DE102006023356A1 - Abstandsgewirke mit Reißfäden - Google Patents
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Abstract
Abstandsgewirke 11, bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen 12, 13, die durch zwischen den beiden Gewirkelagen 12, 13 hin- und herverlaufende Abstandsfäden 14 miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen 12, 13 allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden 15, 16 aufweisen und die Abstandsfäden 14 allgemein in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen 12, 13 verwirkt sind, wobei in zumindest einer der Gewirkelagen 12, 13 zumindest ein Schußfaden 16 von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung einer im wesentlichen linearen Solltrennstelle T eingearbeitet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Abstandsgewirke bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen, die durch zwischen den beiden Gewirkelagen hin und her verlaufende Abstandsfäden miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden aufweisen und die Abstandsfäden allgemein in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen verwirkt sind. Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Bezugsmaterial mit einer Deckschicht und einer Unterfütterung aus einem Abstandsgewirke, bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen, die durch zwischen den beiden Gewirkelagen hin und her verlaufende Abstandsfäden miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden aufweisen und die Abstandsfäden allgemein in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen verwirkt sind.
- Abstandsgewirke der genannten Art werden zu einem großen Anteil aus thermoplastischen Kunststoffäden hergestellt, wobei die beiden Gewirkelagen zumeist aus Multifilamenten und die Abstandsfäden zumeist aus Monofilen bestehen. Die Gewirke werden in einer durch die Produktionsbreite der verwendeten Maschine oder durch den Anwendungszweck bestimmten Breite als fortlaufendes Bahnmaterial hergestellt. Zum Konfektionieren wird das Material mit Kreismessern oder durch Stanzen getrennt. Hierbei wird insbesondere vor dem Aufrollen des Bahnmaterials der nichtverwendbare Kantenbereich thermisch abgetrennt. Unabhängig von der hier bevorzugt genannten Fadenart der thermoplastischen Kunststoffäden erstreckt sich die Erfindung uneingeschränkt jedoch auch auf Abstandsgewirke aus Fadenmaterial aus thermisch stabilen Fäden.
- Die Bezugsstoffe der eingangs genannten Art, die mit Abstandsgewirke unterfüttert sind, werden vielfältig im Automobilbereich als Bezugsstoffe für Fahrzeugsitze, insbesondere aber auch als Bezugsstoffe für Armaturenbretter und andere Innenraumverkleidungen eingesetzt. Das Bezugsmaterial dieser Art wird durch aufkaschieren von Bahnmaterial aus homogenem Werkstoff wie Leder oder Kunststoff auf das Bahnmaterial der Abstandsgewirke hergestellt, so daß auch das Ausgangsprodukt zunächst als Bahnmaterial vorliegt. Zur bestimmungsgemäßen Form bzw. den bestimmungsgemäßen Zuschnitt werden aus dem Bahnmaterial entsprechende Zuschnitteile mit Stanzmessern ausgestanzt oder mit Lasern geschnitten.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Erzeugnisse der genannten Art bereitzustellen, die eine vereinfachte Trennung oder Zerstörung des Materials entlang vorbestimmter Trennstellen zulassen.
- Die Lösung hierfür besteht in einem Abstandsgewirke bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen, die durch zwischen den beiden Gewirkelagen hin und her verlaufende Abstandsfäden miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden aufweisen und die Abstandsfäden allgemein in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen verwirkt sind, wobei in zumindest einer der Gewirkelagen zumindest ein Schußfaden von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung einer im wesentlichen linearen in Produktionsrichtung verlaufenden Solltrennstelle T eingearbeitet ist.
- Hierbei ist vorzugsweise jedoch vorgesehen, daß in beiden Gewirkelagen in untereinander übereinstimmender deckungsgleicher Position quer zur Produktionsrichtung jeweils zumindest ein Schußfaden von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung der Solltrennlinie eingearbeitet ist.
- Dabei wird weiterhin vorgeschlagen, daß im Bereich des zumindest einen Schußfadens von geringerer Reißfestigkeit eine Auslassung zumindest eines Abstandsfadens zur zusätzlichen Schwächung der Solltrennstelle vorgesehen ist.
- Für die Schußfäden geringerer Reißfestigkeit (Reißfäden) werden bevorzugt dünne Monofilamente z.B. aus Polyester mit einer Dicke von weniger als 50dTex, insbesondere weniger als 30dTex vorgeschlagen, während für die Schußfäden größerer Reißfestigkeit (Widerstandsfäden) Multifilamente z.B. ebenfalls aus Polyester mit einer Dicke von mehr als 45dTex, insbesondere mehr als 70dTex zur Anwendung kommen sollten.
- Mit genannten erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sichergestellt, daß bei einer Belastung des Materials in der Materialebene mit einem Belastungsanteil quer zur Produktionsrichtung oder bei Belastung des Materials durch Scherkräfte zu beiden Seite der vorbereiteten Trennstelle senkrecht zur Materialebene das Material entlang der Trennstelle unter Zerstörung der Schußfäden geringerer Reißfestigkeit zerreißt und bestimmungsgemäß entlang einer Linie getrennt wird.
- Dies kann bestimmungsgemäß zu einem ersten Zweck erfolgen, der darin liegt, die bei der Herstellung entstehenden in Produktionsrichtung verlaufenden Längskanten des Abstandsgewirkes, die eine vom übrigen Abstandsgewirke abweichende Form und Qualität haben, vor dem Einsatz des Abstandsgewirkes abzutrennen, wobei dieses Abtrennen durch mechanische Kräfte erfolgen kann und keine thermischen Trennvorrichtungen wie bisher oder keine Kreismesser zum Einsatz kommen müssen. Sofern auf diesen Anwendungszweck abgestellt wird, sind die Trennstellen möglichst nahe entlang der Seitenkanten vorzusehen.
- Dies ist beispielsweise günstig für solche Abstandsgewirke, die in Matratzen oder als Liegematten verwendet werden sollen. Solche Abstandsgewirke haben relativ große Dicke und zur Darstellung erhöhter Rückstellkräfte bei Druckbelastung relativ stabile Monofile als Abstandsfäden. Werden diese Abstandsfäden thermisch oder mechanisch getrennt, entstehen Bruchstücke mit freien Fadenenden, die aus dem Abstandsgewirke herausstechen können und zu Komforteinbußen in der endgültigen Verwendung führen. Dieses Entstehen von Bruchstücken von Abstandsfäden wird mit der vorliegenden Erfindung vermieden.
- Nach einem zweiten Anwendungszweck kann vorgesehen sein, eine auf maximale Produktionsbreite eingestellte Wirkmaschine zum Einsatz zu bringen, obwohl nur Gewirkematerial von der Breite eines Anteils der Produktionsbreite benötigt wird. Hierbei können in einem Produktionsvorgang zwei oder mehrere zunächst miteinander verbundene in Produktionsrichtung verlaufende Materialstreifen hergestellt werden, die anschließend durch mechanische Kräfte voneinander getrennt werden. Hierbei können beispielsweise Scherkräfte eingesetzt werden, indem die einzelnen Materialstreifen in unterschiedliche Höhenlagen geführt werden und auf Wellen mit voneinander abweichender Achslage aufgewickelt werden.
- Ein dritter Anwendungszweck besteht darin, im Bahnmaterial eine Solltrennstelle herzustellen, die erst im Anwendungsfall des aus dem Bahnmaterial hergestellten Zuschnitteils zum Einsatz kommt, insbesondere bei einer Überbelastung des Abstandsgewirkes, bei dem die Art des Versagens bzw. Auftrennens kontrolliert erfolgen soll.
- Ein erfindungsgemäßes Bezugsmaterial kann ähnlich den vorher genannten Bestimmungszwecken dazu dienen, daß von dem Bezugsmaterial unbrauchbare bei der Herstellung erzeugte Ränder abgetrennt werden Ebenso kann der Bestimmungszweck darin liegen, daß bei Ausnutzung großer Maschinenbreiten mehrere anschließend voneinander zu trennende Materialstreifen des Bezugsmaterials erzeugt werden, die nur die Hälfte oder einen anderen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Herstellbreite umfassen.
- Ein dritter und wesentlicher Verwendungszweck liegt schließlich darin, Bezugsmaterial darzustellen, das bei einer Überbelastung im Einsatz an einer vorbestimmten kontrollierten Trennstelle zerstört wird bzw. kontrolliert zerreißt.
- Ein derartiger Einsatzfall kann insbesondere in der Verwendung des Bezugsmaterials als Bezugsstoff für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges liegen, unter dem ein sogenannter Airbag zur Sicherung des Beifahrers eingebaut ist, oder in der Ver wendung als Lenkradbezug des Lenkrads eines Kraftfahrzeuges liegen, in dessen Lenkradplatte oder Prallplatte ein Airbag eingebaut ist. Bei explosiver Auslösung des unter diesem Bezugsstoff eingebauten Airbags soll dessen Funktion nicht behindert werden und der Bezugsstoff, der von außen eine Trennstelle nicht erkennen läßt, soll entlang einer vorgegebenen Trennstelle leicht zerreißbar sein.
- Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, die nachstehend beschrieben werden.
-
1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes in isometrischer Darstellung; -
2 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes mit aufkaschiertem Bezugsmaterial in isometrischer Darstellung. - In
1 ist ein rechteckiger Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes11 gezeigt, bei dem die dargestellten Begrenzungskanten nur systematisch zu verstehen sind, da ein Gewirke real aus nicht geradlinig verlaufenden Maschen und Schußfäden in den Gewirkelagen und Abstandsfäden zwischen den Gewirkelagen besteht. - Es ist eine obere Gewirkelage
12 , eine untere Gewirkelage13 sowie dazwischenliegende Abstandsfäden14 erkennbar, wobei mit dem Pfeil P die Produktionsrichtung des Abstandsgewirkes bezeichnet ist. Die beiden Gewirkelagen bestehen aus in Produktionsrichtung verlaufenden Maschen aus Kettfäden, die nicht dargestellt sind, und damit verwirkten Schußfäden15 ,16 , von denen in der oberen Gewirkelage12 sieben Schußfäden symbolhaft dargestellt sind und in der unteren Gewirkelage13 drei. Es soll verstanden werden, daß die gesamte obere Gewirkelage12 und die gesamte untere Gewirkelage13 vollständig aus im wesentlichen gleichartig verlaufenden Maschen und gleichartig miteinander verwirkten Schußfäden15 ,16 besteht. Die Abstandsfäden14 oder Polfäden sind als Parallellinien nur an der vorderen Querkante symbolhaft dargestellt, nicht jedoch an der in Produktionsrichtung verlaufenden vorderen Seitenkante. Die Abstandsfäden14 verlaufen im wesentlichen in Produkti onsrichtung P und bewegen sich zwischen den beiden Gewirkelagen12 ,13 , in die sie eingewirkt sind, regelmäßig hin und her. Die Schußfäden15 ,16 umfassen erfindungsgemäß erste Schußfäden15 von größerer Reißfestigkeit, die durch eine doppelt gezogene Linienführung symbolisiert werden und in einem Trennbereich von der Breite T zweite Schußfäden16 von geringerer Reißfestigkeit, die durch einfache Linienführung symbolisiert wird. Es sind in der oberen Lage12 und in der unteren Lage13 jeweils drei Schußfäden1612 ,1613 geringerer Reißfestigkeit dargestellt und in der oberen Gewirkelage12 daran angrenzend zu beiden Seiten jeweils zwei Schußfäden15 größerer Reißfestigkeit. Weitere Schußfäden15 der gleichen Reißfestigkeit, die hier nicht dargestellt sind, schließen sich zu beiden Seiten an. Im Bereich der Schußfäden1612 der oberen Gewirkelage12 und1613 der unteren Gewirkelage13 findet sich auf dem Bereich von der Breite T eine Auslassung der Abstandsfäden14 . Die Schußfäden16 geringerer Reißfestigkeit können von den Schußfäden15 größerer Reißfestigkeit durch eine abweichende Farbe markiert werden. Die unterschiedliche Reißfestigkeit kann durch unterschiedliche Fadendicke oder Anzahl der Filamente oder bei gleichen Fadendicken durch eine unterschiedliche Qualität dargestellt werden. Es ist verständlich, daß bei einer Belastung senkrecht zur Produktionsrichtung oder bei einer Belastung durch Scherkräfte senkrecht zur Ebene der Gewirkelagen12 ,13 das Abstandsgewirke11 entlang der Trennstelle T unter Zerreißen von zumindest jeweils einem Schußfaden16 geringerer Reißfestigkeit versagen wird. Dies ist Sinn und Zweck des Gegenstandes der Erfindung. - In
2 ist ein Bezugsmaterial21 aus einem Abstandsgewirke nach1 unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen gezeigt, auf das eine Deckschicht17 von im wesentlichen homogener Materialqualität aufkaschiert ist. Der hierbei verwendete Kleberwerkstoff ist nicht im einzelnen dargestellt. Die Produktionsrichtung ist wiederum durch einen Pfeil P angedeutet. Die aufkaschierte Deckschicht17 verdeckt die obere Gewirkelage12 ; von der unteren Gewirkelage13 sind die Maschen wiederum nicht gezeigt, sondern nur die Schußfäden1613 geringerer Reißfestigkeit in dem Bereich von der Breite T dargestellt. Seitlich davon sind Schußfäden größerer Reißfestigkeit anzunehmen, ebenso wie der Aufbau der oberen Gewirkelage12 vollständig der in1 dargestellten entsprechen soll. Die Deckschicht17 hat eine innenliegende längsverlaufende Ritzung18 , die sich über die vordere Hälfte des Materialab schnitts erstreckt und die nur einen Teil der Dicke D der Deckschicht17 umfaßt. Die außenliegende Seite des Bezugsmaterials läßt diese Ritzung insoweit nicht erkennen. In der hintenliegenden Hälfte des Materialabschnitts weist die Deckschicht17 eine Perforierungslinie19 auf, die sich durch die gesamte Dicke D der Deckschicht17 zieht und insoweit von außen am Bezugsmaterial zu erkennen ist. Es versteht sich, daß das Abstandsgewirke11 mit aufkaschierter Deckschicht17 bei Zugbelastung in der Materialebene senkrecht zur Produktionsrichtung P oder bei Belastung unter Scherkräften senkrecht zur Ebene der Gewirkelagen12 ,13 im Bereich der Trennstelle T zerstört wird, wobei die Deckschicht17 entlang der Ritzung18 oder der Perforation19 auseinanderreißen wird. Dies ist der Sinn und Zweck des Gegenstandes der Erfindung. -
- 11
- Abstandsgewirke
- 12
- obere Gewirkelage
- 13
- untere Gewirkelage
- 14
- Abstandsfäden
- 15
- Schußfäden (obere Gewirkelage)
- 16
- Schußfäden (untere Gewirkelage)
- 17
- Deckschicht
- 18
- Ritzung
- 19
- Perforierung
- 21
- Bezugsmaterial
- T
- Trennbereich
- D
- Dicke Deckschicht
Claims (22)
- Abstandsgewirke (
11 ) bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen (12 ,13 ), die durch zwischen den beiden Gewirkelagen (12 ,13 ) hin und her verlaufende Abstandsfäden (14 ) miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen (12 ,13 ) allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden (15 ,16 ) aufweisen und die Abstandsfäden (14 ) allgemein in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen (12 ,13 ) verwirkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einer der Gewirkelagen (12 ,13 ) zumindest ein Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung einer im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) eingearbeitet ist. - Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Gewirkelagen (
12 ,13 ) in untereinander übereinstimmender deckungsgleicher Position jeweils zumindest ein Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung der im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) eingearbeitet ist. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zumindest einen Schußfäden (
16 ) von geringerer Reißfestigkeit eine Auslassung zumindest eines Abstandsfadens (14 ) zur zusätzlichen Schwächung der im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) vorgesehen ist. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Schußfaden (
16 ) geringerer Reißfestigkeit durch eine von den übrigen Schußfäden (15 ) abweichende Farbe markiert ist. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
151 ) von größerer Reißfestigkeit unmittelbar benachbart zu dem zumindest einen Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit durch von den übrigen Schußfäden abweichende Farbe markiert sind. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
16 ) von geringerer Reißfestigkeit von einem Monofilament mit einer Dicke von kleiner 50dTex, insbesondere kleiner 30dTex gebildet werden. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
15 ) von größerer Reißfestigkeit von Multifilamenten mit einer Dicke von größer 45dTex, insbesondere größer 70dTex gebildet werden. - Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Solltrennstelle (T) jeweils in Randnähe zu den in Produktionsrichtung (P) seitlichen Rändern zum Abtrennen der Produktionsränder vorgesehen ist.
- Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Solltrennstellen (T) in insbesondere gleichem Abstand voneinander vorgesehen sind, um aus dem Abstandsgewirke einzelne in Produktionsrichtung (P) verlaufende Streifen von bestimmungsgemäßer Breite herzustellen.
- Bezugsmaterial aus einer Deckschicht (
17 ) und einer Unterfütterung aus einem Abstandsgewirke (11 ) bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Gewirkelagen (12 ,13 ), die durch zwischen den beiden Gewirkelagen (12 ,13 ) hin und her verlaufende Abstandsfäden (14 ) miteinander verbunden sind, wobei die Gewirkelagen (12 ,13 ) allgemein in Produktionsrichtung verlaufende Maschen und damit verwirkte Schußfäden (15 ,16 ) aufweisen und die Abstandsfäden (14 ) allgemein, in Produktionsrichtung verlaufen und mit den Gewirkelagen (12 ,13 ) verwirkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einer der Gewirkelagen (12 ,13 ) zumindest ein Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung einer im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) eingearbeitet ist. - Bezugsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Gewirkelagen (
12 ,13 ) in untereinander übereinstimmender deckungsgleicher Position jeweils zumindest ein Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit zur Erzeugung der im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) eingearbeitet ist. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (
17 ) im Bereich der Solltrennstelle (T) eine übereinstimmend mit der Solltrennstelle (T) verlaufende Materialschwächung hat. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (
17 ) ein weitgehend homogenes Material wie Leder oder Kunststoffolie ist. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung der Deckschicht (
17 ) aus einer durchgehenden oder strichlierten inneren Ritzung oder Punktierung (18 ) besteht. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (
17 ) auf das Abstandsgewirke (11 ) aufkaschiert ist. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zumindest einen Schußfadens (
16 ) von geringerer Reißfestigkeit eine Auslassung zumindest eines Abstandsfadens (14 ) zur zusätzlichen Schwächung der im wesentlichen linearen Solltrennstelle (T) vorgesehen ist. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine der Schußfaden (
16 ) geringerer Reißfestigkeit durch eine von den übrigen Schußfäden (15 ) abweichende Farbe markiert ist. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
15 ) von größerer Reißfestigkeit unmittelbar benachbart zu dem zumindest einen Schußfaden (16 ) von geringerer Reißfestigkeit durch von den übrigen Schußfäden abweichende Farbe markiert sind. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
16 ) von geringerer Reißfestigkeit von einem Monofilament mit einer Dicke von kleiner 50dTex, insbesondere kleiner 30dTex gebildet werden. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (
15 ) von größerer Reißfestigkeit von Multifilamenten mit einer Dicke von größer 50dTex, insbesondere größer 75dTex gebildet werden. - Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Solltrennstelle (T) jeweils in Randnähe zu den in Produktionsrichtung (P) seitlichen Rändern zum Abtrennen der Produktionsränder vorgesehen ist.
- Bezugsmaterial nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Solltrennstellen (T) in insbesondere gleichem Abstand voneinander vorgesehen sind, um aus dem Bezugsmaterial einzelne in Produktionsrichtung (P) verlaufende Streifen von bestimmungsgemäßer Breite herzustellen.
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