DE102006027994A1 - Sitzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Flugzeugsitzvorrichtung, mit einer Recheneinheit (10), die zur Betätigung einer Aktuatoreinheit vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit zumindest teilautomatisiert, abhängig von wenigstens einem Parameter zur Erzielung eines Positionsübergangs (22), zu betätigen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Flugzeugsitzvorrichtungen bekannt, die eine Recheneinheit zur Betätigung einer Aktuatoreinheit aufweisen. Muss Energie eingespart werden, beispielsweise aufgrund eines überhöhten Energiebedarfs, werden einzelne Komponenten der Flugzeugsitzvorrichtung abgeschaltet.
  • Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Flugzeugsitzvorrichtung, mit einer Recheneinheit, die zur Betätigung einer Aktuatoreinheit vorgesehen ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit zumindest teilautomatisiert, abhängig von wenigstens einem Parameter zur Erzielung eines Positionsübergangs, zu betätigen. Unter einer "Recheneinheit" soll insbesondere eine Steuerungs- und/oder eine Regelungseinheit mit einem oder mehreren Prozessoren und vorzugsweise einem oder mehreren Speichereinheiten verstanden werden, wo bei die Recheneinheit auch aus mehreren dezentralen Untereinheiten bestehen kann, wie beispielsweise dezentral angeordneten Recheneinheiten. Unter "betätigen" soll dabei insbesondere aktivieren, steuern und/oder regeln verstanden werden.
  • Ferner soll unter "vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden.
  • Durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Sitzvorrichtung an verschiedene Randbedingungen vorteilhaft zumindest teilautomatisiert angepasst werden. Wird anhand des Parameters eine bestimmte Situation erkannt, wie insbesondere eine Notsituation, kann eine zumindest teilweise und vorzugsweise vollautomatische Anpassung an die Situation erreicht werden und der Übergang kann gegenüber einem besonders komfortablen Übergang schneller, langsamer und/oder insbesondere auch energiesparender durchgeführt werden. Hierbei ist die Recheneinheit vorteilhaft dazu vorgesehen, die Aktuatoreinheit zumindest in einem Energiesparmodus zu betätigen. Unter einem "Energiesparmodus" soll dabei ein Modus verstanden werden, in dem gegenüber einem anderen Modus weniger Energie bei einem Positionsübergang verbraucht wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Sitzvorrichtung eine Speichereinheit aufweist, in der zumindest ein Komfortpositionsübergangsdatensatz zur Erzielung eines Komfortpositionsübergangs zwischen wenigstens zwei Komfortpositionen gespeichert ist, wobei die Recheneinheit in zumindest einem Betriebsmodus dazu vorgesehen ist, Aktuatoren der Aktuatoreinheit gemäß dem Komfortpositionsübergangsdatensatz zur Erzielung des Komfortpositionsübergangs zu betätigen. Unter einer "Komfortposition" soll dabei insbesondere eine fest vorbe stimmte Position verstanden werden, wie insbesondere bei einer Flugzeugsitzvorrichtung eine oder mehrere Lande- und Startpositionen, eine oder mehrere Ruhe- bzw. Entspannungspositionen, eine oder mehrere Essenspositionen, eine oder mehrere Arbeitspositionen usw. Unter einem "Komfortpositionsübergang" soll insbesondere ein fest vorbestimmter Übergang zwischen zwei Komfortpositionen verstanden werden, so dass insbesondere Sitzkomponentenpunkte bzw. Punkte auf Sitzkomponenten beim Übergang zwischen zwei Komfortpositionen fest vorbestimmten Raumkurven folgen, wobei sich die Raumkurven vorzugsweise durch zumindest teilweise gleichzeitige Betätigung von Aktuatoren ergeben.
  • Durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung kann mit geringem Rechen- und Leistungsaufwand ein sicherer, komfortabler und kollisionsfreier Bewegungsablauf von Sitzkomponenten zur Erzielung eines Übergangs zwischen zwei Komfortpositionen erreicht werden. Insbesondere bei Flugzeugsitzvorrichtungen können leistungsintensive Recheneinheiten vermieden werden und der Energiebedarf kann reduziert werden.
  • Sind in der Speichereinheit wenigstens zwei Komfortpositionsübergangsdatensätze für zumindest zwei Komfortpositionsübergänge gespeichert, können vorteilhaft mehrere entsprechende Bewegungsabläufe, insbesondere zwischen mehr als zwei Komfortpositionen, erzielt werden. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass zwei Komfortpositionsübergangsdatensätze einem Übergang zwischen zwei Komfortpositionen zugeordnet sind und/oder dass ein Komfortpositionsübergangsdatensatz mehreren Übergängen zugeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der zwei Komfortpositionsübergangsdatensätze dem Energiesparmodus zugeordnet ist. Damit können ein besonders energiesparender Bewegungsablauf und eine besonders energiesparende Verfahr- bzw. Raumkurve insbesondere wegoptimiert werden und/oder auch besonders energiesparende Geschwindigkeiten erzielt werden.
  • Ferner kann vorteilhaft Energie eingespart werden, wenn die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, im Energiesparmodus zumindest zwei in zumindest einem Modus gleichzeitig betätigbare Aktuatoren der Aktuatoreinheit in zumindest einem Zeitraum ausschließlich sequentiell zu betätigen. Dabei können die Aktuatoren einem Sitz und/oder auch mehreren Sitzen einer Sitzgruppe, insbesondere einer Flugzeugsitzgruppe, zugeordnet sein.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematisiert dargestellten Flugzeugsitz bei einem ersten Komfortpositionsübergang zwischen zwei Komfortpositionen mit einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung und
  • 2 den Flugzeugsitz bei einem zweiten Komfortpositionsübergang zwischen zwei Komfortpositionen.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt einen schematisiert dargestellten Flugzeugsitz bei einem ersten Komfortpositionsübergang 22 zwischen einer von einer Start-/Landeposition gebildeten ersten Komfortposition 26 und einer von einer Bettposition gebildeten zweiten Komfortposition 28. In 2 ist der Flugzeugsitz bei einem zweiten Komfortpositionsübergang 24 zwischen der ersten Komfortposition 26 und einer von einer Ruheposition gebildeten weiteren Komfortposition 30 dargestellt. Neben den nur beispielhaft dargestellten Komfortpositionen 26, 28, 30 sind noch zahlreiche weitere Komfortpositionen und Komfortpositionsübergänge denkbar.
  • Der Flugzeugsitz ist in Längsrichtung eines Flugzeugs zwischen einer ihm zugeordneten rückwärtigen Umhausung 64 und einer einem nicht näher dargestellten Vordersitz zugeordneten rückwärtigen Umhausung 66 angeordnet.
  • Der Flugzeugsitz weist eine erfindungsgemäße Flugzeugsitzvorrichtung mit einer von einer Steuerungs- und Regelungseinheit gebildeten Recheneinheit 10 auf, die zur Betätigung von Aktuatoren 12, 14, 16, 18 einer Aktuatoreinheit vorgesehen ist. Der Aktuator 12 ist zum Ein- und Ausfahren bzw. zum Verlängern und Verkürzen einer von einer Beinauflage gebildeten Sitzkomponente 58, der Aktuator 14 ist zum Schwenken der Sitzkomponente 58, der Aktuator 16 ist zum Verstellen einer Sitztiefe einer von einem Sitzboden gebildeten Sitzkomponente 60 und der Aktuator 18 ist zum Schwenken einer von einer Rückenlehne gebildeten Sitzkomponente 62 vorgesehen.
  • Ferner weist die Flugzeugsitzvorrichtung eine elektronische Speichereinheit 20 auf, in der Komfortpositionsübergangsdatensätze zur Erzielung der Komfortpositionsübergänge 22, 24, zwischen den Komfortpositionen 26, 28, 30 gespeichert sind, wobei die Recheneinheit 10 mit der Speichereinheit 20 und mit den Aktuatoren 12, 14, 16, 18 gekoppelt ist und in einem Betriebsmodus dazu vorgesehen ist, die Aktuatoren 12, 14, 16, 18 gemäß den Komfortpositionsübergangsdatensätzen zur Erzielung der Komfortpositionsübergänge 22, 24 zu betätigen bzw. anzusteuern.
  • Die Komfortpositionsübergangsdatensätze weisen Daten zur Erzielung vorbestimmter Raumkurven 3244 auf. Bei den Komfortpositionsübergängen 22, 24 werden die Aktuatoren 12, 14, 16, 18 grundsätzlich zeitgleich angesteuert, so dass sich die Sitzkomponenten 58, 60, 62 mit ihren jeweiligen Endpunkten jeweils auf einer der skizzierten Raumkurven 3244 bewegen. Dabei werden, unabhängig von einer Übergangsrichtung, die gleichen Raumkurven 3244 beschrieben. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass für einen Übergang in eine Richtung und einen Übergang in eine entgegengesetzte Richtung zumindest teilweise unterschiedliche Raumkurven beschrieben werden. Zudem wäre grundsätzlich auch zumindest eine teilweise sequentielle Betätigung der Aktuatoren 12, 14, 16, 18 denkbar.
  • Ferner umfasst der Komfortpositionsübergangsdatensatz Daten zu Stellgeschwindigkeiten v. In 1 ist in einem Diagramm die Stellgeschwindigkeit v eines Endpunkts der Sitzkomponente 58 über einem Weg s auf der Raumkurve 32 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Recheneinheit 10 während des Komfortpositionsübergangs 22 von der Komfortposition 26 zur Komfortposition 28 die Aktuatoren 12, 14 in der Weise betätigt, dass der der Sitzkomponente 60 abgewandte Endpunkt der Sitzkomponente 58 entsprechend einer Funktion 68 zuerst mit zunehmender Stellgeschwindigkeit v und vor Erreichen einer der Komfortposition 28 zugeordneten Endstellung mit einer abnehmenden Stellgeschwindigkeit v bewegt wird.
  • Die Speichereinheit 20 weist ferner Daten zur Ansteuerung einer eine Luftpumpe umfassenden Polsterausdehnungseinheit 46 auf, wobei die Recheneinheit 10 mit der Polsterausdehnungseinheit 46 gekoppelt und zur Betätigung der Polsterausdehnungseinheit 46 vorgesehen ist, und zwar wird zeitgleich zu den Aktuatoren 12, 14, 16, 18 die Polsterausdehnungseinheit 46 angesteuert, um einen Übergang zwischen einem der Komfortposition 26 zugeordneten Polstervolumen und einem der Komfortposition 28 zugeordneten Postervolumen zu erreichen.
  • Ferner sind in der Speichereinheit 20 Datensätze gespeichert, die Bereiche 50, 52 definieren, in welchen, veranlasst durch einen Endnutzer, wie insbesondere einen Flugzeugpassagier, individuelle Anpassungen zugelassen sind. Beispielsweise kann die Sitzkomponente 58 über eine Bedieneinheit 70, ausgehend von der Komfortposition 28, innerhalb des Bereichs 52 weiter nach unten geschwenkt werden, und die Sitzkomponente 62 kann, ausgehend von der Komfortposition 26, innerhalb des Bereichs 50 nach vorn und nach hinten geschwenkt werden. Die Recheneinheit 10 ist dazu vorgesehen, in der Speichereinheit 20 Komfortpositionen 48 abzuspeichern, so dass nach einer individuellen Einstellung über die Bedieneinheit 70 von einem Endnutzer die individuell eingestellte Position als Komfortposition 48 abgespeichert werden kann, wie dies in 1 angedeutet ist. Während eines Komfortpositionsübergangs 22, 24 kann von einem Endnutzer jederzeit der Verstellvorgang gestoppt werden und die erreichte Zwischenposition kann ferner als individuelle Komfortposition abgespeichert werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist zudem eine Kollisionsüberwachungseinheit auf, die im Wesentlichen durch die Recheneinheit 10 und die Speichereinheit 20 gebildet ist, wobei in der Speichereinheit 20 Daten gespeichert sind, die eine eine Hüllkurve bildende Grenzkurve 56 beschreiben. Die Sitzkomponenten 58, 60, 62 können mit keinem Bestandteil aus der Grenzkurve 56 herausgefahren werden bzw. diese können nur innerhalb der Grenzkurve 56 bewegt werden. Die Kollisionsüberwachungseinheit ist stets aktiv, so dass auch bei einer fehlerhaften Raumkurve 3244 bei einem Komfortpositionsübergang 22, 24 stets sichergestellt ist, dass eine Kollision vermieden wird.
  • Die Bedieneinheit 70 weist zudem ein Mittel 54 auf, das zur Deaktivierung des Betriebsmodus zum Betrieb, basierend auf den Komfortpositionsübergangsdatensätzen, vorgesehen ist. Wird der Betriebsmodus, basierend auf den Komfortpositionsübergangsdatensätzen, deaktiviert, wird automatisch ein Betriebsmodus aktiviert, bei dem innerhalb der Grenzkurve 56 eine individuelle Verstellung möglich ist, bzw. es wird ein Betriebsmodus aktiviert, der mit einem in der WO 02/066325 A1 beschriebenen Betriebsmodus übereinstimmt, wobei auf die Beschreibung der WO 02/066325 A1 verwiesen werden darf.
  • Ferner ist die Recheneinheit 10 dazu vorgesehen, abhängig von einem über eine Datenleitung 72 der Recheneinheit 10 zuführbaren Parameter, automatisiert eine Anpassung des Komfortpositionsübergangs 22 vorzunehmen. Hierfür sind entsprechende Daten in der Speichereinheit 20 gespeichert. Wird in der Komfortposition 28 der Recheneinheit 10 ein Parameter übermittelt, der einem Notfall zugeordnet ist, in dem ein möglichst schneller Komfortpositionsübergang realisiert werden soll, werden mittels der Recheneinheit 10 höhere Stellgeschwindigkeiten v eingestellt. In 1 ist im Diagramm eine Stellgeschwindigkeit v des der Sitzkomponente 60 abgewandten Endpunkts der Sitzkomponente 58 über einem Weg s auf einer angepassten Raumkurve 32' dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Recheneinheit 10 während des angepassten Komfortpositionsübergangs 22 von der Komfortposition 28 zur Komfortposition 26 die Aktuatoren 12, 14 in der Weise betätigt, dass der der Sitzkomponente 60 abgewandte Endpunkt der Sitzkomponente 58 entsprechend einer Funktion 68' nach einer Startphase stets mit maximaler Geschwindigkeit bewegt wird.
  • Wird in der Komfortposition 28 der Recheneinheit 10 ein Parameter übermittelt, der einem Notfall bzw. einem Betriebszustand zugeordnet ist, in dem möglichst wenig Energie von der Sitzvorrichtung verbraucht werden soll, wird die Aktuatoreinheit mittels der Recheneinheit 10 in einem Energiesparmodus betätigt. Dabei ist ein Komfortpositionsübergangsdatensatz dem Energiesparmodus zugeordnet.
  • In 1 ist im Diagramm eine Stellgeschwindigkeit v des der Sitzkomponente 60 abgewandten Endpunkts der Sitzkomponente 58 über einem Weg s auf einer angepassten Raumkurve 32'' im Energiesparmodus dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die Recheneinheit 10 während des angepassten Komfortpositionsübergangs 22 von der Komfortposition 28 zur Komfortposition 26 die Aktuatoren 12, 14 in der Weise betätigt, dass der der Sitzkomponente 60 abgewandte Endpunkt der Sitzkomponente 58 entsprechend einer Funktion 68'' nach einer Startphase mit reduzierter Geschwindigkeit durch sequentielle Aktivierung der Aktuatoren 12, 14 bewegt wird.
  • 10
    Recheneinheit
    12
    Aktuator
    14
    Aktuator
    16
    Aktuator
    18
    Aktuator
    20
    Speichereinheit
    22
    Komfortpositionsübergang
    24
    Komfortpositionsübergang
    26
    Komfortposition
    28
    Komfortposition
    30
    Komfortposition
    32
    Raumkurve
    34
    Raumkurve
    36
    Raumkurve
    38
    Raumkurve
    40
    Raumkurve
    42
    Raumkurve
    44
    Raumkurve
    46
    Polsterausdehnungseinheit
    48
    Komfortposition
    50
    Bereich
    52
    Bereich
    54
    Mittel
    56
    Grenzkurve
    58
    Sitzkomponente
    60
    Sitzkomponente
    62
    Sitzkomponente
    64
    Umhausung
    66
    Umhausung
    68
    Funktion
    70
    Bedieneinheit
    72
    Datenleitung
    v
    Stellgeschwindigkeit
    s
    Weg

Claims (9)

  1. Sitzvorrichtung, insbesondere Flugzeugsitzvorrichtung, mit einer Recheneinheit (10), die zur Betätigung einer Aktuatoreinheit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit zumindest teilautomatisiert, abhängig von wenigstens einem Parameter zur Erzielung eines Positionsübergangs, (22) zu betätigen.
  2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, die Aktuatoreinheit zumindest in einem Energiesparmodus zu betätigen.
  3. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (20), in der zumindest ein Komfortpositionsübergangsdatensatz zur Erzielung eines Komfortpositionsübergangs (22, 24) zwischen wenigstens zwei Komfortpositionen (26, 28, 30) gespeichert ist, wobei die Recheneinheit (10) in zumindest einem Betriebsmodus dazu vorgesehen ist, Aktuatoren (12, 14, 16, 18) der Aktuatoreinheit gemäß dem Komfortpositionsübergangsdatensatz zur Erzielung des Komfortpositionsübergangs (22, 24) zu betätigen.
  4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit (20) wenigstens zwei Komfortpositionsübergangsdatensätze für zumindest zwei Komfortpositionsübergänge (22, 24) gespeichert sind.
  5. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der zwei Komfortpositionsübergangsdatensätze dem Energiesparmodus zugeordnet ist.
  6. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (10) dazu vorgesehen ist, im Energiesparmodus zumindest zwei in zumindest einem Modus gleichzeitig betätigbare Aktuatoren (12, 14) der Aktuatoreinheit in zumindest einem Zeitraum ausschließlich sequentiell zu betätigen.
  7. Verfahren zur Betätigung von Sitzkomponenten (58, 60, 62) mit einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Recheneinheit (10), die zur Betätigung einer Aktuatoreinheit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoreinheit mittels der Recheneinheit (10) zumindest teilautomatisiert, abhängig von wenigstens einem Parameter zur Erzielung eines Positionsübergangs (22), betätigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoreinheit mittels der Recheneinheit (10) in einem Energiesparmodus betätigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoreinheit mittels der Recheneinheit (10) in zumindest einem Betriebsmodus gemäß einem Komfortpositionsübergangsdatensatz zur Erzielung eines Komfortpositionsübergangs betätigt wird.
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