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Die
Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerät, insbesondere auf ein Stereomikroskop,
zur Abbildung eines Objekts mit einem Hauptobjektiv und einer Einrichtung
zur Veränderung
der Tiefenschärfe
oder der wirksamen Brennweite des Hauptobjektivs des optischen Geräts.
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Mikroskope
weisen mindestens zwei abbildende optische Elemente auf, nämlich ein
Hauptobjektiv und ein Okular. Den gleichen grundsätzlichen Aufbau
besitzen im Prinzip alle optischen Beobachtungsgeräte. Die
beiden optischen Elemente, Objektiv und Okular, bilden ein Gesamtsystem,
das den möglichen
Vergrößerungsbereich
sowie die Tiefenschärfe
vorgibt. Bei den meisten optischen Geräten ist die Tiefenschärfe, d.h.
der Bereich, in dem ein oder mehrere auf der optischen Achse liegende
Objektpunkte zur gleichen Zeit scharf abgebildet werden, sehr begrenzt.
Um dem Beobachter ein umfassenderes Bild zu präsentieren, ist eine Erhöhung der Tiefenschärfe erwünscht. In
vielen Anwendungsbereichen von Mikroskopen, insbesondere von Operationsmikroskopen,
beispielsweise solchen der Neurochirurgie, ist ein besonders hohes
Maß an
Tiefenschärfe
wichtig, weil der Chirurg nicht nur die Einstellebene, sondern möglichst
viele Bereiche des Objekts vor und hinter der Einstellebene scharf
sehen muss.
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Zur
Erhöhung
der Tiefenschärfe
ist es bekannt, die Brennweite des Linsensystems des optischen Geräts zu vergrößern und/oder
die Apertur zu verkleinern. Im Anwendungsbereich von Mikroskopen
scheidet die erstgenannte Möglichkeit
nahezu aus, da der Brennweitenbereich begrenzt ist. Da die Tiefenschärfe mit
zunehmender Mikroskopvergrößerung abnimmt,
kann nur eine dünne
Objektebene scharf abgebildet werden. Die zweite Möglichkeit
zur Erhöhung
der Tiefenschärfe
mittels Verkleinerung der Apertur führt zu einer Abnahme der Bildhelligkeit sowie
zu einem Verlust an Auflösung
und Kontrast. Zur Erhöhung
der Bildhelligkeit kann zwar die Beleuchtungsstärke erhöht werden, dies führt aber meist
zu einer erhöhten
thermischen Belastung des untersuchten Objekts, die sich insbesondere
im Anwendungsbereich von Operationsmikroskopen (Untersuchung von
lebendem Gewebe) nachteilig auswirken kann.
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Bekannte
Stereomikroskope der Anmelderin, wie z.B. die Modelle LEICA M651
und LEICA M690, sehen zur Erhöhung
der Tiefenschärfe
eine Doppel-Irisblende für
die simultane Verkleinerung der Apertur beider stereoskopischer
Strahlengänge
vor. Dies führt
jedoch zu den bereits genannten Nachteilen.
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Eine
weitere, allerdings technisch sehr aufwendige, Erhöhung der
Tiefenschärfe
ist aus der
EP 0 988
572 B1 bekannt. Hier ist eine Einrichtung vorgesehen, die
mit sehr hoher Geschwindigkeit die Brennweite des Systems modifiziert.
Hierzu wird entweder eine Linse längs des Strahlengangs verschoben
oder eine Linse mit anderen optischen Eigenschaften quer in den
Strahlengang eingebracht. Getaktet zu dieser Bewegung öffnet ein
Shutter den Strahlengang nur dann, wenn die Bewegung an ihrem äußersten
Punkt angelangt ist. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung muss dabei
so hoch sein, dass kein sogenanntes "stereoskopisches Pumpen" oder "Pulsieren" (Bildbewegung) und
zudem kein Helligkeitsflackern auftritt. Abgesehen von dem erwähnten technisch
sehr hohen Aufwand ist diese Lösung
allein schon aus Gewichts- und
Platzgründen an
einem Mikroskop wie einem Operationsmikroskop nicht praktikabel.
Die schnell zu bewegenden großen Massen
stehen außerdem
einer hochpräzisen
Justierung zur Bilderzeugung bei einem Operationsmikroskop entgegen.
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Aufgabe
vorliegender Erfindung ist daher, bei den genannten optischen Geräten eine
Einrichtung vorzusehen, mittels derer die Tiefenschärfe variiert,
insbesondere erhöht,
oder allgemeiner gesagt die wirksame Brennweite des Hauptobjektivs
des optischen Geräts
variiert werden kann, ohne die Nachteile des bekannten Standes der
Technik in Kauf nehmen zu müssen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
optisches Gerät
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung.
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Ein
erfindungsgemäßes optisches
Gerät zur Abbildung
eines Objekts ist mit einem Hauptobjektiv und einer Einrichtung
zur Veränderung
der Tiefenschärfe
ausgestattet, wobei die Einrichtung zur Veränderung der Tiefenschärfe ein
Mikrospiegel-Array mit individuell ansteuerbaren und in ihrer räumlichen Orientierung
einstellbaren Mikrospiegeln aufweist.
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Mikrospiegel-Arrays
als solche sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie bestehen
in der Regel aus einer zweidimensionalen Anordnung eizelner Spiegel,
die einzeln oder geeignet kombiniert in ihrer Position einstellbar
sind. Hier bei sind die Mikrospiegel mit einem feststehenden Trägerelement
verbunden. Durch entsprechende Einstellung der Mikrospiegel kann
bei feststehendem Trägerelement
eine Strahlumlenkung realisiert werden, die folglich nur geringen
Platzbedarf benötigt.
Die fehlende Notwendigkeit einer Verschwenkung eines Träger- oder
Umlenkelements trägt
somit zu einer geringen Bauhöhe des
optischen Geräts
(Mikroskops) bei und erlaubt eine hochpräzise Justierung und ein nahezu
erschütterungsfreies
Arbeiten.
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Durch
das Mikrospiegel-Array wird insgesamt eine Umlenkung des durch das
Hauptobjektiv des optischen Geräts
geführten
Beobachtungsstrahlengangs verursacht. Diese Umlenkung kann, wie nachfolgend
näher erläutert, zur
Verringerung der Bauhöhe
des optischen Geräts
ausgenutzt werden.
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Da
die Mikrospiegel relativ zueinander verschiedene Winkelstellungen
einnehmen können, können mit
einem Mikrospiegel-Array
gleichzeitig zwei oder mehr unterschiedliche Ablenkwinkel realisiert
werden. Durch die Verstellbarkeit der Mikrospiegel ist insbesondere
eine flexible Wahl der Ablenkwinkel möglich. Beispielsweise kann
die räumliche Orientierung
der Mikrospiegel (und damit der Ablenkwinkel) im zeitlichen Verlauf
verändert
werden. Andererseits ist es möglich,
zwei oder mehr Ablenkwinkel (statisch) durch entsprechende Orientierung
der Mikrospiegel auf dem Mikrospiegel-Array zu realisieren, so dass aus einer
Richtung auftreffende Strahlengänge
in unterschiedliche Richtungen abgelenkt werden, oder, wie für vorliegende
Erfindung ausgenutzt, dass aus unterschiedlichen Richtungen auftreffende Strahlengänge in dieselbe
Richtung abgelenkt werden.
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Auf
diese Weise können
nämlich
außerhalb der
Brennebene liegende Objektpunkte, die durch das optische Gerät nicht
mehr oder nicht mehr scharf abgebildet werden würden, bei entsprechender Verstellung
der Mikrospiegel durch das optische Gerät abgebildet werden.
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Hierbei
wird zweckmäßigerweise
das Mikrospiegel-Array vom Objekt aus gesehen hinter dem Hauptobjektiv
des optischen Geräts
angeordnet, wobei das abzubildende Objekt wie üblich in der Brennebene des
Hauptobjektivs anzuordnen ist. Das Mikrospiegel-Array wirkt somit
als Umlenkelement für den
vom Hauptobjektiv kommenden parallelen Beobachtungsstrahlengang.
Dieser Strahlengang kann im weiteren Verlauf optischen Elementen
zugeführt
werden. Bei diesen optischen Elementen kann es sich um Dateneinspiegelungen,
Shutter, Filter, transparente Displays, Strahlumlenksysteme oder
Bildaufrichter sowie Zwischenabbildungs- und/oder Vergrößerungssystemen
handeln. Ohne Beschränkung
der Allgemeinheit soll zur Illustration vorliegender Erfindung,
soweit nicht anders angegeben, von einem dem Mikrospiegel-Array
nachgeschalteten (afokalen) Zoomsystem ausgegangen werden, das eine
stufenlose Vergrößerung erlaubt.
Solche Zoomsysteme werden meist bei Mikroskopen, insbesondere Stereomikroskopen,
wie Operationsmikroskopen, eingesetzt.
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Bei
einem solchen beispielhaft geschilderten Aufbau eines optischen
Geräts
(Mikroskop) mit einem Hauptobjektiv, einem als Umlenkelement für den Beobachtungsstrahlengang
wirkenden Mikrospiegel-Array und einem nachgeschalteten Zoomsystem wird
die Tiefenschärfe
wie folgt verändert
oder vergrößert: Das
Mikrospiegel-Array wird zweckmäßigerweise
so angeordnet, dass eine 90-Grad-Umlenkung des parallelen, vom Hauptobjektiv
kommenden Beobachtungsstrahlengangs in Rich tung Zoomsystem erfolgt.
Hierzu können
die Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays planar eingestellt werden,
wenn das Trägerelement
in einem Winkel von 45° zum
Beobachtungsstrahlengang angeordnet ist. Bei einer anderen (weniger
bevorzugten) Anordnung des Trägerelements
wären die
Mikrospiegel im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Bei
der bevorzugten erstgenannten Trägerelementanordnung
liegen folglich alle Mikrospiegel in derselben Ebene. Betrachtet man
nun einen Objektpunkt außerhalb
der Fokusebene, beispielsweise zwischen Objektebene (Fokusebene)
und Hauptobjektiv, so wird der von diesem Objektpunkt ausgehende
Strahlengang vom Hauptobjektiv nicht ins Unendliche abgebildet,
so dass nach Umlenkung des Strahlengangs am Mikrospiegel-Array bei
planarer Anordnung der Mikrospiegel der Strahlengang nicht das Zoomsystem
erreicht und somit für
die weitere Abbildung nicht zur Verfügung steht. Im betrachteten
Fall eines zwischen Fokusebene und Hauptobjektiv liegenden Objektpunkts
würde dessen
Beobachtungsstrahlengang divergent umgelenkt werden und am Zoomsystem
vorbeilaufen. Der erfindungsgemäße Einsatz
eines Mikrospiegel-Arrays
erlaubt es nun, durch geeignete Orientierung von Mikrospiegeln zumindest
einen Teil dieses Beobachtungsstrahlengangs in das Zoomsystem zu
reflektieren, indem die betreffenden Mikrospiegel aus ihrer planaren
Orientierung in eine räumlich
sphärische
Orientierung verkippt werden, wodurch das divergente Strahlenbündel nach
Umlenkung am Mikrospiegel-Array parallel verläuft. Auf diese Weise können zwei
(oder mehr) entlang der optischen Achse liegende Objektpunkte wie
ein im Fokus liegender Objektpunkt scharf abgebildet werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist folglich zumindest
ein Teil der Mikrospiegel des Mikrospie gel-Arrays derart einstellbar,
dass ein Beobachtungsstrahlenbüschel
bzw. -gang eines außerhalb
der Brennebene liegenden Objektpunkts aufgrund einer im wesentlichen
sphärischen
räumlichen
Orientierung der betreffenden Mikrospiegel in gleicher Weise abgebildet
wird, wie ein in der Brennebene liegender Objektpunkt bei im wesentlichen parallel
zueinander ausgerichteten Mikrospiegeln.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays
derart einstellbar sind, dass mehrere entlang der durch das Hauptobjektiv
verlaufenden optischen Achse liegende Objektpunkte gleichzeitig
oder zeitlich aufeinanderfolgend mittels statischer unterschiedlicher
Orientierungen der Mikrospiegel bzw. mittels einer zeitlich sich ändernden
Orientierung der Mikrospiegel jeweils in gleicher Weise abgebildet
werden. Wie bereits angesprochen, lassen sich unterschiedliche Ablenkwinkel und
damit Orientierungen der betreffenden Mikrospiegel sowohl gleichzeitig
als auch zeitlich aufeinanderfolgend bei einem Mikrospiegel-Array
realisieren. Somit können
gleichzeitig zwei oder mehr in Richtung der optischen Achse liegende
Objektpunkte durch geeignete Orientierung der betreffenden Mikrospiegel
vermittels des Hauptobjektivs und des Mikrospiegel-Arrays wirksam
ins Unendliche und damit vom optischen Gerät scharf abgebildet werden,
wodurch die Tiefenschärfe
erhöht
wird.
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Andererseits
lässt sich
bei zeitlich aufeinander folgender Änderung der Orientierung der
betreffenden Mikrospiegel auch ein ganzer Bereich von entlang der
optischen Achse liegenden Objektpunkten vermittels des Hauptobjektivs
und des Mikrospiegel-Arrays wirksam ins Unendliche abbilden, wodurch
in gleicher Weise die Tiefenschärfe
erhöht wird.
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Im
erstgenannten Fall der gleichzeitigen Abbildung unterschiedlicher
Objektpunkte auf der optischen Achse ist es sinnvoll, diese Objektpunkte
so zu legen, dass die ihnen zugeordneten Tiefenschärfebereiche
(wie sie von Hause aus systemimmanent vorhanden sind) angrenzend
aneinander zu liegen kommen. Somit kann durch Summation von Tiefeschärfebereichen
eine große
Tiefenschärfe
erzielt werden.
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Bei
der zeitlich aufeinander folgenden Abbildung eines Bereichs von
auf der optischen Achse liegenden Objektpunkten ist es sinnvoll,
diesen Bereich durch entsprechende Änderungen der Mikrospiegelorientierungen
so schnell zu durchlaufen, dass der Beobachter (menschliches Auge
oder Kamera) den Eindruck eines statischen Bildes hat. Dies ist
dann der Fall, wenn die Frequenz des Durchlaufs größer/gleich
der sogenannten jeweiligen Flimmerverschmelzungsfrequenz ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen optischen
Gerät,
ist zu beachten, dass die Einrichtung zur Veränderung der Tiefenschärfe im Ergebnis
die wirksame Brennweite des Hauptobjektivs verändert. Aufgrund dieser sich
ergebenden Variation der wirksamen Brennweite des Hauptobjektivs
(Erfindung realisiert somit ein Vario-Objektiv), kommt es bei einem
Mikroskop zu einer Veränderung
der Mikroskopvergrößerung und
damit zu einem Pulsieren des Bildes und einer Verzerrung des stereoskopischen
Eindrucks. Der abzubildende Bereich von Objektpunkten sollte folglich
entsprechend gewählt
werden, dass sich diese negativen Effekte nicht zu stark auswirken.
Weiterhin kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung versucht werden,
diesen Effekten dadurch entgegenzusteuern, dass die sich ergebenden
Veränderungen
der Mikroskopvergrößerung durch
eine gegenläufige Veränderung
der Zoomvergrößerung eines
nachgeschalteten Zoomsystems weitgehend kompensiert wird. Hierzu
ist eine schnelle Ansteuerung des Zoomsystems mit geringen Reaktionszeiten
notwendig.
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Wie
bereits verschiedentlich bemerkt, ist es vorteilhaft, wenn es sich
bei dem optischen Gerät
um ein Mikroskop, insbesondere Stereomikroskop, insbesondere Operationsmikroskop,
handelt.
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Die
erfindungsgemäße als Mikrospiegel-Array
ausgestaltete Einrichtung zur Veränderung der Tiefenschärfe lässt sich,
wie bereits ausgeführt,
auch zur Realisierung eines Vario-Objektivs verwenden. Durch eine entsprechende
sphärische
Orientierung der Mikrospiegel des Mikrospiegel-Arrays lässt sich die
Brennweite des Hauptobjektivs wirksam ändern, ohne Änderungen
am Hauptobjektiv selbst vornehmen zu müssen.
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Die
schnelle, verzögerungsfreie
und erschütterungsarme
Verstellbarkeit der Mikrospiegel eines Mikrospiegel-Arrays ermöglicht,
insbesondere bei hochpräzisen
Geräten,
wie Operationsmikroskopen, eine Objektuntersuchung mit erhöhter Tiefenschärfe bzw.
mit veränderlicher
Brennweite des Hauptobjektivs in anwenderfreundlicher Weise.
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Im
folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung illustrierten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Die
Illustration der Erfindung am Beispiel eines Mikroskops hat keinen
einschränkenden
Charakter. Die dargestellten Merkmale der Erfindung sind nicht nur
in der hier dargelegten Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung realisierbar.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten
Mikroskopaufbaus,
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2 eine
Detailansicht von Elementen des Mikroskops aus 1,
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3 die
Detailansicht aus 2 mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Veränderung der
Tiefenschärfe
bzw. der wirksamen Brennweite des Hauptobjektivs und
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4 die schematische Ansicht eines Mikrospiegel-Arrays in Draufsicht
(4A) und in einer Schnittansicht (4B).
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines Stereomikroskops gemäß
DE 102 55 960 A1 ,
die im folgenden kurz erläutert
werden soll. Ein schematisch dargestellter Mikroskopkörper eines
Stereomikroskops ist insgesamt mit
1 bezeichnet. Die stereoskopischen
Achsen liegen bei der Darstellung gemäß
1 hintereinander,
so dass nur eine Achse zu sehen ist. Bei dem dargestellten Stereomikroskop
handelt es sich insbesondere um ein ophthalmologisches Mikroskop,
mit dem ein Objekt
16 beobachtet und untersucht werden
soll. Das Stereomikroskop weist als wesentliche optische Komponenten
ein Hauptobjektiv
2, ein Zoomsystem
7 sowie ein
(nicht dargestelltes) Okularsystem auf.
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Zwischen
dem Hauptobjektiv 2 und dem Zoomsystem 7 ist ein
erstes Umlenkelement 5 vorgesehen. Hinter dem Zoomsystem 7 sind
weitere Umlenkelemente 6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 9 und 10 sowie
optische Zusatzkomponenten 8a bis 8c vorgesehen, deren
Funktion weiter unten erläutert
wird.
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Mit 3 ist
eine Beleuchtungseinheit bezeichnet, welche mittels eines Faserkabels 4 bereitgestelltes
Licht über
ein Umlenkelement 3a auf das zu beobachtende Objekt 16 richtet.
Die Hauptachse der Beleuchtungseinrichtung 3 ist mit 12 bezeichnet.
Im dargestellten Fall läuft
der Beleuchtungsstrahlengang durch das Hauptobjektiv 2.
Es ist jedoch auch eine Anordnung denkbar, bei der die Beleuchtung
am Hauptobjektiv 2 vorbeigeführt wird.
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Das
Zoomsystem 7 des Stereomikroskops weist in der Regel zwei
Hauptbeobachtungskanäle und
im vorliegenden Fall zusätzlich
zwei Assistentenbeobachtungskanäle
auf.
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Das
Hauptobjektiv 2 wird im wesentlichen in vertikaler Richtung
von zwei Haupt-Beobachtungsstrahlenbüscheln 20a, 20b (in
der Zeichnung hintereinander gelegen) sowie von zwei Assistenten-Beobachtungsstrahlenbüscheln 20c, 20d durchsetzt,
welche nach entsprechender (rechtwinkliger) Umlenkung durch das
Umlenkelement 5 in die im wesentlichen horizontal verlaufenden
Haupt- bzw. Assistenten-Beobachtungskanäle des Zoomsystems 7 eintreten.
Nach ihrem Austritt aus dem Zoomsystem 7 erfolgt eine weitere
Umlenkung der Beobachtungsstrahlenbüschel 20a bis 20d an
dem weiteren Umlenkelement 6a.
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Mittels
dieses Umlenkelements 6a werden die Beobachtungsstrahlungsbüschel 20a bis 20d im wesentlichen
wieder in die Vertikale gelenkt, woraufhin sie auf ein weiteres
Umlenkelement 6b treffen, mittels dessen eine erneute Umlenkung
in die Horizontale erfolgt, woraufhin es wiederum zu einer Umlenkung
am Umlenkelement 9 kommt. Es sei an dieser Stelle angemerkt,
dass die Umlenkelemente 6a und/oder 6b als optische
Strahlenteiler ausgebildet sein können, wodurch die mit 15 bzw. 18 bezeichneten
Beobachtungsachsen für
Assistenten-Beobachter 22 definierbar sind. Zur Erzeugung
der Beobachtungsachse 18 wird hierbei ein weiteres Umlenkelement 6c eingesetzt.
Eine solche Ausgestaltung einer Assistenten-Beobachtung ist rein
optional.
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Die
für die
Beobachtung notwendigen Binokulartuben und -okulare für die Haupt- 21 und
die Assistentenbeobachter 22 sind der Übersichtlichkeit halber in 1 nicht
eingezeichnet.
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Das
Umlenkelement 9 ist derart ausgebildet, dass es lediglich
die Strahlenbüschel 20c, 20d umlenkt,
während
die Strahlenbüschel 20a, 20b das Umlenkelement 9 ohne
Umlenkung passieren und auf das weitere Umlenkelement 6d treffen.
Durch den Einsatz eines derartigen Umlenkelements ist eine räumliche
Trennung der Haupt-Beobachtungsstrahlenbüschel 20a, 20b von
den Assistenten-Beobachtungsstrahlenbüschel 20c, 20d in
einfacher Weise ohne ein Verlust von Lichtintensität realisiert.
Die Haupt-Beobachtungsstrahlenbüschel 20a, 20b definieren
die Beobachtungsachse 17 bzw. nach weiterer Umlenkung am
Umlenkelement 6e die Beobachtungsachse 14.
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Bei
den optischen Komponenten 8a, 8b und 8c handelt
es sich um Zusatzkomponenten, die wahlweise eingesetzt werden können, wie
Filter, Laser-Shutter, optische Teiler, Dateneinspiegelungen, Blenden,
Displays und ähnliches.
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Die
Schilderung des Aufbaus des in 1 dargestellten
Mikroskopkörpers 1 eines
Stereomikroskops erfolgt nur exemplarisch. Für vorliegende Erfindung sind
im wesentlichen die Elemente Hauptobjektiv 2, Umlenkspiegel 5 und
Zoomsystem 7 von Bedeutung.
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Bezüglich weiterer
Ausgestaltungen sowie der Funktion und des Zusammenwirkens der in
1 dargestellten
Komponenten sei im übrigen
explizit auf die genannten
DE
102 55 960 A1 verwiesen.
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Die
für das
Verständnis
der Erfindung am vorliegenden Beispiels eines als Stereomikroskop ausgebildeten
optischen Geräts
gemäß 1 sind wesentliche
Elements in 2 nochmals im Detail dargestellt.
Hierbei bezeichnet 16 wiederum das Objekt, 11 die
Symmetrieachse des Hauptobjektivs bzw. die durch das Hauptobjektiv
verlaufende optische Achse, 2 das Hauptobjektiv, 5 das
hinter dem Hauptobjektiv 2 angeordnete Umlenkelement und 7 das Zoomsystem.
Mit 20d und 20c sollen hier zwei Beobachtungsstrahlenbüschel bezeichnet
sein, die zur stereoskopischen Beobachtung des Objekts 16 verwendet
werden. Diese Beobachtungsstrahlenbüschel stellten in 1 Assistenten-Beobachtungsstrahlenbüschel dar,
die vorliegende 2 nimmt jedoch allgemein Bezug
auf Beobachtungsstrahlenbüschel
als solche. Zur Illustration der Erfindung sind die in der 2 dargestellten
Beobachtungsstrahlenbüschel 20d und 20c jedoch
besonders geeignet, da sie beide in der Zeichenebene liegen. Der
Fachmann kann die vorliegende Erfindung auch auf den Fall übertragen,
in dem solche Beobachtungsstrahlenbüschel in einer Ebene senkrecht
zur Zeichenebene oder in einer sonstigen Ebene angeordnet sind.
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Wie
aus 2 ersichtlich, werden die Beobachtungsstrahlenbüschel 20d und 20c mittels
des Hauptobjektivs 2 ins Unendliche abgebildet und anschließend durch
das Umlenkelement 5 im wesentlichen senkrecht zur Achse 11 in
das Zoomsystem 7 umgelenkt. Andere auf der Achse 11 liegende
Objektpunkte, die außerhalb
der durch das Objekt 16 verlaufenden Brennebene des Hauptobjektivs 2 liegen, werden
durch das Hauptobjektiv nicht nach Unendlich abgebildet und können nach
Umlenkung durch das Umlenkelement 5 nicht in die stereoskopischen Kanäle des Zoomsystems 7 treten.
Hierzu sei auf die Darstellung in 3 verwiesen.
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Wie
in 3 dargestellt, verlaufen die vom Objektpunkt 16' ausgehenden
Beobachtungsstrahlenbüschel 20d' und 20c' hinter dem
Hauptobjektiv 2 des Stereomikroskops nicht parallel, sondern
divergent, wie anhand der gestrichelt eingezeichneten Linien 20d' und 20c' nach Umlenkung
am Umlenkelement 5' ersichtlich.
Diese divergenten Strahlen können
somit die Kanäle
des Zoomsystems 7 nicht erreichen bzw. nicht durch sie
hindurchtreten, so dass eine Abbildung des Objektpunktes 16' nicht stattfinden
kann.
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Es
sei an dieser Stelle angemerkt, dass das in 3 dargestellte
optische System (wie andere optische Geräte auch) eine Tiefenschärfe aufweist, die
von den optischen Komponenten des System abhängt. Wie bereits eingangs geschildert,
lässt sich diese
Tiefenschärfe
durch Veränderung
der Brennweite und/oder der Apertur beeinflussen. Für die folgenden
Erläuterungen
sei ohne Beschränkung
der Allgemeinheit angenommen, dass der Objektpunkt 16' außerhalb
des dem dargestellten System immanenten Bereichs der Tiefenschärfe liegt.
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Wenn,
wie in 3 dargestellt, eine Objektebene 16' ebenfalls scharf
abgebildet werden soll, muss die optische Brechkraft des Systems 2,7 derart verändert werden,
dass, wie dargestellt, die Strahlen 20d' und 20c' ebenso wie die Strahlen 20d, 20c in das
Zoomsystem 7 gelangen. Hierzu wird die Brechkraft des Systems
verändert.
Dies geschieht erfindungsgemäß durch
eine Einrichtung 120 zur Veränderung der Tiefenschärfe und/oder
zur Änderung
der wirksamen Brennweite des Hauptobjektivs 2. Diese erfindungsgemäße Einrichtung 120 stellt
im wesentlichen ein Mikrospiegel-Array 5' mit individuell ansteuerbaren
und in ihrer räumlichen
Orientierung einstellbaren Mikrospiegeln 50 dar (vgl. 4). Dieses Mikrospiegel-Array 5' wird durch
eine Steuereinheit 100 und eine Bedieneinheit 110 versorgt,
die lediglich schematisch dargestellt sind. Einzelheiten zur Ansteuerung
eines Mikrospiegel-Arrays sind aus dem Stand der Technik bekannt
und sollen daher im folgenden nicht im einzelnen wiedergegeben werden. Mittels
der Steuereinheit 100 können
die einzelnen Mikrospiegel 50 des Mikrospiegel-Arrays 5' in ihrer räumlichen
Orientierung individuell, oder geeignet miteinander kombiniert,
eingestellt werden. Somit kann die Reflektionsrichtung jedes einzelnen
Mikrospiegels 50 eingestellt werden. Ein Mikrospiegel-Array 5' ist schematisch
in 4 dargestellt.
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In
den in 3 schraffiert bezeichneten Teilbereichen des Mikrospiegels 5' kann durch
entsprechende räumliche
Orientierung der betreffenden Mikrospiegel eine veränderte Reflektion
der Strahlen 20d' und 20c' derart erreicht
werden, dass diese wie die Strahlen 20c und 20d in
das Zoomsystem 7 gelenkt werden. Hierzu ist insgesamt eine
entsprechende sphärische
räumliche
Orientierung der betreffenden Mikrospiegel in den schraffiert dargestellten
Teilbereichen des Mikrospiegel-Arrays 5' nach Art eines Hohlspiegels notwendig.
Erhalten die betreffenden Mikrospiegel in den schraffierten Bereichen
die hierzu notwendige sphärische
Orientierung, so wird zwar der Objektpunkt 16' durch das System
scharf abgebildet, eine Abbildung des Objekts 16 könnte jedoch nicht
mehr stattfinden. In diesem Fall hätte die erfindungsgemäße Einrichtung 120 die
Funktion einer Veränderung
der wirksamen Brennweite des Hauptobjektivs 2, wäre also
zur Realisation eines Vario-Objektivs (mit einem Hauptobjektiv 2 fester
Brennweite!) geeignet.
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Soll
hingegen die Tiefenschärfe
des Systems derart erhöht
werden, dass die Objekte 16 und 16' durch das in 3 (im
Ausschnitt) dargestellte optische Gerät scharf abgebildet werden,
so ist der genannte Vorgang der Veränderung der Orientierung der
Mikrospiegel in den schraffierten Teilbereichen des Mikrospiegel-Arrays 5' entweder gleichzeitig oder
in (möglichst
schneller) zeitlicher Abfolge vorzunehmen.
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Bezüglich der
ersten Alternative kann innerhalb der schraffierten Teilbereiche
des Mikrospiegel-Arrays 5' ein
Teil der Mikrospiegel planar ausgerichtet bleiben (vgl. 2),
ein anderer Teil der Mikrospiegel, wie erwähnt, die genannte sphärische Orientierung
einnehmen, so dass die Punkte 16 und 16' gleichzeitig
scharf abgebildet bzw. die zugehörigen Beobachtungsstrahlenbüschel 20d, 20c und 20d', 20c' gemeinsam in
das Zoomsystem 7 eintreten. Das Mikrospiegel-Array 5' hätte dann,
zumindest in den schraffierten Teilbereichen, planare, also rein
reflektierende Komponenten sowie sphärisch veränderte Bereiche. Diese Bereiche
können
nebeneinander liegen oder sich überlappen.
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Um
zwischen den dargestellten Objektpunkten 16 und 16' liegende Objektpunkte
mit dem genannten System scharf abbilden zu können, könnte daran gedacht werden,
in den schraffierten Teilbereichen des Mikrospiegel-Arrays 5' zusätzlich weitere sphärische Orientierungen
einzubringen. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Orientierungen der Mikrospiegel zeitlich derart
zu verändern,
dass diese, ausgehend von der planaren Anordnung (zur Abbildung
des Objektpunkts 16), die entsprechenden sphärischen
Orientierungen bis hin zu derjenigen sphärischen Orientierung, die notwendig
ist, um den Objektpunkt 16' abzubilden,
durchlaufen. Auf diese Weise werden die zwischen den Objektpunkten 16 und 16' liegenden Objektpunkte
scharf abgebildet. Dieses Vorgehen lässt sich zyklisch gestalten.
Ist die Frequenz dieses Zyklus größer oder gleich der Flimmerverschmelzungsfrequenz,
so wird die zeitliche Abfolge nicht mehr wahrgenommen, sondern die
Abbildung als statisch empfunden. Die Flimmerverschmelzungsfrequenz
ist für
das menschliche Auge definiert und hängt im wesentlichen von der
Umgebungshelligkeit ab. In analoger Weise lassen sich auch für nachgeschaltete
Bilddetektoren, wie Kameras, entsprechende Flimmerverschmelzungsfrequenzen
definieren.
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Bei
dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann der gesamte Objektpunktbereich
zwischen 16 und 16' scharf
abgebildet und somit die Tiefenschärfe im Vergleich zu herkömmlichen
optischen Geräten
drastisch erhöht
werden. Für
den Beobachter ergibt sich ein statisches Bild entsprechend hoher
Tiefenschärfe.
Da nur sehr kleine Mikrospiegel in ihrer räumlichen Orientierung verändert werden
müssen,
kann nahezu erschütterungsfrei
gearbeitet werden. Weiterhin ist eine sehr schnelle Ansteuerung
dieser Mikrospiegel durch die Steuereinheit 100 möglich. Der optisch
relevante Platzbedarf der erfindungsgemäßen Einrichtung beschränkt sich
weiterhin auf das Volumen des Mikrospiegel-Arrays 5'. Zusätzliche
optische Bauelemente oder mechanisch zu verschiebende Teile sind
nicht nötig.
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Erfindungsgemäß wird die
wirksame Brennweite des Hauptobjektivs 2 durch die Änderung
der Brechkraft des Systems geändert,
obwohl ein Hauptobjektiv 2 fester Brennweite eingesetzt
werden kann. Hiermit verbunden ist eine sich ändernde Gesamtvergrößerung des
Mikroskops. Der Bereich zwischen den Objektpunkten 16 und 16' wird daher
praktischerweise derart bemessen, dass die der Änderung der Brennweite entsprechende
Vergrößerungsdifferenz
keinen visuellen Fehleindruck bewirkt, d.h. keine Verzerrung des
stereoskopischen Eindrucks oder ein Pulsieren des Bildes hervorruft.
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In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann der genannten hervorgerufenen Schwankung der Mikroskopvergrößerung und
damit einer Verzerrung des stereoskopischen Eindrucks bzw. einem
Pulsieren des Bildes auch aktiv entgegengewirkt werden, indem das Zoomsystem 7 derart
angesteuert wird, dass dieses eine gegenläufige Veränderung der Zoomvergrößerung erzeugt,
so dass insgesamt beide Effekte im wesentlichen kompensiert werden.
Eine Erhöhung
der Mikroskopvergrößerung wird
somit durch eine verringerte Zoomvergrößerung und umgekehrt eine sich verringernde
Mikroskopvergrößerung durch
eine sich erhöhende
Zoomvergrößerung kompensiert.
In diesem Fall kann der Bereich zwischen Objektpunkten 16 und 16' nochmals vergrößert werden.
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Zum
Aufbau eines Mikrospiegel-Arrays 5' sei auf 4 verwiesen. 4A zeigt
ein solches Mirospiegel-Array 5' in einer Draufsicht mit einer
Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Mikrospiegel 50.
In Reihe angeordnet sind die Mikrospiegel 501,1 , 501,2 , ..., 501,n .
In der zweiten Reihe sind die Mikrospiegel 502,1 ,
..., 502,n angeordnet und so fort,
bis in der letzten Reihe die Mikrospiegel 50m,1 , 50m,2 , ..., 50m,n angeordnet
sind. Jeder dieser Mikrospiegel 50 läßt sich individuell oder in
geeigneter Kombination mit anderen Mikrospiegeln 50 ansteuern
und in seiner Raumrichtung einstellen. Die 4B zeigt
einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 4A. 4B verdeutlicht
die räumliche
Orientierung der Mikrospiegel 50, wobei hierbei eine insgesamt
im wesentlichen sphärische
räumliche
Ausrichtung der Mikrospiegel 50 dargestellt ist. Die Vorgehensweise
der Ansteuerung der Mikrospiegel 50 eines Mikrospiegel-Arrays 5' soll vorliegend
nicht näher
erläutert
werden, da Mikrospiegel-Arrays prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt
sind.
-
Die
vorliegende Erfindung eignet sich zur Erhöhung der Tiefenschärfe eines
optischen Geräts, ohne
dass Abbildungseigenschaften der wesentlichen Komponenten verändert werden
müssten.
Die Erfindung benötigt
keine Stellmotore und Getriebe sowie deren Ansteuerungen. Es ist
lediglich ein Mikrospiegel-Array vonnöten, das häufig bereits vorhandene Umlenkelemente
(vgl. Umlenkelement 5 in 1) ersetzen
kann. Neben der Erhöhung
der Tiefenschärfe
läßt sich
auch ein Varioobjektiv erzeugen.
-
- 1
- Mikroskopkörper
- 2
- Hauptobjektiv
- 3
- Beleuchtungseinheit
- 3a
- Umlenkelement
- 4
- Faserkabel
- 5
- Umlenkelement
- 5'
- Mikrospiegel-Array
- 6a,
6b, 6c, 6d, 6e
- Umlenkelemente
- 7
- Zoomsystem
- 8a,
b, c
- optische
Zusatzkomponenten
- 9
- Umlenkelement
für Assistentenstrahlengang
- 10
- Umlenkelement
für Verschwenkung
des Assistentenstrahlengangs
- 11
- Symmetrieachse
des Hauptobjektivs, optische Achse
- 12
- Achse
der Beleuchtungseinrichtung
- 13
- Drehachse
Umlenkelement 10
- 14
- Beobachtungsachse
- 15
- Beobachtungsachse
- 16
- Objekt
- 17
- Beobachtungsachse
- 18
- Beobachtungsachse
- 20a,
20b
- Haupt-Beobachtungsbüschel
- 20c,
20d
- (Assistenten-)Beobachtungsbüschel
- 21
- Haupt-Beobachter
- 22
- Assistenten-Beobachter
- 23
- Assistenten-Beobachtungsachse
- 27
- Mittelachse
Zoomsystem
- 31
- Achse
- 50
- Mikrospiegel
- 100
- Steuereinheit
- 110
- Bedieneinheit
- 120
- Einrichtung
zur Veränderung der
-
- Tiefenschärfe