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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Staubabsaugsystem nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits ein Staubabsaugsystem für Bohrhämmer bekannt, die einen Staubabsaugaufsatz
zur Ankopplung an eine Saugeinheit aufweisen.
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Vorteile der Erfindung
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Es
wird ein Staubabsaugsystem, insbesondere für Handwerkzeugmaschinen, mit
einem ersten Staubabsaugaufsatz zur Ankopplung an eine Saugeinheit
und mit zumindest einem zweiten Staubabsaugaufsatz vorgeschlagen,
wodurch ein Komfort für
einen Bediener des Staubabsaugsystems erhöht werden kann, indem dieser
bei Bedarf den ersten in Betrieb befindlichen Staubabsaugaufsatz
durch den zweiten Staubabsaugaufsatz auswechseln kann. In diesem
Zusammenhang soll unter einem „Staubabsaugaufsatz" ein Aufsatz verstanden
werden, der zu einem direkten Absaugen von Staub, insbesondere von
Bohrstaub, an einem Ort der Staubproduktion bzw. der Staubentstehung
vorgesehen ist und direkt um ein Werkzeug angeordnet ist. Vorzugsweise
sind die Staubabsaugaufsätze
für artverschiedene
Anwendungen, z.B. für
ein reines Absaugen und/oder Ausblasen ohne Werkzeug usw., und/oder
für artverschiedene
Werkzeuge vorgesehen, wobei unter "artverschiedenen Werkzeugen" insbesondere Werkzeuge
für unterschiedliche
Materialien, Werkzeuge für
unterschiedlichen Materialabtrag, wie Werkzeuge zum Bürsten, Schleifen,
Trennen und/oder Bohren, und/oder Werkzeuge mit wesentlich unterschiedlichen
Durchmessern verstanden werden sollen, wie vorzugsweise mit Durchmessern,
die sich um ein Mehrfaches unterscheiden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Staubabsaugaufsätze für einen
Betrieb mit unterschiedlichen Bohrwerkzeugen vorgesehen sind, wodurch
eine erhöhte
Flexibilität
des Staubabsaugsystems für
unterschiedliche Anwendungsbereiche erreicht werden kann. Unter „unterschiedlichen
Bohrwerkzeugen" sollen
insbesondere Bohrwerkzeuge verstanden werden, die sich hinsichtlich
unterschiedlicher Anwendungsbereiche und/oder unterschiedlicher
Bohrwerkzeugtypen unterscheiden, wie beispielsweise ein Spiralbohrer,
eine Hohlbohrkrone, oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Bohrwerkzeuge.
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Vorzugsweise
umfasst wenigstens einer der Staubabsaugaufsätze zumindest einen transparenten
Teilbereich, wodurch eine vorteilhafte Sicht für einen Bediener des Staubabsaugsystems
bzw. einer Handwerkzeugmaschine mit einem Staubabsaugsystem auf
ein Werkzeug, insbesondere auf ein Bohrwerkzeug, und/oder auf einen
zu bearbeitenden Bereich eines Werkstücks erreicht werden kann. In diesem
Zusammenhang soll unter einem „transparenten
Teilbereich" ein
Bereich verstanden werden, der von einem Freiraum und/oder insbesondere
aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildet ist. Das lichtdurchlässige Material ist hierbei
vorzugsweise von einem Glasmaterial, einem Kunststoffmaterial und/oder
weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass das Staubabsaugsystem wenigstens ein Mittel
aufweist, das zum Freiblasen des transparenten Teilbereichs vorgesehen
ist, wodurch im Betrieb des Staubabsaugsystems ein zusätzlicher
Luftzug bzw. eine Freiblasfunktion erzeugt werden kann. Hierdurch
kann eine unerwünschte
Staubablagerung innerhalb des transparenten Teilbereichs verhindert
und eine ungehinderte Sicht auf ein Bohrwerkzeug und/oder auf ein
zu bearbeitendes Werkstück
für einen
Bediener erreicht werden. Das Mittel kann dabei von einem Strömungsleitmittel
und/oder insbesondere von wenigstens einer zusätzlichen Öffnung, wie beispielsweise einer
Lufteinlassöffnung,
gebildet sein.
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Vorteilhafterweise
weist wenigstens einer der Staubabsaugaufsätze wenigstens ein Schutzmittel
auf, wodurch ein Absaugbereich des Staubabsaugaufsatzes nach außen abgedichtet
werden kann. Vorzugsweise ist das Schutzmittel an einer einem Werkstück zugewandten
Seite des Staubabsaugaufsatzes angeordnet, so dass zusätzlich unerwünschte Unebenheiten
des Werkstücks
ausgeglichen werden können.
Das Schutzmittel ist vorzugsweise von einem gummiartigen Material
gebildet, grundsätzlich sind
jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien
denkbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
wenigstens einer der Staubabsaugaufsätze einen Aufnahmebereich aufweist,
der zu einer Aufnahme von Hohlbohrkronen vorgesehen ist, wodurch
vorteilhaft ein Einsatzbereich des Staubabsaugsystems erweitert
werden kann. Der Aufnahmebereich für die Hohlbohrkrone wird vorzugsweise
abgesaugt und dadurch ein staubfreies Arbeiten im Betrieb des Staubabsaugsystems ermöglicht.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich zumindest
zwei unterschiedliche Querschnittsflächen aufweist, wodurch eine
konstruktiv einfache Art der Staubabdichtung innerhalb des Staubabsaugaufsatzes
erreicht werden kann. Vorzugsweise ist ein Bereich mit einer vergrößerten Querschnittsfläche, der
zu einer Aufnahme von Bohrzähnen
der Hohlbohrkrone und zur Staubabsaugung vorgesehen ist, einem zu
bearbeitenden Werkstück zugewandt,
so dass mittels einer daran anschließenden kleineren Querschnittsfläche eine
vorteilhafte Staubabdichtung in Richtung einer dem Werkstück abgewandten
Seite bzw. in Richtung eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine
erzielt werden kann.
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Vorteilhafterweise
weist wenigstens einer der Staubabsaugaufsätze einen Ansaugkanal auf, der
zu einem Aussaugen eines Bohrlochs vorgesehen ist, wodurch ein staubfreies
Arbeiten und eine verbesserte Haftung bzw. Befestigung von Befestigungsmitteln
innerhalb des Bohrlochs erzielt werden können. Hierfür wird der Ansaugkanal vorzugsweise von
einem rohrförmigen
Bauteil gebildet, dessen Länge
insbesondere um ein Mehrfaches größer ist als dessen Durchmesser
bzw. dessen maximale Querschnittsflächenerstreckung.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Staubabsaugaufsatz zumindest einen
beweglichen Bereich aufweist, wodurch ein besonders leichtes und flexibles
Einführen
des Staubabsaugaufsatzes in ein Bohrloch erreicht werden kann. Eine
Bruchanfälligkeit
des Staubabsaugaufsatzes kann dabei vorteilhaft reduziert werden.
Unter einem „beweglichen
Bereich" soll dabei
ein Bereich verstanden werden, der zu Einstellungen mit unterschiedlichen
Winkeln bezüglich
einer Achse, insbesondere einer Werkzeugachse, wie beispielsweise
einer Bohrachse, vorgesehen ist. Der bewegliche Bereich ist vorzugsweise
von einem elastischen Bereich, insbesondere einem elastischen Balgbereich,
von einem Kugelgelenk usw. gebildet.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Staubabsaugsystem zumindest ein wechselbares Auflagemittel,
wodurch ein Werkstück
bzw. eine zu bearbeitende Wand vor Verschmutzungen und/oder Druckstellen
einer Handwerkzeugmaschine geschützt
werden kann. Das wechselbare Auflagemittel weist vorzugsweise eine
Form auf, die alle an einer Wand zur Auflage kommenden Bereiche
des Staubabsaugaufsatzes und/oder des Staubabsaugsystems abdeckt,
wobei das wechselbare Auflagemittel hierbei an den Staubabsaugaufsatz
aufgeschoben, angeklebt und mittels eines Klettverschlusses usw.
befestigt werden kann. Zudem kann das wechselbare Auflagemittel aus
Papier, wie beispielsweise einer Einwegpapiermanschette, aus Stoff,
aus Gummi und/oder aus weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien
gebildet sein.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Staubabsaugsystem eine Schnittstelle
aufweist, die in einem Teilbereich eines Absaugkanals der Saugeinheit angeordnet
ist, der senkrecht zu einer Absaugachse ausgerichtet ist, wodurch
vorteilhaft eine Länge
eines beweglichen Absaugarms der Saugeinheit, unabhängig von
der Schnittstelle bzw. unabhängig
von den unterschiedlichen Staubabsaugaufsätzen, variiert werden kann.
Grundsätzlich
ist es jedoch auch denkbar, die Schnittstelle entlang der Absaugachse
an die Saugeinheit anzuordnen und/oder in einer weiteren, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Position des Staubabsaugsystems. Vorzugsweise
wird eine Ebene der Schnittstelle einem größten Einsatzwerkzeug angepasst.
Hierbei soll unter einer „Ansaugachse" eine Achse verstanden
werden, entlang derer im Wesentlichen das Staubabsaugsystem ausgerichtet ist
und die zudem parallel zu einer Achse der Handwerkzeugmaschine,
wie insbesondere einer Bohrachse, verlaufen kann.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Staubabsaugsystem zumindest eine Rasteinheit im Bereich einer
Schnittstelle, wodurch ein einfaches und insbesondere werkzeugloses
Befestigen der Staubabsaugaufsätze
an die Saugeinheit erreicht werden kann.
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Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Rasteinheit wenigstens ein Bedienelement
aufweist, das zu einer werkzeuglosen Montage und/oder Demontage
vorgesehen ist, wodurch ein einfaches, insbesondere werkzeugloses
Lösen der
Rastverbindung erreicht werden kann bzw. die unterschiedlichen Staubabsaugaufsätze besonders
schnell und einfach an der Saugeinheit gewechselt werden können.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung durch eine Handwerkzeugmaschine mit einem
Staubabsaugsystem,
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2 einen
Teilschnitt des Staubabsaugsystems aus 1 mit einem
Staubabsaugaufsatz für einen
Spiralbohrer,
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3 der
Staubabsaugaufsatz aus 2,
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4 einen
oben offenen Staubabsaugaufsatz,
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5 einen
Teilschnitt des Staubabsaugsystems aus 1 mit einem
Staubabsaugaufsatz für eine
Hohlbohrkorne,
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6 den
Staubabsaugaufsatz aus 5,
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7 einen
Staubabsaugaufsatz mit einem Ansaugkanal und
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8 ein
wechselbares Auflagemittel.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
eine Handwerkzeugmaschine 58 mit einem drehenden und/oder
schlagenden Antrieb für
ein Werkzeug dargestellt, wie insbesondere ein Bohrhammer, an die über eine
Koppelstelle 60 ein Staubabsaugsystem 10 gekoppelt
ist. Das Staubabsaugsystem 10 umfasst eine Saugeinheit 14 und mehrere
Staubabsaugaufsätze 12, 16, 18, 20 (1 bis 7).
Die Staubabsaugaufsätze 12, 16, 18, 20 sind
für einen
Betrieb mit unterschiedlichen Bohrwerkzeugen 22, 24 vorgesehen
und über
eine Schnittstelle 46 an einen in seiner Länge variablen Absaugarm 62 der
Saugeinheit 14 angekoppelt.
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Die
Handwerkzeugmaschine 58 (1) weist
eine Antriebseinheit 64, einen Lüfter 66 zur Kühlung der
Antriebseinheit 64 und einen zusätzlichen Lüfter 68 auf. Entlang
einer Antriebsrichtung 70 weist die Handwerkzeugmaschine 58 eine
Werkzeugaufnahme 72 auf, in der sich ein von einem Spiralbohrer
gebildetes Bohrwerkzeug 22 befindet. Über den zusätzlichen Lüfter 68 der Handwerkzeugmaschine 58 wird
in dem Staubabsaugsystem 10 ein zu einer Staubabsaugung
erforderlicher Luftsog erzeugt. Der zusätzliche Lüfter 68 wird von einer
Antriebseinheit 64 über
eine Antriebswelle 74 angetrieben. Im Betrieb des Staubabsaugsystems 10 bzw. der
Handwerkzeugmaschine 58 wird ein Luftsog erzeugt, der zu
einer Staubabsaugung an dem Staubabsaugaufsatz 12 führt. Der
Staubabsaugaufsatz 12 ist in Umfangsrichtung 76 um
das Bohrwerkzeug 22 angeordnet und saugt einen beim Bohren
anfallenden Bohrstaub und anfallende Bohrreste ab. Der Bohrstaub
wird von dem Staubabsaugaufsatz 12 über die Schnittstelle 46 in
einen in seiner Länge
variablen Absaugkanal 52 des Absaugarms 62 geleitet, wobei
der Ab saugarm 62 entlang einer Ansaugachse 48 ausgerichtet
ist. Die Ansaugachse 48 erstreckt sich parallel zu einer
Bohrachse 78. Der Absaugkanal 52 umfasst an einer
dem Staubabsaugaufsatz 12, 18 zugewandten Seite
ein Winkelstück 80,
das eine Biegung um 90° in
Richtung des Bohrwerkzeugs 22 aufweist, so dass ein Teilbereich 50 des
Absaugkanals 52 senkrecht zur Ansaugachse 48 ausgerichtet ist
(2 und 5). Die Schnittstelle 46 zwischen Absaugkanal 52 und
Staubabsaugaufsatz 12, 18 (2 und 5)
ist an dem Teilbereich 50 des Absaugkanals 52 angeordnet,
wobei eine Ebene 82 der Schnittstelle 46 parallel
zur Ansaugachse 48 der Saugeinheit 14 und senkrecht
zu einer Saugrichtung 98 im Teilbereich 50 des
Absaugkanals 52 ausgerichtet ist (1, 2 und 5).
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Der
angesaugte Bohrstaub gelangt über
den Absaugkanal 52 in ein Staubauffangmodul 84 der Saugeinheit 14 (in 1 durch
Pfeile gekennzeichnet). Das Staubauffangmodul 84 umfasst
einen herausnehmbaren Filter 86 zur Staubabscheidung. Im Filter 86 wird
eine angesaugte Luft von dem Bohrstaub und den Bohrresten getrennt
und die gereinigte Luft über
einen Ansaugkanal 88 und anschließend über die Koppelstelle 60 in
Handwerkzeugmaschine 58 zu dem zusätzlichen Lüfter 68 geleitet und
entweicht dort über
nicht näher
dargestellte Lüftungsöffnungen
an der Handwerkzeugmaschine 58.
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Die 2 und 5 zeigen
einen Teilschnitt der in 1 dargestellten Handwerkzeugmaschine 58 mit
dem Staubabsaugsystem 10 im Bereich der Schnittstelle 46.
Der Staubabsaugaufsatz 12, 18 ist im Bereich der
Schnittstelle 46 über
eine Rasteinheit 54 mit der Saugeinheit 14 bzw.
mit dem Absaugarm 62 verbunden. Die Rasteinheit 54 umfasst
an dem Staubabsaug aufsatz 12, 16, 18, 20 (1 bis 7) ein
Federelement 90 mit einem darauf angeordneten, knopfförmigen Bedienelement 56 und
an dem Absaugarm 62 eine Ausnehmung 92, in die
das Federelement 90 zusammen mit dem von einem Druckknopf
ausgebildeten Bedienelement 56 einrastet. Der Teilbereich 50 des
Absaugkanals 52 weist im Bereich der Schnittstelle 46 eine
rechteckige Querschnittsfläche
auf. Eine Querschnittsfläche
im Bereich der Schnittstelle 46 des Staubabsaugaufsatzes 12, 16, 18, 20 ist
der Querschnittsfläche
des Teilbereichs 50 angepasst, so dass der Staubabsaugaufsatz 12, 16, 18, 20 in
den Teilbereich 50 formschlüssig eingeführt werden kann.
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Das
Federelement 90 mit dem Bedienelement 56 ist an
einem Teilbereich 94 des Staubabsaugaufsatzes 12, 16, 18, 20 angeordnet,
der in den Teilbereich 50 des Absaugkanals 52 eingeführt wird,
so dass beim Einführen
das Federelement 90 entgegen der Federkraft ausgelenkt
wird. Ist der Staubabsaugaufsatz 12, 16, 18, 20 so
weit in den Teilbereich 50 eingeführt, dass das Bedienelement 56 auf
einer Höhe
mit der Ausnehmung 92 ist, bewirkt die Federkraft ein Einrasten
des Federelements 90 bzw. des Bedienelements 56 in
der Ausnehmung. Zum Lösen der
Rastverbindung wird von einem Bediener des Staubabsaugsystems 10 das
Bedienelement 56 so weit entgegen der Federkraft gedrückt, bis
die Rastverbindung aufgehoben ist und der Staubabsaugaufsatz 12, 16, 18, 20 senkrecht
zur Bohrachse 78 in dem Teilbereich 50 des Absaugkanals 52 bewegt werden
kann. Die Ausnehmung 92 am Absaugkanal 52 befindet
sich an einer der Werkzeugaufnahme 72 der Handwerkzeugmaschine 58 zugewandten
Seite des Teilbereichs 50. Die Ausnehmung 92 ist
kreisförmig
und einer Form des Bedienelements 56 angepasst, das im
eingeführten
Zustand des Staubabsaugaufsatzes 12, 16, 18, 20 in
die Ausnehmung 92 formschlüssig einrastet. Zudem umfasst
der Staubabsaugaufsatz 12, 16, 18, 20 im
Teilbereich 94 einen Rand 96, der senkrecht zur
Saugrichtung 98 um den Teilbereich 94 angeordnet
ist und ein zu weites Einführen
des Staubabsaugaufsatzes 12, 16, 18, 20 in
den Teilbereich 50 verhindert (1 bis 7).
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Der
Staubabsaugaufsatz 12 aus den 2 und 3 umfasst
ferner einen kreisförmigen
Saugkopf 100, dessen Frontfläche 102 senkrecht
zur Bohrachse 78 ausgerichtet ist. Die Frontfläche 102 ist der
Werkzeugaufnahme 72 zugewandt und weist in einer Mitte
eine Ausnehmung 104 zum Einführen des Bohrwerkzeugs 22 auf.
Die Ausnehmung 104 ist mittels einer ringscheibenförmigen Gummimanschette 106 abgedichtet,
so dass ein staubfreies Arbeiten mit Spiralbohrern unterschiedlicher
Größe möglich ist. Der
Saugkopf 100 umfasst einen transparenten Teilbereich 26,
der an einem dem Teilbereich 94 gegenüberliegenden Bereich und innerhalb
einer Umrandung 128 angeordnet ist, wobei sich die Umrandung 128 an
einer der Werkzeugaufnahme 72 abgewandten Seite senkrecht
zur Frontfläche 102 erstreckt.
Der transparente Teilbereich 26 ist aus lichtdurchlässigem Kunststoff
und ermöglicht
eine ungehinderte Sicht auf das Bohrwerkzeug 22 bzw. auf
ein zu bearbeitendes Werkstück
für einen
Benutzer des Staubabsaugsystems 10 (3). Zudem
ist in einem Randbereich 108 des transparenten Teilbereichs 26 zur
Frontfläche 102 ein
von einer zusätzlichen
Lufteinlassöffnung
gebildetes Mittel 30 vorhanden, das eine Freiblasfunktion
während
eines Betriebs des Staubabsaugsystems 10 gewährt. Das
von der zusätzlichen
Lufteinlassöffnung
gebildete Mittel 30 erzeugt zwischen dem transparenten
Teilbereich 26 und einem zu bearbeitenden Werkstück einen Luft sog,
der eine Staubablagerung an dem transparenten Teilbereich 26 verhindert.
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An
einer der Werkzeugaufnahme 72 abgewandten Seite weist der
Saugkopf 100 ein von einer ringförmigen Gummidichtung gebildetes
Schutzmittel 32 auf. Zudem umfasst der Saugkopf 100 einen
Rand 112, der sich an einem Randbereich 110 der
Umrandung 128 ringförmig
um den Saugkopf 100 radial nach außen erstreckt. Der Rand 112 weist
an einer Seite, die der Werkzeugaufnahme 72 abgewandt ist, eine Öffnung 114 auf, über die
das Staubabsaugsystem 10 im Betrieb die erforderliche Luft
zur Staubabsaugung ansaugt.
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In 4 ist
ein weiterer Staubabsaugaufsatz 16 des Staubabsaugsystems 10 dargestellt,
der sich vom Staubabsaugaufsatz 12 aus den 1 bis 3 dadurch
unterscheidet, dass ein transparenter Teilbereich 28 des
Saugkopfs 100 von einem oben offenen Saugkopf 100 gebildet
ist.
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In 5 ist
ein Teilschnitt des Staubabsaugsystems 10 dargestellt,
das einen weiteren Staubabsaugaufsatz 18 umfasst. Der Staubabsaugaufsatz 18 ist
zu einer Staubabsaugung beim Bohren mit dem von einer Hohlbohrkrone
gebildeten Bohrwerkzeug 24 vorgesehen. Hierzu weist der
Staubabsaugaufsatz 18 einen Aufnahmebereich 34 auf,
der zur Aufnahme der Hohlbohrkrone vorgesehen ist. Der Aufnahmebereich 34 weist
zwei unterschiedliche Querschnittsflächen 36, 38 auf,
wobei ein der Werkzeugaufnahme 72 zugewandter Teilbereich 116 eine
kleinere Querschnittsfläche 36 aufweist
als ein der Werkzeugaufnahme 72 abgewandter Teilbereich 118.
Der Teilbereich 118 mit der größeren Querschnittsfläche 38 ist
zur Aufnahme von nicht nä her
dargestellten Bohrzähnen
der Hohlbohrkrone vorgesehen und wird über eine Absaugöffnung 120 abgesaugt.
Der Teilbereich 116 mit der kleineren Querschnittsfläche 36 ist durch
die Aufnahme der Hohlbohrkrone von dem Teilbereich 118 mit
der größeren Querschnittsfläche 38 nahezu
abgedichtet, so dass ein staubfreies Arbeiten für einen Bediener des Staubabsaugsystems 10 ermöglicht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch denkbar,
zur Abdichtung des Aufnahmebereichs 34 des Staubabsaugaufsatzes 18 eine
Gummidichtung und/oder weitere dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Abdichtungen zwischen den beiden Teilbereichen 116, 118 zu
verwenden. Zudem weist der Saugkopf 100 zusätzlich zwei Stützelemente 124, 126 auf.
Die Stützelemente 124, 126 haben
eine Form eines Viertelkreises und sind an dem Teilbereich 116 angeordnet.
Zudem sind die Stützelemente 124, 126 parallel
zur Bohrachse 78 und parallel zu einer Saugrichtung 98 des
Teilbereichs 50 des Absaugkanals 52 ausgerichtet.
Die Stützelemente 124, 126 stützen den
Saugkopf 100 gegen eine Gewichtskraft am Teilbereich 94 des Staubabsaugaufsatzes 18 bzw.
am Teilbereich 50 des Absaugkanals 52 ab.
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7 zeigt
einen weiteren Staubabsaugaufsatz 20, der zu einem Aussaugen
eines Bohrlochs vorgesehen ist. Hierzu weist der Staubabsaugaufsatz 20 einen
rohrförmigen
Ansaugkanal 40 auf, der sich in eine der Werkzeugaufnahme 72 abgewandte Richtung
erstreckt, wobei eine Erstreckungskomponente des Ansaugkanals 40 entlang
der Bohrachse 78 ausgerichtet ist. Im Bereich des Saugkopfs 100 weist
der Staubabsaugaufsatz 20 einen von einem elastischen Balgbereich
gebildeten beweglichen Bereich 42 auf. Der elastische Balgbereich
ist in einem Mehrkomponentenspritzgießverfahren, insbesondere einem
Zweikompo nentenspritzgießverfahren,
an den Saugkopf 100 bzw. an den Ansaugkanal 40 angeformt.
Durch den beweglichen Bereich wird im Betrieb der Ansaugkanal 40 von
einem Bediener des Staubabsaugsystems 10 mit unterschiedlichen
Winkeln zur Bohrachse ausgerichtet, so dass ein Einführen des
rohrförmigen
Ansaugkanals 40 in ein Bohrloch erleichtert wird bzw. Bohrlöcher mit
unterschiedlichen Winkeln bezüglich
einer Werkstückoberfläche mit
geringem Aufwand ausgesaugt werden.
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In 8 ist
ein wechselbares Auflagemittel 44 für das Staubabsaugsystem 10 dargestellt,
das zum Schutz der Wand vor Abdrücken
der Handwerkzeugmaschine 58 und/oder des Staubabsaugsystems 10 vorgesehen
ist. Eine Form des Auflagemittels 44 ist so gewählt, dass
alle an der Wand zur Auflage kommenden Bereiche des Staubabsaugsystems 10 vorteilhaft
abgedeckt werden. Das von einer Einwegpapiermanschette gebildete
Auflagemittel 44 wird an einer Seite des Staubabsaugsystems 10 befestigt,
die der Werkzeugaufnahme 72 abgewandt ist. Hierzu weist
das Auflagemittel 44 eine selbstklebende Fläche auf,
mit der das Auflagemittel 44 an dem Staubabsaugsystem 10 angeklebt
wird.