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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Notstromversorgung eines Kommunikationsgerätes sowie
auch ein Kommunikationsgerät
mit einer Notstromversorgung.
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Im
Stand der Technik ist es bekannt, dass eine Vielzahl von Kommunikationsgeräten, wie
beispielsweise Telefonen, nur funktionieren, wenn sie an eine Energieversorgung
angeschlossen sind, wie beispielsweise eine Versorgung mit Netzstrom
bzw. eine Versorgung mit Strom aus einer Batterie bzw. einem Akkumulator.
Kommt es bei einem derartigen Kommunikationsgerät, welches ausschließlich eine solche
vorgenannte Energieversorgung für
eine normale Kommunikation aufweist, zu einem Ausfall der Energieversorgung,
z.B. aufgrund eines Netzstromausfalls oder weil die gespeicherte
Energie in einer Batterie oder einem Akkumulator oder ähnlichem
erschöpft
ist, so kann mit einem solchen Kommunikationsgerät keine weitere Kommunikation durchgeführt werden,
insbesondere kann ein solches Kommunikationsgerät auch nicht verwendet werden, um
eventuelle Notrufe abzusetzen.
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Bekannt
ist diese Problematik insbesondere bei modernen ISDN-Telefonen,
die üblicherweise
ein separates Netzteil aufweisen und nicht wie früher bei den
normalen analogen Anschlüssen über das
Telefonnetz selbst mit Energie versorgt werden. Auch ist dieses
Problem bekannt bei IP-Telefonen, die sich des Internetprotokolls
bedienen, um eine Kommunikation durchzuführen sowie bei jedem Computer,
der zur Kommunikation beispielsweise im Internet oder per E-Mail
eingesetzt wird sowie auch bei Mobiltelefonen, die üblicherweise
einen Akkumulator zur Energieversorgung aufweisen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie auch ein Kommunikationsgerät bereitzustellen,
mit welchem die Anwahl einer Notrufnummer sowie auch die daraufhin
folgende Kommunikation mit einer Notrufzentrale durchgeführt werden kann, selbst
wenn eine Energieversorgung, die für normale Kommunikation mit
einem derartigen Kommunikationsgerät vorgesehen ist, nicht mehr
funktioniert, beispielsweise unterbrochen oder erschöpft ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Notstromversorgung eines Kommunikationsgerätes, bei
dem in einem Kommunikationsgerät
ein Not-Energiespeicher,
insbesondere zusätzlich
zu einer Energieversorgung für
normale Kommunikation vorgesehen ist, auf dessen Energiereserve
ausschließlich
nur zurückgegriffen
wird, wenn am Kommunikationsgerät
eine Triggerung erfolgt, z.B. durch Anwahl einer Notrufnummer ausgelöst wird.
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Gelöst wird
die Aufgabe weiterhin durch ein Kommunikationsgerät, das zusätzlich zu
einer Energieversorgung für
normale Kommunikation einen Not-Energiespeicher
aufweist, der wie vorgenannt funktioniert.
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Wesentlicher
Kerngedanke der Erfindung ist es, verfahrensgemäß bzw. gemäß den konstruktiven Merkmalen
eines erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes ein
autarkes Funktionieren eines Kommunikationsgerätes nur für die Anwahl von Notrufnummern
zur Verfügung
zu stellen, selbst wenn die normale Energieversorgung, die für die üblichen sonstigen
Kommunikationen vorgesehen ist, nicht mehr funktioniert, beispielsweise
durch eine Unterbrechung oder Erschöpfung der Akku- bzw. Batteriekapazität. So kann
sichergestellt werden, dass in jeglicher Situation mit einem solchen
Kommunikationsgerät,
sei es stationärer
oder auch mobiler Art, ein Notruf abgesetzt werden kann.
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Beispielsweise
ist es von mobilen Telefonen bekannt, dass die Notrufnummern selbst
dann gewählt
werden können,
wenn in ein solches mobiles Telefon keine SIM-Karte eingelegt ist
oder nur eine SIM-Karte eingelegt ist und kein Guthaben oder Vertragverhältnis zu
einem Netzbetreiber vorhanden ist, so das normalerweise keine Kommunikation
mittels eines solchen Telefons erfolgen kann. Eine derartige Funktion
wird jedoch in dem Augenblick nutzlos, wo ein solches Mobiltelefon
nicht die genügende
Akku- bzw. Batteriekapazität
aufweist, um einen solchen Notruf absetzen zu können.
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Unter
einer Energieversorgung, die für
normale Kommunikation vorgesehen ist, wird gemäß der Erfindung jegliche Art
von Energieversorgung verstanden, beispielsweise bei stationären Telefonen der üblicherweise
vorgesehene Netzanschluss sowie bei mobilen oder gegebenenfalls
auch stationären Kommunikationsgeräten der
Betrieb mittels einer Batterie oder eines Akkumulators.
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Es
ist daher das Wesen der Erfindung, neben dieser üblicherweise vorgesehenen Energieversorgung
einen hiervon getrennten, in einer besonderen Ausführungsform
separaten Energiespeicher vorzusehen, auf dessen Energieinhalt nicht
bei normalen Kommunikationen zurückgegriffen
wird, sondern nur dann, wenn an dem betreffenden Kommunikationsgerät die Anwahl
oder zumindest die Triggerung wenigstens einer speziellen vorgegebenen Kommunikationsadresse,
z.B. einer Telefonrufnummer und insbesondere einer Notrufnummer,
wie beispielsweise in Deutschland der 110 und/oder der 112 bzw.
international beispielsweise der 911 ausgelöst wird. Es wird somit sichergestellt,
dass selbst dann, wenn z.B. bei einem Mobiltelefon der Hauptakkumulator
für die
normale Kommunikation erschöpft
ist und somit mit diesem Telefon nicht mehr normal telefoniert werden
kann, immer noch die Möglichkeit
gegeben ist, diese speziellen Kommunikationen, insbesondere Notrufe
abzusenden, da in diesem Fall gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
bzw. dem erfindungsgemäßen Kommunikationsgerät auf die Energiereserve
des separaten Notenergiespeichers zurückgegriffen wird.
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Dabei
ist ein physisch separater Notenergiespeicher nicht unbedingt erforderlich.
Es kann auch vorgesehen sein, dass ein einzige physischer Energiespeicher
funktional unterteilt ist in einen Bereich aus dem die Energie bezogen
wird für
normale Kommunikationen und einen Bereich aus dem Energie bezogen
wird für
die Antriggerung oder Anwahl der speziell vorgesehenen Kommunikations-Adressen, insbesondere
wenigstens einer Notrufnummer.
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Ein
solcher Notenergiespeicher kann beispielsweise ausgebildet sein
durch alle Energiespeicherformen die ein technisches System betreiben z.B.
eine Kapazität,
also z.B. einen Kondensator oder eine separate Batterie bzw. einen
separaten Akkumulator, zusätzlich
zu einer normalen Energieversorgung. Weiterhin kann dieser Energiespeicher
neben einer Kapazität
und/oder einer Induktivität
auch aus chemischen Stoffen, Gasen und/oder generell einer gespeicherte
Energieform bestehen.
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Ebenso
kann es vorgesehen sein, die normale Energieversorgung nur bis zu
einem bestimmten Energielevel zu nutzen. Nach Erreichen eines definierten
Energielevels kann, z.B. durch einen Trigger, die normale Kommunikation
oder Funktion des Kommunikationsgeräts unterbrochen werden und insbesondere
das Kommunikationsgerät
ausgeschaltet werden. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass selbst
interne Funktionen, z.B. Stand-by Funktionen, und/oder eine interne
Uhr nicht mehr mit Energie versorgt werden.
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Dabei
kann bevorzugt zwar ein Einschalten noch erfolgen, doch wenn z.B.
nicht innerhalb eines Zeitinterwalls der Notruf-Trigger gesetzt
und/oder eine Anwahl abgesetzt wird, kann das System sich wieder
runterfahren. Der besondere Vorteil ist, das hier das bestehende
Energieversorgungssysteme mitbenutzt werden kann und keine weiteren
Bauteile zur Energieversorgung, wie z.B. Batterien/Akkus etc. benötigt werden.
Ebenso braucht keine besondere Vorsorge vom Anwender getroffen werden,
da vom System die Wartung, Versorgung etc durchgeführt wird.
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Hierbei
wird es für
die Erfindung als besonders vorteilhaft empfunden, wenn die Anwahl
einer speziellen vorgegebenen/Vorgebbaren Kommunikationsadresse,
insbesondere einer Notrufnummer ausgelöst wird durch Auslösung einer
dafür reservierten
Schaltvorrichtung. Eine solche Schaltvorrichtung kann beispielsweise
realisiert sein durch eine Taste, die am Kommunikationsgerät nur für diese
Anwahl reserviert und z.B. hierfür
ausdrücklich
markiert sein kann. Wird dementsprechend z.B. eine solche Taste
bzw. allgemein eine solche Schaltvorrichtung betätigt, so kann dies erfindungsgemäß dazu führen, dass
ohne eine explizite Betätigung
der Tasten „1", „1", „O" bzw. „1", „1", „2" die entsprechende
Notrufnummer angewählt wird,
ohne dass ein Benutzer hierfür
weiterhin tätig
werden muss.
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Allgemein
kann es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgesehen sein, dass die Triggerung, insbesondere die erst dann
eine Aktivierung der Notstromversorgung bewirkt und/oder einen Notruf
absetzt, derart erfolgt, dass insbesondere nicht nur die Kommunikationsadresse
gesendet wird, wie z.B. CLI (Calling Line Identification), oder
(IP-Adresse) (Internet Protocol-Adresse), oder HLR (Home Location Register),
sondern dass eine Information, z.B. als ein Datensatz, z.B. mit
weiteren technischen Parametern mitgesendet wird, z.B. Informationen über den
Energiezustand des Sendegerätes,
und/oder die Telekartennummer, und/oder SIM-Karten-Daten (Subscriber Identity
Modul), und/oder Gerätekennzeichen
z.B. IMEI (International Mobil Equipment Identity), und/oder ITEM,
und/oder IMSI (International Mobile Subscriber Identity), und/oder
ITE (Information Technology Equipment), und/oder Systemparameter, und/oder
gewählte
Rufnummern, und/oder Adressdatei des Kommunikationssystems, und/oder
Bildspeicher und deren Inhalt oder andere Informationen.
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Diese
Informationen/Daten können
zur weiteren systembedingten Verarbeitung, insbesondere bei der
Abwicklung eines Notrufes, mit herangezogen werden, z.B. zum Verstärken der
Sendeenergie in der Funkzelle, wenn das Sendegerät so eine Möglichkeit unterstützt.
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Der
für den
Notfall zu übermittelnde
Datensatz kann beispielhaft folgende Daten enthalten: <Kommunikationskennung> <Gerätekennung> <Energielevel> <Adressdatensätze> <Bilddatensätze> <mail-Adressensätze> < Sprachdaten>... In einer besonderen Ausführungsform
können
die Informationen/Daten die sonst nur einmal als Kennsatz versendet
werden, hier zusätzlich
vom Sendegerät
in einer Datenschleife, Datenloop gesendet werden d.h. es werden
solange alle Informationen/Daten immer wieder gesendet, bis ein
Trigger z.B. vom Notrufempfangssystem gegeben wird und daraus zu
folgern ist, das alle Daten erkannt wurden und in einen anderen Modus
geschaltet wird.
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Der
Vorteil bei diesem Modus ist, dass bei Unvollständigkeit der Datenerkennung,
z.B. durch zufällige
Störungen,
Verrauschen oder schlechte temporäre Empfangseigenschaften, ein
Aufaddieren der Datensignale zu einer besseren Datenerkennung führt gegenüber der
einmaligen Sendung der Daten.
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Hierbei
können
die Daten im Notempfangssystem in einem Datenspeicher zwischengespeichert werden
und mittels einer Datenaddition eine Verstärkung der Nutzsignale erfolgen,
insbesondere so, dass die temporären
Daten statistisch keine Gewichtung erhalten.
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Der
Vorteil bei der Übermittlung
des erweiterten Datensatzes ist, dass das System Parameter erhält, die
bei der normalen Kommunikation weniger wichtig sind und das technische
System im Normalbetrieb unnötig
belasten würde
und so eine optimale Nutzung und ein optimaler Betrieb der Empfangssysteme
erfolgt. In einer besonderen Ausführungsform können die
Sprachdaten erfasst werden z.B. in einem Zeitausschnitt, und/oder
in einer längere
Sprachpause des Hilfesuchenden und dann als Datenloop gesendet werden,
bis die Sprachpause aufgehoben ist und der Hilfesuchende wieder
spricht.
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Der
Vorteil wäre,
dass Sprachpausen vom Empfangssystem ausgenutzt werden können, z.B. um
weitere Daten an das Empfangssystem zu versenden zur Verbesserung
der Empfangs- und Sendeeigenschaften, so dass eine optimale Ausnutzung der
knappen Sendezeit erfolgt.
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In
einer besonderen Ausführungsform
können
die vom Notrufsender gesendete Daten besonders verwendet werden,
z.B. derart, dass z.B. beim Senden der Gerätekennung und des hieraus erkannten
Gerätetyps
das empfangende Notrufsystem in einen anderen Notbetrieb übergeht,
gegenüber
anderen Gerätetypen,
z.B. durch Verstärkung
der Sendeenergie speziell auf das Gerät zugeschnitten z.B. in Frequenz
und Pulsung.
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Weiter
kann bei Sendung der Kommunikationsadresse vom Notrufsystem eine besondere
Verarbeitung derart erfolgen, dass die Kommunikationsadresse einen
Anweisungssatz für
das System beinhaltet z.B. zur Weiterschaltung an eine Notfallsondereinrichtung.
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Eine
solche Schaltvorrichtung kann auch auf jegliche andere Art und Weise
ausgebildet sein, beispielsweise durch ein Element, welches aus
einem Kommunikationsgerät
herausgezogen wird, wie z.B. einen Stift, eine Schlaufe, eine Lasche
oder ähnliches.
Auch kann es vorgesehen sein, eine solche Schaltvorrichtung auszubilden
durch ein Feld, welches an einem Kommunikationsgerät vorgesehen
ist, wobei dieses Feld z.B. mit einem Material bedeckt ist, welches
manuell entfernt werden kann, z.B. durch Abziehen eines Etikettes
oder durch ein Freirubbeln.
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Erfolgt
bei einer solchen Schaltvorrichtung das entsprechende Entfernen
des Materials, so kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass durch
den dann erfolgten Lichteinfall auf das Feld mittels einer darunter
angeordneten Sensorvorrichtung der Lichteinfall detektiert und die
Kommunikation zu eine bestimmten Kommunikationsadresse, insbesondere eine
Notrufanwahl ausgelöst
wird. Hierbei kann der Lichteinfall; wie später noch beschreiben wird,
auch zur Energieversorgung verwendet werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann es vorgesehen sein, dass selbst nach Herausnehmen der Energieversorgung
und/oder der Mobile-Karte mit Plug-In Modul, SIM-Karte aus einem
Kommunikationsgerät
ein Notruf abgesetzt werden kann, dadurch dass auf der Schaltplatine
eine Energieversorgung vorhanden ist und/oder eine weitere Energieversorgung
im Gerät
untergebracht ist z.B. durch einen Kondensator großer Kapazität, eine Pufferbatterie
und/oder dass eine fest codierte SIM-Karten-Kennung und/oder Notfallkennung
z.B. in einem auslesbaren Speicher z.B. auf der Schaltplatine insbesondere
im ROM untergebracht ist, die eine Kennung weiterleitet nach Aktivierung
des Notrufes.
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Der
Vorteil ist, das trotz Fehlen von kommunikationswichtigen Systemgruppen, immer
noch eine Notfall-Kommunikation stattfinden kann.
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In
einer weiterhin besonders bevorzugten Ausgestaltung kann es vorgesehen
sein, dass bei der Auslösung
der Anwahl einer Notrufnummer, beispielsweise durch eine der vorbeschriebenen
Maßnahmen,
automatisch von einer normalen Energieversorgung auf eine Energieversorgung
aus dem Not-Energiespeicher umgeschaltet wird. Hierbei kann es vorgesehen
sein, dass eine solche automatische Umschaltung immer zwingend erfolgt
oder in alternativer Ausgestaltung nur dann, wenn aus der normalen
Energieversorgung keine ausreichende Energiemenge mehr zur Verfügung steht.
Es kann demnach ebenso vorgesehen sein, dass das Absetzen des Notrufes
und die durchgeführte
Notfallkommunikation, z.B. mit einer zentralen Leitstelle, weiterhin
mit einer Energie aus der normalen Energieversorgung erfolgt, sofern
diese Energieversorgung ausreichend ist und gegebenenfalls erst
dann eine Umschaltung erfolgt, wenn sich diese Energie aus der normalen
Energieversorgung ihrem Ende nähert oder
diese gegebenenfalls unterbrochen wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
bzw. dem erfindungsgemäßen Kommunikationsgerät, welches
insbesondere ein mobiles Kommunikationsgerät sein kann, wie beispielsweise
ein Mobiltelefon, wird bevorzugterweise sichergestellt, dass der
vorgesehene Notenergiespeicher jederzeit eine ausreichende Energiereserve
aufweist, um die Anwahl einer Notrufnummer durchführen zu
können
und bevorzugterweise auch, um nach einer solchen Anwahl auch eine
gegebenenfalls längere
Kommunikation mit einer Notrufleitstelle vornehmen zu können.
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Hierfür kann es
bevorzugterweise vorgesehen sein, dass der Energieinhalt des Not-Energiespeichers überprüft wird,
in bevorzugter Ausführung kontinuierlich
und/oder periodisch, wofür
in einem entsprechenden Kommunikationsgerät eine entsprechende, beispielsweise
elektronische Schaltung vorgesehen sein kann. So kann auf diese
Weise überprüft werden,
ob der Energieinhalt auch für
einen eventuell auftretenden Notfall ausreichend ist und, sofern
eine Unterschreitung eines vorgesehenen Mindestenergieinhaltes erfolgt,
kann demnach eine automatische Nachladung initiiert werden und erfolgen.
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Ebenso
kann eine solche Information zum Energiezustand des Kommunikationsgerätes mit
der Triggerung/Anwahl eines Notrufes z.B. zusammen mit einer Notrufkennung
und/oder sonstigen Signalisierung mit ausgesendet werden, z.B. um
unterschiedliche Reaktionen bei Notrufempfangssystemen und/oder
Notzentralen auszulösen,
insbesondere in Abhängig
dieser gesendeten Informationen. Somit können komplette Systemdiagnosedaten
den Notrufempfängersystem
vorliegen und es besteht damit die Möglichkeit einen zielgerichteten
Einsatz z.B. von Systemunterstützungen
einzuleiten, z.B. von Maßnahmen
zur Energieversorgung des Kommunikationsgerätes.
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Zu
einer Unterschreitung eines vorgesehenen Mindestenergieinhaltes
kann es beispielsweise kommen, wenn ein vorgesehener Not-Energiespeicher
nicht genutzt wird und es somit zu einem normalerweise kaum oder
nicht zu verhindernden Selbstentladungseffektes kommt. Darüber hinaus
erfolgt eine Entladung und somit gegebenenfalls auch eine Unterschreitung
eines vorgesehenen Mindestenergieinhaltes, wenn die Anwahl einer
Notrufnummer durchgeführt
wird und gegebenenfalls eine nachfolgende Kommunikation mit einer
Notrufleitzentrale erfolgt. Um somit sicherzustellen, dass ein vorgesehener
Not-Energiespeicher
in jeder Situation einen genügenden
Energieinhalt aufweist, um einsatzbereit zu sein, können erfindungsgemäß mehrere
Maßnahmen
zur Aufladung bzw. Nachladung bzw. Ladungserhaltung eingesetzt werden.
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Beispielsweise
kann es vorgesehen sein, dass der Not-Energiespeicher geladen, insbesondere
nachgeladen wird durch die normale Energieversorgung, insbesondere
dann, wenn ein Energiespeicher, der für normale Kommunikation vorgesehen
ist, aufgeladen wird. Wird also beispielsweise ein Akkumulator eines
Kommunikationsgerätes,
der für
die normale Kommunikation vorgesehen ist, geladen oder eine Batterie
ausgetauscht, so kann erfindungsgemäß entweder ein Teil des Ladestromes,
der für
einen solchen Energiespeicher vorgesehen ist, abgespalten und an
den Notenergiespeicher zur Aufladung zur Verfügung gestellt werden oder aber
es wird ein Teil der in dem normalen Energiespeicher gespeicherten
Ladung überführt auf
den Not-Energiespeicher.
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So
wird in jedem Fall sichergestellt, dass ein normaler, gegebenenfalls
vorgesehener Energiespeicher, z.B. in Form eines Akkumulators, eher
erschöpft
als ein Not-Energiespeicher, was ein Benutzer dadurch feststellt,
dass er mit seinem Kommunikationsgerät nicht mehr kommunizieren
kann, so dass ein Benutzer automatisch das Gerät erneut aufladen wird.
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Ebenso
kann es vorgesehen sein, dass ein Not-Energiespeicher geladen wird,
insbesondere nachgeladen wird durch Bewegung eines mobilen Kommunikationsgerätes im Erdmagnetfeld.
Durch die Bewegung im Erdmagnetfeld kann so beispielsweise kontinuierlich
oder wenn eine Unterschreitung eines Mindestenergieinhaltes festgestellt
wird, ein Not-Energiespeicher
aufgeladen werden. Beispielsweise kann es zu einem Ladungstransfer
zwischen einer Energieversorgung für normale Kommunikation und
dem Not-Energiespeicher kommen.
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Auch
kann es in einer besonderen Ausführungsform
möglich
sein, das Laden des Not-Energiespeicher durch ein künstliches
Magnetfeld/Elektrofeld durchzuführen
z.B. im Bereich von Hochspannungstrassen und/oder Bahnstrecken und/oder
an Bahnhöfen
durch entsprechende Sensoren und Wandler die im jeweiligen Feld
vorliegende Energie in eine nutzbare Energieform zu wandeln und
sie dem Not-Energiespeicher
zuzuführen.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann es auch vorgesehen sein, dass die Energie zur Aufladung oder
Nachladung eines Notenergiespeichers gewonnen wird aus elektromagnetischen
Wellen, die von dem insbesondere mobilen Kommunikationsgerät empfangen
werden können.
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So
ist festzustellen, dass in der heutigen Zeit eine Vielzahl von elektromagnetischen
Wellen jeglicher Art ausgesendet werden, beispielsweise durch Radio-
und Fernsehprogramme, selbstverständlich auch durch die für die mobile
Kommunikation z.B. in einem Mobilfunknetz ausgesendeten elektromagnetischen
Wellen. Es besteht somit also die Möglichkeit, die latent vorhandene
Energie, die durch elektromagnetische Wellen jeglicher Herkunft
zur Verfügung gestellt
wird, zu nutzen, um den Not-Energiespeicher mit Energie zur Aufladung
oder Nachladung zu versorgen. Auch so wird sichergestellt, dass
jederzeit der Not-Energiespeicher genügend Energieinhalte aufweist,
um eine Notkommunikation durchführen
zu können.
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Neben
der Möglichkeit,
jegliche Art von elektromagnetischen Wellen einzusetzen, kann es
erfindungsgemäß auch vorgesehen
sein, dass diejenigen elektromagnetischen Wellen ausgenutzt werden
zur Aufladung des Notenergiespeichers, die durch eine Repeaterstation
eines Mobilfunknetzes ausgesendet werden Üblicherweise ist es so, dass
ein Mobilfunknetz eine Vielzahl von Repeatern aufweist, mit denen ein
Mobiltelefon in Verbindung tritt, damit eine Kommunikation durchgeführt werden
kann. Hierbei ist im Wesentlichen jeweils immer die Repeaterstation
zuständig,
die sich in entsprechenden Funkzellen des Mobilfunknetzes befindet,
in der sich auch das Mobiltelefon aktuell befindet.
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Demnach
kann die zuständige
Repeaterstation festgestellt werden durch eine Überprüfung der Funkzelle, in der
das Mobiltelefon angeordnet ist, was beispielsweise auch durch eine
Triangulation durchgeführt
werden kann. Es kann sich somit bei den elektromagnetischen Wellen,
die für
die Aufladung oder Nachladung eingesetzt werden, um diejenigen handeln,
die ohnehin eingesetzt werden, um Kommunikationen im Mobilfunknetz
vorzunehmen oder aber es kann in einer alternativen Ausführung sich
auch um solche elektromagnetischen Wellen handeln, die ausschließlich auf
einer für
eine Notrufenergieversorgung reservierten Frequenz gesendet werden.
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Hierfür können diese
elektromagnetischen Wellen ebenso von den vorgenannten Repeatern oder
von anderen hierfür
speziell vorgesehenen Stationen ausgesandt werden.
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Die
elektromagnetischen Wellen könne
dabei eine Frequenz aufweisen, die entweder übereinstimmend ist mit der
Frequenz, die auch für
normale Kommunikation verwendet wird oder aber um eine Frequenz,
die eingesetzt wird ausschließlich
für eine Notrufkommunikation
oder aber auch für
eine Frequenz, die nur dafür
eingesetzt wird, um einen Lade- bzw. Nachladevorgang bei derartigen
erfindungsgemäßen Notenergiespeichern
vorzunehmen.
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Beispielsweise
kann es vorgesehen sein, dass beim Absetzen eines Notrufes, z.B.
durch Betätigung
einer hierfür
vorgesehenen Schaltvorrichtung, der Notruf von einer entsprechenden
Empfangseinheit (z.B. vorgenannter Repeater) im Telekommunikationsnetz,
beispielsweise einem Mobilfunknetz, aufgenommen und ausgewertet
wird, wobei überprüft wird,
von welchem Kommunikationsgerät,
beispielsweise von welcher Telekommunikationskennung (IP-Adresse,
Netzwerkkennung, CLI – Calling Line
Identity, HLR – Hörne Location
Register), von welcher Geräte-1
D oder von welchem Standort (Funkzelle) der Notruf kommt, so dass
eine Rückverfolgung
hinsichtlich des absendenden Telekommunikationsgerätes möglich ist.
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Es
kann sodann vorgesehen sein, dass selektiv für das festgestellte Telekommunikationsgerät die Sendeleistung
der empfangenden Empfangseinheit, also beispielsweise eines vorgenannten
Repeaters erhöht
wird, damit dieses detektierte Kommunikationsgerät seine Energien, die es zum
Absetzen und Durchführen
des Notrufes benötigt,
aus der Sendeenergie der Empfangseinheit, also beispielsweise des
Repeaters, bezieht und somit seinen Not-Energiespeicher mit dieser
empfangenden Energie nachladen kann bzw. für den Notruf benutzt wird.
Hierfür kann
es beispielsweise vorgesehen sein, dass zumindest für die Dauer
der Notrufkommunikation die Sendeenergie der Repeaterstation erhöht wird,
beispielsweise kontinuierlich für
die gesamte Dauer der Notrufkommunikation oder zumindest gepulst
während
der Dauer der Notrufkommunikation.
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In
einer weiterhin möglichen
Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass der Not-Energiespeicher
geladen wird, insbesondere nachgeladen wird durch Verrichtung mechanischer
Arbeit am Kommunikationsgerät.
Auf diese Weise kann ebenfalls sichergestellt werden, dass immer
genügend Notenergie
im Notenergiespeicher zur Verfügung steht
bzw. zumindest vom Benutzer kurzfristig durch Verrichtung mechanischer
Arbeit, wie beispielsweise Drücken
einer hierfür
vorgesehenen Vorrichtung oder einem sonstigen Bewegen einer Vorrichtung,
erzeugt wird. Beispielsweise kann eine Art Dynamoantrieb realisiert
werden durch das Drehen oder Hin- und Herschieben eines entsprechenden
Elementes oder beispielsweise auch die Erzeugung einer Ladungstrennung
in Piezokristallen beim Drücken
einer Taste.
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In
einer besonderen Ausgestaltung kann z.B. durch Piezo-Kontaktschalter,
wobei diese als Nummernblock ausgebildet sein können, die benötigte Energie
erzeugt werden und/oder kontinuierlich gespeichert werden, wenn
die Tastatur durch Betätigen diese
Energie erzeugt. Somit beinhaltet erfindungsgemäß der Tastaturblock nicht nur
einen Schalter, z.B. für
die jeweilige Ziffer, sondern gleichzeitig kann jeder Schalter z.B.
Druckschalter einen Energieerzeuger bilden z.B. mittels eines Piezo-Elementes.
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Besonders
vorteilhaft ist hierbei, das bei regelmäßigem Telefonieren, Wahl der
Rufnummer oder sonstiger Betätigung
der Tasten über
die Tasten immer wieder Energie erzeugt wird, ohne hierbei spezielle
darauf abgestellt zu sein, eine Notversorgung in Betrieb zu setzten
z.B. durch ein Dynamoprinzip.
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In
einer weiteren besonderen Ausführungsform
kann der Notenergiespeicher z.B. ein Kondensator, schon vorgeladen
sein so dass nur geringe Energie zum Nachladen des Notenergiespeichers
benötigt
wird.
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Ebenso
kann es in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der
Notenergiespeicher geladen, insbesondere nachgeladen wird durch
eine ausgelöste
chemische Reaktion, welche Energie freisetzt. Beispielsweise kann
so auch eine Brennstoffzelle als Energiespeicher für den Notfall
benutzt werden.
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So
können
beispielsweise in einem Kommunikationsgerät zwei Chemikalien z.B. Gase
vorgesehen sein, die durch einen Benutzer durch eine bestimmte Tätigkeit,
z.B. Triggerung, zur Mischung und somit zur Reaktion gebracht werden,
beispielsweise dadurch, dass der Benutzer eine Taste und/oder Tastenfolge
drückt
oder eine sonstige Betätigung
an dem Kommunikationsgerät
ausführt.
Eine derartige Ausführung
hat darüber
hinaus den Vorteil, dass die in den beiden Komponenten der Chemikalien
z.B. Gase gespeicherte Energie nicht einer Selbstentladung unterliegt
und somit Maßnahmen
zum Aufladen und Nachladen des Notenergiespeichers gegebenenfalls entfallen
können,
da in diesem Fall nach Auslösung der
chemischen Reaktion die notwendige und ausreichende Energie zur
Durchführung
einer Notrufkommunikation erzeugt werden kann.
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Es
kann somit bei dieser Ausführung
vorgesehen sein, dass der Not-Energiespeicher
durch die chemischen Komponenten gebildet wird oder aber auch, dass
ein separater Not-Energiespeicher vorhanden ist, der durch die Energie,
die bei der chemischen Reaktion freigesetzt wird, zunächst geladen wird.
So kann beispielsweise ein solcher Ladevorgang zunächst einige
Zeit, beispielsweise einige Sekunden in Anspruch nehmen, woraufhin
dann anschließend
nach Ansammlung einer genügend
hohen Energie im Not-Energiespeicher
aus der chemischen Reaktion der Notruf abgesetzt werden kann, was
gegebenenfalls dann automatisch erfolgt,
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In
einer wiederum anderen Ausführung
kann auch eine Lichteinkopplung vorgesehen sein, um eine Energie
zur Ladung des Not-Energiespeichers zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise
kann wie vorgenannt hierfür
ein Feld vorgesehen sein, welches hinsichtlich des Lichteinfalls
zunächst
zu öffnen ist,
beispielsweise durch Freirubbeln oder Abziehen oder Beiseiteschieben
einer Abdeckung. Ebenso kann beispielsweise eine photovoltaisch
wirkende Zelle (Solarzelle) an einem Kommunikationsgerät vorgesehen
sein, die dafür
Sorge trägt,
dass bei Lichteinfall Lade- bzw. Nachladeenergie für den Notenergiespeicher
zur Verfügung
gestellt wird.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das Display auch als Not-Energieversorgung
genutzt werden, z.B. durch ein oder mehrere Photovoltaikmodule,
die in die Anzeige integriert sein können, Z.B. in Verbindung mit
einer Kapazität
als Energiespeicher. Hierbei kann die durch Lichteinstrahlung, insbesondere
Sonnenlichteinstrahlung erzeugte Energie verwendet werden, die durch
das z.B. vor einem oder mehreren Photovoltaikmodulen liegende Display
kommt und/oder mit dem beleuchteten Display erzeugt wird.
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Dies
kann technisch z.B. in einer Sandwichbauweise erfolgen, indem das
Display zusätzlich
mit wenigstens einem Photovoltaikmodul, z.B. in Sandwichbauweise
mechanisch gekoppelt ist. Dabei liegt z.B. oben drauf das Anzeige-Display
und unterhalb der Anzeige, z.B. verdeckt, kann eine Solarzelle eingebettet
sein. Durch die Quasidurchsichtigkeit des Displays ist eine Energieerzeugung
durch das Photovoltaikmodul möglich.
Hierdurch kann kontinuierlich eine Not-Energiepufferung erfolgen.
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Der
Vorteil liegt dabei darin, dass durch die Sonneneinstrahlung oder
gar beim Betrieb der Displayanzeige automatisch immer wieder die
Not-Energieversorgung nachgeladen wird und keine besonderen Notfallvorbereitungen
getroffen werden muss gegenüber
herkömmlichen
Systemen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
können
Display und Photovoltaikmodul verschmelzen, indem z.B. das das Display
eine Fläche
des Photomoduls darstellt und somit die Lichtverluste verringert was
zu einer Bauteil- und Materialeinsparung führt. Besonders vorteilhaft
ist hier, wenn der Notenergiespeicher z.B. ein Kondensator schon
werkseitig aufgeladen ist und nur eine geringe Energie zum Nachladen
des Notenergiespeichers während
des Betriebes benötigt
wird.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann nicht nur die mechanische Sandwich-Modul-Technik verwendet werden, sondern
auch die Sandwich-Technologie wie in der Chiptechnologie. Besonders
Vorteilhaft ist, wenn das Displaymodul größer oder mindestens gleich
groß ist
wie das Photovoltaikmodul.
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Das
vorbeschriebene Verfahren bzw. ein Kommunikationsgerät zur Durchführung eines
solchen Verfahrens kann beispielsweise, jedoch nicht beschränkend, in
einem Mobiltelefon realisiert werden. Ebenso ist es jedoch auch
möglich,
in stationären
Telefonen, die mit einer Netzstromversorgung arbeiten sowie bei
anderen Kommunikationsgeräten, mit
denen keine Telefonie sondern sonstige Telekommunikation durchgeführt wird,
die Erfindung zum Einsatz kommen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen:
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1:
eine interne schematische Darstellung eines mobilen Telefons mit
einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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2:
exemplarisch die Durchführung
des Verfahrens mit einem Mobiltelefon;
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3:
einen möglichen
Sandwich-Aufbau eines Displays mit Photovoltaik-Modul zur Energieerzeugung.
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In
der 1 ist schematisch der interne Aufbau eines mobilen
Telefons dargestellt mit einem mobilen Empfangsteil 1,
einer Tastatur 2 sowie einem Display 3 und einem
Hauptenergiespeicher 4 zur Durchführung von normalen Kommunikationen
mittels eines solchen mobilen Telefons. Weiterhin ist erfindungsgemäß in dem
Mobiltelefon ein weiterer Notenergiespeicher 5 vorgesehen
sowie auch ein Schalter 6 zur Umschaltung der Energieversorgung für das Mobiltelefon
von dem normalen Energiespeicher 4 auf den Notenergiespeicher 5 in
dem Augenblick, wo ein Notruf abgesetzt werden soll, zumindest dann,
wenn die Energie im Energiespeicher 4 nicht mehr ausreichend
ist.
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Erkennbar
ist hier angedeutet, dass mittels eines externen Netzteils 7 mit
einem Transformator 8 ein Ladevorgang durchgeführt werden
kann, um zumindest den internen Hauptenergiespeicher 4 und bevorzugt
auch den Notenergiespeicher 5 des mobilen Telefons aufzuladen.
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Wird
bei dem hier schematisch dargestellten Mobiltelefon der Schalter 6 umgelegt,
so kann erfindungsgemäß automatisch
die Anwahl einer Notrufnummer, wie beispielsweise der 110 oder 112
erfolgen, wobei gleichzeitig, zumindest wenn die Energie im Energiespeicher
nicht ausreichend ist, auch auf die Energieversorgung mittels des
Notenergiespeichers umgeschaltet wird. Es kann sodann der Notruf über die
Antenne 9 abgesetzt und von einer Empfangsstation im Mobilfunknetz
empfangen werden. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass
ein Mobiltelefon das Drücken
der Tastenfolge 110 oder 112 automatisch intern auswertet und zumindest dann,
wenn die Energie nicht ausreichend ist, im Hauptenergiespeicher 4 auf
den Notenergiespeicher 5 umschaltet. In einem solchen Fall
kann der zusätzliche
Schalter 6 in Entfall kommen oder aber separat eingesetzt
werden, so dass für
einen Benutzer beide Alternativen bestehen, um einen Notruf abzusetzen.
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In
Jedem Fall ist hier sichergestellt, dass in dem Notenergiespeicher 5,
der hier beispielsweise durch einen Kondensator ausgebildet ist,
immer genügend
Energie zur Verfügung
steht, da dieser für normale
Kommunikationen nicht abgegriffen wird. Die Energie bleibt demnach
solange gespeichert, bis es zu einem Notruf kommt und wird gegebenenfalls überprüft und nachgeladen.
-
In
der 2 ist eine schematische Übersicht dargestellt, in der
verschiedene Möglichkeiten
zur Kommunikation erkennbar sind. Beispielsweise kann mittels eines
Computers 10, eines IP-Festnetztelefons 11 oder
auch eines Mobiltelefons 12 über ein intelligentes Netz,
also beispielsweise ein Telefonnetz, Zugriff genommen werden auf
andere Telekommunikationsteilnehmer, wie sie beispielsweise auch
durch eine Notrufleitstelle 13 gegeben ist. Allen drei
Kommunikationsgeräten 10, 11 und 12 liegt
als gemeinsames Problem zugrunde, dass eine Kommunikation in dem
Augenblick nicht mehr möglich
ist, wo es zu einer Unterbrechung der normalen Energiezufuhr, beispielsweise
aus dem Stromnetz oder einem Akkumulator kommt.
-
Exemplarisch
wird hier die Absetzung eines Notrufs mit dem Mobiltelefon 12 beschrieben,
wobei erkennbar ist, dass durch Absetzen des Notrufs 14, d.h.
der Anwahl der entsprechenden Notrufnummer 110 in Deutschland dieser
abgesetzte Notruf bei der nächsten,
in der Funkzelle des Mobiltelefons angeordneten Repeaterstation 15 aufläuft.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es sodann vorgesehen sein, dass die Repeaterstation, die gleichsam
mit dem Mobiltelefon 12 in Verbindung steht, beispielsweise
um das Gespräch
von der Notrufleitstelle 13 zu dem mobilen Telefon 12 durchzuschalten,
seine Sendeenergie erhöht,
so dass das Mobiltelefon durch die erhöhte Sendeenergie im Rückkanal 15 die
notwendige Energie beziehen kann, um den Notruf weiterhin aufrecht
erhalten zu können
und so die Kommunikation mit der Leitstelle 13 durchführen zu
können.
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Parallel
mit der Sendeenergieerhöhung übernimmt
die Repeaterstation 15 auch über die Kommunikationswege 17 die
Verbindung zum intelligenten Netz und somit zur Leitstelle 13.
Es kann so wiederum in jedem Fall sichergestellt werden, dass eine
Notrufkommunikation möglich
ist, selbst wenn der Akkumulator im Mobiltelefon 12 versagen
sollte, da für
die Notrufkommunikation das Mobiltelefon in der vorliegenden Ausführung seine
notwendige Energie aus der Sendeenergie der Repeaterstation 15 bezieht.
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Die 3 zeigt
exemplarisch die Möglichkeit zur
Energieerzeugung für
einen Notenergiespeicher mittels eines Photovoltaikmoduls, welches
unterhalb eines Displays und oberhalb einer Hauptplatine z.B. eines
Mobiltelefons angeordnet ist. Eintreffendes Licht durchtritt das
Display und gelangt so auf das Photovoltaikmodul, wo die Lichtenergie
umgesetzt wird in Lade-Energie für
den Notenergiespeicher.