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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung
mit einem Laderaumboden, mindestens einem Fahrzeugsitz, der unter
Ausbildung einer zwischenliegenden Vertiefung vor dem Laderaumboden
angeordnet ist, und mindestens ein Überbrückungsteil zur Überbrückung der
Vertiefung, wobei das Überbrückungsteil
an seiner dem Fahrzeugsitz zugewandten Seite erste Befestigungsmittel aufweist,
die mit zweiten Befestigungsmitteln an dem Fahrzeugsitz verbunden
sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Kraftfahrzeuginneneinrichtungen
bekannt, bei denen eine Vertiefung zwischen einem hinteren Fahrzeugsitz
bzw. einer hinteren Sitzbank und dem dahinter angeordneten Laderaumboden
ausgebildet ist, was auf einen tiefer liegenden Fahrzeugboden im
Bereich der Fahrzeugsitze zurückzuführen ist. Um
den Laderaum oberhalb des Laderaumbodens bei nach vorne verschobenen
Fahrzeugsitzen oder bei Fahrzeugsitzen mit nach vorne geklappter
Rückenlehne
effektiv nutzen zu können,
sind ferner so genannte Überbrückungsteile
vorgesehen, die die Vertiefung zwischen dem Fahrzeugsitz und dem
Laderaumboden überbrücken. Auf
diese Weise wird einerseits verhindert, dass Teile des Ladeguts
ungewollt in die Vertiefung fallen, andererseits verlängert das Überbrückungsteil
den nutzbaren Laderaumboden, so dass ein größerer Laderaum geschaffen ist.
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So
sind insbesondere Überbrückungsteile bekannt,
die sich aus einer oder mehreren Platten zusammensetzen. Die
EP 1568536 A2 beschreibt
ein Überbrückungsteil
in einer Kraftfahrzeuginneneinrichtung, das als Abdeckplatte ausgebildet
und an dem vorderen Rand eines Laderaumbodens angelenkt ist. Das
dem Laderaumboden abgewandte Ende der Abdeckplatte liegt an der
Rückseite
der Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes an und überbrückt somit
die zwischen dem Fahrzeugsitz und dem Laderaumboden vorhandene Vertiefung.
Wird die Rückenlehne
als auch das Sitzteil nach vorne verschwenkt, so folgt die Abdeckplatte
dieser Bewegung, indem sie um eine entsprechende Schwenkachse an
dem Ladeboden verschwenkt. Die Abdeckplatte ist entsprechend lang
ausgebildet, so dass diese die Vertiefung auch in der verschwenkten
Position des Fahrzeugsitzes überbrückt.
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Eine
weitere Kraftfahrzeuginneneinrichtung, bei der ebenfalls ein plattenartiges Überbrückungsteil zum
Einsatz kommt, ist in der
DE
100 12 590 A1 offenbart. Das Überbrückungsteil wird von einer Klappe
gebildet, die verschwenkbar an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes
angeordnet ist. Auf der dem Laderaumboden zugewandten Seite erstreckt
sich die Klappe in eine Aufnahme, die zwischen der Verkleidung des
Laderaumbodens und dem Fahrzeugboden ausgebildet ist. Wird die Rückenlehne
nach vorne auf das Sitzteil des Fahrzeugsitzes verschwenkt, so wird
die Klappe einerseits um die Schwenkachse an der Rückenlehne
verschwenkt und andererseits nach vorne aus der Aufnahme gezogen,
um in der erreichten Position die Vertiefung zwischen dem Fahrzeugsitz
und dem dahinter angeordneten Laderaumboden zu überbrücken. Eine ähnliche Lösung ist auch aus der
JP 2005 297632 bekannt.
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Eine
komplexere Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist aus der
DE 103 45 710 B4 bekannt,
bei der das Überbrückungsteil
aus mehreren miteinander verbundenen und zueinander verschwenkbaren
Platten besteht. Das Überbrückungsteil
ist dabei in der Unterseite des Sitzteils angeordnet und kann nach dem
Vorklappen des Sitzteils entfaltet werden, um die Vertiefung zwischen
dem Fahrzeugsitz und dem Laderaumboden zu überbrücken.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Kraftfahrzeuginneneinrichtungen
sind mit dem Nachteil behaftet, dass die an dem Fahrzeugsitz befestigten Überbrückungsteile
die Bewegungsfreiheit des Fahrzeugsitzes einschränken.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung
mit einem Überbrückungsteil
zwischen einem Fahrzeugsitz und einem Laderaumboden zu schaffen,
bei der eine größere Bewegungsfreiheit
des Fahrzeugsitzes gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Kraftfahrzeuginneneinrichtung
weist einen Laderaumboden und mindestens einen Fahrzeugsitz auf,
der unter Ausbildung einer zwischenliegenden Vertiefung vor dem
Laderaumboden angeordnet ist. Unter dem Fahrzeugsitz kann auch eine
Fahrzeugsitzbank verstanden werden. Ferner ist mindestens ein Überbrückungsteil
zur Überbrückung der
Vertiefung zwischen dem Fahrzeugsitz und dem Laderaumboden vorgesehen.
Das Überbrückungsteil
weist an seiner dem Fahrzeugsitz zugewandten Seite erste Befestigungsmittel
auf. Die ersten Befestigungsmittel sind mit zweiten Befestigungsmitteln
an dem Fahrzeugsitz verbunden. Erfindungsgemäß können die zweiten Befestigungsmittel relativ
zu den ersten Befestigungsmitteln quer zu der Fahrtrichtung verschoben
werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat somit den Vorteil, dass selbst bei einem
an dem Fahrzeugsitz befestigten Überbrückungsteil
die Bewegung des Fahrzeugsitzes quer zu der Fahrtrichtung nicht
eingeschränkt
ist. Dies ist auch dann nicht der Fall, wenn das Überbrückungsteil
fest an dem Laderaumboden befestigt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung kann
der Fahrzeugsitz daher quer zu der Fahrtrichtung, vorzugsweise im
rechten Winkel zu der Fahrtrichtung, verschoben werden. Die Verschiebung kann
beispielsweise mittels einer entsprechenden Führung des Sitzteils des Fahrzeugsitzes
an dem Kraftfahrzeug erzielt werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
umfassen die ersten bzw. zweiten Befestigungsmittel mindestens eine
quer zur Fahrtrichtung verlaufende Führung und die zweiten bzw.
ersten Befestigungsmittel mindestens ein in der Führung geführtes Führungsteil.
Dies bedeutet, dass die Führung
sowohl an dem Fahrzeugsitz als auch an dem Überbrückungsteil vorgesehen sein,
während
das Führungsteil
dann auf der jeweiligen Gegenseite angeordnet ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung ist
die Führung
als Langloch in dem Überbrückungsteil
oder dem Fahrzeugsitz ausgebildet. Hierdurch wir eine besonders
sichere Führung
zur Verfügung
gestellt, die einfach herstellbar ist.
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Entsprechend
ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
das Führungsteil
als hervorstehender Stift mit einem Stiftkopf ausgebildet, wobei
der Stift in die Führung
ragt und der Stiftkopf die Führung
hintergreift. Das Führungsteil
könnte
daher vorteilhafterweise von einer einfachen selbstschneidenden
Schraube mir einem Schraubenkopf gebildet sein, die in den Fahrzeugsitz
oder das Überbrückungsteil
geschraubt ist. Auch ist beispielsweise eine einfache metrische
Schraube mit Schraubenkopf vorteilhaft, die in ein entsprechendes
Gewinde in dem Fahrzeugsitz oder dem Überbrückungsteil geschraubt ist.
Bei dieser Ausführungsform
handelt es sich in jedem Fall um eine einfach herstellbare, kostengünstige und
sichere Querführung.
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Damit
die Belastung des Überbrückungsteils sehr
hoch sein kann, weist die Führung
in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
ferner einen das Langloch umgebenden Verstärkungsrahmen auf. Dieser kann
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein und verhindert
insbesondere bei einem aus einem Teppichlappen bestehenden Überbrückungsteil
ein Einreißen
des Überbrückungsteils im
Bereich der Führung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
hintergreift der Stiftkopf die Führung
an dem Verstärkungsrahmen,
wodurch ein Herausreißen bzw.
Herausgleiten des Führungsstiftes
aus der Führung
sicher unterbunden ist.
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Um
ein besonders leichtgewichtiges, Platz sparendes und leicht zu handhabendes Überbrückungsteil
zu schaffen, ist dieses in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
als Textilteil, vorzugsweise als Teppichlappen ausgebildet. Ein
Textilteil könnte
beispielsweise auch eine Stoffbahn sein.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
ist ein Teppich an der nach oben weisenden Seite des Laderaumbodens
angeordnet, der einstückig
mit dem Teppichlappen ausgebildet ist. So kann der zum Schutz des
Ladeguts auf dem Laderaumboden angebrachte Teppich in einem Verfahrensschritt
zusammen mit dem Teppichlappen gefertigt und anschließend eingebaut
werden. Darüber
hinaus gewährleistet
die Einstückigkeit
einen gleichmäßigen Übergang
zwischen dem Laderaumboden und dem Überbrückungsteil in Form des Teppichlappens,
wodurch ein Be- und Entladen vereinfacht ist.
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Damit
auch auf dem Teppichlappen schwereres Ladegut abgelegt werden kann,
ist in oder an dem Teppichladen in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
mindestens ein Verstärkungselement
vorgesehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um in den Teppich
eingebundene Verstärkungsstreben
handeln. Auch weitere von unten oder oben an dem Teppich angebrachte
flächige
Verstärkungselemente
aus Gummi o.ä.
sind denkbar.
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Um
beispielsweise auch unterhalb des Laderaumbodens einen zugänglichen
Stauraum zu schaffen, ist der Laderaumboden in einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
von einer abnehmbaren Laderaumbodenplatte gebildet. So kann die
Laderaumbodenplatte hochgehoben werden, um Ladegut darunter zu verstauen.
Außerdem
kann der Teppich zusammen mit den Teppichlappen zunächst außerhalb
des Kraftfahrzeugs an der Laderaumbodenplatte befestigt werden,
bevor die Laderaumbodenplatte mit dem Teppich in das Kraftfahrzeug
eingebracht wird, wodurch die Montage wesentlich erleichtert ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
umfasst der Fahrzeugsitz ein Sitzteil und eine verschwenkbare Rückenlehne,
wobei das Überbrückungsteil
mit der Rückenlehne
verbunden ist. Auf diese Weise kann das Überbrückungsteil auch der verschwenkten
Rückenlehne
folgen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
kann die Rückenlehne
von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition
verschwenkt werden, in der die Hinterseite der Rückenlehne in einer Ebene mit
der Oberseite des Laderaumbodens angeordnet ist, wobei das Überbrückungsteil
die Vertiefung sowohl in der Gebrauchsposition als auch in der Nichtgebrauchsposition überbrückt. Unter
der Gebrauchsposition ist hierbei diejenige Position der Rückenlehne zu
verstehen, bei der eine Person auf dem Sitzteil Platz nehmen und
sich an der Rückenlehne
abstützen
kann.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
kann der Fahrzeugsitz von einer hinteren Position in Fahrtrichtung
in eine vordere Position verschoben werden und umgekehrt, wobei das Überbrückungsteil
die Vertiefung sowohl in der hinteren Position als auch in der vorderen
Position überbrückt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung
mit der Rückenlehne
in der Gebrauchsposition,
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2 eine
perspektivische Darstellung des Laderaumbodens mit Überbrückungsteil,
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3 die
Kraftfahrzeuginneneinrichtung von 1 mit der
Rückenlehne
in der Nichtgebrauchsposition und
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4 die
Kraftfahrzeuginneneinrichtung von 1 mit dem
Fahrzeugsitz in der vorderen Position.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2, wobei
die Fahrtrichtung anhand des Pfeils 4 angedeutet ist. Die
Kraftfahrzeuginneneinrichtung 2 ist auf einem Fahrzeugboden 6 angeordnet,
der einen vorderen Abschnitt 8 und einen dahinterliegenden
hinteren Abschnitt 10 umfasst, wobei der hintere Abschnitt 10 erhaben
gegenüber
dem vorderen Abschnitt 8 angeordnet ist.
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Auf
dem vorderen Abschnitt 8 ist ein Fahrzeugsitz 12 angeordnet.
Der Fahrzeugsitz 12 weist ein Sitzteil 14 auf,
an dessen hinterem Ende eine Rückenlehne 16 angeordnet
ist, die um eine sich quer zu der Fahrtrichtung 4 erstreckende
Schwenkachse 18 verschwenkt werden kann, wie dies später eingehender
erläutert
wird. Die Rückseite 20 der
Rückenlehne 16 weist
in der dargestellten Gebrauchsposition der Rückenlehne 16 entgegen
der Fahrtrichtung 4 nach hinten zu dem hinteren Abschnitt 10.
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Das
Sitzteil 14 ist über
eine Mechanik 22, die lediglich schematisch angedeutet
ist, mit dem vorderen Abschnitt 8 des Fahrzeugbodens 6 verbunden, wobei
die Mechanik 22 sowohl eine Verschiebung des Fahrzeugsitzes 12 in
oder entgegen der Fahrtrichtung 4 als auch eine Verschiebung
des Fahrzeugsitzes 12 quer, in diesem Fall rechtwinklig,
zu der Fahrtrichtung 4 nach rechts und links in Breitenrichtung
des Kraftfahrzeugs erlaubt. Das Verschieben quer zu der Fahrtrichtung 4 würde bezogen
auf die 1, 3 und 4 einer
Bewegung des Fahrzeugsitzes 12 entlang der Normalen des
Zeichnungsblattes bzw. entlang der Schwenkachse 18 der Rückenlehne 16 entsprechen.
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Der
Fahrzeugsitz 12 ist unter Ausbildung einer Vertiefung 24 vor
dem hinteren Abschnitt 10 des Fahrzeugbodens 6 auf
dem vorderen Abschnitt 8 angeordnet. Auf dem hinteren Abschnitt 10 ist
wiederum ein Laderaumboden 26 angeordnet. Der in 2 perspektivisch
dargestellte Laderaumboden 26 weist eine Laderaumbodenplatte 28 auf,
die in das Kraftfahrzeug eingelegt und abnehmbar ist, wobei die
Laderaumbodenplatte 28 auf dem hinteren Abschnitt 10 des
Fahrzeugbodens 6 abgestützt
ist. An der noch oben weisenden Seite der Laderaumbodenplatte 28 ist
ein Teppich 30 angeordnet. Der Teppich 30 ist über die
nach vorne weisende Kante der Laderaumbodenplatte 28 auf
der linken und der rechten Seite verlängert ausgebildet, so dass
zwei Überbrückungsteile 32, 34 in
Form von Teppichlappen vorhanden sind. Der Teppich 30 und
die Überbrückungsteile 32, 34 bzw.
Teppichlappen sind somit einstückig
ausgebildet. In den Überbrückungstei len 32, 34 sind
ferner Verstärkungselemente 36 in
Form von Querstreben vorgesehen, die in 2 anhand
der gestrichelten Linien angedeutet sind. Die Verstärkungselemente 36 dienen
der Verstärkung
der Überbrückungsteile 32, 34,
so dass große
Lasten von den Überbrückungsteilen 32, 34 getragen
werden können.
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Die Überbrückungsteile 32, 34 weisen
an ihren den Fahrzeugsitzen 12, von denen in 1 lediglich
einer dargestellt ist, zugewandten Seiten erste Befestigungsmittel 36 auf.
Das erste Befestigungsmittel 36 umfasst eine quer zu der
Fahrtrichtung 4 verlaufende Führung 38 in Form eines
Langlochs 40 in dem Überbrückungsteil 32, 34.
Das Langloch 40 ist von einem Verstärkungsrahmen 42 umgeben,
um ein Einreißen
des Teppichs im Bereich des Überbrückungsteils 32, 34 zu
verhindern.
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Wie
aus 1 hervorgeht, sind an der Rückseite 20 der Rückenlehne 16 ferner
zweite Befestigungsmittel 44 vorgesehen, von denen in 1 lediglich
eines dargestellt ist. Das zweite Befestigungsmittel 44 umfasst
ein Führungsteil,
das als ein von der Hinterseite 20 hervorstehender Stift 46 mit
einem Stiftkopf 48 ausgebildet ist. Das zweite Befestigungsmittel 44 ist
dabei derart mit dem ersten Befestigungsmittel 36 an dem Überbrückungsteil 32, 34 verbunden,
dass der Stift 44 in das jeweilige Langloch 40 ragt
und hierin geführt
ist, während
der Stiftkopf 46 das Langloch 40 bzw. das Überbrückungsteil 32, 34 an
dem Verstärkungsrahmen 42 hintergreift.
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Wie
aus 1 hervorgeht, überbrückt das Überbrückungsteil 32, 34 die
Vertiefung 24 zwischen dem Fahrzeugsitz 12 und
dem Laderaumboden 26. Dank der quer zur Fahrtrichtung 4 verlaufenden
Führungen 38 kann
der Fahrzeugsitz 12 quer zu der Fahrtrichtung 4 über die
Mechanik 22 verschoben werden, ohne dass die Überbrückungsteile 32, 34 verzogen
oder mitbewegt würden.
Vielmehr verschiebt sich das zweite Befestigungsmittel 44 relativ zu
dem ersten Befestigungsmittel 36 quer zu der Fahrtrichtung 4,
d.h. der Stift 46 bewegt sich quer innerhalb des Langloches 40,
wenn der Fahrzeugsitz 12 seitlich verschoben wird.
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Wie
aus 3 hervorgeht, kann die Rückenlehne 16 ferner
von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition (1)
um die Schwenkachse 18 in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkt
werden, in der die Hinterseite 20 der Rückenlehne 16 in einer Ebene
mit der Oberseite des Laderaumbodens 26 angeordnet ist,
wobei das Überbrückungsteil 32, 34 die
Vertiefung 24 sowohl in der Gebrauchsposition als auch
in der Nichtgebrauchsposition überbrückt. Im
Gegensatz zu der Gebrauchsposition ist das Überbrückungsteil 32, 34 in
der Nichtgebrauchsposition jedoch stärker gespannt. Auch mit der
Rückenlehne 16 in
der Nichtgebrauchsposition kann der Fahrzeugsitz 12 quer
zur Fahrtrichtung 4 verschoben werden, ohne dass die Überbrückungsteile 32, 34 verzogen
oder mitbewegt würden.
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Des
Weiteren kann der Fahrzeugsitz 12 über die Mechanik 22 von
einer hinteren Position (1) in Fahrtrichtung 4 in
eine vordere Position (4) verschoben werden, wobei
das Überbrückungsteil 32, 34 die
Vertiefung sowohl in der hinteren Position als auch in der vorderen
Position überbrückt. Auch
in diesem Fall sind die Überbrückungsteile 32, 34 stärker gespannt,
wobei in der vorderen Position weiterhin eine Verschiebung des Fahrzeugsitzes 12 quer zur
Fahrtrichtung 4 möglich
ist, ohne dass die Überbrückungsteile 32, 34 verzogen
oder mitbewegt werden.
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- 2
- Kraftfahrzeuginneneinrichtung
- 4
- Fahrtrichtung
- 6
- Fahrzeugboden
- 8
- vorderer
Abschnitt
- 10
- hinterer
Abschnitt
- 12
- Fahrzeugsitz
- 14
- Sitzteil
- 16
- Rückenlehne
- 18
- Schwenkachse
- 20
- Hinterseite
der Rückenlehne
- 22
- Mechanik
- 24
- Vertiefung
- 26
- Laderaumboden
- 28
- Laderaumbodenplatte
- 30
- Teppich
- 32
- Überbrückungsteil
- 34
- Überbrückungsteil
- 36
- erste
Befestigungsmittel
- 38
- Führung
- 40
- Langloch
- 42
- Verstärkungsrahmen
- 44
- zweite
Befestigungsmittel
- 46
- Stift
- 48
- Stiftkopf