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Die
Erfindung betrifft ein Tragelement, insbesondere zum Aufbau von
Möbeln
auch im Außenbereich.
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Beim
Bau von Möbelstücken ist
es bekannt, Tragelemente zu verwenden, die Sitzflächen, Sitzlehnen
oder andere Teile, beispielsweise von Sitzmöbeln, bilden. Dabei kommen
eine Vielzahl von Materialien, wie verschiedene Hölzer, Metalle,
insbesondere Stahl und Aluminium und Kunststoffe, zum Einsatz.
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Zum
Teil kommt dabei ein Traggerüst
aus Metall zum Einsatz, das mit Sitzflächen und -lehnen aus unterschiedlichen
Materialien bestückt
wird, um beispielsweise ein funktionsfähiges Sitzmöbel zu bilden.
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Je
nach Einsatzzweck und Anforderungen, beispielsweise an die optische
Gestaltung, sind die unterschiedlichsten Materialkombinationen bekannt.
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Nachteilig
an den vorhandenen Lösungen
ist unter anderem, dass sich verschiedene Anforderungen, beispielsweise
an die Stabilität,
Langlebigkeit, Kosten und eine ansprechende äußere Gestaltung häufig nicht
in Einklang bringen lassen. So müssen beispielsweise
Einrichtungen, die in öffentlichen
Räumen
angebracht werden sollen, hohe Anforderungen an Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit,
Widerstandsfähigkeit
gegen Vandalismus und dgl. aufweisen, trotzdem kostengünstig sein
und sich harmonisch in ein Straßenbild
einfügen.
Die hier bekannten Lösungen
stellen häufig
Kompromisse dar und sind deshalb nicht selten aufwändig und
teuer.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Tragelement zu schaffen, das bei einfachem
Aufbau stabil und widerstandsfähig
ist und gleichzeitig eine Fülle von
Anwendungsmöglichkeiten
bei der Gestaltung von Möbelobjekten
bietet.
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Die
Erfindung löst
dies durch ein Tragelement mit wenigstens zwei bereichsweise miteinander verbundenen
flächigen
Formholzteilen, wobei in einem Teilbereich des Elementes zwischen
den Formholzteilen ein Montageprofil aus Metall eingeschlossen ist.
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Formholz
wird durch das vollflächige
Verleimen von dünnen
Holzschichten unter Druck und erhöhten Temperaturbedingungen
hergestellt. Durch Anpassungen der Pressformen können dabei unterschiedliche
Formen des fertigen Holzteiles erzeugt werden. Nach der Erfindung
wird in einem Teilbereich des Holzteiles ein Montageprofil aus Metall
eingeschlossen. Dazu wird das Metallprofil bereits während der
Herstellung zwischen die Holzschichten eingefügt und mit diesen verpresst
und ggf. verklebt. So entsteht eine feste und dauerhafte Verbindung
zwischen dem Formholzteil und dem Metallprofil.
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Abhängig vom
Anwendungszweck wird das Metallprofil an unterschiedlichen Stellen
der flächigen
Formholzteile eingefügt.
Dabei ist es nicht erforderlich, dass das Profil den gesamten Bereich
des Formholzteiles durchdringt. Vielmehr reicht es, wenn das Profil
in einem bereichsweisen Teil des Elementes angeordnet ist.
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Auf
diese Weise wird die Erfindungsaufgabe gelöst. Das Montageprofil ermöglicht eine
Befestigung des Formholzteiles an unterschiedlichen Tragegestellen.
Durch die feste Verbindung zwischen dem Holzteil und dem Montageprofil
weist das gesamte Tragelement eine hervorragende Stabilität und Haltbarkeit
auf. Die auf das Tragelement ausgeübten Kräfte können über das Montageprofil an etwaige Traggerüste oder
dgl. übertragen
werden. Die selbsttragenden Eigenschaften der Formholzteile können optimal
genutzt werden, da Schwachpunkte einer derartigen Konstruktion üblicherweise
an den Verbindungsstellen zu den Trag- bzw. Verbindungssystemen
entstehen. Durch das integrierte Montageprofil ist eine sichere
und dauerhafte Verbindung mit tragenden Strukturen nun einfach möglich, so
dass die Verbindungsstellen nicht mehr, wie bisher, mit aufwändigen Stütz- und
Kraftaufnahmesystemen versehen werden müssen.
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Wenn
das Montageprofil beispielsweise im Randbereich eines flächigen Formholzteiles
angeordnet ist, lassen sich einfach frei tragende flächige Strukturen
erzeugen, da die hohen auftretenden Hebelkräfte durch die feste Integration
des Montageprofils einfach von diesem aufgenommen und durch seine
stabile Ausführung
aus Metall wiederum problemlos an die Aufhängungen übertragen werden können. So
lassen sich aufwändige
Stützelemente
komplett vermeiden. Abhängig
von der Ausgestaltung und der Position des Montageprofils lässt sich
eine Vielzahl von möglichen
Gestaltungen für
das Tragelement einfach und kostengünstig realisieren.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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So
ist es vorteilhaft, wenn das Tragelement bereichsweise selbsttragend
ausgebildet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Montageprofil
im Wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet.
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Auf
diese Weise ist eine vorteilhafte Gestaltung des Tragelementes möglich, indem
das Montageprofil in eine abknickende Kante des Tragprofiles integriert
werden kann. So lässt
sich im Randbereich eine besonders stabile Kraftübertragung auf Kopplungselemente
erreichen.
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Vorteilhaft
kann es auch sein, dass das Montageprofil im Wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist.
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Auf
diese Weise lässt
sich bei anderen Anforderungen ebenfalls eine günstige Kraftaufnahme und Verteilung
der Kräfte
von Befestigungspunkten auf die flächigen Formholzteile erzielen.
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Vorteilhaft
kann es sein, dass das Montageprofil beidseitig Kupplungselemente
zur Verbindung mit einer Tragevorrichtung aufweist.
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Das
Montageprofil kann eine längliche
Form aufweisen und sich über
die im Wesentlichen gesamte Breite der Formholzteile, zwischen denen
es eingeschlossen ist, erstrecken. Somit ist es im Randbereich des
fertigen Tragelementes von außen
zugänglich. Über die
beidseitigen Kopplungselemente lässt sich
eine einfache und sichere Verbindung des Montageprofils mit einer
Tragevorrichtung erzielen, in der das Tragelement so aufgehängt ist.
Auf diese Weise ist eine einfache und feste Gestaltung der Gesamtanordnung
möglich.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragelement mit Hilfe
des Montageprofils mit weiteren Tragelementen verbindbar.
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Auf
diese Weise lassen sich mehrere Tragelemente miteinander koppeln,
was zu größeren Anordnungen
führt.
Durch die Verwendung des Montageprofils zur Kopplung ist eine sichere
und dauerhafte Verbindung der Elemente miteinander möglich. Eine
derartige Anwendung ermöglicht
außerdem eine
erhebliche Flexibilität,
da beispielsweise in Fällen,
in denen das Trag element als Sitzfläche für eine Person ausgebildet ist,
durch Kopplung von mehreren Elementen verschiedene Bankanordnungen
realisiert werden können,
ohne dass die Tragelemente selbst angepasst werden müssen.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Formholzteile Ausnehmungen
und/oder Ausschnitte und/oder Durchbrüche auf.
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Auf
diese Weise sind die Gestaltungsmöglichkeiten des Tragelementes
den unterschiedlichsten Anforderungen anpassbar. Je nachdem können Ausnehmungen
oder Ausschnitte vorhanden sein, um mit dem Tragelement beispielsweise
Abdeckungen mit Öffnungen
zum Einwurf oder Entnahme von Gegenständen zu gestalten und mittels
entsprechender Ausschnitte oder Durchbrüche können Halterungen für Gegenstände, wie
Fahrräder,
Gartengeräte und
dgl. realisiert werden. Durch die sichere und großflächige Verbindung
der Formholzteile mit dem Montageprofil sind hier sehr große Gestaltungsspielräume eröffnet, da
auch bei großflächigen Durchbrüchen bzw.
Ausnehmungen eine sichere Kraftübertragung
durch die verbliebenen Teile auf das Montageprofil erfolgt.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn das Tragelement wasserabweisend und/oder wasserdicht
ausgebildet ist.
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Durch
eine entsprechende Beschichtung oder Behandlung der Formholzteile
und ggf. entsprechender Materialien für das Montageprofil lässt sich eine
dauerhafte Einsetzbarkeit auch im Außenbereich gewährleisten,
da Regen oder Spritzwasser zu keiner Beeinträchtigung der Funktion oder
Haltbarkeit des Tragelementes mehr führt.
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Eine
vorteilhafte Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes ist als Sitzfläche für Stühle oder
Bänke.
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Dazu
wird das Tragelement mittels des Montageprofils mit einer Tragevorrichtung
verbunden, die relativ einfach aufgebaut sein kann. Die Formholzteile
sind danach im Wesentlichen waagerecht und stellen durch ihren flächigen Aufbau
eine Sitzfläche
dar. Durch den großen
Gestaltungsspielraum bei der Herstellung der Formholzteile mit dem
eingeschlossenen Montageprofil sind eine große Anzahl optischer Gestaltungen,
auch unter ergonomischen Gesichtspunkten, realisierbar. So können die
Vorder- und Hinterkanten der Sitzfläche abgeknickt sein, um eine
ergonomischere Anpassung und somit für ein besseres Sitzgefühl zu sorgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung
ist als Sitzlehne für
Stühle
oder Bänke.
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Neben
einer angepassten Gestaltung ist es möglich, das identische Trageprofil
für eine
Sitzfläche auch
als Sitzlehne zu verwenden. Alternativ können auch spezialisierte Gestaltungen
zweckmäßig sein. Auch
hier wird wieder das Montageprofil mit einer Tragvorrichtung verbunden
und so eine stabile Befestigung der Sitzlehne erzielt.
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Möglich ist
auch die Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung als Fahrradständer, wobei
das Tragelement einseitig wenigstens einen Aufnahmeausschnitt für ein Rad
aufweist.
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Hier
wird vorteilhafterweise ein U- oder V-förmiger einseitiger Ausschnitt
in das flächige
Formholzteil eingefügt.
Das Montageprofil ist dann zweckmäßig an der gegenüberliegenden
Kante angebracht. Über
eine entsprechend ausgestaltete Tragvorrichtung wird das Montageprofil
dann so befestigt, dass das Tragelement eine im Wesentlichen vertikal oder
schräg
nach unten weisende Ausrichtung hat, so dass ein Fahrrad in den
Ausschnitt eingeschoben und von dem Element in einer senkrechten
Position gehalten werden kann.
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Vorteilhaft
ist eine Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes als Abdeckung.
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Hier
sind wieder eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten denkbar, wobei
zweckmäßigerweise
das Montageprofil im Bereich einer Kante des Tragelementes angeordnet
sein kann. So kann es als Abdeckung für Mülltonnen, Briefkästen und
dgl. dienen, wobei eine einfache Verbindung der Vorrichtung mittels
des erfindungsgemäßen Montageprofils
auch mit unter Umständen
bereits vorhandenen Tragevorrichtungen gewährleistet ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes
ist als Überdachung.
Durch die selbsttragenden Eigenschaften, ggf. witterungsbeständiger Beschichtung
der Formholzteile und der sicheren Verbindung mit dem Montageprofil
lassen sich auch relativ großflächige Überdachungen
mit den erfindungsgemäßen Tragelementen
realisieren. Diese können
dann an Bushaltestellen, Hauseingängen und dgl. angebracht werden, wobei
wiederum durch eine kantennahe Anbringung des Montageprofils eine
einfache Befestigung der gesamten Anordnung möglich wird.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Möbel für den Innen- und/oder Außenbereich mit wenigstens einem
Tragelement, wie im Vorangegangenen beschrieben, und wenigstens
einer im Wesentlichen U-förmigen
Tragevorrichtung, die mit dem Montageprofil endseitig verbunden
ist.
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Mit
einer derartigen Anordnung lässt
sich, abhängig
von der konkreten Gestaltung des Tragelementes, eine Vielzahl von
Möbeln
herstellen. Von einfachen Sitzbänken
mit oder ohne Lehne sind zur komplizierteren Anordnung eine Vielzahl
von Gestaltungen möglich,
die insbesondere aufgrund der einfachen Verbindung mit der Tragvorrichtung
selbst ebenfalls sehr einfach aufgebaut ist, lässt sich eine einfache und
damit kostengünstige
und gleichzeitig stabile und langlebige Konstruktion erzielen.
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Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
beigefügten
Zeichnungen. Diese zeigen in
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tragelementes in einer
ersten Ausgestaltung,
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2 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tragelementes in einer
zweiten Ausgestaltung,
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3 eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Montageprofils,
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4 eine
Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Montageprofils,
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5 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer Sitzbank nach der Erfindung,
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6 eine
Vorderansicht einer Sitzbank nach der Erfindung,
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7 eine
alternative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Sitzbank,
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8 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer alternativen Sitzbankgestaltung
nach der Erfindung,
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9 eine
Vorderansicht der Sitzbank nach 8,
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10 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer lehnenlosen Sitzbankgestaltung
nach der Erfindung,
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11 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer Anlehnbank der Erfindung,
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12 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer überdachten Sitzbank nach der
Erfindung,
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13 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrradständers,
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14 eine
Vorderansicht des Fahrradständers
nach 13,
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15 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mülleimerabdeckung sowie in
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16 eine
Vorderansicht der Abdeckung nach 15.
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Das
allgemein mit 10 bezeichnete Tragelement nach der Erfindung
ist in 1 näher
dargestellt. Es weist ein oberes flächiges Formholzteil 12 und
ein unteres flächiges
Formholzteil 13 auf, die jeweils aus einzelnen Schichten
unter Druck miteinander verleimten Holzes bestehen. Die beiden Formholzteile 12 und 13 sind
dann wiederum miteinander großflächig an
einer Grenzfläche 11 verleimt,
wobei dies ebenfalls unter erhöhtem
Druck in einer Pressform geschieht, so dass die Formholzteile eine
im Wesentlichen querschnittliche L-Form haben. In Längsrichtung
erstrecken sich die Formholzteile 12 und 13, je
nach Anwendung über
unterschiedliche Längen,
so dass eine flächige
Struktur entsteht.
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Im Übergang
zwischen dem Längs-
und dem Querschenkel befindet sich im Randbereich des Elementes
ein Montageprofil 14 aus Metall, das zwischen den Formholzteilen 12 und 13 eingeschlossen ist.
Das Profil 14 weist querschnittlich eine etwa dreieckige
Form auf und erstreckt sich über
die gesamte Breite des Tragelementes 10. Es wird beim Verpressen
der flächigen
Formholzteile 12 und 13 zwischen diesen eingefügt, so dass
eine feste Verbindung zwischen den jeweiligen Formholzteilen 12 bzw. 13 und dem
Montageprofil 14 entsteht.
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Das
Montageprofil 14 weist Kopplungselemente 15 auf,
mit denen das Tragelement 10 mit einer hier nicht näher dargestellten
Tragevorrichtung verbunden werden kann.
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Durch
die vollflächige
Verbindung der Formholzteile 12 und 13 miteinander
und mit dem Montageprofil 14 wird eine sehr stabile Gesamtanordnung erreicht.
Die Kräfte,
die beispielsweise auf die Oberseite der von den Formholzteilen 12 und 13 gebildeten
Fläche
ausgeübt
werden, werden auf das Montageprofil 14 großflächig übertragen,
so dass eine sehr hoch belastbare Verbindung mit der Tragevorrichtung entsteht.
Auf diese Art und Weise ist das Tragelement 10 ohne weitere
Stützelemente
selbsttragend und kann große
Lasten aufnehmen, beispielsweise bei einer Verwendung als Sitzfläche für eine Bank oder
dgl..
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Eine
alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragelementes, die allgemein
mit 20 bezeichnet ist, ist in 2 näher dargestellt.
Hier sind wieder zwei Formholzteile 22 und 23 an
einer Grenzfläche 21 großflächig miteinander
verklebt und schließen
in ihrem Randbereich ein Montageprofil 24 ein. Auch hier
umschließen
die Formholzteile 22 und 23 das Montageprofil 24 vollständig. Das
Montageprofil 24 kann auch im Wesentlichen querschnittlich rechteckförmig ausgebildet
sein. Es weist wiederum Kopplungselemente 25 auf, mit denen
es an einer nicht dargestellten Tragelementanordnung befestigt werden
kann.
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Eine
Ausgestaltung des Montageprofils ist in 3 näher dargestellt.
Hier ist das Montageprofil 34 als Stranggussteil ausgebildet
und in der Mitte hohl, was zu Einsparungen bei den Herstellungskosten führen kann.
Die Kopplungselemente 35 sind in Form von durchgängigen eingeformten
zylindrischen Hülsen
enthalten.
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Eine
alternative Ausgestaltung des Profils in 3 ist in 4 näher dargestellt.
Das Montageprofil 44 ist ebenfalls wieder strangförmig ausgebildet und
weist zylindrische Kopplungselemente 45 auf. Zur Erhöhung der
Stabilität
bei gleichzeitiger Reduzierung der Wandstärke und somit des insgesamt aufzuwendenden
Materials sind zusätzlich
Verstärkungsstege 46 bzw. 47 vorgesehen,
die die Stabilität des
Profils und die Kraftübertragung
von den in der 4 nicht näher dargestellten flächigen Formholzteilen
auf die ebenfalls nicht dargestellten Tragevorrichtungen verbessern.
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Eine
erste Verwendung des erfindungsgemäßen Tragelementes 10 ist
in den 5 und 6 näher dargestellt. Ein erstes
erfindungsgemäßes Tragelement 50 ist
mittels der Kupplungselemente 55 im Montageprofil 54 beidseitig
mit zwei im Wesentlichen U-förmigen
Tragevorrichtungen 56 verbunden, so dass eine Sitzfläche einer
Sitzbank entsteht. Durch die vollflächige Verbindung der beiden
Formholzteile miteinander und den kompletten Einschluss des Montageprofils 54 werden
die Kräfte,
die auf die Sitzfläche
ausgeübt
werden, gleichmäßig von
dem Montageprofil 54 auf die Tragevorrichtung 56 übertragen,
so dass eine stabile Verbindung entsteht.
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Im
oberen Bereich der Tragevorrichtung 56 ist ein weiteres
Tragelement 50a derartig angeordnet, dass es nach unten weist
und so eine Sitzlehne 57 entsteht. Dabei ist der Aufbau
des Tragelementes 50, das als Sitzfläche dient, und Elementes 50a,
das als Sitzlehne dient, gleich, was zu einer Vereinfachung der
Konstruktion und Reduzierung der Kosten führt. Durch den Aufbau der Tragelemente 50, 50a lässt sich
die Breite der Sitzfläche
in weiten Bereichen gestalten, da das Montageprofil 54 in
Verbindung mit den nach unten abgeknickten Formholzteilen sich auch
bei vergleichsweise großen
Breiten der Sitzfläche
bei Belastung nur minimal durchbiegt.
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Eine
alternative Ausgestaltung einer Sitzbank, ähnlich der in 5 und 6,
ist in 7 näher
dargestellt. Hier befindet sich neben randseitig angeordneten, im
Wesentlichen U-förmigen
Tragevorrichtungen 76, eine mittig angeordnete Tragevorrichtung 78.
Auch hier sind Tragelemente 71 bzw. 77 nach der
Erfindung analog zu den vorbeschriebenen Ausgestaltungen als flächige Formholzteile
unter Einschluss eines Montageprofils ausgebildet und mit den Tragevorrichtungen 76, 78 endseitig
verbunden. Identisch aufgebaute Tragelemente 77 sind wiederum
im oberen Bereich mit der Tragevorrichtung 76 bzw. 78 mit
dem Montageprofil angeordnet, so dass eine Sitzlehne entsteht.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes
zur Bildung einer Sitzbank ist in den 8 und 9 näher dargestellt.
Hierbei ist zur Bildung einer Sitzfläche ein erfindungsgemäßes Tragelement 80 mit
einem Querschnitt, wie in 1 dargestellt,
in zwei U-förmigen
Tragevorrichtungen 86 derartig angeordnet, dass das Montageprofil
auf der der Lehne abgewandten Seite mit Kopplungselementen 85 an
der Tragevorrichtung 86 befestigt ist. Hierbei ist die
Tragevorrichtung 86 in ihrem Basisschenkel länger als
die Tiefe des Tragelementes 80 ausgebildet. Im Anschluss an
die von der durch das Tragelement 80 gebildeten Sitzfläche ist
im Wesentlichen senkrecht dazu eine durch ein gleich ausgebildetes
Tragelement 81 hergestellte Lehne angeordnet. Diese ist
wiederum durch Benutzung der Kopplungselemente 60 im Montageprofil 84 mit
der Tragevorrichtung 86 verbunden.
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Die
Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragelementes 100 zur
Bildung einer lehnenlosen Sitzbank ist in den 10 und 11 näher dargestellt.
Hier ist eine wieder im Wesentlichen U-förmige Tragevorrichtung 106 vorgesehen,
in der unter Benutzung eines Montageprofils 104 ein erfindungsgemäßes Tragelement 100 endseitig
befestigt ist. In einer alternativen Ausgestaltung können mehrere
derartige Anordnungen miteinander verbunden werden, um unterschiedliche
Längen
von Sitzbankanordnungen zu bilden.
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Eine
weitere alternative Ausgestaltung ist in 11 näher dargestellt,
bei dem analog zu der in 10 dargestellten
Variante wieder ein erfindungsgemäßes Tragelement 110 mit
einer im Wesentlichen U-förmigen
Tragevorrichtung 106 durch ein Montageprofil verbunden
ist, wobei die Schenkel der U-förmigen Tragevorrichtung 106 länger ausgebildet
sind, so dass im montierten Zustand eine Anlehnbank oder ein Hocker
entsteht.
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Bei
der in 12 dargestellten Ausführungsform
sind die Tragelemente 140 und 141 statt mit einem
freistehenden U-förmigen Tragelement,
wie in 8 und 9 dargestellt, mit einer höheren, im Wesentlichen
A-förmigen
Trägerkonstruktion 146, die
jeweils einen Querbalken 147 aufweist, verbunden. Im oberen
Teil der Tragevorrichtung ist dabei eine Bedachung 148 zwischen
den endseitig angeordneten Tragevorrichtungen angeordnet. Die Bedachung 148 kann
entweder mit einem erfindungsgemäßen Tragelement
mit vergrößerten Abmessungen ausgeführt sein
oder in Form einer konventionellen Bedachungskonstruktion, wie sie
beispielsweise an Bushaltestellen und dgl. bekannt ist.
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Eine
alternative Verwendung eines Tragelementes nach der Erfindung ist
in den 13 und 14 dargestellt.
Hierbei ist das Tragelement mit randseitigen Ausschnitten 142 versehen,
die nach unten offen sind, wenn das Element 141 in einer
wieder im Wesentlichen umgedreht U-förmig ausgebildeten Tragevorrichtung
endseitig unter Benutzung eines Montageprofils befestigt ist. Die
Tragevorrichtung 146 ist dabei vertikal leicht verkippt
angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein Fahrrad 149 in
die Aussparungen 142 eingeschoben und somit in einer aufrechten
Position gehalten wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die in 15 und 16 näher dargestellt
ist, wird ein erfindungsgemäßes Tragelement 161 als Abdeckung
für eine öffentliche
Mülltonne 168 verwendet.
Dazu sind zwei im Wesentlichen umgedrehte U-förmige
Tragevorrichtungen 166 vorhanden, die zwischen sich die
Mülltonne 168 tragen.
Im Bereich des Bogens ist wiederum unter Benutzung des Montageprofils 165 das
erfindungsgemäße Tragelement 161 mit
den Tragevorrichtungen verbunden. Die so gebildete Abdeckung dient
zum Schutz vor Witterungseinflüssen
und dgl..
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
kann in vielfältiger
Hinsicht abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
So sind die Abmessungen und die genaue Gestaltung des Tragelementes
vielfältig
abänderbar.
Das Gleiche gilt für
den genauen Aufbau der Formholzteile und sonstigen verwendeten Materialien,
beispielsweise des Montageprofiles. Auch die Verwendungen eines
derartigen Tragelementes können über die
vorab beschriebenen Beispiele hinausgehen.