DE102006040679A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Bogen auf einen Stapel - Google Patents
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Abstract
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von
Bogen auf einen Stapel. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Gefahr einer Beschädigung eines
Bogens bzw. der Förderelemente
verringern. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Verfahren
und einer Vorrichtung zum Fördern
von Bogen auf einen Stapel, bei denen die Bogen nacheinander über den Stapel
gefördert
und durch Bewegen einer Anschlagfläche mindestens eines Anschlages
an der Seitenkante ausgerichtet werden, die Lage der Seitenkante
(27.1, 27.2) des jeweiligen Bogens (3) in Bezug auf die Anschlagfläche (28.1,
28.2) überwacht
wird, und ein Signal ausgegeben wird, wenn die Seitenkante (27.1,
27.2) hinter der Anschlagfläche
(28.1, 28.2) liegt. Die Vorrichtung enthält einen Detektor (31.1, 31.2)
für die
Lage der Seitenkante (27.1, 27.2) in Bezug auf die Anschlagfläche (28.1,
28.2).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Bogen auf einen Stapel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11.
- Aus der
DE 43 28 445 A1 ist eine Vorrichtung zum Fördern von Bogen auf einen Stapel bekannt, bei der im Bereich des Auslegers einer Bogendruckmaschine verschiedene eine Flatterbewegung eines Bogens erfassende Sensoren vorhanden sind. Die Sensorsignale werden in einem Fuzzy-Regler ausgewertet. Bei unerwünschtem Flattern werden Blas- oder Saugluftstellglieder betätigt, die den Bogen in seinem Lauf beruhigen. Die Bogen werden durch Herabfallenlassen auf einen Stapel abgelegt. - Bei manueller Einstellung von Blas- oder Saugluftstellgliedern kann es es vorkommen, dass Bogen vom vorgesehenen Förderpfad abkommen und sich auf Geradstoßern ablegen, die für eine korrekte Stapelbildung seitlich am Stapel hin und her beweglich sind. Das Ablegen auf den Geradstoßern kann zu einer Anhäufung von mehreren Bogen führen, so dass die Gefahr einer Kollision mit vorbeilaufenden Greiferbrücken besteht, die den Bogen während des Förderns halten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Bogen auf einen Stapel zu entwickeln, die die Gefahr einer Beschädigung eines Bogens bzw. der Förderelemente verringern.
- Die Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Das Verfahren kann mit einer Vorrichtung durchgeführt werden, welche mit den Merkmalen nach Anspruch 11 aufgebaut ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den Unteransprüchen.
- Gemäß der Erfindung wird mit mindestens einem Detektor, insbesondere einem Ultraschallabstandssensor, überwacht, ob ein Bogen auf seitlichen Bogenanschlägen abgelegt wird. Wenn ein Bogen in horizontaler Richtung über eine vertikale Anschlagfläche eines Anschlages übersteht, dann wird in einer Steuereinrichtung ein Signal generiert, anhand dessen das Fördern von Bogen eingestellt wird oder Stellelemente für die Lage oder Ausrichtung des Bogens so gesteuert werden, dass der überstehende Bogen auf den Stapel fällt und nachkommende Bogen nicht mehr auf dem Anschlag abgelegt werden.
- Für die Bogen kann ein zulässiger Bahnbereich festgelegt werden, in dem sich jeder Bogen bei ordnungsgemäßem Fördern befinden sollte. Das Verlassen des Bahnbereiches wird mittels des Detektors erkannt. Wenn Bogen nacheinander mittels Greifern an Greiferbrücken gefördert werden, dann kann gemäß einer ersten Variante das Verlassen des Bahnbereiches erkannt werden, indem geprüft wird, ob während eines Förderzyklus keine Greiferbrücke erkannt wird, weil die Greiferbrücke durch einen falsch liegenden Bogen in Erfassungsrichtung des Detektors verdeckt liegt. In einer zweiten Variante wird der Detektor direkt auf den falsch liegenden Bogen gerichtet.
- Wenn seitlich des Stapels hin- und hergehende Geradstoßer als Bogenanschlag vorgesehen sind, dann kann beim Abliegen eines Bogens auf den Geradstoßern der Geradstoßer abweichend von seinem periodischen Bewegungsablauf in seitliche Richtung beschleunigt werden, so dass in Folge der Trägheit der Bogen vom Geradstoßer gleitet und auf den Stapel fällt. Die außergewöhnliche seitliche Bewegung des Geradstoßers bietet dem Bogen ausreichend Freiraum für ein freies Herabfallen des Bogens.
- Bei einem Abliegen eines Bogens auf einem Geradstoßer kann weiterhin ein Schieber, eine Blas- oder Saugluftvorrichtung oder eine andere Fördereinrichtung betätigt werden, so dass der Bogen in den zulässigen Bahnbereich zurückgeführt wird.
- Bei Druckmaschinen werden im Auslegerbereich Bogenbremsen verwendet, um die Geschwindigkeit der Bogen zu verringern. Wenn der Detektor einen Bogen über einem Geradstoßer erkannt hat, dann kann die Bogenbremse so gesteuert werden, dass die Bremswirkung bezüglich der Bogensymmetrieachse quer zur Bogenlaufrichtung unterschiedlich ist. Dadurch kommt es zu einer Lageveränderung der nachfolgenden Bogen, insbesondere zu einer geringfügigen Verdrehung der Bogen in den zulässigen Bahnbereich.
- Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, es zeigen:
-
1 : ein Schema einer Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Fördern von Bogen auf einen Stapel, -
2 : eine Draufsicht auf den Stapel, -
3 : eine Draufsicht auf den Stapel mit einem auf einer Geradstoßerplatte liegenden Bogen, -
4 : eine Vorderansicht auf den Stapel mit dem Bogen nach3 , und -
5 : ein Schema zu einem außergewöhnlichen Verfahren eines Geradstoßers. -
1 zeigt ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk2 mit einem Druckzylinder2.1 . Dieser führt einen jeweiligen Bogen in einer mittels des Drehrichtungspfeiles5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder2.1 und einem damit zusammenarbeitenden Gummituchzylinder2.2 und übergibt ihn im vorliegenden Beispiel anschließend an eine Greiferreihe einer eintourigen Umführtrommel2.3 unter Öffnen einer am Druckzylinder2.1 angeordneten, zum Erfassen des Bogens3 an einem Greiferrand am vorauseilenden Ende des Bogens3 vorgesehenen Greiferreihe. Eine entsprechende Übergabe des Bogens3 erfolgt daraufhin von der eintourigen Umführtrommel2.3 an eine weitere im vorliegenden Beispiel halbtourige Umführtrommel2.4 , welche den Bogen3 an einen Kettenförderer4 des Auslegers1 übergibt. Der Kettenförderer4 umfasst zwei endlose Förderketten6 , von welchen eine jeweilige in der Nachbarschaft einer jeweiligen Seitenwand des Kettenauslegers1 betriebsmäßig entlang einer geschlossenen Kettenbahn umläuft. Eine jeweilige Förderkette6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen Antriebskettenrädern7 , deren Achsen miteinander fluchten, und ist vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern7 stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches Umlenkettenrad8 geführt, so dass eine jeweilige der Förderketten6 eine geschlossene Kettenbahn durchläuft. - Zwischen den beiden Förderketten
6 erstrecken sich von diesen getragene Greifersysteme9 mit Greifern, welche Lücken zwischen den an der Umführtrommel2.4 angeordneten Greifern durchfahren und dabei einen jeweiligen Bogen3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes am vorauseilenden Ende des Bogens3 unmittelbar vor dem Öffnen der an der Umführtrommel2.4 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine Bogenleitvorrichtung10 hinweg zu einer Bremsstation11 transportieren und sich nach erfolgter Übergabe des Bogens3 an die Bremsstation11 öffnen. In der Bremsstation11 werden die Bogen auf eine gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit abgebremst und nach Erreichen derselben schließlich freigegeben, so dass ein jeweiliger nunmehr verlangsamter Bogen3 schließlich auf Vorderkantenanschläge12 auftrifft und unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden Hinterkantenanschlägen13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder nachfolgenden Bogen3 einen Stapel14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel14 anwächst. Von dem Hubwerk sind in1 lediglich eine den Stapel14 tragende Plattform15 und diese tragende, strichpunktiert angedeutete Hubketten16 wiedergegeben. Die Förderketten6 sind entlang ihrer Wege zwischen den Antriebskettenrädern7 einerseits und den Umlenkkettenrädern8 andererseits mittels Kettenführungsschienen geführt, welche die Kettenbahnen der Kettentrume betimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen3 von dem in1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der Bogenleitvorrichtung10 ausgebildete Bogenleitfläche17 . Zwischen dieser und dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung10 mit in die Bogenleitfläche17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer Darstellung in Form des Stutzens18 wiedergegeben ist. Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen im Stapel14 zu verhindern, sind auf dem Weg der Bogen3 von den Antriebskettenrädern7 zur Bremsstation11 ein Trockner19 und eine Bestäubungsvorrichtung20 vorgesehen. Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche17 durch den Trockner ist in die Bogenleitvorrichtung10 ein Kühlmittelkreislauf integriert, der in1 symbolisch durch eine Einlassstutzen21 und einen Auslassstutzen22 an einer der Bogenleitfläche17 zugeordneten Kühlmittelwanne23 angedeutet ist. Auf eine Darstellung der genannten Kettenführungsschienen ist in1 verzichtet. Der Verlauf derselben im vorliegenden Beispiel ist jedoch aus jenem der Kettentrume erkennbar. - Zum Ausrichten der Bogen
3 auf dem Stapel14 sind seitlich Geradstoßer24 vorgesehen. -
2 zeigt eine Draufsicht auf den Stapel14 bei ordnungsgemäßer Stapelbildung. Die Bremsstation11 enthält quer zur Bogenlaufrichtung25 fünf Saugbandmodule26.1 -26.5 . Jedes Saugbandmodul26.1 -26.5 beaufschlagt den Bogen3 mit einer Bremskraft F1. Die Saugbandmodule26.1 -26.5 liegen symmetrisch zur Bogensymmetrieachse in Bogenlaufrichtung25 . Die Seitenkanten27.1 ,27.2 des Bogens3 liegen parallel zur Bogenlaufrichtung25 . Die Geradstoßer24 bestehen jeweils aus einer Anschlagplatte28.1 ,28.2 , einer Längsführung29.1 ,29.2 und einem Linearantrieb30.1 ,30.2 . Bei ordnungsgemäßer Bogenförderung liegt der Bogen3 mittig zu den Anschlagplatten28.1 ,28.2 . Seitlich der Anschlagplatten28.1 ,28.2 sind Ultraschallabstandssensoren31.1 ,31.2 vorgesehen, die jeweils in vertikaler Richtung Bogenunterseite einen Messstrahl32.1 ,32.2 aussenden. Die Ultraschallabstandssensoren31.1 ,31.2 und die Linearantriebe30.1 ,30.2 stehen mit einer Steuereinrichtung39 in Verbindung. - Die
3 und4 zeigen eine Situation, bei der ein Bogen3 auf der Anschlagplatte28.2 abgelegt wurde. Wie näher in4 ersichtlich, trifft der Messstrahl32.2 auf die Unterseite des über der Anschlagplatte28.2 liegenden Bogens3 . Nach dem Laufzeitprinzip gibt der Ultraschallsensor31.2 ein Signal aus, dass der Bogen3 schräg über der Anschlagplatte3 liegt. Die Erfassungstiefe34 des Ultraschallabstandssensors31.2 ist so bemessen, dass beim Durchgang einer Greiferbrücke des Greifersystems9 kein Signal erzeugt wird. Dass Signal wird zusammen mit Signalen eines Drehgebers35 in der Steuereinrichtung33 ausgewertet. Um die Schräglage des Bogens3 über dem Stapel14 zu korrigieren, werden in der Steuereinrichtung33 Stellsignale generiert, die die Bremskräfte der Saugbandmodule26.1 und26.2 verändern. Wie in3 dargestellt, sind die Bremskräfte F3, F2 der Saugbandmodule26.1 ,26.2 gegenüber den Bremskräften F1 an den Saugbandmodulen26.3 bis26.5 leicht erhöht, bis der Bogen3 wieder gerade und mittig über den Stapel14 geführt wird. Beim Einstellen der Bremskräfte F1, F2, F3 kann die druckbildspezifische Gewichtsverteilung des Bogens3 berücksichtigt werden. - Zusätzlich oder alternativ kann, wie näher in
5 gezeigt, der Geradstoßer24.2 angesteuert werden, um den Bogen3 von der Anschlagplatte28.2 herunter auf den Stapel14 zu bringen. Wenn der Ultraschallabstandssensor31.2 das Signal liefert, dass ein Bogen3 auf der Anschlagplatte28.2 liegt, dann wird mittels der Steuereinrichtung33 der Linearantrieb30.2 so angesteuert, dass die Anschlagplatte28.2 zum Einfangen des Bogens3 von der Stapelseitenfläche weggefahren wird. Durch die Beschleunigung der Anschlagplatte28.2 und die Trägheit des Bogens3 fällt der Bogen3 von der Anschlagplatte28.2 herunter auf die Oberfläche des Stapels14 . Die Anschlagplatten28.1 ,28.2 sind, wie in4 dargestellt, mit Schrägen26.1 ,36.2 versehen, so dass der fallende Bogen3 in etwa mittig auf den Stapel14 fällt. Nachdem der Bogen3 von der Anschlagplatte28.2 heruntergefallen ist, wird die Anschlagplatte28.2 wieder in Richtung der Stapelseitenfläche verschoben. Der Hub der seitlichen Einfangbewegung der Anschlagplatte28.2 kann abhängig vom Maß des Überstandes des Bogens3 über der Anschlagplatte28.2 eingestellt werden. Hierzu kann ein Detektor vorgesehen werden, der neben dem Vorhandensein eines Bogens3 auch den Überstand liefert. Im störungsfreien Betrieb der Bogenförderung vollführen die Anschlagplatten28.1 ,28.2 eine periodische Hubbewegung zum Geradstoßen der auf dem Stapel14 abgelegten Bogen3 . Diese Hubbewegung besitzt eine wesentlich geringere Amplitude als der Hub der Einfangbewegung der Anschlagplatte28.2 . -
- 1
- Ausleger
- 2
- Druckwerk
- 2.1
- Druckzylinder
- 2.2
- Gummituchzylinder
- 2.3
- Eintourige Umführtrommel
- 2.4
- Halbtourige Umführtrommel
- 3
- Bogen
- 4
- Kettenförderer
- 5
- Drehrichtungspfeil
- 6
- Förderkette
- 7
- Antriebskettenrad
- 8
- Umlenkkettenrad
- 9
- Greifersystem
- 10
- Bogenleitvorrichtung
- 11
- Bremsstation
- 12
- Vorderkantenanschlag
- 13
- Hinterkantenanschlag
- 14
- Stapel
- 15
- Plattform
- 16
- Hubkette
- 17
- Bogenleitfläche
- 18
- Stutzen
- 19
- Trockner
- 20
- Bestäubungsvorrichtung
- 21
- Einlassstutzen
- 22
- Auslassstutzen
- 23
- Kühlmittelwanne
- 24
- Geradstoßer
- 25
- Bogenlaufrichtung
- 26.1-26.5
- Saugbandmodul
- 27.1, 27.2
- Seitenkante
- 28.1, 28.2
- Anschlagplatte
- 29.1, 29.2
- Längsführung
- 30.1, 30.2
- Linearantrieb
- 31.1, 31.2
- Ultraschallabstandssensor
- 32.1, 32.2
- Messstrahl
- 33
- Steuereinrichtung
- 34
- Erfassungstiefe
- 35
- Drehgeber
Claims (15)
- Verfahren zum Fördern von Bogen auf einen Stapel, bei dem die Bogen nacheinander über den Stapel gefördert und durch Bewegen einer Anschlagfläche mindestens eines Anschlages an der Seitenkante ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Seitenkante (
27.1 ,27.2 ) des jeweiligen Bogens (3 ) in Bezug auf die Anschlagfläche (28.1 ,28.2 ) überwacht wird, und dass ein Signal ausgegeben wird, wenn die Seitenkante (27.1 ,27.2 ) hinter der Anschlagfläche (28.1 ,28.2 ) liegt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausgabe des Signals das Fördern abgestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn mindestens ein Bogen (
3 ) über einem Anschlag (28.1 ,28.2 ) liegt, die Bewegung des Anschlages (28.1 ,28.2 ) so gesteuert wird, dass der Bogen (3 ) frei auf den Stapel (14 ) herabfällt. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
28.1 ,28.2 ) mit einer die Trägheit des Bogens (3 ) überwindenden Beschleunigung vom Stapel (14 ) weg bewegt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn mindestens ein Bogen (
3 ) über einen Anschlag (28.1 ,28.2 ) liegt, ein Bogenschieber so betätigt wird, dass der Bogen (3 ) frei auf den Stapel (14 ) herab fällt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausgabe des Signals nachkommende Bogen (
3 ) ausgerichtet werden, indem beim Fördern die Geschwindigkeit eines Bogens (3 ) in Bereichen quer zur Förderrichtung (25 ) unterschiedlich verändert wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Bogen Bremskräfte (F1-F5) zur Wirkung gebracht werden, wobei eine pneumatische Bremse (
26.1 -26.5 ) beidseitig in einem Abstand zur in Förderrichtung (25 ) liegenden Bogensymmetrieachse mit unterschiedlicher Bremswirkung eingestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 6 oder den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremswirkung abhängig vom Druckbild eingestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Detektor (
31.1 ,31.2 ) Messsignale in einem Bereich des Anschlages (28.1 ,28.2 ) angrenzend an die Anschlagfläche ausgesendet werden, und dass die Lage der Seitenkante (27.1 ,27.2 ) mittels einer Messung einer Signallaufzeit zwischen dem Detektor (31.1 ,31.2 ) und dem jeweiligen Bogen (3 ) überwacht wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsignale gegen die Bogenunterseite eines hinter der Anschlagfläche (
28.1 ,28.2 ) liegenden Bogens (3 ) ausgesendet werden. - Vorrichtung zum Fördern von Bogen auf einen Stapel, mit einer Einrichtung zum Vorwärtsbewegen der Bogen nacheinander über den Stapel, mit mindestens einem Anschlag mit einer Anschlagfläche für eine Seitenkante des Bogens, der zum Ausrichten der Bogen hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Detektor (
31.1 ,31.2 ) für die Lage der Seitenkante (27.1 ,27.2 ) in Bezug auf die Anschlagfläche (28.1 ,28.2 ) vorgesehen ist, und dass der Detektor (31.1 ,31.2 ) mit einer Steuereinrichtung (33 ) für die Lage und/oder Ausrichtung des Bogens (3 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
28.1 ,28.2 ) eine oben liegende Kante aufweist, und dass der Detektor (31.1 ,31.2 ) auf einen Bereich in der Umgebung neben der Kante gerichtet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fördern eines Bogens (
3 ) mit an einer Greiferbrücke (9 ) angeordneten Greifern als Detektor ein Ultraschallabstandssensor (31.1 ,31.2 ) vorgesehen ist, dessen Erfassungsbereich (34 ) außerhalb der Bahn der Greiferbrücke (9 ) liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
28.1 ,28.2 ) der Bogenlänge entsprechend zusammen mit dem Detektor (31.1 ,31.2 ) in Förderrichtung (25 ) des Bogens (3 ) stellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (
33 ) mit einem pneumatischen Stellglied (30.1 ,30.2 ) für eine Beschleunigung des Anschlages (28.1 ,28.2 ) quer zur Förderrichtung (25 ) verbunden ist.
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