DE102006037961A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Spannen einer endlosen Bahn - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Spannen einer endlosen Bahn Download PDF

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Ansgar MÜLLER
Frank Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/005Wire-tensioning devices

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen einer endlosen Bahn, insbesondere zum Spannen von Maschinensieben oder -filzen, insbesondere Trockenfilzen oder Pressfilzen einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, - mit einer Spannwalze, die von der Endlosbahn (1) umschlungen wird; - mit einem ersten Spannwalzenlager, mittels welchem die Spannwalze an einem ersten axialen Ende gelagert ist; - mit einem zweiten Spannwalzenlager, mittels welchem die Spannwalze an einem zweiten, entgegengesetzt zu dem ersten Ende angeordneten axialen Ende gelagert ist; wobei - die beiden Spannwalzenlager in Richtung der Längsachse der endlosen Bahn wahlweise verschiebbar sind und - eine erste, durch eine Drehbewegung betätigbare Stelleinrichtung zum Verschieben des ersten Spannwalzenlagers und eine zweite, durch eine Drehbewegung betätigbare Stelleinrichtung zum Verschieben des zweiten Spannwalzenlagers vorgesehen sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass - die jeweilige Drehbewegung jeweils über ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe der Stelleinrichtung in die Stelleinrichtung eingeleitet wird; wobei - die beiden Zahnräder oder Riemenscheiben über eine Kette oder einen Riemen, welche/welcher die beiden Zahnräder oder die Riemenscheiben umschließt, für eine gemeinsame Drehung aneinander gekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spannen einer endlosen Bahn, insbesondere zum Spannen von Maschinensieben oder -filzen, insbesondere Trockensieben, Formiersieben, Trockenfilzen und/oder Pressfilzen einer Papiermaschine oder Kartonmaschine. Auf dem Gebiet der Papiermaschinen werden solche Vorrichtungen auch als Bespannungsspanner bezeichnet, und sie finden beispielsweise in der Sieb-, Pressen- und/oder Trockenpartie Anwendung.
  • Bespannungsspanner gemäß dem Stand der Technik weisen eine Spannwalze auf, welche an ihren beiden axialen Enden jeweils auf einer Gewindespindel in Längsrichtung der zu spannenden Bahn verschiebbar gelagert ist. Durch Drehen der Gewindespindeln kann die Spannwalze in Längsrichtung der Bahn bewegt werden, entweder in eine erste Richtung, beispielsweise von der Mitte der Bahn in Richtung nach außen, um die Bahnspannung zu erhöhen, und in eine zweite, zu der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung, insbesondere in Richtung der Mitte der Bahn, um die Bahnspannung zu vermindern.
  • Jede Spindel wird über ein eigenes Kegelradgetriebe angetrieben, wobei die Kegelradgetriebe durch eine Querwelle verbunden sind. Die Querwelle wird zumindest mittelbar von einem Motor angetrieben.
  • Beispielsweise ist die Spannwalze auf zwei Spannwagen gelagert, welche durch die Gewindespindeln angetrieben werden und durch Führungsschienen geführt sind.
  • Anstelle einer mechanischen Verbindung zwischen den beiden Kegelradgetrieben kann auch jedem Kegelradgetriebe ein eigener Motor zugeordnet sein. Der Gleichlauf der beiden Motoren kann durch eine entsprechende Steuerung sichergestellt werden. Eine solche steuerungstechnische „Verbindung" zwischen den beiden Antrieben wird auch als elektronische Welle bezeichnet.
  • Besonders bei Pressen mit harten Nips (Walzspalten), das heißt in sogenannten Walzenpressen, tritt häufig ein sogenanntes Filz-Barring auf. Bei einem solchen Barring werden Schwingungen der Walze in den Filz eingeprägt, was zu Schäden am Filz führt. Um dies zu verhindern, werden die Filze – oder allgemein bei endlosen Bahnen die Bahnen – umgespannt, das heißt die Spannwalze wird etwas gegenüber der Längsrichtung der Bahn schräggestellt. Die tatsächliche Filznaht bei Nahtfilzen beziehungsweise eine Senkrechte in der Ebene der Bahn auf deren äußerem Rand läuft somit nicht mehr in einer parallelen Linie in den Nip ein, sondern winklig beziehungsweise schräg hierzu. Beispielsweise kann die Filznaht beziehungsweise die gedachte Senkrechte triebseitig zuerst in den Nip einlaufen. In gewissen Zeitabständen wird dann die Schrägstellung der Spannwalze verändert. Beispielsweise wird die Schrägstellung im Hinblick auf den Nip in ihrer Richtung umgekehrt, so dass dann der führerseitige Teil der Filznaht beziehungsweise der Senkrechten zuerst in den Nip einläuft.
  • Wie bereits aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, sind im Sinne der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff endlose Bahn nicht nur nahtfreie Bahnen zu verstehen, sondern auch Bahnen mit einzelnen durch eine Naht oder anders verbundenen Längsabschnitten sollen erfasst werden.
  • Um das beschriebene Umspannen zu ermöglichen, ist eine Zusatzeinrichtung am Bespannungsspanner zum Beispiel am Filzspanner notwendig. Beispielsweise kann in die Querwelle, mittels welcher die beiden Kegelradgetriebe, welche die Gewindespindeln, auf denen die Spannwalze in der Regel über die Führungsschienen und die Spannwagen gelagert ist, angetrieben werden, beziehungsweise in den Querwellenantriebsstrang ein Überlagerungsgetriebe integriert werden, mittels welchem einem der beiden Kegelradgetriebe eine zusätzliche Drehzahl aufgeprägt wird. Vorteilhaft wird die Drehzahl in jedem einzelnen Betriebszustand wahlweise jener Gewindespindel aufgeprägt, welche sich leichter drehen lässt. Die Leichtigkeit des Antriebs hängt von verschiedenen Randbedingungen ab, beispielsweise der Verschiebbarkeit eines Spannwagens auf der Gewindespindel, welcher die Spannwalze hält. Häufig ist nicht bekannt, welche der beiden Gewindespindeln sich gerade leichter drehen lässt.
  • Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Lösung liegt darin, dass sichergestellt werden muss, dass die zusätzlich aufgebrachte Drehzahl beziehungsweise die zusätzliche Anzahl von Umdrehungen, welche nur eine der beiden Gewindespindeln ausführt, begrenzt ist, da sonst die Spannwalze zu schräg gestellt werden könnte und die Gefahr besteht, dass die Spannwalze aus den Spannwagen springt. Dies kann zur Gefährdung von Personen führen.
  • Das zusätzliche Überlagerungsgetriebe sowie die notwendigen Sicherheitseinrichtungen führen zu unerwünscht hohen Kosten.
  • Auch eine alternative Ausgestaltung, bei welcher beide Gewindespindeln stets mit derselben Drehzahl angetrieben werden und wenigstens einer der beiden Spannwagen, welche die Spannwalze an ihren axialen Enden halten, eine zusätzliche Verschiebeeinrichtung aufweist, um die Spannwalze an dem entsprechenden axialen Ende unabhängig von dem Antrieb der Spindeln in Längsrichtung der Bahn zu verschieben, ist mit Nachteilen verbunden. So ist die zusätzliche Verschiebeeinrichtung kostenintensiv und weist einen erheblichen Platzbedarf vom Spannwagen in Breite und Höhe auf. Der Antrieb der Verschiebeeinrichtung fährt mit dem Spannwagen mit, was die Energiezufuhr erschwert. Schließlich muss die Verschiebeeinrichtung stets mit ihrem gesamten Gewicht durch die entsprechende Gewindespindel angetrieben werden, was den Energieaufwand erhöht.
  • Auch Systeme mit mehreren Kupplungen im Antriebsstrang der Querwelle, um die Gewindespindeln wahlweise unabhängig voneinander betreiben zu können, sind kostenintensiv und benötigen die oben beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen, um zu vermeiden, dass die Spannwalze aus den Spannwagen springt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren allgemein zum Spannen einer endlosen Bahn und insbesondere zum Spannen einer endlosen Bahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredelung von Papier oder Karton anzugeben, welche/welches einerseits ein leichtes wahlweises Spannen und Entspannen der Bahn ermöglicht und zugleich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine Umspannmöglichkeit im Sinne der vorliegenden Beschreibung bietet, welche sicher ausführbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche insbesondere in Form einer Vorrichtung zum Spannen von Maschinensieben oder Maschinenfilzen, beispielsweise von Trockensieben, Formiersieben, Trockenfilzen und/oder Pressfilzen einer Papier- oder Kartonmaschine ausgeführt ist, weist eine Spannwalze auf, die von der endlosen Bahn wenigstens teilweise umschlungen wird. Der Umschlingungswinkel beträgt beispielsweise bis zu etwa oder genau 180°, 190° oder 200°. Auch andere Winkel, beispielsweise mit Größenwerten kommen in Betracht.
  • Die Spannwalze ist an ihren beiden axialen Enden beziehungsweise jeweils im Bereich von jedem axialen Ende mittels einem Spannwalzenlager gelagert. An dem ersten axialen Ende ist ein erstes Spannwalzenlager und an dem zweiten axialen Ende ein zweites Spannwalzenlager vorgesehen. Jedes Spannwalzenlager ist in Richtung der Längsachse der endlosen Bahn, das heißt in Umlaufrichtung der endlosen Bahn, wahlweise verschiebbar. Um die Walze zu spannen oder zu entspannen, sind die Spannwalzenlager vorteilhaft synchron verschiebbar.
  • Jedes Spannwalzenlager kann beispielsweise auf einem Spannwagen vorgesehen sein.
  • Zum Verschieben der Spannwalzenlager ist jedem Spannwalzenlager eine Stelleinrichtung zugeordnet, dem ersten Spannwalzenlager eine erste Stelleinrichtung und dem zweiten Spannwalzenlager eine zweite Stelleinrichtung. Jede Stelleinrichtung ist durch eine Drehbewegung betätigbar, wobei diese Drehbewegung die Verschiebung des Spannwalzenlagers, das der entsprechenden Stelleinrichtung zugeordnet ist, bewirkt. Beispielsweise kann die Stelleinrichtung jeweils in Form einer Gewindespindel ausgeführt sein, die in einem Gewindeeingriff mit einem Spannwagen steht, welcher die Spannwalze an einem axialen Ende trägt.
  • Die Drehbewegung wird in jede Stelleinrichtung mittels eines Zahnrades oder einer Riemenscheibe unmittelbar oder mittelbar eingeleitet. Beispielsweise kann die Stelleinrichtung in Form einer Gewindespindel an ihrem axialen Ende – oder an einer anderen axialen Position – das Zahnrad tragen oder koaxial zu diesem ausgerichtet und drehstarr an diesem angeschlossen sein. Insbesondere trägt jede Gewindespindel jeweils ein Zahnrad in Form einer fliegenden Lagerung. Dieses Zahnrad ist insbesondere das einzige Zahnrad der Stelleinrichtung.
  • Die beiden Zahnräder, das heißt das Zahnrad der ersten Stelleinrichtung und das Zahnrad der zweiten Stelleinrichtung, sind über eine gemeinsame Kette aneinander gekoppelt. Diese Kette umschlingt die beiden Zahnräder.
  • Bei Verwendung von Riemenscheiben sind die beiden Riemenscheiben über einen Riemen aneinander gekoppelt, wobei der Riemen die beiden Riemenscheiben umschlingt. Der Riemen kann beispielsweise ein Zahnriemen, Keilriemen oder auch ein andersartig gestalteter Riemen sein, welcher derart mit den Riemenscheiben zusammenarbeitet, dass eine Antriebsleistung zwischen den Riemenscheiben und dem Riemen übertragbar ist und so bei Antrieb der ersten Riemenscheibe die zweite Riemenscheibe über die erste Riemenscheibe angetrieben wird beziehungsweise bei Antrieb des Riemens über eine weitere Triebvorrichtung – beispielsweise Riemenscheibe – die erste und die zweite Riemenscheibe vom Riemen angetrieben werden.
  • Um gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Umspannmöglichkeit vorzusehen, ist der Kette, beziehungsweise bei Verwendung eines Riemens dem Riemen, vorteilhaft ein Aktuator zugeordnet, welcher derart an der Kette beziehungsweise dem Riemen angeschlossen ist, dass ein erster Längsabschnitt der Kette oder des Riemens in Längsrichtung der Kette oder des Riemens relativ zu einem zweiten Längsabschnitt der Kette oder des Riemens mit dem Aktuator verschiebbar ist. Wenn man jenen Abschnitt der Kette beziehungsweise des Riemens, der von dem ersten Zahnrad beziehungsweise der ersten Riemenscheibe bis zu dem zweiten Zahnrad beziehungsweise der zweiten Riemenscheibe reicht, als ersten Zug der Kette beziehungsweise des Riemens bezeichnet und den zweiten Längenabschnitt, sozusagen den Rückweg, der Kette beziehungsweise des Riemens, welcher von dem zweiten Zahnrad beziehungsweise der zweiten Riemenscheibe zurück zu dem ersten Zahnrad beziehungsweise der ersten Riemenscheibe reicht, als zweiten Zug bezeichnet, so wird durch Betätigung des Aktuators und Verschieben des ersten Längsabschnittes relativ zu dem zweiten Längsabschnitt wenigstens einer der beiden Züge der Kette beziehungsweise des Riemens in seiner Länge geändert. Insbesondere wird einer der beiden Züge um dasselbe absolute Ausmaß verkürzt, um welches der andere der beiden Züge verlängert wird. Die Verschiebebewegung des ersten Längsabschnittes der Kette beziehungsweise des Riemens gegenüber dem zweiten Längsabschnitt der Kette beziehungsweise des Riemens bewirkt somit, dass die beiden Zahnräder beziehungsweise Riemenscheiben mit einer zueinander abweichenden Drehzahl während des Verschiebevorgangs umlaufen. Beispielsweise kann eines der beiden Zahnräder beziehungsweise eine Riemenscheibe mittels einer Bremseinrichtung beziehungsweise einem zugeordneten Motor gegen Verdrehung festgesetzt werden, und nur das andere Zahnrad beziehungsweise die andere Riemenscheibe durch Verschiebung dieses Längsabschnittes gedreht werden.
  • Die Kette oder der Riemen kann beispielsweise in einer Ebene quer zur Längsrichtung der Bahn beziehungsweise zur Bewegungsrichtung der Bahn verlaufen. Wenn die Kette oder der Riemen angetrieben wird, beispielsweise durch Antrieb von einem der beiden Zahnräder oder Riemenscheiben, läuft somit die Kette beziehungsweise der Riemen quer zur Umlaufrichtung der Bahn, insbesondere senkrecht hierzu, um. Unter senkrecht ist dabei nicht nur ein Winkel von exakt 90° zu verstehen, sondern auch mäßig hiervon abweichende Schrägstellungen.
  • Beispielsweise kann eines der beiden Zahnräder beziehungsweise eine der beiden Riemenscheiben von einem Motor, der beispielsweise als Elektromotor, pneumatisch betriebener Motor, Hydromotor oder auch anders gestaltet sein kann, angetrieben werden, wobei die Abtriebswelle des Motors insbesondere koaxial beziehungsweise fluchtend oder parallel zu der Drehachse des Zahnrades beziehungsweise der Riemenscheibe und/oder der Gewindespindel angeordnet ist. Die Abtriebswelle des Motors kann beispielsweise an dem Zahnrad beziehungsweise der Riemenscheibe und/oder der Gewindespindel angeflanscht sein.
  • Beide Zahnräder beziehungsweise Riemenscheiben laufen vorteilhaft zum Spannen oder Entspannen der Bahn durch Antreiben der Kette beziehungsweise des Riemens in dieselbe Richtung um. Hierdurch können zwei identische Stelleinrichtungen für beide axialen Enden der Spannwalze verwendet werden, beispielsweise zwei identische Gewindespindeln.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spann- und Umspannvorrichtung;
  • 2 eine schematische Stirnseitenansicht einer ersten möglichen Gestaltung des Kettentriebs beziehungsweise Riementriebs zwischen den beiden Stelleinrichtungen;
  • 3 eine alternative Ausgestaltung des Kettentriebs beziehungsweise Riementriebs.
  • In der 1 erkennt man die endlose Bahn 1, welche die Spannwalze 2 umschlingt. Die Spannwalze 2 ist in einem ersten Spannwalzenlager 3 und einem zweiten Spannwalzenlager 4 gelagert. Vorliegend werden die Spannwalzenlager 3, 4 durch zwei Spannwagen ausgebildet, welche jeweils auf einer Gewindespindel 11, 12 laufen. Die Spannwalze 2 ist mit ihren beiden Walzenzapfen in den beiden Spannwagen aufgenommen und wird dadurch in Richtung der Längsachse der endlosen Bahn 1 beziehungsweise in Umlaufrichtung der endlosen Bahn 1 durch Bewegen der Spannwagen auf den Gewindespindeln 11, 12 verschoben.
  • Die Gewindespindeln sind Bestandteil der Stelleinrichtungen 5, 6. Dem ersten Spannwalzenlager 3 ist die erste Stelleinrichtung 5 zugeordnet, welche ein erstes Zahnrad 7 zum drehenden Antrieb der Gewindespindel 11 der ersten Stelleinrichtung 5 aufweist. Dem zweiten Spannwalzenlager 4 ist die zweite Stelleinrichtung 6 zugeordnet, deren Gewindespindel 12 durch ein zweites Zahnrad 8 drehbar angetrieben wird.
  • Beide Gewindespindeln 11, 12 sind jeweils an oder im Bereich des ersten axialen Endes in einem Wälzlager 14 und im Bereich des zweiten, entgegengesetzt zu dem ersten axialen Ende angeordneten Endes mittels einer Gleitlagerung 15, beispielsweise mittels einer Gleitbuchse gelagert.
  • Selbstverständlich sind auch andere Lageranordnungen denkbar. So können die Gewindespindeln 11, 12 alternativ durch zwei Gleitlager oder zwei Wälzlager gelagert sein, oder die Reihenfolge der Anordnung von jeweils einem Gleitlager und einem Wälzlager kann andersherum als dargestellt ausführt sein. Weitere Lagermöglichkeiten mit abweichender Lagergestaltung oder einer abweichenden Anzahl von Lagern sind möglich.
  • Durch Drehen der Zahnräder 7 und 8 werden die Gewindespindeln 11 und 12 in Umlauf versetzt. Das Außengewinde der Gewindespindeln 11, 12 steht im Eingriff mit einem Innengewinde in den Spannwagen der Spannwalzenlager 3 und 4. Somit wird die Spannwalze 2 beim Drehen der Gewindespindeln 11, 12 in eine erste Richtung mit Bezug auf den von der endlosen Bahn 1 umschlungenen Innenraum nach außen gefahren, und beim Drehen in eine entgegengesetzte Richtung nach innen.
  • Das Drehen der Zahnräder 7, 8 wird durch einen Motor 13 bewirkt, welcher vorliegend koaxial an der Gewindespindel 12 beziehungsweise dem zweiten Zahnrad 8 angeschlossen ist. Der Motor 13 treibt somit einerseits das Zahnrad 8 und andererseits die Gewindespindel 12 an. Die Drehbewegung des zweiten Zahnrades 8 wird über die Kette 9 auf das erste Zahnrad 7 übertragen, so dass das erste Zahnrad 7 die erste Gewindespindel 11 antreibt. Dementsprechend werden durch Betätigen des Motors 13 beide Gewindespindeln 11, 12 synchron betrieben, und die Spannwalze 2 wird mit ihren beiden axialen Enden gleichmäßig verschoben.
  • Wie man sieht, kann somit ein sehr kompakter Antrieb zum Verstellen der Spannwalze 2 ausgeführt werden. Die Kette 9 (oder auch ein entsprechender Riemen) kann in einem maschinenbreiten Gehäuse beziehungsweise einer Quertraverse 19 umlaufen. Maschinenbreit bedeutet, dass das Gehäuse beziehungsweise die Quertraverse 19 vom ersten axialen Ende der Spannwalze 2 bis zum zweiten axialen Ende der Spannwalze 2 und gegebenenfalls nur wenig hierüber hinaus reicht. Wenn das Gehäuse ein geschlossenes und/oder abgedichtetes Gehäuse ist, kann auch im Nassbereich einer Papiermaschine eine handelsübliche Kette aus Normalstahl verwendet werden. Falls die Kette im Nassbereich offen liegt, sollte eine korrosionsfeste Kette verwendet werden, beispielsweise aus Edelstahl.
  • In der 2 erkennt man einen möglichen Verlauf einer Kette 9 oder eines entsprechenden Riemens, beispielsweise Keilriemens oder Zahnriemens. Je nachdem, welches dieser Elemente verwendet wird, sind die dargestellten Räder entweder als Zahnräder oder als Riemenscheiben ausgeführt. Vorliegend werden die Ausführungsformen anhand einer Kette mit Zahnrädern beschrieben.
  • Die Kette 9 umschlingt die beiden ortsfesten (das heißt nur drehbaren jedoch nicht verschiebbaren) Zahnräder 7 und 8, welche an den axialen Enden der Gewindespindeln (nicht dargestellt) getragen werden. Die Kette 9 wird über eines der beiden Zahnräder 7, 8 mittels einem an dem entsprechenden Zahnrad direkt oder über ein Getriebe oder dergleichen angeschlossenen Motor (nicht gezeigt) in Umlauf versetzt. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei aufeinander abgestimmte Motoren an jedem der beiden Zahnräder 7, 8 unmittelbar oder mittelbar anzuschließen, wobei jedem Zahnrad 7, 8 genau ein Motor zugeordnet wird.
  • An der Kette 9 ist ein Aktuator 10 angeschlossen, mittels welchem ein erster Längsabschnitt der Kette 9 in Längsrichtung derselben relativ zu einem zweiten Längsabschnitt der Kette 9 verschoben werden kann. Dabei wird einer der beiden Züge zwischen den beiden Zahnrädern 7 und 8 verlängert und gleichzeitig der andere der beiden Züge verkürzt. Der erste Zug der Kette 9 ist jener Längsabschnitt vom Punkt A bis zum Punkt B. Der zweite Zug ist jener Längsabschnitt der Kette 9 vom Punkt C bis zum Punkt D.
  • Der Aktuator 10 umfasst einen Kolbenzylinder 16. Der Kolbenzylinder 16 weist einen Kolben mit zwei an entgegengesetzten Seiten desselben koaxial angeschlossenen Kolbenstangen 17 auf. Jede Kolbenstange 17 trägt ein Kettenrad 18, das von der Kette 9 umschlungen wird beziehungsweise mit dieser kämmt. Die Umschlingungen der beiden Kettenräder 18 durch die Kette 9 sind dabei entgegengesetzt zueinander gerichtet, das heißt die Kettenräder 18 werden jeweils auf verschiedenen Seiten von der Kette 9 umschlungen. Vorliegend werden die beiden einander zugewandten Seiten der Kettenräder 18 von der Kette 9 umschlungen.
  • Wenn der Kolben des Kolbenzylinders 16 innerhalb des Zylinders verschoben wird, das heißt vorliegend in Axialrichtung der Kolbenstangen 17, so werden auch die beiden Kettenräder 18 gemeinsam verschoben. Dieses Verschieben führt dazu, dass nur eines der beiden Zahnräder 7, 8 umläuft, in dem diesem auf der einen Seite ein Teil der Kette 9 zugeführt und auf der anderen Seite ein anderer Teil der Kette 9 abgewickelt beziehungsweise abgeführt wird. Somit wird einer der beiden Züge zwischen den beiden Zahnrädern 7, 8 um dasselbe Ausmaß verkürzt, um welches der andere der beiden Züge verlängert wird.
  • Ein Betätigen des Aktuators 10 bewirkt demnach eine Umspannung der endlosen Bahn, indem nur eines der beiden Spannwalzenlager verschoben wird, oder ein Spannwalzenlager mehr als das andere verschoben wird.
  • Bei einer Ausführung der Triebverbindung zwischen den beiden Stelleinrichtungen mit einem Riemen anstelle einer Kette 9 würden anstelle der Kettenräder 18 Umlenkrollen angeordnet. Die Arbeitsweise der Umspannvorrichtung mit dem Aktuator 10 wäre jedoch im wesentlichen dieselbe.
  • Wie in der 2 gezeigt ist, kann eine Anzahl weiterer Kettenräder beziehungsweise Umlenkrollen vorgesehen werden, um die gewünschte Führung der Kette 9 beziehungsweise allgemein eines Riemens zu erreichen. Diese weiteren Kettenräder beziehungsweise Umlenkrollen sind in der Regel ortsfest angeordnet, so dass insbesondere ausschließlich die beiden an den Kolbenstangen 17 angeschlossenen Kettenräder 18 verschiebbar sind.
  • Gegebenenfalls kann eine Kettenspanneinrichtung beziehungsweise ein Kettenspannrad vorgesehen sein (nicht dargestellt), um die Kette 9 unter der geeigneten Spannung zu halten.
  • Beim Umspannen kann eines der beiden Zahnräder 7, 8 gegen eine Verdrehung festgesetzt beziehungsweise gehalten werden, beispielsweise durch den Antriebsmotor (nicht dargestellt).
  • Die Verwendung eines Kolbenzylinders 16 weist den Vorteil auf, dass „automatisch" eine Hubbegrenzung für die Umspannbetätigung vorgegeben wird, das heißt ein maximales Ausmaß für die Schrägstellung der Spannwalze durch einseitiges Verschieben eines ihrer beiden axialen Enden wird erreicht.
  • Die Ausführung der 3 entspricht weitgehend jener der 2. Abweichend von der 2 umfasst der Aktuator 10 jedoch einen Kolbenzylinder 16 mit einer einzigen Kolbenstange 17. Die Kolbenstange 17 trägt zwei Kettenräder 18, siehe insbesondere die Ansicht A in der 3. Die beiden Kettenräder 18 sind koaxial angeordnet und werden wieder auf zueinander entgegengesetzten Seiten von der Kette 9 umschlungen. Vorliegend werden die beiden Kettenräder 18 auf den einander abgewandten Seiten von der Kette 9 umschlungen.
  • Die Arbeitsweise des Aktuators 10 entspricht jedoch jener des Aktuators 10 aus der 2. Die beiden Kettenräder 18 werden wieder gemeinsam durch Betätigen des Kolbenzylinders 16, das heißt durch Verschieben des Kolbens im Kolbenzylinder 16, verschoben, um einen der beiden Züge zwischen den Zahnrädern 7, 8 zu verkürzen und den anderen zu verlängern.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung bietet eine besonders kostengünstige Konstruktion. Im Vergleich zu dem anfangs beschriebenen Stand der Technik können zwei Kegelradgetriebe oder Spindelhubgetriebe und eine Querwelle eingespart werden. Stattdessen ist lediglich eine Kette zwischen den beiden den Gewindespindeln zugeordneten Zahnrädern erforderlich, zusammen mit einem entsprechenden Aktuator.
  • Die erfindungsgemäße Umspannvorrichtung kann auch leicht bei bestehenden Spannvorrichtungen nachgerüstet werden, beispielsweise durch Montage der Kette, des Aktuators und der Zahnräder an bereits vorhandenen Gewindespindeln.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Spannen einer endlosen Bahn (1), insbesondere zum Spannen von Maschinensieben oder -filzen, insbesondere Trockenfilzen Ader Pressfilzen einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, mit einer Spannwalze (2), die von der Endlosbahn (1) umschlungen wird; mit einem ersten Spannwalzenlager (3), mittels welchem die Spannwalze (2) an einem ersten axialen Ende gelagert ist, mit einem zweiten Spannwalzenlager (4), mittels welchem die Spannwalze (2) an einem zweiten, entgegengesetzt zu dem ersten Ende angeordneten axialen Ende gelagert ist; wobei die beiden Spannwalzenlager (3, 4) in Richtung der Längsachse der endlosen Bahn (1) wahlweise verschiebbar sind; und eine erste, durch eine Drehbewegung betätigbare Stelleinrichtung (5) zum Verschieben des ersten Spannwalzenlagers (3) und eine zweite, durch eine Drehbewegung betätigbare Stelleinrichtung (6) zum Verschieben des zweiten Spannwalzenlagers (4) vorgesehen sind; dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Drehbewegung jeweils über ein Zahnrad (7, 8) oder eine Riemenscheibe der Stelleinrichtung (5, 6) in die Stelleinrichtung (5, 6) eingeleitet wird; wobei die beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben über eine Kette (9) oder einen Riemen, welche/welcher die beiden Zahnräder (7, 8) oder die Riemenscheiben umschließt, für eine gemeinsame Drehung aneinander gekoppelt sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kette (9) oder dem Riemen ein wahlweise betätigbarer Aktuator (10) angeschlossen ist, mittels welchem ein erster Längsabschnitt der Kette (9) oder des Riemens in Längsrichtung derselben/desselben relativ zu einem zweiten Längsabschnitt der Kette (9) oder des Riemens verschiebbar ist.
  3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen (5, 6) jeweils eine Gewindespindel (11, 12) umfassen, die gemeinsam mit dem jeweiligen Zahnrad (7, 8) oder der jeweiligen Riemenscheibe umlaufen und insbesondere koaxial hierzu angeordnet sind.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindeln (11, 12) das jeweilige Zahnrad (7, 8) oder die jeweilige Riemenscheibe tragen, insbesondere an einem ihrer axialen Enden.
  5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem oder ausschließlich einem der beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben ein Motor (13) zugeordnet ist, über welchen das Zahnrad (7, 8) oder die Riemenscheibe antreibbar ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (13) eine Abtriebswelle aufweist, die koaxial zu dem zugeordneten Zahnrad (7, 8) oder der Riemenscheibe angeordnet ist, und die insbesondere drehstarr an dem Zahnrad (7, 8) oder der Riemenscheibe angeschlossen ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (9) oder der Riemen in einer Ebene quer zur Längsrichtung der Bahn (1) verläuft.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 und insbesondere einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle des Motors (13) parallel zu einer Gewindespindel (11, 12) oder fluchtend mit dieser angeordnet ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindeln (11, 12) an einem axialen Ende, insbesondere dem den Zahnrädern (7, 8) oder Riemenscheiben zugewandten Ende, mittels eines Wälzlagers (14) gelagert sind und an ihrem anderen, entgegengesetzt hierzu angeordneten axialen Ende durch eine Gleitlagerung (15) gelagert sind.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und insbesondere einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (10) einen Kolbenzylinder (16) umfasst.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenzylinder (16) eine Kolbenstange (17) aufweist, die zwei Kettenräder (18) oder Umlenkrollen trägt, oder zwei starr aneinander angeschlossene Kolbenstangen (17) aufweist, welche jeweils ein Kettenrad (18) oder eine Umlenkrolle tragen, und die Kettenräder (18) oder Umlenkrollen auf zueinander entgegengesetzten Seiten von der Kette (9) oder dem Riemen umschlungen werden.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und insbesondere einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Zahnräder (7, 8) oder eine der beiden Riemenscheiben während der Betätigung des Aktuators (10) gegen Verdrehung festsetzbar ist, insbesondere mittels des Motors (13) gemäß Anspruch 5 oder einer zusätzlichen Bremseinrichtung.
  13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben beim Antrieb der Kette (9) oder des Riemens in dieselbe Richtung umlaufen.
  14. Verfahren zum Spannen und insbesondere Umspannen einer endlosen Bahn (1), insbesondere zum Spannen von Maschinensieben oder -filzen, insbesondere Trockenfilzen oder Pressfilzen einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, wobei auf die Bahn (1) mittels einer Spannwalze (2), die von der Bahn (1) umschlungen wird, eine Zugspannung aufgebracht wird; und die Spannwalze (2) an ihren beiden axialen Enden durch jeweils ein Spannwalzenlager (3, 4), das in Richtung der Längsachse der Bahn (1) wahlweise verschiebbar ist, gehalten wird; wobei die beiden Spannwalzenlager (3, 4) jeweils mittels einer Stelleinrichtung (5, 6) dadurch verschoben werden, dass über jeweils ein Zahnrad (7, 8) oder eine Riemenscheibe der Stelleinrichtungen (5, 6) eine Drehbewegung in die Stelleinrichtungen (5, 6) eingeleitet wird; und die beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben über eine gemeinsame Kette (9) oder Riemen, welche/welcher diese umschlingt und einen ersten Zug von dem ersten Zahnrad (7) oder der ersten Riemenscheibe zu dem zweiten Zahnrad (8) oder der zweiten Riemenscheibe und einen zweiten Zug zurück ausbildet, zur Verschiebung der beiden Spannwalzenlager (3, 4) angetrieben werden.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umspannen der Bahn (1) ein erster Längsabschnitt der Kette (9) oder des Riemens mittels eines Aktuators (10) relativ gegenüber einem zweiten Längsabschnitt verschoben wird, so dass wenigstens einer der beiden Züge der Kette (9) oder des Riemens in seiner Länge verändert wird.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zug beim Umspannen um dasselbe Ausmaß verlängert wird, wie der zweite Zug zeitgleich verkürzt wird.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (9) oder der Riemen zum Spannen der Bahn (1), insbesondere über eines der beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben, mittels eines Motors (13) angetrieben wird, und eines der beiden Zahnräder (7, 8) oder Riemenscheiben beim Umspannen der Bahn (1) mittels des Motors (13) und/oder einer zusätzlichen Bremseinrichtung gegen Verdrehung festgesetzt wird.
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