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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsfeld
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Anzeigevorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Anzeigevorrichtung,
die derart aufgebaut ist, dass eine Hauptanzeigekomponente in eine
gekippte Ausrichtung versetzt werden kann, indem eine Hauptanzeigekomponente
und eine an der Hauptanzeigekomponente angebrachte Ständereinheit
gegeneinander gedrückt
werden.
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Es
wurde eine Hauptanzeigekomponente mit einem nach vorne gerichteten
Flüssigkristall-Anzeigebildschirm
vorgeschlagen, der durch eine an der Hauptanzeigekomponente angebrachte
Ständereinheit
gekippt werden kann. Dieser Aufbau wird im Folgenden kurz mit Bezug
auf 5A erläutert. In 5A sind eine Hauptanzeigekomponente 1 mit
einem nach vorne gerichteten Anzeigebildschirm 12 und eine
Ständereinheit 2 gezeigt.
Die Ständereinheit 2 umfasst
eine Befestigungsbasis 3, die an der Rückseite einer Hauptanzeigekomponente 1 befestigt
ist, und eine Hauptständerkomponente 4,
die über
eine laterale Welle 31 an der Basis 3 befestigt ist.
Die Hauptständerkomponente 4 kann
sich um die laterale Welle 31 zwischen einer Betriebsausrichtung,
in der die Hauptständereinheit 4 diagonal
nach unten aus der Hauptanzeigekomponente 1 herausgezogen
ist, um die in einer gekippten Ausrichtung auf einem Untergrund
wie etwa einer Tischfläche oder
dem Boden aufgestellte Hauptanzeigekomponente 1 von hinten
zu stützen,
und einer Stauausrichtung, in der die Hauptständerkomponente 4 bündig mit
der Rückseite
der Hauptanzeigekomponente 1 verstaut ist, öffnen und
schließen.
In 5A wird die Betriebsausrichtung
der Hauptständerkomponente 4 durch
durchgezogene Linien angegeben, während die Stauausrichtung durch
Strichlinien angegeben wird.
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Weiterhin
wurde vorgeschlagen, dass ein Hebemechanismus für einen Fernsehständer vorgesehen
wird, wobei der Fernsehständer
derart ausgebildet ist, dass er nach rechts oder links gekippt werden
kann, um das Fernsehgerät
nach rechts oder links zu drehen und nach oben oder unten zu bewegen
und dadurch eine optimale Sicht auf das Fernsehgerät zu gewähren (siehe
zum Beispiel das japanische offengelegte Gebrauchsmuster S61-83385). Bei
dem Hebemechanismus des japanischen offengelegten Gebrauchsmusters
S61-83385 sind Zahnlöcher
an einer Vielzahl von Positionen in einer artikulierten Platte vorgesehen,
die an einem Fixierungsring fixiert ist, in dem ein Fernsehgerät gehalten
wird, wobei ein elastisch vorgespannter Stopper an einer Haltesäule vorgesehen
ist, mit der die artikulierte Platte schwenkbar verbunden ist, und
wobei der Fixierungsring geschwenkt wird, damit der Stopper in eines
der Zahnlöcher
in der artikulierten Platte eingeführt wird und der Fixierungsring
mit einem gewünschten
Hebewinkel gehalten wird.
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Wenn
bei der Anzeigevorrichtung von 5A die
Hauptständerkomponente 4 der
Ständereinheit 2 zu
der durch durchgezogene Linien angegebenen Betriebsausrichtung geöffnet wird
und die Hauptanzeigekomponente 1 und die Hauptständerkomponente 4 auf
einer Aufstellungsfläche
F aufgestellt werden, drücken
die Hauptanzeigekomponente 1 und die Hauptständerkomponente 4 gegeneinander
und balancieren einander in einer gekippten Ausrichtung, sodass
die Hauptanzeigekomponente 1 in einer konstant gekippten
Ausrichtung gehalten wird.
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Wenn
die Hauptanzeigekomponente 1 durch eine externe Kraft wie
durch den Pfeil L in 5A angegeben
nach hinten gedrückt
werden sollte, während
die Hauptanzeigekomponente 1 in der gekippten Ausrichtung
gehalten wird, vermindert sich der Öffnungswinkel der Hauptanzeigekomponente 1 und der
Hauptständerkomponente 4 stetig
wie in 5B gezeigt, sodass
die Drückbalance
verloren gehen kann und die gesamte Anordnung wie durch den Pfeil D
in 5C angegeben nach
hinten fällt.
Diese Situation kann zum Beispiel auftreten, wenn die Hauptanzeigekomponente 1 zum
Beispiel in einer gekippten Ausrichtung auf einer Tischfläche oder
auf dem Boden aufgestellt wird und unbeabsichtigt durch die Hand
eines Benutzers nach hinten gedrückt
wird, während
dieser Bilder auf dem Flüssigkristallanzeigebildschirm 12 betrachtet.
Insbesondere wenn gegen eine Position in der Nähe des unteren Endes der Hauptanzeigekomponente 1 (gegen
eine Position in der Nähe
der Aufstellungsfläche
F) gedrückt
wird oder wenn die Aufstellungsfläche F nicht rutschig ist bzw.
das untere Ende der Hauptanzeigekomponente 1 rutschfest
ausgebildet ist und die Hauptanzeigekomponente 1 nach hinten
gedrückt
wird, bewegt sich die Hautständerkomponente 4 nicht
zusammen mit der Hauptanzeigekomponente 1 nach hinten, sondern
schließt
sich statt dessen zu der Stauausrichtung, sodass die Hauptanzeigekomponente 1 nach
hinten fällt.
Diese Situation wird nicht verbessert, wenn der in dem oben genannten
japanischen offengelegten Gebrauchsmuster 561-83385 beschriebene
Hebemechanismus vorgesehen wird.
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Es
sollte also dem Fachmann deutlich sein, dass ein Bedarf für eine verbesserte
Anzeigevorrichtung besteht, mit der eine Hauptanzeigekomponente stabil
in einer gekippten Ausrichtung gehalten wird und nicht nach hinten
fällt,
auch wenn sie nach hinten gedrückt
wird. Dies wird durch eine Konfiguration bewerkstelligt, bei der
sich die Hauptständerkomponente
einer Ständereinheit
nicht zu der Stauposition schließen kann, wenn die Hauptanzeigekomponente nach
hinten gedrückt
wird, während
die Hauptanzeigekomponente von hinten durch die Hauptständerkomponente
in einer Balance gehalten wird.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf für
eine verbesserte Anzeigevorrichtung, bei der die Hauptständerkomponente
einer Ständereinheit
automatisch in der Betriebsausrichtung gesperrt wird, wenn die Hauptständerkomponente
von der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf für
eine verbesserte Anzeigevorrichtung, bei der das Entsperren einfach
bewerkstelligt werden kann, wenn eine in der Betriebsausrichtung
gesperrte Hauptständereinheit geschlossen
werden soll und in die Stauausrichtung versetzt werden soll.
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Die
Erfindung nimmt auf diese und andere Anforderungen Bezug, was dem
Fachmann aus der folgenden Beschreibung deutlich werden sollte.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Hauptanzeigekomponente mit einem nach vorne
gerichteten Anzeigebildschirm und eine Ständereinheit, die an der Hauptanzeigekomponente
angebracht ist. Die Ständereinheit
umfasst eine Hauptständerkomponente,
die um eine laterale Welle zwischen einer Betriebsausrichtung, in
der die Hauptständerkomponente
diagonal nach unten aus der Hauptanzeigekomponente herausgezogen
ist, um die in einer gekippten Ausrichtung auf einer Aufstellungsfläche platzierte
Hauptanzeigekomponente von hinten zu stützen, und einer Stauausrichtung,
in der die Hauptständerkomponente
bündig
mit der Rückseite
der Hauptanzeigekomponente verstaut ist, geöffnet und geschlossen werden kann.
Weiterhin ist ein Sperrmechanismus vorgesehen, der zwischen einem
gesperrten Zustand, in dem die zu der Betriebsausrichtung geöffnete Hauptständerkomponente
in der Betriebsausrichtung gehalten wird, und einem entsperrten
Zustand wechseln kann, in dem der gesperrte Zustand aufgehoben ist
und sich die Hauptständerkomponente
zwischen der Betriebsausrichtung und der Stauausrichtung öffnen und
schließen
kann.
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Bei
diesem Aufbau wird die Hauptständerkomponente
in der Betriebsausrichtung gehalten, wenn der Sperrmechanismus zu
dem gesperrten Zustand versetzt wurde. Wenn in dem gesperrten Zustand
die in der gekippten Ausrichtung befindliche Hauptanzeigekomponente
auf der Aufstellungsfläche nach
hinten gedrückt
wird, schließt
sich die Hauptständerkomponente
nicht, sondern bewegt sich statt dessen zusammen mit der Hauptanzeigekomponente
nach hinten über
die Aufstellungsfläche,
wodurch die Aufstellungsstabilität
der Hauptanzeigekomponente in der gekippten Ausrichtung gehalten
wird und eine gute Sicherheit sichergestellt wird. Wenn der Sperrmechanismus
zu einem entsperrten Zustand wechselt, kann die Hauptständerkomponente
zwischen der Stauausrichtung und der Betriebsausrichtung geöffnet und
geschlossen werden, sodass die Hauptständerkomponente zu der Stauausrichtung geschlossen
werden kann, um die Hauptanzeigekomponente aufzuräumen, und
sodass die Hauptständerkomponente
zu der Betriebsausrichtung geöffnet
werden kann, um die Hauptanzeigekomponente in einer gekippten Ausrichtung
aufzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem der oben genannte
Sperrmechanismus in Verbindung mit dem Öffnen der Hauptständerkomponente
von der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung von dem entsperrten
Zustand zu dem gesperrten Zustand wechselt und durch eine manuelle
Betätigung
von dem gesperrten Zustand zu dem entsperrten Zustand versetzt wird.
Auf diese Weise kann die Hauptständerkomponente
automatisch in der Betriebsausrichtung gesperrt werden, wenn die
Hauptständerkomponente
von der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise ein Aufbau verwendet, bei dem die Ständereinheit
die Hauptständerkomponente
und eine Befestigungsbasis zum Befestigen der Hauptständerkomponente
an der Hauptanzeigekomponente umfasst. Der Sperrmechanismus ist
mit einem Verbindungskörper
versehen, der an der Basis befestigt ist und zwischen einer gesperrten
Position, in der der Verbindungskörper mit der zu der Betriebsausrichtung
geöffneten
Hauptständerkomponente
verbunden ist und auf diese Weise ein Schließen derselben verhindert, und
einer entsperrten Position, in der der Verbindungskörper von
der gesperrten Position zurückgezogen
ist, verlängert
und verkürzt
werden kann. Der Sperrmechanismus weist also einen einfachen Aufbau
auf und kann einfach verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Verbindungskörper
vorzugsweise konstant elastisch zu der gesperrten Position vorgespannt,
wobei die Hauptständerkomponente
mit einer Aufnahmefläche versehen
ist, die gegen den Verbindungskörper stößt, wenn
die Hauptständerkomponente
zu der Stauausrichtung geschlossen wird, und dadurch ein Vorstehen
des Verbindungskörpers
zu der gesperrten Position verhindert. Dadurch wird ein spezifischer Aufbau
vorgesehen, mit dem die Hauptständerkomponente
automatisch in der Betriebsausrichtung gesperrt wird, wenn die Hauptständerkomponente
aus der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise eine Betätigungslasche zum Zurückziehen
des Verbindungskörpers
von der gesperrten Position zu der entsperrten Position einstückig mit
dem Verbindungskörper
vorgesehen. Dabei kann der Sperrmechanismus von dem gesperrten Zustand
zu dem entsperrten Zustand versetzt werden, indem die Betätigungslasche
manuell betätigt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem die Hauptständerkomponente
ein Gehäuse,
das über
die laterale Welle derart an der Basis angebracht ist, dass es geöffnet und
geschlossen werden kann, und ein sich von dem Gehäuse nach
unten erstreckendes Bein umfasst. Das Gehäuse umfasst weiterhin eine
Sperrfläche,
die mit dem zu der gesperrten Position vorstehenden Verbindungskörper verbunden
ist, und die durch eine Seitenfläche
des Gehäuses
gebildete Empfangsfläche.
Weil bei diesem Aufbau die Sperrfläche und die Empfangsfläche auf
der Seitenfläche des
Gehäuses
ausgebildet sind, muss das Gehäuse nicht
größer sein,
was zu einem kompakten Aufbau der Ständereinheit beiträgt. Dieser
Effekt ist dann besonders groß,
wenn ein Aufbau verwendet wird, bei dem die oben genannte Sperrfläche durch
die Innenfläche
einer Vertiefung in der Seitenfläche
des Gehäuses
gebildet wird.
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Die
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Hauptanzeigekomponente mit einem nach vorne
gerichteten Anzeigebildschirm und eine an der Hauptanzeigekomponente
befestigte Ständereinheit.
Die Ständereinheit
umfasst eine Hauptständerkomponente,
die sich um eine laterale Welle zwischen einer Betriebsausrichtung,
in der die Hauptständerkomponente
diagonal nach unten aus der Hauptanzeigekomponente herausgezogen
ist, um die in einer gekippten Ausrichtung auf einer Aufstellungsfläche aufgestellte
Hauptanzeigekomponente von hinten zu stützen, und einer Stauausrichtung,
in der die Hauptständerkomponente
bündig
mit der Rückseite
der Hauptanzeigekomponente verstaut ist, öffnen und schließen kann,
sowie eine Befestigungsbasis zum Befestigen der Hauptständerkomponente
an der Hauptanzeigekomponente. Die Hauptständerkomponente umfasst ein
Gehäuse,
das über
die laterale Welle derart an der Basis angebracht ist, dass es geöffnet und
geschlossen werden kann, ein sich von dem Gehäuse nach unten erstreckendes
Bein und einen Sperrmechanismus, der zwischen einem gesperrten Zustand,
in dem die Hauptständerkomponente
in der Betriebsausrichtung gehalten wird, und einem entsperrten
Zustand wechseln kann, in dem der gesperrte Zustand aufgehoben ist
und sich die Hauptständerkomponente
zwischen der Betriebsausrichtung und der Stauausrichtung öffnen und
schließen
kann. Der Sperrmechanismus umfasst eine Sperrfläche, die durch die Innenfläche einer
Vertiefung in der Seitenfläche
des Gehäuses gebildet
wird, einen Verbindungskörper,
der gleitend in dem Gehäuse
befestigt ist und zwischen einer gesperrten Position, in der der
Verbindungskörper
mit der Sperrfläche
verbunden ist, wenn die Hauptständerkomponente
zu der Betriebsausrichtung geöffnet ist,
und dadurch die Hauptständerkomponente
in der Betriebsausrichtung hält,
und einer entsperrten Position, in der der Verbindungskörper von
der gesperrten Position zurückgezogen
ist, sodass sich die Hauptständerkomponente
zwischen der Betriebsausrichtung und der Stauausrichtung öffnen und
schließen kann,
verlängert
und verkürzt
werden kann, eine Feder, die zwischen dem Verbindungskörper und
der Basis angeordnet ist und den Verbindungskörper konstant elastisch zu
der gesperrten Position vorspannt, eine Empfangsfläche, die
an der Seitenfläche
des Gehäuses
vorgesehen ist und gegen den Verbindungskörper stößt, wenn die Hauptständerkomponente
zu der Stauausrichtung geschlossen wird, und dadurch ein Vorstehen
des Verbindungskörpers
zu der entsperrten Position verhindert, und eine Betätigungslasche,
die einstückig
mit dem Verbindungskörper
vorgesehen ist, um den Verbindungskörper von der gesperrten Position
zu der entsperrten Position zurückzuziehen.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Sperrmechanismus in dem gesperrten Zustand die Betriebsausrichtung
der Hauptständerkomponente auch
dann aufrechterhält,
wenn die Hauptanzeigekomponente nach hinten gedrückt wird, während die Hauptständerkomponente
die Hauptanzeigekomponente in einer gekippten Ausrichtung hält, schließt sich
die Hauptständerkomponente
nicht zu der Stauausrichtung, wodurch die Aufstellungsstabilität und die
Sicherheit gefährdet
würden,
und fällt
die Hauptanzeigekomponente nicht nach hinten um. Wenn also der Benutzer
versehentlich gegen die Hauptanzeigekomponente drückt, fällt die
Hauptanzeigekomponente nicht nach hinten um, wodurch der Benutzer vom
Betrachten des gezeigten Programms abgehalten werden würde oder
die Hauptanzeigekomponente aufgrund eines Aufpralls beschädigt werden
könnte.
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Bei
einem Aufbau, bei dem die Hauptständerkomponente automatisch
in der Betriebsausrichtung gehalten wird, wenn die Hauptständerkomponente
von der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird,
muss der Benutzer die Hauptständerkomponente
nicht zu der Betriebsausrichtung öffnen und den Sperrmechanismus
manuell in den gesperrten Zustand versetzen, wodurch vermieden wird,
dass die Hauptanzeigekomponente nach hinten umfällt, weil der Benutzer das
Sperren derselben vergessen hat.
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Bei
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann der Aufbau
des Sperrmechanismus vereinfacht werden, indem der an der Basis
befestigte Verbindungskörper
in dem Sperrmechanismus aufgenommen wird, sodass der Sperrmechanismus einfach
montiert werden kann. Auf diese Weise wird eine Massenproduktion
der Anzeigevorrichtung nicht durch den zusätzlichen Sperrmechanismus beeinträchtigt.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für
den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung verdeutlicht,
die mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen sind Bestandteil der vorliegenden Beschreibung.
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1 ist
eine vereinfachte Schrägansicht von
hinten auf eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A ist
eine vereinfachte und teilweise ausgeschnittene Seitenansicht, die
den Zustand zeigt, in dem die Hauptständerkomponente der Ständereinheit
zu der Stauausrichtung geschlossen wurde.
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2B ist
eine vereinfachte und teilweise ausgeschnittene Seitenansicht, die
den Zustand zeigt, in dem die Hauptständerkomponente zu der Betriebsposition
geöffnet
wurde.
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3 ist
eine vereinfachte Schrägansicht
eines Gehäuses.
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4A ist
eine Querschnittansicht, die den Aufbau und die Funktion eines Sperrmechanismus
in dem entsperrten Zustand zeigt.
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4B ist
eine Querschnittansicht, die den Aufbau und die Funktion eines Sperrmechanismus
in dem gesperrten Zustand zeigt.
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5A, 5B und 5C zeigen
schematisch die Situation, die auftreten kann, wenn gegen eine in
einer gekippten Ausrichtung befindliche Hauptständerkomponente gedrückt wird.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden werden ausgewählte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Dem
Fachmann sollte deutlich sein, das die folgenden Beschreibungen
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft sind und den durch die beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
definierten Erfindungsumfang nicht beschränken.
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1 ist
eine vereinfachte Schrägansicht von
hinten einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2A und 2B sind
vereinfachte und teilweise ausgeschnittene Seitenansichten, die
den Mechanismus zum Positionieren der Hauptständerkomponente 4 der
Ständereinheit 2 in
der Stauausrichtung und in der Betriebsausrichtung zeigen. 3 ist
eine vereinfachte Schrägansicht
eines Gehäuses 41. 4A und 4B sind
Querschnittansichten, die den Aufbau und die Funktion eines Sperrmechanismus 7 zeigen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Ständereinheit 2 an der
Rückseite
der Hauptanzeigekomponente 1 angebracht, die flach ist
und ein Flüssigkristallmodul umfasst,
das einen nach vorne gerichteten Anzeigebildschirm bildet. Die Ständereinheit 2 umfasst
die Befestigungsbasis 3 von 2A und 2B,
wobei die Basis 3 an der Rückseite der Hauptanzeigekomponente 1 festgeschraubt
ist. Die Ständereinheit 2 umfasst
weiterhin die Hauptständerkomponente 4 einschließlich eines
Gehäuses 41,
das an der Basis 3 über
die laterale Welle 31 befestigt ist, und eines Beins 47,
das sich von dem Gehäuse 41 nach
unten erstreckt. Die Hauptständerkomponente 4 kann
um die laterale Welle 31 zwischen einer Betriebsausrichtung
(der durch die durchgezogenen Linien in 5A angegebenen
Ausrichtung), in der die Hauptständerkomponente 4 diagonal
nach unten aus der Hauptanzeigekomponente herausgezogen ist, um
die in einer gekippten Ausrichtung auf einer Aufstellungsfläche (nicht
gezeigt) aufgestellte Hauptanzeigekomponente von hinten zu stützen, und
einer Stauausrichtung (der durch die Strichlinien in 5A angegebenen Ausrichtung),
in der die Hauptständerkomponente 4 in
dem konkaven Teil 13 (siehe 1) an der
Rückseite
der Hauptanzeigekomponente 1 bündig zu der Rückseite
der Hauptanzeigekomponente 1 verstaut ist, geöffnet und
geschlossen werden.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt,
ist eine konvexe Verbindungskomponente 61 elastisch an
einer Position nahe der lateralen Welle 31 an einem oberen
Ende der Basis 3 ausgebildet, während eine spitz zulaufende
Nockenkomponente 62 an einer Position gegenüber der
Verbindungskomponente 61 am oberen Ende des Gehäuses 41 ausgebildet
ist. Wenn die Hauptständerkomponente 4 wie
in 2A gezeigt zu der Stauausrichtung geschlossen
wird, übt die
Verbindungskomponente 61 an der Basis 3 einen elastischen
Druck auf die spitz zulaufende Nockenkomponente 62 des Gehäuses 41 aus,
sodass die Hauptständerkomponente 4 in
der schließenden Richtung
vorgespannt wird. Wenn dagegen die Hauptständerkomponente 4 wie
in 2B gezeigt zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird,
endet eine Vertiefung 63 in Nachbarschaft zu der spitz
zulaufenden Nockenkomponente 62 des Gehäuses und ist nach oben der
Verbindungskomponente 61 auf der Seite der Basis 3 zugewandt,
wird die spitz zulaufende Nockenkomponente 62 mit der Verbindungskomponente 61 verbunden
und wird die Hauptständerkomponente 4 in
der Betriebsausrichtung gehalten. Die Ständereinheit 2 kann
also zwischen zwei Positionen geöffnet
und geschlossen werden, nämlich
zwischen einer zu der Stauausrichtung geschlossenen Position und
einer zu der Betriebsausrichtung geöffneten Position, und hält die Hauptständerkomponente 4 in
der aktuellen Ausrichtung (d.h. in der Stauausrichtung oder in der
Betriebsausrichtung). Weiterhin können das Öffnen und das Schließen der
Hauptständerkomponente 4 manuell
durch den Benutzer bewerkstelligt werden. Das Bein 47 kann
von dem Gehäuse 41 ausgezogen
oder in das Gehäuse 41 hineingeschoben
werden, wobei sich die effektive Länge des Beins 47 in
Abhängigkeit
davon ändert,
wie weit das Bein 47 von dem Gehäuse 41 vorsteht. Dadurch
kann der Neigungswinkel der Hauptanzeigekomponente 1 variiert
werden.
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Im
Folgenden wird der Sperrmechanismus 7 mit Bezug auf 1, 3 und 4 beschrieben. Der gezeigte Sperrmechanismus 7 umfasst
eine Sperrfläche 71,
die durch die Innenfläche
einer dreieckigen Vertiefung 43 an einer Seitenfläche 42 des
Gehäuses 41 gebildet
wird, einen Verbindungskörper 72,
der gleitend an der Basis 3 befestigt ist, eine Feder 73, die
eine zwischen dem Verbindungskörper 72 und der
Basis 3 angeordnete Spiralfeder ist und den Verbindungskörper 72 konstant
elastisch zu der gesperrten Position vorspannt (weiter unten erläutert),
eine Empfangsfläche 74,
die auf der Seitenfläche 42 des Gehäuses 41 vorgesehen
ist, gegen den Verbindungskörper 72 stößt, wenn
die Hauptständerkomponente 4 zu
der Stauausrichtung geschlossen wird, und dadurch ein Vorstehen
des Verbindungskörpers 72 zu
der gesperrten Position verhindert, und eine Betätigungslasche 75,
die einstückig
an dem Verbindungskörper 72 vorgesehen
ist, um den Verbindungskörper 72 von
der gesperrten Position zu der entsperrten Position zurückzuziehen
(weiter unten erläutert).
Unter der „gesperrten
Position" des Verbindungskörpers 72 ist
hier die Position zu verstehen, an der die Hauptständerkomponente 4 in
der Betriebsausrichtung gehalten wird, nachdem er mit der Sperrfläche 71 in
der Vertiefung 43 wie in 4B gezeigt
verbunden wurde, wenn die Hauptständerkomponente 4 wie
in 4B gezeigt zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird.
Unter der „entsperrten
Position" ist hier
die Position zu verstehen, an der der Verbindungskörper 72 von
der gesperrten Position zurückgezogen
wurde und sich die Hauptständerkomponente 4 zwischen
der Arbeitsausrichtung und der Stauausrichtung öffnen und schließen kann.
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Wenn
bei der Anzeigevorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau die
Hauptständerkomponente 4 zu
der Betriebsausrichtung geöffnet
wird und die Hauptanzeigekomponente 1 und die Hauptständerkomponente 4 wie
in 5A gezeigt auf der Aufstellungsfläche F platziert
sind, drücken
die Hauptanzeigekomponente 1 und die Hauptständerkomponente 4 in
einer gekippten Ausrichtung gegeneinander und sehen eine Balance
vor, in der die Hauptanzeigekomponente 1 in einer konstanten,
gekippten Ausrichtung gehalten wird. Weiterhin steht der Verbindungskörper 72 des
Sperrmechanismus 7 zu der gesperrten Position vor, tritt
wie in 4B gezeigt in die Vertiefung 43 ein
und verbindet sich mit der Sperrfläche 71, die die Innenfläche der
Vertiefung 43 ist und die Hauptständerkomponente 4 in
der Betriebsausrichtung hält.
Dabei handelt es sich um einen gesperrten Zustand. Also auch wenn
die Hauptanzeigekomponente 1 durch eine externe Kraft wie durch
den Pfeil L in 5A angegeben nach hinten gedrückt wird,
schließt
sich die Hauptständerkomponente 4 nicht
zu der Stauausrichtung. Das bedeutet, dass auch wenn die Hauptanzeigekomponente 1 nach
hinten gedrückt
und bewegt wird, sich die Hauptständerkomponente 4 nicht
schließt
und statt dessen zusammen mit der Hauptanzeigekomponente 1 nach
hinten über
die Aufstellungsfläche
F gleitet. Dadurch wird die Aufstellungsstabilität und Sicherheit der Hauptanzeigekomponente 1 aufrechterhalten, sodass
die Hauptanzeigekomponente 1 nicht nach hinten umfällt, wodurch
der Benutzer vom Betrachten des gezeigten Programms abgehalten würde oder die
Hauptanzeigekomponente aufgrund eines Aufpralls beschädigt werden
könnte.
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Wenn
weiterhin die Hauptständerkomponente 4 von
der Stauausrichtung zu der Betriebsausrichtung geöffnet wird,
gleitet der Verbindungskörper 72, der
gegen die Empfangsfläche 74 des
Gehäuses 41 stößt und in
der entsperrten Position gehalten wird, während die Hauptständerkomponente 4 zu
der Stauausrichtung geschlossen wird, auf der Empfangsfläche 74 des
Gehäuses 41,
während
die Hauptständerkomponente 4 geöffnet wird,
und steht aufgrund der Vorspannkraft der Feder 73 automatisch
zu der gesperrten Position vor, sodass der Benutzer nur die Hauptständerkomponente 4 öffnen muss.
Dadurch wird verhindert, dass die Hauptanzeigekomponente 1 nach
hinten fällt,
weil der Benutzer vergessen hat, sie zu sperren.
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Wenn
dann die Hauptständerkomponente 4 verstaut
wird, wird die Betätigungslasche 75 des Sperrmechanismus 7 mit
den Fingern bewegt und wird der Verbindungskörper 72 gegen die
Vorspannung der Feder 73 aus der gesperrten Position zu
der entsperrten Position zurückgezogen,
wobei danach die Hauptständerkomponente 4 von
der Betriebsausrichtung zu der Stauausrichtung geschlossen wird. Wenn
die Hauptständerkomponente 4 auf
diese Weise geschlossen wird, stößt der durch
die Feder 73 vorgespannte Verbindungskörper 72 gegen die
Empfangsfläche 74 des
Gehäuses 41 und
hält den
entsperrten Zustand wie in 4A gezeigt
aufrecht.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Sperrmechanismus 7 durch die Sperrfläche 71 auf
der Seite des Gehäuses 41,
den Verbindungskörper 72,
der gleitend an der Basis 3 vorgesehen ist und vorstehend
mit der Betätigungslasche 75 an
einer Position versehen ist, an der die Betätigungslasche 75 manuell
betätigt
werden kann, die Feder 73, die eine Spiralfeder ist, und
die Empfangsfläche 74 auf
der Seite des Gehäuses 41 gebildet,
wobei die Sperrfläche 71 und
die Empfangsfläche 74 auf
der Seitenfläche
des Gehäuses 41 vorgesehen
sind, damit das Gehäuse 71 nicht
aufgrund des zusätzlich
vorgesehenen Sperrmechanismus 7 vergrößert werden muss. Weil der
Sperrmechanismus 7 einen sehr einfachen Aufbau aufweist,
wird die Massenproduktion der Anzeigevorrichtung durch den hinzugefügten Sperrmechanismus 7 nicht
beeinträchtigt.
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In 1 bis 5 werden identische oder entsprechende
Teile durch gleiche Bezugszeichen angegeben.
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Allgemeine
Bedeutung der Begriffe
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Bei
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist unter der Bezeichnung „konfiguriert" zu verstehen, dass
eine Komponente, ein Abschnitt oder ein Teil einer Vorrichtung eine
Hardware und/oder Software umfasst, die ausgebildet und/oder programmiert
ist, um eine gewünschte
Funktion auszuführen. Bei
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist unter „umfassen" allgemein zu verstehen,
dass die genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Einheiten
und/oder Schritte vorhanden sind, was jedoch das Vorhandensein von
anderen Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Einheiten und/oder
Schritten nicht ausschließt.
Dasselbe gilt auch für ähnliche
Bezeichnungen wie etwa „enthalten" und „aufweisen". Wenn weiterhin
von einem „Teil", „Abschnitt", „Glied" oder „Element" im Singular gesprochen
wird, kann es sich um ein einzelnes Teil oder um eine Vielzahl von
Teilen handeln. Wenn in den Ansprüchen von Einrichtungen mit
einer Funktion gesprochen wird, kann es sich um einen beliebigen
Aufbau handeln, der genutzt werden kann, um die Funktion dieses
Teils der vorliegenden Erfindung zu erfüllen. Schließlich ist
unter „im
wesentlichen", „ungefähr" und „annähernd" eine entsprechende
Abweichung der Mengenangabe zu verstehen, sodass das Endresultat
nicht wesentlich verändert
wird. Zum Beispiel kann sich um eine Abweichung von wenigstens ± 5% der
Mengenangabe handeln, wenn diese Abweichung nicht zu einer Aufhebung
der Bedeutung der Mengenangabe führt.
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Es
wurden bestimmte Ausführungsformen beschrieben,
um die vorliegende Erfindung zu verdeutlichen, wobei dem Fachmann
deutlich sein sollte, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
an den Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang
verlassen wird. Weiterhin ist die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur beispielhaft und schränkt den durch die beigefügten Ansprüche und
deren Äquivalente
definierten Erfindungsumfang nicht ein.