DE102006030484A1 - Formholzteil - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/04Separate supports or holders for parking or storing cycles involving forked supports of brackets for holding a wheel
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Abstract

Ein Tragelement mit wenigstens zwei bereichsweise miteinander flächigen Formholzteilen, wobei in einem Teilbereich des Elementes zwischen den Formholzteilen ein Montageprofil aus Metall eingeschlossen ist, soll so geschaffen werden, dass es bei einfachem Aufbau stabil und widerstandsfähig ist und gleichzeitig eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten bei der Gestaltung von Möbelobjekten bietet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragelement, insbesondere zum Aufbau von Möbeln auch im Außenbereich.
  • Beim Bau von Möbelstücken ist es bekannt, Tragelemente zu verwenden, die Sitzflächen, Sitzlehnen oder andere Teile, beispielsweise von Sitzmöbeln, bilden. Dabei kommen eine Vielzahl von Materialien, wie verschiedene Hölzer, Metalle, insbesondere Stahl und Aluminium und Kunststoffe, zum Einsatz.
  • Zum Teil kommt dabei ein Traggerüst aus Metall zum Einsatz, das mit Sitzflächen und -lehnen aus unterschiedlichen Materialien bestückt wird, um beispielsweise ein funktionsfähiges Sitzmöbel zu bilden.
  • Je nach Einsatzzweck und Anforderungen, beispielsweise an die optische Gestaltung, sind die unterschiedlichsten Materialkombinationen bekannt.
  • Nachteilig an den vorhandenen Lösungen ist unter anderem, dass sich verschiedene Anforderungen, beispielsweise an die Stabilität, Langlebigkeit, Kosten und eine ansprechende äußere Gestaltung häufig nicht in Einklang bringen lassen. So müssen beispielsweise Einrichtungen, die in öffentlichen Räumen angebracht werden sollen, hohe Anforderungen an Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus und dgl. aufweisen, trotzdem kostengünstig sein und sich harmonisch in ein Straßenbild einfügen. Die hier bekannten Lösungen stellen häufig Kompromisse dar und sind deshalb nicht selten aufwändig und teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tragelement zu schaffen, das bei einfachem Aufbau stabil und widerstandsfähig ist und gleichzeitig eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten bei der Gestaltung von Möbelobjekten bietet.
  • Die Erfindung löst dies durch ein Tragelement mit wenigstens zwei bereichsweise miteinander verbundenen flächigen Formholzteilen, wobei in einem Teilbereich des Elementes zwischen den Formholzteilen ein Montageprofil aus Metall eingeschlossen ist.
  • Formholz wird durch das vollflächige Verleimen von dünnen Holzschichten unter Druck und erhöhten Temperaturbedingungen hergestellt. Durch Anpassungen der Pressformen können dabei unterschiedliche Formen des fertigen Holzteiles erzeugt werden. Nach der Erfindung wird in einem Teilbereich des Holzteiles ein Montageprofil aus Metall eingeschlossen. Dazu wird das Metallprofil bereits während der Herstellung zwischen die Holzschichten eingefügt und mit diesen verpresst und ggf. verklebt. So entsteht eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen dem Formholzteil und dem Metallprofil.
  • Abhängig vom Anwendungszweck wird das Metallprofil an unterschiedlichen Stellen der flächigen Formholzteile eingefügt. Dabei ist es nicht erforderlich, dass das Profil den gesamten Bereich des Formholzteiles durchdringt. Vielmehr reicht es, wenn das Profil in einem bereichsweisen Teil des Elementes angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird die Erfindungsaufgabe gelöst. Das Montageprofil ermöglicht eine Befestigung des Formholzteiles an unterschiedlichen Tragegestellen. Durch die feste Verbindung zwischen dem Holzteil und dem Montageprofil weist das gesamte Tragelement eine hervorragende Stabilität und Haltbarkeit auf. Die auf das Tragelement ausgeübten Kräfte können über das Montageprofil an etwaige Traggerüste oder dgl. übertragen werden. Die selbsttragenden Eigenschaften der Formholzteile können optimal genutzt werden, da Schwachpunkte einer derartigen Konstruktion üblicherweise an den Verbindungsstellen zu den Trag- bzw. Verbindungssystemen entstehen. Durch das integrierte Montageprofil ist eine sichere und dauerhafte Verbindung mit tragenden Strukturen nun einfach möglich, so dass die Verbindungsstellen nicht mehr, wie bisher, mit aufwändigen Stütz- und Kraftaufnahmesystemen versehen werden müssen.
  • Wenn das Montageprofil beispielsweise im Randbereich eines flächigen Formholzteiles angeordnet ist, lassen sich einfach frei tragende flächige Strukturen erzeugen, da die hohen auftretenden Hebelkräfte durch die feste Integration des Montageprofils einfach von diesem aufgenommen und durch seine stabile Ausführung aus Metall wiederum problemlos an die Aufhängungen übertragen werden können. So lassen sich aufwändige Stützelemente komplett vermeiden. Abhängig von der Ausgestaltung und der Position des Montageprofils lässt sich eine Vielzahl von möglichen Gestaltungen für das Tragelement einfach und kostengünstig realisieren.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So ist es vorteilhaft, wenn das Tragelement bereichsweise selbsttragend ausgebildet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Montageprofil im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet.
  • Auf diese Weise ist eine vorteilhafte Gestaltung des Tragelementes möglich, indem das Montageprofil in eine abknickende Kante des Tragprofiles integriert werden kann. So lässt sich im Randbereich eine besonders stabile Kraftübertragung auf Kopplungselemente erreichen.
  • Vorteilhaft kann es auch sein, dass das Montageprofil im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise lässt sich bei anderen Anforderungen ebenfalls eine günstige Kraftaufnahme und Verteilung der Kräfte von Befestigungspunkten auf die flächigen Formholzteile erzielen.
  • Vorteilhaft kann es sein, dass das Montageprofil beidseitig Kupplungselemente zur Verbindung mit einer Tragevorrichtung aufweist.
  • Das Montageprofil kann eine längliche Form aufweisen und sich über die im Wesentlichen gesamte Breite der Formholzteile, zwischen denen es eingeschlossen ist, erstrecken. Somit ist es im Randbereich des fertigen Tragelementes von außen zugänglich. Über die beidseitigen Kopplungselemente lässt sich eine einfache und sichere Verbindung des Montageprofils mit einer Tragevorrichtung erzielen, in der das Tragelement so aufgehängt ist. Auf diese Weise ist eine einfache und feste Gestaltung der Gesamtanordnung möglich.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragelement mit Hilfe des Montageprofils mit weiteren Tragelementen verbindbar.
  • Auf diese Weise lassen sich mehrere Tragelemente miteinander koppeln, was zu größeren Anordnungen führt. Durch die Verwendung des Montageprofils zur Kopplung ist eine sichere und dauerhafte Verbindung der Elemente miteinander möglich. Eine derartige Anwendung ermöglicht außerdem eine erhebliche Flexibilität, da beispielsweise in Fällen, in denen das Trag element als Sitzfläche für eine Person ausgebildet ist, durch Kopplung von mehreren Elementen verschiedene Bankanordnungen realisiert werden können, ohne dass die Tragelemente selbst angepasst werden müssen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Formholzteile Ausnehmungen und/oder Ausschnitte und/oder Durchbrüche auf.
  • Auf diese Weise sind die Gestaltungsmöglichkeiten des Tragelementes den unterschiedlichsten Anforderungen anpassbar. Je nachdem können Ausnehmungen oder Ausschnitte vorhanden sein, um mit dem Tragelement beispielsweise Abdeckungen mit Öffnungen zum Einwurf oder Entnahme von Gegenständen zu gestalten und mittels entsprechender Ausschnitte oder Durchbrüche können Halterungen für Gegenstände, wie Fahrräder, Gartengeräte und dgl. realisiert werden. Durch die sichere und großflächige Verbindung der Formholzteile mit dem Montageprofil sind hier sehr große Gestaltungsspielräume eröffnet, da auch bei großflächigen Durchbrüchen bzw. Ausnehmungen eine sichere Kraftübertragung durch die verbliebenen Teile auf das Montageprofil erfolgt.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn das Tragelement wasserabweisend und/oder wasserdicht ausgebildet ist.
  • Durch eine entsprechende Beschichtung oder Behandlung der Formholzteile und ggf. entsprechender Materialien für das Montageprofil lässt sich eine dauerhafte Einsetzbarkeit auch im Außenbereich gewährleisten, da Regen oder Spritzwasser zu keiner Beeinträchtigung der Funktion oder Haltbarkeit des Tragelementes mehr führt.
  • Eine vorteilhafte Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes ist als Sitzfläche für Stühle oder Bänke.
  • Dazu wird das Tragelement mittels des Montageprofils mit einer Tragevorrichtung verbunden, die relativ einfach aufgebaut sein kann. Die Formholzteile sind danach im Wesentlichen waagerecht und stellen durch ihren flächigen Aufbau eine Sitzfläche dar. Durch den großen Gestaltungsspielraum bei der Herstellung der Formholzteile mit dem eingeschlossenen Montageprofil sind eine große Anzahl optischer Gestaltungen, auch unter ergonomischen Gesichtspunkten, realisierbar. So können die Vorder- und Hinterkanten der Sitzfläche abgeknickt sein, um eine ergonomischere Anpassung und somit für ein besseres Sitzgefühl zu sorgen.
  • Eine weitere vorteilhafte Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung ist als Sitzlehne für Stühle oder Bänke.
  • Neben einer angepassten Gestaltung ist es möglich, das identische Trageprofil für eine Sitzfläche auch als Sitzlehne zu verwenden. Alternativ können auch spezialisierte Gestaltungen zweckmäßig sein. Auch hier wird wieder das Montageprofil mit einer Tragvorrichtung verbunden und so eine stabile Befestigung der Sitzlehne erzielt.
  • Möglich ist auch die Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung als Fahrradständer, wobei das Tragelement einseitig wenigstens einen Aufnahmeausschnitt für ein Rad aufweist.
  • Hier wird vorteilhafterweise ein U- oder V-förmiger einseitiger Ausschnitt in das flächige Formholzteil eingefügt. Das Montageprofil ist dann zweckmäßig an der gegenüberliegenden Kante angebracht. Über eine entsprechend ausgestaltete Tragvorrichtung wird das Montageprofil dann so befestigt, dass das Tragelement eine im Wesentlichen vertikal oder schräg nach unten weisende Ausrichtung hat, so dass ein Fahrrad in den Ausschnitt eingeschoben und von dem Element in einer senkrechten Position gehalten werden kann.
  • Vorteilhaft ist eine Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes als Abdeckung.
  • Hier sind wieder eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten denkbar, wobei zweckmäßigerweise das Montageprofil im Bereich einer Kante des Tragelementes angeordnet sein kann. So kann es als Abdeckung für Mülltonnen, Briefkästen und dgl. dienen, wobei eine einfache Verbindung der Vorrichtung mittels des erfindungsgemäßen Montageprofils auch mit unter Umständen bereits vorhandenen Tragevorrichtungen gewährleistet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes ist als Überdachung. Durch die selbsttragenden Eigenschaften, ggf. witterungsbeständiger Beschichtung der Formholzteile und der sicheren Verbindung mit dem Montageprofil lassen sich auch relativ großflächige Überdachungen mit den erfindungsgemäßen Tragelementen realisieren. Diese können dann an Bushaltestellen, Hauseingängen und dgl. angebracht werden, wobei wiederum durch eine kantennahe Anbringung des Montageprofils eine einfache Befestigung der gesamten Anordnung möglich wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Möbel für den Innen- und/oder Außenbereich mit wenigstens einem Tragelement, wie im Vorangegangenen beschrieben, und wenigstens einer im Wesentlichen U-förmigen Tragevorrichtung, die mit dem Montageprofil endseitig verbunden ist.
  • Mit einer derartigen Anordnung lässt sich, abhängig von der konkreten Gestaltung des Tragelementes, eine Vielzahl von Möbeln herstellen. Von einfachen Sitzbänken mit oder ohne Lehne sind zur komplizierteren Anordnung eine Vielzahl von Gestaltungen möglich, die insbesondere aufgrund der einfachen Verbindung mit der Tragvorrichtung selbst ebenfalls sehr einfach aufgebaut ist, lässt sich eine einfache und damit kostengünstige und gleichzeitig stabile und langlebige Konstruktion erzielen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tragelementes in einer ersten Ausgestaltung,
  • 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tragelementes in einer zweiten Ausgestaltung,
  • 3 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageprofils,
  • 4 eine Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Montageprofils,
  • 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Sitzbank nach der Erfindung,
  • 6 eine Vorderansicht einer Sitzbank nach der Erfindung,
  • 7 eine alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Sitzbank,
  • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer alternativen Sitzbankgestaltung nach der Erfindung,
  • 9 eine Vorderansicht der Sitzbank nach 8,
  • 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer lehnenlosen Sitzbankgestaltung nach der Erfindung,
  • 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Anlehnbank der Erfindung,
  • 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer überdachten Sitzbank nach der Erfindung,
  • 13 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrradständers,
  • 14 eine Vorderansicht des Fahrradständers nach 13,
  • 15 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mülleimerabdeckung sowie in
  • 16 eine Vorderansicht der Abdeckung nach 15.
  • Das allgemein mit 10 bezeichnete Tragelement nach der Erfindung ist in 1 näher dargestellt. Es weist ein oberes flächiges Formholzteil 12 und ein unteres flächiges Formholzteil 13 auf, die jeweils aus einzelnen Schichten unter Druck miteinander verleimten Holzes bestehen. Die beiden Formholzteile 12 und 13 sind dann wiederum miteinander großflächig an einer Grenzfläche 11 verleimt, wobei dies ebenfalls unter erhöhtem Druck in einer Pressform geschieht, so dass die Formholzteile eine im Wesentlichen querschnittliche L-Form haben. In Längsrichtung erstrecken sich die Formholzteile 12 und 13, je nach Anwendung über unterschiedliche Längen, so dass eine flächige Struktur entsteht.
  • Im Übergang zwischen dem Längs- und dem Querschenkel befindet sich im Randbereich des Elementes ein Montageprofil 14 aus Metall, das zwischen den Formholzteilen 12 und 13 eingeschlossen ist. Das Profil 14 weist querschnittlich eine etwa dreieckige Form auf und erstreckt sich über die gesamte Breite des Tragelementes 10. Es wird beim Verpressen der flächigen Formholzteile 12 und 13 zwischen diesen eingefügt, so dass eine feste Verbindung zwischen den jeweiligen Formholzteilen 12 bzw. 13 und dem Montageprofil 14 entsteht.
  • Das Montageprofil 14 weist Kopplungselemente 15 auf, mit denen das Tragelement 10 mit einer hier nicht näher dargestellten Tragevorrichtung verbunden werden kann.
  • Durch die vollflächige Verbindung der Formholzteile 12 und 13 miteinander und mit dem Montageprofil 14 wird eine sehr stabile Gesamtanordnung erreicht. Die Kräfte, die beispielsweise auf die Oberseite der von den Formholzteilen 12 und 13 gebildeten Fläche ausgeübt werden, werden auf das Montageprofil 14 großflächig übertragen, so dass eine sehr hoch belastbare Verbindung mit der Tragevorrichtung entsteht. Auf diese Art und Weise ist das Tragelement 10 ohne weitere Stützelemente selbsttragend und kann große Lasten aufnehmen, beispielsweise bei einer Verwendung als Sitzfläche für eine Bank oder dgl..
  • Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragelementes, die allgemein mit 20 bezeichnet ist, ist in 2 näher dargestellt. Hier sind wieder zwei Formholzteile 22 und 23 an einer Grenzfläche 21 großflächig miteinander verklebt und schließen in ihrem Randbereich ein Montageprofil 24 ein. Auch hier umschließen die Formholzteile 22 und 23 das Montageprofil 24 vollständig. Das Montageprofil 24 kann auch im Wesentlichen querschnittlich rechteckförmig ausgebildet sein. Es weist wiederum Kopplungselemente 25 auf, mit denen es an einer nicht dargestellten Tragelementanordnung befestigt werden kann.
  • Eine Ausgestaltung des Montageprofils ist in 3 näher dargestellt. Hier ist das Montageprofil 34 als Stranggussteil ausgebildet und in der Mitte hohl, was zu Einsparungen bei den Herstellungskosten führen kann. Die Kopplungselemente 35 sind in Form von durchgängigen eingeformten zylindrischen Hülsen enthalten.
  • Eine alternative Ausgestaltung des Profils in 3 ist in 4 näher dargestellt. Das Montageprofil 44 ist ebenfalls wieder strangförmig ausgebildet und weist zylindrische Kopplungselemente 45 auf. Zur Erhöhung der Stabilität bei gleichzeitiger Reduzierung der Wandstärke und somit des insgesamt aufzuwendenden Materials sind zusätzlich Verstärkungsstege 46 bzw. 47 vorgesehen, die die Stabilität des Profils und die Kraftübertragung von den in der 4 nicht näher dargestellten flächigen Formholzteilen auf die ebenfalls nicht dargestellten Tragevorrichtungen verbessern.
  • Eine erste Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes 10 ist in den 5 und 6 näher dargestellt. Ein erstes erfindungsgemäßes Tragelement 50 ist mittels der Kupplungselemente 55 im Montageprofil 54 beidseitig mit zwei im Wesentlichen U-förmigen Tragevorrichtungen 56 verbunden, so dass eine Sitzfläche einer Sitzbank entsteht. Durch die vollflächige Verbindung der beiden Formholzteile miteinander und den kompletten Einschluss des Montageprofils 54 werden die Kräfte, die auf die Sitzfläche ausgeübt werden, gleichmäßig von dem Montageprofil 54 auf die Tragevorrichtung 56 übertragen, so dass eine stabile Verbindung entsteht.
  • Im oberen Bereich der Tragevorrichtung 56 ist ein weiteres Tragelement 50a derartig angeordnet, dass es nach unten weist und so eine Sitzlehne 57 entsteht. Dabei ist der Aufbau des Tragelementes 50, das als Sitzfläche dient, und Elementes 50a, das als Sitzlehne dient, gleich, was zu einer Vereinfachung der Konstruktion und Reduzierung der Kosten führt. Durch den Aufbau der Tragelemente 50, 50a lässt sich die Breite der Sitzfläche in weiten Bereichen gestalten, da das Montageprofil 54 in Verbindung mit den nach unten abgeknickten Formholzteilen sich auch bei vergleichsweise großen Breiten der Sitzfläche bei Belastung nur minimal durchbiegt.
  • Eine alternative Ausgestaltung einer Sitzbank, ähnlich der in 5 und 6, ist in 7 näher dargestellt. Hier befindet sich neben randseitig angeordneten, im Wesentlichen U-förmigen Tragevorrichtungen 76, eine mittig angeordnete Tragevorrichtung 78. Auch hier sind Tragelemente 71 bzw. 77 nach der Erfindung analog zu den vorbeschriebenen Ausgestaltungen als flächige Formholzteile unter Einschluss eines Montageprofils ausgebildet und mit den Tragevorrichtungen 76, 78 endseitig verbunden. Identisch aufgebaute Tragelemente 77 sind wiederum im oberen Bereich mit der Tragevorrichtung 76 bzw. 78 mit dem Montageprofil angeordnet, so dass eine Sitzlehne entsteht.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes zur Bildung einer Sitzbank ist in den 8 und 9 näher dargestellt. Hierbei ist zur Bildung einer Sitzfläche ein erfindungsgemäßes Tragelement 80 mit einem Querschnitt, wie in 1 dargestellt, in zwei U-förmigen Tragevorrichtungen 86 derartig angeordnet, dass das Montageprofil auf der der Lehne abgewandten Seite mit Kopplungselementen 85 an der Tragevorrichtung 86 befestigt ist. Hierbei ist die Tragevorrichtung 86 in ihrem Basisschenkel länger als die Tiefe des Tragelementes 80 ausgebildet. Im Anschluss an die von der durch das Tragelement 80 gebildeten Sitzfläche ist im Wesentlichen senkrecht dazu eine durch ein gleich ausgebildetes Tragelement 81 hergestellte Lehne angeordnet. Diese ist wiederum durch Benutzung der Kopplungselemente 60 im Montageprofil 84 mit der Tragevorrichtung 86 verbunden.
  • Die Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes 100 zur Bildung einer lehnenlosen Sitzbank ist in den 10 und 11 näher dargestellt. Hier ist eine wieder im Wesentlichen U-förmige Tragevorrichtung 106 vorgesehen, in der unter Benutzung eines Montageprofils 104 ein erfindungsgemäßes Tragelement 100 endseitig befestigt ist. In einer alternativen Ausgestaltung können mehrere derartige Anordnungen miteinander verbunden werden, um unterschiedliche Längen von Sitzbankanordnungen zu bilden.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung ist in 11 näher dargestellt, bei dem analog zu der in 10 dargestellten Variante wieder ein erfindungsgemäßes Tragelement 110 mit einer im Wesentlichen U-förmigen Tragevorrichtung 106 durch ein Montageprofil verbunden ist, wobei die Schenkel der U-förmigen Tragevorrichtung 106 länger ausgebildet sind, so dass im montierten Zustand eine Anlehnbank oder ein Hocker entsteht.
  • Bei der in 12 dargestellten Ausführungsform sind die Tragelemente 140 und 141 statt mit einem freistehenden U-förmigen Tragelement, wie in 8 und 9 dargestellt, mit einer höheren, im Wesentlichen A-förmigen Trägerkonstruktion 146, die jeweils einen Querbalken 147 aufweist, verbunden. Im oberen Teil der Tragevorrichtung ist dabei eine Bedachung 148 zwischen den endseitig angeordneten Tragevorrichtungen angeordnet. Die Bedachung 148 kann entweder mit einem erfindungsgemäßen Tragelement mit vergrößerten Abmessungen ausgeführt sein oder in Form einer konventionellen Bedachungskonstruktion, wie sie beispielsweise an Bushaltestellen und dgl. bekannt ist.
  • Eine alternative Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung ist in den 13 und 14 dargestellt. Hierbei ist das Tragelement mit randseitigen Ausschnitten 142 versehen, die nach unten offen sind, wenn das Element 141 in einer wieder im Wesentlichen umgedreht U-förmig ausgebildeten Tragevorrichtung endseitig unter Benutzung eines Montageprofils befestigt ist. Die Tragevorrichtung 146 ist dabei vertikal leicht verkippt angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein Fahrrad 149 in die Aussparungen 142 eingeschoben und somit in einer aufrechten Position gehalten wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die in 15 und 16 näher dargestellt ist, wird ein erfindungsgemäßes Tragelement 161 als Abdeckung für eine öffentliche Mülltonne 168 verwendet. Dazu sind zwei im Wesentlichen umgedrehte U-förmige Tragevorrichtungen 166 vorhanden, die zwischen sich die Mülltonne 168 tragen. Im Bereich des Bogens ist wiederum unter Benutzung des Montageprofils 165 das erfindungsgemäße Tragelement 161 mit den Tragevorrichtungen verbunden. Die so gebildete Abdeckung dient zum Schutz vor Witterungseinflüssen und dgl..
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in vielfältiger Hinsicht abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So sind die Abmessungen und die genaue Gestaltung des Tragelementes vielfältig abänderbar. Das Gleiche gilt für den genauen Aufbau der Formholzteile und sonstigen verwendeten Materialien, beispielsweise des Montageprofiles. Auch die Verwendungen eines derartigen Tragelementes können über die vorab beschriebenen Beispiele hinausgehen.

Claims (14)

  1. Tragelement mit wenigstens zwei bereichsweise miteinander verbundenen flächigen Formholzteilen, wobei in einem Teilbereich des Elementes zwischen den Formholzteilen ein Montageprofil aus Metall eingeschlossen ist.
  2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement bereichsweise selbsttragend ausgebildet ist.
  3. Tragelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist.
  4. Tragelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
  5. Tragelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil beidseitig Kopplungselemente zur Verbindung mit einer Tragevorrichtung aufweist.
  6. Tragelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement mit Hilfe des Montageprofils mit weitere Tragelementen verbindbar ist.
  7. Tragelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formholzteile Ausnehmungen und/oder Ausschnitte und/oder Durchbrüche aufweisen.
  8. Tragelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement wasserabweisend und/oder wasserdicht ausgebildet ist.
  9. Verwendung eines Tragelementes nach einem der vorangegangenen Ansprüche als Sitzfläche für Stühle oder Bänke.
  10. Verwendung eines Tragelementes nach den Ansprüchen 1 bis 8 als Sitzlehne für Stühle oder Bänke.
  11. Verwendung eines Tragelementes nach den Ansprüchen 1 bis 8 als Fahrradständer, wobei das Tragelement einseitig wenigstens einen Aufnahmeausschnitt für ein Rad aufweist.
  12. Verwendung eines Tragelementes nach den Ansprüchen 1 bis 6 als Abdeckung.
  13. Verwendung eines Tragelementes nach den Ansprüchen 1 bis 6 als Überdachung.
  14. Möbel für den Innen- und/oder Außenbereich mit wenigstens einem Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und wenigstens einer im Wesentlichen U-förmigen Tragevorrichtung, die mit dem Montageprofil endseitig verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015102424A1 (de) * 2015-02-20 2016-08-25 Ross Design Gmbh Verfahren zur Herstellung zumindest eines Teils eines Möbelstücks oder eines Einrichtungsgegenstands und Möbelstück oder Einrichtungsgegenstand

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DE102015102424A1 (de) * 2015-02-20 2016-08-25 Ross Design Gmbh Verfahren zur Herstellung zumindest eines Teils eines Möbelstücks oder eines Einrichtungsgegenstands und Möbelstück oder Einrichtungsgegenstand

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