DE102006037548B3 - Formsteinverlegevorrichtung mit Lückeneingriffseinrichtung - Google Patents

Formsteinverlegevorrichtung mit Lückeneingriffseinrichtung Download PDF

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones

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Abstract

Bei einer Formsteinverlegevorrichtung ist eine Lückeneingriffseinrichtung (2) vorgesehen, die mindestens eine am Halterahmen (11) längsverschiebbar gehalterte Schiebeschiene (13, 14) aufweist, die mittels eines Hydraulikzylinders (17) in ihrer Längsrichtung verfahrbar ist. Weiterhin ist an der mindestens einen Schiebeschiene (13, 14) mindestens ein Druckelement (15, 16) befestigt, das in eine Lücke (9) der Formsteinlage (7) einführbar und aus dieser entfernbar ist, wobei das in die Lücke (9) eingeführte Druckelement (15, 16) durch die Längsbewegung der Schiebeschiene (13, 14) gegen einen abzustützenden Formstein (8a) gedrückt oder von diesem entfernt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Formsteinverlegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zum Verlegen von Formsteinen werden bekannterweise hydraulische Verlegezangen verwendet, die an Trägergeräten wie Radlader oder Bagger angebracht werden können. Eine derartige Verlegezange ist in 15 dargestellt und aus der DE 198 14 882 C1 bekannt. Auf den Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit Bezug genommen.
  • Mit Hilfe einer derartigen Verlegezange wird eine Formsteinlage üblicherweise von einer Palette abgenommen, indem die Formsteinlage zumindest in einer Richtung mittels der Ausrichtbacken dicht zusammengeschoben und anschließend quer zur ersten Richtung zwischen den Greifbacken eingeklemmt wird, so dass die gesamte Formsteinlage vom Auslegearm des Trägergerätes an die gewünschte Stelle des Verlegebodens gebracht werden kann.
  • Beim Verlegen von Formsteinen im so genannten Fischgrätmuster tritt jedoch das Problem auf, dass an den Seitenrändern jeder Formsteinlage Lücken vorhanden sind, die ein ungewolltes Verschieben insbesondere der am Rand gelegenen Verbundsteine zur Folge haben können. Hierdurch ist nicht mehr sichergestellt, dass während des Umsetzens der Formsteinlage sämtliche Formsteine in dichter Anlage aneinander bleiben und das Fugenbild erhalten bleibt. Weiterhin besteht die Gefahr, dass die seitlich neben der Lücke angeordneten, randseitigen Formsteine herausfallen.
  • Um dies zu vermeiden, ist es aus der DE 101 16 231 C1 bereits bekannt, bei einer Formsteinverlegeeinrichtung der eingangs genannten Art eine Lückeneingriffseinrichtung mit Spreizbacken vorzusehen, die in die randseitigen Lücken einer Formsteinlage hinein geschwenkt und dort auseinander geschwenkt werden können, so dass sich ihr gegenseitiger Abstand vergrößert, wodurch die sich neben der Lücke befindenden Formsteine abgestützt werden. Diese bekannte Spreizeinrichtung bietet bereits den Vorteil, dass die Spreizbacken berührungslos in die Lücken eingefahren werden können und hinsichtlich Maßabweichungen der Formsteine unempfindlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formsteinverlegeeinrichtung mit einer Lückeneingriffseinrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, ein besonders sicheres, schnelles und gleichförmiges Abstützen der randseitigen Formsteine ermöglicht und darüber hinaus für unterschiedlichste Lückenbreiten verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Formsteinverlegeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge löst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Formsteinverlegevorrichtung weist die Lückeneingriffseinrichtung mindestens eine am Halterahmen längsverschiebbar gehalterte Schiebeschiene auf, die mittels eines Hydraulikzylinders in ihrer Längsrichtung verfahrbar ist. An der Schiebeschiene ist mindestens ein Druckelement befestigt, das in eine Lücke einführbar und aus dieser entfernbar ist, wobei das in der Lücke eingeführte Druckelement durch die Längsbewegung der Schiebeschiene gegen einen abzustützenden Formstein gedrückt oder von diesem entfernt wird.
  • Die erfindungsgemäße Lückeneingriffseinrichtung ist einfach aufgebaut und gewährleistet ein sicheres Festklemmen der neben den Lücken angeordneten, randseitigen Formsteine einer Formsteinlage. Da die Schiebeschiene hydraulisch betätigt wird, können über das Druckelement bzw. die Druckelemente auch relativ hohe Andruckkräfte auf den betreffenden Formstein bzw. die betreffenden Formsteine aufgebracht werden. Hierdurch ist es möglich, aus ihrer ursprünglichen Lage verschobene Formsteine in ihre korrekte Ausgangslage zurück zu drücken, auch wenn größere Reibungskräfte überwunden werden müssen. Besonders vorteilhaft ist weiterhin, dass auf relativ einfache Weise große Verschiebewege für die Druckelemente realisiert werden können, wodurch die Lückeneingriffseinrichtung bei unterschiedlichsten Lückenbreiten Verwendung finden kann. Die Druckelemente selbst können sehr schmal ausgeführt werden, so dass sie auch in enge Lücken eingeführt werden können, ohne dass beim Einführen die angrenzenden Formsteine berührt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Formsteinverlegevorrichtung ist, dass die Druckelemente der Lückeneingriffseinrichtung sehr schnell bewegbar sind und aufgrund ihrer hydraulischen Betätigung eine zusätzliche Haltekraft für die Formsteine aufgebracht werden kann, welche das sichere Festklemmen aller Formsteine zwischen den Greifbacken unterstützt. Die hydraulische Betätigung der Schiebeschienen und damit der Druckelemente führt dazu, dass auch bei unterschiedlich großen Lücken in der Formsteinlage von den Druckelementen gleichbleibende Abstützkräfte aufgebracht werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Druckelement aus einem L-förmigen Druckfinger mit einem Befestigungsabschnitt und einem horizontalen Druckfingerabschnitt, wobei das freie Ende des horizontalen Druckfingerabschnitts mit dem Formstein in Anlage bringbar ist. Vorteilhafterweise ist hierbei der horizontale Druckfingerabschnitt in seiner Längsrichtung nachgiebig am Befestigungsabschnitt gehaltert und in Druckrichtung mittels einer Feder vorgespannt. Hierdurch kann das Druckelement beim Aufsetzen auf den zugeordneten Formstein zurückfedern, so dass auch bei größeren Andruckkräften eine Beschädigung des Formsteins vermieden wird und eine zusätzliche Anpassung an unterschiedliche Lückenbreiten gegeben ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schiebeschiene mittels eines Schwenkhebels schwenkbar, der zum Hineinschwenken des Druckelements in die Lücke seitlich an die Schiebeschiene ausschlägt und zum Herausschwenken des Druckelements aus der Lücke mit einem am Rahmenrohr schwenkbar gelagerten Rückschwenkelement in Wirkverbindung ist. Dieses Rückschwenkelement ist einerseits mit der Schiebeschiene gekoppelt und andererseits mit dem Schwenkhebel über eine Feder in Wirkverbindung, so dass der Schwenkhebel auch ohne Schwenkbewegung des Rückschwenkelements und der Schiebeschiene in eine Ausgangsstellung zurückschwenkbar ist. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Lückeneingriffseinrichtung auch bei Ausrichtbacken einsetzbar, die nach dem Ausrichtvorgang wieder in die geöffnete Ausgangsstellung zurück geschwenkt werden, sobald die Greifbacken die Formsteinlage festgeklemmt haben. Die Druckelemente bleiben hierbei in Druckeingriff mit den Formsteinen, bis der Hydraulikzylinder die Schiebeschiene in Längsrichtung zurückzieht, worauf dann die Schiebeschiene mittels des Mitnehmerelements aufgrund der Vorspannkraft der Feder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden kann. Hierdurch kann die Öffnungsbewegung der Ausrichtbacken vom Herausschwenken der Druckelemente aus den Lücken entkoppelt werden, so dass die Druckelemente in Druckeingriff mit den randseitigen Formsteinen bleiben können, auch wenn die Ausrichtbacken bereits vorher in ihre Öffnungsstellung zurückgeschwenkt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind zwei Schiebeschienen parallel nebeneinander angeordnet, die in entgegensetzte Richtungen längsverschiebbar sind und jeweils mindestens ein Druckelement tragen. Zweckmäßigerweise sind hierbei die Druckelemente derart angeordnet, dass in dieselbe randseitige Lücke der Formsteinlage jeweils ein Druckelement der einen Schiene und ein Druckelement der anderen Schiene eingeführt werden können, die dann in entgegengesetzte Richtungen Druckkräfte auf die Formsteine ausüben. Die parallele Anordnung zweier Schiebeschienen ist platzsparend und kann auf technisch relativ einfache Weise realisiert werden. Weiterhin ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, zusätzlich zu einem derartigen Paar von Schiebeschienen noch eine dritte oder auch vierte Schiebeschiene parallel hierzu und in deren Nachbarschaft anzuordnen, falls weiter innen liegende Lücken der Formsteinlage existieren.
  • Vorteilhafterweise sind die zwei Schiebeschienen an demselben Rahmenrohr schwenkbar und längsverschiebbar gehaltert. Hierdurch kann ein platzsparender und relativ einfacher Aufbau realisiert werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die zwei Schiebeschienen schwimmend am Rahmenrohr gehaltert und mittels desselben Hydraulikzylinders längsverschiebbar, der einerseits mit der einen Schiebeschiene und andererseits mit der anderen Schiebeschiene in Wirkverbindung ist. Diese schwimmende Lagerung ermöglicht eine automatische Anpassung der Position der Druckelemente an die jeweilige Lage der Lücken.
  • Vorteilhafterweise sind die Schiebeschienen mittels einer Feder in eine der Schieberichtungen vorgespannt, wenn sich die Druckelemente beider Schiebeschienen in ihrer eng benachbarten Einführstellung befinden. Hierdurch wird bewirkt, dass sich, wenn die Schiebeschienen mittels des Hydraulikzylinders in entgegengesetzte Richtungen verfahren werden, die Druckelemente der einen Schiebeschiene sofort nach einer Seite hin bewegen und sich dort an den Formsteinen abstützen, so dass die Druckelemente nicht mehr unerwünschterweise aus den Lücken heraus schwenken, auch wenn die Ausrichtbacken sofort nach dem Ausrichten der Formsteine wieder geöffnet und dadurch der Schwenkhe bel, der das Hineinschwenken der Druckelemente in die Lücken bewirkt, wieder in seine Ausgangsstellung zurück geschwenkt wird. Weiterhin bewirkt die Feder, dass die Druckelemente in einer vorbestimmten Reihenfolge von den Formsteinen entfernt werden, wodurch ein Mitziehen loser Formsteine beim Nachaußenschwenken der Lückeneingriffseinrichtung verhindert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine räumliche Darstellung einer Hälfte einer erfindungsgemäßen, eine Formsteinlage einklemmenden Formsteinverlegevorrichtung mit einer Lückeneingriffseinrichtung, deren Druckelemente sich in den Lücken der Formsteinlage befinden, wobei einige Elemente der Formsteinverlegevorrichtung der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind,
  • 2: die Lückeneingriffseinrichtung von 1 in Alleinstellung,
  • 3: eine Draufsicht auf eine Formsteinlage mit der Lückeneingriffseinrichtung von 1,
  • 4 bis 6: Seitenansichten der Lückeneingriffseinrichtung in einer zurückgeschwenkten Stellung, in die Lücken hineingeschwenkten Stellung bzw. einer Zurückschwenk-Vorspannstellung,
  • 7 bis 9: eine Vorderansicht der Lückeneingriffseinrichtung in einer in die Lücken hinein geschwenkten Stellung, wobei die Schiebeschienen und Druckelemente in drei unterschiedlichen Positionen dargestellt sind,
  • 10: eine Draufsicht auf die Lückeneingriffseinrichtung, wobei sich die Schiebeschienen in einer Position befinden, die sie während des Hineinschwenkens in die Lücken einnehmen,
  • 11: eine Draufsicht auf die Lückeneingriffseinrichtung, wobei sich die Schiebeschienen in einer Position befinden, die sie während des Spreizvorgangs einnehmen,
  • 12, 13: Draufsichten auf eine Formsteinlage zur Verdeutlichung der Einsatzbereiche der Lückeneingriffseinrichtung,
  • 14: teilweise geschnittene Seitenansichten eines Druckelements in einem ausgefedertem und einem eingefedertem Zustand, und
  • 15: eine Formsteinverlegevorrichtung gemäß dem Stand der Technik ohne Lückeneingriffseinrichtung.
  • Anhand von 15 werden zunächst die wichtigsten Bestandteile einer üblichen Formsteinverlegevorrichtung 1 beschrieben, an die mindestens eine in den 1 bis 11 dargestellte Lückeneingriffseinrichtung 2 angebaut werden kann. Die Formsteinverlegevorrichtung 1 weist zwei gegenüberliegende Greifbacken 3 auf, wobei der vordere Greifbacken 3 mittels Hydraulikzylinder 4 verschwenkt werden kann. Senkrecht zu den Greifbacken 3 sind zwei gegenüberliegende Ausrichtbacken 5 angeordnet, die mittels Hydraulikzylinder 6 verschwenkbar sind. Nachdem die Formsteinverlegevorrichtung 1 auf eine in 1 dargestellte Formsteinlage 7 aufgesetzt worden ist, werden die Ausrichtbacken 5 und die Greifbacken 3 nach innen geschwenkt, wodurch die einzelnen Formsteine 8 von allen Seiten her zusammengedrückt und dadurch ausgerichtet sowie festgeklemmt werden.
  • Nachdem die Greifbacken 3 die Formsteinlage 7 festgeklemmt hat, ist es ohne weiteres möglich, die Ausrichtbacken 5 wieder in ihre Öffnungsstellung zurückzuschwenken, damit sie nicht oder nur minimal seitlich über die Forsteinlage 7 hinausragen.
  • Wie aus den 12 und 13 ersichtlich, sind bei einer Formsteinlage 7, bei der die Formsteine 8 im sogenannten Fischgrätmuster angeordnet sind, Lücken 9 vorhanden, deren Breite häufig, wie aus 12 ersichtlich, einer halben Steinlänge entspricht, jedoch auch, wie aus 13 ersichtlich, größer sein kann.
  • Bei einem derartigen Fischgrätmuster können Formsteine 8a, welche im Bereich der Ausrichtbacken 5 neben den Lücken 9 liegen, mittels der in 15 gezeigten Formsteinverle gevorrichtung 1 nicht festgeklemmt werden, da die Klemmkraft durch die Greifbacken 3 aufgebracht wird, welche an den langen Seiten der Formsteinlage 7 anliegen, wie in 12 durch die Pfeile 10 veranschaulicht. Dieses Problem wird durch die Lückeneingriffseinrichtung 2 behoben.
  • Die Lückeneingriffseinrichtung 2 dient zum sicheren Fixieren der die Lücken 9 begrenzenden Formsteine 8a. Die Lückeneingriffseinrichtung 2 besteht im wesentlichen, wie beispielsweise aus den 1 und 2 ersichtlich, aus einem an einem Halterahmen 11 der Formsteinverlegevorrichtung 1 befestigten Rahmenrohr 12, zwei am Rahmenrohr 12 längsverschiebbar gehalterten Schiebeschienen 13, 14, an denen Druckelemente 15 bzw. 16 befestigt sind, einem Hydraulikzylinder 17, mit dem die beiden Schiebeschienen 13, 14 gegeneinander verschoben werden können, einem schwenkbar auf dem Rahmenrohr 12 gelagerten Schwenkhebel 18 zum Schwenken der Druckelemente 15, 16 in und aus den Lücken 9, und einem schwenkbar auf dem Rahmenrohr 12 angeordneten Rückschwenkelement 19, das mittels einer Feder 20 mit dem Schwenkhebel 18 gekoppelt ist und ein Herausschwenken der Druckelemente 15, 16 aus den Lücken 9 bewirkt.
  • Die Formsteinverlegevorrichtung 1 weist, wie aus 3 ersichtlich, zweckmäßigerweise zwei Lückeneingriffseinrichtungen 2 auf, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel jede Lückeneingriffseinrichtung 2 in Nachbarschaft eines Ausrichtbackens 5 angeordnet ist. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, lediglich eine einzige Lückeneingriffseinrichtung 2 vorzusehen oder die Lückeneingriffseinrichtungen 2 nicht im Bereich der Ausrichtbacken 5, sondern im Bereich der Greifbacken 3 vorzusehen.
  • Das Rahmenrohr 12 ist fest am Halterahmen 11 angebracht, beispielsweise angeschweißt, und erstreckt sich, wie aus den 1 und 3 ersichtlich, parallel zu den Ausrichtbacken 5 über den überwiegenden Teil der Breite der Formsteinverlegevorrichtung 1. Das Rahmenrohr 12 dient, wie nachfolgend noch näher beschrieben, als feststehendes Lagerelement, auf dem verschiedene Elemente schwenkbar und/oder längsverschiebbar gelagert sind.
  • Die beiden Schiebeschienen 13, 14 sind gleich geformt, haben einen C-förmigen Querschnitt und sind in unmittelbarer Nachbarschaft nebeneinander angeordnet. Die Länge der Schiebeschienen 13, 14 ist so bemessen, dass sie sich über sämtliche Lücken 9 am Rand der Formsteinlage 7 erstrecken.
  • Aufgrund ihres C-förmigen Querschnitts weisen die Schiebeschienen 13, 14 auf ihrer dem Rahmenrohr 12 abgewandten Seite jeweils einen durchgehenden Längsschlitz 21 auf, so dass ein Kopfbereich 49 (6) der Druckelemente 15, 16 in das Innere der Schiebeschienen 13, 14 eingeschoben werden kann und die Druckelemente 15, 16 an den gewünschten, beliebigen Längspositionen längs der Schiebeschienen 13, 14 befestigt werden können. Der Kopfbereich 49 der Druckelemente 15, 16 hintergreift dabei ähnlich wie Nutensteine die Wände der Schiebeschienen 13, 14.
  • Die äußere Schiebeschiene 13 ist, wie aus den 2 und 7 ersichtlich, mittels einer rechten Lagerlasche 22 und einer linken Lagerlasche 23 längsverschiebbar am Rahmenrohr 12 geführt. Die Lagerlaschen 22, 23 sind hierbei mit der äußeren Schiebeschiene 13 fest verbunden und stehen senkrecht zu dieser so weit ab, dass die Schiebeschiene 13 mit relativ geringem Abstand parallel zum Rahmenrohr 12 angeordnet werden kann.
  • Die innere Schiebeschiene 14 ist mittels einer rechten Lagerlasche 24 und einer linken Lagerlasche 25 längsverschiebbar am Rahmenrohr 12 gelagert. Die Lagerlaschen 24, 25 sind mit der inneren Schiebeschiene 14 fest verbunden und stehen senkrecht zu dieser so weit ab, dass die Schiebeschiene 14 mit geringem Abstand parallel zum Rahmenrohr 12 und unmittelbar neben der äußeren Schiebeschiene 13 angeordnet werden kann.
  • Die beiden Schiebeschienen 13, 14 können mittels des Hydraulikzylinders 17 relativ zueinander in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Hierzu ist der Hydraulikzylinder 17 einerseits, nämlich mittels seines Zylindergehäuses, an der linken Lagerlasche 23 der äußeren Schiebeschiene 13 befestigt, während das vordere Ende einer Kolbenstange 26 über eine an der inneren Schiebeschiene 14 befestige Lasche 27 mit der inneren Schiebeschiene 14 in Verbindung ist.
  • Wird der Hydraulikzylinder 17 von seiner in 10 dargestellten, eingefahrenen Stellung in die in 11 gezeigte Stellung ausgefahren, so werden die beiden Schiebeschienen 13, 14 entsprechend gegenseitig verschoben, d.h. die innere Schiebeschiene 14 wird relativ zur äußeren Schiene 13 nach rechts bzw. die äußere Schiebeschiene 13 relativ zur inneren Schiene nach links verschoben. Dies bewirkt, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, ein entsprechendes seitliches Verschieben der Druckelemente 15, 16, wodurch auf die Formsteine 8a neben den Lücken 9 eine Stützkraft ausgeübt wird.
  • Um auch dann die gewünschten Stützkräfte auf die randseitigen Formsteine 8a aufbringen zu können, wenn die Lage der Lücken 9 seitlich etwas variiert, sind die Schiebeschienen 13, 14 zusammen mit den Druckelementen 15, 16 und dem Hydraulikzylinder 17 in seitlicher Richtung schwimmend am Rahmenrohr 12 gelagert. Eine schwimmende Zentrierung dieser Elemente relativ zum Halterahmen 11 wird, wie aus den 7 bis 11 ersichtlich, mittels einer Einrichtung bewirkt, die eine Feder 28, Druckscheiben 29, 30 und Druckstangen 31, 32 umfasst.
  • Die als Druckfeder ausgebildete Feder 28 ist um das Rahmenrohr 12 herum angeordnet und stützt sich auf einer Seite am feststehenden Halterahmen 11 und auf der gegenüberliegenden Seite an der Druckscheibe 29 ab, die verschiebbar auf dem Rahmenrohr 12 gelagert ist. Die parallel neben dem Rahmenrohr 12 angeordnete Druckstange 31 ist an ihrem äußeren Ende an der linken Lagerlasche 23 der äußeren Schiebeschiene 13 festgeschraubt. Das innere Ende 33 der Druckstange 31 stützt sich an der Druckscheibe 29 ab.
  • Die auf der gegenüberliegenden Seite des Halterahmens 11 angeordnete Druckscheibe 30 ist ebenfalls verschiebbar am Rahmenrohr 12 gelagert. Die Druckstange 32 ist an ihrem äußeren Ende an der rechten Lagerlasche 24 der inneren Schiebeschiene 14 festgeschraubt, erstreckt sich parallel zum Rahmenrohr 12 und stützt sich mit ihrem innen liegenden Ende 34 an der Druckscheibe 30 ab. In der in den 7 und 10 gezeigten Stellung stützt sich die Druckscheibe 30 nach innen am Schwenkhebel 18 ab, der axial unverschiebbar, jedoch schwenkbar am Rahmenrohr 12 gelagert ist, oder an einer nicht näher dargestellten, axial festgelegten Scheibe, die zwischen der Druckscheibe 30 und dem Schwenkhebel 18 angeordnet ist.
  • Im folgenden wird anhand der 7 bis 11 der Spreizvorgang der Druckelemente 15, 16 näher erläutert. In diesen Figuren ist die äußere Schiebeschiene 13 zusammen mit ihren Druckelementen 15 und Lagerlaschen 22, 23 der Übersichtlichkeit halber gestrichelt eingezeichnet.
  • 7 zeigt eine Stellung der Druckelemente 15, 16 unmittelbar nach ihrem Einschwenken in die Lücke 9. In diesem Zustand ist, wie aus 10 ersichtlich, die Kolbenstange 26 in das Zylindergehäuse eingefahren, so dass die innere Schiebeschiene 14 zusammen mit den Druckelementen 16 in ihrer linkesten Position und die äußere Schiebeschiene 13 zusammen mit den Druckelementen 15 in ihrer rechtesten Position sind. Die vertikalen Befestigungsabschnitte 35 der äußeren Druckelemente 15 befinden sich rechts neben den vertikalen Befestigungsabschnitten 36 der inneren Druckelemente 16, so dass die horizontalen Druckfingerabschnitte 37 der Druckelemente 15, 16 seitlich nicht über das benachbarte Druckelement 15, 16 hinausragen. Jedes Paar von zusammenwirkenden Druckelementen 15, 16 weist somit eine geringstmögliche Breite auf.
  • Die Kolbenstange 26 des Hydraulikzylinders 17 ist soweit eingezogen, dass einerseits die Druckscheibe 30 durch die Druckstange 32 ganz an den Schwenkhebel 18 gedrückt wird und andererseits die Feder 28 durch die Druckstange 31 etwas zusammengedrückt wird. Hierdurch ist die Lückeneingriffseinrichtung 2 nach beiden Seiten relativ zum Halterahmen 11 abgestützt, so dass die Druckelemente 15, 16 eine genau definierte seitliche Stellung einnehmen.
  • Wird die Kolbenstange 26 des Hydraulikzylinders 17 nunmehr ausgefahren, drückt, wie aus 8 ersichtlich, die Feder 28 die Druckstange 31 und damit die äußere Schiebeschiene 13 zusammen mit den Druckelementen 15 nach links, während die innere Schiebeschiene 14 unbeweglich bleibt, da der anfängliche Ausfahrhub der Kolbenstange 26 vollständig durch die Expansion der Feder 28 kompensiert wird. Die äußere Schiebeschiene 13 bewegt sich so weit nach links, bis der horizontale Druckfingerabschnitt 37 des Druckelements 15 an der linken Wand der Lücke 9 anliegt. Dies bewirkt, dass die Druckelemente 15, 16 nicht mehr aus den Lücken 9 herausschwenken können, auch wenn der Schwenkhebel 18, wie später näher erläutert wird, in eine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Wird anschließend, wie aus den 9 und 11 ersichtlich, der Hydraulikzylinder 17 weiter ausgefahren, wird die innere Schiebeschiene 14 zusammen mit den Druckelementen 16 nach rechts verfahren, bis deren horizontale Druckfingerabschnitte 38 an der rechten Seitenwand der Lücken 9 anstoßen und eine entsprechende Abstützkraft auf die dortigen Formsteine 8a ausüben.
  • Der nach dem Auflegen der Formsteinlage 7 auf das Planum erfolgende Öffnungsvorgang der Lückeneingriffseinrichtung 2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie in den 7 bis 9 dargestellt. Ausgehend von dem in 9 gezeigten Zustand werden zunächst beim Einfahren des Hydraulikzylinders 17 die rechten Druckelemente 15 nach links bewegt, während die linken Druckelemente 16 durch die Vorspannkraft der Feder 28 in Kontakt mit den angrenzenden Formsteinen 8a bleiben. Liegt die Druckscheibe 30 am Schwenkhebel 18 an, werden anschließend, wie in 7 darge stellt, die Druckelemente 15 nach rechts und damit von dem angrenzenden linken Formstein 8a wegbewegt, wobei die Feder 28 über die Druckstange 31 zusammengedrückt wird. Durch diese Öffnungsreihenfolge wird im dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht, dass die Druckelemente 15, 16 erst dann aus den Lücken 9 herausgeschwenkt werden, wenn in jedem Fall die Druckelemente 16 von den zugeordneten, rechts neben diesen angeordneten Formsteinen 8a entfernt sind, da diese Formsteine bei einem Kontakt mit den Druckelementen 16 aus dem Formsteinverbund herausgezogen werden könnten, wodurch die ordnungsgemäße Platzierung dieser randseitigen Formsteine 8a nicht mehr gegeben wäre.
  • Ein gefedertes Abstützen der Druckelemente 15, 16 an den zugeordneten Formsteinen 8a kann dadurch erreicht werden, dass, wie aus 14 ersichtlich, die horizontalen Druckfingerabschnitte 37, 38 federnd an den Befestigungsabschnitten 35, 36 befestigt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die horizontalen Druckfingerabschnitte 37, 38 aus Schrauben 39, die längsverschiebbar am freien Ende der Befestigungsabschnitte 35, 36 gelagert sind. Auf das Ende der Schraube 39 ist eine Mutter 41 aufgeschraubt. Der über dem Befestigungsabschnitt 35, 36 vorragende Abschnitt der Schraube 39 ist von einer Feder 40 umgeben, die sich einerseits an der Mutter 41 und andererseits am Befestigungsabschnitt 35, 36 abstützt, so dass der horizontale Druckfingerabschnitt 37, 38 von 14 nach rechts geringfügig vorgespannt ist. Stößt der horizontale Druckfingerabschnitt 37, 38 bei einer Bewegung des Druckelements 15, 16 nach rechts am benachbarten Formstein 8a an, kann somit der horizontale Druckfingerabschnitt 37, 38 durch Zusammendrücken der Feder 40 zurückfedern, wie aus der rechten Abbildung von 14 ersichtlich.
  • Nachfolgend wird anhand der 1 bis 6 das Hineinschwenken der Druckelemente 15, 16 in die Lücken 9 und das Herausschwenken näher erläutert.
  • Wie bereits ausgeführt, weist die Lückeneingriffseinrichtung 2 zum Schwenken der Schiebeschienen 13, 14 und damit der Druckelemente 15, 16 um das Rahmenrohr 12 herum einen Schwenkhebel 18 auf, der schwenkbar am Rahmenrohr 12 gelagert ist. Das Schwenken des Schwenkhebels 18 erfolgt durch einen Haltearm 42 des Ausrichtbackens 5 (1). Hierzu ist am Haltearm 42 ein seitlich vorstehender Zapfen 43 befestigt, der in eine Gabelöffnung 44 des Schwenkhebels 18 hineinragt. Die Gabelöffnung 44 befindet sich zwischen zwei gabelartig angeordneten Hebelarmen 18a, 18b des Schwenkhebels 18. Weiterhin wird der Schwenkhebel 18 aus zwei nebeneinander mit Abstand angeordneten Plattenelementen gebildet. Zwischen den Plattenelementen befindet sich das Rückschwenkelement 19, das um das Rahmenrohr 12 schwenkbar angeordnet ist. Dieses Rück-schwenkelement 19 besteht aus einem klauenförmigen Plattenelement, das sich über beide Schiebeschienen 13, 14, erstreckt und den Schiebeschienenverbund sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite klammerförmig umgreift. Das Rückschwenkelement 19 kann somit nur zusammen mit den Schiebeschienen 13, 14 um das Rahmenrohr 12 geschwenkt werden. Weiterhin ist das Rückschwenkelement 19 mittels der Feder 20, die sich ebenfalls zwischen den beiden nebeneinander liegenden Plattenelementen des Schwenkhebels 18 befindet, mit dem Schwenkhebel 18 in Wirkverbindung. Die Feder 20 ist als Zugfeder ausgebildet und einerseits in einem Einhängeloch 46 des Rückschwenkelements 19 und andererseits an einem horizontalen Zapfen 47 eingehängt, der am oberen Hebelarm 18b befestigt ist.
  • Wie aus 4 ersichtlich, befindet sich in der Ausgangsstellung, in der die Ausrichtbacken 5 geöffnet sind, der Schwenkhebel 18 in einer nach oben geschwenkten Stellung, in der er sich in etwa parallel zum Haltearm 42 erstreckt. In dieser Stellung übt die Feder 20 auf das Rückschwenkelement 19 eine Zugkraft aus, welche das Rückschwenkelement 19 im Uhrzeigersinn um das Rahmenrohr 12 so weit schwenkt, bis beide Schiebeschienen 13, 14 und damit die Druckelemente 15, 16 nach außen, d.h. in 4 nach links, zeigen.
  • Wird anschließend, wie aus 5 ersichtlich, der Ausrichtbacken 5 zusammen mit dem Haltearm 42 in die Klemmstellung geschwenkt, indem der Hydraulikzylinder 6 ausgefahren wird, wird der Schwenkhebel 18 durch den Zapfen 43 des Haltearms 42 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Hierbei drückt der Schwenkhebel 18 mit einer Stirnwand 45 seitlich gegen die äußere Schiebeschiene 13, wodurch die Schiebeschienen 13, 14 zusammen mit den Druckelementen 15, 16 mitgeschwenkt werden, bis die Druckelemente 15, 16 vertikal nach unten ragen und sich in die Lücke 9 hinein erstrecken. In dieser Stellung können nun die Schiebeschienen 13, 14 zusammen mit den Druckelementen 15, 16 in der vorstehend beschriebenen Weise derart mittels des Hydraulikzylinders 17 verschoben werden, dass die an die Lücken 9 angrenzenden Formsteine 8a sicher abgestützt werden.
  • Sind nach dem Ausrichtvorgang auch die Greifbacken 3 geschlossen, können die Ausrichtbacken 5, wie aus 6 ersichtlich, wieder geöffnet werden, damit diese möglichst wenig über den seitlichen Rand der Formsteinlage 7 vorstehen. Da der Zapfen 43 des Haltearms 42 kulissenartig innerhalb der Gabelöffnung geführt ist, wird bei der Öffnungsbewegung auch der Schwenkhebel 18 wieder nach oben in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, wie aus 6 ersichtlich. In dieser Ausgangsstellung steht auch der Schwenkhebel 18 seitlich nur geringfügig über den äußeren Rand der Formsteinlage 7 vor. Da jedoch die Druckelemente 15, 16 noch in Eingriff mit den Formsteinen 8a sind, verbleiben die Druckelemente 15, 16 und damit auch das Rückschwenkelement 19 in der in 6 gezeigten Eingriffsposition. Dabei wird die Feder 20 auseinander gezogen, jedoch reicht die Vorspannkraft der Feder 20 nicht aus, um die Reibkraft zwischen den Druckelementen 15, 16 und den Formsteinen 8a zu überwinden. Das Zurückschwenken der Druckelemente 15, 16 mittels der Vorspannkraft der Feder 20 in die in 4 gezeigte Ausgangsstellung erfolgt erst, nachdem der Hydraulikzylinder 17 eingefahren und dadurch der Eingriff der Druckelemente 15, 16 mit den Formsteinen 8a aufgehoben worden ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind vielerlei Variationen möglich. Während in den 1 bis 11 ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, bei dem zwei gegenseitig verschiebbare, nebeneinander liegende Schiebeschienen 13, 14 vorgesehen sind, um, wie aus 12 ersichtlich, diejenigen Formsteine 8a, die beidseits an einer Lücke 9 angeordnet sind, nach verschiedenen Seiten hin abzustützen, ist es auch möglich, wie in 13 angedeutet, neben den beiden Schiebeschienen 13, 14 eine oder mehrere zusätzliche Schiebeschienen vorzusehen, um auch solche Formsteine 8a abzustützen, die neben weiter innen liegenden Lücken 9 angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel von
  • 13 wird auf jeder Seite der Formsteinlage 7 jeweils die äußerste Formsteinreihe durch die Druckelemente 14, 15 des Schiebeschienenpaars 13, 14 abgestützt, während die nach innen angrenzende, zweite Formsteinlage durch Druckelemente einer benachbarten dritten Schiene abgestützt wird. Die dritte Schiebeschiene kann dabei entweder von demselben Hydraulikzylinder 17 wie die beiden Schiebeschienen 13, 14 oder auch von einem eigenen, unabhängig vom Hydraulikzylinder 17 arbeitenden Hydraulikzylinder bewegt werden. Weiterhin ist es auch möglich, wie in 12 schematisch angedeutet, die Druckelemente 15, 16 auf ihrer den Formsteinen 8 zugewandten Seite mit einem Einführkeil 48 zu versehen, um auch dann, wenn die Druckelemente 15, 16 im herausgeschwenkten Zustand etwas seitlich neben den Lücken 9 liegen sollten, ein leichtes Einführen in die Lücken 9 zu ermöglichen.

Claims (13)

  1. Formsteinverlegevorrichtung mit einem Halterahmen (11), zwei gegenüberliegenden Ausrichtbacken (5) und zwei gegenüberliegenden Greifbacken (3) zum Ausrichten bzw. Einklemmen einer Formsteinlage (7), sowie mit einer Lückeneingriffseinrichtung (2) zum Abstützen von neben einer randseitigen Lücke (9) der Formsteinlage (7) angeordneten Formsteinen (8a), dadurch gekennzeichnet, dass die Lückeneingriffseinrichtung (2) mindestens eine am Halterahmen (11) längsverschiebbar gehalterte Schiebeschiene (13, 14) aufweist, die mittels eines Hydraulikzylinders (17) in ihrer Längsrichtung verfahrbar ist, und dass an der Schiebeschiene (13, 14) mindestens ein Druckelement (15, 16) befestigt ist, das in eine Lücke (9) einführbar und aus dieser entfernbar ist, wobei das in die Lücke (9) eingeführte Druckelement (15, 16) durch die Längsbewegung der Schiebeschiene (13, 14) gegen einen abzustützenden Formstein (8a) gedrückt oder von diesem entfernt wird.
  2. Formsteinverlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (15, 16) durch eine Schwenkbewegung der Schiebeschiene (13, 14) um ihre Längsachse oder um eine zur Längsachse parallele Schwenkachse in die Lücke (9) einführbar oder aus dieser entfernbar ist.
  3. Formsteinverlegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeschiene (13, 14) einen C-förmigen Querschnitt hat und das Druckelement (15, 16) in unterschiedlichen Positionen längs der Schiebeschiene (13, 14) befestigbar ist.
  4. Formsteinverlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (15, 16) aus einem L-förmigen Druckfinger mit einem Befestigungsabschnitt (35, 36) und einem horizontalen Druckfingerabschnitt (37, 38) besteht, wobei das freie Ende des horizontalen Druckfingerabschnitts (37, 38) mit dem Formstein (8a) in Anlage bringbar ist.
  5. Formsteinverlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Druckfingerabschnitt (37, 38) in seiner Längsrichtung nachgiebig am Befestigungsabschnitt (35, 36) gehaltert und in Druckrichtung mittels einer Feder (40) vorgespannt ist.
  6. Formsteinverlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeschiene (13, 14) an einem parallelen, feststehenden Rahmenrohr (12) schwenk- und längsverschiebbar gehaltert ist.
  7. Formsteinverlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeschiene (13, 14) mittels eines Schwenkhebels (18) schwenkbar ist, der mechanisch über einen Ausrichtbacken (5) oder einen Greifbacken (3) schwenkbar ist.
  8. Formsteinverlegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (18) am Rahmenrohr (12) schwenkbar gelagert ist.
  9. Formsteinverlegevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (18) zum Herausschwenken des Druckelements (15, 16) aus der Lücke (9) mit einem am Rahmenrohr (12) schwenkbar gelagerten Rückschwenkelement (19) in Wirkverbindung ist, das einerseits mit der Schiebeschiene (13, 14) gekoppelt und andererseits mit dem Schwenkhebel (18) über eine Feder (20) in Verbindung ist, so dass der Schwenkhebel (18) auch ohne Schwenkbewegung des Rückschwenkelements (19) und der Schiebeschiene (13, 14) in eine Ausgangsstellung zurückschwenkbar ist.
  10. Formsteinverlegevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schiebeschienen (13, 14) parallel nebeneinander angeordnet sind, die in entgegengesetzte Richtungen längsverschiebbar sind und jeweils mindestens ein Druckelement (15, 16) tragen.
  11. Formsteinverlegeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schiebeschienen (13, 14) an demselben Rahmenrohr (12) schwenkbar und längsverschiebbar gehaltert sind.
  12. Formsteinverlegeeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schiebeschienen (13, 14) schwimmend am Rahmenrohr (12) gehaltert und mittels desselben Hydraulikzylinders (17) längsverschiebbar sind, der einerseits mit der einen Schiebeschiene (13) und andererseits mit der anderen Schiebeschiene (14) in Wirk verbindung ist.
  13. Formsteinverlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeschienen (13, 14) mittels einer Feder (28) in eine der Schieberichtungen vorgespannt sind, wenn sich die Druckelemente (15, 16) beider Schiebeschienen (13, 14) in ihrer eng benachbarten Einführstellung befinden.
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