-
Die
Erfindung betrifft eine Drainageschlauchfixiervorrichtung mit einem
Basiselement und wenigstens einem am Basiselement angeordneten Halteelement
für wenigstens
einen Drainageschlauch. Der oder die Drainageschläuche können durch
eine am Basiselement vorhandene oder einrichtbare Ausnehmung zum
Halteelement geführt
werden.
-
Nach
tieferen chirurgischen Eingriffen in den menschlichen oder tierischen
Körper
ist es häufig
erforderlich, die Operationswunde mit einer Drainage zu versehen,
um Wundsekrete abzuführen
oder um Spülungen
vorzunehmen. Solche Drainagesysteme werden in der Regel nur für wenige
Tage benötigt, können aber
in bestimmten Fällen über mehrere
Wochen benötigt
werden. Beispielhaft wird auf die Medon- und Redon-Drainage wie
auch auf die Drainagen nach Robinson hingewiesen.
-
Derartige
Drainagesysteme sind weit verbreitet und beruhen beispielsweise
auf einem Schlauch, der durch einen Einschnitt oder Durchstich durch
das Gewebe und die Haut aus dem Körper nach außen geführt wird.
-
Der
Schlauch weist an seinem im Patienten verbleibenden Ende eine Anzahl
von Perforierungen auf, durch die das Wundsekret oder die Spülflüssigkeit
in den Schlauch eintreten kann. Das Sekret oder die Spülflüssigkeit
kann dann durch das aus dem Körper
herausragende Schlauchstück
abfließen
oder abgezogen werden. Bei größeren Eingriffen
kann das Verlegen von mehreren Drai nageschläuchen erforderlich sein. Spülungen können insbesondere
bei Nekrosen notwendig sein.
-
Da
Drainageschläuche
im Körper
lose verlegt werden und auch im Durchtrittsbereich durch die Haut
des Patienten frei verschiebbar angeordnet sein müssen, bedürfen sie
der externen Fixierung in ihrer Position zum Hautdurchtritt.
-
Diese
Fixierung dient zum einem der Schonung der Wunde und zum anderen
der Gewährleistung
der Funktionsfähigkeit
der Drainage. Insbesondere muss sicher gestellt werden, dass der
Drainageschlauch nicht abknickt, nicht aus der Wunde herausrutscht
und sich nicht in einer Weise verschiebt, die der gewünschten
Funktion entgegensteht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Drainageschlauch
normalerweise in einem Winkel von 45° bis 70° aus dem Körper austritt und eine Abknickung
Druck auf die Wunde ausübt.
Eine solche Fixierung erfolgt zumeist durch einfache Annaht und
Fixierung des Schlauches an der Haut im Bereich des Austritts aus
dem Körper.
-
Eine
andere Form der Fixierung kann durch eine im Bereich des Austritts
aus dem Körper
angeordnete Fixierungsplatte erfolgen, die zusammen mit dem Drainageschlauch
an der Haut des Patienten festgenäht wird.
-
Die
Drainage hat eine aufwenige Wundpflege zur Folge. Abgesehen von
der Notwendigkeit, die Lage der Drainage zu ändern ist auch die regelmäßige Entfernung
der Fixiervorrichtung und Lösung
der Nähte
erforderlich, mit anschließender
Refixierung durch neue Annaht an der Haut des Patienten. Die dadurch
enstehenen Einstichstellen sind wiederum zusätzliche Wunden, die versorgt
und gepflegt werden müssen.
Das Vernähen
der Fixierungsplatte und Schläuche
ist für
den Patienten schmerzhaft und zudem arbeitsaufwenig und erfordert
Fachpersonal. Hautreizungen und lokale Infektionen durch Aufreissen
des Stichkanals sind häufige
Folgen. In jedem Fall stellen die herkömmlichen Drainagesysteme eine
erhebliche Belastung dar, die nicht zuletzt auf der Praxis des Vernähens mit
der Patientenhaut beruht.
-
Eine
Vorrichtung zur Fixierung eines Drainageschlauches an der Hautoberfläche eines
Patienten ist beispielsweise aus der
DE 100 09 583 A1 bekannt. Das dort beschriebene
Fixiersystem beruht auf einer mit der Haut vernähbaren starren Platte mit einer
zentralen Durchtrittsöffnung
für einen
Drainageschlauch. Die Platte weist eine Dornführung auf, die es erlaubt,
den durchgeführten
Schlauch mit einem an der Platte verrastbaren Dorn an der Platte
selbst zu fixieren.
-
Die
DE 101 11 700 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zur Fixierung eines Drainageschlauches am Körper eines
Patienten, bei der der Schlauch mit Hilfe eines flügelartig
ausgebildeten Halteelements erfasst und über Klebeflächen des Halteelements an der Hautoberfläche des
Patienten fixiert wird. Diese Fixiervorrichtung ist so ausgebildet,
dass sie in einigem Abstand zur Durchtrittsöffnung des Drainageschlauches
aus dem Körper
des Patienten angeordent ist und somit wenig Schutz für diese
Wunde bietet. Insbesondere sind immer noch Relativ bewegungen des Schlauchs
zum Körper
möglich,
die die Wunde belasten und zusätzliche
Schmerzen verursachen.
-
Eine
weitere, mit dem Körper
vernähte
Fixiervorrichtung für
Drainageschläuche
ist aus
DE 10 2004
009 762 A1 bekannt.
-
Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung einer Drainageschlauchfixiervorrichtung,
bei der das aufwendige und belastende Vernähen mit der Haut des Patienten
entfallen kann, die aber zugleich eine einwandfreie, hygienische,
schmerzreduzierte, den jeweiligen Bedürfnissen anpassbare und sichere
Fixierung eines oder mehrerer Drainageschläuche in ihrer Position zur
Durchtrittsöffnung
durch die Haut gewährleisten.
-
Diese
Aufgabe wird mit einer Drainageschlauchfixiervorrichtung der eingangsgenannten
Art gelöst,
bei der das Basiselement auf seiner zu Festlegung an der Haut eines
Patienten bestimmten Seite mit einer Klebstoffschicht versehen ist,
die Ihrerseits eine abziehbare Schutzfolie aufweist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Drainageschlauchfixiervorrichtung
ist das aufwendige und für den
Patienten schmerzhafte Vernähen
der Drainageschläuche
mit der Haut des Patienten direkt oder über eine entsprechende Haltevorrichtung
entbehrlich. Zweckmäßigerweise
ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass sie die Austrittsöffnung des
Drainagesystems aus dem Patientenkörper freibleibend einfasst
und auf diese Art und Weise schützt,
gleichzeitig aber eine Wundpflege zulässt. Der Weg eines Drainageschlauches
vom Austritt aus der Haut eines Patienten bis hin zu dem ihm zugeordneten
Halteelement kann kurz gehalten werden, was das „Arbeiten" des Schlauches in der Wunde reduziert
bzw. verhindert. Die Vorrichtung kann aber auch neben der Austrittsöffnung des
Drainagesystems angeordnet sein oder diese partiell einfassen.
-
Durch
die Fixierung des Drainageschlauches oberhalb/im Abstand zur Hautaustrittsstelle
entsteht eine Druckentlastung der Wunde, die die Bildung von sogenannten
Drucknekrosen vermeidet bzw. verringert.
-
Die
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in Frage kommenden Klebstoffe sind an und für sich bekannt und werden in
der Medizin vielfach eingesetzt, beispielsweise in Verbindung mit
der Anbringung von Halterungen für
die Kolostomie. Das Basiselement selbst ist aus einem körperverträglichen
Kunststoff, wie er in der Medizin eingesetzt wird. In der Regel
ist das Basiselement eine flexible, gleichzeitig aber stabile Kunststofffolie,
die in der Lage ist, das Halteelement zu tragen.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist entweder eine zentrale im Durchschnitt bis zu 6 cm große Ausnehmung
für den
Eintritt wenigstens eines Drainageschlauches auf oder, je nach Größe, eine oder
mehrere Stellen auf, an denen eine solche Ausnehmung mit Hilfe eines
Schneidinstrumentes eingerichtet werden kann. Dazu können beispielsweise eine
oder mehrere kreisförmige
Markierungen vorgesehen sein, Schwächungen, Vorrprägungen oder dergleichen.
Basiselemente mit Markierungen zur Schaffung einer Ausnehmung mit
definiertem Durchmesser sind beispielsweise aus der Kolostomie bekannt.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
bei Bedarf auch mehrere Ausnehmungen zu schaffen, so dass mehrere
Drainageschläuche
separat geführt
werden können.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist darüber
hinaus ein oder mehrere Halteelemente für die Drainageschläuche auf.
Dabei kann es sich beispielsweise um einen mit Abstand zur Ausnehmung angeordneten
Verstärkungsring
handeln, der konzentrisch um eine zentrale Ausnehmung herum angelegt
ist. Bei diesem Verstärkungsring
handelt es sich beispielsweise um einen Kunststoffring, der mit dem
Basiselement fest verbunden ist. An diesem Verstärkungsring, der sich beispielsweise
in etwa mittig zwischen der zentralen Ausnehmung und dem Rand eines
scheibenförmig
ausgebildeten Basiselement befindet, kann beispielsweise ein Drainageschlauch
mit Hilfe von Klebeband festgelegt werden.
-
Zweckmäßigerweise
ist der Verstärkungsring
integraler Bestandteil des Basiselements, d. h. Verstärkungsring
und Basiselement sind einstückig gefertigt.
-
Der
Verstärkungsring
weist vorzugsweise eine größere Festigkeit
und Steifigkeit auf als das Basiselement, dass sich über sein
Flexibilität
an die Hautoberfläche
des Patienten anpassen muss. Die Höhe beträgt in der Regel etwa 1–10 mm,
die Breite kann sich im Bereich von 3–15 mm bewegen. Der Verstärkungsring
kann einen oder mehrere Schnapp-, Spann- oder Klemmverschlüsse aufweisen,
die fest darin integriert sind oder appliziert sind.
-
Bei
diesen Schnapp-, Spann- oder Klemmverschlüssen handelt es sich um übliche Systeme, mit
denen Schläuche
an einer Oberfläche
festgelegt werden können.
Geeignete Schnapp- und Klemmverschlüsse sind beispielsweise solche,
wie sie zum Verschließen
von Gefrierbeuteln bekannt geworden sind. Alternativ können am
Verstärkungsring
mehrere Schlaufen angeordnet sein, die beispielsweise aus mit dem
Verstärkungsring
verbundenen Draht oder Kunststoff bestehen. An solchen Schlaufen
können die
Schlauchverbindungen in üblicher
Art und Weise festgebunden oder mit Hilfe von Verbindern (z. B.
Kabelverbinder) festgelegt werden.
-
Eine
weitere bevorzugte Art der Festlegung von Drainageschläuchen am
Verstärkungsring
ist über
Klettbinder. Zu diesem Zweck kann der Verstärkungsring als Klettelement
ausgebildet sein oder mit einem Klettband versehen sein, an dem
mit Hilfe von Klettelementen oder Bändern die Drainageschläuche festgelegt
werden.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann das Basiselement oberhalb der Ausnehmung
einen Haltering ausweisen, der über
Distanzelemente am Basiselement festgelegt ist. Die Festlegung des
Halterings erfolgt dabei zwecks mäßigerweise
am Verstärkungsring über Distanzelemente
aus steifem Kunststoff oder aus Draht. Die Ausführungsform hat den Vorteil,
dass der oder die Drainageschläuche
zunächst
im wesentlichem senkrecht aus der Haut herausgeführt werden können und
erst in einigem Abstand, beispielsweise 2 bis 5 cm, zur Seite geführt werden.
-
Diese
Vorrichtung ist insbesondere bei der Nachsorge von tieferen chirurgischen
Eingriffen im Gewebe, in Körperhohlräumen oder
an inneren Organen vorteilhaft, da sie auch stärkeren Druck- und Zugbelastungen
standhält,
wie sie zum Beispiel bei mehrwöchigen
postoperativen Spültherapien über liegende
Drainagen bekannt sind.
-
Ein
Abknicken des Drainageschlauchs im oder unmittelbar außerhalb
der Schlauchaustrittsöffnung
aus dem Körper
wird, je nach Steifigkeit des Halteelements, weitgehend verhindert.
Ein Abknicken bzw. eine Biegung des Drainagekanals im Wundbereich
des Schlauchaustritts aus dem Körper erzeugt
bekanntermaßen
beim Patienten Druck und Schmerzen und kann zu Drucknekrosen führen. Diesen
zusätzlichen
Beschwerden wird durch die Erfindung begegnet.
-
In
der einfachsten Form besteht der Haltering aus einem Draht- oder
Kunststoffring, der über der
zentralen Ausnehmung angeordnet ist und mit Hilfe von drei bis sechs
regelmäßig angeordneten Stegen
am Verstärkungsring
festgelegt ist. Die Drainageschläuche
können
dann am Haltering mit Hilfe von Bindern, Bändern oder dergleichen festgelegt werden.
-
Gemäß einer
besonderen Ausführungsform ist
der Haltering als Hülse
ausgebildet, insbesondere als Klemmhülse, die es erlaubt, einen
oder mehrere Drainageschläuche über einen
Klemmmechanismus festzulegen. Dies kann beispielsweise über ein
verschraubbaren Feststellring als Klemme erfolgen, über unterhalb
und oberhalb der Hülse
oder des Halterings angeordnete Sperrelemente oder dergleichen.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird in der Regel kreis- oder scheibenförmig ausgebildet sein, kann
jedoch im Prinzip jede beliebige Form annehmen, wie sie der jeweilige
Einsatzzweck verlangt, etwa oval, halbkreisförmig, rechteckig oder quadratisch.
Der Durchmesser kann etwa 5 bis 20 cm betragen, vorzugsweise bis
15 cm. Das Basiselement ist beispielsweise ein Kunststofffolie mit
einer Stärke von
0,1 bis 0,5 mm. Bei dem Klebstoff handelt es sich um einen üblichen,
hautverträglichen,
in der Medizin eingeführten
Klebstoff, bei der abziehbaren Schutzfolie um übliche für ähnliche Zwecke bereits eingesetzte
Folien.
-
Die
Erfindung wird durch die beigefügten
Abbildungen näher
erläutert.
-
Von
diesen zeigt
-
1 eine
erfindungsgemäße Drainageschlauchfixiervorrichtung
mit Befestigungsschlaufen in der Draufsicht;
-
2 eine
weitere Ausführungsform
analog zu 1 im seitlichen Schnitt;
-
3 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im seitlichen Schnitt; und
-
4A/4B eine
Ausführungsform
mit einem Klettbandverschluss und gehaltertem Drainageschlauch.
-
Die
Ausführungsform
gemäß 1 zeigt eine
erfindungsgemäße Drainageschlauchfixierungsvorrichtung
(1) in Kreisform mit einem Basiselement (2), das
eine zentrale kreisförmige
Ausnehmung (3) aufweist und darum angeordnet mehrere konzentrische
Markierungen (4) die es dem behandelnden Arzt erlauben,
Ausnehmungen mit einem größeren Durchmesser
zu erzeugen. An der Peripherie ist eine Lasche (5) vorgesehen,
die das Abziehen des Basiselements von der Schutzfolie von der untenliegenden
Klebstoffschicht erleichtern soll. Konzentrisch um die Ausnehmung
(3) angeordnet befindet sich ein Verstärkungsring (6), der
als erhabene Zone dazu dient, einen durch die zentrale Ausnehmung
(3) geführten
Drainageschlauch mit Hilfe von Schlaufen (10) festzulegen.
Die Festlegung des Schlauches an den Schaufen (10) kann
beispiels weise mit einem elastischen Band oder einem Kabelbinder-ähnlichen
Verschlusselement erfolgen.
-
2 zeigt
eine Vorrichtung analog zu 1 im seitlichen
Schnitt mit dem Basiselement (2) der Abziehlasche (5)
der zentralen Ausnehmung (3), dem umlaufendem Verstärkungsring
(6) sowie der an der Unterseite des Basiselements (2)
befindlichen Klebstoffschicht (7) und der Schutzfolie (8).
Der Verstärkungsring
(6) ist in diesem Fall mit einem Klettband (9)
belegt, an dem ein Schlauch beispielsweise mit Klettelementen festgelegt
werden kann.
-
3 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der sich über
dem Basiselement (2) ein Haltering (10) befindet.
Der Haltering (10) ist über
vier regelmäßig angeordnete
Kunststoffstege oder Drähte
(11) mit dem Verstärkungsring
(6) verbunden, so dass er in einer zentralen Position fixiert
ist. Gestrichelt eingezeichnet ist die Ausbildung des Halterings
(10) als Hülse (12),
durch die die Drainageschläuche
geführt
werden können.
-
Der
Haltering (10) kann beispielsweise auch durch ein Verschlusselement
gebildet werden, das sich erst nach dem Verschluss zu dem Haltering formt.
Ein solches Verschlusselement kann auch in diesem Fall beispielsweise
Kabelbinder-ähnlich
ausgebildet sein, so dass sich der Durchmesser des Halterings auf
den Schlauchdurchmesser einstellen lässt. In diesem Fall sind die
Stege (11) mit entsprechenden Ösen versehen, durch die ein
solches Verschlusselement gezogen werden kann.
-
4A zeigt
einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung gemäß 1 mit durchgeführtem und
fixiertem Drainageschlauch (20), der über eine Klettverbindung (9)
am Verstärkungsring
(6) gehalten wird. In 4B ist
die gleiche Anordung in seitlicher Ansicht dargestellt. Gleiche
Bezugszeichen bedeuten in allen Darstellungen gleiche Sachverhalte.
-
Eine
entsprechende Fixierung ist beispielsweise auch über am Verstärkungsring
(6) gehalterte Schnappverschlüsse möglich.
-
Es
versteht sich, dass für
die Fixierung der Drainageschläuche
an der Fixierungsvorrichtung zahlreiche unterschiedlich gestaltete
Halteelemente in Frage kommen. Die Halterung der Schläuche kann beispielsweise über Verkleben,
Verkleten, über Kunststoffverbinder,
elastische Bänder,
Klemmvorrichtungen aller Art, Spannvorrichtungen und dergleichen
erfolgen. Eine weitere Möglichkeit
ist beispielsweise auch die Anordnung eines elastischen Pressrings,
der, mit mehreren Öffungen
für Drainageschläuche versehen,
auf den Verstärkungsring
beispielsweise aufgeklebt oder aufgeklettet wird. Dem Fachmann sind
solche Möglichkeiten
oder Elemente geläufig
und zugänglich.
-
Es
versteht sich, dass die Erfindung auch geeignet ist, nicht nur Drainageschläuche zu
fixieren. Beispiele für
anderweitige Nutzungen sind im Zusammenhang mit in den Körper führenden
Infusions- oder Tropfleitungen zur Verabreichung von Lösungen,
Medikamenten und dergleichen sowie im Zusammenhang mit Mess- und
Versorgungsleitungen von und zu Messsonden oder auch Elektroden
bei der Elektrotherapie.
-
In
jedem Fall erlaubt die Erfindung eine vereinfachte und verbesserte
Wundpflege und -hygiene bei geringerer (Schmerz-) Belastung des
Patienten. Die Wunde wird entlastet und besser mit Luft versorgt,
was Infektionen entgegenwirkt.