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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stereo- oder Operationsmikroskop-Beleuchtungseinheit zur
Erzeugung eines Beleuchtungsstrahlengangs, wobei die Beleuchtungseinheit
in einer Ausführungsform
einen Umlenkspiegel zum Umleiten des Beleuchtungsstrahlengangs auf
das Objektfeld des Mikroskops aufweist, und wobei mindestens ein
Mikrodisplay in den Beleuchtungsstrahlengang eingesetzt ist. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Stereo- oder Operationsmikroskop zur
Erzeugung eines Objektbildes mit einer solchen Beleuchtungseinheit.
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Derartige
Beleuchtungseinheiten können
in ein Mikroskop integriert sein oder als externe Einheiten an ein
Mikroskop angeschlossen werden. In der Regel weist die Beleuchtungseinheit
einen Umlenkspiegel auf, der den Beleuchtungsstrahlengang auf das
Objektfeld des Mikroskops leitet, um ein dort befindliches Objekt
zu beleuchten. Es sind Beleuchtungseinheiten bekannt, bei denen
dieser Umlenkspiegel vom Objektfeld aus betrachtet hinter dem Hauptobjektiv
des Mikroskops angeordnet ist, so dass der Beleuchtungsstrahlengang
gemeinsam mit dem Beobachtungsstrahlengang durch das Hauptobjektiv
des Mikroskops geführt
wird. Andererseits sind Beleuchtungseinheiten bekannt, bei denen
der Beleuchtungsstrahlengang separat neben dem Hauptobjektiv des
Mikroskops über
einen Umlenkspiegel auf das Objektfeld geleitet wird.
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Eine
Beleuchtungseinheit für
ein Mikroskop enthält
in der Regel eine oder mehrere der folgenden Komponenten: eine Lichtquelle,
wie eine Glüh-
oder Halogenlampe, eine Quecksilberdampf-, Xenon- oder LED-Lampe, wobei auch Licht über einen
Lichtwellenleiter (Faserlichtleiter) in die Beleuchtungseinheit
eingekoppelt werden kann, und wobei es sich bei den Lichtquellen
um kohärente
oder inkohärente Strahlungsquellen
handeln kann, eine Leuchtfeldblende (Irisblende) zur Einstellung
eines gewünschten Leuchtfeld-Durchmessers
auf dem Objektfeld sowie eine Linsengruppe zur Abbildung der Leuchtfeldblende
in die gewünschte
Objektebene. Diese Abbildung wird durch das Hauptobjektiv des Mikroskops
vorgenommen, wenn die Beleuchtung durch dieses Hauptobjektiv geführt wird.
Weiterhin kann ein Beleuchtungszoom in der Beleuchtungseinheit vorgesehen sein.
Die Helligkeit läßt sich
bei einer Beleuchtungseinheit optomechanisch beispielsweise mittels
einer in der Beleuchtungsapertur angeordneten Irisblende oder mittels
eines Beleuchtungszooms beeinflussen, wobei das Beleuchtungszoom
sowohl den Durchmesser des Leuchtfelds als auch die Beleuchtungsapertur
beeinflusst.
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Bei
einem bekannten, von der Anmelderin hergestellten Operationsmikroskop
M690 wird der Leuchtfelddurchmesser der Beleuchtung, also der Durchmesser
des durch den Beleuchtungsstrahlengang im Objektfeld erzeugten Leuchtfelds,
in Abhängigkeit
von der Vergrößerung des
Mikroskops und damit in Abhängigkeit
von dem Sehfelddurchmesser des Zoomsystems auf optomechanischem
Weg gesteuert. Das Leuchtfeld paßt sich somit durch Verstellung
von Linsen in der Beleuchtungsoptik und durch Veränderung
von Irisblenden automatisch der Mikroskopvergrößerung an.
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Die
DE 196 44 662 A1 offenbart
eine gattungsgemäße Beleuchtungseinheit
für ein
Mikroskop mit einer Lichtquelle und einer Beleuchtungsoptik, wobei
im Beleuchtungsstrahlengang des Mikroskops ein LCD angeordnet ist,
wobei das Beleuchtungslicht von der Lichtquelle über das LCD auf das Objekt
gelenkt wird. Über
eine Steuereinrichtung wird auf dem LCD ein beliebiges Transparent-/Opaquemuster
erzeugt. Das LCD ist in einer zur Leuchtfeld- oder Aperturblendenebene
konjugierten Ebene angeordnet und weist eine flächige Matrix mit einzeln ansteuerbaren
Pixeln auf. Auf diese Weise lassen sich mit dem LCD verschiedenste
Blendenformen und Blendengrößen erzeugen.
Insbesondere können
Daten über
das gerade verwendete Objektiv an die Steuereinrichtung weitergegeben
und hieraus die notwendige Blendengröße und Blendenform bestimmt
werden. Bei dem in dieser Schrift vorgeschlagenen Mikroskop handelt
es sich um ein Durchlichtmikroskop, bei dem naturgemäß das Hauptobjektiv
weit entfernt von der Beleuchtungseinheit, insbesondere dem Umlenkspiegel
der Beleuchtungseinheit, entfernt liegt. Dies hat zwar einerseits
den Vorteil, dass unerwünschte
Reflexe nicht in das Hauptobjektiv gelangen, andererseits aber den
Nachteil, dass Streulicht, das zur Beleuchtung eingesetzt werden
könnte, ebenfalls
nicht das Hauptobjektiv erreicht, womit ein Lichtverlust verbunden
ist.
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Aus
der
DE 10 2004
016 253 A1 ist ein Rastermikroskop mit einer Lichtquelle
zur Erzeugung eines Beleuchtungslichtstrahles bekannt, wobei mittels eines
Objektivs der Beleuchtungslichtstrahl auf eine Probe fokussiert
wird. Weiterhin ist eine Strahlablenkvorrichtung vorgesehen, die
den Fokus des Beleuchtungslichtstrahls über die Probe führt, sowie eine
Detektionseinrichtung, die von der Probe ausgehendes Detektionslicht
empfängt.
In dieser Schrift sind Mittel zur Erzeugung eines Manipulationsbeleuchtungsmusters
vorgeschlagen, wobei es sich bei diesen Mitteln um ein LCD-Element
oder aber um eine Mikrospiegel-Array handeln kann. Mit dem dort vorgeschlagenen
Rastermikroskop kann eine Probe sowohl in bestimmten Bereichen manipuliert
als auch vorzugsweise simultan beobachtet werden. Durch Abtasten
der Probe kann ein dreidimensionales Bild erhalten werden. Die konfokale
Raster- oder Scanmikroskopie ist nicht Gegenstand vorliegender Anmeldung,
die Mikroskope wie Stereo- oder Operati onsmikroskope, insbesondere
zur visuellen Beobachtung von Objekten betrifft. Hinweise auf die
Verringerung des Lichtverlusts beim Beleuchten einer Probe finden
sich in dieser Schrift nicht.
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Aus
der
DE 199 60 583
A1 ist ebenfalls ein Konfokalmikroskop bekannt, bei dem
ein Mikrospiegel-Array eingesetzt wird. Die Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays
können
zwei unterschiedliche Positionen (Beleuchtungs- und Detektionsposition)
einnehmen, so dass diejenigen Mikrospiegel in der Beleuchtungsposition
Beleuchtungslicht einer Quelle auf die Probe lenken, während Mikrospiegel
in der Detektionsposition von der Probe ausgehendes Detektionslicht
in Richtung eines Detektors lenken. Auf die der Anmeldung zugrundeliegenden
Probleme wird in dieser Schrift nicht eingegangen.
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In
der
DE 10 2004
015 586 A1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Mikroskop
offenbart, bei der das Licht einer Lichtquelle mittels einer Feldblendenprojektionslinse
auf eine Probe fokussiert wird, die über ein Mikroskop abgebildet
wird. Die Beleuchtung unerwünschter
Bereiche der Probe soll hierbei unterdrückt werden. Hierzu ist auf
der Beleuchtungsachse zwischen Lichtquelle und Feldblendenprojektionslinse
ein Mikrospiegel-Array vorgesehen. Der genannten Feldblendenprojektionslinse
ist ferner ein Umlenkspiegel nachgeschaltet, der den Beleuchtungsstrahlengang
auf die zu untersuchende Probe lenkt. Die Mikrospiegel können zwei
Positionen (”Ein”- und ”Aus”-Stellung)
einnehmen, wobei die Orientierung der Mikrospiegel zur Beleuchtungsachse
derart gewählt
wird, dass nur Mikrospiegel in der ”Ein”-Stellung Beleuchtungslichtstrahlen
auf die Probe richten. Auf diese Weise kann die Probe beispielsweise
mit einem Hell-/Dunkelmuster zur Fluoreszenzbeobachtung beleuchtet
werden. Die Frage eines Lichtverlusts bei der Beleuchtung stellt
sich hier nicht.
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Aus
der Druckschrift
DE
103 52 040 A1 ist eine Anordnung mit einem zweidimensionalen
Array zur Erzeugung von Blenden und/oder Filtern im Beleuchtungsstrahlengang
bekannt, wobei es sich bei diesem Array um ein Mikrospiegel-Array
oder ein transmissives Array (Mikrodisplay) handeln kann.
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Eine
Steuereinheit steuert die einzelnen Elemente des Arrays zur Realisierung
einer bestimmten Blenden- oder Filterfunktion an. Es handelt sich
hier folglich um eine ähnliche
Lehre wie die der bereits behandelten Druckschrift
DE 196 44 662 A1 .
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Schließlich behandelt
die
DE 101 16 723
C1 in allgemeiner Weise Aufbau, Funktionsweise und Einsatzbeispiele
von Mikrospiegel-Arrays. Der Einsatz eines solchen Arrays zur Realisation
optischer Korrekturen ist angesprochen.
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In
der
US 5,748,367 und
der hierzu korrespondierenden
CH 693804 A5 ist schließlich eine Beleuchtungseinrichtung
für ein
Stereomikroskop beschrieben, wobei der Beleuchtungsstrahlengang
separat neben dem Hauptobjektiv des Mikroskops über einen Umlenkspiegel auf
das Objektfeld geleitet wird. Der Winkel dieses Umlenkspiegels wird
durch die jeweilige Brennweite des variablen Hauptobjektivs bestimmt
und entsprechend eingestellt, damit das Leuchtfeld in Abhängigkeit
von der eingestellten Brennweite immer zum Sehfeld zentriert ist.
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Weiterhin
wird bei der Beleuchtungseinrichtung gemäß genannter Schrift eine Linsengruppe
in der Beleuchtungseinrichtung entsprechend der gewählten Brennweite
des Hauptobjektivs des Mikroskops angesteuert, um eine optisch einwandfreie
Abbildung der Leuchtfeldblende zu erzielen. Die Vergrößerung des
Stereomikroskops erfolgt durch ein Zoomsystem. Deshalb wird in der
vorliegenden Schrift von diesem Zoomsystem der Durchmesser einer
Iris(Leuchtfeld-)blende gesteuert. Die genannten Steuerungen erfolgen
sämtlich
elektromechanisch und bedingen eine aufwendige genaue Mechanik, komplexe
motorische Antriebe, bewegbare optische Elemente und eine entsprechend
präzise
mechanische Führung
sowie nicht zuletzt komplexe Steuerungsalgorithmen.
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Vorliegender
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Stereo-
oder Operationsmikroskop-Beleuchtungseinheit vorzuschlagen, mit
der bei möglichst
geringem Lichtverlust auf einfache Weise eine Anpassung der Beleuchtung
an das Sehfeld möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Stereo- oder Operationsmikroskop-Beleuchtungseinheit gemäß Anspruch
1 sowie durch ein entsprechendes Mikroskop gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung.
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Gemäß dem ersten
Merkmal der Erfindung wird eine Stereo- oder Operationsmikroskop-Beleuchtungseinheit
zur Erzeugung eines Beleuchtungsstrahlengangs vorgeschlagen, wobei
diese Beleuchtungseinheit einen Umlenkspiegel zum Umleiten des Beleuchtungsstrahlengangs
auf das Objektfeld des Mikroskops aufweist, wobei dieser Umlenkspiegel
als Mikrospiegel-Array mit individuell ansteuerbaren und einstellbaren
Mikrospiegeln ausgestaltet ist. Ein solches Mikrospiegel-Array besteht
in der Regel aus einer zweidimensionalen Anordnung einer Vielzahl
von Mikrospiegeln, die entweder einzeln oder geeignet kombiniert,
in ihrer Winkelstellung elektronisch angesteuert und damit verstellt
werden können.
Hierbei bleibt das die Mikrospiegel aufnehmende Grundelement in
seiner Winkellage unverändert.
Dennoch kann im Mikrobereich die Spiegelorientierung verändert werden. Dies
hat die gleiche Wirkung wie das Verkippen eines Makrospiegels. Im Gegensatz
zur Verkippung eines Makrospiegels bedarf die Verkippung der Mikrospiegel
bei feststehendem Grundelement viel weniger Raum. Somit kann eine
kleinbauende, kompakte Beleuchtungseinheit realisiert und mit dem
Mikroskop kombiniert werden.
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Durch
den erfindungsgemäßen Einsatz
eines Mikrospiegel-Arrays als Umlenkspiegel in der Beleuchtungseinheit
kann das durch den Beleuchtungsstrahlengang im Objektfeld erzeugte
Leuchtfeld in seiner Lage gezielt verändert und somit an das Sehfeld
angepaßt,
beispielsweise zum Sehfeld zentriert, werden. Weiterhin kann mit
einem Mikrospiegel-Array eine beliebige Geometrie des Leuchtfelds, also
ein beliebiges Leuchtfeldmuster, durch entsprechende Ansteuerung
des Spiegel-Arrays erzeugt werden, wobei sich die erzeugten Leuchtfeldgeometrien
zudem zeitlich variieren lassen. Beispielsweise kann anstelle eines
runden Leuchtfeldes ein spaltförmiges
Leuchtfeld projiziert werden. Weiterhin läßt sich der Durchmesser von
runden oder ringförmigen Leuchtfeldern
verändern.
Es lassen sich auch Streifen- oder Gittermuster zur Darstellung
der Topographie eines Objektes auf dem Objektfeld generieren. Zur
Vermeidung von Reflexen lassen sich beispielsweise auch mondphasenförmige Muster
erstellen. Somit bietet der Einsatz eines Mikrospiegel-Arrays vielfältige Möglichkeiten
der Anpassung der Beleuchtung an ein gewünschtes Sehfeld bei einer mikroskopischen
Untersuchung. Die bisher übliche
Einstellung des Leuchtfelds über
eine Leuchtfeldblende führte
zudem zu einem Lichtverlust, welcher bei Verwendung eines Mikrospiegel-Arrays
nicht auftritt, da dieses alles zur Verfügung stehende Licht verwenden,
d. h. zur Erzeugung einer gewünschten
Leuchtfeldgeometrie reflektieren kann.
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Die
Generierung zeitlich variierender Leuchtfeldgeometrien, z. B. die
Generierung eines gepulsten Leuchtfeldmusters, auch im Sinne einer
stroboskopischen Beleuchtung, kann zur Reduzierung der Lichtmenge
im Leuchtfeld aus Gründen
des Schutzes des zu untersuchenden Objektes (Zellen, Gewebe, Auge)
sinnvoll sein.
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Eine
weitere Möglichkeit
beim Einsatz eines Mikrospiegel-Arrays als Umlenkspiegel in der
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit
besteht in der räumlichen
Variation der Lichtintensität
des Leuchtfeldes. Hierdurch kann z. B. eine mittenbetonte, beispielsweise
glockenförmige
Verteilung der Leuchtfeldintensität in der Objektebene in einfacher
Weise und unabhängig
von der Abstrahlcharakteristik der Lichtquelle hergestellt werden.
Hierdurch können
interessierende Objektbereiche stärker beleuchtet werden, während periphere
Bereiche einer geringeren Beleuchtung (und damit Belastung) ausgesetzt
sind.
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Gemäß dem zweiten
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird bei der genannten Beleuchtungseinheit
mindestens ein Mikrodisplay in den Beleuchtungsstrahlengang eingesetzt.
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Durch
Einsatz eines oder mehrerer Mikrodisplays in den Beleuchtungsstrahlengang
zwischen dem vorhandenen Umlenkspiegel und der Lichtquelle kann
wiederum die Leuchtfeldgeometrie und die Lage des Leuchtfelds durch
entsprechende Ansteuerung des Mikrodisplays vorgegeben und variiert
werden. Die bereits im Zusammenhang mit dem ersten Merkmal der Erfindung
besprochenen Ausgestaltungen sowie die dort geschilderten Vorteile
gelten in analoger Weise für
das zweite Merkmal der Erfindung. Lediglich kursorisch seien nochmals
die Möglichkeiten
der Erzeugung verschiedener Leuchtfeldmuster und einer räumlichen
Variation der Licht- bzw. Leuchtfeldintensität genannt. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird auf das oben im Zusammenhang mit dem ersten Merkmal der Erfindung
Ausgeführte
verwiesen.
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Prinzipiell
sind Mikrodisplays in gleicher Weise wie Mikrospiegel-Arrays per
se im Stand der Technik bekannt. Daher sollen Einzelheiten der Ansteuerung
von Mikrospiegel-Arrays bzw. Mikrodisplays in vorliegender Patentanmeldung
nicht im einzelnen erläutert
werden. Hierzu sei auf den bekannten Stand der Technik verwiesen.
Mikrodisplays werden etwa in Video- oder Bildschirmbrillen integriert
und werden auch als Displays für
Handcomputergeräte,
wie Mobiltelefone, PDAs etc. verwendet. Mikroelektromechanische
Systeme (MEMS), die mit winzigen Spiegeln ausgerüstet sind und mit Front- und
Rückprojektion
arbeiten, sollen im Rahmen vorliegender Anmeldung unter den Oberbegriff
Mikrospiegel-Arrays fallen. Weiterhin lassen sich Mikrodisplays
in transmissive und reflektive Displays einteilen, wobei transmissive
Displays mit Hintergrundbeleuchtung arbeiten. Solch ein transmissives
Display kann folglich im Rahmen vorliegender Erfindung von dem Beleuchtungsstrahlengang
selbst „beleuchtet” oder durchsetzt werden.
Auf diesem Display können
Bildmuster generiert werden, die die Leuchtfeldform bzw. -geometrie
in gewünschter
Weise verändern.
Nachteil transmissiver Displays bei diesem Einsatz ist der schlechte
Transmissionsgrad, so dass vorteilhaft reflektive Displays zum Einsatz
kommen können.
Hierdurch wird die Effizienz der Beleuchtung wesentlich gesteigert.
Wird dieses Display in den Beleuchtungsstrahlengang einer beschriebenen
Beleuchtungseinheit zwischen Umlenkspiegel und Lichtquelle oder
Lichtleiter eingesetzt, muß der
Strahlengang wegen der Reflektion am Display zusätzlich gefaltet werden. Dies
kann bezüglich
der Baugröße (Baulänge) und des
Volumens der Beleuchtungseinheit zusätzlich von Vorteil sein.
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Ein
reflektives Display kann auch als Um lenkspiegel in einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit
verwendet werden. In diesem Fall soll im Rahmen vorliegender Anmeldung
ein solches als Umlenkspiegel verwendetes reflektives Display unter den
Oberbegriff Mikrospiegel-Array (gemäß erstem Merkmal der Erfindung)
fallen.
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Eine
Beleuchtungseinheit gemäß Erfindung läßt sich
aus den besagten Gründen
mit Vorteil in ein Stereo- und/oder Operationsmikroskop integrieren oder
an ein solches Mikroskop ankoppeln. Als wesentliche Komponenten
eines solchen Mikroskops seien hier genannt: ein Mikroskoptubus
und ein Okular, wobei auch eine Kamera an das Mikroskop angeschlossen
sein kann. Solche Mikroskope sind ebenfalls aus dem Stand der Technik
bekannt und sollen daher im folgenden nicht im Detail erläutert werden.
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Bei
Verwendung eines solchen Mikroskops mit einem Hauptobjektiv variabler
Brennweite, wie es üblicherweise
in Operationsmikroskopen für
die Neurochirurgie vorhanden ist, ist es im Rahmen vorliegender
Erfindung vorteilhaft, wenn die Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays
bzw. mindestens ein Mikrodisplay der Beleuchtungseinheit derart
ansteuerbar sind, dass das durch den Beleuchtungsstrahlengang im
Objektfeld erzeugte Leuchtfeld in Abhängigkeit von der eingestellten
Brennweite des Hauptobjektivs veränderbar ist. Die Veränderbarkeit
des Leuchtfelds bezieht sich dabei insbesondere auf die Form, Größe, Lage
und/oder Lichtintensität
des Leuchtfelds. Der Zusammenhang zwischen eingestellter Brennweite
des Hauptobjektivs und der notwendigen Nachführung der Lage des Leuchtfelds
zur Anpassung an das Sehfeld wurde bereits oben im Zusammenhang mit
Mikroskopen erläutert,
bei denen die Beleuchtung separat neben dem Hauptobjektiv über einen
Spiegel auf das Objekt gelenkt wird. Die Vorteile der Veränderbarkeit
der Leuchtfeldgeometrie und -intensität wurde ebenfalls bereits oben
im Zusammenhang mit Mikroskopen erläutert.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich für
Stereo- oder Operationsmikroskope, bei denen die Beleuchtung durch
das Hauptobjektiv geführt
wird. Im Sinne einer adaptiven Optik lassen sich nämlich in
Abhängigkeit
von der Brennweite des Hauptobjektivs z. B. entstehende Randunschärfen des
Leuchtfeldes mit einem Mikrospiegel-Array korrigieren, ohne eine
Linse in der Beleuchtungsoptik verschieben zu müssen. Hierzu können die
Mikrospiegel derart verstellt werden, dass das Mikrospiegel-Array
zusätzlich
eine sphärische
Komponente aufweist. Hierdurch kann das optische System deutlich
vereinfacht werden, da keine komplexen hochkorrigierten Abbildungssysteme
erforderlich sind.
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Ein
weiterer Vorteil einer Beleuchtungseinheit gemäß Erfindung ergibt sich für Stereo-
und/oder Operationsmikroskope, die mit einem Zoomsystem zur variablen
Vergrößerung des
Objektbildes ausgestattet sind. Auch hier ist es zweckmäßig, wenn
die Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays bzw. mindestens ein Mikrodisplay
der Beleuchtungseinheit derart ansteuerbar sind, dass das durch
den Beleuchtungsstrahlengang im Objektfeld erzeugte Leuchtfeld in Abhängigkeit
von der eingestellten Zoomvergrößerung veränderbar
ist. Durch die Veränderung
des Leuchtfelddurchmessers in Abhängigkeit von der Zoomeinstellung
kann das Leuchtfeld beim Zoomvorgang immer dem Sehfeld angepaßt werden.
Mit wachsender Zoomvergrößerung wird
nämlich
das Sehfeld kleiner, also muss auch der Leuchtfelddurchmesser verkleinert
werden. Dies führt
zu einer Helligkeitszunahme im Objektfeld bei Verwendung eines Mikrospiegel-Arrays.
Da aber gleichzeitig die wachsende Zoomvergrößerung zu einer Abnahme der Helligkeit
(im Okular) führt,
können
sich beide Effekte kompensieren. Hiermit läßt sich also eine Konstanz in
der Helligkeit für
den Beobachter und/oder für
die Dokumentation (mittels nachgeschalteter Kamera) erreichen. Dies
erlaubt ein ermüdungsfreies
Arbeiten für
den Beobachter bzw. eine gute Vergleichbarkeit dokumentierter Vorgänge.
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Dadurch,
dass die elektronische Ansteuerung des Mikrospiegel-Arrays und/oder
des oder der Mikrodisplays sinnvollerweise z. B. durch eine PC-Steuerung
realisiert wird, ist es möglich,
beliebige frei wählbare
Modi und Bildmuster für
das Mikrospiegel-Array bzw. das Mikrodisplay zu generieren. Ebenso
kann durch Eingabe der optischen Daten der genannten Mikroskopkomponenten,
wie Tubus, Okular, Zoomsystem und weitere Vergrößerungsmodule, die Dimension
des Leuchtfelds oder des Leuchtfeldmusters auf die tatsächliche
Vergrößerung der
Beobachtung automatisch angepaßt
werden.
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Im
folgenden sollen die Erfindung und ihre Vorteile anhand eines in
den Figuren illustrierten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
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1 zeigt
schematisch ein Mikroskop mit einer Beleuchtungseinheit gemäß Erfindung,
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2 zeigt
schematisch ein Mikroskop mit einer Beleuchtungseinheit in einer
anderen Ausführungsform
gemäß Erfindung,
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3 zeigt schematisch ein Mikrospiegel-Array
in Draufsicht (3A) sowie eine beispielhafte
Anordnung von Mikrospiegeln in einer Dimension in Seitenansicht
(3B) und
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4 zeigt
verschiedene Leuchtfeldgeometrien, wie sie gemäß Erfindung erzeugt werden
können.
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Die 1 und 2 zeigen
schematisch ein Mikroskop mit einer Beleuchtungseinheit 12 in
jeweils unterschiedlicher Ausführungsform,
wobei es sich bei 1 um eine externe Beleuchtungseinheit 12 und
bei 2 um eine in das Mikroskop 11 eingebaute
Beleuchtungseinheit 12 handelt. In den beiden Fällen der 1 und 2 wird
der Beleuchtungsstrahlengang (Beleuchtungsachse 14) gemeinsam mit
dem Beobachtungsstrahlengang (Achse 17) durch das Hauptobjektiv 5 des
Mikroskops 11 geführt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten
Fälle beschränkt, sondern
kann auch Anwendung finden, wenn der Beleuchtungsstrahlengang separat
neben dem Hauptobjektiv 5 des Mikroskops 11 über einen
Umlenkspiegel 7 auf das Objektfeld 6 geleitet
wird.
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Die
externe Beleuchtungseinheit 12 weist in der Ausführungsform
gemäß 1 folgende
Komponenten auf: Eine Lichtquelle 1 mit zugeordneter Lampenversorgung 16,
einen Lichtleiter 18, der das von der Lichtquelle 1 erzeugte
Licht einer Beleuchtungsoptik 10 zuführt. Die Beleuchtungsoptik 10 weist
ihrerseits eine erste optische Komponente auf, die eine Blende 3 oder
ein Mikrodisplay 3' darstellen
kann, weiterhin eine erste Linse 2 und eine zweite Linse 4. Der
Umlenkspiegel der Beleuchtungseinheit 12 ist mit 7 bezeichnet.
Die Achse des Beleuchtungsstrahlengangs oder die Beleuchtungsachse
ist mit 14 bezeichnet.
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Das
Mikroskop 11 ist in den 1 und 2 lediglich
sehr schematisch dargestellt, um die wesentlichen Gesichtspunkte
der Erfindung näher
zu erläutern.
Derartige Mikroskope sind insbesondere als Stereo- und/oder Operationsmikroskope
aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Das dargestellte
Mikroskop 11 weist als wesentliche Komponenten ein Hauptobjektiv 5 und
ein Zoomsystem 8 auf. Die Achse des Beobachtungsstrahlengangs oder
die Beobachtungsachse ist mit 17 bezeichnet. Über den
Mikroskoptubus und das Okular (nicht gesondert bezeichnet) wird
der Beobachtungsstrahlengang zu einem Beobachter 15 geführt.
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In 2 sind
dieselben Komponenten aus 1 mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet. Lediglich bei der Beleuchtungseinheit 12 ergeben
sich die folgenden Unterschiede: Es handelt sich hier um eine mit
dem Mikroskop integrierte Beleuchtungseinheit 12, die wiederum
eine Lichtquelle 1 mit zugehöriger Lampenversorgung 16 aufweist.
Als erste optische Komponente ist wiederum eine Blende 3 oder ein
Mikrodisplay 3' vorgesehen.
Die erste und die zweite Linse sind wiederum mit 2 bzw. 4 bezeichnet. Ein
Umlenkspiegel 7 lenkt den Beleuchtungsstrahlengang (Beleuchtungsachse 14) über das
Hauptobjektiv 5 des Mikroskops 11 auf das Objektfeld 6 um.
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Die
Erfindung sei für
die Ausführungsformen der 1 und
der 2 gemeinsam erläutert. Gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung
ist die Beleuchtungseinheit 12 mit einem Umlenkspiegel 7 ausgestattet,
der seinerseits als Mikrospiegel-Array 7' mit individuell ansteuerbaren
und einstellbaren Mikrospiegeln 40 (vergleiche 3) ausgestattet ist. Hierbei könnte das
erste optische Bauteil eine Blende 3 sein. Gemäß zweitem
Merkmal der Erfindung ist die Beleuchtungseinheit 12 mit
einem Mikrodisplay 3' als erste
optische Komponente ausgestattet. Bei dem Umlenkspiegel 7 könnte es
sich dann um einen herkömmlichen
Spiegel handeln. Erfindungsgemäß sind beide
Merkmale kombiniert, wobei dann die Beleuchtungseinheit 12 ein
Mikrodisplay 3' sowie
ein Mikrospiegel-Array 7' aufweist.
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Zum
Aufbau eines Mikrospiegel-Arrays 7' sei auf 3 verwiesen. 3A zeigt
ein solches Mirospiegel-Array 7' in einer Draufsicht mit einer
Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Mikrospiegel 40.
In Reihe angeordnet sind die Mikrospiegel 401,1 , 401,2 , ..., 401,n .
In der zweiten Reihe sind die Mikrospiegel 403,1 ,
..., 40n,1 und so fort, bis in
der letzten Reihe die Mikrospiegel 40m,1 , 40m,2 , 40m,n angeordnet
sind. Jeder dieser Mikrospiegel 40 läßt sich individuell oder in geeigneter
Kombination mit anderen Mikrospiegeln 40 ansteuern und
in seiner Raumrichtung einstellen. Die 3B zeigt
einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 3A. 3B verdeutlicht
die räumliche
Orientierung der Mikrospiegel 40, wobei hierbei beispielhaft
eine insgesamt sphärische
Ausrichtung der Mikrospiegel 40 dargestellt ist. Eine solche
sphärische Ausrichtung
eignet sich beispielsweise zur Erzeugung eines Punkt- oder kreisförmigen Leuchtfelds 20 (vergleiche 4).
Die Vorgehensweise der Ansteuerung der Mikrospiegel 40 eines
Mikrospiegel-Arrays 7' soll
vorliegend nicht näher
erläutert
werden, da Mikrospiegel-Arrays prinzipiell aus dem Stand der Technik
bekannt sind.
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4 zeigt
Beispiele von Leuchtfeldern, wie sie durch entsprechende Ansteuerung
und Einstellung der Mikrospiegel 40 eines Mikrospiegel-Arrays 7' erzeugt werden
können.
Die in den 4A bis 4D dargestellten
Leuchtfeldgeometrien sind: Spalt- bzw. streifenförmig, Punkt- bzw. kreisförmig, ringförmig und
mondphasenförmig.
Zu der Bedeutung der unterschiedlichen Leuchtfeldgeometrien sei
auf die obige Beschreibung verwiesen. Die genannten Leuchtfeldgeometrien
lassen sich auch durch ein Mikrodisplay 3' erzeugen, das wie in den 1 und 2 gezeigt,
als Mikrodisplay 3' in
den Beleuchtungsstrahlengang eingesetzt ist. Es handelt sich hier
um ein transmissives Display. Selbstverständlich können auch reflektive Displays
Verwendung finden. Ein solches in die Beleuchtungsapertur eingesetztes
Mikrodisplay 3' kann
durch entsprechende Verteilung der Transmissionseigenschaften auf
der Displayfläche unterschiedliche
Geometrien von Leuchtfeldern 20 (wie beispielsweise in 4 dargestellt)
erzeugen. Durch Einsatz eines Mikrospiegel-Arrays 7' oder ei nes
Mikrodisplays 3' kann
zudem die Leuchtfeldgeometrie zeitlich variiert werden. Weiterhin
kann die Lichtintensität
im Querschnitt (senkrecht zur Beleuchtungsachse 14) betrachtet
räumlich
variiert werden. Beispielsweise läßt sich hierdurch eine glockenförmige Verteilung
der Lichtintensität
mit einem Maximum auf der Beleuchtungsachse und symmetrisch abfallender
Lichtintensität
in radialer Richtung erzeugen.
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Die
genannten Möglichkeiten
sind durch die bisher bekannten optischen Komponenten einer Beleuchtungseinheit 12 nur
schwer oder überhaupt nicht
realisierbar. Die Erfindung bietet vielfältige Möglichkeiten der Anpassung der
Beleuchtung an ein gewünschtes
Sehfeld bei einer mikroskopischen Untersuchung. Zudem kann die Erfindung
einen Lichtverlust durch Verwendung einer Leuchtfeldblende vermeiden,
indem ein Mikrospiegel-Array 7' eingesetzt wird, das alles zur
Verfügung
stehende Licht zur Erzeugung einer gewünschten Leuchtfeldgeometrie
reflektieren kann.
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Besitzt
das in den 1 und 2 dargestellte
Mikroskop 11 ein Hauptobjektiv variabler Brennweite (der Übersichtlichkeit
halber ist das Hauptobjektiv 5 nur als einstückige Linsenkombination
dargestellt), kann das durch den Beleuchtungsstrahlengang im Objektfeld 6 erzeugte
Leuchtfeld 20 in Abhängigkeit
von der eingestellten Brennweite des Hauptobjektivs 5 verändert werden.
Somit kann entsprechend der jeweiligen Brennweite des Hauptobjektivs 5 das
Leuchtfeld 20 in seiner Größe und Form immer mit dem Sehfeld
korrespondieren und zu diesem zentriert werden. Weiterhin läßt sich
bei dem in den 1 und 2 dargestellten
Aufbau, bei dem der Beleuchtungsstrahlengang durch das Hauptobjektiv 5 des
Mikroskops 11 geführt
wird, mit dem Mikrospiegel-Array 7' eine adaptive Optik realisieren.
In diesem Fall besitzt das Mikrospiegel-Array 7' nicht nur reflektierende
Eigenschaften (wie ein klassischer Umlenkspiegel), sondern auch
abbildende Eigenschaften, wie sie etwa durch einen Hohlspiegel erreicht
werden können.
Hierzu werden die Mikrospiegel 40 des Mikrospiegel-Arrays 7' derart verstellt, dass
das Mikrospiegel-Array 7' beispielsweise
zusätzlich
eine sphärische
Komponente aufweist. Neben der reinen Strahlumlenkung können auf
diese Weise beispielsweise entstehende Randunschärfen des Leuchtfelds in Abhängigkeit
von der Brennweite des Hauptobjektivs 5 korrigiert werden,
ohne hierfür eigene
optische Komponenten in der Beleuchtungseinheit 12 vorsehen
zu müssen
oder entsprechende Linsen verschieben zu müssen.
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Das
Mikroskop 11 gemäß 1 und 2 ist
weiterhin mit einem Zoomsystem 8 ausgestattet, das eine
variable Vergrößerung des
Objektbildes in bekannter Weise erlaubt. Hier ermöglicht die
Erfindung, dass das durch den Beleuchtungsstrahlengang im Objektfeld
erzeugte Leuchtfeld 20 in Abhängigkeit der eingestellten
Zoomvergrößerung veränderbar
ist. Mit wachsender Zoomvergrößerung wird das
Sehfeld kleiner, so dass das Mikrospiegel-Array 7' bzw. das Mikrodisplay 3' in entsprechender
Weise den Leuchtfelddurchmesser verkleinern können. Dies kann wiederum insbesondere
bei Verwendung eines Mikrospiegel-Arrays 7' zu einer Helligkeitszunahme im
Objektfeld 6 führen.
Da aber gleichzeitig mit wachsender Zoomvergrößerung eine Helligkeitsabnahme
im Sehfeld oder Okular verbunden ist, können sich beide Effekte im
Sinne einer konstant bleibenden Helligkeit für den Beobachter 15 und/oder
für die
Dokumentation mittels einer (nicht dargestellten) nachgeschalteten
Kamera kompensieren. Dies erlaubt ein ermüdungsfreies Arbeiten für den Beobachter 15 bzw.
eine gute Vergleichbarkeit dokumentierter Vorgänge.
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Zur
Steuerung der genannten Veränderungen
des Leuchtfelds 20 in Abhängigkeit von der eingestellten
Brennweite des Hauptobjektivs 5 und/oder in Abhängigkeit
von der eingestellten Zoomvergrößerung des
Mikroskops 11 ist eine Steuereinheit 19 vorgesehen,
beispielsweise eine PC-Steuerung, die das Mikrospiegel-Array 7' und/oder das
Mikrodisplay 3' geeignet
ansteuert. Weiterhin kann durch Eingabe der optischen Daten der
Mikroskopkomponenten, Tubus, Okular, Hauptobjektiv 5, Zoomsystem 8 und
etwaige weitere Vergrößerungsmodule,
in die Steuereinheit 19 die Dimension und Geometrie des
Leuchtfeld 20 auf die tatsächliche Vergrößerung der
Beobachtung automatisch angepasst werden.
-
- 1
- Lichtquelle
- 2
- Linse
- 3
- Blende
- 3'
- Mikrodisplay
- 4
- Linse
- 5
- Hauptobjektiv
- 6
- Objektfeld
- 7
- Umlenkspiegel
- 7'
- Mikrospiegel-Array
- 8
- Zoomsystem
- 9
- Mikroskopachse
- 10
- Beleuchtungsoptik
- 11
- Mikroskop
- 12
- Beleuchtungseinheit
- 14
- Beleuchtungsachse
- 15
- Beobachter
- 16
- Lampenversorgung
- 17
- Beobachtungsachse
- 18
- Lichtleiter
- 19
- Steuereinheit
- 20
- Leuchtfeld
- 40
- Mikrospiegel