmischen
Gehen (Walking) eingesetzt, da sie eher eine niedrigere Rhythmusfrequenz beim
Einsatz der Arme und gleichzeitigem diagonalen Einsatz der Beine
zulässt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
unterstützt
daher insbesondere diejenigen Sportbegeisterten, die beim Walking
als Freizeit- und Breitensport neue Formen des natürlichen Geh-Bewegungsablaufs
als sportliche Herausforderung für
sich suchen und zugleich unter dem Aspekt der gesundheitlichen Stärkung praktizieren
möchten.
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Beim
allgemeinen Walking, dem dauer-sport-rhythmischen natürlichen
Gehen ohne den zusätzlichen
Einsatz eines technischen Geräts
oder einer Vorrichtung, sind die Arme in lockerer natürlicher
90° Armbeugehaltung
und schwingen in dieser Haltung – leicht nach innen – im Wechsel
rhythmisch nach vorne und wieder zurück bei gleichzeitigem diagonalen
Einsatz der Beine.
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Diese
dauer-sport-rhythmische natürliche Gehsituation
mit dem Schwingen der Arme – leicht nach
innen – aus
der natürlichen
Armbeugehaltung heraus, war die Basis-Positionierung für die technische
Umsetzung der erfindungsgemäßen Grundidee,
den Armzug-Gürtel,
der vorzugsweise in Hüfthöhe getragen
wird, bei einer neuen Walking-Variante einzusetzen.
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Deshalb
erfolgen auch beim Armzug-Walking die Armzüge aus der natürlichen
Armbeugehaltung heraus bis zur Armsteckung. Dabei ist die sportliche
Herausforderung beim Einsatz des Armzug-Gürtels
darin zu sehen, dass während
des dauer-sport-rhythmischen Gehens (Walkens) mit den wechselnden
Armzügen
einer Kordel bis zur Armstreckung ein Zug-Widerstand zu überwinden
ist. Beim Armzug-Walking ist das Anlegen des Gürtels über die Sportbekleidung einfach,
schnell und sicher möglich.
Nach dem Anlegen des Gürtels
umfassen die Hände
jeweils einen der Hand-Griffe, die rechte Hand den rechten Hand-Griff
und die linke Hand den linken Hand-Griff. Bei dem natürlichen
oben beschriebenen Bewegungsablauf werden die Hand-Griffe nun mit
den Händen
mitge führt.
Das Mitführen
der Hand-Griffe erfordert mm allerdings einen Kraftaufwand, da die
an den Handgriffen angebrachte Kordel, welche über Führungs- und Umlenkrollen mit
dem Spann-System verbunden ist. Das Spann-System gewährleistet
ein dauernde Gegenkraft, wenn die Hände vom Körper wegbewegt werden. Anstelle
einer Kordel kann natürlich
auch jedes andere Band oder Seil aus allen möglichen anderen Materialien
verwendet werden, so auch Stahl-, Hanf- oder Gummibänder.
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In
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Armzug-Gürtel ist
dieser dadurch gekennzeichnet, dass der Armzug-Gürtel dreigeteilt ist, wobei
die Dreiteilung aus einem Rückenteil
und zwei Vorderteilen besteht und die Vorderteile jeweils vom Hüftbereich
bis zur Bauchmitte führen
und die Teile mit Hilfe von Schnapp- und Klettverschlüssen miteinander
verbunden sind.
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Der
Armzug-Gürtel
ist mit seiner Dreiteilung den zwei Vorderteilen und dem Rückenteil
und seinen Schnapp- und Klettverschlüssen so konzipiert, dass er
ohne Schwierigkeit dem unterschiedlichen Hüftumfang angepasst werden kann.
Dies sorgt für einen
großen
Personenkreis, der die Erfindung nutzen kann.
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Die
gewählte
Dreiteilung des Gürtels
und die verbindenden Schnapp- und Klettverschlüsse tragen zur Stabilisierung
bei und sorgen zusätzlich
für einen festen
Halt des Gürtels
bei Ausübung
von Armzug-Walking als Dauersport. Selbstverständlich sind auch jegliche andere
Verbindungsmöglichkeiten
zwischen den drei Teilen des Armzug-Gürtels denkbar, so kann eine
Verbindung mit Bändern,
die dehnbar sind und Klebemitteln auch möglich sein.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Armzug-Gürtel
dadurch gekennzeichnet, dass dieser je ein Armzug-Element auf den beiden
Vorderteilen des Gürtels,
beginnend ab Hüftbereich/seitlich
vorne, sodann stückweit
in Richtung Bauchmitte, für
den Widerstand überwindenden wechselnden
Armzug einer Kordel aufweist, wobei je ein unter einem Gehäuse befindliches
Spann-System vorhanden ist, welches als zentrale Umschaltstelle
für reibungslose
Kordel-Abwicklungen
und Kordel-Aufwicklungen und Sicherstellung von gleitend kontrollierten,
gleichbleibend-rhythmischen, koordinierbaren natürlichen Geh-Bewegungsabläufen der wesentliche
Bestandteil des Armzug-Elements ist, das folgende technische Vorgaben
besitzt und folgende Bestandteile aufweist:
mindestens eine
Spiralflachfeder, um die bei gleichbleibender Vorspannung, mit spezifischen,
der Beanspruchung im Dauersport gerechtwerdenden Eigenschaften,
so auch für
die Gewährleistung
weitestgehend gleich starker Kordel-Zug-Spannung und Kordel-Zug-Rücknahme-Spannung, um gleitend
gleichbleibende Armzüge
zu sichern.
mindestens eine Seil-(Kordel)-Trommel, die – neben der
Spiralflachfeder angebracht und mit ihr verbunden – spiralförmig angeordnet
ist, um zu erreichen, dass die Kordel unausweichbar übereinander
reibungslos ab- und wieder aufgewickelt wird.
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Die
genaue Positionierung der Armzug-Elemente, die wie oben beschrieben
auf den Vorderseiten des Gürtels
ist, und zwar in der Höhe
des Hüftbereiches
und dort nicht an der Seite des Rumpfes, sondern zur Bauchmitte
nach vorne versetzt, sorgt für
die erwünschte
Wirkung während
des Bewegungsablaufes. Bei einer anderen Positionierung der Armzug-Elemente
befinden sich die Arme, und damit auch die Hände in einer, für diesen
Bewegungsablauf unnatürlichen
Haltung. Dies führt
unweigerlich zu Verkrampfungen und Muskelschmerzen, insbesondere
bei untrainierten Anfängern.
Das Spann-System, welches zur Vermeidung von Verletzungen unter
einem Gehäuse
verborgen ist, ist die hierfür
vorgesehene zentrale Umschaltstelle für die reibungslose Kordelab-
bzw. Kordelaufwicklung. Nur ein reibungslos funktionierendes Spann-System
garantiert die Unterstützung
des gleitend kontrollierten, gleichbleibend-rhythmischen, koordinierten
natürlichen
Bewegungsablauf. Schon ein noch so leichter nicht gewollter Widerstand
im Spannsystem oder gar ungewollte Stoppen während des Abwickel- bzw. Aufwickelvorganges
stört und/oder
unterbricht den Bewegungsablauf.
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Das
Armzug-Element selbst weist mindestens eine Spiralfeder auf, die
bei gleichbleibender Vorspannung, mit spezifischen, der Beanspruchung im
Dauersport gerecht werdenden Eigenschaften, so auch für die Gewährleistung
weitestgehend gleich starker Kordel-Zug-Spannung und Kordel-Zug-Rücknahme-Spannung steht. So
können
gleitend gleichbleibende Armzüge
gesichert werden. Selbstverständlich
können
anstelle der Spiralfeder oder auch zusätzlich zu dieser andere Spannmittel
im Spannsystem vorhanden sein. So sind auch hier Gummibänder oder
auch andere dehnbare Mittel durchaus einsetzbar. Weiterhin weist
das Spannsystem eine Seil-(Kordel)-Trommel auf, also beispielsweise
ein System, welches ein Seil oder eine Kordel auf- bzw. abwickeln
kann. Dies ist zur Erhaltung der gleichbleibenden Gegenspannung
unerlässlich.
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In
weiteren besonderen Ausführungsformen des
Armzug-Gürtels
sind diese dadurch gekennzeichnet, dass das Spann-System so eingerichtet
ist, dass die Kraft, die bei dem Auf- bzw. Abwicklungsvorgang aufgewendet
werden muss, frei oder stufenlos oder auf bestimmtes Niveaus einstellbar
ist.
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In
einer ganz besonderen Ausführungsform der
Erfindung weist der Armzug-Gürtel
weitere, für den Abschluss
des Funktionsablaufs der wechselnden Armzug-Vorgänge relevante, den beiden Armzug-Elementen jeweils
zuzuordnende technische Vorgaben außerhalb des Spann-System-Gehäuses auf,
nämlich
die Möglichkeit
einer variablen Einstellung der Vorspannung der Spiralflachfeder
bei einer gesonderten Armzug-Gürtel-Variante
durch die erfindungsgemäße, leicht
zu bedienende mechanische Vorrichtung am Außengehäuse, um zu erreichen, dass
die Vorspannung weitest möglich
den individuellen Zug-Widerstands-Kräften angepasst werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Armzug-Gürtels ist
dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und/oder Umlenkrolle
so angebracht sind, dass der Zugweg möglichst reibungsfrei abläuft. In
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Armzug-Gürtels ist dieser dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungs-
und/oder Umlenkrolle auf den beiden Gürtel-Vorderteilen so angebracht
sind, dass der Zugweg beim wechselnden Armzug an der zu ziehenden Kordel
optimal abläuft.
Jedes noch so winzige Veränderung
beim Gleitverhalten der Kordel und beim Spannverhalten der Feder
wirkt sich auf den Armzug und damit auch auf den Bewegungsablauf
aus, so dass durch das Anbringen von Führungs- und/oder Umlenkrollen
diese Veränderung
abgeschwächt
und im besten Fall sogar vollständig
kompensiert werden kann. Dies führt
zu einer beschwerdefreien und damit auch artgenehmen Nutzung des
Armzug-Gürtels.
Die Ausrichtung der Führungs-
und/oder Umlenkrollen ist vorzugsweise so eingestellt, dass sie
den Winkel zwischen der Verbindungslinie Hand-Griff und Kordel und
dem Spannsystem verkleinert. Weiterhin haben die Führungs-
und/oder Umlenkrollen auch noch die Eigenschaft ruckartige Bewegungen
zu dämpfen.
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In
einer ganz besonderen Ausführungsform des
Armzug-Gürtels
ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und/oder Umlenkrollen
so angebracht sind, dass der Punkt für die Umlenkung der Kordel
dort zu finden ist, wo bei an den Oberkörper angelegten Unterarmen
und bei einem Armbeugewinkel zwischen Oberarm und Unterarm von 90° die Handgelenke
den Gürtel
berühren.
Dieser Punkt, an welchem die Führungs-
und/oder Umlenkrollen angebracht sind, ist der Punkt, an welchem
die Zugbewegung des Armes frühestens
beginnen kann. Dieser Punkt kann bildlich als Armzugfixpunkt bezeichnet
werden. Dieser Armzugfixpunkt für
die Führungs-
und/oder Umlenkrollen, die naturgemäß auf jeder Seite des Körpers mindestens
einmal vorhanden sind, leitet sich aus den natürlichen ergonomischen Bewegungsablauf
des Menschen ab. Hierdurch wird ein besonderes Gleiten der Kordel
während
der Zug- und Zugrücknahmebewegung
gewährleistet.
Die Gleitphase und Führungsphase
der Kordel beginnt nach dem Abwickeln der Kordel während der
Zugbewegung hin zur Armstreckung von der Seil-(Kordel)-trommel ab
der oder den Führungs- und/oder
Umlenkrollen. Wobei die Kordel vorzugsweise durch mindestens zwei
Führungs-
und/oder Umlenkrollen läuft.
Das Gleiche gilt selbstverständlich
auch für
den Aufwickelvorgang der Zurücknahmebewegung.
Somit lässt
sich der neue, erfindungsgemäße Armzug-Gürtel entsprechend
seiner Zielsetzung beim Walkingeinsatz in präziser Anpassung an die Bewegungsabläufe des
allgemeiner Walkens ohne Einsatz eines Geräts die Formel finden:
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Gleitend auf den Punkt gezogen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Armzug-Gürtels ist
dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Kordel, die an der Seil-(Kordel-)Trommel
und am Hand-Griff befestigt ist, beim wechselnden Armzug von der
Seil-(Kordel-)Trommel übereinander
ab- und wieder aufgewickelt wird, aus dem im Hüftbereich/seitlich vorne angebrachten
Spann-System-Gehäuse
hinaus- und wieder hineinführt,
dabei über
Führungs-/Umlenkrollen
als optimalen Zugweg zunächst
stückweit
Richtung Bauchmitte, sodann umgelenkt nach vorne bis zur Armstreckung
gezogen wird und durch die übertragende
Funktion der mit der Spiralflachfeder verbundenen Seil-(Kordel)-Trommel
stets unter der gleichen Spannkraft steht wie die Vorspannung der
Spiralflachfeder im Spann-System-Gehäuse.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Hand-Griff mit dem letztlich die wechselnden
Armzüge
in natürlicher
90° Armbeugehaltung
bis zur Armstreckung erfolgen, so beschaffen, dass die erst in ihrem
Zusammenwirken dauer-sport-rhythmische natürliche Geh-Bewegungsabläufe mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
des Armzug-Gürtels
leicht und sicher ermöglicht
werden, womit der Kreis der technischen Vorgaben geschlossen ist.
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Bei
einer ganz besonderen Ausführungsform des
Armzug-Gürtels
weist dieser eine Mechanische, leicht zu bedienende Vorrichtung
am Außengehäuse auf
für eine
variable Einstellung der Vorspannung der Spiralflachfeder, um zu
erreichen, dass die Vorspannung weitest möglich den individuellen Zug-Widerstands-Kräften entspricht.
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Diese
technischen Vorgaben bewirken zusammen, dass in Anpassung an die
im Dauersport oft auftretende unterschiedliche Armzug-Intensität – bei weitestgehend
gleichbleibenden Zugkräften
für den Zug-Vorlauf
und den Zug-Rücklauf
der geführten
und gelenkten Kordel – gleitend
kontrollierte, gleichbleibend dauer-sport-rhythmisch wechselnde
Armzüge und
koordinierbare natürliche
Geh-Bewegungsabläufe leicht
und sicher möglich
sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Armzug-Gürtel
mit einer UV-geschützten
Kordel ausgestattet. So ist sichergestellt, dass die Kordel trotz einer
UV-Belastung, welcher sie durch ihre Anwen dung in der freien Natur
ausgesetzt ist, nicht zu schnell abgenutzt ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Armzug-Gürtel
dadurch gekennzeichnet, dass die Kordel so ausgelegt ist, dass sie
eine hohe Bruchlast aushalten kann. So ist die Kordel auch den mechanische
Belastungen durch häufiges
Ziehen und der allgemeinen Anwendung gewachsen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Armzug-Gürtel
dadurch gekennzeichnet, dass die Kordel wasserabweisend ist. Diese
Ausführungsform trägt einer
Benutzung des Armzug-Gürtels
im Regen, Nebel oder unter allgemeinen feuchten Bedingungen Rechnung.
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Im
folgenden wird ein nicht einschränkend
zu verstehendes Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand
von Text besprochen.
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Beispiel
für den
Einsatz des Armzug-Gürtels.
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Anlegen
des Armzug-Gürtels:
Der Armzug-Gürtel
wird wie ein Gürtel
um die Hüte
gelegt und vorne verschlossen. Der Armzug-Gürtel kann dem Hüftumfang
des Trägers
angepasst werden und liegt nun so am Körper an, dass die Hände in natürlicher 90° Armbeugehaltung – leicht
nach innen – an
die Hand-Griffe gebracht werden können. Die Hand-Griffe sind
vorzugsweise oval mit einer geraden Vorderseite, auf welcher sich
allerdings Griffrillen befinden. Sie bestehen aus widerstandsfähigem aber
dennoch geschmeidigem Material.
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Der
Bewegungsablauf kann wie folgt aussehen: mit dem Handgriff der linken
Hand die an der Seil-(Kordel-)Trommel
im Spann-System-Gehäuse und
am Hand-Griff befestigte, sich über
die Seil-(Kordel-)Trommel
ab- und wieder aufwickelnde Kordel über die Führungs-/Umlenkrollen bis zur
Armstreckung geradeaus ziehen und gleichzeitig diagonal das rechte
Bein im Vorwärtsschritt
einsetzen, sodann – im
sofortigen sport-rhythmischen Wechsel mit dem Hand-Griff der rechten
Hand die Kordel über
die Führungs-/Umlenkrollen
bis zur Armstreckung geradeaus ziehen und gleichzeitig diagonal
das linke Bein im Vorwärtsschritt
einsetzen. Danach wird diese Bewegung des wechselnden sport-rhythmischen
natürlichen
Geh-Bewegungsablaufes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ständig wiederholt.
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Vor
dem Start der Ausübung
von Armzug-Walking oder bei Unterbrechung oder Beendigung von Armzug-Walking
können
die Hand-Griffe am Gürtel
mit Klettverschluss befestigt werden. Dieser Vorteil kommt auch
den Sportlern zugute, die Walking zeitweise im Wechsel mit und ohne
Einsatz des Armzug-Gürtels
oder im Wechsel mit Jogging betreiben möchten.
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Mit
dem Armzug-Element des Armzug-Gürtels
lassen sich auch verschiedene Streck- und Dehnübungen, zum Beispiel vor dem
Start, bei Trainingspausen oder bei Beendigung der Ausübung von Armzug-Walking,
durchführen.
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Darüber hinaus
ist der Armzug-Gürtels
auch für
einen Einsatz im REHA-Bereich sehr geeignet.