DE102006026137A1 - Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen - Google Patents

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Carsten Scholz
Frank Meyer
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen (1) einer Weiche, wobei die Weichenzunge (1), insbesondere der bewegliche Teil der Zunge, im geöffneten Zustand auf einer Umstellhilfeeinheit (2) aufliegt, wobei die Weiche bzw. die Schienen (3) derselben auf einem festen Untergrund (4) (schotterloser Aufbau) angeordnet ist bzw. sind und wobei die Weiche bzw. die Schienen (3) auf voneinander beabstandeten und auf dem festen Untergrund (4) angeordneten, jeweils einen Schienenstützpunkt bildenden Schwellenkörpern (5, 6) befestigt ist bzw. sind. Um die Schwingungserregung der Weichenzunge in kostengünstiger Weise minimal zu halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Umstellhilfeeinheit (2) ohne direkten Kontakt zu einem Schwellenkörper (5, 6) und, einen Schienenstützpunkt bildend, auf dem festen Untergrund (4) zwischen zwei Schienenstützpunkten angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen einer Weiche wobei die Weichenzunge, insbesondere der bewegliche Teil der Zunge, im geöffneten Zustand auf einer Umstellhilfeeinheit aufliegt, die Weiche bzw. die Schienen auf einem festen Untergrund (schotterloser Aufbau) angeordnet ist bzw. sind und die Weiche bzw. die Schienen auf voneinander beabstandeten und auf dem festen Untergrund angeordneten, jeweils einen Schienenstützpunkt bildenden Schwellenkörpern befestigt ist bzw. sind.
  • Für schmierungsfreie Weichen werden Umstellhilfeeinheiten eingesetzt, die meist als Zungenrollvorrichtungen oder als Gleitelemente ausgebildet sind.
  • Die DE 44 34 143 C1 , die DE 203 16 886 U1 und die CA 2 279 753 A1 offenbaren Zungenrollvorrichtungen, die ein rahmenartiges Bauteil haben, in denen zwei oder mehrere Rollen gelagert sind. Auf diesen Rollen kann die Weichenzunge relativ reibungsarm quer zur Längsrichtung der Schienen bewegt werden.
  • Mit der DD 66 600 und der DE 41 42 276 A1 wird eine Lösung beschrieben, wonach die Gleitstühle der Gleitstuhlplatten beschichtet bzw. diese mit Gleiteinlagen versehen sind. In beiden Fällen kann das Rollen bzw. Gleiten der Schienenzunge ohne Schmierstoffe erfolgen.
  • Die Rollvorrichtungen sind dabei entweder in die Gleitstuhlplatte integriert (wie es beispielsweise in der EP 0 904 457 B1 oder in der DE 44 34 143 C1 gezeigt ist) oder sie sind zwischen den Schwellen, d. h. über dem Schwellenfach in die Backenschiene eingehängt (wie es in der DE 203 16 886 U1 offenbart wird). Möglich ist es ferner, dass die Rollvorrichtungen zusätzlich noch an zwei Gleitstuhlplatten im Schwellenfach hängen (wie es in der CA 2 279 753 A1 gezeigt ist).
  • Für Hochgeschwindigkeitsstrecken und Strecken mit erhöhten Anforderungen an die Schallreduktion und Erschütterungsdämpfung – wie es für Tunnel und für U-Bahnen typisch ist – werden die Gleise und Weichen auf einer so genannten „festen Fahrbahn" aufgelegt; hierunter ist ein schotterloser Oberbau zu verstehen, der eine flächige durchgehende Betonplatte aufweist. Bei der Überrollung durch das Rad des Schienenfahrzeugs federn die Fahrschienen ein, die auf hochelastischen Stützpunkten (Rippen- bzw. Gleitstuhlplatten) gelagert sind. Für diese Betriebsweise müssen teilweise hochelastische Unterlagsplatten zwischen den Rippen bzw. den Gleitstuhlplatten und der festen Fahrbahn verwendet werden.
  • Nachteilig ist, dass bei einer Zungenrollvorrichtung, die in der Gleitstuhlplatte integriert ist oder an der Backenschiene hängt, die auf der Rollvorrichtung aufliegende und geöffnete Weichenzunge angeregt wird und daher zu schwingen anfangen kann. Im geöffneten Zustand, d. h. wenn die Weichenzunge nicht an der Backenschiene anliegt, kann diese Anregung zu unerwünschten stärkeren Schwingungen an der Zungenspitze führen oder zu einem unerwünschten Flattern der Zunge am engsten Durchgang, d. h. am kleinsten Abstand (Rille) zwischen geöffneter Zunge und Backenschiene. Im geschlossenen Zustand werden diese Schwingungen reduziert, da die Weichenzunge dann durch den Weichenverschluss an die Backenschiene gedrückt bzw. dort gehalten wird.
  • Dieses Problem ist in der WO 2005/017258 A1 erkannt worden. Es wird dort dadurch gelöst, dass die Rollvorrichtung zwar in der Gleitstuhlplatte integriert ist, a ber direkt auf der Betonplatte des Schienenstützpunktes aufliegt und durch eine elastische, umlaufende Isolierung des Rollenpakets nur wenig Körperschall von der Gleitstuhlplatte auf das Rollenpaket übertragen kann.
  • Nachteilig ist bei dieser Lösung, dass ein sehr hoher fertigungstechnischer Aufwand betrieben werden muss, um die Gleitstuhl- bzw. Rippenplattenkomponenten zu fertigen, was die Weichen erheblich verteuert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen einer Weiche gemäß der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass die bestehenden Nachteile vermieden werden. Es soll also eine optimale Schwingungsisolation der Weichenzunge sichergestellt sein, die sich zudem durch eine ökonomische Herstellungsmöglichkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Umstellhilfeeinheit ohne direkten Kontakt zu einem Schwellenkörper und einen Schienenstützpunkt bildend auf dem festen Untergrund zwischen zwei Schienenstützpunkten angeordnet ist. Es wird somit zwischen den durch die üblich vorhandenen Schwellenkörper äußeren Schienenstützpunkten ein davon autarker, weiterer Schienenstützpunkt vorgesehen.
  • Bevorzugt ist dabei die Umstellhilfeeinheit etwa mittig zwischen zwei aufeinander folgenden Schwellenkörpern bzw. Schienenstützpunkten auf dem festen Untergrund angeordnet. Der feste Untergrund ist bevorzugt ein schotterloser Oberbau, der einen flächig ausgebildeten Betonabschnitt aufweist.
  • Die Umstellhilfeeinheit kann mittels einer Verschraubung auf dem festen Untergrund befestigt sein.
  • Der feste Untergrund kann Befestigungserhöhungen für die Umstellhilfeeinheit aufweisen. Solche Befestigungserhöhungen sind für Schwellenkörper bekannt. Die Befestigungserhöhung kann eine formschlüssig mit dem festen Untergrund verbundene Aufnahmeeinheit für die Umstellhilfeeinheit aufweisen. Dabei kann die Aufnahmeeinheit eine Grundplatte mit Befestigungsbohrungen sein.
  • Zur einfachen Grund- bzw. Basishöheneinstellung kann vorgesehen sein, dass zwischen dem festen Untergrund und der Umstellhilfeeinheit ein Adapter angeordnet ist.
  • Die Umstellhilfeeinheit kann im Zungenvorrichtungsbereich, im Bereich eines beweglichen Teils der Weiche, im Bereich einer Verbindungsstange der Weiche oder im Bereich eines Herzstücks der Weiche angeordnet sein oder unter Verbindungsstangen, wie bei direkt mit Spurstangen verbundenen Zungen (Weichen nach amerikanischer oder britischer Normung).
  • Bevorzugt ist die Umstellhilfeeinheit als eine Rollvorrichtung ausgebildet. Allerdings kommen grundsätzlich auch Umstellhilfeeinheiten ohne Rollen in Frage. So kann die Umstellhilfeeinheit ein Mittel mit auf der Oberseite angeordneter Gleitbahn für die Weichenzunge sein. Möglich ist es ferner, dass die Umstellhilfeeinheit mindestens eine Kugel aufweist.
  • Zur zusätzlichen, optimalen Dämpfung von Schwingungen der Weichenzunge kann zwischen dem festen Untergrund und der Umstellhilfeeinheit mindestens ein elastisches Plattenelement angeordnet sein. Die elastischen Dämpfungs- bzw. Plattenelemente können pro Umstellhilfestützpunkt bzgl. Dämpfungsgrad unterschiedlich ausgelegt sein, da sich das Schwingungsverhalten der abliegenden Zunge in Richtung Zungenspitze aufgrund der einseitigen Einspannung der Zunge im Wurzelbereich ändert.
  • Der Kern der Erfindung liegt also darin, eine Umstellhilfeeinheit, wie eine Zungenrollvorrichtung, zwischen zwei benachbarten Schienenstützpunkten zu platzieren und dieses entweder direkt oder indirekt mit der festen Fahrbahn als separaten Stützpunkt zu verankern.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht eine Schiene einer Weiche samt Weichenzunge zwischen zwei Schwellenkörpern;
  • 2 die Seitenansicht des rechten Teils der Anordnung gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Umstellhilfeeinheit in Form einer Zungenrollvorrichtung auf einer festen Fahrbahn;
  • 4 eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung gemäß 1;
  • 5 die Seitenansicht des rechten Teils der Anordnung gemäß 4; und
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer Umstellhilfeeinheit in Form einer Zungenrollvorrichtung auf einer festen Fahrbahn gemäß der alternativen Ausführungsform nach 4.
  • In den 1 bis 3 ist ein Teil einer Weiche zu sehen. Zu erkennen ist eine Weichenzunge 1, die an einer (Backen-)Schiene 3 angelegt werden kann. Zur Erleichterung der Bewegung des Endes der Weichenzunge 1 quer zur Längsrichtung der Schiene 3 ist eine Umstellhilfeeinheit 2 vorgesehen, die hier als Zungenrollvorrichtung ausgeführt ist.
  • Die Zungenrollvorrichtung 2 besitzt zwei in Flucht aufeinanderfolgend angeordnete Rollen 12 (s. 3), die in einem auf einer Grundplatte 17 angeordneten und mit dieser verbundenen Rahmen 13 gelagert sind (nachfolgend auch knapp nur Rollenpaket genannt). Alle Schienen 3 der Weiche sind auf einem festen Untergrund 4 befestigt, der als „feste Fahrbahn" bekannt ist.
  • Die Schienen 3 sind hierzu im Ausführungsbeispiel mittels Gleitstuhlplatten 15, 16, auf denen die Weichenzunge 1 gleitbeweglich bzw. verschiebbar aufliegt, auf Schwellenkörpern 5 und 6 mit dem festen Untergrund 4 festgelegt (vgl. 1 und 4). Der feste Untergrund 4 besteht aus einer Betonplatte, die den Schienen 3 einen sicheren Halt gibt. Die Schienen 3 sind somit in bekannter Weise über die Schwellenkörper 5, 6 mit der festen Fahrbahn 4 verbunden.
  • Die Zungenrollvorrichtung 2 ist gemäß der Ausführung nach den 1 bis 3 mit Verschraubungen 7, 8, in Form von Schwellenschrauben und bei der Ausführung nach den 4 bis 6 mit Verschraubungen 9 in Form von Schwellenschrauben mit Spiralfeder 18 (s. 3 und 6) fest mit der festen Fahrbahn 4 verbunden.
  • Wesentlich ist, dass die Zungenrollvorrichtung 2 zwischen zwei aufeinander folgenden Schwellenkörpern 5, 6 auf der festen Fahrbahn 4 befestigt ist. Hiermit wird erreicht, daß kein direkter Kontakt zwischen der Zungenrollvorrichtung 2 und den Schwellenkörpern 5, 6 (bzw. Gleitstuhlplatten) besteht, so daß die Schwingungsanregung der Weichenzunge 1 minimal bleibt und optimal gedämpft werden kann.
  • Wie insbesondere in 2 gesehen werden kann, können Befestigungserhöhungen 10 auf der festen Fahrbahn 4 an- bzw aufgegossen sein, um eine entsprechende Auflagefläche für die zu befestigenden Bauteile zu schaffen. Die Befestigungserhöhungen 10 können sowohl für die Schwellenkörper 5, 6 (wie in 2 dargestellt) als auch für die Zungenrollvorrichtung 2 selbst vorgesehen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 ist indes vorgesehen, dass die Zungenrollvorrichtung 2 auf einem Adapter 11 angeordnet ist, der zum Höhenausgleich für die Zungenrollvorrichtung 2 dient, wobei der Adapter 11 mit der Grundplatt 17 auch als ein einheitliches Bauteil ausgebildet werden könnte. Wenn die Rollvorrichtung 2 mit einer Adapterplatte 11 versehen ist, kann sie direkt mittels z.B. Dübel und Schwellenschrauben 7, 8 in der festen Fahrbahn 4 verankert werden. Diese Möglichkeit bietet sich insbesondere bei der Nachrüstung an.
  • Soll die Zungenrollvorrichtung 2 auf einer Befestigungserhöhung 10 festgelegt werden, kann in der Befestigungserhöhung 10 eine Aufnahmeeinheit, z. B. eine Grundplatte 17 mit Befestigungsbohrungen für das Rollenpaket, als integraler Bestandteil schon vorher eingegossen werden, um eine schnelle Rollenpaket-Montage zu ermöglichen.
  • Für den Fall, dass die Umstellhilfeeinheit wie im Ausführungsbeispiel als Zungenrollvorrichtung 2 ausgebildet ist, kann das aus mindestens einer Rolle 12 und einem diese lagernden Rahmen 13 sowie der Grundplatte 17 bestehende Rollenpaket auch direkt auf der Betonoberfläche der festen Fahrbahn 4 befestigt werden. Damit sich der Rahmen 13 mit den darin angeordneten Rollen 12 horizontal ver- bzw. einstellen läßt, besitzt die Grundplatte 17 in jedem Fall eine Längsführung 19 (vgl. die 1 und 4).
  • Wie am Ausführungsbeispiel der 4 bis 6 dargestellt, ist zwischen der Grundplatte 17 mit Rollenpaket der Zungenrollvorrichtung 2 und der Betonoberfläche (fester Untergrund 4) bzw. zwischen Adapter 11 und Betonoberfläche zusätzlich mindestens eine elastische Platte 14, alternativ mehrere Plattensegmente, gelegt. Die elastische Platte 14 ist so beschaffen, dass die Zungenschwingungen gezielt gedämpft werden können. Die Anzahl der Rollenpakete und die Auswahl des Schwellenfaches sowie die Auswahl des Dämpfungsgrades der einzelnen e lastischen Platten 14 können ferner zur gezielten Verstimmung bzw. Dämpfung der Zungenschwingungen verwendet werden. Die den Rahmen 13 tragende Grundplatte 17 ist über metrische Sechskantschrauben 20 mit dem Adapter 11 verbunden.
  • In den Ausführungsbeispielen sind Umstellhilfeeinheiten in Form von Zungenrollvorrichtungen vorgesehen.
  • Genauso ist es aber auch möglich, dass statt eines Rollenpakets zur Erleichterung des Umstellprozesses der Weichenzunge auf der Befestigungserhöhung bzw. auf der Adapterplatte Gleitnocken, Gleitschichten bzw. Gleitbahnen vorgesehen werden, um mittels Gleiten die Verschiebung der Weichenzunge zu erleichtern.
  • Alternativ können Kugeln oder ähnliche das Gleiten fördernde Mittel und Materialien integriert werden, die den Umstellprozess erleichtern.
  • 1
    Weichenzunge
    2
    Umstellhilfeeinheit (Zungenrollvorrichtung)
    3
    Schiene
    4
    fester Untergrund
    5
    Schwellenkörper
    6
    Schwellenkörper
    7
    Verschraubung (z.B. Schwellenschraube)
    8
    Verschraubung (z.B. Schwellenschraube)
    9
    Verschraubung (z.B. Schwellenschraube mit Spiralfeder)
    10
    Befestigungserhöhung
    11
    Adapter
    12
    Rolle
    13
    Rahmen
    14
    elastisches Plattenelement
    15
    Gleitstuhlplatte
    16
    Gleitstuhlplatte
    17
    Grundplatte
    18
    Spiralfeder
    19
    Längsführung
    20
    Sechskantschraube

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Umstellen von Weichenzungen (1) einer Weiche, wobei die Weichenzunge (1), insbesondere der bewegliche Teil der Zunge, im geöffneten Zustand auf einer Umstellhilfeeinheit (2) aufliegt, die Weiche bzw. die Schienen (3) auf einem festen Untergrund (4) angeordnet ist bzw. sind und die Weiche bzw. die Schienen (3) auf voneinander beabstandeten und auf dem festen Untergrund (4) angeordneten, jeweils einen Schienenstützpunkt bildenden Schwellenkörpern (5, 6) befestigt ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) ohne direkten Kontakt zu einem Schwellenkörper (5, 6) und einen Schienenstützpunkt bildend auf dem festen Untergrund (4) zwischen zwei Schienenstützpunkten angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) etwa mittig zwischen zwei Schwellenkörpern (5, 6) bzw. Schienenstützpunkten auf dem festen Untergrund (4) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Untergrund (4) ein schotterloser Oberbau ist und einen flächig ausgebildeten Betonabschnitt aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) mittels einer Verschraubung (7, 8, 9) auf dem festen Untergrund (4) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Untergrund (4) eine Befestigungserhöhung (10) für die Umstellhilfeeinheit (2) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungserhöhung (10) eine formschlüssig mit dem festen Untergrund (4) verbundene Aufnahmeeinheit für die Umstellhilfeeinheit (2) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festen Untergrund (4) und der Umstellhilfeeinheit (2) ein Adapter (11) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) im Bereich eines beweglichen Teils der Weiche angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) eine Zungenrollvorrichtung ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungenrollvorrichtung (2) mindestens eine Rolle (12) aufweist, die in einem Rahmen (13) gelagert ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) ein Mittel mit auf der Oberseite angeordneter Gleitbahn für die Weichenzunge ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellhilfeeinheit (2) mindestens eine Kugel aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festen Untergrund (4) und einer Grundplatte (17) der Umstellhilfeeinheit (2) oder zwischen dem festen Untergrund (4) und dem Adapter (11) mit Umstellhilfeeinheit (2) mindestens ein elastisches Plattenelement (14) angeordnet ist.
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