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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die als Ein- und Ausstiegshilfe
für eine
Badewanne dient.
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Derartige
Vorrichtungen sind für ältere oder gebrechliche
Personen hilfreich und unerlässlich.
Sie ermöglichen
ein sicheres und bequemes Ein- und Aussteigen in eine Badewanne
beziehungsweise aus einer Badewanne.
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Ein
solcher Badewannenlifter umfasst einen oberen Rahmen und einen unteren
Rahmen. Der obere Rahmen trägt
eine Sitzplatte. Die beiden Platten sind im allgemeinen durch ein
Scherengestell miteinander verbunden. Es ist ferner ein Aktuator
vorgesehen, sowie ein Antrieb. Der Aktuator ist zwischen Antrieb
und Sitzplatte angeordnet. Er dient dazu, die Sitzplatte auf- und
abzufahren.
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Es
kommen verschiedene Arten von Antrieben in Betracht.
DE 197 31 832 C2 beschreibt
einen Badewannenlifter, bei welchem ein elektromotorischer Antrieb
vorgesehen ist. Ein Nachteil besteht darin, dass der Elektromotor
das Gesamtgewicht des Badewannenlifters wesentlich erhöht, so dass
das Einsetzen und Herausheben des Lifters in die Badewanne beziehungsweise
aus dieser zum Zwecke der Reinigung schwierig ist.
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Ein
weiterer Antrieb besteht aus einem Expander, der an Druckwasser
anschließbar
ist. Als Druckwasser verwendete man dabei den Druck des kommunalen
Wassernetzes. Diese Ausführung
ist jedoch problematisch, da das Druckwassernetz ausfallen kann
und somit einer in der Badewanne sitzenden Person der Ausstieg je
nach physischem Zustand nur schwer oder gar nicht mehr möglich ist.
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Es
gibt auch Vorrichtungen, mit welchen das Auf- und Abfahren der Sitzplatte
von Hand bewirkt wird. Solche Vorrichtungen umfassen eine Gewindespindel,
die mittels einer Handkurbel vom Benutzer selbst verdreht werden
kann und damit ein Auf- und Abfahren der darauf sitzenden Person
bewirkt. Der Benutzer ist somit völlig autark. Er ist unabhängig vom
Stromnetz und vom Wassernetz. Es muss nur dafür gesorgt werden, dass die
vom Benutzer aufzubringende Kraft beim Betätigen der Handkurbel klein ist,
so dass auch schwächliche
Personen im Stande sind, sich selbst aus einer unteren Position
hochzukurbeln.
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Um
dieses Hochkurbeln zu erleichtern, hat man schon Zugfedern vorgesehen,
die an einander gegenüberliegenden
Stäben
des genannten Scherenmechanismus angreifen. Die dabei ausgeübte Kraft
wirkt in dem Sinne, dass sie den Scherenmechanismus „aufklappen" will, und damit
gleichzeitig die Sitzplatte anhebt. Befindet sich die Sitzplatte
mit der darauf sitzenden Person ganz unten, und ist der Scherenmechanismus
somit zusammengeklappt, so befinden sich die Stäbe des Scherenmechanismus wie
auch die Feder in einer horizontalen Lage und somit parallel zueinander.
Die von der Feder ausgeübte Kraft
vermag bei dieser Konstellation noch keine Bewegung herbeizuführen. Dies
folgt erst dann, wenn der Scherenmechanismus um ein gewisses Maß „aufgeklappt" ist, wobei die Stäbe des Scherenmechanismus
gegen die Horizontale wenigstens etwas geneigt sind. Dies ist ein
Nachteil des Handkurbelantriebs in seiner bisherigen Form.
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Die
Offenlegungsschrift
WO
91/15179 schlägt
vor, einen entsprechenden Scherenmechanismus mit Torsionsstäben zu versehen,
die zusätzlich
zu den genannten Zugfedern vorgesehen sind. Die Torsionsstäbe üben dann
die größte Kraft
auf den Scherenmechanismus im Sinne eines Auseinanderfahrens aus,
wenn der Scherenmechanismus vollständig zusammengeklappt ist.
Die Torsionsstäbe sind
an einem unteren Rahmen des Scherenmechanismus drehsteif angeschlossen
und weisen an ihren freien Hebeln jeweils ein Rohr mit einem festen
Sitz auf, welches Rohr teleskopartig in einem zweiten Rohr gleitet,
das gelenkig am oberen Rahmen des Hebelmechanismus angeschlossen
ist. Der Aufbau des Scherenmechanismus zusammen mit den Torsionsstäben ist
daher aufwendig, was zu hohen Produktionskosten führt. Ferner
erfordert das teleskopartige Ineinanderführen der verschiedenen Rohre
ein Fetten der Rohre, da anderenfalls der Teleskopmechanismus zu
schwergängig
ist. Schließlich bedeutet bereits
eine geringe Verknickung oder Verformung der Rohre, dass der Teleskopmechanismus
nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Badelifter mit einem
Handantrieb derart zu gestalten, dass die Kraft, die notwendig ist,
um die Sitzplatte mit der darauf befindlichen Person anzuheben, minimiert
wird, vor allem dann, wenn sich die Sitzplatte im unteren Bereich
befindet. Außerdem
soll der Badewannenlifter so einfach und kostengünstig wie möglich herstellbar sein, wobei
zugleich sichergestellt sein soll, dass der Lifter auch ohne Aufbringen oder
Erneuern von Schmierfett leichtgängig
arbeitet, unabhängig
von leichten Beschädigungen,
die im Gebrauch oder bei der Aufbewahrung entstehen können.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Lösung
besteht darin, dass zwischen den beiden Rahmen, dem oberen und dem
unteren Rahmen des Badewannenlifters, ein Bügel angeordnet wird, der auf
die beiden Rahmen eine Kraft im Sinne des Auseinanderfahrens ausübt. Der
Bügel ist dabei
an einem der beiden Rahmen drehfest angeschlossen und weist einen
freien Hebelarm auf, der sich frei anliegend an dem anderen der
beiden Rahmen beziehungsweise an einem dort vorgesehenen Vorsprung
abstützt.
Statt mittels einem drehfesten Anschluss kann der Bügel an dem
ersten Rahmen auch frei anliegend oder ortsfest beziehungsweise starr
angeschlossen sein.
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Im
Gegensatz zu der oben beschriebenen
WO
91/15179 , in welcher dargestellt ist, dass die Hebelarme
der Torsionsstäbe
teleskopisch ausgebildet sein müssen,
weil sich deren Länge
beim Senken verkürze
und beim Anheben verlängere,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Bügel
vorteilhaft frei von jedem teleskopierenden Mechanismus. Vielmehr kann
sich der freie Hebelarm des Bügels
ausschließlich
mit einer Seite an einem der beiden Rahmen, insbesondere an einem
im Querschnitt kreisförmigen Anschlag
des Rahmens frei anliegend abstützen.
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Die
Erfindung lässt
sich besonders vorteilhaft bei Badewannenliftern anwenden, die einen Scherenmechanismus
aufweisen, ferner eine Feder, die an gegenüberliegenden Stäben des
Scherenmechanismus angreift und auf diese eine Kraft im Sinne eines
Aufklappens des Scherenmechanismus bewirken soll.
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Der
erfindungsgemäße Bügel kann
ein gekrümmter
Stahlstab sein, der die beiden Rahmen gerade dann eine hohe Kraft
im Sinne eines Auseinanderfahrens der beiden Rahmen bewirkt, wenn
sich diese nahe beieinander befinden. Dies ist dann der Fall, wenn
sich die Sitzplatte in ihrer untersten Position befindet.
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Die
vorbekannte Feder und der erfindungsgemäße Bügel ergänzen sich somit in idealer
Weise, da das eine Organ immer dann Hubkraft aufbringt, wenn das
andere dies nicht tut. Zugleich kommt der Bügel vorteilhaft ohne ein Hohlrohr
aus, in welches er hinein- und aus welchem er herausgleitet. Stattdessen
ist er an einem der beiden Rahmen drehfest angeschlossen, insbesondere
mit seinem ersten axialen Ende, wohingegen das andere, entgegengesetzte
axiale Ende das freie Ende eines Hebelarms ist, welches frei aufliegend
an dem Rahmen, an welchem der Bügel
nicht drehfest angeschlossen ist, angeordnet ist und somit besonders
leicht an diesem Rahmen frei entlanggleiten kann. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass an dem Rahmen ein Führungselement vorgesehen
ist, beispielsweise in Form einer Nut oder in Form von Vorsprüngen, welche
ein axiales Verrutschen des am Rahmen entlanggleitenden Bügels verhindern.
Gemäß einer
besonders einfachen Ausführungsform,
wie sie im nachfolgenden noch mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben wird, gleitet der Hebelarm des Bügels jedoch ausschließlich durch
sein Anliegen auf einer einzigen Seite geführt frei an dem Rahmen beziehungsweise
einem dort vorgesehenen Vorsprung, welcher insbesondere zylinderförmig ist,
entlang.
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Die
Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen
folgendes dargestellt:
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1 zeigt
einen Badelifter in einer Seitenansicht mit der Sitzplatte in seiner
obersten Position.
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2 zeigt
den Gegenstand in einer Ansicht von hinten, wiederum mit der Sitzplatte
in ihrer obersten Position, jedoch ohne Rückenlehne.
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3 zeigt
den Gegenstand von 1 in der gleichen Ansicht wie
in 2, jedoch mit der Sitzplatte in einer unteren
Position.
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4 zeigt
den Gegenstand der 1 bis 3 in einer
dreidimensionalen Draufsicht schräg von unten.
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Der
in 1 gezeigte Badewannenlifter weist einen unteren
Rahmen 1 auf, ferner einen oberen Rahmen 2. Diese
beiden sind durch einen Scherenmechanismus 3 miteinander
verbunden. Der Scherenmechanismus weist vier Stäbe auf, von denen jeweils zwei
Stäbe ein
Stabpaar bilden, das sich auf einer der beiden Längsseiten befindet. Siehe die Stäbe 3.1, 3.2 in 1,
und 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 in den 2 und 3.
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Der
obere Rahmen 2 trägt
eine Sitzplatte 4. Beide sind fest miteinander verbunden.
Der obere Rahmen 2 könnte
aber auch in die Sitzplatte 4 integriert sein. Auch wäre es denkbar,
statt der beiden Elemente – oberer
Rahmen 2 und Sitzplatte 4 – nur ein einziges Element
vorzusehen, so dass die Stäbe des
Scherenmechanismus 3 unmittelbar an der Sitzplatte 4 angreifen.
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Der
Badewannenlifter hat eine Lehne (in den 1 bis 3 nicht
gezeigt), die im allgemeinen unter einer Neigung an der Sitzplatte
fixiert wird. Die Neigung kann gegebenenfalls verstellt werden.
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Der
dargestellte Badewannenlifter benötigt keine Fremdantriebe, somit
keinen Motor und keinen Druckwasserantrieb. Vielmehr lässt sich
die Höhe durch
den Benutzer selbst von Hand betätigen.
Hierzu ist eine Gewindespindel vorgesehen, die unter der Sitzplatte 4,
zum Beispiel im oberen Rahmen 2, angeordnet ist. Die Gewindespindel
ist über
einen Winkeltrieb 5 mittels einer nicht gezeigten Handkurbel antreibbar.
Die Gewindespindel ist durch eine Mutter hindurch schraubbar, die
ihrerseits am oberen Ende von zwei der vier Stäben des Scherenmechanismus angreift
und bei Verdrehen der Gewindespindel auf dieser entlang wandert.
Damit wird der Scherenmechanismus im Sinne eines Aufklappens oder
Zuklappens verstellt, und zugleich wird auch die Höhe der Sitzplatte 4 eingestellt.
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Entscheidend
sind gemäß der Erfindung zwei
Bügel 16, 17 sowie
ein Anschlag 18. In 1 sieht
man den einen dieser beiden Bügel,
nämlich den
Bügel 16.
Dieser ist am oberen Rahmen 2 angeordnet, und zwar mittels
zweier Halterungen 13 und 14. Dabei ist das freie
Ende des langen Schenkels von Bügel 16 in
Halterung 13 drehfest fixiert. Halterung 14 hingegen
stellt ein Lager dar, in welchem sich der lange Schenkel von Bügel 16 frei
verdrehen kann.
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In 2 erkennt
man, dass die beiden Bügel 16, 17 eine
bestimmte Winkelposition zueinander und auch zur Vertikalen einnehmen.
In dieser Darstellung befindet sich die Sitzplatte 4 in
ihrer obersten Position. In der bezeichneten Position liegen die
Bügel 16, 17 nicht
mehr unmittelbar frei an dem Anschlag 18 an. Dies ist jedoch
auch nicht notwendig, da in der obersten Position der Sitzplatte 4 beziehungsweise
nahezu in der obersten Position der Sitzplatte 4 eine Kraft
im Sinne eines Öffnen
des Scherenmechanismus 3, die von den Bügeln 16, 17 zur Verfügung gestellt
wird, nicht notwendig ist und insbesondere aufgrund der geringen
oder keiner Torsion der Bügel 16, 17 von
diesen auch nicht aufgebracht werden kann.
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Eine
andere Situation ergibt sich bei der Position der Sitzplatte 4,
die in der 3 dargestellt ist. Hier befindet
sich die Sitzplatte 4 in einer unteren Position (noch nicht
in der untersten). In dieser Position liegen die Endbereiche der
kurzen Schenkel der beiden Bügel 16, 17 am
Anschlag 18 an. Durch diese Anlage am Anschlag 18 sind
sie gegenüber
der Position von 2 ausgelenkt und damit verdreht.
Dies bedeutet, dass sie eine Torsionsenergie enthalten, und bestrebt
sind, in die in 2 dargestellte Gestalt zurückzukehren.
Es bedeutet zugleich, dass die beiden Bügel 16, 17 die
Tendenz haben, die Sitzplatte 4 wieder nach oben zu verschieben.
Somit tragen die beiden Bügel
in ihrer unteren Position dazu bei, die Kraft zu verringern, die
notwendig ist zum Hochkurbeln der Sitzplatte 4.
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Wie
man sieht, liegen die kurzen Schenkel der beiden Bügel 16, 17,
welche einen freien Hebelarm der Bügel ausbilden, frei an dem
Anschlag 18, der eine zylinderförmige Gestalt aufweist und
sich mit seiner Mittelachse in Richtung der Längsachse des Badewannenlifters
erstreckt, an. Somit wird die Bewegung der Bügel 16, 17 durch
den Anschlag 18 ausschließlich in eine einzige Richtung
begrenzt, nämlich
in Richtung einer Senkrechten zur Anlagefläche der Bügel 16, 17,
die bei einem kreisförmigen
Querschnitt des Anschlags 18 durch dessen Mittelachse verläuft. Alternativ
zu dem gezeigten kreisförmigen Querschnitt
könnte
der Anschlag 18 auch elliptisch oder nur im Bereich der
Anlage der Bügel 16, 17 kreisförmig oder
elliptisch gestaltet sein.
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Um
eine stärkere
Führung
der Bügel 16, 17 an
dem Anschlag 18 zur Verfügung zu stellen, könnte der
Anschlag 18 mit entsprechenden Kerben versehen sein, in
welchen die Bügel 16, 17 gleiten.
Alternativ könnten
in Axialrichtung des Anschlags 18 zueinander beabstandete
Vorsprünge
vorgesehen sein, welche die Bügel 16, 17 zwischen
sich einschließen. Gemäß der hier
gezeigten einfachsten Ausführungsform
ist der Anschlag 18 jedoch frei von jeglichen Vorsprüngen und/oder
Kerben beziehungsweise Vertiefungen.
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Wie
man aus 1 sieht, befinden sich zwischen
den Stäben 3.1, 3.2 und 3.3, 3.4 des
Scherenmechanismus 3 zwei Zugfedern 15. Diese
verlaufen horizontal. Sie haben genau dasselbe Bestreben wie die
Bügel 16, 17,
nämlich
den Scherenmechanismus 3 aufzuklappen und damit die Sitzplatte 4 nach
oben zu verfahren.
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Dies
ist jedoch nur dann möglich,
wenn der Scherenmechanismus 3 schon um ein gewisses Maß aufgeklappt
ist. Befindet sich hingegen die Sitzplatte 4 in ihrer alleruntersten
Position, so liegen die Zugfedern 15 parallel zu den Stäben 3.1 bis 3.4 des
Scherenmechanismus 3. Die Zugfedern können somit auf die Stäbe keine
Kraft im gewünschten
Sinne ausüben,
welche in der Lage wäre,
zum Anheben der Sitzplatte 4 beizutragen.
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Die
erfindungsgemäßen Bügel 16, 17 im
Zusammenwirken mit dem Anschlag 18 sind somit ein ideales
Mittel, gerade im unteren Bereich der Sitzplatte 4 eine
Hubkraft auf die Sitzplatte 4 aufzubringen, und somit in
jenem Arbeitsbereich einzugreifen, in welchem die Zugfedern 15 noch
nicht wirksam sein können.
Umgekehrt sind die Zugfedern 15 dann wirksam, wenn sich
die Sitzplatte 4 in einem oberen Bereich befindet. Im oberen
Bereich hingegen ist die Wirkung der Bügel 16, 17 eine
geringere.
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In
der 4 ist der in den 1 bis 3 in Seitenansichten
dargestellte Badewannenlifter nochmals in einer dreidimensionalen
Ansicht seitlich schräg
von unten dargestellt. Man erkennt hier nochmals deutlich die zylindrische
Form des Anschlags 18, entlang von welchem die beiden Bügel 16, 17,
die oberhalb des Anschlags 18 stets gekreuzt zueinander
sind, gleiten. Ferner erkennt man, dass es außer den Stäben 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 des
Scherenmechanismus 3 keinerlei Verbindung beziehungsweise
formschlüssige
Verbindung zwischen dem unteren Rahmen 1 und dem oberen
Rahmen 2 gibt.
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Statt
der gezeigten Konfiguration der beiden Bügel 16, 17 und
des Anschlages 18 sind auch andere Konfigurationen denkbar.
So könnte
beispielsweise – in
der Seitenansicht der 1 gesehen – zwischen dem unteren Rahmen 1 und
dem oberen Rahmen 2 ein Bügel angeordnet werden, der
annähernd C-förmig ist
und am oberen Rahmen 2 als auch am unteren Rahmen 1 anliegt.
Auch andere Konfigurationen wären
denkbar. Während
die Bügel 16, 17 gemäß der 1 bis 3 auf
Torsion beansprucht werden, könnten
Bügel vorgesehen
werden, die lediglich auf Biegung beansprucht werden. So könnte beispielsweise
ein Bügel vorgesehen
werden, der zwei Schenkel aufweist. Die beiden Schenkel könnten nach
Art einer gespreizten Haarnadel gestaltet sein. Der eine Schenkel
könnte
am oberen Rahmen 2 fixiert werden – ähnlich der Darstellung gemäß 1 – und der
untere Schenkel könnte
sich nach unten erstrecken, aber nicht senkrecht, sondern unter
einer gewissen Neigung, und am unteren Rahmen 1 anliegen.
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Es
kommen auch weitere Abwandlungen der Gestalt wie der Anordnung der
Bügel in
Betracht. So können
die beiden Bügel
mit ihrem einen Schenkel auch am unteren Rahmen 1 angeordnet
sein, statt am oberen Rahmen 2. Je nach Schenkel des betreffenden
Bügels,
auf welchen die Verformungskraft einwirkt, könnte sie sich auch an der vorderen
Stirnseite des Badewannenlifters befinden, statt an der hinteren
Stirnseite.
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Statt
an einer oder beiden Stirnseiten des Badewannenlifters könnten die
Bügel an
den Längsseiten
angeordnet werden.
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Die
Vorteile der Erfindung sind die folgenden:
- – Der Badewannenlifter
benötigt
keine äußere Energie,
somit weder elektrische Energie noch Druckwasser.
- – Demgemäß benötigt er
auch keine Antriebe wie Elektromotoren oder Druckanschlussarmaturen.
- – Der
Benutzer ist völlig
autark; er selbst kann die Sitzplatte aus eigener Kraft auf und
abbewegen, und zwar auch dann, wenn er darauf sitzt.
- – Der
Benutzer ist unbeeinträchtigt
von Ausfällen des
Stromnetzes oder des Wassernetzes.
- – Die
erfindungsgemäßen Bügel sorgen
dafür, dass
gerade im unteren Bereich die zum Hochkurbeln der Sitzplatte erforderliche
Kraft verringert wird. Es können
somit auch ältere
schwache Personen den Badewannenlifter leicht bedienen.
- – Die
Bügel sind
ein extrem einfaches, kostengünstiges
Hilfsmittel, das keinem Verschleiß unterliegt. Versuche haben
die Dauerfestigkeit über 10.000
Zyklen erwiesen.
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- 1
- unterer
Rahmen
- 2
- oberer
Rahmen
- 3
- Schermechanismus
- 3.1,
3.2, 3.3, 3.4
- Stäbe
- 4
- Sitzplatte
- 5
- Winkeltrieb
- 13
- Halterung
- 14
- Halterung
- 15
- Zugfeder
- 16
- Bügel
- 17
- Bügel
- 18
- Anschlag