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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit einem Batteriefach, insbesondere
eine Hörhilfe, wie
z. B. ein Hinterdem-Ohr-Hörgerät, mit Batteriefach.
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Es
gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen, kompakten, batteriebetriebenen
elektrischen bzw. elektronischen Geräten, bei welchen eine Batterie bzw.
ein Akkumulator austauschbar vorgesehen sein muss. Viele dieser
Geräte
weisen hierfür
einen manuell über
ein Scharnier betätigbaren
Batteriefachkörper
auf. Insbesondere Hörhilfen,
wie z. B. ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät oder ein
Im-Ohr-Hörgerät, weisen
solche über
ein Scharnier herausschwenkbare Batteriefachkörper auf, die zum Wechseln
einer Batterie auf- und wieder zuschnappbar sind, sodass ein Benutzer
den Batteriewechsel ohne eine teilweise Demontage der Hörhilfe vornehmen
kann.
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Alle
Hörhilfen
bedienen sich Batterien oder Akkumulatoren (Akkus) zur Energieversorgung
und liefern je nach Art der Nutzung und Grad der Schwerhörigkeit
ausreichend elektrischen Strom nur für einige Tage bis mehrere Wochen.
Daher ist es notwendig, bei einer Hörhilfe einen immer zuverlässigen Batteriewechsel
zu garantieren und bei einem Auslaufen der Hörhilfebatterie (Zink-Luft-Batterie)
den Schaden in der Hörhilfe
so gering wie möglich
zu halten.
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Aufgrund
der kurzen Lebensdauer – und
somit guter Verkaufsaussichten dieser Batterien in einem wachsenden
Markt – gibt
es eine Vielzahl von unterschiedlichen Hörhilfe-Batterieherstellern, wobei eine Hörhilfe möglichst
mit einem betreffenden Batterietyp eines jeden Herstellers betreibbar
sein soll.
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Problematisch
dabei ist, dass die Größen der jeweilig
zur Verfügung
stehenden Batterietypen bei den unterschiedlichen Batterieherstellern
variieren, und sich daher bei einer Bewegung der gesamten Hörhilfe eine
in das Batteriefach eingelegte Batterie relativ zur Hörhilfe bewegen
kann und im Betrieb der Hörhilfe
Dropouts und eine Unterbrechung der Stromversorgung oder bei einem
Transport Beschädigungen
verursachen kann.
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Damit
eine in das Batteriefach der Hörhilfe eingelegte
Batterie sich in ihrer Position relativ zur Hörhilfe – z. B. aufgrund Bewegungen
eines Trägers der
Hörhilfe – nicht
mehr verändern
kann, ist eine Batteriehalterung in einem Batteriefachkörper des Batteriefachs
vorgesehen.
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Im
Stand der Technik (siehe hierzu auch die Erläuterungen in der Figurenbeschreibung
zu 1) befindet sich hierfür in einer Ausnehmung einer
Wandung des Batteriefachkörpers
eine als Lasche ausgebildete Batteriehalterung, die in einem gewissen
Bereich federnd ausgelegt ist und dadurch Batterien unterschiedlicher
Größe im Batteriefachkörper geklemmt
werden können.
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Problematisch
hierbei ist einerseits, dass der Federweg der Lasche aufgrund des
Materials und der Abmessungen des Batteriefachkörpers nicht groß genug
gewählt
werden kann, dass sämtliche,
für die
betreffende Hörhilfe,
geeignete Batterien sicher und dauerhaft klemmbar sind – einige
Batterien sind so klein, dass die Batterie durch die Batteriehalterung nicht
mehr klemmbar ist. Andererseits ist unter ästhetischen Gesichtspunkten
(Klemmung der Batterie und diese selbst sollten von außen nicht
sichtbar sein) und herstellungstechnisch bedingten Gegebenheiten
die Ausnehmung in der Wandung im Batteriefachkörper derart angeordnet, dass
bei einem Auslaufen der Batterie unter ungünstigen Umständen Batterieflüssigkeit
in das Innere der Hörhilfe
eintreten kann, was zu Beschädigungen
und sogar zum Totalausfall der Hörhilfe
führen
kann. Eine Batteriehalterung als zusätzliches Bauteil erhöht den Montageaufwand
und verteuert die Hörhilfe.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Gerät, insbesondere
eine Hörhilfe,
mit einem Batteriefach derart auszurüsten, dass einerseits sämtliche
für das
elektrische Gerät
in Frage kommenden Batterien darin aufnehmbar sind, und dass andererseits,
im Falle des Auslaufens der Batterie, ein Eintritt von Batterieflüssigkeit
in das Innere des elektrischen Geräts verhindert ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Batteriefach für ein elektrisches
Gerät,
insbesondere eine Hörhilfe,
wie z. B. ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät, gelöst, wobei
das Batteriefach eine Batterieaufnahme aufweist, in welche eine
Batterie oder ein Akku einsetzbar ist, und wenigstens ein Abschnitt
des elektrischen Geräts
derart permanentmagnetisch ausgebildet ist, dass der permanentmagnetische
Abschnitt die Batterie im elektrischen Gerät in einer vorbestimmten Position
hält.
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Ferner
wird die Aufgabe der Erfindung von einem Batteriefachkörper für ein elektrisches
Gerät, insbesondere
eine Hörhilfe,
wie z. B. ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät, gelöst, wobei
der Batteriefachkörper
eine Batterieaufnahme aufweist, in welche die Batterie einsetzbar
ist, wobei wenigstens ein Abschnitt des Batteriefachkörpers derart
permanentmagnetisch ausgebildet ist, dass er die Batterie in einer
Einsetzstellung in der Batterieaufnahme in einer vorbestimmten Position
hält.
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Unter
dem Batteriefach des elektrischen Geräts sei ein Bereich im oder
am elektrischen Gerät – z. B.
ein Abschnitt, ein Raum, ein Hohlraum, ein Leerraum – gemeint,
der zusammen mit dem Batteriefachkörper das Batteriefach bildet.
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Hierdurch
ist es erfindungsgemäß möglich, die
im Stand der Technik ungenügende,
als Lasche ausgebildete Batteriehalterung durch einen Permanentmagneten
zu ersetzen, sodass sämtliche
für das elektrische
Gerät geeignete
Batterien verwend bar sind – diese
werden einfach durch den Permanentmagneten gehaltert. Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
die Ausnehmung für
die Batteriehalterung wegzulassen, sodass – im Falle eines Auslaufens
der eingelegten Batterie – so
schnell keine Flüssigkeit mehr
in das Innere des elektrischen Geräts gelangen kann wie im Stand
der Technik. Ferner ist durch das Weglassen der Ausnehmung für die Batteriehalterung,
der entsprechende Bereich innerhalb des elektrischen Geräts strukturell
nicht mehr geschwächt. Eine
solche Sollbruchstelle ist insbesondere bei mechanisch belasteten
Batteriefachkörpern
problematisch.
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Bei
der erst genannten Ausführungsform
der Erfindung ist es möglich,
den permanentmagnetischen Bereich bzw. einen Permanentmagneten im elektrischen
Gerät selbst
oder an dessen Batteriefach derart vorzusehen, dass im elektrischen
Gerät,
bei eingesetzter Batterie, diese durch den Permanentmagneten in
einer bestimmten Position festgehalten ist. Bei der zweit genannten
Ausführungsform ist
es bevorzugt, den permanentmagnetischen Bereich bzw. den Permanentmagneten
im oder am Batteriefachkörper
des elektrischen Geräts
vorzusehen. Hierbei rückt
der Permanentmagnet im Vergleich zur erst genannten Ausführungsform
näher an
die Batterie heran, was es unter Umständen – je nach Gegebenheiten im
elektrischen Gerät – notwendig
machen kann, den Batteriefachkörper
bzw. dessen Umgebung umzukonstruieren. Je weiter der Permanentmagnet
im elektrischen Gerät
selbst – also
entfernt vom Batteriefachkörper – angeordnet
ist, desto stärker
muss er sein, um die Batterie ihrer vorbestimmten Position im elektrischen
Gerät halten
zu können.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist der Batteriefachkörper aus dem elektrischen Gerät aus- bzw.
herausschwenkbar oder aus- bzw. herausziehbar, wobei der Permanentmagnet entweder
am oder im Batteriefachkörper,
oder in der Nähe
eines Batteriefachraums des elektrischen Geräts vorgesehen ist. Im ersteren
Fall nimmt die Batterie ihre Fixposition im Batteriefachkörper vor
dessen Ein-/Anbringen in/an das elektrische Gerät ein. Im letzteren Fall nimmt
die Batterie erst nach Ein-/Anbringen des Batteriefachkörpers in/an
das elektrische Gerät
ihre endgültige
Position ein. Dies gilt ebenso für
einen Permanentmagneten innerhalb des elektrischen Geräts selbst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Batterie in ihrer Einsetzstellung im Batteriefachkörper unmittelbar
in Berührkontakt
mit dem permanentmagnetischen Bereich des Batteriefachkörpers. Hierbei
bildet der permanentmagnetische Bereich bevorzugt einen integralen
Abschnitt des Batteriefachkörpers.
Bei einer solchen Ausführungsform
lässt sich
mit den geringst möglichen
magnetischen Flussdichten für
die Batteriehalterung arbeiten, was z. B. bei Geräten von
Vorteil ist, die gegenüber
Magnetfeldern empfindlich sind. Ferner können bestehende elektrische
Geräte
mit dem erfindungsgemäßen Batteriefachkörper um-/ausgerüstet werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der permanentmagnetische Bereich ebenfalls bevorzugt
als Integralbestandteil des Batteriefachkörpers ausgebildet, jedoch nicht
im Direktkontakt mit der Batterie in deren Einsetzstellung. Hierdurch
ist die Position des permanentmagnetischen Bereichs im oder am Batteriefachkörper etwas
freier wählbar
und dadurch an die Gegebenheiten des elektrischen Geräts besser
anpassbar. Ferner können
herstellungstechnische Belange des Batteriefachkörpers besser berücksichtigt
werden. Es ist dadurch ebenfalls möglich, ein bereits bestehendes elektrisches
Gerät nachträglich mit
dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batteriehalterung zu
versehen. Ein Bereich zwischen dem permanentmagnetischen Bereich
und der Batterie wird von einem bevorzugt para- oder ferromagnetischen
Bereich gebildet. Es ist auch ein diamagnetischer Bereich zwischen
dem Permanentmagneten und der Batterie möglich, wenn es die Gegebenheiten
im elektrischen Gerät
erfordern sollten. Diese obigen Bereiche können von einem Metall, einer
Metalllegierung, einem Kunststoff oder auch von Umgebungsluft gebildet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Batteriefachkörper eine bevorzugt vollständig umlaufende,
hohlzylinderförmige, sich
in eine Längsrichtung
erstreckende Wandung auf. Hierbei ist der permanentmagnetische Bereich ein
Abschnitt oder ein Bereich dieser Wandung. Vorteilhaft hierbei ist,
dass z. B. Batteriefachkörper
für Hörhilfen
solch eine hohlzylinderförmige
Wandung aufweisen, wodurch es erfindungsgemäß möglich ist, einen bereits bestehenden
Batteriefachkörper
einer Hörhilfe
umzurüsten
oder umzukonstruieren, ohne die daran angeschlossene Hörhilfe selbst
verändern zu
müssen.
Hierbei muss zumindest im/am Batteriefachkörper der permanentmagnetische
Bereich vorgesehen werden. Bevorzugt wird jedoch auch die im Stand
der Technik in der Wandung des Batteriefachkörpers vorgesehene Ausnehmung
für die Batteriehalterung
weggelassen, d. h. durch Wandungsmaterial ersetzt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen sowohl der permanentmagnetische Bereich des
Batteriefachkörpers
und der restliche Batteriefachkörper
aus Kunststoff, wobei entsprechend der permanentmagnetische Bereich
aus einem magnetischen Kunststoffmaterial hergestellt ist. Hierbei
werden bevorzugt der Batteriefachkörper und der daran oder darin
befindliche Permanentmagnet in einem einzigen Arbeitsgang, bevorzugt
in einem 2K-Spritzgießverfahren,
hergestellt. Darüber
hinaus ist es möglich,
durch ein Einlegeteil in ein (Spritz-)Gießwerkzeug, den Batteriefachkörper an den
Permanentmagneten zu spritzen bzw. zu gießen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung befindet sich außen
am Batteriefachkörper bzw.
außen
am elektrischen Gerät
ein herkömmliches
Material, welches bevorzugt nicht permanentmagnetisch ist. Hierdurch
liegt insbesondere bei einer Hörhilfe
das derzeit verwendete Material an der Haut des Trägers an,
sodass dieser nicht mit allergischen Reaktionen oder Ähnlichem
zu rechnen hat.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Batteriefachkörper
für ein
elektrisches Gerät,
insbesondere ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät, gemäß dem Stand der Technik;
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2 einen
erfindungsgemäßen Batteriefachkörper eines
erfindungsgemäßen elektrischen Geräts, insbesondere
eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts; und
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3 ein
Hinter-dem-Ohr-Hörgerät mit dem erfindungsgemäßen Batteriefachkörper aus 2.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts näher erläutert und betrifft ein erfindungsgemäßes Batteriefach
des Hörgeräts, bestehend
aus einem Bereich des Hörgeräts und einem
an oder in diesem Bereich aufnehmbaren Batteriefachkörper. Die
Erfindung soll jedoch nicht auf ein solches Hinter-dem-Ohr-Hörgerät (im Folgenden
mit HdO bezeichnet) beschränkt
sein, sondern im Allgemeinen elektrische Geräte mit Batteriefächern, insbesondere
Hörhilfen,
betreffen.
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Im
Folgenden wird unter einem Batteriefach des Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts ein Batteriefachkörper und
ein für
diesen reservierter Bereich am Hinter-dem-Ohr-Hörgerät verstanden. Dieser Bereich kann
z. B. ein Hohlraum in einem Gehäuseabschnitt oder
auch nur teilweise ein Gehäuseabschnitt
des HdOs sein, wobei aus letzterem der Batteriefachkörper wenigstens
teilweise heraussteht. Es ist z. B. auch möglich, den Batteriefachkörper selbst,
als ein Gehäuseteil
oder -abschnitt des HdOs auszubilden, wobei mit dem Bereich ein
sich an das Gehäuse
des HdOs anschließender
freier Raum gemeint ist. Im Allgemeinen kann der Batteriefachkörper ganz
oder teilweise einen Abschnitt eines Gehäuses des HdOs bilden und liegt
mit seinen betreffenden Außenseitenrändern sich
kontinuierlich an das Gehäuse
des HdOs schmiegend, am HdO an. Darüber hinaus wird im Folgenden
unter einer Batterie ganz allgemein ein elektrischer Energiespeicher
verstanden, sodass z. B. ein Akku bzw. ein Akkumulator von dem Begriff Batterie
mitumfasst sein soll.
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Die 1 zeigt
einen Batteriefachkörper 20 gemäß dem Stand
der Technik für
ein HdO 1 (siehe 3, die jedoch
einen erfindungsgemäßen Batteriefachkörper 20 zeigt).
Der Batteriefachkörper 20 weist
im Wesentlichen eine Batterieaufnahme 22 auf, die von einer
zylinderförmig
umlaufenden, sich in eine Längsrichtung
L erstreckende Wandung 23 begrenzt ist. An einem Längsende
(L-Richtung) der Wandung 23 geht diese in einen Boden 24 über, welcher
es einer in den Batteriefachkörper 20 eingelegter
Batterie unmöglich
macht, an dieser Seite des Batteriefachkörpers 20 aus diesem
herauszufallen.
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Damit
eine gewisse Anzahl von für
das HdO 1 geeigneten Batterien verschiedener Hersteller
in dem Batteriefachkörper 20 aufnehmbar
sind, weist der Batteriefachkörper 20 gemäß dem Stand
der Technik in der Wandung 23 eine (Durchgangs-)Ausnehmung 30 auf,
in welcher sich eine als Lasche 31 ausgebildete Batteriehalterung 31 befindet.
Die Lasche 31 steht dabei etwas in die Batterieaufnahme 22 hinein
und schwenkt beim Einstecken einer Batterie in Richtung Außenseite
des Batteriefachkörpers 20 zurück. Hierdurch
ist die Batterie mit der Lasche 31 innerhalb des Batteriefachkörpers 20 klemmbar.
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Problematisch
beim Batteriefachkörper 20 gemäß dem Stand
der Technik ist, dass, bei der geringen Bauhöhe (in Längsrichtung L) des Batteriefachkörpers 20,
die Lasche 31 nur sehr kurz ausgebildet werden kann und
daher auch nur einen kurzen Federweg senkrecht zur Längsrichtung
L aufweist. Dadurch sind nicht alle für das HdO 1 geeignete
Batterien unterschiedlicher Hersteller sicher innerhalb der Batterieaufnahme 22 klemmbar.
Ferner ist – aufgrund ästhetischer
und herstellungstechnischer Notwendigkeiten – die Position der Durch gangsausnehmung 30 innerhalb
des HdOs 1 (vgl. 3) problematisch,
da es bei auslaufenden Batterien möglich ist, dass Batterieflüssigkeit
durch die Ausnehmung 30 hindurch in das Innere des HdOs 1 gelangt, was
das HdO 1 beschädigen
kann.
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Erfindungsgemäß wird nun
ein modifizierter Batteriefachkörper 20 bzw.
ein modifiziertes HdO 1 (elektrisches Gerät 1)
vorgeschlagen. Siehe hierzu die 2 und 3 der
Zeichnung.
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Der
erfindungsgemäße Batteriefachkörper 20 ist
dem des Stands der Technik ähnlich,
wobei er keine Ausnehmung 30 und keine als Batteriehalterung
ausgebildete Lasche 31 mehr aufweist. Erfindungsgemäß wird ein
Abschnitt am oder im Batteriefachkörper 20 permanentmagnetisch
ausgebildet. Dieser Permanentmagnet 21 des Batteriefachkörpers 20 kann
prinzipiell an einer beliebigen Stelle des Batteriefachkörpers 20 vorgesehen
sein.
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Es
ist möglich,
den permanentmagnetischen Bereich 21 zusätzlich im
oder am Batteriefachkörper 20 vorzusehen,
oder wie in 2 dargestellt, den ursprünglichen
Batteriefachkörper 20 in
einem Bereich 21 permanentmagnetisch auszubilden. Ferner
ist es sogar möglich – wie vorangehend
angedeutet – den permanentmagnetischen
Bereich 21 nicht im oder am Batteriefachkörper 20 selbst,
sondern außerhalb davon,
im HdO 1 (elektrischen Gerät 1) vorzusehen. In
einer solchen Ausführungsform
der Erfindung befindet sich dann der permanentmagnetische Bereich 21 des
HdOs 1 bevorzugt in der Nähe eines im oder am HdO 1 vorgesehenen
Batteriefachkörpers 20 in dessen
Gebrauchstellung.
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Der
permanentmagnetische Bereich 21 des Batteriefachkörpers 20 in 2 bildet
einen axialen, radialen und sich in eine Umfangsrichtung erstreckenden
Abschnitt oder Bereich der Wandung 23 der Batterieaufnahme 22.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der permanentmagnetische Bereich 21 über die
vollständige
Höhe (Längsrichtung
L) der Wandung 23 hinweg. Es ist jedoch auch möglich, diesen
Bereich 21 kür zer
auszubilden oder ihn mehr in Umfangs- oder Radialrichtung erstrecken zu
lassen. Generell ist die Gestaltung dieses Bereichs nahezu beliebig,
solange er es vermag die für das
HdO 1 schwerste Batterie dauerhaft (Normalgebrauch) in
ihrer Position zu halten. Ferner erstreckt sich der permanentmagnetische
Bereich 21 bevorzugt nicht bis an eine Außenseite
des Batteriefachkörpers 20 hin,
sondern endet innerhalb der Wandung 23, sodass einerseits
nach außen
hin ein homogenes Erscheinungsbild gewahrt bleibt – die in 2 nicht
zu sehende Rückseite
des Batteriefachkörpers 20 bildet
eine Außenfläche des
HdOs 1 – und
andererseits der Bereich 21 mit der Haut eines Trägers des
HdOs 1 nicht in Kontakt gelangen kann und somit keine neuen
Hautirritationen, wie z. B. Allergien, hervorrufen kann.
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Im
Boden 24 des Batteriefachkörpers 20 befindet
sich eine wenigstens teilkreisförmige
Durchgangsausnehmung 27, die einerseits so bemessen ist,
dass selbst die kleinste Batterie durch sie nicht hindurchfallen
kann, aber auch andererseits groß genug ist, um bei aus dem
HdO 1 herausstehendem oder entnommenem Batteriefachkörper 20 die
Batterie mit einem Finger bequem entgegen der Magnetkraft des Permanentmagneten 21 wenigstens
teilweise aus der Batterieaufnahme 22 zu drücken. Möglich hierbei
ist auch, den Boden 24 zusätzlich und/oder wenigstens
teilweise als permanentmagnetischen Bereich 21 auszubilden.
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Ferner
weist der Batteriefachkörper 20 an seiner
Wandung 23 einen Fortsatz 25 auf, der einer gelenkigen
Ankopplung des Batteriefachkörpers 20 an
das HdO 1 dient. Darüber
hinaus weist die Wandung 23 ein Verriegelungselement 26 auf,
welches einer Verriegelung des Batteriefachkörpers 20 am HdO 1 dient.
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Bevorzugt
ist der Batteriefachkörper 20 ein Spritzgießteil, wobei
bei bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
des Batteriefachkörpers 20 dieser
entweder in einem 2K-Spritzgießverfahren hergestellt
wird oder der permanentmagnetische Bereich 21 ein Einlegeteil
bei einem Spritzgießverfahren
ist.
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Es
ist jedoch selbstverständlich
möglich,
den Batteriefachkörper 20 mit
einem anderen Herstellungsverfahren oder aus einem anderen Material
herzustellen.
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3 zeigt
das HdO 1 mit erfindungsgemäßem Batteriefachkörper 20 in
der Gebrauchsstellung des Batteriefachkörpers 20, d. h. der
Batteriefachkörper
ist am bzw. im HdO 1 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Batteriefachkörper 20 über den
Gelenkfortsatz 25 schwenkbar mit dem HdO 1 verbunden.
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Der
Batteriefachkörper 20 kann
aus dem HdO 1 aus- oder herausgeklappt werden. Im Gegensatz
zu solchen ausschwenk- oder herausschwenkbaren Batteriefachkörpern 20 ist
es möglich,
diese auch auszieh- bzw. herausziehbar am/im HdO 1 vorzusehen.
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In
einer Einsetzstellung befindet sich die Batterie in der Batterieaufnahme 22 des
Batteriefachkörpers 20.
Ihre endgültige
Position nimmt die Batterie immer erst in der Gebrauchsstellung
des Batteriefachkörpers 20 ein.
Befindet sich der permanentmagnetische Bereich 21 im oder
am Batteriefachkörper 20,
so behält
die Batterie ihre relative Position im Batteriefachkörper 20 bei
und ändert
diese bezüglich des
Batteriefachkörpers 20 nicht
mehr, wenn dieser im oder am HdO 1 vorgesehen wird. Befindet
sich permanentmagnetische Bereich 21 jedoch nicht im oder
am Batteriefachkörper 20,
sondern im oder am HdO 1, so nimmt die Batterie ihre relative
Position im Batteriefachkörper 20 erst
beim Vorsehen des Batteriefachkörpers 20 im/am
HdO 1 ein.
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In
der Gebrauchsstellung verriegelt das Verriegelungselement 26 des
Batteriefachkörpers 20 diesen
am HdO 1, wobei das HdO 1 bevorzugt über den
Batteriefachkörper 20 ein-
und ausschaltbar ist. Hierzu weist das Verriegelungselement 26 zwei
Positionen auf, wobei das HdO 1 bei einer teilweise ausgeschwenkten
Position des Batteriefachkörpers 20 gegenüber dem
HdO 1 ausgeschaltet ist und beim Weitervorbewegen des Batte riefachkörpers 20 in/an das
HdO 1 dieses eingeschaltet wird.