DE102006036433B3 - Vorrichtung zum Ausrichten des Sägeblatts einer Säge beim Schneiden von Fallkerben - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten des Sägeblatts einer Säge beim Schneiden von Fallkerben Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D59/00Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
    • B23D59/001Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade
    • B23D59/002Measuring or control devices, e.g. for automatic control of work feed pressure on band saw blade for the position of the saw blade

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten des Sägeblatts einer Säge, insbesondere einer Motorsäge, beim Schneiden von Fallkerben in zu fällende Bäume, wobei das Sägeblatt wenigstens eine geradlinige Schneidkante aufweist. Erfindungsgemäß ist eine Licht im rechten Winkel zu der Schneidkante aussendende Einrichtung (9) für die Erzeugung einer Leuchtmarkierung im Abstand vom Baum auf den Boden oder/und einem sich vertikal erstreckenden Markierungsgegenstand vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten des Sägeblatts einer Säge, insbesondere einer Motorsäge, beim Schneiden von Fallkerben in zu fällende Bäume, wobei das Sägeblatt wenigstens eine geradlinige Schneidkante aufweist.
  • Beim Schneiden von Fallkerben kommt es darauf an, dass die Fußlinie der Fallkerbe, welche beim Fällen des Baumes die Schwenkachse bildet, genau im rechten Winkel zur gewünschten Richtung steht, in welcher der Baum fallen soll. Entsprechend genau muss die geradlinige Schneidkante des Sägeblatts beim Schneiden der Fallkerbe ausgerichtet werden. Herkömmlich verwendete Pfeilmarkierungen auf dem Gehäuse von Motorsägen bieten zur genauen Führung der Säge eine nur unzureichende Orientierung. Beim Fällen von Bäumen kommt es daher immer wieder zu Unfällen, wenn Bäume abweichend von der erwarteten Fallrichtung auf dem Boden aufschlagen.
  • Aus der DE 203 08 275 U1 und der DE 20 2005 000 972 U1 gehen Lichtstrahlen verwendende Vorrichtungen hervor, welche der Abmessung von Schnittabständen beim Ablängen von Baumstämmen oder Ästen dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue, die Sicherheit bei Baumfällarbeiten erhöhende Vorrichtung zu schaffen.
  • Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Licht im rechten Winkel zu der Schneidkante aussendende Einrichtung für die Erzeugung einer Leuchtmarkierung im Abstand vom Baum auf den Boden oder/und einem sich vertikal erstreckenden Markierungsgegenstand.
  • Vorteilhaft lässt sich die Säge beim Schneiden einer Fallkerbe dadurch genau ausrichten, dass die Leuchtmarkierung stets in die gewünschte Fallrichtung weist. Da die Schneidkante rechtwinklig zu dem die Leuchtmarkierung erzeugenden Lichtstrahl steht, ist gesichert, dass auch die Fußlinie der Fallkerbe genau diese Richtung aufweist. Abweichungen von der gewünschten Fallrichtung sind somit ausgeschlossen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die die Leuchtmarkierung erzeugende Einrichtung eine Laserlichtquelle auf, die eine sehr helle, gut sichtbare Leuchtmarkierung erzeugen kann.
  • Die Einrichtung zur Erzeugung der Leuchtmarkierung ist zweckmäßig in das Gehäuse der Motorsäge integriert. Sie kann aber lösbar und bei Bedarf abnehmbar mit der Säge verbunden sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der die Leuchtmarkierung erzeugende Lichtstrahl in einer zu der Schneidkante rechtwinkligen Ebene verschwenkbar und in einer gewünschten Schwenkstellung fixierbar. Durch diese Einstellmöglichkeit lassen sich beim Schneiden von Fallkerben erforderliche Lageveränderungen der Säge ausgleichen, so dass die Leuchtmarkierung in konstantem Abstand vom Baum erzeugt wird.
  • Vorteilhaft ist/sind die Farbe oder/und Intensität des ausgesandten Lichts variierbar, so dass eine Angleichung an die jeweiligen Helligkeitsverhältnisse erfolgen kann.
  • Der die Leuchtmarkierung erzeugende Lichtstrahl kann in einer zu der Schneidkante rechtwinkligen Ebene aufgefächert sein, so dass eine etwa linienförmige, vorteilhaft sich auf dem Boden in Fallrichtung erstreckende Leuchtmarkierung erzeugt wird.
  • Die die Leuchtmarkierung erzeugende Einrichtung kann an die Energieversorgung für den Antrieb der Motorsäge angeschlossen sein. Alternativ, aber auch in Verbindung mit dem Anschluss an die Energieversorgung ist ein Batteriebetrieb möglich, wobei die Batterie separat oder über einen mit der Motorsäge verbundenen Generator geladen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Motorkettensäge mit einer Vorrichtung nach der Erfindung, und
  • 2 eine die Arbeitsweise der Motorkettensäge von 1 erläuternde Darstellung.
  • Eine Motorkettensäge 1 weist ein Blatt bzw. Schwert 2 mit einer umlaufenden Kette 3 und ein den Antriebsmotor der Kette verkleidendes Gehäuse 4 mit Handgriffen 5 und 6 auf.
  • An dem länglichen Blatt 2 sind zueinander parallele, geradlinige Schneidkanten 7 und 8 gebildet.
  • In das Gehäuse 4 der Motorkettensäge 1 ist eine Laserlichtquelle 9 integriert, die einen sich rechtwinklig zu den Schneidkanten 7 und 8 ausbreitenden Lichtstrahl 10 erzeugt. Über einen Kippschalter 11 lässt sich der Lichtstrahl 10 in einer zu den Schneidkanten 7 und 8 rechtwinklig angeordneten Ebene in entgegengesetzten Richtungen verschwenken.
  • Beim Schneiden einer Fallkerbe 12 in einen zu fällenden Baum 13 erzeugt der Lichtstrahl 10 im Abstand vom Baum 13 auf dem Boden 14 oder/und auf einem sich vertikal erstreckenden Markierungsgegenstand eine Leuchtmarkierung 15. Der Lichtstrahl 10 kann in der genannten, zu den Blattkanten 7 und 8 rechtwinkligen Ebene etwas aufgefächert sein, so dass eine linienförmige Leuchtmarkierung 15 entsteht.
  • Beim Schneiden der Fallkerbe 12 wird die Motorkettensäge 1 stets so gehalten, dass der Lichtstrahl 10 in die gewünschte Fallrichtung zeigt. Ggf. wird auf dem Boden 14 ein durch den Lichtstrahl 10 anzuleuchtender, sich vertikal erstreckender Markierungsgegenstand aufgestellt.
  • Wie die 2a und 2b verdeutlichen, ist die Motorkettensäge 1 beim Schneiden der Fallkerbe 12 um eine horizontale Achse zu drehen. Um den Abstand der Leuchtmarkierung 15 vom Baum 13 etwa konstant zu halten, kann der Lichtstrahl 10 mit Hilfe des Kippschalters 11 entsprechend verschwenkt werden.
  • Da die Schneidkanten 7 und 8 rechtwinklig zur Richtung des Lichtstrahls 10 stehen, ist bei ständiger Ausrichtung des Lichtstrahls in die gewünschte Fallrichtung während des Schneidens der Fallkerbe 12 gesichert, dass auch die Fußlinie 16 der Fallkerbe 12, welche beim Fällen des Baumes die Drehachse bildet, im rechten Winkel zum Lichtstrahl 10 steht.
  • Ein geringer Versatz des Lichtstrahls 10 zur Fußlinie 16 in Längsrichtung des Sägeblatts 2 wirkt sich bei ausreichendem Abstand der Leuchtmarkierung 15 vom Baum 13 nur geringfügig aus und könnte durch eine geringe Abweichung vom 90°-Winkel zwischen der Schneidkante und dem Lichtstrahl korrigiert werden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten des Sägeblatts einer Säge, insbesondere Motorsäge (1), beim Schneiden von Fallkerben (12) in zu fällende Bäume (13), wobei das Sägeblatt wenigstens eine geradlinige Schneidkante (7, 8) aufweist, gekennzeichnet durch eine Licht im rechten Winkel zu der Schneidkante (7, 8) aussendende Einrichtung (9) für die Erzeugung einer Leuchtmarkierung (15) im Abstand vom Baum (13) auf den Boden (14) oder/und einem sich vertikal erstreckenden Markierungsgegenstand.
  2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leuchtmarkierung (15) erzeugende Einrichtung (9) eine Laserlichtquelle umfasst.
  3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leuchtmarkierung (15) erzeugende Einrichtung (9) in das Gehäuse (4) der Motorsäge (1) integriert oder sich lösbar mit der Säge verbinden lässt.
  4. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Leuchtmarkierung (15) erzeugende Lichtstrahl (16) in einer zu der Schneidkante (7, 8) im rechten Winkel stehenden Ebene verschwenkbar und in einer gewünschten Schwenkstellung fixierbar ist.
  5. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leuchtmarkierung (15) erzeugende Einrichtung (9) an die Energieversorgung für den Antrieb der Motorsäge (1) angeschlossen oder anschließbar ist.
  6. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe oder/und Intensität des ausgesandten Lichts variierbar ist.
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Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ANDREAS STIHL AG & CO. KG, 71336 WAIBLINGEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: BRAECHER, RAINER, 55767 SIESBACH, DE