DE102006020406A1 - Drainageschlauchfixiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drainageschlauchfixiervorrichtung mit einem Basiselement (2) und wenigstens einem am Basiselement (2) angeordneten Halteelement (10) für wenigstens einen Drainageschlauch (20), wobei der Drainageschlauch (20) durch eine am Basiselement (2) vorhandene einrichtbare Ausnehmung (3) zum Halteelement (10) geführt werden kann und das Basiselement (2) auf seiner zur Festlegung an der Haut des Patienten bestimmten Seite mit einer Klebstoffschicht (7) versehen ist, die ihrerseits eine abziehbare Schutzfolie (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drainageschlauchfixiervorrichtung mit einem Basiselement und wenigstens einem am Basiselement angeordneten Halteelement für wenigstens einen Drainageschlauch. Der oder die Drainageschläuche können durch eine am Basiselement vorhandene oder einrichtbare Ausnehmung zum Halteelement geführt werden.
  • Nach tieferen chirurgischen Eingriffen in den menschlichen oder tierischen Körper ist es häufig erforderlich, die Operationswunde mit einer Drainage zu versehen, um Wundsekrete abzuführen oder um Spülungen vorzunehmen. Solche Drainagesysteme werden in der Regel nur für wenige Tage benötigt, können aber in bestimmten Fällen über mehrere Wochen benötigt werden. Beispielhaft wird auf die Medon- und Redon-Drainage wie auch auf die Drainagen nach Robinson hingewiesen.
  • Derartige Drainagesysteme sind weit verbreitet und beruhen beispielsweise auf einem Schlauch, der durch einen Einschnitt oder Durchstich durch das Gewebe und die Haut aus dem Körper nach außen geführt wird.
  • Der Schlauch weist an seinem im Patienten verbleibenden Ende eine Anzahl von Perforierungen auf, durch die das Wundsekret oder die Spülflüssigkeit in den Schlauch eintreten kann. Das Sekret oder die Spülflüssigkeit kann dann durch das aus dem Körper herausragende Schlauchstück abfließen oder abgezogen werden. Bei größeren Eingriffen kann das Verlegen von mehreren Drai nageschläuchen erforderlich sein. Spülungen können insbesondere bei Nekrosen notwendig sein.
  • Da Drainageschläuche im Körper lose verlegt werden und auch im Durchtrittsbereich durch die Haut des Patienten frei verschiebbar angeordnet sein müssen, bedürfen sie der externen Fixierung in ihrer Position zum Hautdurchtritt.
  • Diese Fixierung dient zum einem der Schonung der Wunde und zum anderen der Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der Drainage. Insbesondere muss sicher gestellt werden, dass der Drainageschlauch nicht abknickt, nicht aus der Wunde herausrutscht und sich nicht in einer Weise verschiebt, die der gewünschten Funktion entgegensteht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Drainageschlauch normalerweise in einem Winkel von 45° bis 70° aus dem Körper austritt und eine Abknickung Druck auf die Wunde ausübt. Eine solche Fixierung erfolgt zumeist durch einfache Annaht und Fixierung des Schlauches an der Haut im Bereich des Austritts aus dem Körper.
  • Eine andere Form der Fixierung kann durch eine im Bereich des Austritts aus dem Körper angeordnete Fixierungsplatte erfolgen, die zusammen mit dem Drainageschlauch an der Haut des Patienten festgenäht wird.
  • Die Drainage hat eine aufwenige Wundpflege zur Folge. Abgesehen von der Notwendigkeit, die Lage der Drainage zu ändern ist auch die regelmäßige Entfernung der Fixiervorrichtung und Lösung der Nähte erforderlich, mit anschließender Refixierung durch neue Annaht an der Haut des Patienten. Die dadurch enstehenen Einstichstellen sind wiederum zusätzliche Wunden, die versorgt und gepflegt werden müssen. Das Vernähen der Fixierungsplatte und Schläuche ist für den Patienten schmerzhaft und zudem arbeitsaufwenig und erfordert Fachpersonal. Hautreizungen und lokale Infektionen durch Aufreissen des Stichkanals sind häufige Folgen. In jedem Fall stellen die herkömmlichen Drainagesysteme eine erhebliche Belastung dar, die nicht zuletzt auf der Praxis des Vernähens mit der Patientenhaut beruht.
  • Eine Vorrichtung zur Fixierung eines Drainageschlauches an der Hautoberfläche eines Patienten ist beispielsweise aus der DE 100 09 583 A1 bekannt. Das dort beschriebene Fixiersystem beruht auf einer mit der Haut vernähbaren starren Platte mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für einen Drainageschlauch. Die Platte weist eine Dornführung auf, die es erlaubt, den durchgeführten Schlauch mit einem an der Platte verrastbaren Dorn an der Platte selbst zu fixieren.
  • Die DE 101 11 700 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Fixierung eines Drainageschlauches am Körper eines Patienten, bei der der Schlauch mit Hilfe eines flügelartig ausgebildeten Halteelements erfasst und über Klebeflächen des Halteelements an der Hautoberfläche des Patienten fixiert wird. Diese Fixiervorrichtung ist so ausgebildet, dass sie in einigem Abstand zur Durchtrittsöffnung des Drainageschlauches aus dem Körper des Patienten angeordent ist und somit wenig Schutz für diese Wunde bietet. Insbesondere sind immer noch Relativ bewegungen des Schlauchs zum Körper möglich, die die Wunde belasten und zusätzliche Schmerzen verursachen.
  • Eine weitere, mit dem Körper vernähte Fixiervorrichtung für Drainageschläuche ist aus DE 10 2004 009 762 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Drainageschlauchfixiervorrichtung, bei der das aufwendige und belastende Vernähen mit der Haut des Patienten entfallen kann, die aber zugleich eine einwandfreie, hygienische, schmerzreduzierte, den jeweiligen Bedürfnissen anpassbare und sichere Fixierung eines oder mehrerer Drainageschläuche in ihrer Position zur Durchtrittsöffnung durch die Haut gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Drainageschlauchfixiervorrichtung der eingangsgenannten Art gelöst, bei der das Basiselement auf seiner zu Festlegung an der Haut eines Patienten bestimmten Seite mit einer Klebstoffschicht versehen ist, die Ihrerseits eine abziehbare Schutzfolie aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Drainageschlauchfixiervorrichtung ist das aufwendige und für den Patienten schmerzhafte Vernähen der Drainageschläuche mit der Haut des Patienten direkt oder über eine entsprechende Haltevorrichtung entbehrlich. Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass sie die Austrittsöffnung des Drainagesystems aus dem Patientenkörper freibleibend einfasst und auf diese Art und Weise schützt, gleichzeitig aber eine Wundpflege zulässt. Der Weg eines Drainageschlauches vom Austritt aus der Haut eines Patienten bis hin zu dem ihm zugeordneten Halteelement kann kurz gehalten werden, was das „Arbeiten" des Schlauches in der Wunde reduziert bzw. verhindert. Die Vorrichtung kann aber auch neben der Austrittsöffnung des Drainagesystems angeordnet sein oder diese partiell einfassen.
  • Durch die Fixierung des Drainageschlauches oberhalb/im Abstand zur Hautaustrittsstelle entsteht eine Druckentlastung der Wunde, die die Bildung von sogenannten Drucknekrosen vermeidet bzw. verringert.
  • Die für die erfindungsgemäße Vorrichtung in Frage kommenden Klebstoffe sind an und für sich bekannt und werden in der Medizin vielfach eingesetzt, beispielsweise in Verbindung mit der Anbringung von Halterungen für die Kolostomie. Das Basiselement selbst ist aus einem körperverträglichen Kunststoff, wie er in der Medizin eingesetzt wird. In der Regel ist das Basiselement eine flexible, gleichzeitig aber stabile Kunststofffolie, die in der Lage ist, das Halteelement zu tragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist entweder eine zentrale im Durchschnitt bis zu 6 cm große Ausnehmung für den Eintritt wenigstens eines Drainageschlauches auf oder, je nach Größe, eine oder mehrere Stellen auf, an denen eine solche Ausnehmung mit Hilfe eines Schneidinstrumentes eingerichtet werden kann. Dazu können beispielsweise eine oder mehrere kreisförmige Markierungen vorgesehen sein, Schwächungen, Vorrprägungen oder dergleichen. Basiselemente mit Markierungen zur Schaffung einer Ausnehmung mit definiertem Durchmesser sind beispielsweise aus der Kolostomie bekannt.
  • Selbstverständlich ist es möglich, bei Bedarf auch mehrere Ausnehmungen zu schaffen, so dass mehrere Drainageschläuche separat geführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist darüber hinaus ein oder mehrere Halteelemente für die Drainageschläuche auf. Dabei kann es sich beispielsweise um einen mit Abstand zur Ausnehmung angeordneten Verstärkungsring handeln, der konzentrisch um eine zentrale Ausnehmung herum angelegt ist. Bei diesem Verstärkungsring handelt es sich beispielsweise um einen Kunststoffring, der mit dem Basiselement fest verbunden ist. An diesem Verstärkungsring, der sich beispielsweise in etwa mittig zwischen der zentralen Ausnehmung und dem Rand eines scheibenförmig ausgebildeten Basiselement befindet, kann beispielsweise ein Drainageschlauch mit Hilfe von Klebeband festgelegt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Verstärkungsring integraler Bestandteil des Basiselements, d. h. Verstärkungsring und Basiselement sind einstückig gefertigt.
  • Der Verstärkungsring weist vorzugsweise eine größere Festigkeit und Steifigkeit auf als das Basiselement, dass sich über sein Flexibilität an die Hautoberfläche des Patienten anpassen muss. Die Höhe beträgt in der Regel etwa 1–10 mm, die Breite kann sich im Bereich von 3–15 mm bewegen. Der Verstärkungsring kann einen oder mehrere Schnapp-, Spann- oder Klemmverschlüsse aufweisen, die fest darin integriert sind oder appliziert sind.
  • Bei diesen Schnapp-, Spann- oder Klemmverschlüssen handelt es sich um übliche Systeme, mit denen Schläuche an einer Oberfläche festgelegt werden können. Geeignete Schnapp- und Klemmverschlüsse sind beispielsweise solche, wie sie zum Verschließen von Gefrierbeuteln bekannt geworden sind. Alternativ können am Verstärkungsring mehrere Schlaufen angeordnet sein, die beispielsweise aus mit dem Verstärkungsring verbundenen Draht oder Kunststoff bestehen. An solchen Schlaufen können die Schlauchverbindungen in üblicher Art und Weise festgebunden oder mit Hilfe von Verbindern (z. B. Kabelverbinder) festgelegt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Art der Festlegung von Drainageschläuchen am Verstärkungsring ist über Klettbinder. Zu diesem Zweck kann der Verstärkungsring als Klettelement ausgebildet sein oder mit einem Klettband versehen sein, an dem mit Hilfe von Klettelementen oder Bändern die Drainageschläuche festgelegt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann das Basiselement oberhalb der Ausnehmung einen Haltering ausweisen, der über Distanzelemente am Basiselement festgelegt ist. Die Festlegung des Halterings erfolgt dabei zwecks mäßigerweise am Verstärkungsring über Distanzelemente aus steifem Kunststoff oder aus Draht. Die Ausführungsform hat den Vorteil, dass der oder die Drainageschläuche zunächst im wesentlichem senkrecht aus der Haut herausgeführt werden können und erst in einigem Abstand, beispielsweise 2 bis 5 cm, zur Seite geführt werden.
  • Diese Vorrichtung ist insbesondere bei der Nachsorge von tieferen chirurgischen Eingriffen im Gewebe, in Körperhohlräumen oder an inneren Organen vorteilhaft, da sie auch stärkeren Druck- und Zugbelastungen standhält, wie sie zum Beispiel bei mehrwöchigen postoperativen Spültherapien über liegende Drainagen bekannt sind.
  • Ein Abknicken des Drainageschlauchs im oder unmittelbar außerhalb der Schlauchaustrittsöffnung aus dem Körper wird, je nach Steifigkeit des Halteelements, weitgehend verhindert. Ein Abknicken bzw. eine Biegung des Drainagekanals im Wundbereich des Schlauchaustritts aus dem Körper erzeugt bekanntermaßen beim Patienten Druck und Schmerzen und kann zu Drucknekrosen führen. Diesen zusätzlichen Beschwerden wird durch die Erfindung begegnet.
  • In der einfachsten Form besteht der Haltering aus einem Draht- oder Kunststoffring, der über der zentralen Ausnehmung angeordnet ist und mit Hilfe von drei bis sechs regelmäßig angeordneten Stegen am Verstärkungsring festgelegt ist. Die Drainageschläuche können dann am Haltering mit Hilfe von Bindern, Bändern oder dergleichen festgelegt werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist der Haltering als Hülse ausgebildet, insbesondere als Klemmhülse, die es erlaubt, einen oder mehrere Drainageschläuche über einen Klemmmechanismus festzulegen. Dies kann beispielsweise über ein verschraubbaren Feststellring als Klemme erfolgen, über unterhalb und oberhalb der Hülse oder des Halterings angeordnete Sperrelemente oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in der Regel kreis- oder scheibenförmig ausgebildet sein, kann jedoch im Prinzip jede beliebige Form annehmen, wie sie der jeweilige Einsatzzweck verlangt, etwa oval, halbkreisförmig, rechteckig oder quadratisch. Der Durchmesser kann etwa 5 bis 20 cm betragen, vorzugsweise bis 15 cm. Das Basiselement ist beispielsweise ein Kunststofffolie mit einer Stärke von 0,1 bis 0,5 mm. Bei dem Klebstoff handelt es sich um einen üblichen, hautverträglichen, in der Medizin eingeführten Klebstoff, bei der abziehbaren Schutzfolie um übliche für ähnliche Zwecke bereits eingesetzte Folien.
  • Die Erfindung wird durch die beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • Von diesen zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Drainageschlauchfixiervorrichtung mit Befestigungsschlaufen in der Draufsicht;
  • 2 eine weitere Ausführungsform analog zu 1 im seitlichen Schnitt;
  • 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im seitlichen Schnitt; und
  • 4A/4B eine Ausführungsform mit einem Klettbandverschluss und gehaltertem Drainageschlauch.
  • Die Ausführungsform gemäß 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drainageschlauchfixierungsvorrichtung (1) in Kreisform mit einem Basiselement (2), das eine zentrale kreisförmige Ausnehmung (3) aufweist und darum angeordnet mehrere konzentrische Markierungen (4) die es dem behandelnden Arzt erlauben, Ausnehmungen mit einem größeren Durchmesser zu erzeugen. An der Peripherie ist eine Lasche (5) vorgesehen, die das Abziehen des Basiselements von der Schutzfolie von der untenliegenden Klebstoffschicht erleichtern soll. Konzentrisch um die Ausnehmung (3) angeordnet befindet sich ein Verstärkungsring (6), der als erhabene Zone dazu dient, einen durch die zentrale Ausnehmung (3) geführten Drainageschlauch mit Hilfe von Schlaufen (10) festzulegen. Die Festlegung des Schlauches an den Schaufen (10) kann beispiels weise mit einem elastischen Band oder einem Kabelbinder-ähnlichen Verschlusselement erfolgen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung analog zu 1 im seitlichen Schnitt mit dem Basiselement (2) der Abziehlasche (5) der zentralen Ausnehmung (3), dem umlaufendem Verstärkungsring (6) sowie der an der Unterseite des Basiselements (2) befindlichen Klebstoffschicht (7) und der Schutzfolie (8). Der Verstärkungsring (6) ist in diesem Fall mit einem Klettband (9) belegt, an dem ein Schlauch beispielsweise mit Klettelementen festgelegt werden kann.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sich über dem Basiselement (2) ein Haltering (10) befindet. Der Haltering (10) ist über vier regelmäßig angeordnete Kunststoffstege oder Drähte (11) mit dem Verstärkungsring (6) verbunden, so dass er in einer zentralen Position fixiert ist. Gestrichelt eingezeichnet ist die Ausbildung des Halterings (10) als Hülse (12), durch die die Drainageschläuche geführt werden können.
  • Der Haltering (10) kann beispielsweise auch durch ein Verschlusselement gebildet werden, das sich erst nach dem Verschluss zu dem Haltering formt. Ein solches Verschlusselement kann auch in diesem Fall beispielsweise Kabelbinder-ähnlich ausgebildet sein, so dass sich der Durchmesser des Halterings auf den Schlauchdurchmesser einstellen lässt. In diesem Fall sind die Stege (11) mit entsprechenden Ösen versehen, durch die ein solches Verschlusselement gezogen werden kann.
  • 4A zeigt einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung gemäß 1 mit durchgeführtem und fixiertem Drainageschlauch (20), der über eine Klettverbindung (9) am Verstärkungsring (6) gehalten wird. In 4B ist die gleiche Anordung in seitlicher Ansicht dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Darstellungen gleiche Sachverhalte.
  • Eine entsprechende Fixierung ist beispielsweise auch über am Verstärkungsring (6) gehalterte Schnappverschlüsse möglich.
  • Es versteht sich, dass für die Fixierung der Drainageschläuche an der Fixierungsvorrichtung zahlreiche unterschiedlich gestaltete Halteelemente in Frage kommen. Die Halterung der Schläuche kann beispielsweise über Verkleben, Verkleten, über Kunststoffverbinder, elastische Bänder, Klemmvorrichtungen aller Art, Spannvorrichtungen und dergleichen erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist beispielsweise auch die Anordnung eines elastischen Pressrings, der, mit mehreren Öffungen für Drainageschläuche versehen, auf den Verstärkungsring beispielsweise aufgeklebt oder aufgeklettet wird. Dem Fachmann sind solche Möglichkeiten oder Elemente geläufig und zugänglich.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung auch geeignet ist, nicht nur Drainageschläuche zu fixieren. Beispiele für anderweitige Nutzungen sind im Zusammenhang mit in den Körper führenden Infusions- oder Tropfleitungen zur Verabreichung von Lösungen, Medikamenten und dergleichen sowie im Zusammenhang mit Mess- und Versorgungsleitungen von und zu Messsonden oder auch Elektroden bei der Elektrotherapie.
  • In jedem Fall erlaubt die Erfindung eine vereinfachte und verbesserte Wundpflege und -hygiene bei geringerer (Schmerz-) Belastung des Patienten. Die Wunde wird entlastet und besser mit Luft versorgt, was Infektionen entgegenwirkt.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Fixierung eines Drainageschlauches mit einem Basiselement (2) und wenigstens einem am Basiselement (2) angeordneten Halteelement (10) für wenigstens einen Drainageschlauch (20), wobei der Drainageschlauch (20) durch eine am Basiselemente (2) vorhandene oder einrichtbare Ausnehmung (3) zum Halteelement (10) geführt werden kann, dadurch ge kennzeichnet, dass das Basiselement (2) auf seiner zu Festlegung an der Haut eines Patienten bestimmten Seite mit einer Klebstoffschicht (7) versehen ist, die ihrerseits eine abziehbare Schutzfolie (8) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) aus einer hautverträglichen Kunsstofffolie besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) eine zentrale Ausnehmung (3) zur Durchführung des Drainageschlauches (20) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) eine oder mehrere Vorprägungen oder Markierungen (4) zur Schaffung einer Durchführung für einen oder mehrere Drainageschläuche (20) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) eine mit Abstand zur Ausnehmung (3) angeordneten Verstärkungsring (6) zur Festlegung eines oder mehrerer Drainageschläuche (20) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (6) einen oder mehrere Spann- oder Klemmverschlüsse (9) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (6) eine oder mehrere Schlaufen (10) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (6) eine oder mehre Kletthalterungen (9) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) einen oberhalb der Ausnehmung (3) angeordneten Haltering (10) aufweist, der über Distanzelemente (11) am Basiselement (2) festgelegt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (10) mit einer Hülse (12) versehen ist oder als solche ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet das die Hülse (12) eine Klemmhülse ist, die auf den Durchmesser des Drainageschlauchs (20) eingestellt oder einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (11) elastische Kunststoffstäbe oder Drahtverbindungen sind.
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