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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kochmodul zum Zubereiten von Speisen
an einem Kochherd, wobei zum Auffangen und Absaugen von Gerüchen, Fetten
oder ähnlichem
eine Dunstabzugshaube vorgesehen ist. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf ein Kochmodul, das einen Kochherd zur Zubereitung von Speisen
durch Erzeugung von Wärme
umfasst. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Kochmodul, das
aus einer Kombination von Kochherd und Dunstabzugshaube besteht.
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Stand der Technik
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Kochmodule
sind in vielfältigen
Ausführungen
bekannt. Sie dienen dazu, Speisen vorzubereiten und die dabei entstehenden
Rückstände, wie Dampf,
Fette, Gerüche
oder ähnliches
zu beseitigen.
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Ein
Beispiel eines Kochmoduls in der Ausführung einer Dunstabzugshaube
ist derart ausgestaltet, dass eine Esse, die über einem Kochherd angeordnet
ist, den während
des Kochvorgangs entstehenden Dampf, die dabei entstehenden Fette
und Gerüche
abzusaugt. Eine trichterförmige
Ausbildung sorgt dafür,
dass die entstehenden Rückstände abgesaugt
werden. Saugvorrichtungen sind innerhalb der Esse oder außerhalb
des Gebäudes,
beispielsweise an einer Hauswand oder aber in den Ableitungsrohren
zwischen der Esse und dem Austritt aus einer Hauswand angeordnet.
Die Esse wird in einer definierten Höhe angebracht, derart dass
auch im Randbereich entstehende Rückstände innerhalb der Esse verbleiben
und von dieser trichterförmig
abgesaugt werden.
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Insbesondere
bei großen
Menschen ist vorgesehen, die Esse glasförmig zu gestalten, so dass diese über die
Esse hinweg auf das Kochfeld schauen können.
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Die
Kochfelder bestehen heutzutage aus einer Glasoberfläche, innerhalb
derer die einzelnen Wärmeplatten
angeordnet sind. Die Ausbildung ist als ein Modul vorgesehen und
innerhalb einer Arbeitsplatte fest eingelassen. Für den Einbau
ist es notwendig, eine entsprechende Aussparung innerhalb der Arbeitsplatte
vorzusehen, damit das Kochfeld selbst zumindest teilweise bündig mit
der Oberfläche
der Arbeitsplatte ausgestaltet ist.
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Es
sind auch aus dem Stand der Technik Kochmodule bekannt, die sowohl
einen Kochherd als auch eine Dunstabzugshaube in einer Kombination umfassen.
Dabei handelt es sich in der Regel um Standherde bzw. Standkochfelder
mit einem vorgesehenen Backofen und die Verbindung von Herd und Dunstabzugshaube
wird über
eine an der Wand angeordnete Platte hergestellt. Der Abstand zwischen Kochfeld
und Dunstabzugshaube ist statisch und in der Regel auch aufgrund
der strömungsdynamischen Verhältnisse
fest vorgegeben.
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Nachteile des Standes der Technik
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Wie
bereits im Stand der Technik ausgeführt, besteht insbesondere ein
Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Kochmodule darin, dass
Dunstabzugshauben in der Regel in definierten Höhen angebracht sind. Insbesondere
größere Menschen
haben hier Schwierigkeiten, bequem und einfach an einem Kochfeld
zu stehen, um Speisen vorzubereiten, da der Kopfbereich von der
Dunstabzugshaube eingenommen wird. Hilfslösungen, wie beispielsweise
Glasplatten, um durch die Dunstabzugshaube durchzusehen, sind zwar ästhetisch
jedoch nicht praktisch, da sich beim Zubereiten von Speisen eine
große
Menge von Fett auch innerhalb der Esse anlegt, so dass die Glasplatten
ständig
zu reinigen sind, damit der ästhetische
Wert auch erhalten bleibt.
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Ein
weiterer großer
Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Kochmodule besteht darin,
dass es sich um feste Installationen handelt. Diese Installationen
sind Einbaumaßnahmen,
die nur mit erheblichem Aufwand wieder entfernt werden können. Die
Dunstabzugshaube eines Kochmoduls kann in der Regel nicht entfernt
werden, da diese fest an der Wand einer Küche angeordnet ist. Dadurch entsteht
ein nur geringer Flexibilitätsgrad
in der Küche,
die Arbeitsoberfläche
auch anderweitig zu nutzen.
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Zudem
weisen die Dunstabzugshauben schlechte Strömungsdynamiken auf. Sehr viel
Essensrückstände gehen
an der Esse vorbei, so dass der eigentliche Nutzen einer Dunstabzugshaube, nämlich die
Essensrückstände vollständig aufzunehmen
und zu entfernen, in der Regel nie erfüllt ist. Dies liegt zum einen
daran, dass die Essen nur die Abmaße einnehmen, die auch das
Kochfeld einnimmt. Insbesondere die am Rand stehenden Kochtöpfe bzw. die
von ihnen erzeugten Rückstände können dadurch
nicht mehr aufgefangen werden. Es ist zwar möglich, die Essen entsprechend
größer zu gestalten,
dadurch wirken sie jedoch sehr wuchtig und verlieren an ästhetischem
Wert. Sie bilden dadurch einen sehr markanten Punkt in einer Küche, der
an sich nicht gewollt ist.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Kochmodule, die aus einer Kombination
von Kochfeld und Dunstabzugshaube bestehen, sind nicht flexibel
handhabbar. Sie sind in der Regel in einem Maß erhältlich, so dass ein Anpassen
an bauliche Gegebenheiten in der Regel nur sehr schwer möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Daher
ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kochmodul auszubilden, das zumindest
einen Nachteil des Standes der Technik vermeidet.
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Lösung
der Aufgabe
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Der
Kerngedanke der Lösung
ist es, ein Kochmodul vorzuschlagen, das entweder aus einer Dunstabzugshaube
oder aus einem Kochfeld oder aus einer Kombination von Dunstabzugshaube
und Kochfeld besteht, das variabel einsetzbar ist. Die Variabilität wird dadurch
gewährleistet,
dass entweder das Kochfeld oder die Dunstabzugshaube oder beides über entsprechende
Schwenk-, Kipp- oder Verschiebemechanismen von ihrer eigentlichen
vorgesehenen Position in eine Position gebracht werden können, in
der sie nicht mehr ihre eigentliche Funktion ausüben.
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Vorteile der Erfindung
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Einer
der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass Kochfeld
und/oder Dunstabzugshaube derart in einer Küche angeordnet ist, dass diese
bei Nichtgebrauch versorgt werden können.
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Hierzu
wird vorteilhafterweise vorgeschlagen, dass die Dunstabzugshaube
an einer Lifteinrichtung angeordnet ist, mit der die Dunstabzugshaube
in der Höhe
verstellbar ist. Insbesondere bei flach ausgebildeten Dunstabzugshauben
ist es möglich,
die liftartige Konstruktion derart weiterzubilden, dass die flach
ausgebildete Esse so weit verschiebbar ist, dass sie unter der Wohnungsdecke
Platz findet.
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Eine
andere alternative Ausführung
sieht vor, dass insbesondere flach ausgebildete Essen an einem Gelenk
an der Wand angeordnet sind und insbesondere in eine vorgesehene
Nische einklappbar sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass bei Nichtgebrauch
die Esse derart in die Wand eingeklappt werden kann, dass sie im
eingeklappten Zustand mit der Wandoberfläche bündig ist. Dadurch bietet sich
der Vorteil, dass der Bereich der Arbeitsfläche auch anderweitig genutzt
werden kann.
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Dasselbe
kann auch mit dem Kochfeld geschehen. Das Kochfeld selbst wird nicht
in eine Arbeitsplatte eingelassen und es wird nicht eine entsprechende
Aussparung in der Arbeitsplatte vorgesehen. Die Kochplatte selbst,
da sie in ihrer Höhe
gering ausgebildet ist, kann unmittelbar auf der Arbeitsoberfläche aufgesetzt
werden, zumal beim Kochen ausschließlich die Wärme in Richtung der Kochtöpfe strahlt
und der Bereich, auf dem das Kochfeld aufsitzt, nicht mit Hitze
belastet wird. Eine entsprechende Lifteinrichtung sieht vor, dass
das Kochfeld unterhalb der Dunstabzugshaube angeordnet werden kann,
so dass die Arbeitsfläche
frei von jeglichem Kochfeld ist. Bei dieser Ausführung kann vorgesehen sein,
dass die Esse derart ausgebildet ist, dass das Kochfeld innerhalb
der Esse Platz findet. Dabei ist vorgesehen, dass die Esse bzw.
die Dunstabzugshaube stationär,
d. h. unverschiebbar angeordnet ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
sieht vor, dass sowohl Kochfeld als auch Dunstabzugshaube in die
Wand einklappbar sind, so dass sie vorzugsweise einen bündigen Abschluss
mit der Wandoberfläche finden.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform sieht
vor, dass das Kochfeld schubladenartig ausgestaltet ist. Dies bedeutet,
dass das Kochfeld ausziehbar aus einem Küchenmodul herausfahrbar ist
und vergleichbar mit einer Schublade bedienbar ist. Bei Nichtgebrauch
kann dieses wieder entsprechend eingeschoben werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorgenannten schubladenartigen Ausbildung ist, dass das Kochfeld über Mechanismen
aus der Schublade herausgeführt
wird und auf die Arbeitsoberfläche
setzbar ist. Bei Nichtgebrauch wird dieser Vorgang entsprechend
zurückgeführt, so
dass das Kochfeld wiederum in einer Schublade Platz findet, so dass
die Arbeitsoberfläche
anderweitig nutzbar ist.
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Die
versenkbaren Lösungen
bieten sich insbesondere bei solchen Einrichtungen an, bei denen die
Küchen
entweder noch anderweitig nutzbar sein sollen oder aber, insbesondere
bei kleinen Küchen, bei
denen auch Arbeitsflächen
benötigt
werden.
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Eine
besondere Ausführungsform
von Dunstabzugshauben sieht vor, dass eine statische oder in der
Höhe verstellbare
oder aber auch eine in der Wand verklappbare Dunstabzugshaube derart ausgestaltet
ist, dass diese nicht nur die beim Zubereiten von Speisen entstehenden
Rückstände entfernt,
was beispielsweise durch Ansaugen geschieht, sondern auch aus der
Esse bzw. aus der Umgebung Luft ansaugt, diese vorhangartig in Richtung
Kochfeld strömen
lässt und
dann aufgrund von Strömungsweisern
die Strömungsrichtung
wieder in Richtung Esse bzw. Mitte des Kochfeldes und dann in Richtung
Esse erfolgt. Dies bringt einen wesentlichen Vorteil mit sich, dass
aufgrund des aerodynamischen Vorhanges, den die Dunstabzugshaube
zwischen sich und dem Kochfeld erzeugt, Essensrückstände nicht mehr außerhalb
der Esse der Dunstabzugshaube gelangen können.
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Eine
Alternative des aerodynamischen Vorhangs ist derart ausgebildet,
dass aus den Seitenbereichen des Kochfelds Luft in Richtung Dunstabzugshaube
strömt
und so bereits ein entsprechender aerodynamischer Vorhang ausgebildet
wird. Die Dunstabzugshaube selbst zieht die Rückstände, die bei dem Zubereiten
der Speisen entstehen, weiterhin an. Dies bringt den Vorteil mit
sich, dass Strömungsweiser
im Bereich des Kochfeldes nicht notwendig sind. Die Ausströmungen können schlitzartig
ausgebildet sein und um das Kochfeld herum oder aber auch im Kochfeld
selbst integriert sein.
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Bei
herkömmlichen
aus dem Stand der Technik bekannten Dunstabzugshauben besteht immer wieder
das Problem, dass diese derart viel Luft absaugen, dass Vorschriften
bestehen, dass Dunstabzugshauben nur dann eingeschaltet werden können, wenn
eine entsprechende Luftzufuhr in den Raum gewährleistet ist. Hierzu wird
in der Regel vorgeschlagen, einen elektronischen Schließ- bzw.
Kontrollmechanismus einzubauen, der nur dann die Dunstabzugshaube
arbeiten lässt,
wenn beispielsweise ein Fenster geöffnet ist.
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Die
Problematik ergibt sich insbesondere dann, wenn in den vorhandenen
Wohnräumen
auch ein Kachelofen oder ein sonstiger Ofen mit offenem Feuer steht.
Hierfür
schreibt insbesondere die Schornsteinfegerinnung vor, dass für ausreichend Luftzufuhr
gesorgt werden muss.
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Dann
wird erfindungsgemäß und vorteilhafterweise
vorgeschlagen, dass die Dunstabzugshaube nicht nur Luft ansaugt
und damit die bei dem Zubereiten von Speisen entstehenden Gerüche, Fette und ähnliches
entfernt, sondern auch Luft und zwar frische Luft, die sie beispielsweise
entweder über
einen in den Abluftkanal integrierten Kanal oder einen separaten
Kanal von Außen
in den Raum zuführt.
Die Zufuhr ist proportional zur Abfuhr vorteilhafterweise geregelt,
so dass die aus dem Stand der Technik bekannten Vorkehrungen hinsichtlich
Vorkehrungen für eine
mögliche
Unterversorgung von Luft in einem Raum nicht mehr benötigt wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Es ist wesentlich kostengünstiger,
innerhalb einer Dunstabzugshaube zwei Luftkanäle anzuordnen (einen für Frischluftzufuhr
und einen für Ablauft)
als durch elektronische Mechanismen Schließ- und Öffnungseinrichtungen zu betätigen. Zudem
kann vorteilhafterweise nur in einer besonderen Ausführung die
Zuluft in den Raum als aerodynamischer Vorhang, wie er weiter oben
beschrieben worden ist, verwendet werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung,
den Zeichnungen sowie den Ansprüchen
hervor.
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Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Frontansicht auf ein Kochmodul, bestehend aus einer
Dunstabzugshaube, die höhenverstellbar
ist sowie aus einem Kochfeld, das ebenfalls höhenverstellbar ist;
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2 einen
Schnitt durch die schematische Darstellung gem. 1 entlang
einer Schnittlinie II-II in einer ersten Ansicht;
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3 einen
Schnitt durch die schematische Darstellung gem. 1 entlang
einer Schnittlinie II-II in einer weiteren Ansicht;
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4 eine
schematische Ansicht auf eine weitere Ausbildung eines Kochmoduls,
bestehend aus einem Kochfeld, wobei das Kochfeld schubladenartig
ausgestaltet ist;
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5 eine
Schnittdarstellung des in 4 dargestellten
Kochmoduls entlang einer Schnittlinie V-V;
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6 eine
schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Kochmodul gem. 5;
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7 eine
schematische Frontansicht auf eine weitere dritte Ausführungsform
eines Kochmoduls, bestehend aus einem Kochfeld und einer Dunstabzugshaube;
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8 eine
Draufsicht auf das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel;
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9 eine
Schnittdarstellung entlang einer Schnittlinie IX-IX gem. 7 in
einer ersten Ausführungsform;
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10 eine
Draufsicht auf die in 9 dargestellte Ausführungsform;
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11 eine
Schnittdarstellung der in 9 dargestellten
Ausführungsform,
jedoch in einer alternativen Darstellung;
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12 eine
Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer besonders gestalteten Dunstabzugshaube;
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13 eine
weitere Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer besonderen
Dunstabzugshaube in Frontansicht.
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Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
ein Kochmodul 1 dargestellt. Dieses Kochmodul 1 umfasst
im Wesentlichen eine Kocheinheit 2 und eine Dunstabzugshaube 3.
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Die
Kocheinheit 2 ist auf einer Arbeitsplatte 4 angeordnet.
Die Arbeitsplatte 4 ist Bestandteil einer Kücheneinrichtung 5,
wobei die Kücheneinrichtung 5 aus
Schränken
und Schubladen besteht.
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Erfindungswesentlich
ist, dass die Kocheinheit 2 aus einer Platteneinheit besteht,
die vorzugsweise bereits die Bedienelemente integriert hat. Diese
Platteneinheit ist auf die Oberfläche 6 der Arbeitsplatte 4 aufsetzbar.
Vorzugsweise ist eine Lifteinrichtung 7 vorgesehen, wobei
die Lifteinrichtung 7 an der Wand oder an der Decke der
entsprechenden Küche angeordnet
ist und die Eigenschaft aufweist, dass mit der Lifteinrichtung 7 die
Kocheinheit 2 in und gegen die Pfeilrichtung 8,
so wie es in 2 und 3 dargestellt
ist, anhebbar ist. Dadurch kann die Oberfläche 6 der Arbeitsplatte 21 frei
benutzt werden, da die Kocheinheit 2 sich unmittelbar an
der Unterseite 9 der Dunstabzugshaube 3, wie in 3 dargestellt, positionieren
lässt.
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Bei
Bedarf wird die Lifteinrichtung 7 wieder aktiviert und
die Kocheinheit in Richtung der Arbeitsplatte (Pfeilrichtung 8)
bewegt.
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Vorteilhafterweise
lässt sich
zusätzlich
oder aber auch separat die Dunstabzugshaube 3 in oder gegen
die Pfeilrichtung 10 bewegen, dadurch ist es möglich, die
Dunstabzugshaube, vorzugsweise auch zusammen mit dem Kochfeld 2 in
der Höhe
zu verschieben.
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Die
Höhenverschiebung
der Dunstabzugshaube 3 dient insbesondere dazu, den Abstand 12 zwischen
dem Kochfeld 2 und der Dunstabzugshaube bzw. deren Esse 11 einzustellen,
wobei dieser Abstand zum einen davon abhängig ist, welche Personen das
entsprechende Kochfeld bedienen und zum anderen davon abhängig ist,
in wie weit die Dunstabzugshaube überhaupt für das Zubereiten von Speisen
benötigt
wird.
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Damit
ist erfindungswesentlich der Grundgedanke, die Kocheinheit 2 flexibel
einzusetzen und abhängig
davon, ob diese benutzt wird oder nicht, von der Arbeitsplatte 4 der
Kücheneinrichtung 5 zu
entfernen.
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In
den 4-6 ist eine weitere Ausführungsform
der Anordnung der Kocheinheit 2 dargestellt. Bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist
in die Kocheinheit in einer Schublade 13 angeordnet, so
dass durch Herausziehen der Schublade entgegen des Pfeils 14 gem. 5 das
Kochfeld aktivierbar ist. In der Draufsicht in 6 ist
dargestellt, dass das Kochfeld neben den eigentlichen Flächen, vorgesehen
für das
Aufstellen von Töpfen,
bereits die Bedienelemente 15 auf der Oberfläche mit
integriert hat. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Bedienelemente
auf dem vorderen Bereich der Schublade angeordnet sind.
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Bei
Nichtgebrauch wird die Schublade 13 bzw. das Gehäuse 2 in
Pfeilrichtung 14 wieder bewegt und es bildet damit in nicht
gebrauchtem Zustand eine geschlossene Einheit mit der übrigen Kücheneinrichtung 5.
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Weiterhin
bietet die Anordnung der Kocheinheit 2 den Vorteil, dass
sie unterhalb der Arbeitsplatte 4 angeordnet ist. Damit
ist sie insbesondere für
kleinere Menschen optimal erreichbar.
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In
den 7-10 ist eine weitere Ausführungsform
eines Kochmoduls 21 dargestellt. Das Kochmodul 21 umfasst
eine Kocheinheit 22 in der Ausführung eines Kochfeldes sowie
eine Dunstabzugshaube 23. Beide Elemente, d. h., die Kocheinheit 22 wie
auch die Dunstabzugshaube 23, sind flächig ausgebildet und übereinander
so wie in 9 dargestellt, angeordnet.
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Die
Kocheinheit 22 ist gelenkig mit der Wand 30 verbunden
und in und gegen Pfeilrichtung 27 verschwenkbar. Im benutzten
Zustand liegt die Kocheinheit 22 auf der Arbeitsplatte 24 bzw.
auf dessen Oberfläche 26 der
Kücheneinrichtung 25 auf.
Im nichtgebrauchten Zustand wird sie, wie in 8 und 9 dargestellt,
in Pfeilrichtung 27 verschwenkt. Dabei legt sich die flächenmäßig ausgebildete Kocheinheit 22,
wie in 8 dargestellt, unmittelbar an die Wand an. So
wie in 11 dargestellt, kann auch vorgesehen
sein, dass die Kochplatte in einer vorgesehenen Nische 28 verschwindet,
so dass sie mit der Wand 30 bzw. deren Oberfläche eine
Einheit bildet.
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Dasselbe
ist auch mit der Dunstabzugshaube 23 vorgesehen. In gebrauchtem
Zustand ist diese, wie in 9 dargestellt,
ausgeklappt und unmittelbar über
dem Kochfeld 22 angeordnet. Wird diese nicht mehr benötigt, so
kann diese in Pfeilrichtung 29 weggeklappt werden. Entweder
liegt diese dann an der Wand 30 an oder kann, so wie auch
in 11 dargestellt, in der Nische 28 der
Wand 30 verschwinden.
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Damit
ist das Kochmodul 21, gebildet aus der Kocheinheit 22 und 23,
insbesondere für
solche Einrichtungen geeignet, in denen sehr wenig Raum zur Verfügung steht.
Die Arbeitsplatte 4 kann anderweitig benutzt werden und
die vorhandenen Kochmodule 21, gebildet durch die Kocheinheit 22 und
die Dunstabzugshaube 23, werden nur bei Bedarf in die entsprechenden
Positionen überführt.
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Eine
besondere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kochmoduls 1 bzw. 21 ist
in 11 dargestellt. Das vorgeschlagene Kochfeld 2; 22 ist auf
der Arbeitsplatte 4, 24 bzw. auf dessen Oberfläche 6, 26 angeordnet.
Die in den Zeichnungen nicht näher
dargestellten Austrittsöffnungen
blasen die Luft in Pfeilrichtung 16 und werden im Bereich
der Dunstabzugshaube 3; 23 durch Öffnungen 17 wieder aufgenommen.
Die dabei von der Dunstabzugshaube 3; 23 angesaugte
Luft bzw. Partikel, die durch das Kochen auf der Kocheinheit 2; 22 erzeugt
werden, werden in Pfeilrichtung 18 abtransportiert.
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Durch
die seitlichen Öffnungsschlitze
das Ausstoßen
von Luft in Pfeilrichtung 16 in Richtung der Dunstabzugshaube 3; 23 wird
bewirkt, dass ein aerodynamischer Vorhang 19 zwischen dem
Kochfeld 2; 22 und der Dunstabzugshaube 3; 23 entsteht. Dieser
aerodynamische Vorhang dient dazu, dass von den zubereiteten Speisen
erzeugten Substanzen nicht außerhalb
dieses Vorhanges gelangen.
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Eine
alternative Ausführung
dieses aerodynamischen Vorhangs 19 ist in 13 dargestellt.
Anstelle die Luft aus dem Bereich des Kochfeldes 2; 22 in
Pfeilrichtung 16 auszustoßen, ist vorgesehen, dass die
Dunstabzugshaube selbst durch eine Umluftzirkulierung die Luft in
Richtung des Pfeils 19 gedrückt wird. Entsprechende Abweiser 20 lenken
die nach unten in Richtung der Kocheinheit 2 gedrückte Luft
um und saugen diese wieder in Pfeilrichtung 18 ab. Auch
dadurch entsteht ein aerodynamischer Vorhang, der eine abgeschlossene
Einheit zwischen der Dunstabzugshaube 3; 23 und
dem Kochfeld 2; 22 bildet.
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- 1
- Kochmodul
- 2
- Kocheinheit
- 3
- Dunstabzugshaube
- 4
- Arbeitsplatte
- 5
- Kücheneinrichtung
- 6
- Oberfläche
- 7
- Lifteinrichtung
- 8
- Pfeilrichtung
- 9
- Unterseite
- 10
- Pfeilrichtung
- 11
- Esse
- 12
- Abstand
- 13
- Schublade
- 14
- Pfeil
- 15
- Bedienelement
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- Öffnung
- 18
- Pfeilrichtung
- 19
- Pfeilrichtung
- 20
- Abweiser
- 21
- Kochmodul
- 22
- Kocheinheit
- 23
- Dunstabzugshaube
- 24
- Arbeitsplatte
- 25
- Kücheneinrichtung
- 26
- Oberfläche
- 27
- Pfeilrichtung
- 28
- Nische
- 29
- Pfeilrichtung
- 30
- Wand
- 31
- Aerodynamischer
Vorhang