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Die
Erfindung betrifft eine Klappe für
ein Haushaltgerät,
insbesondere für
eine Waschmaschine, umfassend ein bewegliches Griffelement, das
im Wesentlichen oberhalb der horizontalen Mittellinie der Klappe
angeordnet ist, eine um eine im Wesentlichen vertikalen Scharnierachse
drehbare Scharniervorrichtung, mit der die Klappe an dem Haushaltgerät ankoppelbar
ist, und eine Schnäppervorrichtung,
die einen beweglichen Schnäpperbolzen umfasst
und die mit dem Griffelement derart mechanisch koppelbar ist, dass
durch Betätigen
des Griffelements die Schnäppervorrichtung
betätigbar
ist. Die Erfindung betrifft auch ein Wäschepflegegerät mit einer
solchen Klappe.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 38 09 998 A1 ist eine Baugruppe für ein Fenster
oder eine Klappe einer Haushaltswaschmaschine bekannt. Die Baugruppe
weist einen Schnäpperbolzen und
ein Griffelement auf, die um eine gemeinsame im Rahmen des Fensters
oder der Klappe befestigten Achse drehbeweglich angeordnet sind.
Der Schnäpperbolzen
hat eine hakenförmige
Gestalt und wird mittels einer Feder gegen einen Anschlag in einer Ruheposition
gehalten. In der Ruheposition hält
der Schnäpperbolzen
das geschlossene Fenster verriegelt. Durch eine Betätigung des
Griffelements bewirkt das Griffelement eine Bewegung des Schnäpperbolzens
aus seiner Ruheposition heraus, wodurch die Verriegelung des Fensters
freigegeben wird und das Fenster geöffnet werden kann. Die Baugruppe
ist nur für
eine mögliche
Betätigungsart
des Griffelements ausgelegt, das heißt, dass die Bewegung des Schnäpperbolzens
nur dann bewirkt wird, wenn das zur Fenstermitte gerichtete Griffelement
nach vorn gezogen wird bzw. das Griffelement gegen Uhrzeigersinn
um seine Achse gedreht wird.
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Bekannte
Waschmaschinen der Frontladerbauart weisen eine Baugruppe gemäß
DE 38 09 998 A1 auf,
bei denen der Schnäpperbolzen
auf einer horizontalen Mittellinie einer Fensteröffnung der Waschmaschine und
symmetrisch zu einer vertikalen Scharnierachse des Fensters angeordnet
ist. Durch eine solche symmetrische Anordnung kann das Fenster gleichmäßig an eine
zwischen dem Fenster und dem Waschmaschinengehäuse angeordnete Dichtung gepresst
werden. Die Gestaltungsfreiheit eines Fensters mit einer solchen
Baugruppe ist in Bezug auf die Griffanordnung am Fenster deutlich
eingeschränkt,
insbesondere im Hinblick auf eine ergonomisch günstige Anordnung.
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Darüber hinaus
ist aus
EP 728 861 A1 eine Waschmaschine
bekannt, welche ein Griffelement zum Betätigen eines Schnäpperschlosses
aufweist. Durch Betätigen
des Griffelements, welches an einem Fensterrahmen eines Fensters
oder einem Klappenrahmen einer Klappe der Waschmaschine angeordnet
ist, kann ein Öffnen
des Fensters oder der Klappe eingeleitet werden. Das Griffelement
ist an einem im Wesentlichen ringförmig ausgebildeten Fenster
bzw. Fensterrahmen angeordnet. Das Fenster bzw. die Klappe ist mittels
einer Scharniervorrichtung an der Waschmaschine bewegbar befestigt.
Bei der Waschmaschine ist das Griffelement asymmetrisch zu diesen
Scharniervorrichtungen angeordnet ist, wodurch eine ergonomisch
günstige Öffnungsbetätigung geschaffen
wird. Dabei ist das Griffelement im Wesentlichen in einer Zwei-Uhr-Stellung
an dem ringförmigen
Fensterrahmen angeordnet.
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Das
Griffelement kann lediglich in eine Richtung betätigt werden, um das Schnäpperschloss
zu betätigen.
Es erlaubt nur eine sehr eingeschränkte Betätigung im Hinblick auf ein Öffnen und/oder Schließen eines
derartigen Fensters einer Waschmaschine. Die in
EP 728 861 A1 offenbarte
Fensterkonstruktion ist nicht geeignet, das Fenster mit einem Griffelement
auszustatten, das eine weitere Betätigungsart aufweist. Daher
muss für
jede Design- bzw. Ausstattungsvariante der Waschmaschine, die eine unterschiedliche
Betätigungsart
des Griffelements erfordern, jeweils eine eigene Fenstervariante
geschaffen werden, da für
jede abweichende Variante verschiedenartige Bauelemente der Schnäppervorrichtung
bereitgestellt werden müssen.
Somit können bei
der Herstellung von Waschmaschinen unterschiedlichen Designs weniger
Gleichteile verwendet werden, wodurch die Schaffung solcher Designvarianten
kostenintensiv sind.
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Darüber hinaus
ist der Schnäpperbolzen,
der das Fenster geschlossen hält,
ebenfalls asymmetrisch bzw. oberhalb der horizontalen Mittellinie
der Fensteröffnung
angeordnet. Eine solche Anordnung führt dazu, dass im unteren Fensterbereich
eine geringe Anpresskraft an eine zwischen dem Fenster und dem Waschmaschinengehäuse angeordnete Dichtung
sichergestellt werden kann. Dadurch kann im Betrieb der Waschmaschine
Wäsche,
die von innen gegen das Fenster drückt, das Fenster im unteren Bereich
leicht aufdrücken,
wodurch in einer Waschtrommel vorhandenes Wasser aus der Waschmaschine
austreten kann.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klappe für ein Haushaltgerät, insbesondere
ein Wäschepflegegerät, mit einem
für einen
Benutzer ergonomisch günstig
zu betätigen
Griffelement zu schaffen, wobei die Klappe einen Dichtsitz an einer mit
derselben zu verschließenden Öffnung des
Haushaltgeräts
zuverlässig
gewährleisten
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Klappe, welche die Merkmale nach Patentanspruch
1 aufweist, und durch ein Wäschepflegegerät mit einer
Klappe umfassend die Merkmale nach Patentanspruch 11 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Eine
erfindungsgemäße Klappe
ist für
ein Haushaltgerät
ausgebildet, die mit einer um eine im Wesentlichen vertikale Scharnierachse
drehbar gelagerten Scharniervorrichtung an dem Haushaltgerät ankoppelbar
ist. Es ist weiter eine Schnäppervorrichtung
umfassend einen Schnäpperbolzen
zum Zuhalten einer Öffnung
des Haushaltgeräts
an der Klappe angeordnet, wobei an der Klappe darüber hinaus
ein Griffelement bewegbar angeordnet ist und das Griffelement mit
der Schnäppervorrichtung
mechanisch koppelbar ist. Diese mechanische Kopplung bzw. diese
mechanische Wirkverbindung ist derart ausgebildet, dass durch Betätigen des
Griffelements die Schnäppervorrichtung
betätigbar
ist. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, den Schnäpperbolzen
der Schnäppervorrichtung
und das Griffelement im Wesentlichen räumlich voneinander getrennt
an der Klappe anzuordnen. Das heißt, der Griff ist im Wesentlichen
oberhalb einer Mittellinie der Klappe an einer für das Betätigen des Griffelements ergonomisch
günstigen
Lage und der Schnäpperbolzen
ist bei geschlossener Klappe auf einer im Wesentlichen horizontalen
Mittellinie der von der Klappe zu verschließenden Öffnung des Haushaltgeräts angeordnet.
Erst durch eine solche Anordnung des Schnäpperbolzens kann bei einer
solchen asymmetrischen Anordnung des Griffelements an der Klappe erreicht
werden, dass eine zur Scharniervorrichtung symmetrische Abstützung der
Klappe in Bezug auf die Öffnung
bzw. eine an der Öffnung
angeordnete Dichtung beibehalten werden kann, wodurch der Dichtsitz
der geschlossenen Klappe optimal gewährleistet werden kann. Die
Lage des Griffelements ist auf die horizontale Mittellinie der Klappe
bezogen, gemeint ist die horizontale Symmetrieachse des zu der zu
verschließenden Öffnung korrespondierenden Klappenteils.
Die Lage des Schnäpperbolzen
ist auf die horizontale Mittellinie die Öffnung bezogen, da die äußere Kontur
der Klappe aus ergonomischen oder funktionalen Gründen gegenüber der
zu verschließenden Öffnung versetzt
angeordnet sein kann.
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Die
Schnäppervorrichtung
weist in vorteilhafter Weise zumindest ein Auslöseelement auf, mit dem Griffelement
und dem Schnäpperbolzen
derart zusammenwirken können,
dass der Schnäpperbolzen
durch eine Betätigung
des Griffelements auslösbar
ist. Das Auslöseelement
kann innerhalb der Schnäppervorrichtung
derart angeordnet sein, dass es zugleich mit dem Schnäpperbolzen
und dem Griffelement koppelbar ist, wodurch die räumliche
Trennung von Griffelement und Schnäpperbolzen einfach möglich ist.
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Die
Schnäppervorrichtung
umfasst einen Schnäpperträger, an
dem der Schnäpperbolzen
und das Auslöseelement
angeordnet sind. Die Mechanik der Schnäppervorrichtung ist dabei einerseits
aufwandsarm ausgebildet, gewährleistet
andererseits jedoch eine hohe Zuverlässigkeit im Hinblick auf die sichere
Betätigung
der Schnäppervorrichtung.
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Besonders
günstig
ist eine Weiterbildung, bei der der Schnäpperbolzen (272a)
drehbar um eine Schnäpperachse
(271) gelagert ist, die im Wesentlichen parallel zu der
Scharnierachse angeordnet ist, d.h., dass die Schnäpperachse
eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung hat. Bei einer solchen
Anordnung kann der Schnäpperbolzen
beim Öffnen
oder Schließen
der Klappe in eine mit dem Schnäpperbolzen
zusammenwirkende Zuhaltevorrichtung des Haushaltgeräts eingeführt bzw.
aus derselben ausgeführt
werden, ohne dass der Schnäpperbolzen
dabei an der Zuhaltevorrichtung schleift oder verkantet.
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Vorteilhafterweise
weist auch das Griffelement eine Griffachse auf, deren Lage von
der Lage der Schnäpperachse
abweicht. So kann der von der Schnäppervorrichtung umfasste Schnäpperbolzen an
der für
die Zuhaltung bzw. Dichtsitz der Klappe optimalen Lage angeordnet
werden, auch wenn das Griffelement oberhalb der Mittellinie der
horizontalen Mittellinie der Öffnung
angeordnet ist. Der Schnäpperbolzen
kann somit deutlich räumlich
entfernt von dem Griffelement an der Klappe befestigt sein. Darüber hinaus
ist eine solche Ausgestaltung besonders vorteilhaft bei einer Klappe,
die ein von einem Fensterring gehaltenes Fenster aufweist und bei
der die Achsen des Griffelements und des Schnäpperbolzens an dem Fensterring
angeordnet sind, da das Griffelement bei einer durch den Fensterring
räumlich vorgegebenen
Beschränkung
sehr variabel am Fensterring positionierbar ist.
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Die
Griffachse des Griffelements ist in bevorzugter Weise im Winkel α zu einer
Schnäpperachse der
Schnäppervorrichtung
angeordnet. Bevorzugt ist der Winkel zwischen der Griffachse und
der Schnäpperachse
etwa 75°.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Winkel α im Bereich von etwa 65° bis 85°, insbesondere
im Bereich zwischen 70° und
80° liegt. Bevorzugt
ist die Schnäpperachse
im Wesentlichen vertikal orientiert. Bei einer solchen Anordnung
der Achsen kann das Griffelement in einer ergonomisch günstigen
Position angeordnet sein.
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Das
Griffelement ist in vorteilhafter Weise an einem Rahmenelement der
Klappe angeordnet. Die Schnäppervorrichtung
selbst ist bevorzugt an einem Trägerelement
der Klappe angeordnet. Das Trägerelement
und das Griffelement sind bevorzugterweise mechanisch fest miteinander
verbunden. Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Klappe im Wesentlichen
ringförmig
ausgebildet ist und das Trägerelement
einen so genannten Klappenring darstellt.
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An
der Klappe ist die Schnäppervorrichtung bevorzugt
gegenüberliegend
zu der Scharniervorrichtung angeordnet. Die Schnäppervorrichtung und die Scharniervorrichtung
sind somit im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Symmetrieachse des
zu der zu verschließenden Öffnung korrespondierenden
Klappenteils positioniert. Bevorzugt ist das Griffelement dann asymmetrisch
zur Scharniervorrichtung angeordnet. Die Asymmetrie ist in Bezug
zu einer vertikalen und/oder horizontalen Symmetrielinie der Öffnung angegeben.
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Das
Haushaltgerät,
an dem eine erfindungemäße Klappe
oder eine der Weiterbildungen dieser Klappe angeordnet ist, ist
insbesondere als Haushaltgerät
zur Pflege von Wäschestücken bzw.
als ein Wäschepflegegerät ausgebildet.
Bevorzugt kann dabei ein Wäschetrockner
oder eine Waschmaschine ausgebildet sein, wobei die Klappe zum Verschließen einer
Beschickungsöffnung
eines Wäschebehandlungsraums,
insbesondere einer Wäschetrommel, dient.
Derartige Wäschepflegegeräte weisen
somit Klappen auf, die für
einen Benutzer ergonomisch günstig
zu betätigen
sind und zugleich einen optimalen Dichtsitz an einer zu verschließenden Öffnung des
Wäschepflegegeräts aufweisen.
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Insbesondere
braucht sich der Benutzer zum Öffnen
einer senkrecht angeordneten Wäscheraumklappe
eines Wäschepflegegeräts, beispielsweise bei
einem so genannten Frontlader, nicht zu bücken, da das Griffelement entsprechend
weit oben an einer solchen Klappe angeordnet sein kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Waschmaschine,
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2 eine
Explosionsdarstellung einer Klappe der Waschmaschine gemäß 1,
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3 ein
Trägerelement
der Klappe gemäß 2,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Teilbereichs einer Schnäppervorrichtung,
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5 eine
Explosionsdarstellung der Schnäppervorrichtung
mit einem Griffelement und
-
6 eine
Ansicht der Klappe gemäß der 2 und 3.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in schematischer Weise eine perspektivische Darstellung eines Haushaltgeräts zur Pflege
von Wäschestücken dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Haushaltgerät
eine Waschmaschine 1. Die Waschmaschine 1 weist
an ihrer Frontseite 11 eine Beschickungsöffnung auf,
welche durch eine Klappe 2 verschließbar ist. Die Klappe 2 ist
als Beschickungstüre
ausgebildet. Wie aus der Darstellung in 1 zu erkennen
ist, ist die Klappe 2 im Wesentlichen ringförmig ausgebildet
und weist ein äußeres Rahmenelement 21 und
ein Schauglas 22 auf. Das Schauglas 22 ist das
zu der zu verschließenden Öffnung korrespondierende
Klappenteil, welches mit einer zwischen der Öffnung und dem Schauglas 22 angeordneten
Dichtung zum Abdichten der Öffnung zusammenwirkt.
Darüber
hinaus ist ein Griffelement 23 an dem äußeren Rahmenelement 21 bewegbar angeordnet.
Die Klappe 2 ist mit einer Scharniervorrichtung 24 an
der Waschmaschine 1 bewegbar befestigt. Um diese Scharniervorrichtung 24 kann
somit die Klappe 2 geschwenkt werden, wobei eine Scharnierachse 241 im
Ausführungsbeispiel
vertikal verläuft.
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Das
Griffelement 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
asymmetrisch zur Scharniervorrichtung 24 im Hinblick auf
eine vertikale und/oder eine horizontale Symmetrieachse des Schauglases 22 positioniert.
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In 2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Klappe 2 gezeigt.
Die Klappe 2 umfasst dabei das äußere Rahmenelement 21,
an dem das bogensegmentartig geformte Griffelement 23 bewegbar
angeordnet ist. Das Griffelement 23 ist dabei um eine am
Griffelement 23 dargestellte Griffachse 231 drehbar
beweglich angeordnet. Darüber
hinaus umfasst die Klappe 2 das Schauglas 22 und
einen Distanzring 25, an dem die Scharniervorrichtung 24 angeordnet
ist. Wie zu erkennen ist, ist der Distanzring 25 zwischen
dem äußeren Rahmenelement 21 und
dem Schauglas 22 positioniert.
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Darüber hinaus
weist die Klappe 2 auch einen Klappenring 26 auf,
wobei das Schauglas 22 im umlaufenden Randbereich zwischen
dem Distanzring 25 und dem Klappenring 26 angeordnet
ist. An dem Klappenring 26 ist eine Schnäppervorrichtung 27 angeordnet.
Die Schnäppervorrichtung 27 ist
im Wesentlichen gegenüberliegend
der Scharniervorrichtung 24 positioniert und weist eine
im Wesentlichen zur Scharnierachse 241 parallel verlaufende Schnäpperachse 271 auf.
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Die
Schnäppervorrichtung 27 umfasst
einen Schnäpperträger 272,
an dem ein Schnäpperbolzen 272a angeordnet
ist. Der Schnäpperbolzen 272a ist hakenförmig ausgebildet.
Der Schnäpperträger 272 ist
in einem Schnäpperhalter 273 gelagert,
wobei der Schnäpperhalter 273 an
dem Klappenring 26 angeordnet ist. In bevorzugter Weise
ist der Schnäpperhalter 273 in
den Klappenring 26 integriert und bevorzugt einstückig mit
dem Klappenring 26 ausgebildet. Der Klappenring 26 weist
eine Öffnung 261 auf, durch
die der Schnäpperbolzen 272a im
zusammengesetzten Zustand der Klappe 2 hindurchragt. Die
in der Explosionsdarstellung der 2 gezeigten
Teilelemente der Klappe 2 sind im zusammengesetzten Zustand
der Klappe 2 stabil miteinander verbunden, so dass die
Klappe 2 ein einheitliches Gesamtsystem darstellt.
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Wie
bereits aus der Darstellung in 2 zu erkennen
ist, ist die Griffachse 231 um einen Winkel α (dargestellt
in 3) gegenüber
der Schnäpperachse 271 gedreht.
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Wie
des Weiteren aus der Darstellung in 2 zu erkennen
ist, weist das äußere Rahmenelement 21 eine
Aussparung 211 auf, in der das Griffelement 23 angeordnet
ist. Das Griffelement 23 ist im Ausführungsbeispiel in einer Betätigungsart
relativ zu dem äußeren Rahmenelement 21 bewegbar
angeordnet. Die Bewegungsart ist dabei eine Drehbewegung um die
Griffachse 231. Das Griffelement 23 kann dabei
am zum Schauglas 22 ragenden bzw. innen liegenden Rand 234 des
Griffelements von Waschmaschine 1 weg gezogen werden. Dabei
wird der äußere Rand 233 des
Griffelements 23 praktisch zu der Waschmaschine 1 hinbewegt,
wodurch eine Drehbewegung des Griffelements 23 um die Griffachse 231 in
Pfeilrichtung 232 entsteht.
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In 3 ist
ein Klappenring 26 der Klappe 2 gezeigt. Hierbei
ist verdeutlicht, dass die Griffachse 231 in einem Winkel α im Vergleich
zur im Ausführungsbeispiel
vertikal angeordneten Schnäpperachse 271 angeordnet
ist. Die Schnäpperachse 271 ist im
Wesentlichen parallel zur vertikalen Symmetrieachse 2a des
Schauglases 22. Das Griffelement 23 ist sowohl
asymmetrisch zur vertikalen Symmetrieachse 2a als auch
zur horizontalen Symmetrieachse 2b des Schauglases 22 im
Hinblick auf die Scharniervorrichtung 24 und/oder der Schnäppervorrichtung 27 positioniert.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Griffelement 23 im Wesentlichen in einer Zwei-Uhr-Position
angeordnet. Die Griffachse 231 ist im Ausführungsbeispiel
gegenüber
der horizontalen Symmetrieachse 2b des Schauglases 22 um
einen Winkel β von
etwa 165° gegen
den Uhrzeigersinn geneigt. Der Winkel α zwischen der Schnäpperachse 271 und
der Griffachse 231 ist im Ausführungsbeispiel etwa 75°.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist das Griffelement 23 und die Schnäppervorrichtung 27 im
in 3 gezeigten ersten Viertel einer segmentartigen
Aufteilung der Klappe 2 angeordnet.
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In 4 ist
eine perspektivische Darstellung des Schnäpperträgers 272 der Schnäppervorrichtung 27 gezeigt.
Der Schnäpperträger 272 weist
im Ausführungsbeispiel
eine längliche
Struktur auf, welche durch den Hauptträger 272b gebildet
wird. An diesem Hauptträger 272b ist
an einem ersten Ende der Schnäpperbolzen 272a befestigt,
der mit dem Hauptträger 272b über eine
Federkopplung bewegbar angeordnet bzw. gelagert. Der hakenförmige Schnäpperbolzen 272a ist
mit einem ersten Auslöseelement 272d mechanisch
gekoppelt.
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Wie
aus der Darstellung in 4 zu erkennen ist, sind das
Auslöseelement 272d plattenförmig ausgebildet
und an dem Hauptträger 272b angeordnet.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist die in 5 gezeigte Anordnung des Auslöseelements 272d derart, dass
dann, wenn das Griffelement 23 in Richtung A, also von
der Waschmaschine 1 weg bewegt bzw. gezogen wird, das erste
Auslöseelement 272d betätigt wird.
Dabei erfolgt eine Krafteinleitung gemäß der Pfeilrichtung B von oben
auf das erste Auslöseelement 272d.
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In
der Betätigungsart
ist die mechanische Kopplung somit derart, dass das Griffelement 23 das Auslöseelement 272d von
oben nach unten drückt.
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Die 6 zeigt
die Anordnung des Griffelements 23 an der Klappe 2,
wobei das Griffelement 23 zur Klappenmitte zeigt.
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- 1
- Waschmaschine
- 2
- Klappe
mit Griffelement 23
- 2a
- Vertikale
Symmetrieachse des Schauglases 22
- 2b
- Horizontale
Symmetrieachse des Schauglases 22
- 21
- Äußeres Rahmenelement
- 211
- Aussparung
im äußeren Rahmenelement 21
- 22
- Schauglas
- 23
- Griffelement
(Ausführung
A)
- 231
- Griffachse
- 232
- Pfeilrichtung
der Drehung des Griffelements 23 bei einer Betätigungsart
- 233
- Äußere Wand
des Griffelements 23
- 234
- Innen
liegender Rand des Griffelements 23
- 24
- Scharniervorrichtung
- 241
- Scharnierachse
- 25
- Distanzring
- 26
- Klappenring
- 261
- Öffnung im
Klappenring 26
- 27
- Schnäppervorrichtung
- 271
- Schnäpperachse
- 272
- Schnäpperträger
- 272a
- Schnäpperbolzen
- 272b
- Hauptträger
- 272c
- erstes
Auslöseelement
- 272d
- zweites
Auslöseelement
- 273
- Schnäpperhalter
- A
- Pfeilrichtung
einer Betätigungsart
am Griffelement 23
- B
- Pfeilrichtung
einer Krafteinleitung auf das Auslöseelement 272d
- C
- Pfeilrichtung
einer Krafteinleitung auf das Auslöseelement 272c
- α
- Winkel
zwischen der Griffachse 231 und der Schnäpperachse 271
- β
- Winkel
zwischen der horizontalen Symmetrieachse 2b und der Griffachse 231