DE102009040436A1 - Schneidwerkzeug und Ausrichtwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere Motorsäge (10), die erfindungsgemäß eine Erfassungseinrichtung umfasst, die derart eingerichtet ist, dass eine Stellung einer Schneidvorrichtung (14) bzw. des Schneidwerkzeugs (10) im Raum oder/und zu einem zu schneidenden Objekt (12) bestimmbar ist und dass wenigstens eine die erfasste Stellung repräsentierende Information ausgegeben wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Ausrichtwerkzeug zur Verwendung beim Fällen eines Baumes sowie ein Verfahren zum Fällen eines Baumes unter Verwendung eines solchen Ausrichtwerkzeugs.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit Ausrichthilfsmitteln zum Ausrichten einer Schneidvorrichtung eines Schneidwerkzeugs, insbesondere zum Ausrichten eines Sägeblattes bzw. Sägeschwertes einer Motorsäge. Im Falle der Ausrichtung des Sägeschwertes einer Motorsäge soll die Ausrichtung des Sägeschwertes beim manuellen Sägevorgang in verschiedene Winkel vereinfacht werden, so dass ein Anwender beim Schneiden von Fallkerben bzw. beim Schneiden des Fällschnittes unterstützt werden kann.
  • Beim Schneiden von Fallkerben beim Fällen eines Baumes kommt es darauf an, dass die Fallkerbsohle der Fallkerbe als im Wesentlichen horizontal verlaufende Ebene oder leicht geneigte Ebene ausgeführt wird. Diese Schnittebene soll beim Erzeugen des Fällschnitts, welcher etwas oberhalb und von der dem Fallkerb abgewandten Baumseite ausgeführt wird, möglichst parallel mit identischer Neigung bzw. ebenfalls im Wesentlichen horizontal wiederholt werden. Die Schnittebene des Fällschnittes und der Kerbsohle bilden somit im optimalen Fall zueinander parallele Schnittebenen. Ferner muss der Fällschnitt möglichst parallel zur Fallkerbsehne ausgeführt werden, derart dass eine Bruchstufe möglichst über die gesamte Fallkerbsehnenlänge eine gleiche Höhe und eine gleiche Breite aufweist. Für die Ausrichtung des Sägeschwertes bieten herkömmlich verwendete Motorsägen keinerlei Orientierungsmöglichkeiten und können nur gefühlsmäßig parallel zu anderen Schnitten geführt werden, insbesondere wenn die Säge zum Ausführen des Fällschnittes zum Holz bzw. Baum geführt wird. Hierdurch kommt es immer wieder zu mangelhafter Ausführung von Bruchstufen, wodurch es zu Unfällen kommen kann, wenn der Stamm des Baumes entweder aufplatzt oder der Baum abweichend von der erwarteten Fallrichtung fällt.
  • Das Ausführen gleichartiger bzw. gleich ausgerichteter Schnitte stellt auch bei anderen Schneid-/Trennvorgängen mittels anderer Schneidwerkzeuge, etwa Heckenschere, Trennscheibe oder dergleichen ein Problem dar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verbesserung der Präzision bei der Durchführung von Schneidearbeiten, insbesondere Sägearbeiten, wobei insbesondere auch die Sicherheit bei Baumfällarbeiten erhöht werden soll, zu ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Schneidwerkzeug, insbesondere Motorsäge oder Heckenschere oder dergleichen, vorgeschlagen mit einer Griffanordnung zum Festhalten und Bedienen des Schneidwerkzeugs, wobei es vorzugsweise ein Gehäuse und einen Motor umfasst, der vorzugsweise im Gehäuse angeordnet ist, und mit einer Schneidvorrichtung, insbesondere Trennscheibe, Klinge, Sägeblatt oder Sägekette, die durch den Motor oder manuell in Bewegung versetzt werden kann, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das Schneidewerkzeug ferner eine Erfassungseinrichtung umfasst, die derart eingerichtet ist, dass eine Stellung der Schneidvorrichtung bzw. des Schneidwerkzeugs im Raum oder/und relativ zu einem zu schneidenden Objekt bestimmbar ist und dass wenigstens eine die erfasste Stellung repräsentierende Information ausgegeben wird.
  • Mittels einer derartigen Erfassungseinrichtung kann die Stellung bzw. Neigung der Schneidvorrichtung bzw. des Schneidwerkzeuges durch eine Bedienperson festgestellt und überprüft werden. Hierdurch wird es möglich, verschiedene Schnitte mit gleicher Ausrichtung des Schneidwerkzeuges durchzuführen. Dies ist insbesondere bei der oben erwähnten gleichartigen Schnittführung beim Sägen einer Kerbsohle und beim Durchführen eines Fällschnittes vorteilhaft. Neben den hier beispielhaft vorgestellten Motorsägen wird auch an andere Schneid-/Trennwerkzeuge gedacht, wie etwa Heckenscheren, Trennscheiben, handelsübliche (Haushalts-)Scheren und dergleichen.
  • Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die durch die Erfassungseinrichtung ausgegebene Information wenigstens ein Ausgabesignal ist, das optisch oder/und akustisch wiedergegeben werden kann. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird hierzu vorgeschlagen, dass die optische oder/und akustische Wiedergabe mittels optischer bzw. akustischer Anzeigemittel erfolgt, wobei die Anzeigemittel am Schneidwerkzeug vorgesehen sind. Hierbei wird insbesondere daran gedacht, dass als optische Anzeigemittel wenigstens eine Leuchtdiode vorgesehen ist, vorzugsweise mehrere verschiedenfarbige Leuchtdioden vorgesehen sind.
  • Zur optischen Ausgabe der Neigung des Schneidwerkzeuges kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei im Wesentlichen horizontaler Führung der Schneidvorrichtung, insbesondere des Sägeschwertes, eine grüne Leuchtdiode die korrekte horizontale Positionierung anzeigt. Wird von dieser horizontalen Stellung abgewichen wird zunächst eine orange Leuchtdiode aktiviert und bei noch stärkerer Abweichung eine rote Leuchtdiode. Alternativ oder ergänzend kann ein Benutzer auch durch akustische Signale auf die korrekte Positionierung des Schneidwerkzeuges aufmerksam gemacht werden, wobei bei einer Abweichung aus der beispielhaft genannten horizontalen Stellung der Schneidvorrichtung eine Intensivierung des akustischen Signals (lauterer oder höherer Ton oder dergleichen) ausgegeben wird.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die optische oder/und akustische Wiedergabe mittels optischer bzw. akustischer Anzeigmittel erfolgen, die vom Schneidwerkzeug gesondert vorgesehen sind und mit der Erfassungseinrichtung in Verbindung stehen, insbesondere drahtlos in Verbindung stehen. Es wird hierbei insbesondere daran gedacht, dass die gesonderten Anzeigemittel als Headup-Display oder dergleichen in einem Schutzhelm für die Bedienperson oder/und als Kopfhörer ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausführungsform können am Schneidwerkzeug selbst die optischen bzw. akustischen Anzeigemittel noch vorgesehen sein oder aber auch weggelassen werden. Die Erfassungseinrichtung kann in einem solchen Falle eine Art Funkmodul aufweisen, mittels welchem ein oder mehrere Ausgabesignale an ein bzw. das vom Schneidwerkzeug gesonderte Anzeigemittel übertragen werden. Selbstverständlich weisen die Anzeigemittel entsprechende Funkempfänger auf, welche die per Funk abgegebenen Signale der Erfassungseinrichtung empfangen und verarbeiten können.
  • Die Erfassungseinrichtung ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass eine Neigung der durch die Schneidvorrichtung definierten Schneidebene bestimmt werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine durch die Erfassungseinrichtung zu bestimmende gewünschte Neigung der Schneidvorrichtung als Sollstellung der Schneidvorrichtung bzw. des Schneidwerkzeuges für das Schneiden eines Objektes wahlweise einstellbar ist. Beispielsweise wird daran gedacht, dass die Erfassungseinrichtung auf unterschiedliche Neigungswinkel des Schneidwerkzeuges bzw. der Schneidvorrichtung (insbesondere Sägeschwert) insbesondere vor dem Ansetzen eines jeweiligen Schnittes eingestellt werden kann. Beispiele für derartige Winkeleinstellungen können 0°, 30°, 45°, 60° und 90° sein bezogen auf eine vertikale oder horizontale Bezugsebene. Selbstverständlich sind auch weitere Neigungswinkel als Voreinstellungen denkbar. Je nachdem welcher Neigungswinkel als Sollstellung eingestellt ist, wird beispielsweise die oben erwähnte Anzeige mittels LED angepasst, so dass beispielsweise die grüne LED leuchtet, wenn das Sägeschwert in einem 45°-Winkel gehalten wird und Abweichungen von diesem Winkel führen dann zum Leuchten von orangen bzw. roten LEDs.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Ausrichtwerkzeug zur Verwendung beim Fällen eines Baumes, insbesondere zur Verwendung beim Herstellen eines Fällschnittes nach Erzeugung eines Fallkerbs, vorgeschlagen, umfassend ein längliches, vorzugsweise stabartiges Ausrichtmittel, das entlang einer in einem Fallkerb ausgebildeten Fallkerbsehne angelegt werden kann, ein flächig ausgebildetes Anzeigemittel, das an einem axialen Ende des Ausrichtmittels mit diesem verbunden ist, derart, dass das Anzeigemittel bei im Fallkerb anliegendem Ausrichtmittel außerhalb des Fallkerbs angeordnet werden kann, wobei auf wenigstens einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten des flächigen Anzeigemittels wenigstens eine Markierung vorgesehen ist, mittels welcher ein Sägewerkzeug relativ zur Fallkerbsehne derart ausgerichtet werden kann, dass der Fällschnitt im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne durchführbar ist.
  • Ein derartiges Ausrichtwerkzeug dient dazu, dass der Verlauf der Fallkerbsehne außerhalb des Baumumfangs verlängert werden kann, so dass durch die auf dem Anzeigemittel vorgesehenen Markierungen das korrekte Ausrichten des Sägewerkzeuges zum Erzeugen eines zur Fallkerbsehne parallelen Fällschnittes ermöglicht wird. Vorzugsweise weist das Ausrichtmittel bezogen auf seine Längsachse einen rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ kann es auch einen dreieckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Wesentlich dabei ist, dass das Ausrichtmittel mit einer unteren Seite auf der Kerbsohle aufliegen kann und in Richtung der Fallkerbsehne an der geneigten Schnittebene des Kerbschnittes anliegt. Hierdurch kann das Ausrichtwerkzeug unverdrehbar zwischen Kerbsohle und geneigter Kerbschnittebene gehalten werden. Vorzugsweise können auch Fixiermittel am Ausrichtmittel oder gesondert von diesem vorgesehen sein, mittels welcher das Ausrichtwerkzeug im Fallkerb befestigt bzw. stabilisiert werden kann.
  • Die Markierung bzw. Markierungen auf dem Anzeigemittel sind vorzugsweise parallel zum länglichen Ausrichtmittel, insbesondere dessen Längsachse, ausgerichtet. In einem solchen Fall zeigen die Markierungen den Verlauf der Fallkerbsehne außerhalb des Baumumfangs in Form von wenigstens einer parallelen Linie an.
  • Alternativ können die Markierung bzw. Markierungen auf dem Anzeigemittel relativ zum länglichen Ausrichtmittel, insbesondere dessen Längsachse, geneigt ausgerichtet sein. Derartige Markierungen können verwendent werden, wenn als Bezugspunkt zwischen Markierung und Motorsäge nicht das zur Fallkerbsehne parallel zu führende Sägeschwert, sondern eine Gehäusekante, ein Griff oder dergleichen der Motorsäge verwendet werden soll. Je nachdem, in welcher relativen Beziehung dieser Bezugspunkt zum Sägeschwert steht, ist die Markierung entsprechend auf dem Anzeigemittel auszuführen.
  • Markierungen auf einer Seite des Anzeigemittels sind vorzugsweise zueinander parallel angeordnet, so dass bei fortschreitendem Erzeugen des Fällschnittes kontinuierlich wenigstens eine Markierung als Bezugspunkt sichtbar ist.
  • Das Ausrichtmittel und das Anzeigemittel können gelenkig miteinander verbunden sein, derart, dass das Anzeigemittel relativ zum Ausrichtmittel bedarfsweise geneigt einstellbar ist, wobei die Gelenkverbindung vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass eine bestimmt Stellung des Anzeigemittels relativ zum Ausrichtmittel fixierbar ist. In diesem Zusammenhang wird ferner vorgeschlagen, dass die Gelenkverbindung derart ausgeführt ist, dass das Anzeigemittel in der Ebene seiner Fläche verschwenkbar ist. Bei einer derartigen gelenkigen Verbindung können die auf dem Anzeigemittel vorhandenen Markierungen verschieden ausgerichtet werden je nachdem, welcher Bezugspunkt an der Motorsäge zum Führen des Fällschnittes verwendet werden soll.
  • Das Anzeigemittel weist vorzugsweise in einer zur Längsachse des Ausrichtmittels orthogonalen Richtung eine größere Ausdehnung auf als das Ausrichtmittel. Ferner kann das Anzeigemittel in einer Draufsicht einen polygonalen Umriss aufweisen, insbesondere rechteckig oder dreieckig ausgeführt sein. Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Ausrichtwerkzeug eine Zieleinrichtung aufweist, die derart eingerichtet ist, dass nach Anlegen des Ausrichtmittels an der Fallkerbsehne die Fallrichtung des zu Fällenden Baumes bestimmbar bzw. ablesbar ist. Hierdurch können Abweichungen von der ursprünglich geplanten Fallrichtung nach Sägen des Fallkerbs bestimmt werden.
  • Das Ausrichtwerkzeug ist vorzugsweise verlängerbar ausgeführt, wobei insbesondere an eine teleskopierbare Ausführung gedacht wird, um seine Länge an einen jeweiligen Baumdurchmesser anpassen zu können. Ferner kann das Ausrichtwerkzeug eine Messvorrichtung umfassen, mittels welcher der Baumdurchmesser bzw. die Länge der Fallkerbsehne bestimmbar ist. Diese Messvorrichtung kann sich sowohl auf dem Ausrichtmittel als auch auf dem Anzeigemittel des Ausrichtwerkzeugs befinden, insbesondere an einer durchgehenden Kante. Weiterhin wird daran gedacht, dass das Ausrichtwerkzeug in verschiedenen Größen bereitgestellt wird, so dass in Abhängigkeit der Dimensionen eines zu fällenden Baumes ein passendes Ausrichtwerkzeug eingesetzt werden kann. Unterschiedlich dimensionierte Ausrichtwerkzeuge können auch als Set von Ausrichtwerkzeugen im Sinne der Erfindung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Fällen eines Baumes unter Verwendung einer Motorsäge, vorzugsweise einer Motorsäge mit Erfassungseinrichtung wie oben beschrieben und einem oben genannten Ausrichtwerkzeug, umfassend die Schritte: Sägen eines Fallkerbs durch einen Dach- und einen Sohlenschnitt mittels der Motorsäge, wobei durch die beiden Schnitte eine Fallkerbsehne festgelegt wird; Anlegen des Ausrichtwerkzeuges mit dem Ausrichtmittel entlang der Fallkerbsehne, derart, dass das Ausrichtmittel im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne ausgerichtet ist; Sägen eines Fällschnittes, durch den eine Bruchleiste angelegt wird, die eine Bruchkante im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne definiert, wobei eine Schnittkante eines Sägeschwerts der Motorsäge im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne ausgerichtet wird, wobei das Ausrichten des Sägeschwertes mittels Einstellen einer bestimmten Relativstellung zwischen wenigstens einem Bezugspunkt an der Motorsäge, vorzugsweise dem Sägeschwert, und der Markierung bzw. Markierungen am Anzeigemittel erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Motorsäge mit einer Erfassungseinrichtung und optischen Anzeigemitteln gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
  • 2 zeigt in Teilfiguren a) bis d) verschiedene Ausführungsformen eines Ausrichtwerkzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • 3 zeigt in Teilfigur a) schematisch die Situation beim Anlegen eines Fällschnitts an einem zu fällenden Baum nach Herstellung des Fallkerbs und Einsetzen des Ausrichtwerkzeugs gemäß 2a; zeigt in Teilfigur b) schematisch und beispielhaft eine Vorderkante des Ausrichtwerkzeugs mit Messeinrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine Motorsäge 10 als Schneidwerkzeug, mittels welcher ein Baumstamm 12 durchtrennt wird. Die schematische Ansicht ist eine Draufsicht von oben, wenn die Motorsäge 10 mit im Wesentlichen horizontalem Sägeschwert 14 einen Fällschnitt durch den Baumstamm 12 durchführt. Die Motorsäge weist ein Gehäuse 16 auf, an welchem unterschiedliche Griffe 18, 20 vorgesehen sind und in welchem ein Antriebsmotor aufgenommen ist, mittels welchem eine Sägekette 22 zum Umlaufen um das Sägeschwert 14 angetrieben werden kann. Auf der Seite des Gehäuses 16 sind fünf Leuchtdioden 24a bis e angedeutet, welche die hier dargestellte. horizontale Ausrichtung des Sägeschwertes 14 anzeigen. Hierzu umfasst die Motorsäge 10 in ihrem Gehäuse eine hier nicht ersichtliche Erfassungseinrichtung, beispielsweise Bewegungssensor oder dergleichen, mittels welcher die Stellung der Motorsäge 10 bzw. des Sägeschwertes 14 im Raum bzw. relativ zu einer Normalstellung der Motorsäge 10 erfasst werden kann. Die hier dargestellten Leuchtdioden 24a bis e sind verschiedenfarbig ausgeführt, wobei die Diode 24c (mittlere Diode) grün leuchten kann, die links und rechts hiervon angeordneten Leuchtdioden 24b und 24d orange bzw. gelb leuchten und die außen liegenden Leuchtdioden 24a und 24e rot leuchten. Wenn das Sägeschwert 14 im Wesentlichen horizontal geführt wird, also bezogen auf die 1 in der Papierebene, leuchtet die LED 24c grün. Wird die Motorsäge 10 bzw. das Sägeschwert 14 aus dieser horizontalen Stellung verschwenkt leuchtet je nachdem in welche Richtung die Abweichung von der Horizontalen erfolgt zunächst die orange LED 24b oder 24d und bei stärkerem Verschwenken die rote LED 24a bzw. 24e. Es ist somit möglich, dass eine Bedienperson beim Ausführen eines Fällschnittes die horizontale Führung des Sägeschwertes 14 überwachen kann. Eine derartige horizontale Sägeschwertführung ist gegeben solange die grüne LED 24c leuchtet. Bei Aufleuchten der orangen bzw. roten LED 24b, d, a, e, ist die Bedienperson angehalten, die Motorsäge 10 auszurichten, um wieder in die horizontale Stellung zu gelangen. Die hier dargestellten Leuchtdioden 24a bis e sind nur beispielhaft. Es ist auch denkbar, dass auf der anderen Seite des Gehäuses 16 bzw. an dessen Oberseite 26 weitere Leuchtdioden angebracht sind. Insbesondere das Vorsehen von Leuchtdioden auf der Oberseite 26 kann dazu verwendet werden, um beispielsweise eine vertikale Ausrichtung des Sägeschwertes 14 in ähnlicher Weise zu überwachen. Alternativ oder ergänzend zu den Leuchtdioden bzw. allgemeiner gesagt zu optischen Anzeigemitteln können auch akustische Anzeigen vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines kleinen Lautsprechers 28. Je nach gewünschter Ausrichtung des Sägeschwertes 14 kann von dem Lautsprecher 28 ein bestimmter Ton ausgegeben werden, welcher die korrekte Ausrichtung angibt. Bei Abweichung aus der gewünschten Stellung kann ein lauter oder/und höher werdender Ton ausgegeben werden, so dass der Benutzer akustisch auf Abweichungen von der Sollstellung aufmerksam gemacht werden kann.
  • Alternativ oder ergänzend können akustische Signale auch an einen in einem Gehörschutz 30 untergebrachten Lautsprecher 28' übertragen werden. In einem solchen Falle umfasst die Motorsäge 10 in der nicht dargestellten Erfassungseinrichtung auch ein Funkmodul, um entsprechende Signale an den Gehörschutz bzw. Kopfhörer 30 zu übertragen.
  • Optische Signale können alternativ an ein Headup-Display eines Schutzhelms übertragen werden, so dass eine Bedienperson der Säge mit auf den Baum gerichtetem Blick die Ausrichtung des Sägeblattes mittels optischer Anzeige im Headup-Display wahrnehmen kann. Eine derartige Anzeige kann ebenfalls verschiedenfarbig ausgeführt sein oder beispielsweise in Form eines von der Sollposition abweichenden und sich bewegenden Pfeiles oder dergleichen.
  • Eine weitere Möglichkeit, welche nicht dargestellt ist, liegt darin, dass die Anzeigemittel nicht im Gehäuse 16 integriert sind, sondern gesondert an diesem angebracht sind. Dabei könnte ein derartiges Anzeigemodul auch abnehmbar oder schwenkbar ausgeführt sein, so dass für unterschiedliche Bedienfälle eine optimale Sichtbarkeit auf die optischen Anzeigemittel gewährleistet werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Motorsäge 10 auch eine Einrichtung zur Einstellung einer gewünschten Neigung als Sollstellung, wobei hierbei vorgegebene Neigungswinkel bezogen auf eine vertikale bzw. horizontale Ausrichtung des Sägeschwertes 14 eingegeben oder voreingestellt sind. Selbstverständlich kann auch daran gedacht werden, dass eine stufenlose Voreinstellung der Neigung des Sägeschwertes 14 eingestellt werden kann, welche anschließend mittels der Erfassungseinrichtung und der optischen bzw. akustischen Anzeigemittel überwacht werden kann beim Ausführen des gewünschten Schnittes am Baum.
  • 2 zeigt in den Teilfiguren a bis d verschiedene Ausführungsformen eines Ausrichtwerkzeugs bzw. einer Ausrichtlehre 40a bis 40d. Jedes Ausrichtwerkzeug 40a bis d umfasst ein stabartig ausgeführtes Ausrichtmittel 42, das länglich ausgebildet ist und eine Längsachse L aufweist. An einem Ende 44 des stabartigen Ausrichtmittels 42 schließt sich ein Anzeigemittel 46 an, das flächig ausgebildet ist. Das Ausrichtmittel 42 und das Anzeigemittel 46 sind in den Beispielen in den 2a bis 2c fest miteinander verbunden. Gemäß Ausführungsform der 2d sind das Ausrichtmittel 42 und das Anzeigemittel 46 mittels einer Gelenkverbindung 48 verbunden, derart, dass das Anzeigemittel 46 bezogen auf die 2d in der Papierebene, also der Ebene der Fläche des Anzeigemittels 46 um eine Drehachse D relativ zum Ausrichtmittel 42 verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkbarkeit ist sowohl im Uhrzeiger- als auch im Gegenuhrzeigersinn möglich, wie dies durch die beiden Pfeile der 2d angedeutet ist.
  • Beim Ausrichtwerkzeug 40a der 2a sind auf einer hier sichtbaren Oberseite des Anzeigeelements 46 Markierungsstreifen 50a vorgesehen, welche in unterschiedlichen Farben ausgestaltet sind, hier im Beispiel schwarz, weiß. Die Markierungsstreifen 50a sind parallel zum Ausrichtmittel 42 bzw. der Längsachse L angeordnet. In 2b sind Markierungen 50b leicht geneigt angeordnet bezogen auf das Ausrichtmittel 42 bzw. die Längsachse L. Aus der 2c ist ein Ausführungsbeispiel ersichtlich, in welchem die Markierungen 50c im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse L ausgerichtet sind.
  • Selbstverständlich sind auch andere Verläufe der in der Regel parallel zueinander angeordneten Markierungsstreifen 50a bis c denkbar. Je nach Ausgestaltung und relativer Ausrichtung der Markierungsstreifen 50a bis c zur Längsachse L des Ausrichtwerkzeugs 40a bis c dienen zur parallelen Führung eines Sägeschwertes einer Motorsäge relativ zu einer Fallkerbsehne unterschiedliche Bezugspunkte an der Motorsäge. Im Fall der Markierung der 2a wird das Sägeschwert parallel zu den Markierungen 50a geführt.
  • Im Falle der 2b ist es denkbar, dass eine relativ zum Sägeschwert leicht geneigte Außenkante des Motorsägengehäuses als Bezugspunkt dient, wobei diese Gehäusekante parallel zu den geneigt verlaufenden Markierungen 50b geführt werden muss, um einen optimalen Fällschnitt erzeugen zu können. Die Markierungen der 2c können beispielsweise dazu dienen, dass ein oberer Rand eines Handschutzes bzw. eines Handgriffs oder des Gehäuses, die im Wesentlichen orthogonal zum Sägeschwert angeordnet sind, als Bezugspunkt dienen und parallel zu der Markierung 50c geführt werden müssen.
  • Mittels eines gelenkig angebrachten Anzeigemittels 46 gemäß 2d können die Markierungen 50d in beliebigen Winkeln relativ zum Ausrichtmittel 42 bzw. zur Längsachse L eingestellt werden. Die Schwenklage des Anzeigemittels 46 ist vorzugsweise feststellbar, beispielsweise mittels einer festziehbaren Schraube oder dergleichen, so dass das Anzeigemittel 46 während der Sägearbeiten in seiner Relativstellung zum Ausrichtmittel 42 nicht verstellt werden kann.
  • 3a zeigt vereinfacht und schematisch in Draufsicht das Verwenden eines Ausrichtwerkzeugs 40a beim Ausführen eines Fällschnitts mittels eines Sägeschwertes 14 in einem Baumstamm 12. In den Baumstamm 12 wurde eine Fallkerbe 60 eingeschnitten, von welcher die Kerbsohle 62 ersichtlich ist. Die Schnittlinie zwischen der Ebene der Kerbsohle 62 und der nicht dargestellten geneigten Kerbfläche bildet eine Fallkerbsehne 64. Die Fallrichtung F des Baumes ist im Wesentlichen orthogonal zum Verlauf der Fallkerbsehne 64. Nach Ausschneiden des Fallkerbs 60 wird das Ausrichtwerkzeug 40a mit seinem Ausrichtmittel 42 derart an die Fallkerbsehne 64 in der Fallkerbe 60 angelegt, dass das Anzeigemittel 46 mit seinen Markierungen 50a entgegen der Fällrichtung F und entgegen der Sägerichtung S von der Fällkerbsehne 64 vorsteht. Das Anzeigemittel 46 erstreckt sich außerhalb des Baumumfangs 12, so dass der Verlauf der Fällkerbsehne 64 anhand des Anzeigemittels 46 bzw. der Markierungen 50a ersichtlich ist. Im Ausführungsbeispiel des Ausrichtwerkzeugs 40a sind die Markierungen 50a, wie bereits erwähnt, parallel zum Ausrichtmittel 42 ausgeführt, so dass die Markierungen 50a auch im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne 64 angeordnet sind, wenn das Ausrichtmittel 42 korrekt in der Fallkerbe 60 positioniert ist. Der Verlauf der Fallkerbsehne 64 wird also durch das Ausrichtwerkzeug 40a über den Baumkörper 12 hinaus verlängert und nach hinten entgegen der Fällrichtung F versetzt wiedergegeben. Hierdurch kann das Sägeschwert 14 der Motorsäge parallel zur Fallkerbsehne 64 für den Fällschnitt ausgerichtet werden, so dass eine vordere Schneidkante 66 des Sägeschwertes 14 parallel zur Fallkerbsehne 64 geführt werden kann.
  • Sobald das Sägeschwert 14 weit genug in Richtung Fallkerbe 60 geführt worden ist, also der Fällschnitt nahezu komplett ausgeführt worden ist, bildet sich entlang der strichpunktierten Linie 68 die sogenannte Bruchleiste aus, entlang welcher der Baum über die Fallkerbe 60 abknickt und fällt, ohne dass ein komplettes Durchtrennen des Baumstamms mittels der Säge erfolgt ist. Damit das Sägeschwert 14 im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne 64 geführt werden kann, kann das Sägeschwert 14 möglichst parallel zu der Markierung 50a geführt werden. In diesem Falle dient also das Sägeschwert 14 als Bezugspunkt an der Säge und die Markierung 50a als Bezugspunkt am Anzeigemittel 46, so dass die korrekte relative Positionierung des Sägeschwertes 14 zu der Markierung 50a gewährleistet ist, und dass der Fällschnitt parallel zur Fallkerbsehne 64 ausgeführt wird.
  • In einer möglichen Kombination mit einer in Bezug auf 1 erläuterten Erfassungseinrichtung samt Anzeigmittel 24a bis 24e kann somit sowohl der Fällschnitt im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne 64 durchgeführt werden als auch das Sägeschwert 24 im Wesentlichen horizontal geführt werden, so dass die Schneidebene des Fällschnitts und die Kerbsohle 62 im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Ausrichtwerkzeug 40a auch bei leicht geneigter Schnittebene für den Fällschnitt verwendet werden kann, da die Neigung der Fällschnittebene unabhängig von der Parallelität zwischen vorderer Schneidkante 66 und Fallkerbsehne 64 ist. Somit kann das Ausrichtwerkzeug 40a auch zum Einsatz kommen, wenn die Fallkerbsohle 62 nicht exakt horizontal ist, sondern eine bestimmte, insbesondere gewünschte Neigung von einigen Grad aufweist.
  • 3b zeigt beispielhaft und schematisch, dass an einer Vorderseite 70 des Ausrichtwerkzeugs 40a eine Messeinrichtung 72 vorgesehen sein kann, mittels welcher Baumdurchmesser bzw. Fallkerbsehnenlänge bestimmt werden können.
  • Es ist ferner angedacht, dass das stangenförmige Ausrichtmittel 42 verlängerbar ist, beispielsweise durch Ansetzen eines zusätzlichen stangenförmigen Abschnitts oder durch einen hier beispielhaft dargestellten teleskopierbaren Stangenabschnitt 74.
  • Vorzugsweise kann am Ausrichtwerkzeug 40a eine Richtungsanzeige vorgesehen sein, welche bei 76 angedeutet ist und mittels welcher die Fallrichtung F des Baumes in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Fallkerbsehne 64 angezeigt werden kann. Diese Richtungsanzeige 76 kann analog sein oder beispielsweise als Lichtquelle, insbesondere Laser ausgebildet sein. Als weitere Ausgestaltung kann das Ausrichtwerkzeug mit einer Wasserwaage (nicht dargestellt) ausgeführt sein, um damit eine seitliche Neigung des Baumes aus der Fallrichtung bzw. Vertikalen heraus festzustellen. Gegebenenfalls kann auch eine Anzeige vorgesehen sein, mittels welcher die Gradabweichung von der Vertikalen festgestellt werden kann, um die tatsächliche Abweichung von der Falllinie in Metern herzuleiten.

Claims (21)

  1. Schneidwerkzeug, insbesondere Motorsäge (10) oder Heckenschere oder dergleichen, mit einer Griffanordnung (18, 20) zum Festhalten und Bedienen des Schneidwerkzeugs, und einer Schneidvorrichtung (14), insbesondere Trennscheibe, Klinge, Sägeblatt oder Sägekette, die durch einen Motor oder manuell in Bewegung versetzt werden kann, wobei es vorzugsweise ein Gehäuse (16) aufweist, in dem der Motor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Erfassungseinrichtung umfasst, die derart eingerichtet ist, dass eine Stellung der Schneidvorrichtung (14) bzw. des Schneidwerkzeugs (10) im Raum oder/und zu einem zu schneidenden Objekt (12) bestimmbar ist und dass wenigstens eine die erfasste Stellung repräsentierende Information ausgegeben wird.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Information wenigstens ein Ausgabesignal ist, das optisch oder/und akustisch wiedergegeben werden kann.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische oder/und akustische Wiedergabe mittels optischer bzw. akustischer Anzeigemittel (24a–e, 28; 28') erfolgt, wobei die Anzeigemittel am Schneidwerkzeug vorgesehen sind.
  4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als optische Anzeigemittel (24a–e) wenigstens eine Leuchtdiode vorgesehen ist, vorzugsweise mehrere verschieden farbige Leuchtdioden (24a–e) vorgesehen sind.
  5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische oder/und akustische Wiedergabe mittels optischer bzw. akustischer Anzeigemittel (28') erfolgt, die vom Schneidwerkzeug (10) gesondert vorgesehen sind und mit der Erfassungseinrichtung in Verbindung stehen, insbesondere drahtlos in Verbindung stehen.
  6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesonderten Anzeigemittel als Headup-Display in einem Schutzhelm oder/und als Kopfhörer (28', 30) ausgebildet sind.
  7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung derart eingerichtet ist, dass eine Neigung der durch die Schneidvorrichtung (14) definierten Schneidebene bestimmt werden kann.
  8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Erfassungseinrichtung zu bestimmende gewünschte Neigung der Schneidvorrichtung (14) als Sollstellung der Schneidvorrichtung (14) bzw. des Schneidwerkzeugs (10) für das Schneiden eines Objektes (12) wahlweise einstellbar ist.
  9. Ausrichtwerkzeug zur Verwendung beim Fällen eines Baumes (12), insbesondere zur Verwendung beim Herstellen eines Fällschnittes nach Erzeugung eines Fallkerbs, umfassend ein längliches, vorzugsweise stabartiges Ausrichtmittel (42), das entlang einer in einem Fallkerb (60) ausgebildeten Fallkerbsehne (64) angelegt werden kann, ein flächig ausgebildetes Anzeigemittel (46), das an einem axialen Ende (44) des Ausrichtmittels (42) mit diesem verbunden ist, derart, dass das Anzeigemittel (46) bei im Fallkerb (60) anliegendem Ausrichtmittel (42) außerhalb des Fallkerbs (60) angeordnet werden kann, wobei auf wenigstens einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten des flächigen Anzeigemittels (46) wenigstens eine Markierung (50a–d) vorgesehen ist, mittels welcher ein Sägewerkzeug (10, 14) relativ zur Fallkerbsehne (64) derart ausgerichtet werden kann, dass der Fällschnitt im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne (64) durchführbar ist.
  10. Ausrichtwerkzeug nach Anspruch 9, wobei das Ausrichtmittel (42) bezogen auf seine Längsachse (L) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  11. Ausrichtwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Markierung bzw. Markierungen (50a) auf dem Anzeigemittel (46) im Wesentlichen parallel zum länglichen Ausrichtmittel (42), insbesondere dessen Längsachse (L), ausgerichtet sind.
  12. Ausrichtwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Markierung bzw. Markierungen (50b; 50c) auf dem Anzeigemittel (46) relativ zum länglichen Ausrichtmittel (42), insbesondere dessen Längsachse (L), geneigt ausgerichtet sind.
  13. Ausrichtwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Markierungen (50a–d) auf einer Seite des Anzeigemittels (46) zueinander parallel angeordnet sind.
  14. Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das Anzeigemittel (46) und das Ausrichtmittel (42) gelenkig miteinander verbunden sind, derart, dass das Anzeigemittel (46) relativ zum Ausrichtmittel (42) bedarfsweise geneigt einstellbar ist, wobei die Gelenkverbindung (48) vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass eine bestimmte Stellung des Anzeigemittels (46) relativ zum Ausrichtmittel (42) fixierbar ist.
  15. Ausrichtwerkzeug nach Anspruch 14, wobei die Gelenkverbindung (48) derart ausgeführt ist, dass das Anzeigemittel (46) in der Ebene seiner Fläche verschwenkbar ist.
  16. Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei das Anzeigemittel (46) in einer zur Längsachse (L) des Ausrichtmittels (42) orthogonalen Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als das Ausrichtmittel.
  17. Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei das Anzeigemittel (46) in einer Draufsicht einen polygonalen Umriss aufweist, insbesondere rechteckig oder dreieckig ausgeführt ist.
  18. Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 17, wobei es ferner eine Zieleinrichtung (76) aufweist, die derart eingerichtet ist, dass nach Anlegen des Ausrichtmittels (42) an der Fallkerbsehne (64) die Fallrichtung (F) des zu fällenden Baumes bestimmbar bzw. ablesbar ist.
  19. Ausrichtwerkzeug (42) nach einem der Ansprüche 9 bis 18, wobei das Ausrichtwerkzeug verlängerbar ist, vorzugsweise teleskopierbar (74) ist, um seine Länge an einen jeweiligen Baumdurchmesser anzupassen.
  20. Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 19, wobei es eine Messvorrichtung (72) umfasst, mittels welcher der Baumdurchmesser bzw. die Länge der Fallkerbsehne (64) bestimmbar ist.
  21. Verfahren zum Fällen eines Baumes (12) unter Verwendung einer Motorsäge (10), vorzugsweise einer Motorsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und einem Ausrichtwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 20, umfassend die Schritte: Sägen eines Fallkerbs (60) durch einen Dach- und einen Sohlenschnitt mittels der Motorsäge (10), wobei durch die beiden Schnitte eine Fallkerbsehne (64) festgelegt wird; Anlegen des Ausrichtwerkzeuges (40a–d) mit dem Ausrichtmittel (42) entlang der Fallkerbsehne (64), derart, dass das Ausrichtmittel (42) im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne (64) ausgerichtet ist; Sägen eines Fällschnittes, durch den eine Bruchleiste (68) angelegt wird, die eine Bruchkante im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne (64) definiert, wobei eine Schnittkante (66) eines Sägeschwerts (14) der Motorsäge (10) im Wesentlichen parallel zur Fallkerbsehne (64) ausgerichtet wird, wobei das Ausrichten des Sägeschwertes (14) mittels Einstellen einer bestimmten Relativstellung zwischen wenigstens einem Bezugspunkt an der Motorsäge (10), vorzugsweise dem Sägeschwert (14), und der Markierung bzw. Markierungen (50a–d) am Anzeigemittel (46) erfolgt.
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