DE102006034027A1 - Klär- oder Absetzbecken - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2444Discharge mechanisms for the classified liquid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
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Abstract

Klär- oder Absetzbecken mit einer Auflaufrinne für Reinwasser, die eine im wesentlichen ebene Deckwand und in mindestens einer Wand Löcher für den Eintritt von Reinwasser aus dem Becken in die Ablaufrinne aufweist und mit mindestens einer Abzugsleitung verbunden ist, wobei die Ablaufrinne einen sich zumindest bereichsweise nach oben und/oder nach unten erweiternden Querschnitt hat.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Klär- oder Absetzbecken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Für die Entnahme von Reinwasser aus Rund-, Längs- oder anderen Absetzbecken werden oben offene Rinnen oder getauchte Systeme verwendet. Bei den getauchten Systemen werden Tauchrohre mit Kreisquerschnitt oder getauchte Kastenrinnen eingesetzt, wobei die Tauchrohre bzw. Kastenrinnen Löcher für den Reinwasserdurchgang in mindestens einer Wand aufweisen. Bei Tauchrohren sind die Löcher entweder am oberen Scheitelpunkt oder seitlich entlang des Krümmungsradius vorhanden. Befinden sich die Löcher oben, so ist die Rinne nur einseitig hydraulisch beaufschlagt und Schwimmstoffe können leicht mitgerissen werden. Für ein eindeutig hydraulisch zweiseitig beaufschlagtes Tauchrohr müssen die Löcher auf halber Rohrhöhe gebohrt werden. Dies vergeudet jedoch zusätzliches Beckenvolumen, wobei zwischen Rohrscheitel und Wasseroberfläche ein Mindestabstand für die Schwimmschlammräumung einzuhalten und unterhalb der Löcher eine ausreichende Tiefe vorzusehen ist. Außerdem sind die Löcher der Sonnenstrahlung ausgesetzt, so daß sich an den Löchern Algen bilden und diese verstopfen.
  • Die getauchte Kastenrinne gemäß DE 195 80 792 B4 überwindet die vorstehenden Probleme. Sie ermöglicht ein Beckenvolumen einsparendes Anordnen der Löcher im Oberbereich der Rinne. Ferner kann ein Überstand der Deckenwand über eine mit Löchern versehene Seitenwand verhindern, daß Sonnenlicht auf die Löcher scheint und sich dort die Löcher verstopfende Algen bilden. Außerdem verhindert der Überstand ein Mitreißen von Schwimmschlamm durch einen Sogeffekt der Löcher.
  • Die bekannte Kastenrinne ist mit einem lösbaren Deckel versehen, der eine Reinigung des Inneren der Ablaufrinne zuläßt. Bei dieser Reinigung sind insbesondere die Schlammablagerungen auf der Bodenwand und in den unteren beiden Ecken zu beseitigen. Die Beseitigung der Ablagerungen ist mühselig. Außerdem lagert sich in den Ecken leicht Schlamm ab. Bei großen Rinnen ist jedoch der Deckel bedingt durch den auftretenden Unterdruck stärker beansprucht.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klär- oder Absetzbecken mit einer leichter zu reinigenden Ablaufrinne zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Klär- oder Absetzbecken mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Klär- oder Absetzbeckens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Klär- oder Absetzbecken mit einer Ablaufrinne für Reinwasser, die eine im wesentlichen ebene Deckwand und in mindestens einer Wand Löcher für den Eintritt von Reinwasser aus dem Becken in die Ablaufrinne aufweist und mit einer Abzugsleitung verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne einen sich zumindest bereichsweise nach oben und/oder nach unten erweiternden Querschnitt hat.
  • Der sich nach oben erweiternde Querschnitt erleichtert bei abgenommener oder durch öffenbare Löcher der Deckwand das visuelle Erfassen von Schlammablagerungen und den Eingriff in die Ablaufrinne für die Reinigung des Bodenbereiches. Zugleich kann durch einen engeren Querschnitt in Bodennähe eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden, welche von vornherein Ablagerungen vermeidet. Das ermöglicht auch Ausführungen ohne abnehmbare Deckwand. Bei einem Querschnitt, der sich ausgehend von der Bodenwand nach oben erweitert, sind die Ecken zwischen Bodenwand und Seitenwänden weniger verschmutzungsanfällig bzw. leichter zu reinigen. Ein sich nach unten erweiternder Querschnitt erleichtert Reinigungsmaßnahmen in Bodennähe, insbesondere weil der unten erweiterte Querschnitt die Anwendung von Geräten oder Werkzeugen im Bodenbereich begünstigt. Außerdem begünstigt ein nach unten sich erweiternder Querschnitt insbesondere bei größeren Rinnen den Einsatz schmaler Deckwände, die weniger belastet werden und Deckwände mit geringerem Materialaufwand zulassen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind die Löcher in mindestens einer Seitenwand angeordnet. Hierdurch wird einem Mitreißen von Schwimmschlamm entgegengewirkt und kann auch die Algenbildung reduziert werden. Auch dies vermeidet Schlammablagerungen auf der Bodenwand. Die Algenbildung kann weiter reduziert werden, wenn die Deckwand einen seitlich nach außen gerichteten Überstand über mindestens eine Löcher aufweisende Seitenwand aufweist. Der Überstand schattet die Löcher gegenüber der Sonneneinstrahlung ab und verhindert damit die Algenbildung. Die Verhinderung der Algenbildung führt wieder zu verminderten Schlammablagerungen in der Ablaufrinne. Der Sonnenschutz der Löcher kann zu sätzlich dadurch verstärkt werden, daß die die Löcher aufweisende Seitenwand zumindest oberhalb der Löcher nach außen geneigt ist.
  • Gemäß einer weiteren, der Algenbildung entgegenwirkenden Ausgestaltung weist mindestens eine Löcher aufweisende Seitenwand einen seitlich nach außen vorstehenden Flansch auf. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung, die die Sonneneinstrahlung noch weiter verringert, ist der Überstand nach unten bis etwa zur Ebene der Löcher oder darunter erstreckt.
  • Für den Eingriff in die Ablaufrinne ist die Deckwand bevorzugt ganz oder bereichsweise lösbar und/oder abklappbar mit der Ablaufrinne verbunden. Gemäß einer Ausgestaltung sind zwischen Deckwand und Flansch Schraubverbindungen vorhanden. Im einfachsten Falle sind Deckwand und Flansch mit Durchbohrungen versehen, durch die Schrauben gesteckt sind, die mittels Mutter fixiert sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Löcher nahe der Deckwand in der Seitenwand angeordnet. Hierdurch wird bei Vorhandensein eines Überstandes der Deckwand und/oder des Flansches besonders wirksam Sonneneinstrahlung unterdrückt.
  • Der bereichsweise oder insgesamt sich erweiternde Querschnitt der Rinne kann verschiedene Formen aufweisen. Gemäß einer Ausgestaltung ist er trapezförmig und/oder teilkreisförmig.
  • Die Rinne mit sich nur bereichsweise erweiterndem Querschnitt weist gemäß einer Ausgestaltung bereichsweise parallele Seitenwände auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung verjüngt und erweitert sich der Querschnitt der Ablaufrinne ausgehend von der Deckwand zumindest bereichsweise nach unten. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Ablaufrinne unterhalb der Verjüngung oder Erweiterung zumindest bereichsweise parallele Seitenwände.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung hat die Ablaufrinne ausgehend von der Deckwand bereichsweise parallele Seitenwände und darunter einen sich erweiternden oder verjüngenden Querschnitt.
  • Die Ablaufrinne ist bevorzugt aus Blech hergestellt. Verschiedene Blechstreifen können miteinander verschweißt sein. Gemäß einer Ausgestaltung haben die Wände der Ablaufrinne eine oder mehrere Kantungen oder Ausrundungen. Hierdurch werden Schweißverbindungen vermieden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Bodenwand der Ablaufrinne zumindest bereichsweise eben. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Ablaufrinne eine nach unten gewölbte Bodenwand. Hierdurch wird die Bodenfläche, auf der sich Ablagerungen bilden können, kleiner, so daß weniger Ablagerungen zu erwarten sind. Außerdem sind die Rundungen leichter zu reinigen, als Ecken zwischen Bodenwand und Seitenwand.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist in der Abzugsleitung ein Staumittel angeordnet. Dieses Staumittel kann auch einstellbar sein. Damit können stärkere Wasserspiegelschwankungen ausgeglichen werden. Dieses ermöglicht zum einen die Vermeidung stärkerer Wasserspiegelschwankungen. Zum anderen ist es möglich, durch Einstellen des Staumittels Wasser in der Ablaufrinne anzustauen und dieses plötzlich abzulassen, um eine Reinigung des Rinnenbodens zu erzielen. Dies ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem nach unten sich verjüngenden Querschnitt, da dann oberhalb der Bodenwand sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten erreichbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Staumittel Stellglied einer Regeleinrichtung für den Wasserspiegel im Becken. Die Regeleinrichtung kann eine Abtastung des Wasserspiegels und einen Motorantrieb des Staumittels oder einen Schwimmer mit mechanischem Regler aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Ablaufrinne zumindest teilweise parallel zur Wand des Rundbeckens um oder ist von der Wand aus radial zum Zentrum des Beckens hin gerichtet. Diese Anordnung wird bevorzugt bei Rundklärbecken mit einem Rundräumer gewählt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Ablaufrinne zumindest mit den Löchern vollständig in das Wasser im Becken eingetaucht. Bevorzugt ist die Ablaufrinne vollständig und mit einem Abstand vom Wasserspiegel in das Becken eingetaucht. Dies ermöglicht den Einsatz von Räumeinrichtungen ohne mit der Ablaufrinne zu kollidieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnung von Querschnitten der Ablaufrinne näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine nach oben sich erweiternde, trapezförmige Ablaufrinne;
  • 2 eine oben sich erweiternde, trapezförmige Ablaufrinne mit gekantetem oder gewölbtem Bodenbereich;
  • 3 eine Ablaufrinne mit oben bereichsweise rechteckigem und unten bereichsweise trapezförmigem Querschnitt;
  • 4 eine Ablaufrinne mit nach unten sich erweiterndem trapezförmigem Querschnitt;
  • 5 eine Ablaufrinne mit im Oberbereich nach unten sich erweiterndem, trapezförmigem Querschnitt und darunter rechteckigem Querschnitt;
  • 6 eine Ablaufrinne mit nach unten sich erweiterndem Querschnitt im Oberbereich und nach oben sich erweiterndem Querschnitt im Unterbereich;
  • 7 vergrößertes Detail der Auflage einer ebenen Deckwand auf einen nach unten abgewinkelten Flansch der Seitenwand einer Ablaufrinne.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele sind entsprechende Konstruktionselemente mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Gemäß 1 hat eine Ablaufrinne 1 eine ebene Bodenwand 2, von deren Rändern Seitenwände 3, 4 hochstehen, wobei sich der Rinnenquerschnitt nach oben erweitert. Die Seitenwände 3, 4 haben oben jeweils nach außen vorstehende Flansche 5, 6. Auf den Flanschen 5, 6 liegt oben eine im wesentlichen ebene Deckwand 7 auf.
  • Die Deckwand 7 hat seitlichen Überstände 8, 9, die auf den Flanschen 5, 6 aufliegen. Die Überstände 8, 9 haben ferner nach unten gerichtete Abwinklungen 10, 11.
  • In den Seitenwänden 3, 4 befinden sich in der Nähe der Deckwand 7 in dem durch die Überstände 8, 9 und Abwinklungen 10, 11 vor Sonnenlichteinstrahlung geschützten Bereich horizontale Reihen von Löchern 12, 13 für den Durchtritt des Reinwassers.
  • Die geometrische Form der Ablaufrinne 1 erleichtert den Eingriff in die Rinne für das Entfernen von Verunreinigungen von der Bodenwand 2. Außerdem erleichtern die stumpfen Winkel zwischen Bodenwand 2 und Seitenwänden 3, 4 das Reinigen der Ecken.
  • Die Ablaufrinne 1' gemäß 2 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß die Bodenwand 2' lediglich im Zentralbereich flach ist und an beiden Seiten nach oben seitlich sich zu den Seitenwänden 3', 4' hin erweiternde Seitenbereiche 14, 15 aufweist. Durch diese Wölbung des Bodenbereiches nach unten werden Ablagerungen auf der Bodenwand 2' vermieden, insbesondere durch lokale Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit. Der Boden kann auch ausgerundet sein.
  • Auch bei dieser Ausführung erleichtern die stumpfen Winkel im Bereich der Bodenwand 2' das Reinigen der Ecken.
  • Bei der Ablaufrinne 1'' gemäß 3 sind unterhalb der Deckwand 7 zwei parallele Abschnitte der Seitenwände 3, 4 vorhanden. Darunter befinden sich geneigte Abschnitte der Seitenwände 3'', 4'', die einen trapezförmigen Bereich der Querschnitte begrenzen, an den eine schmale, ebene Bodenwand angrenzt.
  • Auch bei dieser Ausführung werden Ablagerungen im Bereich der Bodenwand 2'' durch die Strömungsführung vermieden und ein Eingriff in die Ecken zu Reinigungszwecken erleichtert.
  • 4 zeigt eine Ablaufrinne 1IV , deren Querschnitt sich nach unten erweitert. Hierzu sind die Seitenwände 3''', 4''' nach unten ausgestellt. Infolgedessen ist die ebene Bodenwand 2''' breiter als die ebene Deckwand 7'''. Infolgedessen ist die Deckwand 7''' mit geringerem Materialaufwand herstellbar. Ferner erleichtert der nach unten sich erweiternde Querschnitt den Einsatz von Reinigungsgerät zum Säubern der Bodenwand 2'''.
  • Die Ablaufrinne 1IV von 5 ist demgegenüber nur im oberen Bereich trapezförmig und darunter rechteckig, da unten parallele Abschnitte der Seitenwände 3IV , 4IV vorhanden sind. Diese Ausführung vermeidet spitze Winkel in der Nähe der Bodenwand 2''' und begünstigt hierdurch weiter das Reinigen der Ablaufrinne. Des weiteren wird hier die Statik des Deckels positiv beeinflußt.
  • In 6 ist ein Beispiel einer Seitenwandausführung einer Ablaufrinne gezeigt, bei dem sich der Querschnitt in der oberen Hälfte nach unten erweitert und sich in der unteren Hälfte nach unten verjüngt. Die Ausführung vereinigt die Vorteile einer schmalen Deckwand 7V mit den Vorteilen einer leichten Reinigung des Bodenbereiches infolge stumpfer Winkel zwischen Seitenwänden 3V , 4V und Bodenwand 2V und einer geringen Breite der Bodenwand 2V . Statt einfach oder mehrfach gekanteter Seitenwände 3V , 4V können auch ausgerundete bzw. ausgewölbte Seitenwände verwendet werden.
  • Im Unterschied zu den Ausführungen von 1 bis 6 ist gemäß 7 die Deckwand 7VI im wesentlichen eben, weist also keine nach unten gerichtete Abschnitte 10, 11 auf. Statt dessen haben die Flansche 5VI nach unten abgewinkelte Abschnitte 16, welche die Sonneneinstrahlung auf die in der Nachbarschaft befindlichen Löcher 13 behindern.

Claims (20)

  1. Klär- oder Absetzbecken mit einer Auflaufrinne (1) für Reinwasser, die eine im wesentlichen ebene Deckwand (7) und in mindestens einer Wand (3, 5) Löcher (12, 13) für den Eintritt von Reinwasser aus dem Becken in die Ablaufrinne (1) aufweist und mit mindestens einer Abzugsleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) einen sich zumindest bereichsweise nach oben und/oder nach unten erweiternden Querschnitt hat.
  2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12, 13) in mindestens einer Seitenwand (3, 4) angeordnet sind.
  3. Becken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (7) einen seitlich nach außen gerichteten Überstand (8, 9) über mindestens eine Löcher (12, 13) aufweisende Seitenwand (3, 4) aufweist.
  4. Becken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (8, 9) nach unten bis etwa zu Beginn der Löcher oder etwa auf das Niveau der Löcher (12, 13) oder darunter erstreckt ist.
  5. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Löcher (12, 13) aufweisende Seitenwand (3, 4) einen seitlich nach außen vorstehenden Flansch (5, 6) aufweist.
  6. Becken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (5, 6) nach unten bis etwa zu Beginn der Löcher oder zur Ebene der Löcher (12, 13) oder darunter erstreckt ist.
  7. Becken nach Anspruch 3 und 5, bei der zwischen Deckwand (7) und Flansch (5, 6) Schraubverbindungen vorhanden sind.
  8. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12, 13) nahe der Deckwand (7) in der Seitenwand (3, 4) angeordnet sind.
  9. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Querschnitt trapezförmig und/oder teilkreisförmig ist.
  10. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) bereichsweise parallele Seitenwände aufweist.
  11. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Ablaufrinne (1) ausgehend von der Deckwand (7) zumindest bereichsweise nach unten verjüngt oder erweitert.
  12. Becken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) unterhalb der Verjüngung oder Erweiterung zumindest bereichsweise parallele Seitenwände (3, 4) hat.
  13. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) ausgehend von der Deckwand (7) bereichsweise parallele Seitenwände (3, 4) und darunter einen sich erweiternden oder verjüngenden Querschnitt aufweist.
  14. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (3, 4) der Ablaufrinne (1) eine oder mehrere Kantungen oder Ausrundungen haben.
  15. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2) der Ablaufrinne (1) zumindest bereichsweise eben ist.
  16. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) eine nach unten gewölbte Bodenwand (2) aufweist.
  17. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzugsleitung ein Staumittel oder ein einstellbares Staumittel angeordnet ist.
  18. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Staumittel Stellglied einer Regeleinrichtung für den Wasserspiegel im Becken ist.
  19. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) zumindest teilweise parallel zur Wand eines Rundbeckens umläuft oder von der Wand aus radial zum Zentrum des Beckens hin gerichtet ist.
  20. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (1) zumindest mit den Löchern (12, 13) oder vollständig in das Wasser im Becken eingetaucht ist.
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DE202016102054U1 (de) 2016-04-19 2017-07-24 Bernd Glaser Klär- oder Absetzbecken mit einem Löcher aufweisenden Hohlkörper zum Abzug von Reinwasser und einer damit verbundenen Überlaufeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202016102054U1 (de) 2016-04-19 2017-07-24 Bernd Glaser Klär- oder Absetzbecken mit einem Löcher aufweisenden Hohlkörper zum Abzug von Reinwasser und einer damit verbundenen Überlaufeinrichtung
DE102017108310A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 Bernd Glaser Klär- oder Absetzbecken mit einem Löcher aufweisenden Hohlkörper zum Abzug von Reinwasser und einer damit verbundenen Überlaufeinrichtung

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